Forum: PC Hard- und Software Hilfe beim Netzwerkkabel verlegen und Mesh aufbauen


von Jawash A. (jawash_a)


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Hallo :)

Ich wollte mal um Hilfe / Ratschlag fragen und zwar haben wir unser 
Kabel vom Keller zur TAE Dose im 2. Stock zerschnitten und auf der Suche 
danach die halbe Wand ausgegraben (habe einen Bekannten Elektriker 
gefragt der da etwas ungezügelt mit dem Abbruchhammer war) und es 
trotzdem nicht gefunden. Jetzt hat er vorgeschlagen statt dessen ein 
neues Kabel zu verlegen und das ich doch bis nächstes mal alles kaufen 
soll, dass wir das alles verlegen. Ich hab kaum Ahnung von dem ganzen 
und mich bis jetzt noch nie mit Netzwerktechnik beschäftigt aber ich 
hab's versucht.

Grundgedanken:
Also zuerst dachte ich mir, wäre es dumm ein TAE Kabel zu verlegen, wenn 
wir gleich ein Netzwerkkabel verlegen können. Im Keller ist die TAE Dose 
und da wäre auch der Glasfaseranschluss möglich, wenn wir uns mal dafür 
entscheiden würden. Außerdem spielte ich auch mit dem Gedanken zu Kabel 
Internet zu wechseln (bin schon bei Vodafone), dessen Koax-Anschluss ja 
schon im EG sitzt. Zunächst habe ich also einen Plan aufgezeichnet, wie 
es nach meinen Amateurvorstellungen aussehen könnte und dachte mir dann: 
"Ja cool, wenn wir Kabel/VDSL oder auch Glasfaser haben kann ich das 
gleiche Netzwerk für alles verwenden und muss nur am Switch den Eingang 
umstecken.

Vorstellung der Verkabelung:
Ich habe das mal aufgemalt (im Anhang), also vorrausgesetzt wir haben 
Kabel Internet aus dem EG, käme ein Netzwerkkabel erst mal vom Router in 
der Ecke des Raumes an die richtige Stelle unter den anderen Zimmern 
verlegt, dort dann in eine neue Buchse und dann weiter durch die Wand 
ins zweite OG. Hier käme es aus einer ebenfalls neuen Netzwerkbuchse 
wieder raus und in den Switch, von dort aus kommt eine in einen Access 
Point für die 2. (und 3.) Etage und zwei weitere wieder zurück in zwei 
weitere neue Netzwerkbuchsen an der Wand, welche in der Wand wieder 
ihren Weg nach unten finden würden zu zunächst einer weiteren (bereits 
vorhanden aber vielleicht Überholungsbedürftigen?) Netzwerkdose im 1. OG 
von der aus ein weiterer Acces Point für eben die erste Etage 
realisierbar wäre und das andere Kabel würden wir bis in den Keller 
verlegen (mit Umweg durch den Gartentürrahmen und das darunterliegende 
Fenstergitter und Fenster) wo ein weiterer Access Point für den Keller 
liegen würde. Würden wir statt dessen Glasfaser oder VDSL beziehen, 
würde eben dieses Kabel statt dessen das Signal nach oben in die Switch 
im 2. OG leiten und von dort alle anderen verlegten Kabel das Signal in 
die jeweiligen Räume.

Patchkabel/Verlegekabel?:
Jetzt war ich ein wenig verwirrt da man normalerweise ja Verlegekabel 
nimmt, wobei ich nicht sicher bin, ob mir da alle Vor- und Nachteile 
bewusst sind. Klar ein starres Verlegekabel lässt sich schwerer biegen 
und bricht bei übermäßigem biegen leichter, dafür lässt es sich wohl 
leichter durch ein Rohr führen, wobei ich sagen muss, wenn man nicht 
durch drückt sondern mit einem Seil zieht müsste ein normales Patchkabel 
(ohne Steckeraufsatz) ja leichter durchzuziehen sein, außerdem muss ich 
da keine Angst haben, dass es bricht, komme um jede Ecke und kann auch 
dünnere Rohre oder Kabelschienen an der Wand benutzen und ich kann es 
ganz einfach an eine Switch etc. schließen sowie das Netzwerk auch wie 
geschildert umkehren. Die Verschirmung soll auch bei guten Verlegekabeln 
generell besser sein, aber wenn ich ein gutes Patchkabel mit 
entsprechend guter Schirmung kaufe, ist das doch okay? Ich höre außerdem 
öfters die (vielleicht übertriebene) Behauptung das es nur so gut wäre 
wie das schwächste Glied und die Patchkabeln zu den Endgeräten sind ja 
eben auch nur normale Patch-Kabel, oder? Erst kürzlich habe ich jetzt 
erstmals von einem Patchpanel gehört. Da geht scheinbar normalerweise 
ein Verlegekabel rein und von dort aus werden RJ45 angesteckt und gehen 
an die Endgeräte. Die müssten in meinem Fall ja aber wieder durch die 
Wand. Ist das normal? Und wenn ja, warum dann nicht gleich alle als 
normale Patchkabel? Was nützt der Vorteil der (vielleicht etwas) 
besseren Schirmung und des leichteren Durchschiebens wenn diese nur auf 
der halben Strecke zum Tragen kommen. Ich werde mich nochmal mit meinem 
Bekannten auseinandersetzen aber da er schon bei Verlegekabel gestutzt 
hat bezweifle ich irgendwie, das er speziell über Netzwerktechnik 
allzuviel bescheid weiß und ich dachte mir halt, wenn wir schon bohren 
dann machen wir es halt auch gleich richtig. Wobei dann könnte man noch 
einen Schritt weiter gehen und sagen "ja wenn schon, dann verleg gleich 
2 Netzwerkstecker in jedes Zimmer statt nur eines, was dann für Access 
Points benutzt wird".

WLAN Mesh über 3. Stockwerke ohne Ethernet Anbindung?:
Wobei ich für so ein großes Projekt momentan nicht wirklich gewappnet 
bin, deswegen wäre auch ein Randgedanke ob ich es nicht verschieben kann 
(die aufgebrochene Wand einfach wieder verputzen und neu streichen...) 
und es dann auf irgendwann verschiebe, derweil das Internet aus der 
Coax-Leitung im EG beziehe und bis dahin vielleicht mit so Geräten wie 
von Ubiquiti ein WLAN Mesh Netz nach oben aufbaue. Die sollen ja über 
Funk miteinander kommunizieren und irgendwo habe ich auch mal 
aufgeschnappt, dass sie über ihren eigenen ungestörten Funk ebenfalls 
das WLAN quasi weitergeben und so also nicht WLAN über WLAN erweitern 
sondern WLAN über Funk(??). Funktioniert das gut oder habe ich da was 
missverstanden oder wäre eine solche Installation über 3 Stockwerke 
hinauf eh nicht ratsam? DLAN haben wir bereits eines im Einsatz (von 
Devolo) und es funktioniert bei unserem Nachbarn zwar prima aber bei uns 
leider überhaupt nicht. Ständig Störungen und Ausfälle und die 
Geschwindigkeit ist auch nicht das Wahre.

Zu was würdet ihr tendieren? Kann man ein Netzwerk wie ich es mir 
vorgestellt habe auch so aufbauen, dass man bei Anbieterwechsel ein 
"Internet-Ausgang-Netzwerkkabel" plötzlich als Eingang verwendet und 
dieses dann nur oben an der Switch wechselt? Sind Verlegekabel unbedingt 
nötig oder wie würdet ihr das dann lösen? Ich habe außerdem noch 3 Kabel 
die vom 2. Stock in 3 umliegende Zimmer an Netzwerkbuchsen gehen 
(irgendwann mal billig verlegt mit Loch in Wand/Decke/Boden und 
Kabelführung sichtbar an der Wand), diese waren früher mal an den Router 
im 2. Stock angeschlossen, sind aber dort heute alle abgeschnitten 
worden und müssten neu gecrimpt werden. Die könnte man auch wieder neu 
verwenden, wobei ich nicht weiß ob man damit so gut beraten wäre zwecks 
Abschirmung, denn die Kabel und Steckdosen sind ja auch schon uralt und 
haben höchstens eine dünne durchsichtige Folie als Abschirmung, wobei 
ich auch schon Stimmen gehört (oder gelesen) habe die meinten ja so ein 
Unterschied macht das auch  nicht, außer du hast eine 1GB Leitung oder 
ein Server im Homenetzwerk am Laufen. Aber trotzdem habe ich zuerst 
vermutet, dass es vieleicht besser wäre zumindest eines davon neu 
aufzulegen (das welches in das 1 OG. geht und dort für den Access Point 
genutzt werden soll). Müsste mir dann wahrscheinlich zu den neuen Kabeln 
auch neue Buchsen kaufen, nehme ich an?

Puh, das war ganz schön viel aber ich weiß nicht wie ich es kürzer 
fassen soll ohne am Schluß alles nachträglich zu erklären. Vielleicht 
mag sich ja der ein oder andere zu ein paar kleinen Tipps zur Verlegung 
oder Erfahrungen mit kabellosem Mesh erbarmen, mir raucht als Neuling da 
echt der Schädel :D weil irgendwann alles nur noch Spekulation ist.

von Base64 U. (6964fcd710b8d77)


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Router = Access Point anscheinend, also Position sollte gut gewählt sein 
um eine günstige WLANAbdeckung zu bekommen.
Kann aber sein das Koax/Glasfaser da etwas vor gibt.

Du kannst ein Ethernetkabel auch elektrisch als TAE Kabel verwenden 
vermutlich.

Du kannst normale Patchkabel (flexible) nehmen. Cat.6A kann 10GbaseT. 
Verlegekabel sind vermutlich bei Patchfeldern (LSA Plus Leisten) ratsam 
wegen dem Kabeldurchmesser um zuverlässige Kontaktierungen zu bekommen, 
hast du aber nicht.
Eine Crimpzange und RJ45 Stecker(passthrough oder mit Einfädelhilfe) 
können auch hilfreich sein.
Mach gleich mehrere Kabel pro Raum, kostet aktuell wenig und kann schon 
mal nützlich sein.

Ich verwende Zuhause cat5e 15m Kabel, Amazon's cheapest. Natürlich gibt 
es bessere und besser geschirmte, aber da geht PoE drüber und 1GBaseT, 
also auch ein Cat.8 funktioniert in meinem Anwendungsfall mit den 
Endgeräte nicht "besser".

Wenn du Fritz Repeater nimmst dann kann man da einige als Access Point 
einstellen. Nachdem Repeater mit doppelt senden/empfangen nur das 
kostbare geteilte Spektrum verschwenden würde ich immer APs verwenden 
sobald nur irgendwie möglich.

Mesh existiert hald nur als Nutzerfreundliche (plug-and-play/kein 
Kabelverlegen) Alternative. Aber ich würd das nicht verwenden solang es 
keinen triftigen Grund gibt wieso ein echter AP nicht möglich ist.
Hab selber einen nanoHD im Keller, per Ethernet an einem unmanaged 
Switch mit PoE Injector.

Die Leitung zwischen Router und Switch oben geht eh bidirektional.
Aber manche Router haben die Möglichkeit einen Port fürs Guest Wlan oder 
DMZ zu verwenden. Also wenn du mal einen kleinen Homeserver oder so 
anschaffen willst könnte das sinnvoll sein den direkt an den Router zu 
hängen. (falls das nicht per VLAN geht)

Nimm einen Switch mit ein paar Ports frei (8, 16er). Die Mehrkosten sind 
gering und du kannst mal ein NAS dazu stellen wenn du willst.

von oszi40 (Gast)


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Wie Du Deine Räume nutzt, weißt DU sicher am Besten. Allgemein würde ich 
immer Doppeldosen vorsehen, da später bestimmt alles anders oder mehr 
wird.
Die Fritzbox sollte man so platzieren, daß man möglichst überall das 
WLAN nutzen kann (also nicht im Keller, besser höher. Ein guter Standort 
kostet noch nix. WLAN-Repeater gibt es auch, sie kosten aber 365Tage 24h 
Strom.  Eine WiFi-Analyzer-App fürs Handy ist recht nützlich.

Fürs Netzwerk sollte man sich dieses Link der Netzmafia merken. Achte 
auf die richtigen Paare am RJ45-Stecker! 
http://www.netzmafia.de/skripten/netze/twisted.html

von georg (Gast)


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Jawash A. schrieb:
> Sind Verlegekabel unbedingt
> nötig oder wie würdet ihr das dann lösen?

Ich habe bei mir die meisten Leitungen mit fertig konfektionierten 
Patchkabeln verlegt und so u.a. nie Steckerprobleme gehabt (wobei ich 
nicht für jedes billige Chinakabel mit Aludrähten die Hand ins Feuer 
legen würde). Der einzige Nachteil war dabei, dass man Löcher durch die 
Wand so gross bohren muss dass die RJ45-Stecker durchgehen. Solche 
Patchkabel gibt es bis 50m Länge.

Es gibt Netzwerkdosen, die innen keine LSA-Kontakte haben sondern auch 
eine RJ45-Buchse, das ist also auch kein Problem.

Georg

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Jawash A. schrieb:
> (habe einen Bekannten Elektriker
> gefragt der da etwas ungezügelt mit dem Abbruchhammer war)

Ja, die gute deutsche duale Handwerkerausbildung um die uns die ganze 
Welt beneidet :-)
Elektriker: Was ist das für eine Leitung? Ach scheißegal, abscheiden.

> das ich doch bis nächstes mal alles kaufen
> soll, dass wir das alles verlegen. Ich hab kaum Ahnung von dem ganzen
> und mich bis jetzt noch nie mit Netzwerktechnik beschäftigt aber ich
> hab's versucht.

Da musst du dich entscheiden ob du das nur geflickt haben willst oder ob 
du alles auf einen neuen Stand bringen willst.

> Puh, das war ganz schön viel

Ja, und ich habe mir nicht alles durchgelesen.

Ob du es neu haben willst muss du entscheiden. Aber, egal ob Mesh oder 
nicht, die FB möglichst zentral platzieren, weil die als AP dient. Das 
hilft auch Mesh-Repeater zu erreichen. Oder separater AP und 
Modem/Router in den Keller oder zum Switch auf den Dachboden

Patchpanel? Ja, wenn man es ordentlich mag und die Leitungen nicht 
einfach aus der Wand baumeln sollen.

Dann einen modernen Switch mit anständig vielen Ports (Beispiele von 
Mikrotik CSS326-24G-2S+RM, CRS326-24G-2S+RM, CRS326-24G-2S+IN, oder 
ähnliche von anderen Herstellern).

Meine Aufbau wäre:

Modem, Router, Switch (die genannten +RM Typen) und Patchpanel in den 
Keller in einem kleinen 19" Schrank. Dazu der Familienserver / NAS. Vom 
Keller Leitungen in jedes Zimmer, auch Zimmer G, Keller H , Keller I. In 
die größeren Zimmer auch zwei oder drei. Zentral einen separaten AP mit 
eigener Leitung angeschlossen.

Für spätere IP-Türklingeln, -Sprechanlagen, -Kameras und für einen 
WLAN-AP für den Garten zusätzlich Leitungen zur Vorder-, 
Hinter-/Terrassen-, Kellertür, Garage, etc.

Elektronik (z.B. Switch) unter dem Dach würde ich vermeiden. Das kann im 
Sommer zu heiß werden.

Der Spezialfall Hausautomatisierung wurde noch gar nicht erwähnt. Das 
ist noch mal eine ganz andere Sache. Aber wenn du die Wände wegen dem 
Netzwerk sowieso aufklopfen musst, dann mach dir direkt Gedanken über 
die Hausautomatisierung.

: Bearbeitet durch User
von Nano (Gast)


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Patchkabel hinter Wänden zu verlegen ist Murks weil deren 
Einzelleitungen nicht aus Einzeladern bestehen, sondern aus 
Mehrlitzendraht.

Und Litzendraht kann man nicht vernünftig in die Schlitze drücken, wie 
es bei Ethernet RJ45 Dosen und Patchpanels nötig ist. Die einzelnen 
Litzen würden durchgeschnitten werden und teilweise dann im Patchpanel 
rumfahren und Kurzschlüsse bilden.

Und das Patchkabel mit Stecker aus der Wand hängen lassen ist auch 
Murks. Du willst definitiv mindestens dort Ethernetdosenhaben.


Deswegen:
1. Verlege überall Leerrohre mit passendem Durchmesser.
2. Mach an Biegungen Unterputzdosen hin, damit du die Kabel besser 
durchziehen kannst. Beachte auch an die Zukunftsfähigkeit. Leerrohre 
verlegt man, damit man später die Kabel durch was anderes ersetzen kann, 
also muss man neue Kabel da später auch durchziehen können.
3. Halte die notwendigen Abstände zu den stromführenden Leitungen ein. 
Dein Elektriker sollte das wissen.'
4. Verwende in den Leerrohren Verlegekabel. Nimm am besten Cat 7 eines 
ordentlichen Herstellers. Kauf am besten gleich auf ner Rolle, das ist 
günstiger.
5. An den Endpunkten kommen an die Wand dann Ethernetdosen.
Meine Empfehlung wären überall, außer da, wo alles zusammenläuft, 
Doppeldosen, dann kannst du physikalisch getrennte Netze aufziehen oder 
auf vlans zurückgreifen zu müssen oder du kannst dir damit den ein oder 
anderen Switch pro Raum sparen, die kosten nämlich auch Geld und Strom.
6. Überlege dir da, wo mehrere Geräte angeschlossen werden, ob es Sinn 
macht, ein Patchpanel mit entsprechend vielen Leitungen zu verlegen. 
Berücksichtige bei dieser Überlegung den zu erwartenden Datendurchssatz.
7. Eine Sternverkabelung in den Keller bzw. da wo der Router steht bzw. 
alles zusammenläuft wäre optimal. Da kommt dann ein Patchpanel anstatt 
Ethernetdosen hin.
8. Im Keller wo alles zusammenläuft und das Patchpanel hinkommt, lohnt 
sich ein kleiner 19" Netzwerkschrank. Dann verstaubt da nichts und es 
bleibt schön aufgeräumt und die Schränke sind abschließbar. Hänge ihn 
mindesten 1 m über den Boden, denn der Keller könnte auch mal überflutet 
werden. Wenn du in gefährdeten Gebieten wohnst, dann such besser nen 
anderen Ort als der Keller für die teure Hardware.
9. Für WLAN kann es Sinn machen Ethernetdosen an erhöhten Punkten, wie 
bspw. in Deckenhöhe vorzusehen. Plane in dem Fall dann auch gleich eine 
Stromversorgung z.b. via Power over Ethernet ein.
10. Die Restmeter von Computer bis zur Ethernetdose machst du dann mit 
normalen Patchkabel.
11. Nimm geschirmte Dosen.
12. Falls es der Elektriker nicht hat, dann kauf dir ein Anlegewerkzeug. 
Das spart dir viel Schweiß und Ärger beim Verbinden der Verlegekabel mit 
den Ethernetdosen.
12. Falls du nen 19" Schrank nimmst, dann beachte, dass es Switchs und 
Zusatzhardware für Switches gibt, damit man die vernünftig in die 19" 
Schränke befestigen kann. Mit den Switches und den Patchpanels + sehr 
kurze Patchkabel kannst du dann bequem umstecken, wie du es gerade 
brauchst.
13. Die Endpunkte schön paarweise durchnummerieren, damit du weißt, was 
was ist und wo hin geht.
14. Nicht vergessen, Kabel schlägt immer Funk. Machst also richtig. WLAN 
sollte nicht das Fundament deines Netzwerks, sondern nur eine Ergänzung 
für mobile Geräte sein.
15. Ein NAS im 19" Schrank ist was ganz feines. Darüber solltest du dir 
Gedanken machen.

von Jörn P. (jonnyp)


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... und: Leerrohre verlegt man immer mit einem Zugdraht.
Ähnliches gilt auch für einen Austausch von Kabeln. Nicht einfach 
abschneiden und raus rupfen, sondern das Altkabel als Zugdraht 
verwenden.
Spart u.U. eine Menge Ärger.

von Gtx F. (gtx-freak)


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Mesh = Zeitschaltuhr an jedes Fritzgerät weil das Mesh nach 1-5 Wochen 
nicht mehr funktiniert bis zum nächsten reboot.

von Matthias L. (limbachnet)


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Kann ich nicht bestätigen. Hier läuft eine 7490 mit drei Repeatern (per 
LAN angebunden) im Mesh wochen- bis monatelang problemlos.

von Jawash A. (jawash_a)



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Vielen Dank für die vielen Antworten!!! Ihr habt mir schon wirklich sehr 
weitergeholfen. Der Bekannte hatte halt Anfangs nur ein ganz leichtes 
Verlegen von 2-3 Patchkabeln im Sinne, deswegen und wegen einiger 
anderer Faktoren war ich jetzt immer hin und her gerissen. Ich habe 
jetzt einen neuen Plan aufgestellt. Anfangs war gedacht es an der eh 
schon aufgebrochenen hinteren Wand durchzulegen. Aber das ist nicht 
zentral und außerdem sind hier und da halt Stromleitungen verlegt, 
außerdem müsste der Netzwerkschrank dann im 2. OG stehen, was unschön 
wäre. Das im Treppenhaus muss ich noch testen (mir also erst so ein 
Gerät kaufen bzw. das den Bekannten machen lassen) aber ich vermute dort 
keine Leitungen. So könnten wir die Access Points in jedem Stockwerk 
zentral aufstellen und den Netzwerkschrank doch noch in den Keller 
legen. Da wir momentan alle nur stabiles WLAN brauchen würden wir dann 
mit M25 Leerrohren arbeiten und evtl. sogar noch pro Etage eines ohne 
Kabel verlegen... ich müsste mir halt erst ein Duplex-Verlegekabel 
kaufen und schauen, ob zwei solcher Twin Kabel durch ein M25 Leerrohr 
geschoben werden können. Bin mir aber noch nicht sicher, ob er da Lust 
zu hat und ob es sich überhaupt lohnt, wenn wir noch gar nicht jedes 
einzelne Zimmer mit Netzwerkdosen belegen. Aber das wäre, wenn keine 
Leitungen im Weg sind, wohl die gescheiteste Möglichkeit.

Für den Fall, dass wir uns zeitweise doch mit der billig Variante 
verhelfen (ist nicht mein Haus und ich werde hier auch nicht ewig leben 
und weiß nicht wie viel Energie ich da jetzt reinstecken will, vor 
allem, wenn ich gegen den Meinungs-Strom schwimmen muss): Erzeugt so ein 
Poe Web Switch denn sehr viel Wärme? Ist generell etwas zu heiß im 2. 
OG, wobei ich dem bald auch mit reflektierenden Folien an den schrägen 
Fenstern entgegenwirken werde. Aber ich würde es nur gerne wissen. SO 
heiß kann das ja nicht werden oder? Falls wir es doch so machen würden, 
würde ich in die Empfänger Räume je eine Netzwerkdose installieren und 
im 2. OG mit dem Netzwerkschrank die Kabel wahrscheinlich direkt in die 
Switch rein stecken und keine Verlegekabel verlegen. Entweder 100% mit 
Netzwerkraum im Keller oder ganz billig, einfach und schnell. Aber 50% 
mit Verlegekabel aber Netzwerkschrank im 2.OG wäre mir zu blöd 
irgendwie...

Als Anhang hier nochmal die optimale Variante nach meiner Vorstellung, 
sowie auch die minimalistische Variante und auch ein Bild vom 
Teilschaden an der Wand XD (drunter ist noch ein 3 Meter langer Schlitz 
hinter der Komodo).

Nachtrag: Gerade die Antwort bekommen, er hat dazu tatsächlich keine 
Lust. Dann machen wir es vorerst ganz billig. Ist vielleicht auch zu 
viel Aufwand, wenn man die einzelnen Ethernet Kabel nicht gleich 
verlegt. Dann eben die minimale Lösung mit Patchkabeln und Kabelrohren 
an der Wand. So weiß ich jetzt wenigstens, wie eine optimale Lösung 
aussehen würde, falls wir es in Zukunft dann doch so haben wollen. Da 
wir es also vorerst minimalistisch lösen werden, noch eine Frage: Kann 
man gekaufte Patchkabel abschneiden und mit dem gleichen RJ45 wieder neu 
crimpen? Also kann man diese Stecker (z.B. auch bei Fehlversuchen) 
erneut zum crimpen verwenden? Muss ich da ebenfalls Acht geben auf 
hochwertige Steckerverbindungen? Habe ja mal ein Set vom Norma gekauft 
mit Crimpzange und RJ45 Steckern.

Ansonsten vielen, vielen Dank an alle für die große Hilfe. War damit 
echt überfordert und bin jetzt zumindest für die Zukunft und meine 
eigene Bleibe gerüstet!!!

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Zu einzelnen Antworten:
Base64 U. schrieb:
> Ich verwende Zuhause cat5e 15m Kabel, Amazon's cheapest. Natürlich gibt
> es bessere und besser geschirmte, aber da geht PoE drüber und 1GBaseT,
> also auch ein Cat.8 funktioniert in meinem Anwendungsfall mit den
> Endgeräte nicht "besser".

Ich verstehe das nicht ganz. Inwiefern ist daraus zu schließen, dass 
selbst ein Cat.8 Kabel nicht besser funktionieren würde? Weil 1GB die 
theoretische Leistung von cat5e nicht übersteigt? Und was hat PoE da 
denn für einen Einfluss darauf? Ich will ja auch Poe für meine Access 
Points, was ändert das?

Edit: Achso du meinst wahrscheinlich, dass du trotz günstiger cat5e 
Kabel und PoE deine 1GB Leitung reibungslos und voll ausnutzt?

Base64 U. schrieb:
> Mesh existiert hald nur als Nutzerfreundliche (plug-and-play/kein
> Kabelverlegen) Alternative.

Mesh schließt doch eine Kabelanbindung nicht aus? Mesh ist, wie ich es 
verstanden habe doch nur ein Zusammenschluss mehrerer Technologien wie 
WLAN-Roaming bzw. Controller Roaming, in dem der Host bestimmt, wann ein 
Wechsel der Netze stattfinden soll und nicht der Client. Man also 
durch's Haus laufen und immer automatisch mit den besten Netz verbunden 
werden sollte. Das kann mit Repeatern oder auch mit Acces Points 
geschehen. Aber ja ihr habt mir schon alle mit Access Points überzeugt.

Hannes J. schrieb:
> Da musst du dich entscheiden ob du das nur geflickt haben willst oder ob
> du alles auf einen neuen Stand bringen willst.

Ja, da er nicht will, wird es wohl doch erstmal nur geflickt ^^ 
zumindest bleibt so der Aufwand minimal und ich mach nicht so ein 
halb/halb Ding und weiß schon mal, wie es statt dessen irgendwann auch 
optimal gehen würde.

Hannes J. schrieb:

> Für spätere IP-Türklingeln, -Sprechanlagen, -Kameras und für einen
> WLAN-AP für den Garten zusätzlich Leitungen zur Vorder-,
> Hinter-/Terrassen-, Kellertür, Garage, etc.

Das alles überlege ich mir vielleicht in Zukunft mal für die eigene 
Wohnung ^^ NAS weiß ich auch momentan noch nicht wirklich einzuschätzen. 
Da muss ich mich noch schlau machen.

Nano schrieb:
> Patchkabel hinter Wänden zu verlegen ist Murks weil deren
> Einzelleitungen nicht aus Einzeladern bestehen, sondern aus
> Mehrlitzendraht.
>
> Und Litzendraht kann man nicht vernünftig in die Schlitze drücken, wie
> es bei Ethernet RJ45 Dosen und Patchpanels nötig ist. Die einzelnen
> Litzen würden durchgeschnitten werden und teilweise dann im Patchpanel
> rumfahren und Kurzschlüsse bilden.
>
> Und das Patchkabel mit Stecker aus der Wand hängen lassen ist auch
> Murks. Du willst definitiv mindestens dort Ethernetdosenhaben.

Ja stimmt aber da er keine Lust hat und es vielleicht auch nicht so 
rentabel ist das ganze mit Verlegekabeln zu machen ohne auch gleich 
jedes Zimmer mit Ethernetdosen zu bestücken (wir brauchen alle momentan 
halt nur WLAN) ist das wohl dann doch eher ein Projekt, für wenn es 
wirklich nötig wird. Also entweder Easy oder die vollen 100 und vorerst 
scheint ersteres sinnvoller zu sein. Aber vielen dank, jetzt weiß ich 
zumindest in etwa, was ich alles bei einem Profi Aufbau zu beachten 
habe, wird mir in Zukunft sicher wieder nutzen! Die Netzwerkdosen die 
hier früher mal gelegt wurden, wurden ebenfalls mit normalen Patchkabeln 
gefüttert. Irgendwie wurde das wohl bewerkstelligt aber ist 
wahrscheinlich mehr Gefrickel als nötig und die Abschirmung wird auch 
mangelhaft bis nicht vorhanden sein. Es gäbe ja heute zumindest auch 
Dosen, an die man RJ45 Stecker anschließen kann. Die kosten halt etwas 
mehr und eine große Auswahl gibt es da auch nicht (finde z.B. nur eine 
Firma & nur Unterputzvariante).... naja, wie oben schon erwähnt wird es 
wohl erst mal nur zurecht geflickt. Ist nicht mein Haus, sonst wäre ich 
da evtl. mit mehr Elan dahinter. Aber rießen Dank für die ausführliche 
und Hilfreiche Erklärung für die Zukunft!

Jörn P. schrieb:
> ... und: Leerrohre verlegt man immer mit einem Zugdraht.
> Ähnliches gilt auch für einen Austausch von Kabeln. Nicht einfach
> abschneiden und raus rupfen, sondern das Altkabel als Zugdraht
> verwenden.
> Spart u.U. eine Menge Ärger.

Danke für den Tipp!

Gtx F. schrieb:
> Mesh = Zeitschaltuhr an jedes Fritzgerät weil das Mesh nach 1-5
> Wochen
> nicht mehr funktiniert bis zum nächsten reboot.

Matthias L. schrieb:
> Kann ich nicht bestätigen. Hier läuft eine 7490 mit drei Repeatern
> (per
> LAN angebunden) im Mesh wochen- bis monatelang problemlos.


Ja Mesh wäre das nächste Thema. Ich habe auf meiner Recherche teilweise 
von enttäuschten Stimmen bezüglich des Mehs's der Fritzboxen gehört. 
Deswegen wollte ich diese auch nicht an das Mesh mit anbinden und statt 
dessen nur mit Uniti bzw. Ubiquiti arbeiten, wo die Stimmen im Internet 
nahezu durchgehend sehr positiv sind. Man soll Mesh Systeme ja nicht 
untereinander mischen, weil alle ein anderes Protokoll haben. Deswegen 
würde ich das WLAN der Fritzbox entweder ausschalten, oder es (falls wir 
bei VDSL bleiben) einzig für den Keller verwenden, wo man halt dann 
manuell umstellen müsste.

: Bearbeitet durch User
von oszi40 (Gast)


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In manchem Fall löst auch ein Kabelverbinder schnelll ein Problem?

von Reinhard S. (rezz)


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Jawash A. schrieb:
> Nachtrag: Gerade die Antwort bekommen, er hat dazu tatsächlich keine
> Lust. Dann machen wir es vorerst ganz billig. Ist vielleicht auch zu
> viel Aufwand, wenn man die einzelnen Ethernet Kabel nicht gleich
> verlegt. Dann eben die minimale Lösung mit Patchkabeln und Kabelrohren
> an der Wand. So weiß ich jetzt wenigstens, wie eine optimale Lösung
> aussehen würde, falls wir es in Zukunft dann doch so haben wollen. Da
> wir es also vorerst minimalistisch lösen werden, noch eine Frage: Kann
> man gekaufte Patchkabel abschneiden und mit dem gleichen RJ45 wieder neu
> crimpen? Also kann man diese Stecker (z.B. auch bei Fehlversuchen)
> erneut zum crimpen verwenden?

Nein, die sind dann Müll.

> Muss ich da ebenfalls Acht geben auf
> hochwertige Steckerverbindungen?

Logischerweise.

> Zu einzelnen Antworten:
> Base64 U. schrieb:
>> Ich verwende Zuhause cat5e 15m Kabel, Amazon's cheapest. Natürlich gibt
>> es bessere und besser geschirmte, aber da geht PoE drüber und 1GBaseT,
>> also auch ein Cat.8 funktioniert in meinem Anwendungsfall mit den
>> Endgeräte nicht "besser".
>
> Ich verstehe das nicht ganz. Inwiefern ist daraus zu schließen, dass
> selbst ein Cat.8 Kabel nicht besser funktionieren würde? Weil 1GB die
> theoretische Leistung von cat5e nicht übersteigt?

Richtig.

> Und was hat PoE da
> denn für einen Einfluss darauf? Ich will ja auch Poe für meine Access
> Points, was ändert das?

Im Einzelfall nichts, wenn du ein dickes Bündel auf einer Trasse hast 
einiges, durch die Abwärme.

> und die Abschirmung wird auch mangelhaft bis nicht vorhanden sein.

Darüber würd ich mir aber weniger Gedanken machen.

von Jawash A. (jawash_a)


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oszi40 schrieb:
> In manchem Fall löst auch ein Kabelverbinder schnelll ein Problem?

Danke, aber das verstehe ich nicht ganz. Wofür soll ich die genau 
verwenden? Steckt man da an beiden Enden einen RJ45 Stecker dran? Ist 
der Vorschlag diese statt einer üblichen Netzwerkdose dort irgendwie 
anzubringen? Wahrscheinlich nicht, aber ich stehe gerade aufm dem 
Schlauch ^^ könntest du es noch kurz erläutern?

Reinhard S. schrieb:
> Nein, die sind dann Müll.
Ah okay danke gut zu wissen. Habe, als ich das jetzt das erste mal bei 
einem Flachkabel verwendet habe ganze 4 Versuche gebraucht, die 3 kann 
ich dann wohl auch wegschmeißen. Danke für die Info!

>> Muss ich da ebenfalls Acht geben auf
>> hochwertige Steckerverbindungen?
>
> Logischerweise.

Ok, dann lieber eh gleich neue kaufen, wobei die 100Mbit/s schafft das 
Flachkabel jetzt auch :P

> Darüber würd ich mir aber weniger Gedanken machen.
Ok, danke!

EDIT: Ach ja, eine Frage noch, macht es denn noch einen großen 
Unterschied, ob ich statt der Fritzbox diesen kostenlosen Router von 
Vodafone (bei Kabel) nehme? Immerhin würde ich das WLAN beim Router ja 
ausschalten oder ist es trotzdem noch empfehlenswert (selbst wenn wir 
keine speziellen Anforderungen haben)?

EDIT2: Ach ja noch eine Frage, fändet ihr eine VDSL Leitung mit 100Mbit 
Down/40Mbit Up und wahrscheinlich (?) besserem Ping besser oder würdet 
ihr für 5€ mtl. mehr lieber eine Kabelleitung mit 250Mbit down/25Mbit up 
und möglicherweise schlechterem Ping wählen? (Vorrausgesetzt das Kabel 
Internet ist in der Umgebung gut, da wenig genutzt und nah). Frage mich 
außerdem ob sich höhere Geschwindigkeiten bei Kabel ebenfalls rentieren 
(vorausgesetzt die Leitung ist wie gesagt gut). Merkt man das beim 
"Power Multimedia Surfen" auch schon, oder ist da dann Latenz wieder 
ausschlaggebender (Zwecks Verzögerungen).

: Bearbeitet durch User
von Reinhard S. (rezz)


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Jawash A. schrieb:
> EDIT: Ach ja, eine Frage noch, macht es denn noch einen großen
> Unterschied, ob ich statt der Fritzbox diesen kostenlosen Router von
> Vodafone (bei Kabel) nehme? Immerhin würde ich das WLAN beim Router ja
> ausschalten oder ist es trotzdem noch empfehlenswert (selbst wenn wir
> keine speziellen Anforderungen haben)?

Wenns nur Internet sein soll dürfts egal sein.

> EDIT2: Ach ja noch eine Frage, fändet ihr eine VDSL Leitung mit 100Mbit
> Down/40Mbit Up und wahrscheinlich (?) besserem Ping besser oder würdet
> ihr für 5€ mtl. mehr lieber eine Kabelleitung mit 250Mbit down/25Mbit up
> und möglicherweise schlechterem Ping wählen?

Was bekommst du denn für den gleichen Preis wie 100/40?

> (Vorrausgesetzt das Kabel
> Internet ist in der Umgebung gut, da wenig genutzt und nah).

Das würd ich vorher rausfinden wollen, evtl. bei Nachbarn? Schlechte 
Segmente sind zwar längst nicht mehr so häufig, wie zu den heftigsten 
Zeiten, aber ab und an gibt es sie noch.

> Frage mich
> außerdem ob sich höhere Geschwindigkeiten bei Kabel ebenfalls rentieren
> (vorausgesetzt die Leitung ist wie gesagt gut). Merkt man das beim
> "Power Multimedia Surfen" auch schon, oder ist da dann Latenz wieder
> ausschlaggebender (Zwecks Verzögerungen).

Ich würd sagen, bestenfalls bei Youtube oder großen Downloads.

von Jawash A. (jawash_a)


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Reinhard S. schrieb:
> Was bekommst du denn für den gleichen Preis wie 100/40?

Aslo jetzt zahlen wir komischerweise 40€ inkl. Fritzbox (die kostet ja 
eig. extra aber auf der Rechnung steht mtl. nur 40€...)

Für 40€ gibt es 250 bei Kabel, aber für 50€ gibt es auch bereits 1000, 
für den Preis gäbe es bei VDSL nur 250, weswegen der 1:1 Vergleich nicht 
alles ist, was ich beachten will.

> Das würd ich vorher rausfinden wollen, evtl. bei Nachbarn? Schlechte
> Segmente sind zwar längst nicht mehr so häufig, wie zu den heftigsten
> Zeiten, aber ab und an gibt es sie noch.

Ja bei uns wurde vor einiger Zeit eine Aktion der Stadt in der Umgebung 
gestartet. 700€ für Glasfaseranschluss. Was auch viele wahr genommen 
haben. Ich habe auch bereits mit einem Nachbarn gesprochen, der meinte 
seit dem ist er sehr zufrieden mit seiner 1GB Kabelleitung. Hat fast 
immer die vollen 1GB und selten Störungen.

> Ich würd sagen, bestenfalls bei Youtube oder großen Downloads.
Jo YouTube und generell Video Streaming nutzen wir schon stark ^^ 
vielleicht frage ich da einfach die Familie. 10€ sind ja nicht die Welt 
aber 250Mbit/s oder 500 kann man auch erst mal probieren. Wechseln kann 
man ja immer.

: Bearbeitet durch User
von Lutz I. (elo22)


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Nano schrieb:
> Patchkabel hinter Wänden zu verlegen ist Murks weil deren
> Einzelleitungen nicht aus Einzeladern bestehen, sondern aus
> Mehrlitzendraht.
[…]
Hört sich gut an.

Lutz

von Jawash A. (jawash_a)


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Ja, ich mache es jetzt doch mit Verlegekabeln, Keystonemodulen bei den 
Netzwerkdosen (soll einfacher sein für Laien) und normalem LSA 
Patchpanel im 2. OG. (da hat man ja genug Raum zum arbeiten, Werkzeug 
ist vorhanden). Musste aber ganz schön dafür kämpfen, dass das so 
gemacht wird bzw. habe die extra Löcher dann Letztenendes ja eh selbst 
gebohrt und muss auch den Rest jetzt alleine machen XD, aber allein die 
Diskussionen uiuiui. Er wollte mir auch zwei Netzwerkanschlüsse mit 
einem Verlegekabel anschließen. Das macht man aber doch nur bis maximal 
100er Leitung... Das einzige was ich mich noch frage ist, ob PoE 
wirklich okay ist, da werden ja auch entweder einzelne Adern nur für 
Strom genutzt oder sowohl für Daten als auch für Strom. Aber nachteilige 
oder limitierende Auswirkungen von PoE auf Stabilität oder 
Geschwindigkeit werden nirgends so wirklich beleuchtet. Adern werden 
etwas wärmer ist bis Dato die einzig auffindbare Info. Bei Unifi Pro 
gibt es ja scheinbar nur Modelle mit PoE. Und was es mit dem 
Potentialausgleich beim Switchpaneln auf sich hat muss ich auch noch in 
Erfahrungen bringen aber dann habe ich glaube ich alles beachtet, was es 
zu beachten gilt und darf mich bald hoffentlich über schnelles Internet 
freuen :)

von Walter K. (walter_k488)


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oszi40 schrieb:
> Die Fritzbox sollte man so platzieren, daß man möglichst überall das
>

Wenn die Wohnung ein Einraum-Appartement ist - klappt das meistens!
;-)

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