Hi, wie schützt man seine Soundkarte, seinen Rechner, Smartphone oder MP3-Player usw... wenn am Audioausgang experimentiert wird mit z.B. Röhrenverstärkerschaltungen, in denen ja recht hohe Spannungen und entsprechend auch Ströme wirken? 1. Ein Kondensator in Reihe am Klinkenstecker -ist das schon genug =zuverlässig? 2. Schützt sich solche Playerhardware vielleicht sogar stets selber? 3. Würdet ihr generell nur Geräte anschließen, die kaputtgehen dürfen? 4. Oder auf welche Weise können hier einfach und günstig Schäden vermieden werden? (Auf die optoelektronische Lösung bin ich schon gestoßen, sehr interessant... https://www.fh-muenster.de/eti/personen/professoren/mertens/sound/messadapter.php ...aber ist das nötig oder überdimensioniert?) Danke!
Du kaufst Dir beim Thoma.n zwei Line-Pegel 1:1 Übertrager (Impedanz 600 Ohm). Damit trennst Du "teure" Zuspieler galvanisch von "gefährlichen" Röhrengeräten...
Nichtverzweifelter schrieb: > Du kaufst Dir beim Thoma.n zwei Line-Pegel 1:1 Übertrager (Impedanz 600 > Ohm). Danke dafür! Mir käme da in den Sinn, dass da bestimmt spürbar Tonqualität auf der Strecke bleibt, wenn nicht entsprechend investiert wird oder gilt "1:1" hier nicht nur für die Wicklungen sondern tatsächlich auch für das Signal?
1:1 gilt für das Übersetzungsverhältnis. Du wirst immer Kompromisse schliessen müssen im Leben.
Dein 3,5mm Klinkenstecker ist bereits so einer, unsymmetrische statt symmetrische Übertragung. Garantiert nicht Studiostandard, Studioqualtät...
Hi, was schließt Du wo an? Die alten Tonbandgeräte mit Röhren konnte man gefahrlos an die Philips-Kassettenrekorder anschließen zum Kopieren. Dabei war der Eingang immer mittel/nieder-ohmig und für das mitgelieferte dynamische Mikrofon ausgelegt. Man nahm den Adapterstecker und fertig. Einfacher Spannungsteiler mit 1 M Ohm Widerständen. Eingang an Pins 1/4 Was natürlich noch zu beachten ist, sind die Lade/entladeströme beim Einschalten/Ausschalten vor allem, wenn dickere Koppelkondensatoren im Spiel sind. Die daraus resultierende Spannungsspitze am (empfindlichen) Eingang müssen durch entsprechende Widerstände so klein, wie die Schaltung verträgt, gehalten werden. (Der Philips hat da am Eingang einen 3,9 kOhm Widerstand.) ciao gustav
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Bearbeitet durch User
Röhren haben zwar hohe Spannungen, die Ströme liegen aber nur im mA-Bereich. Da haben Transistoren höhere Ströme. Röhrenstufen haben zur Signalauskopplung üblicherweise bei Vorstufen einen Kondensator und bei Endstufen einen Trafo (sieht man im Schaltbild zwischen Anode zum Gitter der nächsten Röhre). Ein Kondensator trennt die hohe Anodenspannung ab. Hinter dem Kondensator kann man zur Absicherung des Bezugspotentials einen (relativ hochohmigen) Widerstand nach Masse schalten, wie es ja auch am Gitter der Röhre gemacht wird. Parallel dazu kann man 2 in Reihe und gegeneinander geschaltete Zenerdioden legen, die sowohl positive als auch negative Überspannungen sicher ableiten.
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