Hallo alle zusammen, Hohlleiter sind für mich hin und wieder absolutes Neuland :D. Zumindest was die einfache Bestimmung des Wellenwiderstands betrifft. Ich möchte nämlich eine Schlitzantenne mit einem Rechteckhohlleiter aufbauen, welcher mit einem Dielektrikums gefüllt ist. Also den Kennzahlen sind: Hohlleiter mit Dielektrizitätskonstante von Er = 3 bei 30GHz. Den Schlitz bringe ich ca. lambda/4 vor einem Kurzschluss an. Damit bildet sich meiner Meinung nach, bei Resonantem Betrieb, eine stehende Welle aus. Der eingefügte Schlitz mit Länge ca. lambda/2 auf der oberseite des Rechteckhohlleiters unterbricht den Stromfluss des Hohlleiters Bringt man nun einen Schlitz in den Hohlleiter ein, unterbricht dieser den Stromfluss bzw. zwingt diesen auf einen alternativen Weg. Dadurch wird in den Schlitzen ein elektrisches Feld induziert, welches wiederum dazu führt, dass Energie in den freien Raum abgestrahlt wird. So viel mal zur Theorie. Nun zur Mathematik. Der Feldwiderstand in einem Medium lässt sich mittels für leitende Materialen mit
und nicht Leitende (Dielektrikum)
bestimmen. Damit ergibt sich:
Die Impedanz eines Schlitzes, ist die Gessamtimpedanz der Anzahl N aller Schlitze. Da ich nur einen möchte, ergibt sich:
Damit gilt für die H-Welle die Wellenimpedanz für den Hohlleiter bei lambda_c = 20GHz
Soweit so gut. Nun scheitert es bei mir bei der Berechnung der Schlitzimpedanz. Nach der angegangenen Dissertation (Seite 39 https://www.uni-kassel.de/upress/online/frei/978-3-89958-148-5.volltext.frei.pdf ) kann ein Schlitz mit der Länge eines Dipols mit
berechnet werden. Stimmt das alles soweit? Für Z_dipol bekomme ich ja dann
heraus. Ist das nun die Impedanz des Schlitzes? Wenn ich nun mit dem Schlitz ein Patch anregen möchte, bedeutet das ich das Patch an der Stelle anregen sollte, wo dieses auch die 40.53 Ohm repräsentiert? Vielen dank und beste Grüße