Hallo zusammen, bevor ich die Frage stelle, erst einmal kurz zusammengefasst worum es überhaupt geht. (Sorry wenn es viel Text ist, will aber so gut wie möglich beschreiben, was ich gemacht habe, damit man es besser nachvollziehen kann :) ) Ich bin gelernter Fachinformatiker für Systemintegration, habe allerdings mit Elektronik kaum was zu tun. Natürlich habe ich schon mal gelötet - hier und da einen Widerstand oder Kabel etc. - aber trotzdem so gut wie keine Erfahrung. Ich habe hier einen Router von TP-Link, der von heute auf morgen nicht mehr funktionierte - habe einen neuen gekauft und den kaputten behalten. Da ich allerdings neugierig bin und eigentlich auch Bock habe, mich mit Elektronik auseinanderzusetzen, habe ich ein bisschen gegoogelt und wollte den Router (auch wenn es kostentechnisch keinen Sinn macht) wieder zum laufen bekommen. Habe mich also damit auseinandergesetzt: - Router: TP-Link WDR4300 (Fehlerbild: nach anschalten den Routers nur kurz leuchtende LED's - das wars) - mit einem seriell USB Adapter versucht, den Bootvorgang mit Putty sichtbar zu machen - hat nicht geklappt (zur Info: der Bootloader auf dem Chip initialisiert die serielle Schnittstelle - ist also der Bootloader defekt, kann auch nichts auf der seriellen Schnittstelle ausgegeben werden - da diese ja nicht initialisiert werden kann) - Schlussfolgerung: Chip defekt (Flashchip ist ein Winbond W25Q64FVSIG) - habe mir dann neue Chips gekauft, direkt eine mit etwas mehr Kapazität (Winbond W25Q128JVSIQ - sind soweit ich das verstanden habe die Nachfolger des verwendeten Chip) - zusätzlich habe ich mir bei Amazon einen USB Programmer für den Chip geholt (CH341a) sowie eine SOIC Klammer, um den Chip auf dem Board auslesen zu können - interessand fand ich, dass z.B. Bios Chips auf PC-Mainboards die ich hier habe mit der SOIC Klammer und dem USB Programmer ausgelesen werden konnten..das Tool erkennt den Chip und liest ihn einwandfrei aus - der Chip aus dem Mainboard des Routers allerdings kann nicht richtig ausgelesen werden- das Programm gibt bei dem "detect" (also bei jeder aktivierten Erkennung des Chips) andere Informationen aus - bei dem PC-Mainboard, wo auch ein Winbond Chip verbaut ist, wird immer die gleiche Info zum Chip erkannt - zusätzlich stürzt das Programm beim lesen des Chips immer wieder ab - meist immer bei 51% (ebenso beim Schreiben des Chips) daher mein Fazit: Chip defekt - also Zeit die neuen Chips einzulöten und zu versuchen, diese zu beschreiben (entweder mit OpenWRT Software oder originaler FIrmware) Da ich nun wenig Erfahrung mit Löten habe, bin ich hingegangen, und habe die Beinchen des verbauten Chips mit Lötzinn zusammengelötet, um alle Beinchen gleichzeitig zu erwärmen und somit den Chip vom Board zu lösen. - das hat auf der rechten Seite auch gut funktioniert, auf der linken Seite jedoch nicht so gut - wie auf dem Foto zu erkennen, fehlt auf der linken Seite jetzt die 2 Kontakte auf der Platine ( https://abload.de/img/img_20200801_16494347kek.jpg ) So, nun meine eigentliche Frage :D - Was kann ich machen, damit ich den Chip noch verlöten kann? - Wie sollte ich weiter vorgehen? Insgesamt weiß ich natürlich, wie ja auch schon oben geschrieben, dass es wenig Sinn macht, überhaupt noch Geld für so alte Sachen auszugeben - vollkommen klar. Ich hab aber Bock da dran, und würde auch noch weiter Geld drin investieren. Natürlich keine 100€ mehr, aber wenn ich jetzt noch für benötigtes Zubehör 20-30€ hinlegen muss, stört mich das nicht. Macht halt Spaß ;) (die Chips haben mich 5€ gekostet - mit Versand 14€ - der USB Programmer mit SOIC Klammer auch nochmal 15€ - habe also schon 30€ investiert :D ) Beste Grüße
Marco -. schrieb: > Wie sollte ich weiter vorgehen? Die Platine wegschmeißen. Sie ist kaputt und die Wahrscheinlichkeit, dass dieser eine Chip-Tausch zum Erfolg führt, geht ohnehin gegen Null.
Da scheinen Durchkontaktierungen von den (nicht mehr vorhanden) Pads unter dem IC zu sein, also sind die äußeren Pads leider nutzlos. VORSICHTIG etwas Kupfer freilegen (an den Durchkontaktierungen), dann Fädeldraht drauf und mit etwas Kleber sichern. Danach Fädeldraht an die restlichen 6 Pads, und dann mit viel Gedult den IC fliegend verlöten. Wenns funktioniert eventuell nochmal Kleber drauf. Obs was bringt ist aber fraglich.
Hast du mal die Betriebsspannungen gemessen, ob die stabil anliegen? Ohne die bootet erst garnichts. Meist ist entweder die Wandwarze oder ein Schaltregler auf dem Board selber, breit. Steckernetzteil abziehen messen, oder auf Verdacht testweise tauschen. Danach misst man dort, wo Drosseln sind, an deren Kondensatoren. Erst, wenn die Elektronik hinhaut, kann die Informatik angegangen werden ;-)
Bei soviel Ahnung bleibt nur die Mülltonne... Schon deine erste Vermutung dass der FlashChip defekt sein muss war ziemlich sicher falsch. Üblicherweise kontrolliert man als erstes die Spannungen wenn etwas nicht mehr geht. Dein Vorgehen war also ziemlich daneben. Jetzt ist das Ding sowieso Schrott. Das bekommst du nicht mehr hin.
Thomas Z. schrieb: > Das bekommst du nicht mehr hin. Also ich belkomme das wieder hin. Zumindest schaffe ich es einen äquivalenten Chip dort kopfüber hinzukleben und die lächerlichen 8 Verbindungen mit Fädeldraht herzustellen. Da der Chip offensichtlich keine besondere Kühlung braucht ist das Platzieren knapp daneben und kopfüber problemlos möglich. Muss ja nicht schön aussehen. Und wenn ich das schaffe dann kann's jemand anders auch.
und dann wie kommt die Firmware in den Chip der dazu auch noch größer ist? Woher bekommst du das Image welches ja komplett Inc der Teile sein muss die nicht im FW Update drin sind? Das ist nicht nur ein handwerkliches Problem. Denn Chip kann man auch normal auflöten und die 2 fehlenden Pads fädeln.
Hallo zusammen, zur ersten Antwort spare ich mir jeden Kommentar. Zu den beiden anderen - danke für die Antworten :D Vielleicht kurz noch folgende Info: Ich habe diesen Chip schon einmal mit der seriellen Verbindung auslesen müssen, da das Flashen der OpenWRT Firmware einmal schiefgegangen ist. Da musste ich den CHip mit der seriellen Verbindung auslesen und den Bootvorgang unterbrechen, um damit einen Rescue-Flashvorgang zu starten. Das hat damals auch perfekt funktioniert. Hatte die Messung auch schon mal durchgeführt.. 3,3V kommt konstant am Chip an. Mit Original-Netzteil sowie auch anderem Netzteil (gleiche V&A) eines anderen Herstellers (Netgear). Den Hinweis mit Fädeldraht nehme ich gerne an - muss mir dazu mal ein paar Videos anschauen, was das genau bedeutet bzw. wie man das genau macht. Sehe gerade noch 2 weitere Antworten...Vielleicht doch noch 2-3 Worte dazu: ich finde es schade, wie hier manche Antworten..mir ist vollkommen bewusst, dass ich kein Pro bin udn natürlich nicht professionell gehandelt habe - aber wie in meinen Post schon mehrfach geschrieben, habe ich bock mich damit auseinanderzusetzen. Und was neues dazu lernen kann immer nur positiv sein. Deswegen kann ich solche Antworten wie "schmeiß dat weg" absolut nicht nochvollziehen.
Hallo Marco, die zerstörten Leiterbahnen bekommst du nur mit Erfahrung, Geduld und unter dem Stereomikroskop wieder hin. Rein mechanisch könnte ich Dir das machen, aber ob das dann mit dem Baustein und dem Programmieren tut, keine Ahnung. Die Platine ist auf jeden Fall nicht verloren.
Marco -. schrieb: > - Was kann ich machen, damit ich den Chip noch verlöten kann? > - Wie sollte ich weiter vorgehen? Sind die Pads eigentlich mit einer Durchkontaktierung verbunden ? Du kannst zwei dünne Kupfer-Streifen nutzen und sie unter den Chip legen/kleben. Die müssen zur Seit aber noch etwas raus schauen oder man biegt sie hoch auf das Gehäuse. So viele Pads sind es ja nicht und es ist auch nicht ultra klein. Auf die Pads kann man dann einen Draht anlöten.
Nun wenn du Bock darauf hast ist es natürlich was ganz anderes.... Du schreibst selbst dass du keine Erfahrung mit dem Löten hast. Das ist aber überhaupt nicht das Hauptproblem. Du hast einen neuen Chip der dazu noch nicht einmal gleich ist. Wie bekommst du die Firmware drauf. Hast du überhaupt ein komplettes Image inc. Bootloader? Vom alten lesen geht ja nicht da der Chip nach deiner Aussage kaputt ist. Hast du schon Mal was von Blockgröße und protected sectors beim Flash gelesen?
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Marco -. schrieb: > Was kann ich machen, damit ich den Chip noch verlöten kann? Die betroffenen Pins scheinen GND und /WP zu sein. GND wieder anzulöten sollte kein Problem sein: Einfach die Kupferfläche daneben freikratzen oder an die Pins der 4-poligen Stiftleiste anschließen. Für /WP wie bereits geschrieben versuchen, einen dünnen Draht vom Via zum Pin zu bringen. Kann auch einfach ein Draht aus einem Litzenkabel sein. Sollte nur keine anderen blanken Stellen berühren. Hatte kürzlich einen tp-Link EAP245v1, bei dem 1(!) Bit im Flashspeicher (im Bereich des Dateisystems) gekippt war. Dadurch konnte die Benutzeroberfläche zur Konfiguration nicht mehr geladen werden. Habe den Chip ausgelesen und aus der Updatedatei die entsprechenden Blöcke mittels HEX-Editor verglichen. Diese stehen in der Updatedatei aber natürlich an anderen Stellen als im Flash, wäre ja sonst einfach :-D
Thomas Z. schrieb: > Das ist aber überhaupt nicht das Hauptproblem. Naja, für die zerstörten Kontakte war das ja wohl das Hauptproblem^^ Hätte ich den Chip besser bzw. anders ausgelötet(mit so einem Lötfön z.B.) hätte das ja vielleicht vermieden werden können. (also dass die Kontakte zerstört werden) Von Procted Sectors und der Blockgröße habe ich bisher noch nichts gelesen. Ich fand diesen Eintrag im DD-WRT Forum aber interessant: https://forum.dd-wrt.com/phpBB2/viewtopic.php?p=732767 Zitat: " Sooo, flash ausgelesen ist auch nicht leer. Originalfirmware geladen und in meinen dump an adresse 0 eingefügt, war das richtig? Habe danach meinen dump zurückgeflasht, leider tut sich trotzdem nichts... hat irgendwer noch ne idee? Danke FINAL EDIT: Funktioniert wieder, musste den header (200 bytes) aus dem tp-link image löschen" Wenn dies nicht so klappen sollte, OK. Dann gehts halt nicht. Quasi genau mein Problem, und derjenige hat es auch geschafft. Wenn die Chips, die ich bestellt habe, nicht funktionieren - ich habe durch Zufall ein Mainboard von einem Rechner hier, der genau den gleichen Chip verbaut hat wie der Original-Chip vom Router. Und da ich ja jetzt schon einmal gelernt habe, dass diese Variante des Auslöten in die Hose gehen kann, könnte man den Chip vom Mainboard des Rechners ja mit z.B. einem Lötfön ausbauen, um so den Chip nicht zu zerstören. Den Lötfön zu kaufen lohnt natürlich nicht, da ich aber in einer Einchtung arbeite, die solche Sachen vielleicht rumliegen hat, kann ich da auf jeden Fall mal nachfragen. Btw. Bootloader Binaryfile (Uboot) bekommt man hier: https://github.com/pepe2k/u-boot_mod
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Keine Panik! Der Schaltkreis wird doch auch in einem 16-Pin-Gehäuse gefertigt und offenbar ist die Platine für beide Varianten (8 oder 16 Pin) vorbereitet. Kaufe also die andere Variante des Flash-Schaltkreises und löte die ein. --> Kein Sackgang, kein Gepfrieme
Da_issa_wieda schrieb: > Kein Sackgang, kein Gepfrieme Unter Umständen kein Kontakt zum abgetrennten Via...
Wolfgang R. schrieb: > Da_issa_wieda schrieb: >> Kein Sackgang, kein Gepfrieme > > Unter Umständen kein Kontakt zum abgetrennten Via... Da ja im Moment alles frei zugänglich ist, könnte man auf den verwegenen Gedanken kommen, das JETZT zu prüfen und ggf. zu beheben.
Da_issa_wieda schrieb: > Da ja im Moment alles frei zugänglich ist, könnte man auf den > verwegenen Gedanken kommen, das JETZT zu prüfen und ggf. zu beheben. Wenn man ein bisschen zoomt, dann sieht man deutlich, dass die Leiterbahn von /WR des größeren Chips über das Pad des kleineren zum Via geht. Somit ist einfach die große Bauform auflöten keine Option. Und wenn doch schon kleine Ersatz-Chips da sind, tut es auch einfach ein dünner Draht vom Via zum IC-Pin. Der GND-Anschluss für den Chip ist sowieso einfach zu reparieren.
Sam W. schrieb: > Da_issa_wieda schrieb: > Wenn man ein bisschen zoomt, dann sieht man deutlich, dass die ... Als ich das gelesen habe, habe ich nochmal meine alte Digicam rausgekramt, die zwar "nur" 6,4 Megapixel hat, aber dafür sonn Makro Modus. Habe dann mal mit dem Handy belichtet und schön nah die Stelle fotografiert..hier das Bild: https://abload.de/img/p1060057wmkef.jpg
Pin 3 muss mit dem Via verbunden werden - Pin 4scheint Masse oder Plus zu sein - mich wundert nur die Brücke zwischen Pin 3 und 4... aber vielleicht ist da nur die Lötstoppmaske rausgerissen worden...
Wolfgang R. schrieb: > aber vielleicht ist da nur die Lötstoppmaske rausgerissen worden... meinst du das grüne was dazwischen den beiden Stellen fehlt? Das muss wohl rausgerissen worden sein beim Entlöten.. das krasse ist..die Digicam ist schon uralt und wegen Smartphoine und so schon ewigkeiten nicht mehr in Gebrauch...habe ja gerade die Fotos gemacht..und auf der Kamera ist ein Bild aus dem Jahr 2016 - wo ich ein Foto von eben DIESEM Chip auf dem Router gemacht habe...heftiger Zufall, dass ich das Foto jetzt gefunden habe... aber da sieht man das grüne noch zwischen den Stellen.. https://abload.de/img/foto_chip_2016raj7r.jpg
Lukas schrieb: > Ok R35 ist nicht von nöten :-) Habe auch nochmal kurz gegoogelt - hier ist ein Foto von einem Blog, wo auch nichts zu sehen ist :D https://bergs.biz/blog/wp-content/uploads/2016/09/IMG_20160903_163253.jpg
Das passt schon alles so. Wäre auch ungewöhnlich, wenn der Hersteller den /WR-Pin (Eingang am Flash-Chip) zum Host-Chip (/WR ist dort Ausgang) routet und dann direkt am Flash auf Masse legen würde... Jetzt fehlt eigentlich nur noch, das Teil wieder anzulöten bzw. vorher natürlich mit passender Firmware zu versehen.
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Was ich jetzt also zu tun habe: - Fädeldraht besorgen - den Draht an den Durchkontaktierungen (die Löcher an den defekten Stellen) anbringen: Habe ich das so richtig verstanden? https://abload.de/img/to_donbji6.png VIA des Pin 3 (Write Protect [WR]) (roter Kreis) mit dem Fädeldraht und dem Pin 3 des Chip verbinden Für Pin 4 (GND) entweder die grüne Fläche abkratzen (gelber Kreis) um so das Kupfer freizulegen und den Pin des Chips damit verlöten - oder aber mit dem Fädeldraht auf die Stiftleiste (zweites Loch von oben - (GND) - pinker Kreis ) verbinden Sollte ich den Chip vorher beschreiben? Oder würde es auch nach dem Einlöten mit der SOIC-Klammer funktionieren?
Marco -. schrieb: > - Fädeldraht besorgen Wenn du möchtest, kannst du Fädeldraht besorgen. Da es aber nur ~1 mm vom Via zum Pad ohne die Gefahr eines Kurzschlusses zu benachbarten Leitungen sind, geht es deutlich einfacher und günstiger: Einfach ein Stück übrige Leitung mit Litzen abisolieren und einen der dünnen Drähte nehmen. Solange das keine CCA-Lautsprecherleitung mit Alukern, sondern ein Kupferdraht ist, klappt das ;-) Marco -. schrieb: > VIA des Pin 3 (Write Protect [WR]) (roter Kreis) mit dem Fädeldraht und > dem Pin 3 des Chip verbinden Genau. Das Kupfer am Via lässt sich am besten mit einem Skalpell oder einem scharfen Teppichmesser vorsichtig freikratzen. Aufpassen, dass der obere Restring nicht komplett abgetrennt wird. Marco -. schrieb: > Für Pin 4 (GND) entweder die grüne Fläche abkratzen (gelber Kreis) um so > das Kupfer freizulegen und den Pin des Chips damit verlöten - oder aber > mit dem Fädeldraht auf die Stiftleiste (zweites Loch von oben - (GND) - > pinker Kreis ) verbinden Genau, wobei nur der untere längliche gelbe Kreis Sinn macht, unter dem anderen ist kein Kupfer. Auf deinen besseren Bildern ist mir noch das Pad für die größere Bauform (2. von links) aufgefallen. Das eignet sich auch sehr gut und ist bereits "lötfertig". Marco -. schrieb: > Sollte ich den Chip vorher beschreiben? Oder würde es auch nach dem > Einlöten mit der SOIC-Klammer funktionieren? Würde ihn vorher beschreiben. Bei den EAP110 und EAP245 ging es nicht in eingelötetem Zustand mit der Klammer. Kaputt ging nichts, aber der Flash konnte nicht gelesen werden. Schreiben geht dann auch eher nicht. Die 3,3V Versorgungsspannung werden ja meist mit anderen Pins geteilt, die dann natürlich auch anfangen zu arbeiten (und den Flash lesen wollen, das führt zu Konflikten mit dem Programmieradapter).
Marco -. schrieb: > Sollte ich den Chip vorher beschreiben? Oder würde es auch nach dem > Einlöten mit der SOIC-Klammer funktionieren? merkwürdige Frage... welchen NACHTEIL vermutest du, wenn du den Chip vorher beschreibst, anstelle ihn erst nach Einbau zu beschreiben (von dem du noch nicht mal sicher bist, das das im eingebauten Zustand gehen würde) ?? Ob deine SOIC KLammer im freifliegende Verdrahungsmodus noch soliden Kontakt gibt (ohne die Fädeldrähte wieder abzureissen) weisst nur du (bei Betrachtung deiner Klammer und den Leitungs-Zuführung zu selben)
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> welchen NACHTEIL vermutest du, wenn du den Chip vorher beschreibst, > anstelle ihn erst nach Einbau zu beschreiben (von dem du noch nicht mal > sicher bist, das das im eingebauten Zustand gehen würde) ?? Weil es einfacher aussah. Bis gerade zumindest. Hatte vorhin schon deinen Kommentar gelesen. Wollte schon antworten, da fiel mir aber ein, ich habe das offensichtlichste noch gar nicht versucht. Ich hatte erst gedacht, im verbauten Zustand wäre einfacher. Weil dann kann ich einfach die Klammer ansetzen und gib ihm. Habe aber da nicht drüber nachgedacht, dass ich das genauso ja auch im nicht eingebauten Zustand machen kann. Also habe ich gerade die Klammer genommen, einen Chip aus der Tüte (mindest Anzahl bei der Bestellung waren 3 Stck. bei RS Components) und habe diesen einfach in die Klammer gesteckt. Hat zwar ein bisschen gebraucht, bis ich die richtige Position hatte, aber der Chip wird so erkannt und lässt sich auch auslesen (ist natürlich nichts drauf, aber der Lesevorgang bricht nicht ab). Dann macht natürlich vorher beschreiben viel mehr Sinn.
Sam W. schrieb: > Auf deinen besseren Bildern ist mir noch das Pad für die größere Bauform > (2. von links) aufgefallen. Das eignet sich auch sehr gut und ist > bereits "lötfertig". Kann dann ja quasi nur die untere Reihe mit gemeint sein oder? Weil in der oberen Reihe das Zweite Pad von links mit dem dem ersten Pin verbunden ist, richtig?
Marco -. schrieb: > Kann dann ja quasi nur die untere Reihe mit gemeint sein oder? Ja klar, man erkennt ja auch, dass diese Pins über Kupfer (etwas helleres grün) verbunden sind bzw. waren.
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Bearbeitet durch User
Zunächst einmal nicht von den ganzen Dummschwätzern hier entmutigen lassen. Schau wo die Bahnen verlaufen und schabe vorsichtig die Maske (den grünen Lack) davon ab. Dann kannst du mit Kupferlackdraht die Beinchen des neu eingelöteten Chips an die frei geschabten Anschlüsse löten. Natürlich behutsam vorgehen. Und wenns am Ende doch raucht hast dus wenigstens versucht : -)
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