Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Stromversorgung 5V


von A. G. (grtu)


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Hallo zusammen,

ich habe bisher meine Leiterplatte mit 5V direkt aus einem 
Schaltnetzteil betrieben, würde aber langsam gerne die 5V direkt auf dem 
Board erzeugen um nicht so sehr auf die Qualität des Netzteils vertrauen 
zu müssen. An den 5V (~2A) hängen einige Leitungstreiber, 
LCD-Beleuchtung, und es werden davon noch 3.3V (~1A) mit einem LDO für 
uC, FPGA usw. erzeugt. Ich suche also nach einer Möglichkeit von einer 
externen Spannung 5V @ ca. 2A zu erzeugen, möglichst als SMD-Version 
ohne extra Heatsink. Meint ihr es macht Sinn da beispielsweise einen 
LM2576 für 9V oder 12V -> 5V zu nehmen und die 3.3V weiterhin per LDO 
von den 5V zu erzeugen? Oder eventuell zwei Schaltregler parallel für 
3.3V und 5V? Auf der Leiterplatte ist Platz für Bauteile und geflutete 
Flächen, (energie-)effizient muss es nicht sein, und es kommt auch nicht 
auf jeden Cent an. Ich habe bei sowas leider keine Erfahrung und würde 
mich über ein paar Tips sehr freuen!

Edit: Noch der Hinweis, dass die Last stark aber "langsam" schwankt, 
also mal 1A für die 5V, mal nur 50mA.

Schöne Grüße,
grtu

: Bearbeitet durch User
von MaWin (Gast)


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A. G. schrieb:
> Ich suche also nach einer Möglichkeit von einer externen Spannung 5V @
> ca. 2A zu erzeugen, möglichst als SMD-Version ohne extra Heatsink. Meint
> ihr es macht Sinn da beispielsweise einen LM2576 für 9V oder 12V -> 5V
> zu nehmen

Ähm, was wird besser, wenn du statt einem 230V/5V Netzteil nun ein 
230V/9V Netzteil und einen weiteren Spannungsregler 9V/5V nutzt ?

Wie wäre Meanwell IRM-10-5 das aus 230V direkt 5V/2A macht ?

von Doppelpack (Gast)


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Ich würde je einen Schaltregler für 5V und 3,3V verwenden. Wenn jeweils 
1A reichen, wäre beispielsweise ein MCP16311 einsetzbar. Ob dann mit 9, 
12 oder 24 Volt versorgt wird, ob aus einem Netzteil oder einem Akku - 
alles ist möglich unter Umständen sogar eine Powerbank.

von A. G. (grtu)


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MaWin schrieb:
> Ähm, was wird besser, wenn du statt einem 230V/5V Netzteil nun ein
> 230V/9V Netzteil und einen weiteren Spannungsregler 9V/5V nutzt ?

Ich will gerne ein Steckernetzteil verwenden und keine 230V nahe der 
Schaltung haben, u.A. weil ich da irgendwann mal dranfassen werde ;-)
So würde die Schaltung dann wenigstens unempfindlicher bzgl. der 
Netzteilqualität sein. Es geht mir vor allem darum die Schaltung etwas 
von dem Netzteil zu entkoppeln.

von A. G. (grtu)


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Doppelpack schrieb:
> Ich würde je einen Schaltregler für 5V und 3,3V verwenden. Wenn
> jeweils
> 1A reichen, wäre beispielsweise ein MCP16311 einsetzbar. Ob dann mit 9,
> 12 oder 24 Volt versorgt wird, ob aus einem Netzteil oder einem Akku -
> alles ist möglich unter Umständen sogar eine Powerbank.

Danke für den Tip! Der ist leider mit 1A etwas zu knapp bemessen, sowohl 
für die 5V als auch 3.3V. Aber ich schaue mich in der Richtung mal nach 
etwas größer dimensionierten um.

von Stefan F. (Gast)


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Der LM2576 ist schon ein bisschen angestaubt. Es gibt andere Chips mit 
weniger Verlusten und fpr kleinere Spulen. Schau Dir mal an, was da so 
bei Amazon/Aliexpress an Step-Down Wandler-Modulen angeboten wird.

Aber lass dich nicht mit überzogenen Leistungsangaben veräppeln. Ind er 
Klasse unter 10 Euro vertragen die meisten Dauerhaft nur halb so viel, 
wie dran steht. Das ist die Konsequenz aus dem Verzicht auf Kühlflächen.

von Die Kommentare haben schon begonnen (Gast)


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HLK-PM01. Ist zwar kein SMD aber einen Tod musst du sowieso sterben.

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