Hab hier noch einen alten LED Streifen 5m rumliegen und bin gerade am
überlegen warum der Streifen so verschaltet ist, wie er ist. Gibt zwar
bei Google zahlreiche Verschaltungen, aber diese von meinem Streifen
habe ich nicht gefunden.
Nämlich so:
1
200 Ohm
2
-|___|-.
3
| |
4
LED LED | | LED
5
+12V o-o-->|---o-->|---o o-->|-------o
6
| 3V | 3V | | 3V |
7
| ___ | | ___ | ===
8
'-|___|-' '-|___|-' GND
9
200 Ohm 200 Ohm
3 x Chip-LEDs hintereinander ist logisch. Und das man für 12V
Vorwiderstände braucht auch (hier 100 Ohm [2 x 200 Ohm parallel]).
Aber was soll der 200 Ohm parallel zur ersten LED?
Gut angenommen die erste LED fällt aus, dann könnte der Strom noch über
den Widerstand. Aber diese Absicherung gibt es für die anderen beiden
LEDs ja auch nicht.
Hat das irgendwelchen Sinn? Kenne mich damit überhaupt nicht aus.
Und warum wurden 2 parallele Widerstände zu je 200 Ohm genommen und
nicht 1 x 100 Ohm? Ok, möglicherweise, um die gleichen Werte zu haben
wie der eine der parallel zur ersten LED ist, oder?
Timo N. schrieb:> Hab hier noch einen alten LED Streifen 5m rumliegen und bin gerade am> überlegen warum der Streifen so verschaltet ist, wie er ist.
Der linke Widerstand ist arg kurios. Zeig doch mal ein oder zwei Fotos
von dem Streifen...
EDIT: Hoppla, Absenden vergessen ;-)
Ok ich korrigiere meine erste Zeichnung der Schaltung. Aber das macht es
noch kurioser für mich. Der Widerstand ist parallel zu dem Übergang
(sieht man im Gegenlicht) der Leiterbahn und nicht parallel zur LED:
Korrektur:
Timo N. schrieb:> Ok ich korrigiere meine erste Zeichnung der Schaltung.
Das könnte man ja leicht heraus messen, ob dieser Widerstand tatsächlich
so verschaltet ist.
Warum haben denn die LEDs 6 Beinchen? Sind das ggf. RGB, bei denen alle
drei Farben jeweils in Serie sind und jeder einen Widerstand hat?
Möglicherweise hat der Streifen mehrere Lagen und du wirst in der
Durchlichtansicht getäuscht?
Kurt A. schrieb:> Das sind 5050 LED. Die haben drei Chip im Gehäuse. Da sind jeweils 3> Ledchip mit einem 200 Ohm Widerstand in Reihe ( Serie) verbunden.
Das vermute ich auch. Die kleine Zeichnung mit Fingerfarbe zeigt 2
Varianten, wobei ich Variante 1 für die Richtige halte. Die Polung kann
natürlich anders sein, aber bei den RGB-Bändern ist + der gemeinsame
Anschluss.
Variante 2 kann es allerdings auch sein, vor allem wenn es
keine RGB-Leds sind.
@TO
Miss noch einmal nach.
Jörg R. schrieb:> Miss noch einmal nach.
Hab ich. Die zwei nebeneinander platzierten Widerstände haben gemessen
100 Ohm (sprich die sind parallel, da SMD Code 201). Der kleine einzelne
hat keinen erheblichen Widerstand (nahe 0 Ohm), sprich er ist parallel
verschaltet.
Da bin ich sicher.
Die LED-Chips haben 3 Beinchen links und rechts, aber es es sind keine
RGB LEDs.
Timo N. schrieb:> Der Widerstand ist parallel zu dem Übergang> (sieht man im Gegenlicht)
Hast Du mal einen anderen Abschnitt gemessen?
Teo D. schrieb:> Wer mißt, mißt Mist!> Oder, warum funktioniert der Scheiß dann überhaupt!³
Teo...deine Kommentare werden, mit Verlaub, immer merkwürdiger. Wenig
hilfreich und somit eigentlich überflüssig. Schade, ich kenne Dich auch
anders.
Teo D. schrieb:> Wer mißt, mißt Mist!> Oder, warum funktioniert der Scheiß dann überhaupt!³
Ok, ich gebe zu, dass ich mit dem ersten Post einen Fehler gemacht habe
und den falschen Schalplan gesendet habe. Aber den zweiten habe ich
dreimal nachgemessen. Mit diodentester und widerstandsprüfung.
Außerdem bei verschiedenen Abschnitten des LED-Stripes.
Es ist so wie es ist: Der eine Widerstand ist parallel (da wo im
hinterleuchteten Bild die Leiterbahn die Spur wechselt) zur Leiterbahn
und hat keinen Einfluss. Die beiden anderen sind parallel zueinander und
ergeben 100 Ohm (gemessen). Beim Diodentest werden so 2,65V angezeigt
(aber da fließt ja auch kein Strom). Im Betrieb mit 12V sind es 3,06V
für die ganze linke LED und 3,02V für die beiden rechts und links der
beiden parallel geschalteten Widerstände).
An den parallel geschalteten Widerständen fällt eine Spannung von 2,82V
ab (bei 12V Versorgung).
An dem Einzelnen wie zu erwarten nichts.
Timo N. schrieb:> Teo D. schrieb:>> Wer mißt, mißt Mist!>> Oder, warum funktioniert der Scheiß dann überhaupt!³>> Ok, ich gebe zu, ....
OK, das gefällt mir schon besser. ;)
Nur warum sollte man so einen Mist Produzieren. Ja, OK wenns mal
passiert kann mans ja immer noch verhökern...!?
Lass das mal am LNT nur sehr leicht glimmen, so das man sie einzelnen
LEDs im Gehäuse erkennen kann. Wenn das nur zwei sind.... Gibst ne
Flasche Wein auf meine Kosten.... Die is natürlich für MICH. ;P
Timo N. schrieb:> Teo D. schrieb:>> Lass das mal am LNT nur sehr leicht glimmen>> Nope. Sind 3 Leds zu sehen (hoffe man erkennt es).
Dann muss ich leider dabei bleiben:
Teo D. schrieb:> Wer mißt, mißt Mist!> Oder, warum funktioniert der Scheiß dann überhaupt!³
Teo D. schrieb:> Dann muss ich leider dabei bleiben:
Hm. Finde es aber schon ein bisschen frech zu behaupten, dass es meine
Schuld wäre ohne eine Begründung zu liefern.
Alle Messergebnisse weisen darauf hin, dass ich richtig gemessen habe.
Vielleicht haben die Chinesen da auch nur wieder irgendwas
zusammengebastelt.
Timo N. schrieb:> Vielleicht haben die Chinesen da auch nur wieder irgendwas> zusammengebastelt.
vielleicht ist der Streifen auch als alternative Bestückung für andere
LEDs vorgesehen mit anderer Belegung und vielleicht sind manche R auch
nur durch fehlerhafte Programmierung auf den Stripe gekommen.
Einen Sinn würde ich nun mal nicht dahinter vermuten!
Wenns nach dem Endtest leuchtet muss es OK sein wurde mir mal so gesagt
im einer Prüfabteilung, dann interessiert es kaum ob alles richtig ist.
Joachim B. schrieb:> Wenns nach dem Endtest leuchtet muss es OK sein wurde mir mal so gesagt> im einer Prüfabteilung, dann interessiert es kaum ob alles richtig ist.
Stimmt schon. Da ich mich nicht auskenne mit so LED Streifen wollte ich
nur wissen, warum man so verschalten könnte. Ging also nur um den
Hintergrund.
Timo N. schrieb:> Alle Messergebnisse weisen darauf hin, dass ich richtig gemessen habe.
Ich hatte Dir gestern eine PN geschickt. Mich würde mal ein Stück (2 bis
3 Abschnitte, also 6 - 9 Leds) interessieren. Porto würde ich bezahlen.
Leider hast Du nicht geantwortet.
Wo hast Du die Leds gekauft, gibt es einen Link zum Produkt?
Jörg R. schrieb:> Ich hatte Dir gestern eine PN geschickt.
Es ist aber nichts angekommen. Die Zustellung von PNs hat eigentlich
sonst immer funktioniert. Ich hab dir mal selbst eine geschickt.
Können wir gerne machen. ;)
Timo N. schrieb:> Jörg R. schrieb:>> Ich hatte Dir gestern eine PN geschickt.>> Es ist aber nichts angekommen. Die Zustellung von PNs hat eigentlich> sonst immer funktioniert. Ich hab dir mal selbst eine geschickt.> Können wir gerne machen. ;)
Hallo Timo,
ich habe Dir an deine Mail-Adresse geantwortet.
Wo hast Du die Leds gekauft, gibt es einen Link zum Produkt?
Gruß Jörg
Timo N. schrieb:> Und warum wurden 2 parallele Widerstände zu je 200 Ohm genommen und> nicht 1 x 100 Ohm?
Eventuell wegen der Leitung.
Joachim B. schrieb:> vielleicht ist der Streifen auch als alternative Bestückung für> andere LEDs vorgesehen
z. B.:
R bestückt -> warmweiße LEDs
R nicht bestückt -> kaltweiße LEDs
Forist schrieb:> Jörg R. schrieb:>> DF0E32B3-F354-4D6D-B575-A6A2CB63A49C.png>> Experte der Datenformate ... :-(
Der einzige Grund wenn Du hier aufschlägst besteht darin User zu
maßregeln. Du kannst nix und weißt nix, meinst aber bei kleinen
Abweichungen vom Bildformat usw. die Klappe aufreißen zu
müssen...natürlich anonym. Klugschwätzer würde besser als Nick zu dir
passen. Noch besser wäre du würdest in ein Klugscheißerforum wechseln.
PS: Es gab keine Möglichkeit dass Bildformat ohne viel Aufwand zu
ändern. Ebenso konnte der Dateiname nicht so einfach geändert werden.
Aber so weit denkst du nicht.
Tingle ruhig weiter durchs Forum und suche fehlerhafte
Dateiformate...hast ja vermutlich sonst nix in deinem traurigen Leben.
Ich verspreche auch wieder Futter zu liefern.
Teo D. schrieb:> Forist schrieb:>> Frag dich mal, welchen Mehrwert deine 10-fach größere Datei bietet ...>> .... :P
Wenn Du es auf 1 Byte runter reduzierst gebe ich Dir ein Bier aus...und
Forist bekommt nix;-)
Manfred schrieb:> Forist schrieb:>> Experte der Datenformate ... :-(>> A.....
Musst Du so schreien...war gerade am einduseln?
Forist schrieb:> Frag dich mal, welchen Mehrwert deine 10-fach größere Datei bietet ...
Ach so...ne frag ich mich nicht, weil es mich nicht interessiert.
Timo N. schrieb:> Ok ich korrigiere meine erste Zeichnung der Schaltung. Aber das> macht es> noch kurioser für mich. Der Widerstand ist parallel zu dem Übergang> (sieht man im Gegenlicht) der Leiterbahn und nicht parallel zur LED:>> Korrektur: 200 Ohm> -|___|-o> | |> LEDLED | | LED> +12V o- -->|---o--------o->|---o o-->|-------o> 3V | _ | 3V | | 3V |> '--|___|-' | _ | ===> 200 Ohm '-|___|-' GND> 200 Ohm
Die Schaltung von Dir stimmt so wie Du sie in der 2ten Version
gezeichnet hast.
Die Leds in einer 5050-Led sind parallel geschaltet. R1 und R2 machen in
der Parallelschaltung aus meiner Sicht keinen Sinn. Ein R hätte auch
gereicht, die Verlustleistung beträgt <80mW. R3 ist vollkommen
überflüssig, wird er tatsächlich kurzgeschlossen. Man könnte den
Streifen auch nicht anderes konfigurieren, die Brücke über R3 lässt sich
nicht aufheben, ebenso wenig wie die Parallelschaltung R1 und R2.
Lediglich die Stromaufnahme kann über R1 bzw. R2 bestimmt werden.
Mit RGB-Leds ließe sich das Band nicht bestücken, dafür würden auch die
Anschlüsse fehlen.
Wenn eh 3 Widerstände verbaut wurden hätte man die Leds in einer
5050-Led auch seriell verschalten können. Oder eben jeweils eine Leds je
Packade mit denen der anderen Beiden. Beide Lösungen wären sauberer wie
die vorliegende.
Hier noch einige technische Daten:
Die Stromaufnahme beträgt bei 12V ca. 28mA, also ca. 9mA durch jede
einzelne Led. Die Lichtfarbe schätze ich >5000k, also Kaltweiß.
Die Lötstellen gehen auch als Kunst durch, mit sauber löten hat es
weniger zu tun.
Fazit: Man müsste den „Entwickler“ fragen können was er sich dabei
gedacht hat.
Jörg R. schrieb:> Fazit: Man müsste den „Entwickler“ fragen können was er sich dabei> gedacht hat.
Ich habe dem TO nicht geglaubt: Entschuldigung!
Es ist auch schwer zu glauben, dass ein "Entwickler" sowas abliefert.
Forist schrieb im Beitrag #6365334:
> keine Möglichkeit zur> sinnvollen Benennung einer Datei ;-(
Spielt das irgend eine Rolle?
HildeK schrieb:> Jörg R. schrieb:>> Fazit: Man müsste den „Entwickler“ fragen können was er sich dabei>> gedacht hat.>> Ich habe dem TO nicht geglaubt: Entschuldigung!> Es ist auch schwer zu glauben, dass ein "Entwickler" sowas abliefert.
Dito :-}
HildeK schrieb:> Forist schrieb:>> keine Möglichkeit zur>> sinnvollen Benennung einer Datei ;-(>> Spielt das irgend eine Rolle?
vendetta!
Jörg R. schrieb:> Fazit: Man müsste den „Entwickler“ fragen können was er sich dabei> gedacht hat.
Da wurde einfach extrem stümperhaft abgekupfert. Die Vorlage war
sicherlich anders verschaltet.
@Jörg R.
Von deinen beiden oben vorgeschlagenen Varianten wäre imho die 2. aus
Sicht der Verdrahtung auf dem Streifen etwas einfacher.
V1 ist dann sinnvoller, wenn die drei LEDs in dem Gehäuse
unterschiedliche Farbtemperaturen hätten und man dann mit den Rs eine
Anpassung machen kann.
Durch meinen ersten falsch abgelieferten Schaltplan hab ich sicherlich
Glaubwürdigkeit verspielt ;)
Danke an Jörg für die Bestätigung meiner Messung.
Warum der einzelne Widerstand aufgelötet wurde, kann ich mir immer noch
nicht erklären, aber ich denke die beiden parallelen Widerstände sind
bestimmt vom Wert nur so gewählt worden, damit in der Produktion nur ein
Widerstandswert verwendet werden muss.
Wenn die gewusst hätten, dass der einzelne Widerstand eigentlich sinnlos
ist, hätten die sich aber auch 2 Widerstände pro Abschnitt einsparen
können..
Oder ist das etwa ein Marketing-Gag, damit man denkt es handelt sich um
einen RGB-Streifen, weil er von der Bestückung so aussieht wie einer?
Da ich nun keine Referenz habe, was wäre denn die sinnvollste
Verschaltung für so einen stinknormalen LED Streifen für weißes Licht?
So?
https://www.waveformlighting.com/d_waveform/wp-content/uploads/2018/08/led-strip-layout.jpg
Vermutlich ein Layerschnitt vergessen und keiner hats gemerkt.
Vielleicht sind die Dinger jetzt einen Haufen Geld wert, wie seltene
Fehldrucke von Banknoten.
Schweißmethode
Diese Methode wird im Allgemeinen in Fabriken oder an Orten verwendet,
an denen Lichtstreifen in großem Maßstab verwendet werden. Im
Allgemeinen verfügt die Heimdekoration nicht über Schweißwerkzeuge,
sodass für diese Methode Schweißwerkzeuge erforderlich sind. Vor dem
Schweißen müssen Sie zunächst feststellen, ob Sie einen
Hochspannungslichtstreifen oder einen Niederspannungslichtstreifen
installieren. Aus Sicherheitsgründen ist es im Allgemeinen am besten,
einen Niederspannungslichtstreifen zu verwenden. Verwenden Sie für
Niederspannungslichtstreifen einfach ein Schweißwerkzeug, um die Drähte
mit den Punkten auf der Perle zu verschweißen. Wenn es sich um einen
Hochspannungslichtstreifen handelt, muss nicht gelötet werden. Verbinden
Sie einfach das Lichtstreifenkabel mit dem Stift und schließen Sie dann
den Netzstecker an.