Ich dachte, stell mal eine nicht technische Frage. Habe mir vor kurzem einen Raspberry Pi gekauft und fange gerade an mich mit ASP.net Core Razorpages auseinanderzusetzen. Im Grunde ist das alles ja kein Hexenwerk, jedoch finde ich den Einstieg auch nicht unbedingt einfach. Beim Raspberry brauchte ich lange, bis ich herausgefunden hatte, daß ich dotnet im flaschen Ordner installiert hatte und deswegen manche Dinge nicht richtig funktionierten aber andere schon. Bin halt irgendwelchen Anleidungen gefolgt. Gleiches Problem bei ASP Razor Pages. Es hat schon einige Zeit gedautert, bis ich raus hatte, wie man von außen auf den Webserver zugreift. Es gibt viele Anleidungen. Viele von ihnen sind veraltet oder nicht genau genug. Man verschwendet viel Zeit, bis man endlich einen Weg gefunden hat, der zuverlässig zum Ziel führt und manchmal weiß man nicht einmal, ob der gefundenen Weg nun ein guter ist, oder ob es nicht noch einen besseren gibt. Da man sich auch nicht ständig damit beschäftigt, hat man dann auch noch das Problem, daß man zum Vergessen neigt und nach zwei Wochen eine bereits gefundene Lösung noch einmal zusammensuchen muß. Nun wollte ich mal so in die Runde fragen, wie ihr eure fleißig zusammengetragenen Lösungsansätze für die Zukunft erhaltet. Ich habe mal angefangen, in einem Textdokument nebenher alles stichpunktartig mit zu schreiben. Leider ist es mit viel Arbeit verbunden und am Ende hat man doch was vergessen. Von daher mal so die Frage: Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu beginnen?
Kann dir nur Wikipedia nahe legen. Mach einfach ein eigenes Wiki auf dann kannst du immer und überall drauf zugreifen z.B. Mediawiki Das gute, Videos und Links kannst du einbinden das ist ja immer extrem wichtig. Foto Reihen auch kein Problem Text sowieso nicht. Quellcode wird als Quellcode eingebunden und als solcher ersichtlich.
Oh man, zu dumm zum kacken? Nix gelernt im studium? Nur abgeschrieben in prüfungen und die bachelorarbeit in polen gekauft?
Beitrag #6358750 wurde von einem Moderator gelöscht.
Im Prinzip wie immer. Ich suche einen "Hello World" Anleitung. Entweder die funktioniert oder "Alles auf Anfang" neue Anleitung besseres Glück. Wenn "Hello World" funktioniert, dann überlege ich mir wie ich mein Projekt umsetzen kann. Grund für das Vorgehen. Funktioniert "Hello World" dann steht das Entwicklungssystem. Der Rest ist dann nur noch Projekt bezogen. "Hello World" in Arduino = "Blinki". Übrigens meine ersten Programm war : 10 print "ich bin lieb" 20 goto 10 mein 2 Programm : 10 For i = 1 to 10 20 print i 30 next i Beide auf einen Zx-81 (mit 1 KB RAM). Die Systeme haben sich geändert. Die Vorgehensweise nicht wirklich.
Rainer Wingler schrieb: > Stefan schrieb: >> Anleidungen....omg... > > So redmer hier in Franken du Kaschper. Ha noi leudd jetzt kommer mer alle runda. In Franke redet wir gar net so, des isch glogä
Ich zeichne mir zuerst immer ein Layout des Prinzips auf. Notiere die Kernfunktion/Elemente und betrachte mir dann das Zusammenspiel. Wenn das getan ist geht es um Details wie das nötige Vokabular So ist es für mich am einfachsten. Bei einer Fremdsprache hat es mir auch geholfen zuerst die Grammatik zu studieren und diese erst mal mit deutschen Wörtern zu lernen. Danach muss ich nur noch die Vokabeln pauken
Hallo Be . B. schrieb: > Da man sich auch nicht ständig damit beschäftigt, hat man dann auch noch > das Problem, daß man zum Vergessen neigt und nach zwei Wochen eine > bereits gefundene Lösung noch einmal zusammensuchen muß. Richtig. Und glaube mir, das Problem wird immer schlimmer, je älter Du wirst. > Ich habe mal angefangen, in einem Textdokument nebenher alles > stichpunktartig mit zu schreiben. Leider ist es mit viel Arbeit > verbunden und am Ende hat man doch was vergessen. > > Von daher mal so die Frage: Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen > fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu > beginnen? Mit Textdokumenten habe ich auch angefangen. Ein Textdokument ist tatsächlich mit eine der einfachsten Methoden, so etwas zu handhaben. Ich gebe aber auch zu, das ich einen gewissen Hang zum textorientierten Denken habe, darum liegt bei mir viel an textueller Beschreibung vor, wo sich andere Leute eine Zeichnung machen würden. Letzteres führt gelegentlich zu Wutschreien, wenn ich meine Dokumentation irgendwo weiter gebe. ;O) Die vielen sich ergebenden Texte zu sortieren ist dann die nächste Nummer. Früher habe ich die Texte in "Basket" gepackt, aber das war mir zu wild. Dann bin ich auf Tomboy gewechselt, und seit dem das in Debian nicht mehr unterstützt wird, verwende ich noble Note. Portierung war einfach, viele open Source Programme unterstützen sich gegenseitig. Die "Texte" liegen dabei aber dann als XML vor. Aber Textdateien dienen mir immer noch als "Austauschformat", wenn ich solche Notizen dann in einen z.B. KiCad Projekt Ordner einbinde. Auf der Arbeit habe ich "Redmine" als Wiki und Ticket System, was ich schon recht gut finde, aber für privat muss es nicht ganz so etwas dickes sein. ;O) Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Ich arbeite mich überhaut nicht mehr in neue Themen ein. Ich bin ein alter weißer Mann, der alles neue ablehnt!
Be B. schrieb: > Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen > fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu > beginnen? Ich den ich meinen Stil pflege. Was bedeutet, alles was ich tue, unterliegt einen Schema. Solange ich mich an diesen Schema halte, vergesse ich nix. Was dazu führt das ich später sage, "Das hast du doch bei den und den Projekt so und so gemacht". Wissen erlernt man nicht durch lernen. Dann bleibt i.d.R. sehr wenig kleben. Wissen erlernt man durch arbeiten. Was bedeutet, 20 Minuten lesen, und dann min. 1 Std. und erlernte in einen EIGENEN Projekt umsetzen. Klar gibt es Fehler, Probleme u.s.w. Und ein Fortschritt ist nur sehr langsam zu erkennen. Aber wenn ich so eine Nuss einmal geknackt habe, merke ich mir das mein ganzes Leben lang. Wenn ich die Lösung einfach in einen Buch nachschlage, merke ich mir sie kaum. Aber ich bin anders wie andere. Ich hab in der Schule schon kaum was mitgeschrieben. Ich hab es einfach umgesetzt.
Hallo Schlaumaier. Schlaumaier schrieb: > Ich den ich meinen Stil pflege. Was bedeutet, alles was ich tue, > unterliegt einen Schema. Solange ich mich an diesen Schema halte, > vergesse ich nix. Was dazu führt das ich später sage, "Das hast du doch > bei den und den Projekt so und so gemacht". Geht....aber nur im privaten Rahmen. Wenn Du gezwungen bist, mit anderen zusammenzuarbeiten, werden sie ihren eigenen "Stil" haben und pflegen wollen aus den gleichen Gründen wie Du. Und selbst wenn sie keinen eigenen Stil haben, so werden sie doch auf keinen Fall mit Deinem kompatibel sein wollen. Alleine schon um Dich ins stolpern zu bringen. > Wissen erlernt man nicht durch lernen. Dann bleibt i.d.R. sehr wenig > kleben. Wissen erlernt man durch arbeiten. Was bedeutet, 20 Minuten > lesen, und dann min. 1 Std. und erlernte in einen EIGENEN Projekt > umsetzen. Stimmt, ist aber nur eingeschränkt umsetzbar. So viel wie man lernen muss kann man nicht auch noch adäquat Projekte bearbeiten. Das kommt Zeitlich nicht mehr hin. Daraus folgt: Man muss "Mut zur Lücke" haben. > Klar gibt es Fehler, Probleme u.s.w. Und ein Fortschritt ist nur sehr > langsam zu erkennen. Aber wenn ich so eine Nuss einmal geknackt habe, > merke ich mir das mein ganzes Leben lang. Stimmt auch. Aber Normalsterbliche kommen dabei auf zu wenig Nüsse, weil das zu viel Zeit kostet. Und erst einmal wollen sie ja nur die Prüfung in der Tasche haben. > Wenn ich die Lösung einfach in einen Buch nachschlage, merke ich mir sie > kaum. Richtig. Lernen lebt von Wiederholung, sprich Üben. Nur wenn sich etwas mehrmals in gewissen Zeitspannen wiederholt, geht es in das Langzeitgedächnis über. > > Aber ich bin anders wie andere. Ich hab in der Schule schon kaum was > mitgeschrieben. Ich hab es einfach umgesetzt. Richtig, Du bist anders, weil Du wohl eine Art Eidetiker bist https://de.wikipedia.org/wiki/Fotografisches_Ged%C3%A4chtnis#Eidetisches_Ged%C3%A4chtnis Viele richtige Tipps, die trozdem fast sinnlos sind. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Be B. schrieb: > Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen > fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu > beginnen? Ich nutze Office365-OneNote. Alle Infos auch auf dem Smartphone. Praktisch finde ich die Browsererweiterung OneNote Webclipper. So kann man ganze Webseiten oder Ausschnitte archivieren. Denn Weblinks führen irgendwann ins Leere.
Be B. schrieb: > Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen > fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu > beginnen? In den man es LANGSAM lernt, und notfalls einige Male wiederholt. Egal wo man es wie speichert, die einzige Speicherstelle die sicher ist, ist das Gehirn. Und wenn man mal Alzheimer hat, ist es eh egal ob man es noch weiß ;) Für die, die mir nicht glauben. Damals als ich jung war, gab es kaum Taschenrechner. Und die es sich leisten konnten (700 DM für eine Uhr mit Taschenrechner) durften ihn in der Schule nicht benutzen bei Prüfungen. Das Resultat. Ich rechne an einer Supermarktkasse bis auf 20 Cent +/- genau mein Einkauf aus. Und ich hatte oft den Fall das die Werte nicht übereinstimmten mit den Ergebnis der Kasse. Also Kassenzettel mit Kopf verglichen und gemerkt das ein Preis nicht stimmt. Wieso ich das kann. Weil ich als Kind schon gelernt habe, ohne Taschenrechner normale Aufgaben zu rechnen. Heute kann das kaum noch ein Kiddy. Also lernt es langsam aber gründlich. Das macht euch ein kleines Stück unabhängiger von der Technik. P.s. : Ich kann auch noch Karten lesen. (Außer Tarot-Karten ;) )
Gar nicht. Fehler begehen, mit dem Druck irgendwie Fehler korrigieren, daraus lernen, nie wieder denselben Fehler begehen.
Bernd W. schrieb: >> Von daher mal so die Frage: Wie haltet ihr euer neu gefundenes Wissen >> fest, um nicht nach ein paar Wochen wieder von vorn mit der Recherche zu >> beginnen? > > Mit Textdokumenten habe ich auch angefangen. Ein Textdokument ist > tatsächlich mit eine der einfachsten Methoden, so etwas zu handhaben. > Ich gebe aber auch zu, das ich einen gewissen Hang zum textorientierten > Denken habe, darum liegt bei mir viel an textueller Beschreibung vor, wo > sich andere Leute eine Zeichnung machen würden. > Letzteres führt gelegentlich zu Wutschreien, wenn ich meine > Dokumentation irgendwo weiter gebe. ;O) Hier gibt es zu jedem Projekt zumindest eine Textdatei, in die sämtliche Schnipsel und nicht an anderer Stelle passende Ideen/Anmerkungen fliessen. Dazu kommen bei mir aber auch noch Skizzen - ich habe dafür ein A4-WLAN-Grafiktablett. Gerade bei mechanischen Projekten sind natürlich auch Fotos (meist vom Smartphone) dabei. Für Softwareprojekte gibt es auch immer ein Dokument, das in reiner Textform erklärt, wie die Software arbeitet. Diese Texte haben sich hier als die wirksamsten herausgestellt, wenn es darum geht, nach vielen Monaten oder Jahren schnell wieder "im Projekt" zu sein. > Die vielen sich ergebenden Texte zu sortieren ist dann die nächste > Nummer. > Früher habe ich die Texte in "Basket" gepackt, aber das war mir zu wild. > Dann bin ich auf Tomboy gewechselt, und seit dem das in Debian nicht > mehr unterstützt wird, verwende ich noble Note. Portierung war einfach, > viele open Source Programme unterstützen sich gegenseitig. Die "Texte" > liegen dabei aber dann als XML vor. Aber Textdateien dienen mir immer > noch als "Austauschformat", wenn ich solche Notizen dann in einen z.B. > KiCad Projekt Ordner einbinde. > > Auf der Arbeit habe ich "Redmine" als Wiki und Ticket System, was ich > schon recht gut finde, aber für privat muss es nicht ganz so etwas > dickes sein. ;O) Ja, Basket und CherryTree hatte ich mir auch mal angesehen, aber ich werde mit all diesen Programmen einfach nicht wirklich warm - irgendwie hakt es immer mal, ist zu umständlich, was auch immer. Eventuell bin ich aber auch nur zu eingefahren in meiner Ordnung. Redmine werde ich mir mal anschauen - webbasierend ist schon sehr angenehm. Eventuell passt das ja besser.
:
Bearbeitet durch Moderator
Na,ja, es ging mir weniger ums Lernen. Da habt ihr schon recht, da muß man sich halt intensiv mit beschäftigen. Es ging mir mehr um Dinge, die man seltener braucht. Also nicht das alltägliche, das man x-mal wiederholt. Es geht da eher um Setup Geschichten, die man mal mit viel Mühe hinter sich gebracht hat und bei denen viel herumprobieren im Spiel war. Man folgt halt den Anleitungen die man so im Internet findet. Leider ist vieles davon veraltet, ungenau oder ein Sonderfall. Also probiert man vieles aus, wobei man häufig nicht mehr genau weiß, welche Schritte zum Erfolg geführt haben. Raspberry Pi und Linux Installationen (aber auch Windows) sind hier schöne Beispiele. Aber wie es aussieht, sind einfache Textdokumente doch wohl die verbreitetste Art. Wahrscheinlich, weil sie am einfachsten zu handhaben sind. Vielleicht können wir die Fragestellung etwas erweitern: Wie findet man am besten heraus, welche Interntartikel, -tutorials, -blogs noch dem aktuellen Stand entsprechen. Häufig arbeitet man einen Artikel durch, um dann festzustellen, daß er schon veraltet ist. Auch fällt manchmal auf, daß in einem Blog eine Herangehensweise in den Himmelgehoben wird, die in einem anderen Blog dann als die absolut falsche dargestellt wird. Ist halt immer eine Geschmacksfrage und wahrscheinlich muß man einfach seien eigen Stiel finden.
Beitrag #6366145 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6366149 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6366210 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo Be B. Be B. schrieb: > Es geht da eher um Setup Geschichten, die man mal mit viel Mühe hinter > sich gebracht hat und bei denen viel herumprobieren im Spiel war. Man > folgt halt den Anleitungen die man so im Internet findet. Leider ist > vieles davon veraltet, ungenau oder ein Sonderfall. Also probiert man > vieles aus, wobei man häufig nicht mehr genau weiß, welche Schritte zum > Erfolg geführt haben. > > Raspberry Pi und Linux Installationen (aber auch Windows) sind hier > schöne Beispiele. Darum installiere ich mindestens einmal im Jahr mein Linux neu, damit ich in Übung bleibe, und sich in dem Jahr nicht zu viel geändert hat. Mein Chef würde aber schimpfen, wenn ich das auf der Arbeit mit Windows auch machen würde. Darum stehe ich bei Windows bei einer Installation immer etwas dumm da..... > Vielleicht können wir die Fragestellung etwas erweitern: > Wie findet man am besten heraus, welche Interntartikel, -tutorials, > -blogs noch dem aktuellen Stand entsprechen. Häufig arbeitet man einen > Artikel durch, um dann festzustellen, daß er schon veraltet ist. Was zu der Frage überleitet, wie man am besten eine Internetrecherche macht. Zur Beantwortung dieser Frage muss als Voraussetzung angenommen werden, dass Du eine sehr gute Allgemeinbildung hast, weil Dir müssen einfach die passenden Suchbegriffe einfallen. Allgemeinbildung, Transferdenken und Fantasie sind dazu wichtig. Hilfreich ist desweiteren eine komplexere Abfrage einer Suchmaschine hilfreich, wie z.B. googels erweiterte Suche https://www.google.de/advanced_search?hl=de Da lassen sich dann Suchbegriffe verunden und verodern, der Zeitraum eingeschränkt werden (wenn du nur aktuelleres suchst) ec. Auch in Metager ( https://metager.de/ ) lassen sich Filter einstellen, aber leider nur vergleichsweise wenig. > > Auch fällt manchmal auf, daß in einem Blog eine Herangehensweise in den > Himmelgehoben wird, die in einem anderen Blog dann als die absolut > falsche dargestellt wird. Ist halt immer eine Geschmacksfrage und > wahrscheinlich muß man einfach seien eigen Stiel finden. Eine weitere Erklärung könnte sein, dass unterschiedliche Leute unterschiedliche Hintergründe, Erfahrungen und Verwendungszwecke haben. Mit freundlichem Gruß: Bernd Wiebus alias dl1eic http://www.l02.de
Für so Code alongs, System Setup und so habe ich ein Git repo, in dem ich quasi parallel die Readme.md, also eine markdown Datei Pflege. Vorteile: Text File, kann aber gerendert werden (HTML, PDF, word, direkt im Browser durch bitbucket/GitHub). Copy Paste ist total einfach und man hat keine Probleme mit der Formatierung. Ansonsten benutzen wir noch OneNote für schnelle Notizen. Hauptvorteil ist die automatische Synchronisierung und die Volltextsuche. Code einzufügen ist aber nervig, irgendwann soll es aber ein markdown plugin dafür geben. Ansonsten gibt es noch Wikis (Wikimedia, confluence, redmine etc), Evernote, Und vieles mehr.
Neues technisches Wissen erlange ich am liebsten durch Herumspielen. Sicher ein gutes Buch oder Online Tutorial als Wegweiser ist auch wichtig. Aber es geht doch nichts darüber seine eigenen Erfahrungen zu machen und eigenen Irrungen und Wirrungen zu folgen. Die Gedanken, welche ich mir dazu mache, halte ich am liebsten direkt in meiner Spielwiese fest. Die Chance sie dann Thematisch wiederzufinden, halte ich für besser als wenn ich irgendwelche Textdokumente erstelle. Für Programmiersprachen zum Beispiel wird, bei mir sofort für das erste Hallo Welt ein Git Repo angelegt. Nicht weil es so kostbarer Code ist, sondern weil ich, nachdem ich den Tutorial gefolgt bin, ein Spiel branch anlegen kann und mein erlernen der Sprache so One the Fly Dokumentieren kann (auch die Misserfolge und die Erkenntnisse), hier gerne zu viel Commits, die Repos sind ja nur für mich um mich an mein Spielen zu erinnern und das erlebte wieder wach zu machen. Für Infrastruktur, durchlebe ich gerade eine Transformation, früher (TM) habe ich mir da immer meine Textdatei geschrieben, aber seit ein paar Jahren, gehe ich auch hier gerne den Weg das ich mir dafür ansible Playbooks anlege, um das wieder unter Versionskontrolle zu bekommen. In letzter Zeit nehme ich auch gerne noch eine VM (vagrant oder Packer) um wirklich alles zu erwischen.
Be B. schrieb: > Es ging mir mehr um Dinge, die man seltener braucht. Also nicht das > alltägliche, das man x-mal wiederholt. Aufschreiben. Ich kennen im Beruf niemanden, der nicht irgendwo eine Sammlung von Notizen hat. Manche wirklich noch traditionell in einem kleinen schwarzen Notizbuch. Andere eben elektronisch. Von Textdateien bis Wiki ist alles dabei. > Es geht da eher um Setup Geschichten, die man mal mit viel Mühe hinter > sich gebracht hat und bei denen viel herumprobieren im Spiel war. Ja, und dann schreibt man sich auf wie man es gemacht hat. Nicht auf das Internet verlassen, selber aufschreiben was man gemacht hat. Die fünf Minuten muss man sich nehmen. > Man > folgt halt den Anleitungen die man so im Internet findet. Leider ist > vieles davon veraltet, ungenau oder ein Sonderfall. Regeln Nr. 1: Es ist das Internet. Im Internet steht viel Müll. Nicht zuletzt auf gefeierten Seiten wie Stackoverflow. Wo die kuscheligste, nicht die beste Antwort positiv bewertet wird. > Also probiert man > vieles aus, wobei man häufig nicht mehr genau weiß, welche Schritte zum > Erfolg geführt haben. Da hilft es zuerst Zeit zu investieren um zu verstehen was man macht, die Grundlagen lernen. Nicht einfach ein Tipp-und-Click Rezept im Internet suchen das jeder dressierte Affe abarbeiten kann. Um am Ende festzustellen dass es für eine andere Art von Affen auf einem anderen Planeten gedacht sein muss. Geheimtipp: Echte Bücher lesen, nicht Internet-Artikel der Art "Oh mein Gott, 7 Konfigurationsanleitungen die System-Administratoren hassen!!! Nicht versuchen eine Abkürzung zu nehmen. Nicht einfach Kommandos eintippen oder irgendwas anklicken. Immer versuchen zu verstehen was das jeweilige Kommando machten soll und warum das an dem Punkt sinnvoll ist. Wenn das für ein Kommando mal Stunden dauert, dann ist das so. > Vielleicht können wir die Fragestellung etwas erweitern: > Wie findet man am besten heraus, welche Interntartikel, -tutorials, > -blogs noch dem aktuellen Stand entsprechen. Manche Autoren sind so nett und schreiben ein Datum und die Versionsnummern der verwendeten Software in ihren Artikel. Wenn es um Grundlagen geht sind alte Artikel und alte Software nicht so schlimm. Bei Tipp-und-Click Artikeln muss man vorsichtig sein. > Artikel durch, um dann festzustellen, daß er schon veraltet ist. ja, vorher schauen. Wenn kein Datum und keine Software-Versionen dabei stehen lieber sein lassen. > Auch fällt manchmal auf, daß in einem Blog eine Herangehensweise in den > Himmelgehoben wird, die in einem anderen Blog dann als die absolut > falsche dargestellt wird. Ist halt immer eine Geschmacksfrage und > wahrscheinlich muß man einfach seien eigen Stiel finden. Nein, häufig ist es keine Geschmacksfrage. Software funktioniert meist nicht auf 30 unterschiedliche Arten. Warum schreiben Leute Blogs? Um sich zu profilieren. Da gibt es dann so einige deren Persönlichkeit pathologische Züge hat. Sprich, da müsste mal ein Arzt ran. Deshalb hast du Leute die felsenfest Scheiße schreiben, Leute die absichtlich Müll schreiben um zu trollen oder sich als edgy und modern zu profilieren, Leute die versuchen eine kleine Meinungsführerschaft zu erringen, Leute die ihren "Online-Footprint" vergrößern wollen um einen besseren Job zu bekommen, die aber selber keine Ahnung haben, ... Wie gesagt, es ist das scheiß Internet. Trust no one
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.