Hallo Wie relevant ist heutzutage ein Profil auf Xing und LinkedIn zur Jobsuche für Ingenieure und staatlich geprüfte Techniker? Erhält man ersthafte Angebote? Haben nur Überflieger mit erstklassigem Profil und toller Karriere in der Vergangenheit eine Chance? Sollte man sich besser eher nur mit normalen Stellenportalen befassen? Was sind eure Erfahrungen?
Wenn man es von Wiesbaden aus versucht: - Interessant wäre Kontaktaufnahme mit Kollegen, aber die scheint kostenpflichtig zu sein. - Anfragen von Kopfjägern - fast immer aus Frankfurt oder der Schweiz, aber den Wohnort kann ich nicht wie ein Docker-Image virtualisieren. - Stellenanzeigen kosten nicht 30,-€ pro Tag sondern 14,-€. Der Standort der Firma: Es erscheinen Firmen in Wiesbaden, die es hier aber nicht gibt; die Firmen sind meistens aus Frankfurt. - Profile von Abteilungsleitern aus Leihfirmen oft unvollständig. Geburtsdatum fehlt manchmal. - IT-lastig: Wenig PDF was man ausdrucken könnte. Schizoide Herangehensweise: Nicht runterladbar wenn man sich später darauf beziehen möchte, Themenbrüche weil die persönlichen Daten des Hunters nicht immer in der Message stehen sondern man hinspringen muss. Dort meist Tel. 069... - Interessanterweise (günstig): Es bleiben Hunternachrichten im Juli aus wegen dem Sommerloch. Während GetInIT (wenig Embedded, SAP-Lastig) immernoch 30,-€ Präsenzanzeigen zeigt. - Es kommen manchmal Angebote aus dem Norden der an Frankfurt Main angrenzt (z.B. Bad Homburg, Friedrichsdorf) für Audiosysteme u.a.
Wenn du aus Wiesbaden kommst und es meldet sich jemand aus Frankfurt, ist das doch nicht so verwunderlich. Oder wie meinst du das jetzt?
Habe seit langer Zeit ein Fakeprofil mit paar Schlagworten unverändert bei Xing laufen. Da kommen immer mal wieder auffällige kleine Wellen von Standardanfragen von Vermittlern rein. Seit ca. einem Jahr ist es aber deutlich ruhiger geworden. Entweder sind meine Schlagworte nicht mehr gefragt oder die Leuteverkäufer haben schlicht nichts mehr zu bieten. Ist eben nur ganz nett das amüsiert vorbeiplätschern zu sehen.
Drehspulmeßinstrument schrieb: > Seit ca. einem Jahr ist es aber > deutlich ruhiger geworden. Entweder sind meine Schlagworte nicht mehr > gefragt oder die Leuteverkäufer haben schlicht nichts mehr zu bieten. Schreib einfach noch Cloud, Blockchain und IoT dazu.
Drehspulmeßinstrument schrieb: > Habe seit langer Zeit ein Fakeprofil mit paar Schlagworten > unverändert > bei Xing laufen. Da kommen immer mal wieder auffällige kleine Wellen von > Standardanfragen von Vermittlern rein. Seit ca. einem Jahr ist es aber > deutlich ruhiger geworden. Entweder sind meine Schlagworte nicht mehr > gefragt oder die Leuteverkäufer haben schlicht nichts mehr zu bieten. > Ist eben nur ganz nett das amüsiert vorbeiplätschern zu sehen. Kann ich im Grunde so bestätigen. Ansonsten bietet zumindest Xing nicht wirklich große Vorteile. Es ist teilweise ganz nett zu sehen was die ehemaligen Kollegen so über die Jahre beruflich treiben. Ok eins ist vielleicht noch interessant. Über die Kollegen und deren Kollegen kann man hier und da auch mal noch ein Unternehmen finden bei dem man sich ggf. bewerben möchte.
Ein Profil auf LinkedIn oder XING schadet nicht! Netzwerken ist das Stichwort, ich klicke auf - wir kennen uns (wirklich)! Da habe ich dann meine Kollegen, Freunde (echte), gute Bekannte, .. Ich klicke gerne mal bei Vorstellungsgesprächen auf meine Gesprächspartner. Wo haben die mal gearbeitet, wie lange sind die schon im Unternehmen und wenn beim Job-Status: "Nicht auf der Suche, aber offen für Angebote steht", weiß man schon eine ganze Menge. Wenn der dann noch einen kennt, den ich kenne, um so besser. Über XING/LinkedIN kommen auch mal gute Angebote rein. Wir (keine Leihbude) suchen einen Ingenieur mit Erfahrung in .... Weich W. schrieb: > Schreib einfach noch Cloud, Blockchain und IoT dazu. Bei XING mit Schlagworten nach potentiellen neuen Mitarbeitern zu suchen ist oftmals effektiver, als teure Stellenanzeigen zu schalten. Ich melde mich bei XING & LinkedIN an und schon kommen die geilen Angebote? Nein - natürlich nicht!
Alle Angebote,die ich bisher über Xing bekommen habe waren bestenfalls Mittelmaß. Aus Beruflicher Sicht sollte man sich lieber aktiv selbst ums Fortkommen kümmern, das gilt auch fürs Netzwerken.
10 Jahre Xing schrieb: > Aus Beruflicher Sicht sollte man sich lieber aktiv selbst ums > Fortkommen kümmern, das gilt auch fürs Netzwerken. Klar! XING/LinkedIN sind da nur ein Werkzeug, nicht der Stein der Weisen für einen neuen Job.
mal hand aufs herz: ein Profil auf Xing und LinkedIn zur Jobsuche ist genauso "erfolgreich" wie ein Profil auf Badoo oder Lovoo zur XXXsuche: die trefferquote ist weit unter 5% - man kommt zwar gelegentlich zum Stich aber Große Liebe/Traumjob findet man auf anderen Wegen
Werner schrieb: > Was sind eure Erfahrungen? Das kannst du in den 100 anderen Threads zu dem Thema lesen.
Sustanon300 schrieb: > mal hand aufs herz: ein Profil auf Xing und LinkedIn zur Jobsuche ist > genauso "erfolgreich" wie ein Profil auf Badoo oder Lovoo zur XXXsuche Wenn ich über bestimmte Online-Dating-Suchen xxx finden kann, gefunden habe, ... Trefferquote unter 5% pro Woche / Monat? Bist Du über Google zu finden? Wenn Du nach Dir suchst - realer Name - findest Du Dich dann? Ist es gut nicht gefunden zu werden? Ist es besser gefunden zu werden, schönes Facebook - Profil - Fahrradausflug mit Freunden (gesellig, sportlich), ... XING: Ich bin, ich mache, ich kann, ich suche Relevant - ich nutze diese Möglichkeit.
Am Besten ein paar Fakeprofile mit irgendwelchen Stories, sowie ein paar Klonprofile erstellen.
Joggel E. schrieb: > Am Besten ein paar Fakeprofile mit irgendwelchen Stories, sowie ein paar > Klonprofile erstellen. Und was bringt dir das?
Also ich bin eher bemüht nicht unter meinem Realnamen gefunden zu werden. Diejenigen, die mich kontaktieren wollen, wissen wie sie mich erreichen und auf sonstigen Spam verzichte ich gerne. Und was man so von Kollegen mitbekommt, hilft einem Xing/linkedin für die Jobsuche nur weiter, wenn man ohnehin leicht einen Job finden würde.
Werner schrieb: > Erhält man ersthafte Angebote Ja, aber die Quote der Verleiher ist schon groß. Werner schrieb: > Haben nur Überflieger mit erstklassigem Profil und > toller Karriere in der Vergangenheit eine Chance? Nein. Ich habe über Xing meinen aktuellen Arbeitsplatz bekommen ohne aktiv gesucht zu haben. Und als ein Überflieger mit erstklassigem Profil sehe ich mich nicht ;) Das ist meine Erfahrung vor 4 Jahren. Seitdem schaue ich bei Xing wenig bis gar nicht rein. Es gibt weiterhin Nachrichten bezüglich Jobs. Ob das Leihbuden oder ernsthafte Angebote sind habe ich lange nicht nachgesehen.
Beitrag #6360106 wurde von einem Moderator gelöscht.
Werner schrieb: > Hallo > Wie relevant ist heutzutage ein Profil auf Xing und LinkedIn zur > Jobsuche für Ingenieure und staatlich geprüfte Techniker? Erhält man > ersthafte Angebote? Haben nur Überflieger mit erstklassigem Profil und > toller Karriere in der Vergangenheit eine Chance? > Sollte man sich besser eher nur mit normalen Stellenportalen befassen? > Was sind eure Erfahrungen? Auf Linkedin Jobs gibt es meist das Gleiche wie woanders (indeed...) auch. Ich mag die Übersichtlichkeit der Liste dort und habe auch schon einen schönen Job dort gefunden (meine aktuelle Stelle). Aktive Kontaktanfragen sind fast nur von Big Business-Recruitern (RedHat, Amazon, Google, ...), die mir sehr willkommen sind, oder Ramschpersonalvermittlungsagenturen, die, warum auch immer, meist in GB sitzen. Ansonsten schätze ich als international herumgekommener Mensch die Updates über Jobwechsel einiger geschätzter, ehemaliger Kollegen, da haben sich schon wertvolle Kontake ergeben und man weiß, welche davon man weiter pflegen sollte. Es ist z.B. u.U. nützlich, einen Senior Engineering Manager bei Google persönlich zu kennen, oder den frischgebackenen Regional Director einer bekannten Fondsgesellschaft, wenn man in die Finanz-IT wollen sollte. Auf LinkedIn "verbunden" zu sein ist Gott sei Dank noch etwas anderes als "Freundschaften" beim blauen F, denn ob meine ehemaligen Kollegen geheiratet haben oder an der Côte d’Azur Urlaub gemacht haben, oder Bilder der lieben Katze, interessieren mich doch eher wenig. So etwas posten glücklicherweise auch die wenigsten bei LinkedIn. D.h. ab und zu mal reinschauen hilft, sich darauf zu verlassen oder meinen, da stünden auch nur die Hälfte der verfügbaren Jobs drin, wäre ein Fehler. Die Konzerne inserieren dort aber meistens, daher kann man auch bei exklusiver Nutzung die lukrativsten Inserate schon mitbekommen (je nach Branche!).
Ja, es hilft. Durch mein "All-Star" Profil (so durch LinkedIn tatsächlich klassifiziert), bekomme ich immer wieder Anfragen bzw. Angebote. Man muss dazu sagen, dass ich jahrelang Berufserfahrung habe, Studienabschlüsse und immer wieder mein Wissen (etwa durch Zertifikate / Seminare etc.) update. Ebenso bleibt mein Linkedin Profil ständig am neuesten Stand. Xing ist in den letzten Jahren von mir immer weniger benutzt worden, das hat auch im Vgl. zu LinkedIn ziemlich nachgelassen. Statistik bis heute: 1. Job: Uni /über Dozent 2. Job: Xing / Headhunter 3. Job: Uni / Kooperation mit Firma 4. Job: LinkedIn, Firma hat mich direkt angeschrieben, mein Profil bzw. Bewerbung war sehr interessant, bin noch heute dort Grüße, klausi
klausi schrieb: > Xing ist in den letzten Jahren von mir immer weniger > benutzt worden, das hat auch im Vgl. zu LinkedIn ziemlich nachgelassen. LinkedIn ist sehr viel internationaler, XING ist fast nur Deutschland, was Jobangebote angeht. klausi schrieb: > Durch mein "All-Star" Profil (so durch LinkedIn tatsächlich > klassifiziert), Bist Du dort zahlendes Mitglied oder hast du dein kostenfreies Standardkonto?
Dirk K. schrieb: >> Erhält man ersthafte Angebote > > Ja, aber die Quote der Verleiher ist schon groß. Es gibt in Deutschland ohnehin fast nur noch Jobs von Verleihern.
> Es gibt in Deutschland ohnehin fast nur noch Jobs von Verleihern.
Allenfalls sind die Arbeitnehmerrechte auch etwas ueberzogen. Wenn man
Leute kaum mehr kündigen kann, darf man sie eben gar nicht erst
einstellen.
Joggel E. schrieb: > Allenfalls sind die Arbeitnehmerrechte auch etwas ueberzogen. Wenn man > Leute kaum mehr kündigen kann, darf man sie eben gar nicht erst > einstellen. Na ja, du hast als Arbeitgeber 6 Monate Probezeit um festzustellen, ob dein neuer Mitarbeiter menschlich in Ordnung und fachlich ok ist, das sollte ja wohl reichen. In China beispielsweise nur 1 Monat. Manche Leute sind weniger lange verlobt bevor sie heiraten. Danach kannst du jederzeit kurzfristig kündigen wenn es nicht genug Arbeit gibt. Wenn deine Firma grösser ist allerdings nicht mehr "dem Klaus" sondern nur "2 von 4 Elektronikentwicklern". Welche das dann sind, bestimmt die Sozialauswahl. Es ist in Deutschland also leichter möglich, einen Mitarbeiter in Festanstellung zu kündigen, als der seine Wohnung (die er extra wegen deinem Job bezogen hat), seinen Mobilfunkvertrag (hey, arbeitete er nicht für ein Telekommunikationsunternehmen) oder seinem Autoleasing kündigen kann. Da kann man nicht von armen armen Arbeitgebern reden denen es so unmöglich wäre sich wieder von ihren Mitarbeitern zu trennen, wenn faktisch der Arbeitnehmer immer schlechter dasteht als das Unternehmen gegenüber seinen Kunden (Mietern, Mobilfunkkunden, Leasingnehmern, fast jedem anderen Vertrag). Aber gejammert wird in D gerne, auch von Arbeitgebern, die selbst dann vom Arbeitnehmer profitieren, wenn dem zu Hause auf dem Klo was einfällt (Arbritnehmererfinderrecht).
Es gibt da in Wiesbaden eine Firma namens Scoop und deren Image Video. Darin sagt der Sprecher: Kneipenkicker gegen den Chef gewinnen ist eine schlechte Idee. Das ist ähnlich wie bei Erich Honecker der bei der Staatsjagt immer das meiste Wild schoss.
Rick M. schrieb: > Bist Du dort zahlendes Mitglied oder hast du dein kostenfreies > Standardkonto? Standard! Hab noch nie für LinkedIn was bezahlt, ausser meiner Zeit ;-) Gibt einige Tipps und Dinge die man im Profil adden muss, dann klappt es auch mit dem All-Star Profil.
klausi schrieb: > Gibt einige Tipps und Dinge die man im Profil adden muss, dann klappt es > auch mit dem All-Star Profil. Der Wahrheit muss es ja nicht entsprechen, nehme ich an? Wir reden hier immerhin von einem Portal für berufliche Selbstdarsteller und Narzissten. Da sind Fakten nur hinderlich.
Senf D. schrieb: > Der Wahrheit muss es ja nicht entsprechen, nehme ich an? > Wir reden hier immerhin von einem Portal für berufliche Selbstdarsteller > und Narzissten. Da sind Fakten nur hinderlich. Wäre nur peinlich wenn der aktuelle Chef die Lügengeschichten lesen würde..
10 Jahre Xing schrieb: > Alle Angebote,die ich bisher über Xing bekommen habe waren > bestenfalls > Mittelmaß. Ebenso, wobei das von den Einstellungen abhängen könnte: -"bin nicht auf der Suche, aber offen f. Angebote" + eher niedriges Wunschgehalt (60k) -> viele, aber durchweg unnütze Angebote -"bin auf der Suche" + Wunschgehalt im oberen Bereich (>80k) -> wenige, dafür eher hochqualitative Angebote
Blip vergaß im Beitrag #6377905:
> -"bin auf der Suche" + Wunschgehalt im hohen Bereich (>100k) -> keine Angebote
Senf D. schrieb: > Blip vergaß im Beitrag #6377905: >> -"bin auf der Suche" + Wunschgehalt im hohen Bereich (>100k) -> keine Angebote bei Xing! weil das ja der Jobmarkt für die unteren 80% ist. Wer einen 100k Job sucht, kennt ohnehin die Headhunter oder Kontakte bei denen Top-Kanditaten anklopfen sollten. Oder selber Chef werden. Und da wären die branchenspezifischen Vermittler, es ist doch kaum anzunehmen, das ein versierter Neurochirurg und Chefarzt mal so einen Steckbrief bei Xing reinnagelt.
Blip schrieb: > weil das ja der Jobmarkt für die unteren 80% ist. Wer einen > 100k Job sucht, kennt ohnehin die Headhunter oder Kontakte bei denen > Top-Kanditaten anklopfen sollten. Oder selber Chef werden. Wohl eher die unteren 90% Stimmt, für TOP Verdiener gibt es andere Möglichkeiten als über XING einen neuen Job zu suchen. Wechselwillige Neurochirurgen sprechen sich schnell rum. Ralf schrieb: > Wäre nur peinlich wenn der aktuelle Chef die Lügengeschichten lesen > würde.. Naja - bei der Wahrheit sollte man bleiben.
Rick M. schrieb: > Naja - bei der Wahrheit sollte man bleiben. Das ist auf diesen Portalen aber erfahrungsgemäß die Ausnahme.
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