Hallo zusammen, Ich will an bestehende Garagentorantriebe (Normstahl Ultra) Taster zum Öffnen und Schließen anschließen. Umsetzung: Einfach, wenn man im System des Herstellers bleibt. Da gibt es fertige Schlüsselschalter, Tastenfelder, Fingerprintsensoren und auch Taster. Sind aber teuer und nicht sehr schön, außerdem habe ich alles notwendige Zuhause. Das Datenblatt des Torantriebes fällt wie üblich sehr mager aus: https://normstahl.com/static/ultra_bis_1104-68af221185e3d6c7781ab6046c5e36f6.pdf Angeschlossen wird der Taster normalerweise per RJ10- Stecker am Antrieb. Da ich keine Ahnung über die eigentliche Belegung des Steckers habe und diese auch nach längerer Recherche nicht herausfinden kann,gestaltet sich die Sache etwas komplizierter. Da die Tastenfelder usw. offensichtlich über eine Spannungsversorgung verfügen müssen, habe ich mal ein günstiges Kabel aufgeschnitten und auf Klemmen aufgelegt. Nach einer kurzen Messung mit dem Multimeter bin ich um folgende Erkenntnis schlauer: Pin1 (Schwarz): GND Pin2 (Rot): GND Pin3 (Grün): vermutlich Digi IN Pin4 (Gelb): 24V DC Zwischen Pin3 und Pin4 habe ich eine Spannung von 20,24V gemessen. Zwischen Pin3 und Pin1/2 habe ich 3,2 V gemessen. Nun stellt sich mir die Frage nur, ob ich die 3,2V gegen Masse ziehen muss, oder ob die hohe Spannung erwartet wird. Ich vermute am ehesten, dass man einen kurzen Impuls von 24V auf den Pin3 bringen muss. Zum testen könnte ich ja theoretisch einen 1k Widerstand als Strombegrenzung auf 20mA verwenden. Habt ihr Bedenken, Ideen oder das ganze an diesem Antrieb vielleicht schon selbst umgesetzt? Ich wäre um eure Posts froh ;) LG
Schau dir die Schaltung in der Steuerung doch einfach mal an, oder sind das für dich böhmische Dörfer? Du zerschießt sonst nur noch was und dann wirds noch teurer. Aus der Traum mit sparsamer Bastelei, oder kauf ein Muster und zerlege das und schau da rein, es wird ja wohl kein extra Controller in dem Taster sitzen.
Die Anleitung ist wirklich schrottig. Ich würde beim Hersteller anrufen und den fragen. Ich würde dem Hersteller dann noch sagen: " Hoffentlich rufen noch 1000 andere an, mit der gleichen frage." Vielleicht merken die dann, dass man so was in der Anleitung richtig beschreibt. Lag in der Verpackung nicht ein Adapter von RJ auf Schraubklemmen bei?
Gregor W. schrieb: > Pin1 (Schwarz): GND > Pin2 (Rot): GND > Pin3 (Grün): vermutlich Digi IN > Pin4 (Gelb): 24V DC Ist bei mir schon länger her und ich kann nur aus meiner Erfahrung von etwas industrielleren Antrieben sprechen: Üblicherweise werden die 24V auch für diverse Versorgungen genutzt, wie z.B. Lichtschranke, Schalterbeleuchtung, Displayversorgung usw. Die eigentliche Kontaktierung geschieht dann per Optokoppler, dessen Kontakt die LED des Opto aktiviert. Die Zeichnung 45 auf Seite 11 der Bedienungsanleitung sieht so ähnlich aus wie das, was ich kenne. Das Prinzip wird also das gleiche sein. Du müßtest ein paar übliche PC815, 845, 817er Optokoppler in der Gegend der Klemmleisten bzw. RJ10 Sockel finden können. Soweit Standard. > Zwischen Pin3 und Pin4 habe ich eine Spannung von 20,24V gemessen. > Zwischen Pin3 und Pin1/2 habe ich 3,2 V gemessen. > > Nun stellt sich mir die Frage nur, ob ich die 3,2V gegen Masse ziehen > muss, oder ob die hohe Spannung erwartet wird. Das sollte eigentlich der LED Eingang vor dem ~1k Vorwiderstand sein, der gegen +24V gezogen werden muß. Kann man eigentlich nichts verkehrt machen, weil durch den R abgesichert. Gegen GND sollte auch nichts passieren. Viellecht ist da noch unüblicherweise ein Pullup drin, der auch mal gegen Masse gezogen werden kann. Mal mit dem Sicherheitswiderstand, den du vorgeschlagen hast, dran gehen und vorher einen prüfenden Blick auf die Platine, ob du die Optos dort erkennst. Dann ist die Sache klar. Eigentlich ziemlich billige, übliche und robuste Technik. Ist nicht viel dabei. Datenblatt vom 817er ansehen, das wird reichen. PS.: Kann natürlich sein, daß die Opto-LED unüblicherweise auf high liegt und gegen GND gezogen werden muß. In beiden Fällen, sowohl gegen high oder auch gegen low gezogen, sollte da überhaupt nichts passieren, da ohnehin ein Vorwiderstand und die LED drin ist.
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Ne bin schon bewandert in Sachen Elektonik, kein Problem. Nur will ich mir es auch nur so einfach wie möglich machen :) Die Steuerung zum Antrieb rausbauen wäre dann der nächste Schritt gewesen, aber in dem Falle wohl unumgänglich, ich melde mich mal, wenn ich wieder Zeit hab was dran zu machen und mehr weiß. Danke für Eure Anregungen!
Hey Gregor, ich habe das selbe Problem. Wie schaut deine Lösung denn aus? Gruß Thorsten
Da bin ich ja mal gespannt, der TO hat nur in diesem einzigen jahrealten Thread geschrieben.
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