Hallo, Ich habe eben in einer (neuen) Unterverteilung den FI-Schalter testen wollen, Test erfolgreich. Nur ging der danach nicht wieder rein, sobald man den 2mm gegen den Widerstand drückt rutschte der sofort durch. Hinter dem Schalter sind nur 3 LS und dahinter eine Wallbox. Davor sind auch 3 LS im Haupt-Sicherungskasten. sonst ist in der UV nichts drin. Der ganze UV-Wallbox Kram ist nagelneu. Dann hab ich alle 6 Sicherungen (vor und in UV) ausgeschaltet, FI ging immer noch nicht rein. Dann die abgeschalteten L1-L3 in der UV gegen PE und N gemessen, Ergebnis ca. 3V. WTF? Ich hab also floatende L1-L3, weil ja alles was ankommt und abgeht getrennt ist und dann N und P und dazwischen sind 3V. Häh? Dann hab ich nur die abgehenden L1-L3 zur Wallbox wieder angemacht, dann waren es nur noch 0,5V Und dann ging auch der FI wieder an. Ob das jetzt daran lag, oder Zufall war kann ich nicht sagen. Problem, ich versteh nicht ganz, wo die 3V an N / PE gegenüber einem floatendem / nicht angeschlossenem Stück Kupfer herkommen. Eigentlich versteh ich grad gar nichts ;-) Sachdienliche Hinweise bitte jetzt ;-)
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Womit hast du das gemessen ? Und sag jetzt nicht Multimeter
Hast du nach dem FI gemessen? Der trennt nämlich allpolig L und N also floaten die und dann kannst du dir eine der tollen Effekte bei Wechselspannung aussuchen. Kapazitive Kopplung zum Beispiel.
Hält der FI wenn man sekundärseitig alle Leitungen abklemmt?
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Naja mit so einem China Richmeters 113D Billigteil. Hab davor gemessen, da kam ich besser dran. Sonst hätte ich den Kasten aufschrauben müssen. Und Sekundärseitung war ja alles wie beschrieben abgeklemmt, da ging er nicht rein, erst als ich das wieder angeklemmt habe ging der wieder rein (während primärseitig noch aus war)
Hat der vllt. nur mechanisch geklemmt, oder immer wieder elektr. ausgelöst? Dann versuch das selbe Spiel doch noch ein paar Mal, dass du auf ein identisches Muster kommst? Wenn der FI davor freigeschalten ist, darf der einfach nicht mehr auslösen.
Björn S. schrieb: > Dann die abgeschalteten L1-L3 in der UV gegen PE und N gemessen, > Ergebnis ca. 3V. WTF? Wer misst mist Mist. Wenn ich mit dem Finger an einen 1:10 Tastkopf eines Oszis gehe kann ich einen verzerrten Sinus bis über 100Vss messen. Björn S. schrieb: > Dann hab ich alle 6 Sicherungen (vor und in UV) ausgeschaltet, FI ging > immer noch nicht rein. Dann ist: entweder deine Information falsch wie der RCD verklemmt ist oder der RCD ist defekt. Für das erstere würde sprechen, dass es sinnlos ist dass sowohl vor dem RCD als auch hinter ihm LSS sind, wenn sonst nichts angeschlossen ist. Björn S. schrieb: > Und Sekundärseitung war ja alles wie beschrieben abgeklemmt, da ging er > nicht rein, erst als ich das wieder angeklemmt habe ging der wieder rein Das ergibt so keinen Sinn. Damit man einen funktionierenden RCD nicht mehr einschalten kann muss zwangsläufig ein Differenzstrom fliessen. Dazu reicht es wenn über den Null-Leiter Strom fliesst auch wenn über die Phasen nichts fliesst oder sie gar nicht eingeschaltet sind.
Björn S. schrieb: > FI-Schalter 4 Pol mit L1-3, N ? Björn S. schrieb: > Dann hab ich alle 6 Sicherungen (vor und in UV) ausgeschaltet, FI ging > immer noch nicht rein. N hat hinter dem FI Masseschluss!
Udo S. schrieb: > Wer misst mist Mist. Wenn ich mit dem Finger an einen 1:10 Tastkopf > eines Oszis gehe kann ich einen verzerrten Sinus bis über 100Vss messen. nich , das verstehste selber nicht, gelle ! Udo S. schrieb: > Dann ist: > entweder deine Information falsch wie der RCD verklemmt ist > oder der RCD ist defekt. ach was .. sag bloß , ein Kind hätte es nicht treffender sagen können > Für das erstere würde sprechen, dass es sinnlos ist dass sowohl vor dem > RCD als auch hinter ihm LSS sind, wenn sonst nichts angeschlossen ist. Von E-Installation hast du gar keinen Plan?! Udo S. schrieb: > Das ergibt so keinen Sinn. > > Damit man einen funktionierenden RCD nicht mehr einschalten kann muss > zwangsläufig ein Differenzstrom fliessen. das weiß ja nun auch jeder Laie,bekommt man schon in der Schule so erzählt, > Dazu reicht es wenn über den Null-Leiter Strom fliesst auch wenn über > die Phasen nichts fliesst oder sie gar nicht eingeschaltet sind. was soll den der Quatsch bedeuten, ein Stromkreis muß ja wohl geschlossen sein ... oder frei nach da oben "Wer misst misst Mist" für Wer kommt dann dein Name rein! Was bist´n du eigentlich, Schlosser oder Tischler? ;-)
Hi, ob es ein mechanischer Defekt ist oder elektrisch: Kann man im ausgebauten Zustand testen. Die Prüftaste schaltet einen Widerstand auf N und L1 auf der abgehenden Seite. Auf der Schachtel steht, zwischen welchen Leitern der Widerstand geschaltet ist. Meistens L1. In Stellung Null/ Aus ist der Widerstand abgeschaltet. Ein Drücken der Prüftaste bewirkt dann normalerweise garnichts. Wenn dann bei Dir eine elektrische Auslösung erfolgt, hast Du eine Rückwirkung aus dem angeschlossenen Stromkreis. Ich tippe eher auf mechanischen Defekt. ciao gustav
Nur nochmal zur Klarstellung, auch für mich. Selbst wenn an N irgend ein Potenzial anliegt, wo soll es denn hin, wenn alles andere was am FI angeschlossen ist komplett abgeklemmt war? Die UV Wallbox Verkabelung zur UV und zur Wallbox ist alles nagelneu, liegt nicht mal ansatzweise in der Nähe anderer Leitungen. Da könnte dann höchstens von N durch die Wallbox nach PE gehen, aber das kann ich mir auch nicht vorstellen, ist ja alles nagelneu. Wenn ich also L1-L3 zur UV abschalte, dann kann das Dingen doch gar nicht elektrisch auslösen bzw. nicht wieder reingehen? Da das Ganze ja auch nicht selber auslöst hat, sondern nur nicht wieder rein ging, tippe ich auch auf mechanisches Problem. Oder ist da bei ABB irgend eine Mechanik dass man den 15 mal wieder anmachen muss, bis das geht?
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Du musst den Nubsi erst ganz nach unten drücken, bevor du ihn wieder einschaltet
Vielleicht ist in einer Steckdose N mit PE vertauscht? Ich hatte vor längerer Zeit so einen Fall, nachdem ich einen FI nachgerüstet hatte. Steckte man den Kühlschrank ab, dann hielt der FI. Ich dachte schon der Kühlschrank sei defekt. Dann kontrollierte ich die Steckdose und sah, dass N und PE vertauscht waren. Ohne FI funkhtionierte alles wunderbar. Das Gefährliche an der Sache war, das P und N mit Schraubsicherungen abgesichert waren. Hätte nur die Schraubsicherung der N-Leitung ausgelöst, dann wäre das Gehäuse des Kühlschrankes über die Verbraucher unter Netzspannung gestanden. Zum Glück wurde das Problem durch den Einbau des FIs sichtbar gemacht.
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Björn S. schrieb: > Nur ging der danach nicht wieder rein, sobald man den 2mm gegen den > Widerstand drückt rutschte der sofort durch. Ist sicher nur ein mechanisches Problem und wenn alle LS nach dem FI ausgeschaltet sind, kann ja wohl auch kein Fehlerstrom sein! Also FI ganz nach unten drücken, dann nach oben und vor dem Rastpunkt loslassen, dass er zurück "schnalzt", irgendwann sollte er dann sich wieder in seinen Normalzustand setzen lassen... Alter Hut!
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Gerald K. schrieb: > Das Gefährliche an der Sache war, das P und N mit Schraubsicherungen > abgesichert waren. N mit Schraubsicherung abgesichert! Bist Du Sicher was Du da erzählst?
der abgebildete FI ist doch ein 500mA Typ. Wie soll der mit einem 2k Widerstand (115mA)auslösen oder sind die Toleranzen so groß?
Marek N. schrieb: > Du musst den Nubsi erst ganz nach unten drücken, bevor du ihn wieder > einschaltet ^^^ THIS! ^^^
>von Armin X. (werweiswas) > N mit Schraubsicherung abgesichert! > Bist Du Sicher was Du da erzählst? Er kann da völlig recht haben. In der Übergangszeit von Gleichstrom auf Drehstrom gab es einige Netze mit 220V im Dreieck. Lampen und Steckdosen hat man dort zwischen zwei Phasen angeschlossen und mußte natürlich beide Leitungen absichern. Später wurde dann auf 380V im Dreieck und 220V gegen Nulleiter umgestellt. Da hat man bei einpahsigen Kundenalagen schon mal am notwenigen Umbau gespart und einfach den "MP" (heute "PEN") an die Zuleitung angeklemmt wo vorher die zweite Phase war. So gefährlich war das auch nicht weil die Steckdosen meistens "Schweineschnauzen" waren.
Thomas O. schrieb: > der abgebildete FI ist doch ein 500mA Typ. Wie soll der mit einem > 2k > Widerstand (115mA)auslösen oder sind die Toleranzen so groß? Hi, das ist der defekte, oder besser gesagt, bei dem die Prüftaste nichts bewirkte. Habe durch Elektriker einen neuen FI einbauen lassen und mir den alten geben lassen. Dann habe ich ihn demontiert und dann die Messergebnisse ermittelt. Das ist eine Ohmmessung ohne Anschluss ans Netz! Defekt: Klemmende Nase am Taster. Ein bisschen geradegebogen. Und funktioniert. Aber 500 mA sind nicht mehr zulässig, ein Wechsel wäre so wie so nötig geworden. Kann ja nochmal am Netz testen. Dazu nur L und N anschließen. Bei Drücken der Prüftaste müsste es Klack machen. Werde berichten. ciao gustav
Armin X. schrieb: > N mit Schraubsicherung abgesichert! > Bist Du Sicher was Du da erzählst? Ja, da ich interessehalber die Sicherung herausgeschraubt habe und Netzspannung am Gehäuse gemessen habe (vor dem Tausch von N und PE in der Steckdose). Im Zuge des FI-tausches wurden dann die beiden Schraubsicherungen gegen einen zweipoligen Leitungsschutzschalter getauscht.
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Karl B. schrieb: > Kann ja nochmal am Netz testen. Dazu nur L und N anschließen. Bei > Drücken der Prüftaste müsste es Klack machen. Werde berichten. Versprochenes Filmchen. ciao gustav
Niemand schrieb: > Was bist´n du eigentlich, Schlosser oder Tischler? ;-) Wir wissen jetzt zumindest dass du ein Dummbeutel bist. Deshalb hast du auch nicht die Eier sowas angemeldet zu posten. SCNR
Björn S. schrieb: > Wenn ich also L1-L3 zur UV abschalte, dann kann das Dingen doch gar > nicht elektrisch auslösen bzw. nicht wieder reingehen? Natürlich kann es das. Ein FI (RCD) löst bei Differenzstrom aus. Wenn also L1 bis L3 unterbrochen oder gar nicht angeklemmt sind, löst er trotzdem aus, sobald mehr als der angegebene Differenzstrom durch den Nulleiter fliesst. Die Differenz: 0 - 30mA (AC) sind eben 30mA. Wenn also irgendein Verbraucher an den Ausgangsseitigen N des FI geklemmt ist, der seine 230V oder 400V von irgendwo anders bekommt, der eingangsseitige N des FI angeschlossen ist und dieser Verbraucher angeschaltet ist, dann fliesst der Strom durch den N des FIs und der Summenstrom ist großer als der Auslösedifferenzstrom. Das der angebliche Elektriker "Niemand" das nicht weiss zeigt dass sein Nickname ziemlich treffend ist.
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Udo S. schrieb: > Wenn also irgendein Verbraucher an den Ausgangsseitigen N des FI > geklemmt ist, der seine 230V oder 400V von irgendwo anders bekommt, der > eingangsseitige N des FI angeschlossen ist und dieser Verbraucher > angeschaltet ist Da reicht es schon, wenn jenseits des FI N und PE zusammenkommen und VOR dem FI in einem anderen Strang ein Verbraucher läuft. Ein Teilstrom (Aufteilung nach Kirchhoff) über N nach PE löst den FI aus, obwohl alle Sicherungen raus ist ein gern auftretender und für Laien verblüffender Effekt. ABER: Das erklärt nicht, warum der Fehler erst nach dem Test aufgetreten ist. Der FI hätte schon vor dem Test und selbsttätig auslösen müssen. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Fehlerstrom gerade so gering ist um noch nicht auszulösen, aber hoch genug um eine Wiedereinschalten zu verhindern - ist dann doch gering.
>Wenn also irgendein Verbraucher an den Ausgangsseitigen N des FI
geklemmt ist
Das kann ich glaub ich ausschliessen, da ist nix.
Problem ist jetzt bei mehrmaligem Test auch nicht wieder aufgetreten.
Ich tippe also auf "Mechanik Schrott".
Kannte das bisher auch nur von LS- Schaltern, dass die wieder
(elektrisch) rausknallen, wenn man schon relativ weit oben ist. Hier kam
ich nicht mal 2mm weit und fühlte sich auch eher so an, als ob da etwas
"durchrutscht".
Scheint ja dann aber tolle Qualität zu sein bei den Profis aus der
Schweiz, wenn die schon im Neuzustand mechanische Defekte haben? Dann
kann ich in Zukunft auch gleich auf den Polenkram setzen...
Björn S. schrieb: > Scheint ja dann aber tolle Qualität zu sein bei den Profis aus der > Schweiz, wenn die schon im Neuzustand mechanische Defekte haben? Dann > kann ich in Zukunft auch gleich auf den Polenkram setzen... ABB ist mir ein Graus, zuviele DOA und frühe Defekte in den letzten Jahren. Nimm Hager.
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