Hallo Es geht um inline DC Blocker, sowas wie hier zu sehen: https://www.mouser.de/ProductDetail/Crystek-Corporation/CBLK-300-3?qs=wsLAKTqgg6itzSVodtXbpw==&vip=1&gclid=EAIaIQobChMI9Ye_8oT_6gIVgbh3Ch1LIQ_EEAYYAiABEgJhVfD_BwE https://www.amazon.de/Nooelec-SMA-DC-Block-Inline-50-Ohm-50-kHz-8-GHz-Anschlussbl%C3%B6cke-Gleichspannung/dp/B07YYLHJKS Das sind ja Hochpassfilter. Sizt da nur ein Kondensator in reihe, und dieser Stecker braucht dann noch 1 MOhm gegen GND (Eingangsimpedanz Scope, IC..) Oder ist da bereits ein Kondensator + Widerstand drin? Wenn ja, sind das 50 Ohm oder 1 MOhm ? Danke
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https://www.nooelec.com/store/sdr/sdr-addons/attenuators/dc-block.html leider keine Angaben, aber wenn da ein 50 Ohm-Widerstand drin wäre, hätte er höhere Dämpfung. https://www.mouser.de/ProductDetail/Crystek-Corporation/CBLK-300-3?qs=wsLAKTqgg6itzSVodtXbpw==&vip=1&gclid=EAIaIQobChMI9Ye_8oT_6gIVgbh3Ch1LIQ_EEAYYAiABEgJhVfD_BwE da ist nur ein Kondensator eingezeichnet. Es gibt aus der Satellitentechnik Einspeiseweichen, die kann man auch dafür verwenden. Ich habe damit das Spektrum am LNB-Ausgang auf dem "RF-Explorer" angeschaut, dazu muss das LNB mit DC versorgt werden. https://www.reichelt.de/dc-einspeiseset-12v-200-ma-tzu-110-04-p275089.html?&trstct=pos_1&nbc=1 hier incl. Netzgerät, es gab die auch mal einzeln.
In dem bei Mouser ist im Datenblatt doch ein Schaltplan drin: nur ein Kondensator. Das ist komplett für 50 Ohm Technik gedacht. Wenn Du das Ding also an Dein Oszi anschließen möchtest, musst Du den Oszi-Eingang auf 50 Ohm schalten. Oder falls Dein Oszi das nicht kann, einen passenden Widerstand anstecken (also zwischen DC-Blocker und Oszi-Eingang).
Mini-Circuits hat eine große Auswahl an DC-Blocks https://www.minicircuits.com/WebStore/dc_blocks.html auch hier nur ein Kondensator
Gerd E. schrieb: > Das ist komplett für 50 Ohm Technik gedacht. Wenn Du das Ding also an > Dein Oszi anschließen möchtest, musst Du den Oszi-Eingang auf 50 Ohm > schalten. Warum nur fuer 50 Ohm? Ich moechte das ganze an die 1 MOhm am Scope benutzen. Mehr als 40 MHz brauche ich nicht.(ist also nicht schlimm wenn der Filte rim oberen Frequenzbereich schlecht wird), bedeutet, es soll/muss kein Bandpass sein) Und ab 100 Hz ist ok.
Gerd E. schrieb: > Das ist komplett für 50 Ohm Technik gedacht. Wenn Du das Ding also an > Dein Oszi anschließen möchtest, musst Du den Oszi-Eingang auf 50 Ohm > schalten. Nicht zwingend... der Stecker hat zwar von der Geometrie her eine 50 Ohm Wellenimpedanz und auch die nominelle untere Grenzfrequenz bezieht sich auf einen Abschluss mit 50 Ohm. Wenn du diesen DC-Block an ein 1M Scope hängst wird die Grenzfrequenz des "Hochpass" entsprechend um ca. den Faktor 20000 niedriger sein. Ansonsten verhält es sich einfach wie ein kleines Stück Koaxkabel.
Dav_id schrieb: > Sizt da nur ein Kondensator in reihe, und > dieser Stecker braucht dann noch 1 MOhm gegen GND (Eingangsimpedanz > Scope, IC..) Oder ist da bereits ein Kondensator + Widerstand drin? Wenn > ja, sind das 50 Ohm oder 1 MOhm ? nach meinem Wissen ist das ein reiner C siehe hier minicircuits BLK-89+ electrical schematic https://www.minicircuits.com/pdfs/BLK-89+.pdf eric1
Dav_id schrieb: > Warum nur fuer 50 Ohm? Ich moechte das ganze an die 1 MOhm am Scope > benutzen. Mehr als 40 MHz brauche ich nicht.(ist also nicht schlimm wenn > der Filte rim oberen Frequenzbereich schlecht wird), bedeutet, es > soll/muss kein Bandpass sein) Und ab 100 Hz ist ok. Am Scope hast Du den DC Block doch eingebaut. Da gibt es eine Funktion um den Eingang auf "AC" zu schalten, die tut exakt dieses und ist für 1 MOhm geeignet. Oder hast Du besonderen DC zu blocken? Wenn das Hochspannung ist oder sonst irgendwas exotisches, dann reicht eventuell ein einfacher Kondensator zum Blocken nicht aus. In diesem Fall müsste der DC Block auch einen Transient Limiter enthalten.
Dav_id schrieb: > Es geht um inline DC Blocker, sowas wie hier zu sehen: So einen CBLK-300-3 habe ich hier am Spekki. Der Bauteiltester findet zwischen GND und den Mittelpins kein Bauteil, das Multimeter misst auch keinen Widerstand. Im Längszweig misst der Bauteiltester 100 nF.
https://www.pulsarmicrowave.com/products/dc_blocks die schreiben auch nichts zum inneren Aufbau Die von mir noch genannten DC-Einspeiseweichen heißen hier "Bias-Tee" https://www.pulsarmicrowave.com/products/bias_tees
Ein AC Block fuer 1MOhm und ein AC Block fuer 50 Ohm ist nicht Dasselbe. Die Einstellungen lauten dann : AC, DC, GND, 50 Ohm DC, 50 Ohm AC. Wobei ich den 50 Ohm AC an einem Oszilloskop vielleicht einmal gesehen habe. 50 Ohm DC, kurz 50 Ohm ist uebrigens auf kleine Werte begrenzt, vielleicht 2V oder so. Ein 50 Ohm DC Block geht je nach Spezifikation bis 18 GHz, und ist daher nur ein paar pF, ist daher nach unten sehr limitiert. Vielleicht auf 10MHz, bei 50 Ohm. Bedeutet an 1 MOhm kommt da irgend was...
Joggel E. schrieb: > Ein 50 Ohm DC Block geht je nach Spezifikation bis 18 GHz, und ist daher > nur ein paar pF Siehe meine Messung oben. Beitrag "Re: SMA DC Blocker Fragen"
Bei einem 100 MHz-Oszilloskop hat der Koppelkondensator (für 1 MOhm) typisch 22 nF.
Jörg W. schrieb: > So einen CBLK-300-3 habe ich hier am Spekki. Der Bauteiltester findet > zwischen GND und den Mittelpins kein Bauteil, das Multimeter misst auch > keinen Widerstand. Im Längszweig misst der Bauteiltester 100 nF. 1/(2pi*50*100nF) = 31 kHz als Grenzfrequenz bei 50 Ohm. Interessant dass der mit 300 kHz angegeben wird. Und an alle anderen: Vielen Dank fuer die guten Antworten! Hat mir sehr geholfen!
Dav_id schrieb: > Interessant dass der mit 300 kHz angegeben wird. Ich finde es noch interessanter, dass er mit 3 GHz angegeben wird. :) Dafür darf der Kondensator nur verdammt wenig Eigeninduktivität haben.
Dav_id schrieb: > 1/(2pi*50*100nF) = 31 kHz als Grenzfrequenz bei 50 Ohm. > > Interessant dass der mit 300 kHz angegeben wird. Was du ausgerechnet hast, ist die 3dB Grenzfrequenz. Im Datenblatt wird aber eine Einfügungsdämpfung von max. 0,02dB genannt.
Jörg W. schrieb: > Ich finde es noch interessanter, dass er mit 3 GHz angegeben wird. :) > > Dafür darf der Kondensator nur verdammt wenig Eigeninduktivität haben. Um den Wellenwiderstand von 50 Ohm aufrecht zu erhalten reicht es, wenn der Kondensator eine gut leitende Oberfläche hat und sein Querschnitt (Form, Umfang) möglichst genau den koaxialen Innenleiter nachbildet. Seine Länge spielt dann praktisch keine Rolle. Man könnte ihn also in ein passendes Metallröhrchen einbauen oder einfach den Aussenbelag eines Folienkondensators mit passendem Durchmesser nehmen. Wenn ein praktikabler Kondensator zu dick würde, kann man den Innendurchmesser des koaxialen Aussenleiters entsprechend vergrössern. Hauptsache, dass das Durchmesserverhältnis von Innenleiter zu Aussenleiter, welches ja den Wellenwiderstand bestimmt, erhalten bleibt. Ein notwendiger Querschnittsprung müsste für beide Leiter an der genau gleichen Stelle erfolgen. Durch eine solche Querschnittsvergrösserung des koaxialen Bauteils sinkt lediglich die obere Grenzfrequenz, die durch das eventuelle Auftreten von Hohlleitermoden gegeben ist. Bei den gebräuchlichen Abmessungen solcher Bauteile und 3GHz ist man aber noch recht weit von dieser oberen Frequenzgrenze entfernt.
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