Lest mal diesen Artikel hier: https://www.golem.de/news/oberlandesgericht-tesla-touchscreen-kann-zu-fahrverbot-und-punkten-fuehren-2008-150034.html Finde die Entwicklung etwas lustig, in Anbetracht dessen, dass immer mehr Autos inzwischen nur noch Touchscreens verbaut haben :-)
:
Verschoben durch Moderator
Tesla übertreibt es etwas! Blinker und Warnblinklicht sind meines Wissens noch über mechanische Schalter bedienbar, der Rest über das kleine Touchpanel Nur irgendeiner beim Kraftfahrtbundesamt hat doch Stempel und Unterschrift für den Schwachsinn gegeben. Nach dem Oberlandesgericht gibt es ja noch weitere Instanzen.
tja, man spart eben ordentlich Kohle wenn man alle Bedienelemente digital macht.
Was vor allem richtig Kagge is: Lautstärkeregler und Senderwechsel per Touch am Radio. Ich hab ein Android 9" Radio im Cabrio. Quasi unbedienbar während der Fahrt weil ich noch aufs Lenkrad mit Bedienelement warte (Is Bestellt). Touch hat per definiton kein feedback, also muss man hingucken ob man die Taste auch trifft. Das ist IMHO ein Nogo im Straßenverkehr. So ein Radio sollte nur mit Passeder Lenkradbedieneinheit verkauft werden die mechanische Tasten hat die man erfühlen kann ohne hinzusehen. Nötige Funktionen wie Intervallschaltung in ein UNTERMENUE zu packen is IMHO sträflicher Leichtsinn seitens Tesla. Abgesehen davon daß ich die Urteilsfähigkeit des Fahrers in Frage stelle wenn er vorn Baum klatscht beim Versuch des umstellens (Da fährt man halt eben rechts ran wenn man merkt daß das zu kompliziert ist währen der Fahrt!) würde ich aber sagen daß da eine Strafe zu geben weil man ein "handy" bedient hat der falsche Weg ist. IMHO sollte sowas zu einer Nichtigkeitserklärung der Serienzulassung führen, und nicht zu Konsequenzen für den Fahrer der da in die Falle getappt ist.
Ich schon wieder schrieb: > Tesla übertreibt es etwas! > > Blinker und Warnblinklicht sind meines Wissens noch über mechanische > Schalter bedienbar, der Rest über das kleine Touchpanel > > Nur irgendeiner beim Kraftfahrtbundesamt hat doch Stempel und > Unterschrift für den Schwachsinn gegeben. > > Nach dem Oberlandesgericht gibt es ja noch weitere Instanzen. Nein, Radio geht über das Lenkrad, ebenso Autopilot, Fenster haben Schalter. In dem Fall war es der Scheibenwischer, der aber auch einen Taster am Lenkradhebel hat. Dann ist es nur ein Touch auf dem Screen. Dabei mit dem Auto abzufliegen ist schon schierig, aber offensichtlich nicht unmöglich.
Ein Witz aus der Frühzeit der Taschenrechner: Wenn man ein Auto so bedienen müsste wie den Rechner, dann ginge die Gangschaltung über "SHIFT-2ndFnkt-ChangeGear"
Daniel G. schrieb: > tja, man spart eben ordentlich Kohle wenn man alle Bedienelemente > digital macht. Genau, bei 80k€ für solch eine Karre müssen es die paar Knöpfe raus reißen. Was rauchst du für übles Zeug?
Die Bedienung vom Model S fand ich so schrecklich, das ich mit lieber eine C-Klasse gekauft habe. Ich bin das Ding in der Firma öfter gefahren ist aber einfach nicht meins. Ich fahre aber gern elektrisch - Insgesamt rund 120000km bis jetzt mit zwei Kangoo ZE. mfG Michael
Hä, das verstehe ich nicht. Es werden in Deutschland Autos zugelassen, die im Straßenverkehr aber nicht bedient werden dürfen?
Kein Tesla Fahrer schrieb: > Finde die Entwicklung etwas lustig, in Anbetracht dessen, dass immer > mehr Autos inzwischen nur noch Touchscreens verbaut haben :-) Richtig so, Touchscreen statt Knöpfen für elementare Funktionen im Auto sind eine Krankheit. Daniel G. schrieb: > tja, man spart eben ordentlich Kohle wenn man alle Bedienelemente > digital macht. Außerdem kann man so ganz agil noch die Bedienelemente verändern, wenn sich drei Wochen vor Serienstart rausstellt dass irgendeine Pflaume nicht nachgedacht und was wichtiges vergessen hat. Oder wenn der gute Elon mal wieder eine göttliche Eingebung hat und sich einbildet, im letzten Moment noch was verändern zu wollen. Kolja L. schrieb: > Es werden in Deutschland Autos zugelassen, > die im Straßenverkehr aber nicht bedient werden dürfen? Naja, Tesla darf ja in ihren Autos sogar den eigentlich nicht zugelassenen, weil regelmäßig wen umbringenden, Autopiloten verkaufen (und sogar damit werben). Der Käufer muss halt ganz dolle versprechen, ihn nicht als Autopiloten zu nutzen und immer die Hand am Lenkrad zu haben.
:
Bearbeitet durch User
Mal was neues zum Thema https://www.autobild.de/artikel/ablenkung-im-auto-touchscreens-22511067.html
Vn N. schrieb: > Außerdem kann man so ganz agil noch die Bedienelemente verändern, wenn > sich drei Wochen vor Serienstart rausstellt dass irgendeine Pflaume > nicht nachgedacht und was wichtiges vergessen hat Ist halt das gleiche wie in allen Branchen. Alle 3 Wochen ändern sich die Prioritäten und "Charakter" des Produkts, es stellt sich raus dass Eingabe/Sensor-Daten unzuverlässig sind, Aktoren verhalten sich nicht wie gedacht, man möchte Produktvarianten differenzieren, die Konkurrenz hat gerade was rausgebracht das man dringen übertrumpfen muss... Und da kommt dann immer der Lieblingsspruch: Das kann man doch nachträglich noch per Software richten! Und das geht halt nicht mit Hardware-Buttons, dazu braucht's Touchscreens mit flexiblen GUIs. Außerdem muss jedes kleinste Detail einstellbar sein um wirklich jeden kruden Wunsch zu befriedigen, und dazu braucht's komplexe Menüs.
:
Bearbeitet durch User
Warum muss ich den Intervall einstellen? Das Ding soll gefälligst so schnell oder langsam wischen, dass ich immer klare Sicht habe. Ich stell weder das Licht ein noch den Intervall, das macht das Auto selber. Und warum brauch ich überhaupt einen Schirm? Jeder sagt inzwischen seiner Alexa, welches Lied er gerade hören will. Walta
Ist beim '18er Passat auch schon schrottig: Die "Multimediaeinheit" ist im Grunde nur per Touch bedienbar. Während ich bei meinem A4 noch alles blind eintackern konnte, ist eine Anpassung im Navi im Grunde nur durch den Beifahrer möglich. Man landet grundsätzlich daneben. Wo sind die schönen Knöpfe geblieben?
Walta S. schrieb: > Warum muss ich den Intervall einstellen? Das Ding soll gefälligst so > schnell oder langsam wischen, dass ich immer klare Sicht habe. Gleicher Grund, warum man die Lüfter vom PC manuell steuern würde: Manche Leute finden es irgendwie toll alles und jedes selbst regeln zu können. Kontrollillusion oder Misstrauen in automatische Regelung oder so.
Walta S. schrieb: > Ich stell weder das Licht ein noch den Intervall, das macht das Auto > selber. Machts bei mir auch selbst. Aber je nachdem ob es große oder kleine Tropfen Nieselregen oder Nebel ist, muss ich das trotzdem manchmal empfindlicher oder weniger empfindlich stellen. Ist ein Oktavia von 2019.
Walta S. schrieb: > Warum muss ich den Intervall einstellen? Das Ding soll gefälligst so > schnell oder langsam wischen, dass ich immer klare Sicht habe. Ganz einfach: Weil die Regelung schrott ist. Mein Passat wischt immer schneller und schneller bis "Turbo", auch wenn der Regen weniger wird und aufhört. Man muss den Scheibenwischer erst ausstellen und dann wieder ein. Intervall "auto" habe ich deswegen deaktiviert. Abgesehen davon ist meine Mängelliste zu diesem Fahrzeug derart lang, dass es mein erster und letzter Passat gewesen ist. Aber er ist sehr sparsam, das ist auch was wert!
Harald W. schrieb: > Jochen A. schrieb: > >> Mal was neues zum Thema > > Naja, das hat gestern schon einer vor Dir entdeckt. Und wer bitte?
Random .. schrieb: > Abgesehen davon ist meine Mängelliste zu diesem Fahrzeug derart lang, > dass es mein erster und letzter Passat gewesen ist. Aber er ist sehr > sparsam, das ist auch was wert! Weil du so genervt bist daß du fast nicht mehr damit fährst :)
loeti2 schrieb: > Weil du so genervt bist daß du fast nicht mehr damit fährst :) So könnte die Verkehrswende auch funktionieren - Autos so nervig konstruieren, dass keiner mehr damit fahren will...
So eine Art Sackgasse in der Entwicklung von Anzeigen und Bedienelementen hat es doch schon mal gegeben: In der Luftfahrt. Eine Zeit lang fand man reine Zifferndarstellung statt Analogzeiger toll. Bis man gemerkt hat - hmm ein Wert von z.B. 73 (von hundert) liesst sich doch irgendwie besser, wenn da noch ein 3/4 "gefüllter" Kreis drum herum ist. Dass das allerdings erstmal in den Verkehr kommen muss, bringt mich von dem Schluss auch nicht gerade ab: Entwickler nutzen ihre Produkte nicht wirklich selbst.
Typischer Fehler dürfte das Urteil sein, wegen beschissenen Anwalts und auch Richter, weil schlichtweg unfähige Urteilsbegründung. Der Grundsatz ist, dass alle Schuldigen zu verklagen sind. Der Kläger muss zugleich die Zulassungsstelle, das KraftfahrtBundesamt verklagen, wegen Nachlässigkeit bei der Fahrzeugzulassung oder Gefälligkeitszulassung. Das juristische Beispiel ist die hochstrichterliche Entscheidung im Falle eines Verkehrsunfalls bei dem die Beifahrerin den Prozess vorlor gegen die Versicherung des Unfallgegners. Sie hätte zugleich gegen ihren Mann, den Fahrer, klagen müssen um das Urteil in der Tasche zu haben, dass dieser keine Schuld oder Mitschuld am Unfall hatte. Nur dann sind die Ansprüche gegen den Unfallgegner durchsetzbar.
Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. So wie in der "Enterprise". Die Preise nehmen sich ja nicht so viel.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Entwickler nutzen ihre Produkte nicht wirklich selbst. nenne sie bitte Entscheider, Entwickler sind keine Entscheider. Wie sagte ein Chef mal zu mir? "manchmal muss man ein Produkt dem Entwickler aus den Händen reissen" Auch wenn das Produkt weder fertig noch getestet ist.
●DesIntegrator ●. schrieb: > Entwickler nutzen ihre Produkte nicht wirklich selbst. Da gehöre ich wohl zu den wenigen, die das entwickelte Produkt (Software) auch privat als Hobby nutzen.
:
Bearbeitet durch User
Dietmar L. schrieb: > Daniel G. schrieb: >> tja, man spart eben ordentlich Kohle wenn man alle Bedienelemente >> digital macht. > > Genau, bei 80k€ für solch eine Karre müssen es die paar Knöpfe raus > reißen. Was rauchst du für übles Zeug? Er hat aber recht. Selbst bei sehr teuren Fahrzeugen geht es da um halbe Cent. Kein Grund, unflätig zu werden.
Willi schrieb: > Er hat aber recht. Selbst bei sehr teuren Fahrzeugen geht es da um halbe > Cent. Kein Grund, unflätig zu werden. Und gerade die teuersten Fahrzeuge haben die reichhaltigste Ausstattung, an der man sparen kann.
Dieter schrieb: > Das juristische Beispiel ist die hochstrichterliche Entscheidung im > Falle eines Verkehrsunfalls bei dem die Beifahrerin den Prozess vorlor > gegen die Versicherung des Unfallgegners. Sie hätte zugleich gegen ihren > Mann, den Fahrer, klagen müssen um das Urteil in der Tasche zu haben, > dass dieser keine Schuld oder Mitschuld am Unfall hatte. Nur dann sind > die Ansprüche gegen den Unfallgegner durchsetzbar. Kannst du diese angebliche höchstrichterliche Entscheidung verlinken?
Jochen A. schrieb: > Und wer bitte? Dein Vorposter ;-) Jochen A. schrieb: > Als kleines Update > https://www.autobild.de/artikel/ablenkung-im-auto-touchscreens-22511067.html Jochen A. schrieb: > Mal was neues zum Thema > https://www.autobild.de/artikel/ablenkung-im-auto-touchscreens-22511067.html
Knusperspecht schrieb: > Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. So wie in der > "Enterprise". Na, die müsste sich was anhören. :) Ich würde vermutlich nur noch fluchen.
Knusperspecht schrieb: > Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. So wie in der > "Enterprise". Wie zuverlässig Sprachsteuerung ist, sieht man in diversen anderen Filmen... :)
Peter N. schrieb: > Knusperspecht schrieb: >> Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. So wie in der >> "Enterprise". > > Wie zuverlässig Sprachsteuerung ist, sieht man in diversen anderen > Filmen... :) Computer: Erstelle einen Charakter, der die Fähigkeit hat, Mr. Data zu übertreffen.
Und gleichzeitig ist es verboten worden, ein Mirofon vom Mobilfunkgerät während der Fahrt vor den Mund zu halten... Bei dem was hierzulande so abgeht, würde sogar Alice im Wunderland freiwillig in die Klapse gehen.
Stefan M. schrieb: > Und gleichzeitig ist es verboten worden, ein Mirofon vom Mobilfunkgerät > während der Fahrt vor den Mund zu halten... wirklich gleichzeitig? Oder gabs da noch keine Schmierbildschirme in Autos? Ich meine, wenn es bei Autos Ausnahmeregelungen gibt ist ja klar, wer dafür bezahlt hat und dass das nicht allzu wenig gewesen sein dürfte. Was können schon Hersteller von Funkgeräten dagegen bewirken?
Knusperspecht schrieb: > Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. Selbst in aktuellen Topmodellen ist die nicht so zuverlässig. Durch meinen Bestand an Musik will ich damit auch nicht durchnavigieren, allein schon, weil ich nicht jeden Titel aus dem Kopf kenne. 2 Tasten für Vor/Zurück würden die Navigation im Zufallsmodus schon sehr vereinfachen, so muss man das über das Wischding im Lenkrad lösen...
O Mann, das erinnert mich an meine frühen Jahre in der Fahrzeugentwicklung. Wir haben wieder und wieder nach besseren/sinnvolleren Möglichkeiten für die verschiedenen Betätigungen gesucht und dabei sind die merkwürdigsten Ideen entstanden. Aber seit dem Aufkommen der Bildschirme war das plötzlich alles nicht mehr gewollt. Knöpfe sind nun einmal teurer als Bildschirme. Ich persönlich wünsche mir diese Zeit zurück und würde gern auf so manche Gimmicks im Auto verzichten. Musik höre ich wie sie von der LP kommt auch wenn diese mittlerweile digital abgespeichert ist. Nie im Leben würde ich mitten in der Fahrt daran herumfummeln. Etc. etc
Mein vorheriger Wagen hatte für alle Klimaeinstellungen und Schalter als Drehknöpfe ausgeführt die man ohne von der Strasse wegsehen zu müssen erfühlen konnte. Der Neue hat ein wunderschön anzusehendes Tastenfeld und LCD Symbole und Anzeigen, die wesentlich schlechter in der Bedienung sind, weil man jetzt zur richtigen Tastenbedienung meist hinsehen muß. Das war beim Alten wesentlich ergonomischer, aber passt nicht mehr ins Konzept der heutigen "Erzeuger". Bedienungskonzepte die erfühlbar sind, scheinen doch besser geeignet zu sein. Da kaufte ich mir heute im Drivethrough einen Kaffee, nahm meinen Sitzgurt ab und stellte bei noch laufenden Motor das Getriebe auf Park und für eine Minute nervte mich dann die Sitzgurtwarnung, obwohl das Fahrzeug wissen müsste, daß momentan in aller Wahrscheinlichkeit in absehbarer Zeit nicht gefahren wird. Ich war aber stur und ignorierte das nervige Getue. Wäre es nicht logischer die SW so zu programmieren, daß es es erst nachsieht ob das Getriebe wieder auf Fahren gestellt wird und ob der Gurt angelegt ist, und erst dann zu meckern, wenn er nicht dran ist? Der Alte konnte das. Was denkt man sich dabei? Mein Alter Untersatz machte das auch nicht. Ich finde solches Verhalten extrem unlogisch. Und das Schlimmste dabei ist, obwohl sich das Problem durch Verändern des Quellcodes korrigieren ließe, es ist für den Kunden nicht wirklich möglich, dieses Manko zu beheben. Das ist jetzt der wirkliche Fluch von "Digital". Unnötige vorkommende Probleme ist man in der Regel nicht gewillt zu korrigieren. Das "System" sieht solche 5S "Kaizen" Verbesserungen kundenseitig überhaupt nicht vor, wenn es den Kunden betrifft; der muß mit allen Schrullen auf Gedeih und Verderb leben und treibt in Extremfällen den Kunden vielleicht nahe der Tobsucht:-) Das ist nur ein Beispiel einer gnadenlos diktierten modernen Technik ohne vernünftige und gewollte Rückkopplung. Die Firmen machen einfach was sie wollen und man erwartet, der Kunde müsse sich anpassen. Die allmächtigen Götter in der Firma sehen sich als sooo gescheit und erhaben an und denken immer, was weiß denn der Kunde schon, denn wir sind ja die unfehlbaren Experten in unseren Luftschlössern, erhaben über jegliche Kritik seitens der "Pee-Ons Kunden". Pfui! Ich sehe seit einiger Zeit Werbung für den MB-EQS. Das Cockpit sieht dort einfach toll und futuristisch aus. Ist aber Otto Normalo ohne Dreiwöchiges Training überhaupt in der Lage alle notwendigen Funktionen zu verstehen und wichtiger, dauerhaft im Gedächtnis zu behalten ohne bei der Bedienung zu sehr abgelenkt zu werden? Ich bin nicht so sicher, daß in der Praxis so ein GUI Konzept im Fahrbetrieb tatsächlich so ein großer Vorteil ist. Sprachsteuerung ein Ausweg? Möglich. Vielleicht. Aber das kann ich natürlich von meiner Einkommensklasse aus nicht voll beurteilen:-)
Thomas R. schrieb: > Ich persönlich wünsche mir diese Zeit zurück und würde gern auf so > manche Gimmicks im Auto verzichten. Kauf dir ein vernünftigen Oldi.
Reinhard S. schrieb: >> Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. > Selbst in aktuellen Topmodellen ist die nicht so zuverlässig. Durch > meinen Bestand an Musik will ich damit auch nicht durchnavigieren, Mein Auto hat den Zweck, damit zu fahren und nicht, eine Disco zu ersetzen. Zumindest eine Ansage "20 Grad" oder eine Zieleingabe ins Navi funktionieren recht gut. Das macht Ford Sync3 sogar ohne Internetanbindung, deren schlechte Kritiken irgendwelcher Autotester kann ich nur sehr bedingt nachvollziehen. Das Radio kann über Tasten am Lenkrad bedient werden, deren Logik mich überfordert, falls es denn eine sein soll. Gerhard O. schrieb: > Mein vorheriger Wagen hatte für alle Klimaeinstellungen und Schalter als > Drehknöpfe ausgeführt die man ohne von der Strasse wegsehen zu müssen > erfühlen konnte. > > Der Neue hat ein wunderschön anzusehendes Tastenfeld und LCD Symbole und > Anzeigen, die wesentlich schlechter in der Bedienung sind, weil man > jetzt zur richtigen Tastenbedienung meist hinsehen muß. Wie man ein Tastenfeld möglichst unübersichtlich gestaltet, hat Ford im Focus realisiert, das vor- oder vorvorletzte Modell ohne Bildschirm. In meinem 2018er-Mondeo habe ich noch Wipptasten für Temperatur und Lüfter. Abtauen, Scheibenheizung ... hat auch Tasten, wobei ich unter übersichtlich etwas anderes verstehen würde. Habe ich kalte Füße oder mir bläst zuviel warme Luft ins Gesicht, muß ich am Touchscreen fummeln - da waren die Drehknöpfe im 2003er Focus erheblich sinnvoller. Wenn ich mich recht erinnere, fährst Du Mazda. Beim CX30, den ich mal zwei Tage hatte, musste am Touchscreen gefingert werden, aber dessen Struktur hat sich mir recht schnell erschlossen, das können andere schlechter. > und für eine Minute nervte mich dann die Sitzgurtwarnung, obwohl das > Fahrzeug wissen müsste, daß momentan in aller Wahrscheinlichkeit in > absehbarer Zeit nicht gefahren wird. Natürlich aufsässig laut, wie alle anderen Assistenzsysteme - man muß es mögen oder kann es hassen. Softwerker denken irgendwie anders und haben meistens keinen Bezug zum Gesamtsystem. > Ich finde solches Verhalten extrem unlogisch. Und das Schlimmste dabei > ist, obwohl sich das Problem durch Verändern des Quellcodes korrigieren > ließe, es ist für den Kunden nicht wirklich möglich, dieses Manko zu > beheben. Erwartest Du open source Software, die man selbst neu compilieren kann? > Das ist nur ein Beispiel einer gnadenlos diktierten modernen Technik > ohne vernünftige und gewollte Rückkopplung. Die Firmen machen einfach > was sie wollen und man erwartet, der Kunde müsse sich anpassen. Die > allmächtigen Götter in der Firma sehen sich als sooo gescheit und > erhaben an und denken immer, was weiß denn der Kunde schon, denn wir > sind ja die unfehlbaren Experten in unseren Luftschlössern, erhaben über > jegliche Kritik seitens der "Pee-Ons Kunden". > Pfui! Ich habe beruflich nichts mit Autoelektronik zu tun. Es gab aber einen Produktmanager, der irgendwelche Anforderungen beschrieben hat, angeblich, weil es die Kunden so wollen. Dazu gibt es in der Entwicklung einen Projektverantwortlichen, der von diesen Anforderungen nicht abweichen will. Wir haben auf der Ebene darunter einige Änderungen gemacht, die nicht abgesegnet waren - keiner der 'Verantwortlichen' hat das jemals bemerkt, dafür sind die in ihrer Traumwelt zwischen Powerpoint und Excel zu weit weg vom realen Produkt. > Ich sehe seit einiger Zeit Werbung für den MB-EQS. Das Cockpit sieht > dort einfach toll und futuristisch aus. Ist aber Otto Normalo ohne > Dreiwöchiges Training überhaupt in der Lage alle notwendigen Funktionen > zu verstehen Dafür braucht man keinen EQS, ich habe meinen Auto-Gameboy plus der Assistenzsysteme mehrere Wochen bespielen müssen. Der Verkäufer im Autohaus sagte mir, er will einen Sonnabend-Nachmittag anbieten, seine Kunden in das System einzuweisen. Hätte er mir das ein Vierteljahr früher offeriert, wäre ich gerne dabei gewesen. Selbst erlebt: Da kam ein Kunde an die Servicetheke und brauchte Hilfe, die Uhr einzustellen, so weit ist das schon vom Normalbürger entfernt. Jahre zurück, war ich mit einem Kollegen auf Dienstreise und musste ungeplant ein Auto mieten, einen nagelneuen Opel, weil keine Flüge gingen. Der Kollege fuhr privat einen älteren VW und sagte spontan "sieht ja aus wie im Flugzeug". Ich selbst habe häufig moderne Mietautos gefahren und kannte vieles schon, für ihn war das ein Zeitsprung um 20 Jahre. Frage mal, wie viele Fahrer sich nicht trauen, die Geschwindigkeitsregelanlage zu benutzen - ich habe ACC im Mietauto bespielt, bevor es mit meinem Privatwagen kam. Wenn ich nachdenke, ich habe an jedem Auto jeder Marke irgendetwas auszusetzen, aber auch Dinge, die mir gut gefallen. Mein Idealauto müsste Details von 10 Herstellern vereinigen. Jörg P. R. schrieb: >> Ich persönlich wünsche mir diese Zeit zurück und würde gern auf so >> manche Gimmicks im Auto verzichten. > Kauf dir ein*en* vernünftigen Oldi. Für mich eindeutig nein, ich möchte auf viele Dinge nicht mehr verzichten.
Hallo Manfred, Es wäre nicht gerecht, die Fahrzeug SW ganz schlecht zu machen bei mir. Im großen und Ganzen bin ich ja größtenteils zufrieden mit dem CX30. Was Fahrvergnügen betrifft, gibt es wenig auszusetzen. Aber es sind halt die Bedien-Kleinigkeiten die einen andauernd irritieren, weil man weiß, hätte ich nur Zugang zur SW-Parametrisierung, ich könnte das alles für mich optimieren. Die Knopfbedienung der SW ist in Ordnung und ist mir 1000 mal lieber wie Schmier-GUI. Vieles haben sie auch ziemlich gut hingekriegt. Die Radar Cruise Control ist in mancher Beziehung gefährlich. Da muß nan immer auf der Hut sein. Es gibt da definitive Falscherkennungen die zu Unfällen führen könnten. Wenn Dich z.B. jemand knapp vor Dir abschneidet und RCC ist an, dann macht der Computer eine ziemlich heftige Bremsung die bei einem menschlichen Fahrer unnötig wäre und so die Gefahr eines Auffahrunfalls hinauf beschwört. Die SW ist nicht intelligent genug zu erkennen, daß keine Reaktion notwendig ist. Manchmal bremst das Fahrzeug unter gewissen Situation durch Fahrzeuge auf Nebenfahrbahnen, wo es nicht notwendig ist. Man muß halt immer aufmerksam fahren, wenn viel Verkehr um Dich herum ist. Unter vernünftigen Umständen mit genug Abstand und Leute mache keine spontane Fahrbahnwechsel, ist es ziemlich gut. Ich rate jedem, die Empfindlichkeit auf das Minimum einzustellen. Der Fabrik Default ist viel zu streng. Es sind halt die Kleinigkeiten, die einen jedes mal begegnen. Z.B. ich höre gerne Audio Books. Wenn ich aussteigen möchte, stelle ich es auf Pause und lasse es etwas zurück laufen. Sobald ich den Knopf wieder los lasse, fängt er wieder ungefragt zum Spielen ein und ignoriert, dass ich vorher auf Pause geschaltet habe. Ich würde die SW so schreiben, daß nach dem Rückspulen, erst wieder der Pausenzustand rückgängig gemacht werden sollte. Wenn ich vor dem Abschalten auf Pause schalte, fängt er nach Neustart wieder alleine zum Spielen. Wer hat ihm das erlaubt? Der letzte Befehl war Pausenzustand und ich erwarte, daß er sich daran hält und sich daran erinnert. Irritierend ist, dass schneller Vorkauf oder Rücklauf sehr unbefriedigend verläuft. Bei einem anderen Fahrzeug konnte man jeden Punkt eines Tracks schnell erreichen ganz gleich wie lang der Track ist. Das ist auch ein Minuspunkt für ungenügend durchdachtes Design. Ein anderes Irritationsmerkmal ist, daß man nicht von Ordner zu Ordner nach dem Spielen zurück kehren kann. Er springt dann sofort auf den Root Level. Wenn man aber vor dem Spielen navigiert, funktioniert es in hierarchischer Folge. Warum dann? Es sind halt alles diese Kleinigkeiten, von denen man weiß, daß sie prinzipiell behebbar wären, wenn sich nur jemand damit befassen würde, der sich damit auskennt. Warum schalten sich die Scheinwerfer ein, wenn ich das Fahrzeug entsperre? Ich will das nicht, muß aber damit leben, weil ich es nicht selber parametrisieren kann. Warum schaltet sich der Body Control Computer ein und verbraucht 5A wenn ich die Tür öffne? Die Innbeleuchtung verbraucht 5A + 200mA für die LEDs. Warum geht das nicht ohne Body Control Computer? Beim Radio hören verbraucht er auch 5A und nervt nach 20min, ja den Motor zu starten um die Batterie nachzuladen. Solche Sachen irritieren mich halt. Otto Normalo merkt das natürlich nicht und es ist nur für mich eine andauernde Quelle der Irritation. Manchmal sind die Scheinwerfer aus, manchmal ein, wenn ich die Tür öffne. Warum dieses unvorhersehbare Verhalten? Wenn man sich nicht anschnallt, dann bleibt die Parkbremse aktiviert. Mit Gurt, schaltet sie sich beim Schalten des Getriebes aus. Wenn man nicht angeschnallt ist und auf die Bremse steigt und auf R oder D schaltet, dann schaltet dich die Parkbremse aus. Warum muß ich damit leben? Alle vorherigen Fahrzeuge überließen mir die Entscheidung. Warum muß die Parkbremse in neuen Fahrzeugen elektrisch sein? Wäre eine handbetätigte Bremse nicht zweckmässiger? Nein. Geht ja nicht, weil der hebel der Handbremse das Interior Design Concept vermasseln würde. Man hatte ja ein formschönes Design ohne hässliche Mechanik im Auge. Ich als Fahrer muß nun mit der Logik der SW kämpfen, weil die immer anders reagiert wie ich es will und stur die Designregeln verfolgt. Mich irritiert dieses nicht notwendigen überzüchtetes Sicherheitsdenken. Meiner Meinung nach, ist diese Designentscheidung eine nicht notwendige Überschreitung der Hersteller Kompetenzen. Ich bin für die Fahrzeugführung verantwortlich und nicht Mazda. Ich werde es langsam leid in dieser Weise an ein Gängelband angehängt sein zu müssen. Aber das ist die Zeit in der wir leben. Und dieser Trend wird nur schlimmer werden. Früher war das alles nicht notwendig und man hat eben gesagt "Tja, dann haben Sie eben Pech gehabt". Mein Standpunkt ist klar und einfach: lasst mich mit dem ungefragten Zeugs zufrieden. Ihr (der Hersteller) habt kein Recht, diese Entscheidungen aus vermeintlicher Gründlichkeit selber zu treffen zu wollen. Viele dieser sogenannten "Features" sind eine Quelle ständiger Irritation. Und wenn die Fahrer sich dessen bewusst sind, daß man das Fahrzeug verantwortungsbewusst und aufmerksam betreiben soll, dann werden sie auch bessere Fahrer sein. Diese technische versteckte Gängelei ist von mir eben nicht verlangt. Der ganze Trend ist eine Anmassung der Industrie ohnegleichen, die sich ohne zu verteidigenden Grund verpflichtet fühlt, einzugreifen. Mir ist bewußt, daß man für das Für und Wieder endlos streiten kann. Trotzdem finde ich, daß in der letzten Instanz der Kunde seine Einstimmung dazu geben sollte können, ob er es gaben will oder nicht. Hier ist ein anderes Beispiel in wieweit der Wahnsinn auf die Spitze getrieben worden ist: Die LED Scheinwerfer des CX30 können nur als gesamte Einheit für den Preis von $1300 plus Einbaukosten, ausgewechselt werden. Sicher, die theoretische Lebensdauer dieser Scheinwerfertechnik soll mindestens 20kHr betragen. Aber ein vorzeitiger Ausfall wird ins Geld gehen. Mein vorheriger Wagen hatte Halogenscheinwerfer die typisch 7 Jahre gehalten haben und nur $15 kosteten und konnten in ein paar Minuten ohne Werkstatthilfe am Strassenrand ausgewechselt werden. Ist die bessere Scheinwerferbeleuchtung die extrem teuren Reparaturkosten wirklich wert? Ich war mit den Halogenlampen durchaus zufrieden. So, Mister Hersteller: Überzeuge mich, warum ein neues Fahrzeug so teure und nicht reparierbare Scheinwerfer haben muß? Erkläre mir, warum die Scheinwerfer nicht so konstruiert sind, als daß die LED Einsätze ausgewechselt werden könnten. Ist man dazu nicht fähig? Erkläre mir warum man so viel Material vergeuden will. Erkläre mir, wie ihr es richtig findet, den Kunden zum Gebrauch solch teurer Technik zu zwingen. Das Argument, daß die Scheinwerfer besser funktionieren sollen, ist schwach. Ist das Preis/Leistungsverhältnis dann wirklich so überragend, daß die $1500 Reparaturkosten für zukünftige Reparaturen gerechtfertigt sind? Sie wissen genauso wie ich, daß die Scheinwerfer die 3 Jahre Komplettgarantie höchstwahrscheinlich überstehen werden und Sie sich vor der teuren Reparatur drücken können und danach der Kunde bezahlen muß. Und das ist nur ein Beispiel von systematischer Abzocke des Kunden. Insgesamt gesehen repräsentiert so ein Fahrzeug Design nicht nehr eine vernünftige Balance zwischen zeitgemäßer Technik und deren Kosten. Mich hat die Industrie noch nie gefragt, was ich im Auto haben will. Sind die in einem andauernden Kokain High? Wenn die Hersteller behaupten, wir bauen das was die Leute wollen, ist das eine maßlose Übertreibung, wenn nicht sogar eine Lüge. Jetzt gebt mir einen guten Grund warum man mit einem modernen Fahrzeug im Allgemeinen glücklich sein soll? Die nackte Tatsache ist, daß moderne Fahrzeuge von vielfach unnötiger IT-Technik abhängig ist, die der Kunde meist nicht wirklich braucht. Und noch etwas: ich würde einen Tesla auf Grund der bekannten Kundenpolitik, Firmeneinstellung und deren Ansichten nicht einmal geschenkt haben wollen. Es wäre für die Welt und der Menschheit besser, wieder vom hohen Ross runterzusteigen und wieder vernünftig (bezahlbar) reparierbare und technisch zugängliche Fahrzeuge mit bestmöglicher ausreichender Technik zu bauen und die Kunden von dieser obszönen extremen Herstellerabhängigkeit und Gängelei zu befreien. Das wäre auch für die Umwelt besser. Auch sollten Fahrzeuge so weit wie technisch möglich mit weniger Standardbauteilen auskommen. Diese unsägliche Bauteil-Varietät ist eine unnötige Ressourcenverschwendung. Der EQS z.B., ist doch wirklich nur ein Luxusfahrzeug für die gehobene Kaufklasse. Für die Mehrzahl der arbeitenden Mittelklasse sind solche Fahrzeuge ohnehin ohne Bedeutung. Gruß, Gerhard
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Warum muß die Parkbremse in neuen Fahrzeugen elektrisch sein? Wäre eine > handbetätigte Bremse nicht zweckmässiger? Man glaubt es kaum, aber das hat sogar einen Vorteil: Eine elektrische Parkbremse wirkt auf alle 4 Räder und ist deshalb als Notbremse deutlich besser geeignet.
Mich hat Mazda noch nie gezwungen ein Auto bei denen zu kaufen. Auch andere Fahrzeuge fahre ich in der Regel erst zur Probe bevor ich Geld dafür bezahle. Wenn mir das ganze nicht gefällt gibt es Alternativen. Ich fahre 5 Auzos von vier Hersteĺlern und kann über die kleinen Fehler meist lachen. Was bringt es mir wütend zu sein? Der Fehler verschwindet nicht aber ich bekomme schlechte Laune? Nicht mit mir. MfG Michael
Manfred schrieb: > Reinhard S. schrieb: >>> Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. >> Selbst in aktuellen Topmodellen ist die nicht so zuverlässig. Durch >> meinen Bestand an Musik will ich damit auch nicht durchnavigieren, > > Mein Auto hat den Zweck, damit zu fahren und nicht, eine Disco zu > ersetzen. Mein Auto hat den Zweck mich möglichst angenehm von A nach B zu bringen, Musik gehört da für mich dazu. > Zumindest eine Ansage "20 Grad" oder eine Zieleingabe ins Navi > funktionieren recht gut. Ja, hier ebenso. Aber manche Sachen, wie eben das nächste Lied anzuwählen, gehen via Sprachsteuerung deutlich langsamer als via Taste. > Selbst erlebt: Da kam ein Kunde an die Servicetheke und brauchte Hilfe, > die Uhr einzustellen, so weit ist das schon vom Normalbürger entfernt. Ich hab in meinem Werkstatt-Ersatzwagen (aktuelle Mercedes B-Klasse, Automatik) auch einige Minuten gebraucht, bis ich mitbekommen hab, das die Wahl des Fahrmodus statt per Schaltknüppel (gibts nicht mehr) per Hebel am Lenkrad/Lenkstock realisiert wird. > Jörg P. R. schrieb: >>> Ich persönlich wünsche mir diese Zeit zurück und würde gern auf so >>> manche Gimmicks im Auto verzichten. >> Kauf dir ein*en* vernünftigen Oldi. > > Für mich eindeutig nein, ich möchte auf viele Dinge nicht mehr > verzichten. Ich dachte, du willst mit dem Auto fahren? :D Viele Sachen sind ganz nett und bequem, aber etliches, was in aktuellen Autos verbaut wird, ist kein Muss.
Falsch! >>>Man glaubt es kaum, aber das hat sogar einen Vorteil: Eine elektrische >>>Parkbremse wirkt auf alle 4 Räder und ist deshalb als Notbremse deutlich >>besser geeignet. Die elektrische Handbremse wirkt nur auf die Hinterräder, weil es vorne keine Stellmotoren gibt! Mal zuhören, wenn diese aktiviert wird! Die Notbremsfunktion beim Betätigen des Schalters wird durch die normale Bremshydraulik im ABS/ESP ausgelöst und dabei sind die beiden Systeme auch noch zusätzlich aktiv. Nur bei einstelligen Geschwindigkeiten werden die Stellmotoren hinten aktivert. Die Notbremsfunktion könnte theoretisch auch auf einen anderen Schalter gelegt werden, nur bietet sich der Schalter hierzu von der Logik an, obwohl er eigentlich relativ sinnlos ist da er nicht wirklich mehr kann als dass was das Pedal auch kann. Dadurch das man mit der elektrischen Handbremse nicht mehr driften kann wird es kaum mehr einen Fahrer geben der instinktiv zur Handbremse greift wenn die Betriebsbremse ausfällt! Das Argument mit dem Beifahrer ist meiner Meinung nach sehr dünn und die Anzahl der Fälle geht gegen 0! Der Grund für den Umstieg ist einfach das es billiger für die Hersteller ist, da kein riesiger Bremshebel mehr im Auto verbaut wird, es keine aufwendigen Bowdenzüge mehr gibt und die Mehrkosten des Stellmotors durch die Stückzahlen kompensiert werden. (Wenn man sich mal mit den Teilenummern beschäftigt stellt man fest dass der Stellmotor meist ein generisches Teil ist der in mehreren Fahrzeugen verbaut wird) Zudem wird die Zulassung einfacher weil immer wieder die gleichen Teile verbaut werden! Zudem kann man nun die Bremsbeläge ohne Diagnosegerät nicht mehr wechseln was ein angenehmer Nebeneffekt für den Hersteller ist da die meisten nun in die Werkstatt müssen!
Gerhard O. schrieb: > Mein vorheriger Wagen hatte für alle Klimaeinstellungen und Schalter als > Drehknöpfe ausgeführt die man ohne von der Strasse wegsehen zu müssen > erfühlen konnte. > Mein Schwerpunkt waren die gesamte Logik, Tasten, Schalter und Regler für die Klimatisierung. In den 90ern haben wir regelmäßig "Customer Clinics" durchgeführt, bei denen zufällig ausgewählte Kunden (auch anderer Marken) die Bedienbarkeit bewerten sollten. Das war dann EINE Grundlage für die Entscheidungen in der Entwicklung. > > Was denkt man sich dabei? Mein Alter Untersatz machte das auch nicht. > Ich finde solches Verhalten extrem unlogisch. Und das Schlimmste dabei > ist, obwohl sich das Problem durch Verändern des Quellcodes korrigieren > ließe, es ist für den Kunden nicht wirklich möglich, dieses Manko zu > beheben. Das ist jetzt der wirkliche Fluch von "Digital". > Leider hat das "wilde Herumprogrammieren" zu Anfang der 2000er zu etlichen Desastern und auch Unfällen geführt so daß heute die gesamte Autoindustrie mit ASPICE arbeitet bzw. arbeitem muß. Darin werden die Abläufe einer Sofwareentwicklung genauestens reglementiert und dokumentiert. Das bedingt Zeitabläufe die nicht mehr kundenfreundlich sind aber ohne extrem viele ProgrammiererInnen ("mehr in kürzerer Zeit") nicht mehr handelbar. Siehe das Desaster bei VW wo man das viel zu spät erkannt hat und den Golf 8 mit unfertiger Software auf den Markt brachte. > Unnötige vorkommende Probleme ist man in der Regel nicht gewillt zu > korrigieren. Das "System" sieht solche 5S "Kaizen" Verbesserungen > kundenseitig überhaupt nicht vor, wenn es den Kunden betrifft; der muß > mit allen Schrullen auf Gedeih und Verderb leben und treibt in > Extremfällen den Kunden vielleicht nahe der Tobsucht:-) Siehe oben. > > Das ist nur ein Beispiel einer gnadenlos diktierten modernen Technik > ohne vernünftige und gewollte Rückkopplung. Die Firmen machen einfach > was sie wollen und man erwartet, der Kunde müsse sich anpassen. Die > allmächtigen Götter in der Firma sehen sich als sooo gescheit und > erhaben an und denken immer, was weiß denn der Kunde schon, denn wir > sind ja die unfehlbaren Experten in unseren Luftschlössern, erhaben über > jegliche Kritik seitens der "Pee-Ons Kunden". > Das ist leider dem Trugschluß zu verdanken, daß eine maximale Flexibilität schon jeden Fall abdecken wird. Im Extremfall führen dann unvorhergesehene Fehlfunktionen zum werksseitigen Abschalten ganzer Funktionen. So ist im aktuellen Jeep Renegade die automatische Verriegelung der Türen beim Losfahren kurz nach Serienbeginn wieder deaktiviert worden. > > Ich sehe seit einiger Zeit Werbung für den MB-EQS. Das Cockpit sieht > dort einfach toll und futuristisch aus. Ist aber Otto Normalo ohne > Dreiwöchiges Training überhaupt in der Lage alle notwendigen Funktionen > zu verstehen und wichtiger, dauerhaft im Gedächtnis zu behalten ohne bei > der Bedienung zu sehr abgelenkt zu werden? Ich bin nicht so sicher, daß > in der Praxis so ein GUI Konzept im Fahrbetrieb tatsächlich so ein > großer Vorteil ist. Sprachsteuerung ein Ausweg? Möglich. Vielleicht. > Aber das kann ich natürlich von meiner Einkommensklasse aus nicht voll > beurteilen:-) Die Programmierung der neuen Fahrzeuge sollte aus Bausteinen bestehen, die sich beliebig kombinieren lassen. Damit könnte man in der Werkstatt auf Kundenwünsche eingehen ohne dort selbst programmieren zu können. In Grenzen geht das mit der heutigen Parametrierung; auch bereits vorhandene Hardware kann so aktiviert werden, sogar aus der Ferne (typisch Tesla).
:
Bearbeitet durch User
Ach was: "Die elektrische Parkbremse löst dagegen eine Vollbremsung des normalen Bremssystems aus, das heißt: Alle vier Räder werden stark verzögert. Wenn der Bremsvorgang bis zum Blockieren ginge, dann gälte das für alle vier Räder – das Auto würde geradeaus aus der Kurve rutschen. Tatsächlich wird das ABS des Fahrzeugs das Blockieren aber verhindern. Ein Drift lässt sich so nicht einleiten." Quelle: https://efahrer.chip.de/e-wissen/elektrische-handbremse-waehrend-der-fahrt-ziehen-damit-muessen-sie-rechnen_109375 "Notbremsfunktion Der vom Gesetzgeber vorgeschriebene Wert der Mindestverzögerung einer Feststellbremse kann von einer mechanischen Bremse nur unter großem Kraftaufwand des Fahrers aufgebracht werden. Zudem muss ein mechanisches System dafür in einwandfreiem technischen Zustand sein. Dies ist bei älteren Fahrzeugen zum Teil oft nicht gewährleistet. Auch hier bietet die elektrische Parkbremse ein entscheidendes Plus an Sicherheit. Wird die elektrische Parkbremse während der Fahrt betätigt, interpretiert das EPB-Steuergerät dies als Notbremsung. Um dabei ein Ausbrechen des Fahrzeugs, durch eine blockierende Hinterachse zu verhindern, wird die Parkbremse in Intervallen geschlossen und wieder geöffnet - ähnlich der Funktion eines Anti-Blockier-Systems. Durch diesen Modus wird das Fahrzeug sicher bis zum Stillstand abgebremst." Quelle: https://www.mein-autolexikon.de/bremse/elektrische-parkbremse-handbremse.html
:
Bearbeitet durch User
Knusperspecht schrieb: > Besser wäre eine zuverlässige Sprachsteuerung. So wie in der > "Enterprise". War mit nem Kumpel auf Tour in meinem damaligen A4 (von 2004). Wir dachten, versuchen wir uns mal an der Sprachsteuerung. Nach einigen erfolglosen Versuchen der Navigationseingabe hörte diese noch mit, und kommentierte ein zufälliges Gelaber mit: "Konchunchung an". WTF? Was ist da jetzt passiert? Nichts entdeckt, also mal stumpf als Spracheingabe "Konchunchung aus" gesagt. Auto antwortet: "Aus". Hmmm ... kein Informationsmehrwert. Also nochmal von vorne, dem Wagen die Spracheingabe "Konchunchung an" dargeboten, was auch entsprechend quittiert wurde. Nur hatten wir noch immer keine Idee, was das sein könnte. Irgendwann haben wir dann herausgefunden, dass damit "Kreuzungs-Zoom" gemeint war :)
:
Bearbeitet durch User
Crazy H. schrieb: > "Notbremsfunktion > Der vom Gesetzgeber vorgeschriebene Wert der Mindestverzögerung einer > Feststellbremse kann von einer mechanischen Bremse nur unter großem > Kraftaufwand des Fahrers aufgebracht werden. Zudem muss ein mechanisches > System dafür in einwandfreiem technischen Zustand sein. Dies ist bei > älteren Fahrzeugen zum Teil oft nicht gewährleistet. Auch hier bietet > die elektrische Parkbremse ein entscheidendes Plus an Sicherheit. Wird > die elektrische Parkbremse während der Fahrt betätigt, interpretiert das > EPB-Steuergerät dies als Notbremsung. Um dabei ein Ausbrechen des > Fahrzeugs, durch eine blockierende Hinterachse zu verhindern, wird die > Parkbremse in Intervallen geschlossen und wieder geöffnet - ähnlich der > Funktion eines Anti-Blockier-Systems. Durch diesen Modus wird das > Fahrzeug sicher bis zum Stillstand abgebremst." Das scheint in Amiland keinen zu interessieren. Ca. 93 hatte ich da einen 5.0 (manual) Mustang, der kaum Bremswirkung mit der Handbremse hatte. Außerdem kam der Handbremshebel bei jedem festen Zug etwas weiter hoch. Die Werkstatt meinte tatsächlich, daß ein Handbremse doch unnötig sei :-o Genaues Nachsehen ("dieser blöde Europäer") ergab, daß die Abstützung der Hülle des Bowdenzuges nicht richtig angepunktet war und sich bei jedem Zug etwas mehr vom Karosserieblech schälte. Keine Ahnung wie sie das repariert haben aber danach konnte man mit der Heckschleuder wenigstens richtige Pirouetten drehen ;-)))
:
Bearbeitet durch User
Gerhard O. schrieb: > Ich sehe seit einiger Zeit Werbung für den MB-EQS. Das Cockpit sieht > dort einfach toll und futuristisch aus. Ist aber Otto Normalo ohne > Dreiwöchiges Training überhaupt in der Lage alle notwendigen Funktionen > zu verstehen und wichtiger, dauerhaft im Gedächtnis zu behalten ohne bei > der Bedienung zu sehr abgelenkt zu werden? Die für den Betrieb auf der Straße wichtigen Funktionen sind über die Lenkrad FB erreichbar und bedienbar. Alles andere ist meiner Meinung nach eh eine Sache fürs "mal rechts ran fahren" Das war aber in alten Autos auch schon so. Wer während der Fahrt meint er müsse irgendeine UKW Frequenz suchen und speichern, der hat eh nicht alle Latten gerade. Ist immer alles auch eine Frage wie sehr ich mich Ablenken lassen will. Ein NoGo ist natürlich das Basisfunktionen Aufmerksamkeit von der Straße lenken. Aber das kommt zum Glück seltener vor.
Thomas R. schrieb: > Leider hat das "wilde Herumprogrammieren" zu Anfang der 2000er zu > etlichen Desastern und auch Unfällen geführt ... oder auch Änderungen ohne Sinn und Verstand. Ein Beispiel wäre die Anordnung der Fahrstufen. Eingebürgert hat sich P R N D L, mit P immer am linken Ende. Es gibt aber auch Fahrzeuge, bei denen R am Ende liegt. Das ist genau so ein Humbug wie Tasten zur Fahrstufenwahl gleich neben dem Infotainment.
Ich A. schrieb: > Wer während der Fahrt meint er müsse irgendeine UKW Frequenz suchen und > speichern, der hat eh nicht alle Latten gerade. Wer hört noch UKW? Auf der Landstraße werden auf der Fahrerseite Whats'App-Nachrichten getippt, das ist doch die bittere Wahrheit.
Rainer Z. schrieb: > Wer hört noch UKW? Auf der Landstraße werden auf der Fahrerseite > Whats'App-Nachrichten getippt, das ist doch die bittere Wahrheit. ...und auf der Autobahn in der Fahrerkabine des LKW während der Fahrt Kaffee gekocht. Kräht auch kein Hahn danach. Gruss, DerSchmied
Kein Problem, solange sich der Fahrer (m/w/d) nicht vom UKW-Genöle ablenken lässt. Vorsicht, spätabendliche Ironie...
Rainer Z. schrieb: > Kein Problem, solange sich der Fahrer (m/w/d) nicht vom UKW-Genöle > ablenken lässt. > > Vorsicht, spätabendliche Ironie... Ich verstehe noch immer nicht, weshalb sich hier mehrere Leute auf die Bedienung der eingebauten Disco fokussieren. Wenn ich mit dem Auto unterwegs bin, läuft dort leise der regionale UKW-Sender, ich brauche meine Sinne für den umgebenden Straßenverkehr. Was auch mir auf den Sack geht, dass manche Grundfunktionen nicht mehr klassisch zu bedienen sind, bei mir z.B. die Luftverteilung der Heizung nur am Grabbelschirm. Es gibt aber auch Autos mit mechanischen Tasten, deren Anzahl und Beschriftung so praxisfremd ist, dass man auch diese kaum bedienen kann. Bei mäßigem Tempo geht das noch, da meckert mich der Spurhalteassistent an, wenn ich zu lange auf den Schirm gucke. Mit 160 und mehr km/h auf der Autobahn muß ich halt wissen, die Finger davon zu lassen, dann habe ich eben kalte Füße oder den falschen Radiosender. Auf generelle Meckerei gegen Assistenzsysteme und deren Bevormundung (Gerhard) bin ich nicht weiter eingegangen, ich sehe die überwiegend positiv, wenngleich sie mitunter auch nerven können. Wenn mir der Spurhalteassistent auf den Sack geht, schalte ich den aus. Es zwingt mich auch niemand, die radarbasierte Geschwindigkeitsregelanlage zu aktivieren - die ich seit 2008 habe und nicht mehr missen möchte. Die Teilnehmer dieses Forums sollten doch Technikaffin und in der Lage sein, sich dem Kram zu stellen?
Manfred schrieb: > Mit 160 und mehr km/h auf der Autobahn muß ich halt wissen, die Finger > davon zu lassen, dann habe ich eben kalte Füße oder den falschen > Radiosender. Bei der Geschwindigkeit gehören die Hände nur an das Lenkrad und nicht an irgendwelche Bedienelemente oder an das Touchscreen. Hatte zum Glück schon das Vergnügen diese Geschwindigkeit über 30 Minuten fahren zu dürfen, aber das ist so selten geworden. Entweder fahre ich oder versuche das Auto und dessen Technik zu bedienen beides ist nicht Möglich.
Chris K. schrieb: > Hatte zum Glück schon das Vergnügen diese Geschwindigkeit über 30 > Minuten fahren zu dürfen, aber das ist so selten geworden. Ich auch! Mehrfach und sogar mit über 200 km/h, habe unterwegs Mails geschrieben und bin dabei eingeschlafen. Das war in einem ICE.
Rainer Z. schrieb: > Chris K. schrieb: >> Hatte zum Glück schon das Vergnügen diese Geschwindigkeit über 30 >> Minuten fahren zu dürfen, aber das ist so selten geworden. > > Ich auch! Mehrfach und sogar mit über 200 km/h, habe unterwegs Mails > geschrieben und bin dabei eingeschlafen. > > Das war in einem ICE. Im ICE kann ich das auch aber nicht auf der Autobahn, ;-)
Chris K. schrieb: >> Mit 160 und mehr km/h auf der Autobahn muß ich halt wissen, die Finger >> davon zu lassen, dann habe ich eben kalte Füße oder den falschen >> Radiosender. > > Bei der Geschwindigkeit gehören die Hände nur an das Lenkrad und nicht > an irgendwelche Bedienelemente oder an das Touchscreen. Genau das wollte ich zum Ausdruck bringen! > Hatte zum Glück schon das Vergnügen diese Geschwindigkeit über 30 > Minuten fahren zu dürfen, aber das ist so selten geworden. Gegen Mittag auf der Harzautobahn A36 Richtung Osten fällt man auf, wenn man langsamer ist. > Entweder fahre ich oder versuche das Auto und dessen Technik zu bedienen > beides ist nicht Möglich. Damit hast Du leider recht, und genau das überfordert viele Leute.
Chris K. schrieb: > Entweder fahre ich oder versuche das Auto und dessen Technik zu bedienen > beides ist nicht Möglich. Hoffentlich liest Walter Röhrl diesen Kommentar nicht, soviele Unterhosen hast Du nicht im Schrank wie Du für ein paar Minuten Mifahrt bei ihm und seinesgleichen bräuchtest. Ablenkung beruht immer auf mangelnder Konzentrationsfähigkeit. Das gepaart mit der Reizüberflutung durch unnützen Einbaukram macht Unfälle, die Schuld auf die Technik für der Fummelei daran dann zu schieben ist kindisch. Wer ein Auto auch ohne elektronische Assistenz nicht heil durch den Verkehr bringen könnte nimmt besser den Bus.
Besonders gerne mag ich es in einen Leihwagen/Sharingfahrzeug zu steigen, und sofort plärrt das Radio mit maximaler Lautstärke los. Dann muss man erstmal länger auf dem Touchscreen suchen wo man es abschalten kann, einen einfachen "Aus"-Knopf gibt es ja nicht. Lautstärke auf 0 geht teilweise auch nicht, es gibt ja ein Minimum.
C. schrieb: > Chris K. schrieb: >> Entweder fahre ich oder versuche das Auto und dessen Technik zu bedienen >> beides ist nicht Möglich. > Hoffentlich liest Walter Röhrl diesen Kommentar nicht, soviele > Unterhosen hast Du nicht im Schrank wie Du für ein paar Minuten Mifahrt > bei ihm und seinesgleichen bräuchtest. Du wirfst zwei Dinge durcheinander, das eigentlich Fahren und den Umgang mit Komfort- / Assistenzsystemen. Soweit ich weiß, hat der Röhrl erstmal ein paar Quattros demoliert, bevor er mit der neuen Fahrwerkstechnik umgehen konnte. Ziemlich sicher war er dabei nicht von Touchscreen oder Radio abgelenkt. Niklas G. schrieb: > Besonders gerne mag ich es in einen Leihwagen/Sharingfahrzeug zu > steigen, und sofort plärrt das Radio mit maximaler Lautstärke los. Dann > muss man erstmal länger auf dem Touchscreen suchen Geht beim Mazda ohne Touch, wenn man denn endlich den Drehknopf auf der Mittelkonsole gefunden hat.
Rainer Z. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Wer während der Fahrt meint er müsse irgendeine UKW Frequenz suchen und >> speichern, der hat eh nicht alle Latten gerade. > > Wer hört noch UKW? Auf der Landstraße werden auf der Fahrerseite > Whats'App-Nachrichten getippt, das ist doch die bittere Wahrheit. Mit DAB muss man auch Sender suchen und speichern ;) Ist ja nicht so das es jeden Sender überall über DAB gibt (leider). Ich hatte heute wieder so einen Fall der einen dann doch sprachlos zurücklässt. Ein Taxi, das wirr durch die Stadt fuhr, mit Fahrgästen on Board. An der grünen Ampel nicht weg gekommen, die rote Ampel fast überfahren, wirre Spurwechsel etc. Als ich das Taxi dann neben mir hatte war die Fahrweise klar: Die Dame am Steuer hatte eine Art Katalog in der Hand und aufgeschlagen...
Ich A. schrieb: > Mit DAB muss man auch Sender suchen und speichern und beim Sonie Radio k*tz w*rg muss man die Hand vom Lenkrad nehmen in das Menü an der Armaturenbrettmitte und auf dem 10cm Screen schauen und in Kanalgruppen suchen lassen. Der gute alte Sendersuchlauf am Lenkrad funzt nicht mehr bei DAB. Ich denke Sonie hat das Radio an Ford verschenkt und will mit der Navi Update SD Geld verdienen, pro Jahr 129€, dafür bekommt man ne Menge Radio nach 7 Jahren. Abgesehen von den SW Macken, BT Telefon klappt, aber Musik vom Handy spielen klappt nicht auch klappen google Navi Ansagen über das Radio nicht, aber wehe man telefoniert, dann quasselt google imme dazwischen diese Software ist ein Graus, das sind Dinge die kann man sich nicht ausdenken und erfährt sie im wahrsten Sinne erst nach langer Probefahrt oder später.
:
Bearbeitet durch User
Bescheuerte Bedienung geht auch ohne Touchscreen. Wenn ich mein Telefon koppeln will dann drücke ich die Radio Taste, dann die Plus Taste, dann drehe ich am Drehknopf auf Bluetooth, dann drücke ich auf den Drehknopf und zum Schluss wieder auf die Home Taste. Kann sein, dass ich jetzt ein oder zwei Tasten vergessen habe. Wenn zwischendurch meine Frau fährt kommt wieder die gleiche Spielerei. Walta
Walta S. schrieb: > Wenn ich mein Telefon koppeln will Und wie oft ist das,während einer einzelnen Fahrt erforderlich?
Walta S. schrieb: > Wenn ich mein Telefon koppeln will Das mache ich im Normalfall bevor ich losfahre ;)
Gerhard O. schrieb: > Da kaufte ich mir heute im Drivethrough einen Kaffee, nahm meinen > Sitzgurt ab und stellte bei noch laufenden Motor das Getriebe auf Park > und für eine Minute nervte mich dann die Sitzgurtwarnung, obwohl das > Fahrzeug wissen müsste, daß momentan in aller Wahrscheinlichkeit in > absehbarer Zeit nicht gefahren wird. wieso hast du nicht einfach den Motor abgestellt, ist bei der aktuellen CO2 Diskussion eh das Mittel der Wahl. Bzw machen das die Fahrzeuge heutzutage von ganz alleine. Also stelle bitte erstmal sicher das du da nicht eine Funktion deaktiviert hast, normal ist die von dir beschriebene Situation heutzutage jedenfalls nicht mehr. Gruß, Martin
Martin P. schrieb: > normal ist die von dir > beschriebene Situation heutzutage jedenfalls nicht mehr. Es gibt durchaus Situationen in denen die Fahrzeugelektrik eben nicht von Start/Stop Gebrauch macht. Zum Beispiel wenn dann doch ein paar Verbraucher mehr laufen.. Sitzheizung, Scheibenheizung, was auch immer. Normal gibt's heute nicht mehr. Alles ist möglich.
Percy N. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Wenn ich mein Telefon koppeln will > > Und wie oft ist das,während einer einzelnen Fahrt erforderlich? Zu Beginn der Fahrt. Walta
Ich A. schrieb: > Walta S. schrieb: >> Wenn ich mein Telefon koppeln will > > Das mache ich im Normalfall bevor ich losfahre ;) Das ist sogar zwingend notwendig - alles andere ist gefährlich. Walta
Meine Einstellorgie ist deshalb so ärgerlich weil mein altes Radio das vollautomatisch gemacht hat. Ich musste da genau 1x die beiden Telefone koppeln und dann hat, wenn am Telefon etwas gespielt wurde, das Autoradio automatisch übernommen. Kein einziges mal musste ich neu verbinden. Walta
Martin P. schrieb: > Gerhard O. schrieb: >> Da kaufte ich mir heute im Drivethrough einen Kaffee, nahm meinen >> Sitzgurt ab und stellte bei noch laufenden Motor das Getriebe auf Park >> und für eine Minute nervte mich dann die Sitzgurtwarnung, obwohl das >> Fahrzeug wissen müsste, daß momentan in aller Wahrscheinlichkeit in >> absehbarer Zeit nicht gefahren wird. > > wieso hast du nicht einfach den Motor abgestellt, ist bei der aktuellen > CO2 Diskussion eh das Mittel der Wahl. Bzw machen das die Fahrzeuge > heutzutage von ganz alleine. Also stelle bitte erstmal sicher das du da > nicht eine Funktion deaktiviert hast, normal ist die von dir > beschriebene Situation heutzutage jedenfalls nicht mehr. > > Gruß, Martin Moin, tue ich meist. Aber ich wollte mir nur etwas aus der Hosentasche holen und kam wegen Parka schlecht dazu. Da fand ich es befremdlich, daß die SW sich echauffiert hatte, wenn sie doch genau anhand der Sensorik oder Zustandsschalter wissen mußte, daß im PARK Zustand des Getriebeselektors kein Anlaß zu diesen Verhalten war, weil ja das Fahrzeug so nicht rollen würde. Mein vorheriger Toyota aus 2006 hatte ja damit schließlich auch keine Probleme. Auch finde ich es übertrieben, die Warnung über eine Minute fortzuführen. Als PL hätte ich so ein Fahrzeugverhalten nicht zugelassen. Entweder ist das nur ein weiterer ausgeführter Schritt der Entmündigung bzw. überzogenem Sicherheitsdenken oder schlicht Schlampiges Programmieren unter großen Zeitdruck;-) Solche Sachen ändern lassen zu wollen, gleicht "Pulling Hens Teeth"(*). Leider kann man die Industrie kaum zum Beheben solcher Probleme "richtig" motivieren.. Der Fluch einer fremden SW ist, daß der Benutzer, ohne selber der Entwickler zu sein, vom Gutwillen des Urhebers abhängig ist. Konsequent müssen die Benutzer damit meist leben. Das ist für Fachleute besonders nervig, weil sie genau wissen, daß man viele (Feld) Probleme leicht beheben könnte, wenn man zu Zugang zu den Quellen und Entwicklungssystemen hätte. Aber diese Heiligtümer der Firmen sind wie Festungen und sie lassen sich nicht gerne in die Karten gucken. Was weiß den der dumme Konsumer ohnehin, der ihnen ihre schönen und perfekten Autos schlecht machen will? Gruß, Gerhard (*) https://dictionary.cambridge.org/dictionary/english/like-pulling-teeth
:
Bearbeitet durch User
Walta S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Walta S. schrieb: >>> Wenn ich mein Telefon koppeln will >> >> Und wie oft ist das,während einer einzelnen Fahrt erforderlich? > > Zu Beginn der Fahrt. Was hat das dann mit dem eigentlichen Thema des Threads zu tun? Walta S. schrieb: > Ich A. schrieb: >> Walta S. schrieb: >>> Wenn ich mein Telefon koppeln will >> >> Das mache ich im Normalfall bevor ich losfahre ;) > > Das ist sogar zwingend notwendig - alles andere ist gefährlich. > Walta Unf genau diesen Aspekt scheint Tesla nicht hinreichend zu haben. Das,hat aber mit Deinem Auto nichts zu tun. Freilich ließe sich das Procedere vielleicht vereinfachen; das könnte Dir hin und wieder - wenn mal wieder die Frau dran war - ein oaar Sekunden Zeit sparen. Aufs Jahr gerechnet könntest Du immerhin so viel Freizeit gewinnen, um einmal kräftig in der Nase zu bohren. Wäre Dir das so wichtig? Dann kaufe Deiner Frau ein eigenes Auto.
Es gibt Radios wo es tadellos funktioniert und welche wo es ein Krampf ist. Warum nur? Und ja, ich hab dich auch lieb. Walta
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.