Bisweilen brauche ich für Platinen Montagematerial, um sie auf einer Grundplatte zu befestigen. Für PC-Motherboard gibt es manchmal weise Kunstoffnasen zum Aufkleben und die Platine aufstecken, so dass sie einrastet. Kennt jemand eine 3D-Druck Vorlage für so was?
https://www.thingiverse.com/search?q=PCB+mounting&type=things&sort=relevant ← mag da was Passendes bei sein? Eine Konstruktion wie die gezeigten Teile dürften im 3D-Druck problematisch sein, die „Federn“ würden zu dünn – aber vielleicht findet sich was Alternatives?
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Danke für den Link. Da sind schon einige interessante Sachen dabei. Ich versuche immer, Schrauben zu vermeiden oder zu reduzieren. Hier mal ein Versuch, eine Klemme für Platinen zu entwerfen. Die Wandstärke ist 2.2mm und wie ich feststellen muss, wird das dann leider zu steif.
Hi Willst echt für die paar Cent : https://www.pollin.de/p/platinen-abstandshalter-10-stueck-441974 mit Drucken anfangen? MfG Spess
>Willst echt für die paar Cent :
Da hast du wohl recht, allerdings wird mir Pollin die Teile nicht für 38
Cent liefern. Damit sich das ganze lohnt, muss man gleich über 20€ gehen
und dann liegt wieder ein Haufen Zeug rum.
Der Vorteil des 3D-Druckers ist, dass man immer nur genau das machen
muss, was man gerade braucht.
so feine Strukturen hochkant gedruckt dürften leicht abbrechen. Ich habe da nichts gegen Schrauben, im Idealfall schraubt man die Platine ja einmal an und muss dann nie wieder dran. Dafür kann man dann die passenden Stützpfosten als Rahmen oder gleich das ganze Gehäuse drucken. Für solche Fälle habe ich ein Blechschrauben Sortiment von Minischrauben.com, die halten sehr gut wenn das Loch mit Untermass gleich mitgedruckt wird. Und natürlich im Platinendesign gleich die Löcher festlegen, das habe ich früher auch gerne zum Schluß gemacht und dann passten die nicht mehr. Ansonsten kann man einige von diesen Haltern auch aus alten PC ausschlachten.
Clips benötigen viel Trial & Error, bis sie gut funktionieren. Schraubverbindungen gehen mal eben so. -> Konstruieren mit Bohrung 2,5mm und Gewinde hineinschneiden. Das macht auch die Demontage einfacher.
Hallo Christoph M. schrieb: > Der Vorteil des 3D-Druckers ist, dass man immer nur genau das machen > muss, was man gerade braucht. Habe ich auch gedacht und der Hype der so etwa um 2015 herum sogar in den Massenmedien stattfand hatte auch bei mir so einige Erwartungen geweckt. Entsprechend hatte ich mir einen Drucker auch gekauft, aber... In der Realität ist leider sehr viel ausprobieren notwendig, es spielen viele kaum zu "berechnende" Variablen rein (Hersteller des Verbrauchmaterials, alter des Materials, "Geschichte" Materials (Lagerung), 1001 sich gegenseitig beeinflussende Einstellmöglichkeiten der Druckersoftware und der Renderingsoftware, usw, usw.) welche sich Gegenseitig auch noch beeinflussen und trotz vielen Tutorials, "Anleitungen" Foren muss man letztendlich alles selbst machen und ausprobieren. Dann ist das Filament (Druckmaterial, Verbrauchsmaterial) pro "Stück" recht teuer - weil man immer recht große Mengen erhält und wenn es dann überhaupt nichts nützt hat man jede Menge teuren Kunststoffmüll den man auch noch entsorgen muss (Von in der Ecke liegen wird es nämlich nicht besser und wird dann auch nur halt viele Jahre später weggeschmissen). Wenn das Material (Filament) gut funktioniert ist der Preis allerdings auch bei speziellen Material recht übersichtlich. Was aber immer ist: Das Verbrauchmaterial gibt es fast nur Online und somit natürlich nur via Versand - also immer Versandkosten und noch schlimmer Wartezeiten. Und selbst wenn alles optimal läuft: Mit hochwertigen Spritzgusskunststoffelementen oder gar mit Kunststoffelementen die mit Maschinen ähnlich (gleich?) denen welche im Metallbau eingesetzt werden bearbeitet wurden können all die gedruckten Sachen nicht mithalten. Wobei ich von den bezahlbaren 3D Druckverfahren und Druckern ausgehe die man sich für das Hobby leisten kann. Bei professionellen 3D Druck Verfahren (Metallpulver, Keramikpulver, mittels Laser aushärtende Flüssifkeiten etc.) sieht das anders aus, aber das dürften sich nur die wenigsten von den Kosten her als auch vom Platzbedarf und manchmal den Aufstellungsbedingungen (Extra Fundament und ähnlichen) leisten können, auch sind die Verbrauchsmaterialien alles andere als Hobbykassen geeignet und die Reststoffe, Druckrückstände, nicht nutzbaren Verbrauchmaterialreste öfter auch schwierig und kostenintensiv in der Entsorgung. Aber selbst bei diesen Verfahren sind immer noch teilweise aufwendige, teure und viel wissen und können erfordernde Nachbearbeitungsschritte notwendig - die oft auch wiederum aufwendige und teure Werkzeuge bzw. Maschinen verlangen. Mit den bezahlbaren 3D Druck für zu Hause ist einiges schönes machbar, aber bei weiten eben nicht alles und meist ausgerechnet das nicht was sehr interessant wäre .... leider! Hennes
Hennes schrieb: > In der Realität ist leider sehr viel ausprobieren notwendig, es spielen > viele kaum zu "berechnende" Variablen rein (Hersteller des > Verbrauchmaterials, alter des Materials, "Geschichte" Materials > (Lagerung), 1001 sich gegenseitig beeinflussende Einstellmöglichkeiten > der Druckersoftware und der Renderingsoftware, usw, usw.) welche sich > Gegenseitig auch noch beeinflussen und trotz vielen Tutorials, > "Anleitungen" Foren muss man letztendlich alles selbst machen und > ausprobieren. Ja gut – das man da nicht drei Buttons klickt, und es fällt das komplizierte mechanische Gebilde raus, an das man dabei gerade gedacht hat, sollte nicht überraschen. Tatsächlich ist der Einstieg in der Tat herausfordernd. Zumindest wenn man von selbstkonstruierten Sachen ausgeht, und vorher noch nicht viel mit CAD oder/und 3D-Kram zu tun hatte. Dinge von Thingiverse laden, durch den Slicer schieben und zum Drucker schicken, ist heute hingegen kein Hexenwerk mehr. Die bekannten Slicer bringen dann auch schon brauchbare Profile für die gängigen Drucker und Materialien mit, so dass man da auch direkt loslegen kann. Insofern wären so Platinenhalter von Thingiverse wohl schon okay, wenn die passenden Teile dabeigewesen wären. Ich würd’s hier aber auch so machen, wie Walter T. angedeutet hat, wenn ich einen Ersatz für die gezeigten Teile haben wollte: zweiteilig und mit Gewinde. Für so Stöpsel, wie die gezeigten, ist zumindest FDM-Druck mit den üblichen Geräten nicht geeignet. Diese neumodischen Pseudo-SLA-Drucker hingegen dürften das gut hinbekommen. Dann kostet’s allerdings erheblich mehr, und ist wohl auch ’n ziemlicher Aufwand. Alternativ: wie schnell müssen die Teile denn vorliegen? Ich werd‘ dem Pollinmann demnächst wieder ein paar Sachen abkaufen, dann würde ich davon ein paar Tütchen dazulegen, und die dann als Brief weiterschicken.
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>Alternativ: wie schnell müssen die Teile denn vorliegen? Ich werd‘ dem >Pollinmann demnächst wieder ein paar Sachen abkaufen, dann würde ich >davon ein paar Tütchen dazulegen, und die dann als Brief weiterschicken. Danke für das Angebot. Aber ich werde es wohl nicht brauchen, ich war mehr auf der Suche nach einer generellen Lösung, die ich vielleicht irgend wann mal brauche.
Gerade für geringbelastete, unsichtbare Befestigungselemente in kleiner Stückzahl sind FDM- und Harzdrucker ganz hervorragend geeignet. Wie bei jedem neuen Werkstoff im Repertoire muss man nur das werkstoffgerechte Konstruieren wieder neu lernen. Ob es den Aufwand wert ist, ist wohl individuell verschieden.
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