Guten Abend, Ich bastele an einer Beleuchtung für mein Office-Aquarium. Dabei gehts rein um optische Zwecke und soll mit Akkus betrieben werden. Dabei hab ich mich für 18650 Akkus entschieden. Diese liefern 3,7V und 3500mAh. Zunächst wollte ich diese Akkus per Solarmodul laden, das dürfte aber wieder wegfallen, da es mit den Solarpanelen die ich derzeit habe nicht funktioniert. Diese liefern mir lediglich 5mA Strom, bei 4.2 Volt. Bevor ich davon ganz weggehe werd ich mir den Strom noch einmal ansehen bei voller Sonne, heute wars eher bewölkt. Egal, auf dem Lademodul ist eine USB Schnittstelle über die ich problemlos die Akkus laden kann. Mit dem Lademodul, im Anhang der blaue Kasten, lade ich die 18650er auf. Laut Produktbeschreibung auf Amazon hat dieses Modul folgende Spezifikationen: Eingabeschnittstelle: Micro USB Eingangsspannung: 5V Ladeschlussspannung: 4,2 V ± 1% Maximaler Ladestrom: 1000mA Batterieüberentladungsschutzspannung: 2,5 V Batterie-Überstromschutzstrom: 3A Artikelgröße: Ca. 26 x 17 mm Verbindung: IN +: Stromeingang 5V IN-: Stromeingang 5V B +: Lithiumbatterie + B-: Lithiumbatterie - OUT +: Laden + OUT-: Laden - Betrieben werden sollen insgesamt 4 LEDs, welche bei 3V rund 50mA Strom ziehen. Von den 18650er hab ich insgesamt 3 Stück. Jetzt zu meiner eigentlichen Frage: Ich bekomm vom 18650er 3,7 Volt, die könnte ich theoretisch auch auf die LEDs loslassen, nur bräuchte ich dann einen Kühlkörper und darauf hab ich wenig Bock. Daher müssen irgendwie 0,7Volt weg. Ich dachte zunächst an einen Step Down Converter, nur find ich da keinen der mit einem Spannungsunterschied von nur 0,7V klar kommt. Dann bliebe nur noch ein Widerstand oder eine Diode. Oder gäbe es da noch eine andere, eventuell sauberere Lösung? Achja, An und Abschalten soll man das ganze auch noch können. Da werd ich entweder einen Kippschalter verwenden oder per Arduino einen Transistor als Schalter verwenden und mit Zeitschalter arbeiten. Aber zuerst soll einmal die LED leuchten und das Gehäuse fertig gedruckt werden. :) Vielen Dank schonmal für euren Input und bitte lacht nicht über meine Paint-Künste. :) LG Simon
Dein Ansatz, die Leuchtdioden parallel zu schalten und dann auch noch ohne Strombegrenzung ist schon doppelter Käse. LEDs schaltet man entweder in Reihe an eine gemeinsame Konstantstromquelle oder Parallel, dann braucht aber jede LED ihre eigene Konstantstromquelle. Dein Ansatz mit den 0,7V ist grundsätzlich falsch. Das kann so nicht funktionieren, weil sich die Betriebsspannung der LEDs verringert, wenn sie warm werden. Außerdem ist noch lange nicht jeder Spannungsregler für Solarzellen geeignet. Wenn das nicht ausdrücklich in der Produktbeschreibung steht, dann kannst du davon ausgehen, dass es nicht geht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dein Ansatz, die Leuchtdioden parallel zu schalten und dann auch > noch > ohne Strombegrenzung ist schon doppelter Käse. > > LEDs schaltet man entweder in Reihe an eine gemeinsame > Konstantstromquelle oder Parallel, dann braucht aber jede LED ihre > eigene Konstantstromquelle. > > Dein Ansatz mit den 0,7V ist grundsätzlich falsch. Das kann so nicht > funktionieren, weil sich die Betriebsspannung der LEDs verringert, wenn > sie warm werden. > > Außerdem ist noch lange nicht jeder Spannungsregler für Solarzellen > geeignet. Wenn das nicht ausdrücklich in der Produktbeschreibung steht, > dann kannst du davon ausgehen, dass es nicht geht. Ich hab nur die 3,7V zur Verfügung, daher die Idee mit dem parallel schalten der Leds. Die Leds werden ab 3,2V merkbar warm. Hatte die bereits über 30 min auf 3Volt hängen mit Temperatur- und Strommessung. Die Temperatur stieg während dieser Zeit nicht weiter an. Zum Laderegler: Der soll primär für die Akkus sein.
Dann eher die 3,7V vom 18650er mit Step Up Converter auf 6V erhöhen, eine UBE Konstantsromquelle zusammenlöten und die zwei Leds in Serie schalten, oder überseh ich da etwas?
Simon schrieb: > Ladeschlussspannung: 4,2 V ± 1% Dann hast eh 4,2 - 3,7 Volt. Ob sich ein Step-Down-Spannungsregler ausgeht, kannst nur praktisch überprüfen. Das KANN ,oder kann sich auch nicht, ausgehen. > bei 3V rund 50mA Strom kannst auch bei 2,8V betreiben, wenn nicht hell genug, eben mehrere. Wieviel Strom die Lämpchen bei 2,8V ziehen, mußt MESSEN. Je niedriger die Spannung, desto geringer die Stromaufnahme UND Je höher die Temperatur desto höher die Stromaufnahme. Ich bin aber auch -entgegen Stefanus- kein Anhänger der Konstantstromtheorie, wenn es sich um ein paar billige, leicht auswechselbare, Beleuchtungskörper handelt. Wenn keine Spannung da ist, dann kann da auch kein Strom sein, ist ein alter Hut, den kann man drehen und wenden wie man will. Das Dumme ist nur, daß diese Mini-Lämpchen hell werden wie die nackte Sonne, wenn du sie richtig raufdrehst, bis sie platzen . Und das tut man gern . Das solltest vermeiden. Kühlkörper k ö n n t e n eine Alternative sein.
Simon schrieb: > Step Up Converter Wieviel Aufwand willst treiben? Für dieses viele Geld kriegst -einen ganzen Sack- dieser Lämpchen. Soll ja eine Effektbeleuchtung werden ? Starte mal bei 2,5-2,6V und drehe in 0,05 V-Schritten hoch, der Strom steigt dabei (fast) exponentiell an. Vielleicht gefallen dir 10 'Leuchtkäfer' deutlich besser als 1 helle Sonne? In diesem Sinne...
Simon schrieb: > Ich bekomm vom 18650er 3,7 Volt, die könnte ich theoretisch auch auf die > LEDs loslassen, nur bräuchte ich dann einen Kühlkörper und darauf hab > ich wenig Bock Dir fehlen offenkundig (noch) alle Grundlagen über die Verwendung von LEDs. Und von Solarzellen ebenfalls. Nein, man schaltet sie nicht direkt an eine Spannungsquelle, weder von 4.2 auf 2.5V während der Entladung absinkende Akkuspannung noch geregelte 3V Schaltreglerspannung. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.8 Nein, man schaltet eine Solarzelle nicht an den 5V Eingang eines LiIo Ladechips aus einem PowerBrick, sondern nutzt direkt am Akku einen Solarladeregler. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.9.5 Da es nur um Lichtpunkte als Effekt geht, stört wohl nicht, dass aus 4 LEDs a 50mA kaum Licht kommt. Da du 3 Akkus hast, gibt es 2 Möglichkeiten: alle parallel für 2.5-4.2V/10Ah oder alle in Reihe für 7.5-12.6V/3.5Ah. Letzteres würde de Betrieb der LEDs vereinfachen, je 2 in Reihe an einem NSI45050, aber du hast ja schon dein Batterielademodul, also bleibt nur die direkte Parallelschaltung der hoffentlich vorher gleich voll aufgeladenen Akkus, dafür wird die Versorgung der LEDs schwieriger. Man braucht einen stromregelnden boost Schaltregler wie PAM2841 oder ME2106 oder LM3410 an den alle 4 LEDs in Reihe kommen. Allerdings trau ich dir bei deinem Unkenntnisstand nicht zu, so eine Schaltung selber aufzubauen, du brauchst ein fertiges Modul. Bei eBay gibt es viele step up Module wie https://www.ebay.de/itm/SX1308-DC-DC-Step-Up-Boost-Converter-2-28V-2A-einstellbar-Spannungsregler/392878990822 leider finde ich keine stromregelnden mit denoben genannten Chips. Dann also Spannung und vor die 4 LED noch ein Widerstand, bei 50mA sag ich mal 33 Ohm. Dann das step up Modul so weit aufdrehen, bis 50mA fliessen, also 1.65V am Widerstand messbar werden.
Simon schrieb: > für 18650 Akkus entschieden. Diese liefern 3,7V und 3500mAh. Diese liefern von 4,2V (voll voll) bis 3V (völlig leer) alles mögliche. Aber nur ganz kurz mal 3,7V. Simon schrieb: > Dann eher die 3,7V vom 18650er mit Step Up Converter auf 6V erhöhen, > eine UBE Konstantsromquelle zusammenlöten und die zwei Leds in Serie > schalten, oder überseh ich da etwas? Sieh dir einfach mal an, was der Markt so an LED-Treibern hergibt. Und da ist dann letztlich nur der LED-Strom interessant. Irgendeine Spannung im Bereiche um 2,5..3,5V wird sich dann bei dem korrekten Strom an der LED schon auch einstellen... MaWin schrieb: > Bei eBay gibt es viele step up Module wie Ebay-Artikel Nr. 392878990822 > leider finde ich keine stromregelnden mit denoben genannten Chips. Aber trotzdem lässt sich da sicher was finden wie z.B. https://www.ebay.de/itm/DC-DC-3V-18V-Step-Up-Module-6V-12V-3S-7S-300mA-7W-LED-Driver-PWM-Light-Dimmer/113061963310 Wobei allerdings ein 2S-Akkupack dank der höheren Spannung von 8,2..6V viel mehr Alternativen eröffnen würde.
Lothar M. schrieb: > Aber trotzdem lässt sich da sicher was finden wie z.B. > Ebay-Artikel Nr. 113061963310 Ich seh nicht, dass sich an dem Teil der Strom einstellen lässt, der (zer)brät seine LEDs mit konstanten 300mA.
Simon schrieb: > Ich bastele an einer Beleuchtung für mein Office-Aquarium. Dabei gehts > rein um optische Zwecke und soll mit Akkus betrieben werden. Mach dir das Leben nicht zu schwer für so eine kleine Aquariumsbastelei. Hänge alle LEDs an OUT des Ladereglers, parallel und vor JEDE LED kommt ein Widerstand von 27..33 Ohm. Dann nimmt die Helligkeit der LEDs zwar mit der sinkenden Akkuspannung ab, und wenn die Helligkeit dann nicht mehr ausreichend erscheint, ist es Zeit den Akku wieder aufzuladen. > Mit dem Lademodul, im Anhang der blaue Kasten, lade ich die 18650er auf. > Laut Produktbeschreibung auf Amazon hat dieses Modul folgende > Spezifikationen: > > Eingabeschnittstelle: Micro USB > Eingangsspannung: 5V > Ladeschlussspannung: 4,2 V ± 1% > Maximaler Ladestrom: 1000mA > Batterieüberentladungsschutzspannung: 2,5 V > Batterie-Überstromschutzstrom: 3A > Artikelgröße: Ca. 26 x 17 mm > > Verbindung: > IN +: Stromeingang 5V > IN-: Stromeingang 5V > B +: Lithiumbatterie + > B-: Lithiumbatterie - > OUT +: Laden + > OUT-: Laden - OUT hat nichts mit 'Laden' am Hut, Out ist der Ausgang an den der Verbraucher angeschlossen wird. Und während der Aufladung über dieses Modul muss der Verbraucher, also deine LEDs, vom Modul getrennt werden, sonst wird das Laden nicht vernünftig beendet.
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