Forum: Haus & Smart Home Wie viele Meter Kabel bei Hausinstallation


von Hallo (Gast)


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Aufgrund dieses Videos

https://www.youtube.com/watch?v=xf-UZhL8uTw

habe ich mich gefragt, wieviel Meter Stromkabel bei einer üblichen 
Hausinstallation insgesamt eigentlich so verlegt werden?
Die Ergebnisse bei Google gehen weit auseinander, von 200m bis 6km.
Ich kann mir weder das eine noch das andere vorstellen.

Hat jemand verlässliche Daten, am besten mit Wfl-Quadratmeterzahl und 
Steckdosenzahl?

Michael

von Nana (Gast)


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Ist denn schon wieder Freitag? Nonono...

von TR.0LL (Gast)


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Nana schrieb:
> Ist denn schon wieder Freitag? Nonono...

Morgen erst

von Hallo komm morgen wieder (Gast)


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Dann bitte genauer fragen.

von Sebastian S. (amateur)


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Bei einem durchschnittlichen Schneckenhaus sollten 6 cm reichen.

von Ohne Worte, wie doof hier manche Leute sind (Gast)


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Liebe Trolle, trollt euch doch einfach. Wahrscheinlich wisst ihr nicht 
mal, was Strom ist, geschweige denn ein Kabel. Ihr lebt wahrscheinlich 
auch unter der Brücke, denn Häuser kennt ihr auch nicht.
Kleiner Tipp: wenn ihr ganz lieb fragt, erklärt es euch vielleicht 
jemand hier im Forum. Da gibt es nämlich auch Leute, die noch nicht 
völlig verblödet sind.

von Henrik V. (henrik_v)


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1m 5x 1.5 zählen als 1m oder 5m?
1m Cat6 als 1m oder 8(+1 Schirm bzw +5x Schirm)m?

Von der minimal Installation nach DIN eines Reihenhauses bis zu "Jede 
Dose zum Verteiler" plus Netz, Insta-busse, Alarmanlage, etc,  in der 
Villa liegt gerne Faktor 30.

von Matthias L. (limbachnet)


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Ich ziehe gerade Strippen in einer Wohnung mit ca. 65m². Da habe ich den 
ersten Ring 3x2,5mm² aufgebraucht, der zweite wird voraussichtlich nur 
halb verbraucht, das wären also ca. 150m. Dazu kommen noch etwa 50m 
5x2,5mm und für die Leckenleuchten vielleicht so 20m 3x1,5mm². Zusammen 
also voraussichtlich so etwa 220m.

Dabei bekommen Backofen, Mikrowelle, Geschirrspüler, Balkon jeweils eine 
eigene Zuleitung, jedes Zimmer eine gemeinsame Zuleitung für Licht und 
Steckdosen (das könnte man auch trennen wollen).

Die selbe Wohnung lässt sich durch Zusammenfassen von Stromkreisen mit 
deutlich weniger Kabelmetern versorgen, bei Trennung von Licht und 
Steckdosen werden hingegen mehr Kabelmeter gebraucht - eine Angabe von 
soundsoviel Kabelmetern pro Quadratmeter Wohnfläche wird es daher nicht 
geben.

von Thomas (kosmos)


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Minimal würde ich sagen, pro Zimmer also eine Installationszone einmal 
drum rum plus einmal von der Tür zum Licht 30m. So eine 
Minimalinstallation gibt es sicherlich in so Fertigbauhütten wo der 
billigste Elektriker den Zuschlag bekommt.

Wenn man es ordentlich machen will fährt man jede Steckdose separat an, 
legt in jedes Zimmer LAN gerne auch 2mal, legt noch Buskabel dazu, 
SAT-Kabel wenn man es nicht per SAToIP, Ringleitung oben und unten

Man kommt da schonmal auf einige hundert Meter pro Zimmer. Wenn man das 
nicht selber installiert wird es doch recht schnell sehr teuer.

von A. S. (Gast)


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Wenn es Dir nur darum geht, dass 1/2 mW bei den (?)2m Kabel sich bei 
1000m zu 1/4W Dauerleistung summieren, … ja, dass sind dann 2kWh im Jahr 
zusätzlich. (Wenn es sich nicht gerade mit einem Trafo wieder aufhebt 
;-)

von Armin X. (werweiswas)


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Matthias L. schrieb:
> Ich ziehe gerade Strippen in einer Wohnung mit ca. 65m². Da habe ich den
> ersten Ring 3x2,5mm² aufgebraucht, der zweite wird voraussichtlich nur
> halb verbraucht, das wären also ca. 150m. Dazu kommen noch etwa 50m
> 5x2,5mm und für die Leckenleuchten vielleicht so 20m 3x1,5mm². Zusammen
> also voraussichtlich so etwa 220m.

Danke für die Angaben.
Frage aus Neugierde: Ist das heutzutage normal, dass 2,5mm¹ in der 
Wohnung verlegt wird?
Hab ich bei meiner bescheidenen Hütte vor Jahren nur Bei 400V, bei 230V 
nur in die Garage und in die Gartenhütte(ca 30m) verlegt.

von Chris (Gast)


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Armin X. schrieb:
> nur Bei 400V, bei 230V

Der Querschnitt hat überhaupt nichts mit der Spannung zu tun... Aber das 
erklärt auch, warum du dir solche Videos reinziehst...

von Thomas (kosmos)


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1,5mm² wurden ja sonst mit 16A abgesichert, inzwischen kann es sein das 
man auf 10A Absicherung runtergehen muss, deswegen ist man mit 2,5mm² 
auf der sicheren Seite.

von Jörg R. (solar77)


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Hallo schrieb:
> habe ich mich gefragt, wieviel Meter Stromkabel bei einer üblichen
> Hausinstallation insgesamt eigentlich so verlegt werden?

Bei mir ist es deutlich weniger wie im Schloss Bellevue.

von oszi40 (Gast)


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> wieviel Meter Stromkabel bei einer üblichen Haus

Schätze 500m Stromkabel. Jetzt könnte man die Kapazität erfragen und den 
kapazitiven Blindwiderstand errechnen. Bei CosPhi 0.05 wie im Video wird 
nicht viel Wirkleistung im Leerlauf gezählt. Mehr sinnlose Verluste 
werden die ohmschen Leitungsverluste unter hoher Belastung sein, wenn 
recht dünner Draht verlegt wurde.

von Kevin M. (arduinolover)


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Hallo schrieb:
> Youtube-Video "Stromverbrauch nur durch ein Kabel | Blindwiderstand
> Kondensator | Gossen Metrawatt Energy | MESSUNG"

Damit wäre der Auslöser für den Klimawandel ja geklärt....

Wenn wir dann noch die tausenden km Überlandleitung dazunehmen :O

Also doch DC Transmission Lines bis ins Haus.

von MaWin (Gast)


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Thomas O. schrieb:
> 1,5mm² wurden ja sonst mit 16A abgesichert, inzwischen kann es
> sein das man auf 10A Absicherung runtergehen muss, deswegen ist man mit
> 2,5mm² auf der sicheren Seite.

Unsinn, die erlaubten Querschnitte sind unverändert, nur die Verlegeart 
hat sich von 'unter Putz' auf 'in Dämmung einer Holzstânderwand' 
verândert, und wenn man da keine 1.5 mit 13A absichern will, sondern 16A 
möchte, muss man 2.5 nehmen.

von Quatschkopp (Gast)


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MaWin schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> 1,5mm² wurden ja sonst mit 16A abgesichert, inzwischen kann es
>> sein das man auf 10A Absicherung runtergehen muss, deswegen ist man mit
>> 2,5mm² auf der sicheren Seite.
>
> Unsinn, die erlaubten Querschnitte sind unverändert, nur die Verlegeart
> hat sich von 'unter Putz' auf 'in Dämmung einer Holzstânderwand'
> verândert, und wenn man da keine 1.5 mit 13A absichern will, sondern 16A
> möchte, muss man 2.5 nehmen.


Früher?

Das wurden Stromkabel über Putz verlegt!

von Chris (Gast)


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Quatschkopp schrieb:
> Früher?
>
> Das wurden Stromkabel über Putz verlegt!

Ganz früher, also damals, da gabs noch keinen Strom. Man hatte ja nichts 
;)

Hallo schrieb:
> habe ich mich gefragt, wieviel Meter Stromkabel bei einer üblichen
> Hausinstallation insgesamt eigentlich so verlegt werden?

Um noch etwas auf die Frage zu beantworten. Haben auch ein 
Einfamilienhaus sanniert und dabei komplett neu verkabelt. Großes 
Grundstück, etwa 75 m2 Grundfläche, Keller, EG und OG mit je einem 
Unter-Verteiler in EG und OG. Mit dem Kabel war ich nicht sparsam, 
Waschküche hat z.B. zwei Sicherungen und Zuleitungen (1 x Waschmaschine, 
1 x Trockner und Rest). Küche hat auch drei Kreise (Herd 5G2.5, Backofen 
5G2.5, Rest 3G1.5). Gesschätzt:
- 600 m NYM-J 1x1.5
- 500 m CAT7 (in jeden Raum, teils 2 - 4 mal z.B. Arbeitszimmer oder 
Wohnzimmer)
- ~ 200 m NYY-J 3x1.5 und 5 x1.5

von Chris (Gast)


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Chris schrieb:
> - 600 m NYM-J 1x1.5
Soll natürlich 3x1.5 bedeuten!

von Realist (Gast)


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Hallo

MaWin so ist es.
Ich frage mich nur wo mal wieder die Theorie und die Versicherungen 
gegenüber der Praxis gesiegt haben...?!

Entweder waren die 1,5mm² bei 16A schon immer eigentlich zu wenig und es 
wurde einfach ein recht hoher Verlust und somit Erwärmung der Leitung in 
kauf genommen wenn (in der Praxis aber auch eher selten) 16A fließen.
Oder man ist dermaßen ängstlich das man  einer Holzständerwand, moderne 
Isolierung (ich meine die thermische der Wände)usw. nicht dauerhaft 
(worst Case - in der Praxis schon aus Kostengründen die absolute 
Ausnahme - 3,6 kW kosten pro Stunde über alles fast 1 Euro...) mit 40°C 
oder von mir aus auch 60°C umgehen mag, weil theoretisch irgendwas 
passieren könnte wenn wirklich alles schief läuft - es kann aber auch 
ein Flugzeug abstürzen und mir auf den Kopf fallen...
Die wirklichen Gefahrenquellen in der Praxis liegen doch in schlechten, 
sich gelockerten Verbindungen, schlechte Qualität von Komponenten, 
"kreative" Kabelverlegung, optimale ;-) Ausnutzung von Abzweigdosen, 
"natürliche" Entwicklung eine Verkabelung über die Jahrzehnte-
E-Check werden die wenigsten machen (Ich auch nicht bzw, mache es - 
bestimmt nicht den offiziellen Normen entsprechend selber) - Geld 
bezahlen um im Zweifelsfalle noch einen "drauf" zu bekommen und oder 
investieren zu müssen (Mann weis ja dann Bescheid...) - so dumm ist 
niemand bei den sich des Geld nicht schon im Keller stapelt

Realist

von Klimatester (Gast)


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Hier ein Stockwerk 45m² = 300m Kabel hat der Elektriker abgerechnet.

von Michael B. (laberkopp)


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Realist schrieb:
> Entweder waren die 1,5mm² bei 16A schon immer eigentlich zu wenig

Geht da eigentlich bei keinem mal in den Kopf rein.

Es hat sich nichts (relevantes) verändert.

Man muss schon immer Verlegeart und Länge berücksichtigen

https://library.e.abb.com/public/483edbcd5a014f97bcf9b2361c907c37/2CDC400027D0104_RevD_02-2018_72dpi.pdf

Früher war Massivbau üblich, mit Kabel unter Putz, heute werden halt 
keine Häuser mehr gebaut sondern wie in den USA nur noch 
Architekturmodelle im Massstab 1:1 aus Pappdeckel und Mineralwolle teuer 
verkauft, da darf man keine 16A mehr über 1.5mm2 schicken. Durfte man 
früher bei Leitungen in Mineralwolle auch nicht. Lichtstromkreise in 
mineralwollgedämmten Decken waren (und sind heute noch) erlaubt mit 16A 
abzusichern, weil der Elektriker bei der Installation der Leuchten 
darauf zu achten hatte daß nicht mehr als 10A fliessen können. Und heute 
geht natürlich 16A wenn die Verlegeart stimmt.

von Horst S. (petawatt)


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MaWin schrieb:
> Thomas O. schrieb:
>> 1,5mm² wurden ja sonst mit 16A abgesichert, inzwischen kann es
>> sein das man auf 10A Absicherung runtergehen muss, deswegen ist man mit
>> 2,5mm² auf der sicheren Seite.
>
> Unsinn, die erlaubten Querschnitte sind unverändert, nur die Verlegeart
> hat sich von 'unter Putz' auf 'in Dämmung einer Holzstânderwand'
> verândert, und wenn man da keine 1.5 mit 13A absichern will, sondern 16A
> möchte, muss man 2.5 nehmen.

Wenn ich mir die Angebote von E-Installationsmaterial ansehe, dann wird 
überwiegend 1,5 mm² mit 16A-Absicherung installiert. Wer schon einmal 
mehrere Kabel 2,5 mm² in die Dose zwängen musste, der weiß auch warum. 
Zudem sind die 13A-Sicherungen im Vergleich zu 16A häufig doppelt so 
teuer (Exotenzuschlag).
Die Vorschriften müssen ja den maximalen Strom als Dauerstrom 
berücksichtigen? Finde ich aber praxisfremd.
Welche Lebensdauer der Kabel wird denn erwartet?
Man sollte natürlich auch nicht die ganze Etage nur über einen 
Stromkreis versorgen wollen.
Grüße von petawatt

von MaWin (Gast)


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Horst S. schrieb:
> Welche Lebensdauer der Kabel wird denn erwartet?

Siehe http://www.dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#M

"Der Normalwert der Lebensdauer liegt bei einer Betriebstemperatur von 
70 °C bei 20 Jahren. Unterlastung führt natürlich zu einer Verlängerung 
der Lebensdauer. Bereits bei 60°C steigt der Wert auf ca. 65 Jahre." 
sagt:

    https://www.elektropraktiker.de/ep-1999-06-530-532.pdf?eID=tx_nawsecuredl&falId=4850&hash=19d2d6a69196f67b2f786beb32d144a5

von oszi40 (Gast)


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Bei 500m Kabel wären 1000m Drahtwiderstand als Spannungsabfall zu 
berechnen.
Wobei ein Stück mit der Waschmaschine 16A braucht und die 100m Kabel zu 
5W-Sparlampe auf dem Boden keinen nennenswerten Spannungsabfall haben 
wird. So gesehen eine Mischkalkulation der Leitungsverluste.

von Bad U. (bad_urban)


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Hallo schrieb:
> habe ich mich gefragt, wieviel Meter Stromkabel bei einer üblichen
> Hausinstallation insgesamt eigentlich so verlegt werden?

Das habe ich mich beim Hausbau auch gefragt, weil ich das gar nicht 
einschätzen konnte. Hatte dann erst den Elektriker der Baufirma gefragt, 
der meinte für ein EFH ca. 2-2,5km Kabel. Aber alles zusammen inkl. 
Sat/NW.
Da ich die Kabel selbst verlegt, da macht man gerne ein bissl mehr ;), 
und zentral verkabelt habe wird es mehr.
Bei ca. 5km habe ich dann aufgehört es aufzuschreiben. Aber wie gesagt, 
nicht nur NYM, sondern alles zusammen.

von Arno (Gast)


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In meinen 66m^2 mit 59 Steckdosen liegen wenn ich das richtig in 
Erinnerung habe 200m CAT7-Kabel (minus Verschnitt) und 75m oder 100m 
NYM, teils 5x2,5, teils 3x2,5. Da sind die Leitungen in/auf der Decke zu 
den Lampen sowie alles hinter Fliesen im Bad nicht enthalten, die habe 
ich nicht neu gemacht (und das Bad daher auch "nur" mit 10A 
abgesichert).

MfG, Arno

von Thomas (kosmos)


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ich meinte mit früher als noch keinen ein Schleifenwiderstand 
interessiert hat. Im Einfamilienhaus sind die Kabellängen sowieso 
überschaubar, wenn man pro Stockwerk einen zentrale Verteilung hat und 
nicht alles vom DG in des KG läuft.

Ja 2,5mm² sind etwas steif und kostet den Heinz Müller im Baumarkt ca. 
30Cent mehr pro Meter. Muss man selber entscheiden obs einem Wert ist. 
Gerade mit dem Hintergedanken sonst eine Leitung mit 10 oder 13A 
absichern zu müssen.

von OldMan (Gast)


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Hatte in den 90er Jahren ein altes Haus (Bj. 1904) komplett saniert.
Wohnfläche bei 2,5 Stockwerken 160 qm. Insgesamt 11 Räume (WCs / Bäder 
als Raum gezählt) und 1 Garage.
Bei der E-Technik wurde folgende Anzahl verbaut:

150 Steckdosen
40 Schalter
6 Sat Dosen
22 Cat 5e Dosen
Ca. 1000m Cat 5e Kabel
40 LSS
14 RCD (jeder Raum ein RCD,+Heizraum,+Keller,+Garage)
Ca. 6 km E-Kabel (1,5 bis 16 qmm)
Etwas mehr als 100m Sat Kabel

Sollte als Anhaltspunkt ausreichend Info sein

von David (Gast)


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A. S. schrieb:
> Wenn es Dir nur darum geht, dass 1/2 mW bei den (?)2m Kabel sich bei
> 1000m zu 1/4W Dauerleistung summieren, … ja, dass sind dann 2kWh im Jahr
> zusätzlich. (Wenn es sich nicht gerade mit einem Trafo wieder aufhebt
> ;-)

Hmmh, bei Millionen von Häusern, kommen Millionen km Kabellänge 
zusammen.
Aber das zahlt der Stromversorger sicher aus eigener Kasse, bestimmt!

Sarkasmus Ende.

von Lutz I. (elo22)


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Ohne Worte, wie doof hier manche Leute sind schrieb:
> Liebe Trolle, trollt euch doch einfach. Wahrscheinlich wisst ihr nicht
> mal, was Strom ist, geschweige denn ein Kabel.
Manche kennen auch den Unterschied zwischen Kabel und Leitung nicht…

Lu'duck und wech'tz

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Also ein befreundeter Elektriker plant die Elektroinstallation, auch für 
kleine Einfamilienhäuser, per CAD-Programm (Ziemer?)

Da komtm am Ende für jede Sorte Kabel und sämtlicher Installationsbedarf 
eine exakte Stückliste heraus. Diese kann per Knopfruck mit den gängigen 
Lieferanten per API durchkalkuliert und bei Gefallen auch gleich 
bestellt werden. So macht man das im Jahre 2020.

von Reinhard S. (rezz)


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Frank E. schrieb:
> Also ein befreundeter Elektriker plant die Elektroinstallation, auch für
> kleine Einfamilienhäuser, per CAD-Programm (Ziemer?)
>
> Da komtm am Ende für jede Sorte Kabel und sämtlicher Installationsbedarf
> eine exakte Stückliste heraus. Diese kann per Knopfruck mit den gängigen
> Lieferanten per API durchkalkuliert und bei Gefallen auch gleich
> bestellt werden. So macht man das im Jahre 2020.

Und dann wird in Real eh wieder alles anders :D

von Horst G. (horst_g532)


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Das Gelaber hier ist ja mal wieder exorbitant – da versuchen 
irgendwelche Laien doch ernsthaft, mit einer "Mischkalkulation" bei der 
Verlustleistung zu argumentieren, bringen die Lebensdauer bei der 
Bestimmung des Leitungsquerschnitts mit ein (vergessen aber (bzw. kennen 
wohl nicht) 90% aller entscheidenden Faktoren),...
Ohne Worte.
Hoffentlich fühlt sich davon kein Laie inspiriert, auf dieser Basis 
seine Elektroinstallation in Eigenregie zu erneuern.

Frank E. schrieb:
> Also ein befreundeter Elektriker plant die Elektroinstallation, auch für
> kleine Einfamilienhäuser, per CAD-Programm

Eine umfassende Dokumentation der Anlage ist inzwischen bereits in der 
zweiten Generation der VDE verpflichtend vorgeschrieben – ich kenne 
daher auch keinen ernsthaften E-Planer, der dazu kein CAE-System 
einsetzt (Die üblichen Dorfelektriker bewusst ausgenommen – da kann man 
aber auch froh sein, wenn der schon N und PE getrennt führt).
Juckt die Bastler hier natürlich nicht.

von Sebastian L. (sebastian_l72)


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Reinhard S. schrieb:
> Frank E. schrieb:
>> ... per CAD-Programm
>> eine exakte Stückliste ... per API durchkalkuliert
>> So macht man das im Jahre 2020.

Eben. Transparent kalkuliert.

> Und dann wird in Real eh wieder alles anders :D
Das nennt sich dann Projektänderung und ist dann natürlich mit Mehr- 
oder Minderkosten verbunden die transparent dargestellt werden können.
Wo ist das Problem???

von Reinhard S. (rezz)


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Sebastian L. schrieb:
> Reinhard S. schrieb:
>> Frank E. schrieb:
>>> ... per CAD-Programm
>>> eine exakte Stückliste ... per API durchkalkuliert
>>> So macht man das im Jahre 2020.
>
> Eben. Transparent kalkuliert.

Naja, obs für den Kunden transparent gemacht wird?

>> Und dann wird in Real eh wieder alles anders :D
> Das nennt sich dann Projektänderung und ist dann natürlich mit Mehr-
> oder Minderkosten verbunden die transparent dargestellt werden können.
> Wo ist das Problem???

Das es in real längst nicht so läuft.

von Udo S. (urschmitt)


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Thomas O. schrieb:
> absichern zu müssen.

Nochmal für alle: Nicht jeder hat sich ein Fertighaus andrehen lassen.
Nur wenn du Verlegeart A1, A2 oder A3 hast ist der zulässige Strom für 
1,5mm² ggf. knapp unter 16A.
bei Verlegeart C wie es in "normalen" Massivhäusern üblich ist hast du 
zwischen 17 und über 20A zulässige Belastbarkeit, je nach Anzahl der 
stromführenden Leitern pro Leitung.

: Bearbeitet durch User
von Udo S. (urschmitt)


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Frank E. schrieb:
> Also ein befreundeter Elektriker plant die Elektroinstallation, auch für
> kleine Einfamilienhäuser, per CAD-Programm (Ziemer?)
>
> Da komtm am Ende für jede Sorte Kabel und sämtlicher Installationsbedarf
> eine exakte Stückliste heraus.

Und der Geselle, der die Arbeit macht zieht dann seine Leitungen wie er 
es sich denkt.
Und den tollen Plan kann man noch als Makulatur benutzen.

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