Forum: Offtopic E-Bike fünf Jahre unbenutzt


von Ralf Schuster (Gast)


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Hallo,

Zum 60sten bekam SchwiMu ein E-Bike (Fachhandel, Marke leider jetzt
entfallen) für ca. 1900€ von der Familie zum Geburtstag. Das war vor gut 
5
Jahren. Was keiner wusste.... Sie hat es nur ein Mal mit der vorhandenen
Ladung gefahren und dann nie wieder. Seit dem steht es sich die Reifen
platt und soll nun reaktiviert werden.

Frage:
Wie vorgehen?
Reifen fit machen und draufsetzen und abwarten was noch geht?
Oder zuerst den Akku wiederbeleben und laden in der Hoffnung dass das
Ladegerät es richtig macht?
Akku ausbauen und vorsichtig belasten und messen was er noch kann?
Akku wegwerfen und Ersatz suchen ohne Messorgien zu veranstalten?

Wenn jemand Erfahrung hat mit so einem Fall mal bitte melden.
Danke und Grüße

: Verschoben durch Admin
von hinz (Gast)


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Der Akku ist sicherlich für die Tonne. Lediglich bei NiMH sähe es anders 
aus, aber die waren vor fünf Jahren bei Fahrrädern nicht zu finden.

von Stefan F. (Gast)


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Ralf Schuster schrieb:
> Das war vor gut 5 Jahren.

Echt, gibt es die schon so lange? Wie die Zeit vergeht ....

Auf jeden Fall erst mal aufladen und die Reifen aufpumpen.

von Make M. (fallout76)


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Mal vorsichtig nach den Akkus schauen , ist nicht verkehrt. (nur ob da 
etwas kaputt ging oder seltsam erscheint. nix genaueres weiß man nicht.

Dann klaro die Reifen checken udn reparieren.

Und eben mal das Ladegerät anhängen. ENTWEDER...gehts oder eben nicht.
Mit den Infos entscheiden ob ERSATZ AKKU oder reperatur von defekten 
Akkublock Sinn macht.

Wenn das Teil ja noch so "NEU" ist , gibts vielleicht papiere udn nen 
Händler wo es gekauft wurde.Vielleicht mal da nachfragen?

Akkus können nach langer ungenutzter Entladung recht verscheidenes 
Verhalten zeigen. Daher MUTIG mal laden

Alles gute

von Armin X. (werweiswas)


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Wenn der Akku (Lithium?)nicht im Fahrrad gelagert war und der 
Akkucontroller etwas taugt sollte der Akku auch nicht leer sein.

Also Akku rein und probieren. Wenn nix geht mal laden versuchen.

von Stefan F. (Gast)


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Eventuell zeigt das Display einen völlig falschen Ladezustand an, aber 
das wird sich spätestens nach 2 vollständigen Ladezyklen von selbst 
erledigen.

von Einer (Gast)


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hinz schrieb:
> Der Akku ist sicherlich für die Tonne. Lediglich bei NiMH sähe es anders
> aus,

Das sehe ich genau anders herum.

Ansonsten Akku laden, Reifen wenn nicht porös aufpumpen und los.

von Pedele Fahrer (Gast)


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Ralf Schuster schrieb:
> Wie vorgehen?

Erstmal den Akku abziehen und die Spannung an den Lastkontakten hier 
posten.

Falls du das Akkugehäuse einfach öffnen kannst, solltest du mal die 
Zellspannungen vergleichen.

von Stefan F. (Gast)


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> Der Akku ist sicherlich für die Tonne.

Warum sollte er?

von Jack V. (jackv)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
> Warum sollte er?

Bei einem Notebookakku kann man’s nach der Zeit haben, dass eine Zelle 
tiefentladen ist. Je nach verbautem BMS kann’s auch hier sein, und was 
das bei Li-Akkus heißen kann, sollte bekannt sein. Insbesondere, da vor 
5+ Jahren durchaus noch die etwas spektakulärer durchgehende Chemie 
verbaut worden ist.

Insofern wäre mein Vorgehen auch: aufschrauben, durchmessen.

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


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Jack V. schrieb:
> Je nach verbautem BMS kann’s auch hier sein

Kann, muss aber nicht. Also nicht "sicherlich" sondern eventuell. Das 
wird der Ladecontroller dann schon melden.

von hinz (Gast)


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Stefan ⛄ F. schrieb:
>> Der Akku ist sicherlich für die Tonne.
>
> Warum sollte er?

Erfahrung.

von Bürovorsteher (Gast)


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> Was keiner wusste.... Sie hat es nur ein Mal mit der vorhandenen
> Ladung gefahren und dann nie wieder.

Die sogenannten praktischen Geschenke...

von Peter O. (peter_o)


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Also ich würde da ganz pragmatisch vorgehen. Fahrrad mechanisch prüfen, 
Luft in die Reifen, Kette (falls vorhanden) reinigen und schmieren. 
Bremsen prüfen!! Dann kann man ohne Unterstützung schon mal ne Runde 
drehen und sehen, ob mechanisch alles fit ist.
Den Akku würde ich erstmal ans Ladegerät anschließen und schauen was 
passiert. Wenn die Zellen unbrauchbar sind, wirds nix mit dem Laden und 
wenn nicht, hat man doch gewonnen.
Wenn mann dann feststellt, dass der Akku noch lebt, mehrere Lade und 
Entladezyklen fahren, um ihn wieder fit zu bekommen.
Gute Fahrt!

von Jack V. (jackv)


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Peter O. schrieb:
> Wenn mann dann feststellt, dass der Akku noch lebt, mehrere Lade und
> Entladezyklen fahren, um ihn wieder fit zu bekommen.

So langsam sollte sich aber rumgesprochen haben, dass das für NiMH-Akkus 
gelten kann, aber für Li-basierende Akkus nicht gilt. Die verlieren 
schon bei einmaliger Tiefentladung massiv an Kapazität, und dann mit 
jedem Zyklus mehr.

Das Unangenehme ist, dass die nach einer Tiefentladung höchst 
unerwünschtes Verhalten zeigen können, so dass dem TE nur zu wünschen 
ist, dass da tatsächlich eine hochwertige Ladeelektronik dran ist, die 
ein Aufladen bei tiefentladenen Zellen verhindert.

: Bearbeitet durch User
von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Ernsthaft???
Was für ein Humbug, nie im Leben würde ich hier im Forum fragen, was ich 
bei einem unbenutzten Rad mit leerer Batterie mache.
Luft Pumpen, Rad waschen, Akku laden.
Wenn es bei den 3 Punkten Probleme gibt, dann erst hier nachfragen.

von Armin X. (werweiswas)


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Jack V. schrieb:
> Insbesondere, da vor
> 5+ Jahren durchaus noch die etwas spektakulärer durchgehende Chemie
> verbaut worden ist.

Das heißt, ich muss meine Werkzeugakkus von 2014 und 2015 aus 
Sicherheitsgründen nun pauschal in die Tonne treten?

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Armin X. schrieb:
> Jack V. schrieb:
>> Insbesondere, da vor
>> 5+ Jahren durchaus noch die etwas spektakulärer durchgehende Chemie
>> verbaut worden ist.
>
> Das heißt, ich muss meine Werkzeugakkus von 2014 und 2015 aus
> Sicherheitsgründen nun pauschal in die Tonne treten?

Und meine ganzen Modellbau-Lipos. Die sind schon lange alle Schrott? Und 
fliege damit rum. Wahnsinn!

von Jack V. (jackv)


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Armin X. schrieb:
> Das heißt, ich muss meine Werkzeugakkus von 2014 und 2015 aus
> Sicherheitsgründen nun pauschal in die Tonne treten?


Man kann’s auch absichtlich falsch verstehen, wenn man sich viel Mühe 
dabei gibt, ja.

Es ging nicht ums Alter per se, sondern darum, dass ein von Anfang an 
nur teilgeladener Akku nach 5 Jahren rumliegen eine gute Chance hat, 
tiefentladene Zellen zu beherbergen, was bei den zu der Zeit üblichen 
Akkus nochmal unangenehmer sein kann, als bei aktuellen Zellen.

Cyblord -. schrieb:
> Und meine ganzen Modellbau-Lipos. Die sind schon lange alle Schrott? Und
> fliege damit rum. Wahnsinn!

Du fliegst mit durch Tiefentladung und erneuter Ladung aufgeblähten 
Akkupacks rum? Ja, da kann man schon von Wahnsinn reden.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Du fliegst mit durch Tiefentladung und erneuter Ladung aufgeblähten
> Akkupacks rum? Ja, da kann man schon von Wahnsinn reden.

Wo liest du beim TE was von aufgeblähten Akkus? Dass die tiefentladen 
sind ist auch nur eine kühne Vermutung.

In jedem Fall habe ich genug >5 Jahre alte Akkus die man einfach nur 
laden muss und los gehts.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Dass die tiefentladen
> sind ist auch nur eine kühne Vermutung.

… die auf Erfahrung basiert. Schon mal alte Akkupacks mit eigenem 
Batteriemanagement, die mehrere Jahre gelegen haben, aufgemacht und die 
einzelnen Zellen gemessen? Offensichtlich nicht – solltest du mal 
machen, dann brauchst du auch nix von „kühnen Vermutungen“ zu 
fabulieren.

Außerdem: Ich schrieb davon, dass Tiefentladung das Problem wäre, die 
nach der langen Zeit (fünf Jahre, für teilgeladene Zellen ist das ’ne 
Ewigkeit – insbesondere, wenn da noch ’n BMS dranhängt, das seinerseits 
permanent einige hundert μA zieht) auftreten könne. Du behauptest 
daraufhin implizit, ich hätte geschrieben, dass alte Akkus ein Problem 
wären – was bestenfalls ein Versehen, bei dir aber wohl eher ’ne 
bewusste falsche Unterstellung war. Könntest du mich bitte aufklären, 
was du dir davon erhoffst?

Und deine LiPos – haben die eine XsYp-Konfiguration, welche die 
Überwachung einzelner Zellen aufwendig macht, und ’ne Elektronik, die 
ihrerseits die Zellen über die Zeit entlädt? Meine nämlich nicht, die 
haben 2…6 Zellen in Reihe, und jede einzige hat ihren eigenen Anschluss 
für den externen Balancer, aber es ist keinerlei eigene Elektronik 
verbaut – das ist ’ne ganz andere Kategorie, als das, worum’s hier geht. 
Könntest du mich bitte auch diesbezüglich aufklären, warum du die ins 
Spiel gebracht hast, obwohl sie mit dem Thema rein nichts zu tun haben? 
Dank im Voraus.

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:

> … die auf Erfahrung basiert. Schon mal alte Akkupacks mit eigenem
> Batteriemanagement, die mehrere Jahre gelegen haben, aufgemacht und die
> einzelnen Zellen gemessen? Offensichtlich nicht – solltest du mal
> machen, dann brauchst du auch nix von „kühnen Vermutungen“ zu
> fabulieren.

Muss ich nicht. Der TE muss den mal laden dann weiß er es. Bis dahin ist 
es eine Kühne Vermutung.

> Außerdem: Ich schrieb davon, dass Tiefentladung das Problem wäre, die
> nach der langen Zeit (fünf Jahre, für teilgeladene Zellen ist das ’ne
> Ewigkeit – insbesondere, wenn da noch ’n BMS dranhängt, das seinerseits
> permanent einige hundert μA zieht) auftreten könne.

Das ist bei 5 Jahren alles andere als sicher. Und nicht jedes BMS 
arbeitet gleich.

> Könntest du mich bitte aufklären,
> was du dir davon erhoffst?

Ich korrigiere dich, das ist bei deinem Übermut auch dringend notwendig.

> Könntest du mich bitte auch diesbezüglich aufklären, warum du die ins
> Spiel gebracht hast, obwohl sie mit dem Thema rein nichts zu tun haben?
> Dank im Voraus.

Danke für nichts.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Der TE muss den mal laden dann weiß er es. Bis dahin ist
> es eine Kühne Vermutung.

Wenn das dein Maßstab für kühn ist: ist mindestens genauso kühn, 
anzunehmen, dass da ’ne Einzelzellenüberwachung drin wäre, und das 
BMS/die Ladeelektronik das Laden verweigert, wenn einzelne Zellen 
tiefentladen sind, die Gesamtspannung des Strangs aber okay erscheint.

Vielleicht solltest du doch mal gucken, wie diese Akkus, um die es hier 
ging, aufgebaut sind? Gerade die von so niedrigpreisigen Sachen (1k9€ 
vor 5a war nicht direkt Oberklasse)? Hinweis: subtil anders, als ein 
LiPo mit 2…6 Einzelzellen.

Cyblord -. schrieb:
> Das ist bei 5 Jahren alles andere als sicher. Und nicht jedes BMS
> arbeitet gleich.

… und deswegen habe ich geraten, das Ding aufzuschrauben und zu prüfen. 
Was genau ist dein Problem damit, dass du daraus „ist alt, wirf weg!“ 
gelesen hast? Irgendwie was Grundlegendes?

Naja, die Erfahrung zeigt, dass so „aber ich habe RECHT! (kann doch 
jetzt nich zugeben, dass nich richtig gelesen habe …)“-Leute 
Zeitverschwendung sind. Insofern: happy Aufprall – softplonk

: Bearbeitet durch User
von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:

> Vielleicht solltest du doch mal gucken, wie diese Akkus aufgebaut sind?
> Gerade die von so niedrigpreisigen Sachen (1k9€ vor 5a war nicht direkt
> Oberklasse)?

Ich weiß wie diese Akkus aufgebaut sind. Nicht jeder der deine Meinung 
nicht teilt ist dumm oder unwissend.

> … und deswegen habe ich geraten, das Ding aufzuschrauben und zu prüfen.

Einfach laden und testen. Alles andere ist Unfug hoch drei.

> softplonk

Kindergarten?

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Kindergarten?

soft*: fehlende Killfile-Funktion, *plonk: Hinweis für dich, dass du’s 
dir künftig sparen kannst, zumindest meine Aussagen zu zu verdrehen, 
dass du drüber herziehen, und dich gut fühlen kannst.

Bisschen frage ich mich ja schon, ob du dir dessen eigentlich bewusst 
bist, und bewusst provozieren willst (was ja geklappt hat, wie man 
sieht), oder ob du’s echt nicht merkst.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Cyblord -. schrieb:
>> Kindergarten?
>
> soft*: fehlende Killfile-Funktion, *plonk: Hinweis für dich, dass du’s
> dir künftig sparen kannst, zumindest meine Aussagen zu zu verdrehen,
> dass du drüber herziehen, und dich gut fühlen kannst.

Ich weiß schon was es bedeutet, ich finde es nur albern.

Du scheinst wirklich IMMER zu glauben, alle anderen wären blöde.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Nagut, einmal noch. Ich schreibe: aufgrund der langen Lagerung (nach 
Benutzung, ohne vorherige Vollladung, wie im Eingangsbeitrag zu lesen 
ist) wär’s ratsam, die Zellen auf Tiefentladung zu prüfen. Du 
antwortest daraufhin, als hätte ich behauptet, alle fünf Jahre alten 
Akkus wären wegzuwerfen (was nunmal wirklich Blödsinn wäre). Fällt dir 
irgendwie was daran auf? Ich fürchte: nein :(

@TE: wenn dir irgendwas abbrennt: wende dich vertrauensvoll an Cyblord. 
Dessen Aussage nach kann sowas ja gar nicht passieren, entsprechend wird 
er bestimmt den Schaden ersetzen wollen.

Bye.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:

> Bye.

Jetzt aber wirklich oder?

von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Jetzt aber wirklich oder?

Natürlich nicht. Nur dich werd’ ich, so gut wie möglich, ignorieren. 
Zumindest, wenn du wieder, offensichtlich aufgrund von Problemen, 
Geschriebenes sinngerecht zu erfassen und weiterer Defizite, blind 
rumätzt. Sachliche Diskussionen sind weiterhin willkommen – da gucke ich 
nicht auf den Nick.

Zum Thema: https://www.youtube.com/watch?v=Giaoiq1nPWs ← das wäre in 
etwa der Worst Case in diesem Kontext. Ich denke, ’ne halbe Stunde zur 
Prüfung des Akkus, um die Wahrscheinlichkeit für sowas drastisch zu 
verringern, ist eine gut aufgewendete halbe Stunde. Egal, wie laut die 
„aber bei mir ist noch nie was passiert!“-Fraktion aufheult.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:

> Natürlich nicht.
Oh ein Mann, ein Wort. Dachte ich immer.

> Ich denke, ’ne halbe Stunde zur
> Prüfung des Akkus, um die Wahrscheinlichkeit für sowas drastisch zu
> verringern, ist eine gut aufgewendete halbe Stunde. Egal, wie laut die
> „aber bei mir ist noch nie was passiert!“-Fraktion aufheult.

Ein Laie der einen solchen Akku öffnet und dran rum misst, hat eine 
deutlich höhere Chance einen Kurzschluss und damit einen Brand 
auszulösen als das Ding einfach ans Ladegerät zu hängen, welches sich 
dann zu 99% einfach weigert irgendwas zu tun.
Auch eine evt. ersatzpflichtige Versicherung wird im ersteren Fall 
deutlich überraschter reagieren als im letzteren. Und wird gute Chancen 
haben nichts zu zahlen, wegen grober Fahrlässigkeit.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Ein Laie der einen solchen Akku öffnet und dran rum misst, hat eine
> deutlich höhere Chance einen Kurzschluss und damit einen Brand
> auszulösen als das Ding einfach ans Ladegerät zu hängen, welches sich
> dann zu 99% einfach weigert irgendwas zu tun.

Das ist in der Tat ein valides Argument (bis auf die Annahme, dass das 
Ladegerät sich weigern würde. Meins würd’s nicht tun – es wüsste ja gar 
nicht, dass eine der 12 Zellen in Reihe tiefentladen ist).

Ich hab nun einfach unterstellt, dass der TE mit ’nem Multimeter umgehen 
kann und die Probleme von Kurzschlüssen bei Hochstromakkus kennt. Das 
mag voreilig gewesen sein.

Cyblord -. schrieb:
> Oh ein Mann, ein Wort. Dachte ich immer.

Ah, so macht’s Sinn: „Der hat gesagt, er will nicht mehr antworten, also 
kann ich nochmal ordentlich Stuss draufgeben, damit ich mich gut fühle!“ 
– ja, ist menschlich, kein Problem.

von Cyblord -. (cyblord)


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Jack V. schrieb:
> Ich hab nun einfach unterstellt, dass der TE mit ’nem Multimeter umgehen
> kann und die Probleme von Kurzschlüssen bei Hochstromakkus kennt. Das
> mag voreilig gewesen sein.

Ja du hast mal unterstellt. Das tust du in der Tat oft und gerne.

Jack V. schrieb:
> Ah, so macht’s Sinn: „Der hat gesagt, er will nicht mehr antworten, also
> kann ich nochmal ordentlich Stuss draufgeben, damit ich mich gut fühle!“

Interessante Analyse. Aber eigentlich dachte ich nur du tust auch was du 
ankündigst. Mir ist es egal ob du antwortest oder nicht.

von Jack V. (jackv)


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Cyblord -. schrieb:
> Mir ist es egal ob du antwortest oder nicht.

Ja, kann man einwandfrei erkennen.

Damit das mögliche Problem mit dem alten Akku nicht untergeht: 
https://www.youtube.com/watch?v=QaxAM4tsLLc

: Bearbeitet durch User
von Wolfgang R. (Firma: www.wolfgangrobel.de) (mikemcbike)


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Der TO (der sich übrigens nicht mehr gemeldet hat...) wird mittlerweile 
den Eindruck bekommen haben, dass hier nur Kindergartenkinder 
miteinander rangeln... Ich befürchte, eine sinnvolle Antwort auf seine 
Frage hat er nicht bekommen.

von Frank D. (Firma: Spezialeinheit) (feuerstein7)


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Wolfgang R. schrieb:
> Der TO (der sich übrigens nicht mehr gemeldet hat...) wird mittlerweile

nicht melden kann, da der Beitrag von einem Gast erstellt worde, und es 
nun im OT liegt ist er wohl ausgeschlossen.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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So ein e-Bike hab ich auch seit fast 5 Jahren in der Garage stehen. 
Natürlich auch nie geladen, Ich sollte auch mal schauen was der Akku 
macht.

Ein schweres Trumm aus der ersten Generation. Ein Onkel hat es noch eine 
Weile ausprobiert, sich aber dann ein neueres leichteres gekauft. 
Außerdem einen gefährlichen Konstrunktionsfehler entdeckt. Abgestiegen 
an der Fußgängerampel auf grün gewartet, das Bike leicht nach vorn 
geschoben. Vollautomatisch denkt das Mistding, dass er losfahren will 
und hüpft einen halben Meter nach vorn auf die Fahrbahn, wo die PKW noch 
verbeirasen. Sollte man gelegentlich an seinem e-Bike testen, ob das 
sich auch so verhält.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fred F. schrieb:
> Wolfgang R. schrieb:
>> Der TO (der sich übrigens nicht mehr gemeldet hat...) wird mittlerweile
>
> nicht melden kann, da der Beitrag von einem Gast erstellt worde, und es
> nun im OT liegt ist er wohl ausgeschlossen.

Solange das Rad bloß im Keller steht, ist es halt kein Fahrzeug; damit 
kam eine Verschiebung nach Fahrzeugelektronik wohl nicht in Betracht. 
Könnte das eine geeignete Herleitung sein?

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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Bürovorsteher schrieb:
>> Was keiner wusste.... Sie hat es nur ein Mal mit der vorhandenen
>> Ladung gefahren und dann nie wieder.
>
> Die sogenannten praktischen Geschenke...

Vermutlich wußte sie nicht, dass man das aufladen muss. Es gibt da 
schöne Videos, wie Frau an der Tankstelle den Tankdeckel beim Pedelec 
sucht. Wiedereinschalten war auch ein Problem. Aber was wirklich häufig 
vorkam, dass diese den Akku nicht aus dem Pedelec ziehen konnten um 
dieses aufzuladen. Angeblich heißt es, das Männer nicht nach dem Weg 
fragen würden, erst einmal herumfahren würden und Frauen eher fragen 
würden. Aber bei solchen Fällen ist das öfters umgekehrt.

Christoph db1uq K. schrieb:
> Abgestiegen an der Fußgängerampel auf grün gewartet, das Bike
> leicht nach vorn geschoben.
> Vollautomatisch denkt das Mistding, dass er losfahren will

Dabei an das Pedal gestoßen, das sich drehte und somit der Tretsensor 
Impulse meldete. Gleichzeitig war sicherlich noch maximale 
Unterstützungstufe eingestellt.


Zurück zum Akku sei folgendes angemerkt:

Wenn die Akkus so lange lagerten und zufälligerweise noch nicht hinüber 
sein sollten, dann ruiniert diese in der Regel der erste Ladeversuch mit 
dem Ladegerät.

Hauptgrund ist, dass diese auf jeden Fall stark unsymmetriert sein 
werden. Das Ladegerät macht sicherlich keine very low currrent Ladung, 
bis diese eine Mindestspannung erreicht haben. Bezogen auf die 
Ladeschlussspannung sind diese sicherlich sehr stark unterschiedlich, so 
dass mehr aus 0,3V aussymmetriert werden müßten.

Vermutlich sind da 10 bis 11 Zellen in Reihe. Jeden Teilblock müßte der 
TO einzeln über ein externes Ladegerät nacheinander aufladen. Wenn das 
noch funktioniert, kann er versuchen, ob das Pedelec noch ein paar Meter 
fährt.


Übrigens sollte der Thread zur Fahrzeugelektronik verschoben werden.
Der TO möge doch Bilder machen und dann posten, wenn es im richtigen 
Forum liegen sollte.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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>somit der Tretsensor Impulse meldete

Kann gut sein, ich war nicht dabei und habe es selbst praktisch nie 
gefahren.
Das Problem wäre dann vermutlich auch unabhängig vom Hersteller.

Kann man das verhindern, indem man auf der Verkehrsinsel ständig die 
Handbremse zieht? Vielleicht erkennt der Bordcomputer ja daraus, das man 
noch nicht losfahren will?

von Jack V. (jackv)


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Bei meinem Rad (Nabenmotor am Hinterrad) reicht ein einzelner Impuls 
nicht aus, die Kurbel muss schon einen gewissen Winkel gedreht werden. 
Merkt man gut beim Anfahren: der Motor setzt etwas verzögert ein. Dürfte 
heute auch bei Vorderradnabenmotoren so sein, ist ja die gleiche 
Sensorik und Ansteuerung.

: Bearbeitet durch User
von Jack V. (jackv)


Angehängte Dateien:

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So als Beispiel mal das Bild beim Laden einer durch Tiefentladung 
geschädigten Zelle.

Man kann sich vielleicht vorstellen, was passieren könnte, wenn dies 
eine Zelle in einem Akkupack mit ‘zig anderen Zellen und ohne eigene 
Überwachung wäre. Falls es jemand nicht kann: kein Temp-Cut und daher 
immer weiter steigende Temperatur, bis entweder diese, oder eine der 
Nachbarzellen ausreichend aufgewärmt wäre, um die thermische Zersetzung 
zu starten.

Der verhältnismäßig geringe Ladestrom für eine 2,4Ah-Zelle und die 
Ladeschlussspannung wurden in der Hoffnung gesetzt, das Phänomen nicht 
zu triggern. Mit normalen Parametern (1A/4,2V) geht’s noch etwas steiler 
ab, und was beim Versuch einer Schnellladung passieren würde, probiere 
ich gar nicht erst aus.

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