Ich bin ein bisschen verwirrt, was die Leistungsangabe von Lautsprecher-Chassis angeht. Ich möchte keine Box bauen, sondern nur die Angaben im Katalog richtig verstehen. Gehen wir mal von Bauteilen für eine 2-Wege Box aus: * Visaton G 25 FFL Hochton-Kalotte 120 W 8 Ω 1..30 kHz * Visaton WS 20 E 8 Zoll Chassis 80 W 8 Ω 45..6000 Hz Die 120 W bedeuten nicht, dass der Hochtöner 120 W verträgt, sondern dass er Bestandteil einer 120 W Box sein kann. Er verträgt viel weniger. Beim Tieftöner ist das zwar prinzipiell auch so, aber da der Bass ohnehin fast die gesamte Leitung ab bekommt, macht das keinen großen Unterschied. Jetzt kommt der Punkt mit dem ich nicht klar komme. Wenn ich nun diese Box auf ein 3-Wege System erweitere, indem ich einen Mitteltöner dazwischen packe, dann wird der Hochtöner dadurch eine ganze Menge entlastet (auch wenn das nicht die primäre Motivation für 3-Wege sein sollte). Dann kann ich das Label des Hochtöners mit 250W überkleben oder wie? Natürlich nicht. Aber mir stellt sich die Frage, was denn nun die 120W auf dem Label aussagen. Irgendwas stimmt doch da bei meinen Annahmen nicht. Nur was?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann kann ich das Label des Hochtöners mit 250W überkleben Ja. Zur Leistungsabgabe gehört ein Frequenzereich dazu. Ehemals z.B. 1kHz bis 20kHz. Die Leistungsangabe gilt nur für den Frequenzbereich im rosa Rauschen von 2Khz bis 12.5kHz (heute wohl eher 20kHz). Wenn du nun 250W draufklebst, müsste auch der Frequenzbereich überklebt werden mit (geschätzt) 5kHz-20kHz. Nur steht der halt nicht auf dem Chassis, sondern nur im Datenblatt. Es gäbe sogar Gründe, das zu tun: Vielleicht ist der Klirrfaktor im oberen Frequenzbereich viel geringer als im allumfassenden Frequenzbereich. So könnte man ein und dasselbe Hochton-Chassis einmal als 1kHz-20kHz Chassis für 150W Box und 1% Klirr verkaufen und zum anderen als 5kHz-20kHz Chassis für 250W Box und 0.5% Klirr.
MaWin schrieb: > von 2Khz bis 12.5kHz (heute wohl eher 20kHz). Muss heissen von 20Hz bis 12.5kHz (heute wohl eher 20kHz).
Die Belastbarkeit von Lautsprechern ist generell kein Sinusdauerton. In der Din45500 ( ich weis garnicht mal ob die noch gültig ist ) wurde z.B. folgende Methode zur Ermittlung der Belastbarkeit pupliziert. Nennbelastbarkeit. Rosa Rauschen mit dem Zyklus 1Min ein 3 Minuten aus. Das 300 Stunden lang. Die Belastbarkeit war die Grenze bei der das Chassis thermisch überlastet wurde und Schaden genommen hat. Der Klirrfaktor durfte dabei über 250 Hz 1% nicht überschreiten. Musikbelastbarkeit. Das ist die Belastbarkeit bei der bei Sinusburst die Schwingspule oder die Membran nirgends mechanisch anschlagen durfte. Hochtonchassis egal wie hoch die Nennbelastbarkeit der gesamten Box war, hielten thermisch vielleicht 5Watt aus. Mehr ist es nicht und kann man auch von einer Schwingspule mit 2cm Durchmesser und 3mm Länge kaum erwarten. Tieftonchassis hatten wesentlich größere Schwingspulendurchmesser und vor allem waren die Schwingspulen länger. Bei PA-Systemen kann es schon mal ein Durchmesser von 10cm und 2cm Schwingspulenlänge sein. Dementsprechend mehr Wärme kann die Schwingspule abführen. In normaler Musik ist die Verteilung der Pegel für hohe Frequenzen statistisch wesentlich kleiner als für niedrige Frequenzen. Deswegen kann man es sich erlauben dem Hochtöner geringere Belastbarkeiten zuzugestehen. Ralph Berres
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich bin ein bisschen verwirrt, Baust jetzt deine Autolautsprecher-Boxen doch noch um ? 1. Du kannst sowieso nix glauben, was da draufsteht. 2. Wie RalphBerres schon schrieb: Die Wärmebelastung der Schwingspule in Bezug auf die zugeführte Energie im jeweiligen Frequenzbereich 3. Du mußt erstmal 80 oder 120W zuführen. 4. Spitzen-Werte : kommt von der Dynamik in der Musik Nimm dein MM und miß über MIN/MAX mal die Spannungen und den Strom - und du wirst feststellen, daß diese Leistungsangaben real so gut wie nie gebraucht/erreicht werden. Viel Wichtiger ist der Nennschalldruck eines Lautsprechers /-Box. Je höher dieser ist, desto weniger Energie muß für eine bestimmte Lautstärke zugeführt werden. Am meisten Energie (~70%) wird im Baßbereich (bis ~200Hz) zugeführt. Hast also kräftigen Baß, weil +12dB aufgedreht, dann gehen dort 90% der Verstärkerenergie hinein. DARUM ist es besser, wie schon damals gesagt, EQ´s nicht raufzudrehen, sondern runter -zu-drehen. Eine Überlastung (Musik-Spitzen) wird so weitgehend vermieden. Das größte Problem ist der HUB des Lautsprechers. Je größer der HUB, desto höher die Gefahr, daß die Schwingspule hinten an der Polplatte anstößt und sich verbiegt. Unabhängig von einer thermischen Überlastung. Dann schnarrts oder es raucht raus. > ein 3-Wege System erweitere Da ist dieser Denkfehler : Die Belastung der einzelnen Chassis hängt von der 'Filtersteilheit der Frequenzweiche' ab. Es ist also ein Irrtum, wenn man glaubt, daß der Hoch- oder Mitteltöner "nun" weniger Energie abbekommt. Du kannst gerne einen Lautsprecher abklemmen - und wirst hören, der geht noch viel weiter rauf- oder auch runter- als du angenommen hast. In der Realität ist da kaum ein Unterschied zwischen Weiche und ohne Weiche. Weichen-Beispiel: Hochpaß , 6dB/oct , Trenn-f 2000Hz . 1000Hz -6dB ,, 500Hz -12dB ,, 250Hz -18dB ,, 125Hz -24dB ,, 65Hz -30dB..... Sicher sind -30dB ein starker Lautstärkeabfall, aber wenn du oberhalb 2kHz nun 120dB rausknallst, bleiben immer noch untenrum 90dB über. Das muß der Hochtöner erstmal verkraften . Dieses Weichenproblem kannst aber nur mit elektronischen Weichen (üblich 24dB/oct) oder mit sog. Lautsprecher-Management-Systemen (bis 48dB/oct) vermeiden. Im Endeffekt kannst herumrechnen wie du willst, im Zimmer ist das alles halb so schlimm, in der Kellerdisco evtl. schon kritisch, und im Kellerdisco- oder Festzeltbereich vmtl. schon wichtig.
Ralph B. schrieb: > Die Belastbarkeit war die Grenze bei der das Chassis thermisch > überlastet wurde und Schaden genommen hat. Der Klirrfaktor durfte dabei > über 250 Hz 1% nicht überschreiten. Täuscht dich da deine Erinnerung? Die Belastbarkeit eines Lautsprechers zu ermitteln, und dabei einen Klirr von nur 1% zuzulassen, ist wohl kaum möglich. Ich tippe mal eher auf 10%. Wenn es für LS überhaupt Vorgaben bezüglich des Klirrs gegeben hat. Weiß ich leider nicht mehr.
Stefan ⛄ F. schrieb: > was denn nun die 120W > auf dem Label aussagen. genaugenommen gar nix, weil erstmal eine Frequenzweiche dran muß. Innerhalb des angegebenen Frequenzbereichs müßte er theoretisch 120W 'vertragen', also ohne abzubrennen oder die Schwingspule zu verbiegen. Die DYNAMIK in der Musik verbietet aber solche Milchmädchenrechnungen. Als DYNAMIK -HEADROOM sind immer min. 8-10dB einzuplanen. Das sind als - *FAUSTREGEL: 12,5%* - der Belastbarkeit. Also in diesem Fall 10-15 Watt
Hilflos schrieb: > Baust jetzt deine Autolautsprecher-Boxen doch noch um ? Du bist so am spinnen! Das sind immer noch keine Autolautsprecher. Hast du schon mal 8 Ohm in einem Auto gesehen? Und wie gesagt geht es nicht darum, dass ich Lautsprecher bauen will. Nein, ich will auch nichts umbauen.
Hilflos schrieb: > Da ist dieser Denkfehler : Die Belastung der einzelnen Chassis hängt > von der 'Filtersteilheit der Frequenzweiche' ab. Es ist also ein Irrtum, > wenn man glaubt, daß der Hoch- oder Mitteltöner "nun" weniger Energie > abbekommt. Ich kann Dir nicht folgen. Bei dem 2-Wege Beispiel wird der Hochtöner von 1 kHz bis 20 kHz genutzt. Beim 3-Wege Fall ist es ein wesentlich schmaleres Frequenzband. Das Frequenzband ist viel schmaler - ergo auch die Belastung des Chassis. Nun teilt es sich die Arbeit schließlich mit einem Mitteltöner. Die Steilheit der Frequenzweiche spielt dabei sicher keine Rolle, sofern denn die 3-Wege Weiche in dieser Hinsicht gleich der 2-Wege Weiche ist, wovon ich mal ausgehe, weil ich nicht die Vorteile diverser Frequenzweichen diskutieren will.
Hallo Stefan, tendentiell liegst Du mit Deinen Annahmen richtig. Wenn der Hörbereich in mehrere Teilbereiche aufgeteilt wird, fällt auf jeden einzelnen um so weniger Energie ab, je mehr Teilbereiche es sind. Die Leistungsangaben auf den Chassis gelten immer nur bei Anwendung einer passenden Frequenzweiche mit >12dB/Oktave. Wie bereits erklärt, kann man dann aber trotzdem nicht 14kHz mit 120 Watt als Dauerton und auch nicht als Burst auf die Box geben, sondern nur ein zum rosa Rauschen äqivalentes Frequenzgemisch. MfG
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die Steilheit der Frequenzweiche spielt dabei sicher keine Rolle, Es ist NUR die Steilheit der Frequenzweiche, sonst gar nix. Du kannst ja gerne, !!vollzieh die dB-Rechnung noch mal nach!!, einen Hochtöner ganz normal am Verstärker betreiben. Wenn da 120 Watt draufsteht, ohne die notwendige Frequenzweiche zu beachten, dann darfst vom Verstärker nicht mehr als 12,5% Energie rausliefern, also 10-15 Watt. Sonst hast bei Musikspitzen plötzlich 150 oder 250 Watt am LS. Die Leistungsangabe von Verstärkern bezieht sich meist auf diese 12,5% bei Klirrfaktor xy. Die restlichen 77,5% sind der übliche HEADROOM. Wenn du kein Mischpult hast, ist das schwer zu erklären, wenn du eins hast: da hüpfen die Lichter auf- und nieder. Das sind die Musik-Spitzen. Da kannst sehen, wieviel Headroom (min. 8-10dB) erforderlich sind. Niemand mit Mischpult, also ein PA-Profi, dreht den Verstärker über 12,5%. Weil die Spitzen ohnehin immer 100% Leistung raushaun. Es ist NUR die Steilheit der Frequenzweiche, sonst gar nix. Alles nur Logik und ein bißchen Rechnen
Stefan ⛄ F. schrieb: > Das Frequenzband ist viel schmaler - Du sagst dazu eben: die SCHMALHEIT des Frequenzbandes, die muß aber auch irgendwo herkommen Und kommt eben von der STEILHEIT des Filters. Es ist NUR die Steilheit der Frequenzweiche, die zu einer SCHMALHEIT des Frequenzbandes führt, sonst gar nix. Den Tieftöner betrifft das nicht, weil der nach unten durchläuft und nach oben 'unbegrenzt' ist. Der Mitteltöner hat einen Hoch+Tiefpass. Und der Hochtöner einen Hochpass. Die Frequenzweiche ist der Grund, warum es so gut wie gar keine 4-Wege-Boxen gibt - solches läßt sich fast nicht realisieren. Passive Frequenzweichen sind ein ganz eigenes spezielles Thema. Aber auch die Aktiven, jedes hat so seine Probleme. Oder wie damals schon gesagt: ES KLINGT WIE ES KLINGT. Es ist nur eine primitive Holzkiste mit einem herumhüpfenden Pappendeckel drin.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Bei dem 2-Wege Beispiel wird der Hochtöner > von 1 kHz bis 20 kHz genutzt. Nochmals: Der Hochtöner wird nicht 'von 1-20kHz' genutzt. Der Hochtöner wird IMMER von 20-100.000 kHz genutzt. Die alles entscheidende Frage ist nur: wie laut gibt er schädliche 20Hz wieder ? Und wie weit geht der Verstärker rauf oder runter?
Hilflos schrieb: > Der Hochtöner wird IMMER von 20-100.000 kHz genutzt. Mehr Schwachsinn pro Zeichen ging nicht, oder? @Stefanus Der Hochtöner verträgt den für ihn bestimmten Anteil den 120W "Musik" enthält. Ist natürlich dennoch eine vage Angabe, denn 1. Was genau ist "Musik" und 2. was genau ist der für ihn bestimmte Anteil (frequenzmäßig)? Ist eben eher ein Richtwert, als ein präzises Maximum Rating.
was schrieb: > Hilflos schrieb: >> Der Hochtöner wird IMMER von 20-100.000 kHz genutzt. > > Mehr Schwachsinn pro Zeichen ging nicht, oder? Na ja, so ganz unrecht hat er rein akademisch gesehen nicht. Wenn vorm Hochtöner eine 12dB-Weiche für 2kHz werkelt, hats "nach unten" eine Dämpfung von 40dB/Dekade; das wären -80dB bei 20Hz. Der Hochtöner "sieht" von den 20Hz also noch ein Zehntausendstel des Pegels...
Teurer 300Hz(!)-Tiefpass-Frequenzgang Der zugrundeliegende Vorgang ist immer der gleiche : Frequenzbereiche werden bloß abgedämpft und nicht 'herausgeschnitten' Dasselbe gilt für Hochpässe. Noch komplizierter wirds bei Bandpässen. was schrieb: > Mehr Schwachsinn pro Zeichen ging nicht, oder? Unter MUSIK versteht man den Ausgangs--Spitzen-pegel, der bei 0dB liegt. Und mit dem Verstärker auf einen Pegel von zB. +27dB angehoben wird. Da 'dB' eine Verhältniszahl ist, ist die Wattzahl dabei variabel. dBu und dBV wie dBW sind aber absolute Pegel (siehe Liste). Hier kann man diese +27dB draufschlagen, dann hat man einen Absolutwert. Und RMS ist der Durchschnittspegel, der quasi immer anliegt - Zwischen der Stille und dem Spitzenpegel.
"Den Tieftöner betrifft das nicht, weil der nach unten durchläuft und nach oben 'unbegrenzt' ist." Diese Anordnung dürfte nur in Billigkonstruktionen zu finden sein. mfG
Achim B. schrieb: > Na ja, so ganz unrecht hat er rein akademisch gesehen nicht Aber er weicht damit völlig vom Kern meiner Frage ab. Wenn ihn jemand fragt, wie schnell man mit einem Auto von Hamburg nach Peking kommen kann, würde er darüber lamentieren, ob das Auto auf der Straße fährt oder mit einem Flugzeug transportiert wird. Der Typ diskutiert doch alles kaputt. Das nervt so! Ich verstehe gar nicht, warum er sich da so hinein steigert. Vermutlich hat er zu viel seltsames Wasser aus seinem Brunnen getrunken. Es ging ums Prinzip, nicht um irgendwelche komplexen Berechnungen. Ich fasse zusammen: Kann man den Lautsprecher in stärkeren Boxen mit mehr Watt einsetzen, wenn man seinen genutztes Frequenzband durch die Frequenzweiche reduziert? Die simple Antwort lautet: Ja. Punkt. Thema erledigt. Danke für eure Hilfe.
Übrigens die größte Gefahr für einen Hochtöner besteht bei einer Endstufe die ins Clipping getrieben wird. Da entstehen dann hohe Frequenzen in der Endstufe die durchaus 1/3 der vollen Ausgangsleistung der Endstufe ( oder sogar noch mehr ) betragen kann. Ein Hochtöner mit einer thermischen Belastbarkeit von vielleicht 5 Watt wird das bei einer 100W Endstufe nicht überleben. Ralph Berres
Ralph B. schrieb: > Ein Hochtöner mit einer thermischen Belastbarkeit von vielleicht 5 Watt > wird das bei einer 100W Endstufe nicht überleben. Clipping überlebt der auch nicht bei einer 20W Endstufe. ;-)
Deswegen sind bei brüllend laut eingesetzten Profi-Boxen Schutzschaltungen für die Hochtöner eingebaut, die überschüssige Leistung vernichten sollen. Bei manchen leuchtet irgendetwas. MfG
Christian S. schrieb: > Bei manchen leuchtet irgendetwas. Ganz simpel: Eine Glühlampe in Reihe geschaltet.
> Niemand mit Mischpult, also ein PA-Profi, Du würdest Dich wundern wieviele Leute ein Mischpult haben und deswegen noch lange keine Profis sind. Da hab ich schon so einiges gesehen, wo alles nur rot am Blinken war... der "Profi" dachte glatt, das müsse so sein. Geklungen hat's auch dementsprechend. > dreht den Verstärker über 12,5%. Weil die Spitzen > ohnehin immer 100% Leistung raushaun. Naja das ist Quark. Du kannst an den Endstufen gewissermaßen nur einen Pegel einstellen, der für Vollaussteuerung benötigt wird. Wünschenswert ist immer ein möglichst hoher Pegel, vergrößert den Abstand zu Störungen - kann man sich aber auch schön die Karten mit legen wenn man Mikrofone auf dem gleichen 100-Meter-Multicore hat. Einer halbwegs modernen Endstufe ist die Frequenz für Leistung auch ziemlich egal. Die bläst Dir auch 3kW mit 10kHz raus. Folglich verdampft man auf einer Mucke eher Hoch- und Mitteltöner als die großen Basspappen. Wenn man sich da so eine richtig schöne Rückkopplung einfängt muß man schon schnell sein und lieber mal 'ne Sekunde den Master runterziehen anstatt erst lange nach dem problematischen Mikrofon zu suchen. Aber das wird besser wenn man dem Sprecher/Moderator sein Mikro fest an den Kopf schnallt, dann kommt er nicht auf die Idee es in Sprechpausen unüberlegt in Richtung Boden oder direkt vor die Pappen zu halten. Edit: > Bei manchen leuchtet irgendetwas. Wenns leuchtet, ist das aber schon übel!
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Es ging ums Prinzip, Mir geht um nix anderes, das willst eben nicht verstehen. Du weigerst dich, das PRINZIP!, nach dem eine Amp-Boxen-Kombination funktioniert, verstehen zu lernen. Das war schon damals so. Dein Zustand hat sich seither nicht gebessert. > Die simple Antwort lautet: Ja. Die simple Antwort : NEIN !! Weil du Äpfel mit Birnen verwechselt, und Ochsen mit Steinen. Die Frequenzen lassen sich nur dämpfen, nicht begrenzen. Das hat mit der Leistung die ein Lautsprecher 'verträgt' aber nur wenig zu tun. Ist die Frequenz (zB beim HT) zu tief, stößt die Schwingspule an, das hat aber mit der Leistung nix zu tun, sondern mit dem höchstzulässigen __ HUB ! Den siehst aber von außen nicht, den kannst auch nicht 'berechnen'. Ist aber die 'Leistung' zu hoch, brennt die Spule ab, oder die Isolierung schmilzt. Nimm einfach ein Hochtornhorn, zB ein '18sound XT1464', glaub mir , das bringst in DEINEM GANZEN LEBEN sicher n-i-e um. Da spritzt vorher das Gehirn nur so raus aus Dir! ° Andreas B. schrieb: > Ganz simpel: Eine Glühlampe in Reihe geschaltet. So isses. Dann fehlen aber die hohen Töne im MusikSpektrum. Stefan ⛄ F. schrieb: > Punkt. Thema erledigt. Gar nix is erledigt, außer DU und DEINE Boxen. Bald, so vermuten wir ...
Hilflos schrieb: > Ist > aber die 'Leistung' zu hoch, brennt die Spule ab, oder die Isolierung > schmilzt. Wenn die Grenzfrequenz der Hochtonweiche entsprechend höher angesetzt wird, ist auch die betreffende Leistung in diesem Frequenzbereich kleiner. Darum geht es hier. > Andreas B. schrieb: >> Ganz simpel: Eine Glühlampe in Reihe geschaltet. > So isses. Dann fehlen aber die hohen Töne im MusikSpektrum. Dafür kommen sie aber nach der Überlast wieder.
Hilflos schrieb: > Gar nix is erledigt, außer DU und DEINE Boxen. Das Thema hat 0,000 mit meinen Lautsprecherboxen zu tun. Akzeptiere das doch endlich mal! Du verhältst dich wie ein Hund, der sich festgebissen hat und den man nur noch weg treten will.
Ben B. schrieb: > Da hab ich schon so einiges gesehen, wo > alles nur rot am Blinken war... DJ´s sind ein typisches Beispiel. Bei uns gibts diesen DJ, der besitzt die GRÖSSTE Diskothenkette Österreichs. Sieh mal, wie technisch begeistert er ist... ROTES Licht aktiviert . > Naja das ist Quark. Nicht ganz. Wenn der Headroom bei 9dB liegt UND korrekt bemessen ist, ergibt das eben diese '12,5%', die üblicherweise den Klirrfaktor bei Endstufen angibt. Fährst also den Amp auf/mit 0dB an und der Mischpult-Pegel hüpft auf +9dB, die kurzen Spitzen siehst ja nicht, dann haust 100% der Leistung raus, mit entsprechendem Klirrgrad. Also kannst auch den Verstärker nicht überlasten. Gewitter. Schluß
Andreas B. schrieb: > Grenzfrequenz der Hochtonweiche entsprechend höher angesetzt Du brauchst ja ein gleichmäßiges Frequenzspektrum, du kannst also die Trennfrequenz nicht --beliebig-- (hoch/tief) ansetzen. Und ob ein Lämpchen leuchtet siehst ja nicht, das steckt ja auf der Weiche. Außerdem produzieren zu nah beeinanderliegende Filter (bes.bei Bandpässen) sog. Filterkopplungen, da hast dann plötzlich einen +10dB-Buckel bei 2kHz beispielsweise. Das ganze ist äußerst komplex. Alles was einem dazu einfällt ist: Leistungsreserve @ FUNKENFLUG oder Interessierte: Wenn das Mischpult 0dB ausgibt und der Amp hat einen Verstärkungsgrad von +27dB, dann hast zwar +27dB auf 0dB, aber bloß 12,5% der Maximalleistung. Bei einer Spitze von +9dB hättest dann (rechnerisch) +36dB ! Real aber hast einen Mixerpegel von 0 dBu + 27dB = +27dBu ,, also bei +9dBu hast sofort einen Pegel von +36dBu = 100% der Leistung. Weil: dBu ein Absolutwert ist. Das gilt aber NUR , wenn der Amp auf 12,5% 'Leistung' eingestellt ist. Wäre der Amp aber 'voll aufgedreht', ergäben +9dB ausm Mixer 800% der Amp-Leistung. Also maximale Verzerrung. bei max. thermischer Belastung. Ein Amp wird immer nur mit 0dB angesteuert, wieviel dBu/dBV das auch immer sein mögen (vgl. Wahlschalter "Eingangsempfindlichkeit" an der Rückseite) Du Funkenflug, ich weiß das, weißt das eh.
Hilflos schrieb: > Andreas B. schrieb: >> Grenzfrequenz der Hochtonweiche entsprechend höher angesetzt > Du brauchst ja ein gleichmäßiges Frequenzspektrum, du kannst also die > Trennfrequenz nicht --beliebig-- (hoch/tief) ansetzen. Man passt die Weiche an die Lautsprecher an. Stell Dir vor. ;-) Und wenn man den Hochtöner später einsetzen lassen will, muß man natürlich auch das passende Mitteltonchassis dazu haben. > Und ob ein > Lämpchen leuchtet siehst ja nicht, das steckt ja auf der Weiche. Das brauchst Du auch nicht zu sehen. Durch den ansteigenden Widerstand bei Überlastungen wird der Hochtöner geschützt. > Außerdem produzieren zu nah beeinanderliegende Filter (bes.bei > Bandpässen) sog. Filterkopplungen, da hast dann plötzlich einen > +10dB-Buckel bei 2kHz beispielsweise. Das ganze ist äußerst komplex. > Alles was einem dazu einfällt ist: Leistungsreserve Aua, wie man Frequenzweichen von Lautsprecherboxen dimensioniert, davon hast Du offensichtlich keine Ahnung.
Andreas B. schrieb: > davon hast Du offensichtlich keine Ahnung So sieht (in etwa) ein Bandpass 4.Ordnung (24dB/oct) aus In deinem Kämmerchen klingts wahrscheinlich genau gleich wie in der größten Diskothekenkette Österreichs: zu,m Speibm. Ja, manche haben Ohren, aber 'manche' hören trotzdem nichts.
> Nimm einfach ein Hochtornhorn, zB ein '18sound XT1464', glaub mir , > das bringst in DEINEM GANZEN LEBEN sicher n-i-e um. Gib es 'ne Woche in den Verleih und Du wirst Dich wundern... ;) > Bei uns gibts diesen DJ, der besitzt > die GRÖSSTE Diskothenkette Österreichs. Soso, das können die also auch nicht. Schöner klassischer "Lampentest". Und der grinst auch noch so schön dabei. Aber die Anlage sieht recht modern aus - bei Digitalmixern ist's nicht ganz so schlimm. Ich habe für solche Spezis einen Numark DXM09, da muß man sich schon echt Mühe geben bis die Übersteuerung hörbar und PA-gefährdend wird. Damit kann man sich auch Bässe reinschrauben bis vom Rest nichts mehr zu hören ist - klingt zwar Scheiße, aber das Signal bleibt trotzdem sauber und clippt nicht. Also da kann man auch mal 'ne volltaube Dumpfbacke dranstellen, mit korrekt eingepegelten Endstufen (und einem Schloss davor) bekommt der so schnell nichts kaputt. Ich weigere mich irgendwie, diese Prozentrechnung bei der Aussteuerung anzunehmen. Ob man nun 0dB oder +9dB für Vollaussteuerung verwendet - oder was auch immer - ist Geschmackssache bzw. kommt auf die Umstände drum herum an. Ich fahre Endstufen auch gerne voll aus wenns zur Mucke passt (Klassik mit 2,4kW im Wohnzimmer überleben nicht mal Kakerlaken). Man muß nur die Grenzen kennen oder wissen wie man die findet. Optimalerweise hört man Verzerrungen und dann weiß man aha, entweder das Limit der Boxen oder der Endstufen ist erreicht, bißchen darunter bleiben und alles ist gut. So schwer ist das doch gar nicht... Oder man kann die Anlage auch so auslegen, daß die Endstufen ein Stück weniger Leistung haben als die Pappen. Mit so einer Anlage stelle ich mir das Mischpult so ein, daß ich bei Vollaussteuerung eine passend empfundene Anzeige bekomme (bei mir meistens in Spitzen leuchtende LED eins unterhalb der roten Clipping-LED) und gehe dann mit den Endstufen so hoch, daß die Clipping-Anzeige ganz ganz sachte aufblitzt. Das ist dann die Maximalleistung der Anlage, mehr geht nicht auf Dauer. Wenn man dann am Mischpult wieder ein Stück zurück geht und die eine LED unterhalb der Clipping-LED als Maximal-Indikator benutzt, ist man auf der sicheren Seite und sollte so schnell nichts kaputtmachen können. Für Vollhonks gibts noch eine andere Möglichkeit: Alle Schieberegler auf oberen Anschlag, alle Drehregler auf Rechtsanschlag, Techno-CD rein und dann die Endstufen so einstellen, daß gerade so nichts clippt. Anschließend kann selbst DJ Hirntot nichts mehr kaputtmachen.
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Bearbeitet durch User
Ben B. schrieb: > Digitalmixern Weiß ich. Hab mir (damals) extra dieses Pioneer-Manual besorgt, die haben tatsächlich eine Pegelkorrekturmöglichkeit, das Problem ist meist nur, je höher die 'Möglichkeit', desto höher der Pegel.. Oder (hier) Pferde-Sprichwort: Wie der Herr, so´s Geschirr. > mit korrekt eingepegelten Endstufen In der Disco isses leicht, da hast 1 gebügelten Pegel als Zuspieler, daheim hast schon wieder mehrere Probleme(CD, Radio, TV..-) . Und Live scheiden sich die guten von den bösen Geistern. Wenn der Pegel durchwegs paßt, paßt auch der Sound. > Man muß nur die > Grenzen kennen oder wissen wie man die findet. Besser kann mans nicht beschreiben! Das sollte man sich auch hinter die Ohren schreiben!
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