Hallo Leute, ich will einige analoge Spannungen über 4052 weiterleiten. So weit, so normal. Die Testschaltung liegt vor, die 4052 per Sockel problemlos austauschbar. Nun das Problem : wenn Spannungen am Eingang anliegen, werden Ausgangsspannungen an anderem Ausgang verfälscht. Minimal,,aber sehr gut messbar. Wenn ich jetzt die 4052 wechsel, wandert der Fehler mit. Es liegt also am Chip, nicht an der Schaltung. . Und jetzt der Hauptgrund des Beitrages: meine 4052 sind älter und die Bezeichnungen nicht mehr lesbar. Ich kann also nicht einfach den "guten" chip nachkaufen. Welche 4052 sind die "besten"? HCT? Oder non-HCT? Philips? ST? Wer hat da eine Idee? Vielen Dank
Der Effekt nennt sich Übersprechen oder neudeutsch "crosstalk voltage". Die Werte stehen im Datenblatt. Sofern die Quellwiderstände klein sind, ist das Übersprechen auch gering. Vermeiden muß man allerdings das Übersteuern eines Eingangs, was sich deutlich auf die anderen Kanäle auswirkt. Ich würde HC/HCT empfehlen.
Max schrieb: > wenn Spannungen am Eingang anliegen, werden > Ausgangsspannungen an anderem Ausgang verfälscht. Minimal,,aber sehr gut > messbar. Wenn Du Dich jetzt noch dazu bequemen könntest, mal konkrete Zahlen zu nennen. Und welche VDD, VEE Du anlegst.
So war das halt vor mehr als 40 Jahren, als diese Standard CMOS Analogschalter / Multiplexer auf den Markt kamen. Wenn Du die heute im Jahre 2020 immer noch benutzt, also jeglichen Fortschritt ignorierst, bist Du selbst schuld ;-) Es gibt doch längst bessere Switches.
und du willst mir keine dieser besseren switches nennen? 0-5V ist Versorgungsspannung. 0-4,5V die angelegte Spannung.
Nichtverzweifelter schrieb: > Es gibt doch längst bessere Switches. Blabla, nenne konkrete Typen und kein unverbindliches Schwafeln. Auch heute haben die 4052 ihre Berechtigung.
Max schrieb: > Es liegt also am Chip, nicht an der Schaltung. . Aha. Daher hältst du die Schaltung lieber geheim. Es gibt viele Gründe, warum es an der Schaltung liegen könnte. Spannungen ausserhalb VDD/VEE, zu hoher Quellwiderstand, zu niedriger Belastungswiderstand, nicht-Beachtung von charge injection oder kapazitiver Kopplung. Aber mach ruhig wie du denkst. Chips sind billig, kannst du ein paar hundert kaufen bis der Wunderchip dabei ist.
ich halte keine Schaltung geheim. Und wenn du meinen Text gelesen hättest, dann wüsstest du es auch... na vielleicht kommen ja noch ein der guten Switches..Tag ist ja noch jung. .
Max schrieb: > ich halte keine Schaltung geheim. Nur wissen wir immer noch nicht, was Du wie gemessen hast. Im Datenblatt von NXP ist z.B. eine Meßschaltung für den Crosstalk und die Werte bei 1MHz. Ein offener Eingang läßt natürlich den Crosstalk deutlich ansteigen.
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analoge Spannungen zwischen 0-4,5 V..im Moment noch mit 0,000001 Hz, weil ich Masse und die 4,5V per Hand anlege Achso, alle Ausgänge zum ADC haben einen 50k-Pulldown und wie gesagt, daß Problem wandert mit den Chips mit. Also ist es eine allgemeine Frage zum 4052..
Bitte nicht pöbeln, ja? Der Urvater der CMOS-Analogschalter ist der CD4066. 4 einfache " einpolige Ausschalter" im DIL-Gehäuse, keine "Wechsler", keine "Drehschalter". Die richtige Nomenklatur dafür wäre "single pole, single throw"=SPST. 4066er hatten bestenfalls einen R-on von etwa 300...600 Ohm, der eingeschaltete Schalter war also alles andere als ideal. Abhängig von der Steuerspannung galt: Je höher diese, umso niederohmiger der Switch, also hiess das nicht TTL, sondern gerne 12...15 Volt Steuerspannung. Da es nichts Besseres rein elektronisches gab, entwickelten sich 4016, 4066 und 4052 zum Industristandard. Besser war dann der DG201, DG202, identisch zu betreibende Familie, weniger Leckstrom zwischen Switch und Steuerteil, weniger Glitches (Schaltflanke koppelt kapazitiv direkt auf das Analogsignal), weniger Steuerspannung nötig, trotzdem besserer R-on. Jene entwickelten sich wiederum zum Industriestandard (verschiedene Hersteller). Ende der 80er kam dann die Firma Precision Monolithics Industries=PMI und mischte den Markt auf mit seinen SW01, SW02. Keine CMOS sondern j-FETs mit ganz bestimmten Vorteilen. CMOS-Analogschalter waren bis dahin vor allem eins: Empfindlich. Wie die alten 4000er Logikbausteine noch ohne Schutzdioden. Wohin hätte man bei den Analogschaltern auch die Schutzdioden legen sollen? Gegen die Steuerspannung des gewünscht potentialfreien Analog"kontaktes"? Kontraproduktiv... R-on war mittlerweile deutlich unter 100 Ohm gesunken, der immanente Klirrfaktor geringer geworden (R-on vom analogen Signalstrom abhängig, nichtlinear), auch das ursprünglich hohe Rauschen deutlich besser. PMI vermochte noch eins draufzusetzen und bot mit seinen SW(itches) endlich temperaturkompensierte Schalter an, notwendig bei Eingangs-Bereichsumschaltern für DC-Voltmeter, mein damaliges berufliches Umfeld Anfang der 90er. Auswendig, erinnerlich weiss ich die weitere Entwicklung nicht mehr. datasheets gibts kostenlos bei den üblichen Verdächtigen: alldatasheet, datasheetarchive, Suchbegriffe wären: analog switches, analog multiplexer, ... Die im angelsächsischen=englischsprachigen Raum durchgängig benutzte Nomenklatur für Schalterarten, egal ob mechanisch oder halbleiter, ist: Erst Anzahl der bewegten Schaltkontakte, dann Anzahl der abgehenden Kontakte. single pole, single throw SPST= 1 Kontakt, nur in einer Endstellung leitend, =Ein-/Ausschalter; single pole, dual throw SPDT = einpoliger Wechsler dual ... zweipoliger (synchroner) Wechsler Nur bei Mechanik gebräuchlich: bbm break-before-make und umgekehrt mbb, überlappende Schaltzustände oder nicht Burr-Brown und Texas Instruments würde ich mal anraten, PMI wurde, glaubeich, mal geschluckt von Analog Devices, egal, auch da suchen. MfG
Nichtverzweifelter schrieb: > Bitte nicht pöbeln, ja? > > Der Urvater der CMOS-Analogschalter ist der CD4066 Doch. CD4016.
Ja doch, Mawin...aber bekannt wie ein bunter Hund ist halt der 66er
sehr schön. Nachdem nun die Geschichte auch behandelt wurde, können wir ja nun wieder in die Gegenwart kommen: was ist denn nun ein besserer und würdiger Nachfolger vom 4052/verwandte?
Max schrieb: > analoge Spannungen zwischen 0-4,5 V..im Moment noch mit 0,000001 Hz, Also ca. alle 12 Tage ein Zustandswechsel. Ein Reedrelais ist eine feine Sache! Max schrieb: > was ist denn nun ein besserer und > würdiger Nachfolger vom 4052/verwandte? wie geschrieben: 74HC4052. Der ist sogar pinkompatibel. Aber ohne nähere Randbedingungen kann man nur auf's Datenblatt verweisen. Nichtverzweifelter schrieb: > Such halt, Du hast doch offensichtlich Internet! Sehr mager! Bis auf die alten DGxxx hast Du ja nichts angeboten.
Max schrieb: > wenn Spannungen am Eingang anliegen, werden Ausgangsspannungen an > anderem Ausgang verfälscht. Minimal,,aber sehr gut messbar. Im Datenblatt sind Übergangswiderstände und Leckströme angegeben. Passen die irgendwie zu dem beobacheten Effekt? > jetzt die 4052 wechsel, wandert der Fehler mit. Es liegt also am Chip, > nicht an der Schaltung. Natürlich liegt es eben auch an der Schaltung. Denn offenbar erwartest du von dem CMOS-Schalter mehr, als der zu leisten vermag. Es ist übrigens erfahrungsgemäß eine schlechte Idee, einen "guten" Chip mit einer Demoschaltung ohne großartige Temperatuschwanken zu suchen. Normalerweise sucht man einen IC nach dem Datenblatt und legt seine Schaltung danach aus.
Doch, m.n., musst halt lesen: Die Switch-Reihe von PMI. Wenn er nun z.B. aufgrund bereits existierender Platine auf einem 4052er bestehen muss, da waren die Motorola minimal besser (heissen heute ON Semiconductor), deutlich besser bereits Maxim's MX4052. Wird "er" nach Erläuterung in der Lage sein, nach einem " DT4P analog switch" zu suchen? Wer weiss? (Bequemlichkeit gepaart mit Arroganz könnten da hinderlich sein). Seine Steuer/"Betriebsspannung" passt eh nicht so recht zum geforderten Eingangsspannungsbereich. Du selbst, m.n., kommst zu dem Schluss, "...ohne nähere Angaben...kann man nur zum Datenblatt raten". Richtig, hab ich auch gemacht, zusätzlich angegeben wonach er in den Datenblättern suchen soll. Du hast ihm vom 4052 praktisch zum heutigen 4052 geraten, hui..!!
@ Max: Wenn die 4 Eingänge des zweiten Kanals "offen", also nicht beschaltet sind, ist das Übersprechen wesentlich schlimmer. Auch im Datenblatt wird gefordert, unbenutze Eingänge an ein festes Potential zu legen.
Max schrieb: > weil ich Masse und die 4,5V per Hand anlege D.h. dazwischen floatet der Eingang lustig vor sich hin. Dann ist eine Störeinkopplung (50Hz Brumm usw.) kein Wunder. Die Störungen überschreiten mühelos den VEE..VDD-Bereich. Vielleicht ist Dein Oldie ja ein CD4052/MC14052.
Max schrieb: > 0-5V ist Versorgungsspannung. 0-4,5V die angelegte Spannung. Da würde ich erstmal die Versorgungsspannung auf 15V anheben. Da fühlt er sich sichtlich wohler.
Max (Gast) >Nun das Problem : wenn Spannungen am Eingang anliegen, werden >Ausgangsspannungen an anderem Ausgang verfälscht. Minimal,,aber sehr gut >messbar. Wenn ich jetzt die 4052 wechsel, wandert der Fehler mit. Es >liegt also am Chip, nicht an der Schaltung. . Es wäre doch erst mal zu klären, was Du mit Ein-/Ausgang meinst. Ein solcher Analogswitch hat üblicherweise keinen dedizierten Ein- oder Ausgang, denn die Ports sind beliebig als Ein-/Ausgang verwendbar. Also: was ist bei Duir Eingang, was Ausgang. Auserdem: was meinst Du mit "anderem Ausgang"? Einen Ausgang deselben 1:4-Schalters, oder einen des anderen 1:4-Schalters? Weiterhin: ist das ein statischer Fehler, oder nur ein kurzer Peak? Hast Du mal oszilloskopiert, ob dieser Fehler irgendwie dynamischer Natur ist (Ripple, ...)? Solange das Phänomen innerhalb eines 1:4-Schalters stattfindet, kann das sogar ziemlich normal sein, je nachdem, wie hochohmig die "Ausgänge" beschaltet sind. Wenn aber ein Übersprechen zum anderen Schalter stattfindet, dann wäre das vielleicht nicht mehr normal. Aber - wie schon mehrfach erwähnt - das hängt von der uns unbekannten Schaltung ab ...
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4 Eingänge zu einem Ausgang. so habe ich es gemeint. Der Maxim IC ist wirklich der 12fache Preis von einem Toshiba-Chip wert? Und was ist der Unterschied zwischen HC und HCT?
Max schrieb: > Und was ist der Unterschied zwischen HC und HCT? z.B.: https://assets.nexperia.com/documents/data-sheet/74HC_HCT4052.pdf: Insbesondere Versorgungsspannungsbereich und Schaltschwellen der Logik-Eingänge. HTH (re)
Max schrieb: > Es > liegt also am Chip, nicht an der Schaltung. . Nö wahrscheinlich liegt es am Timing im Zusammenhang mit zu hoher Quellimpedanz am Eingang des MUX oder noch besser: ein Tiefpaß am Eingang des 4052. Max schrieb: > 0-5V ist Versorgungsspannung. 0-4,5V die angelegte Spannung. alternativ an fehlenden Pegelshiftern die aus 3,3V Prozessorspannung 5V für den Multiplexer-Eingang machen. Gruß Anja
sehe ich das richtig, daß beim Betrieb mit 0-5V ein Signal mit 4,8V schon zu einem starken drift führt beim HC 4052?
Hi Mann, such dir doch hier https://www.analog.com/media/en/news-marketing-collateral/product-selection-guide/Switches_Multiplexers_Product_Selection_Guide.pdf etwas aus. MfG Spess
Max (Gast)
>4 Eingänge zu einem Ausgang. so habe ich es gemeint.
Also Übersprechen (scheinbares) von einem System auf das andere.
Scheinbar deswegen, da hier kein Übersprechen in dem Sinne zuschlägt,
sondern der OFF-state leakage current. Der kann ja nach ON oder OFF bis
zu 1µA groß sein (beim HEF4052), und damit bei offenen Signalpfaden mit
einem Multimeter nunmal meßbar.
Also mußt Du nach sowas wie OFF-state leakage current gucken.
Gegen Leckströme hilft einer von diesen (und eine saubere Platine):
1 | OnSemi NLAS4052 5nA, max. 9pC charge injection |
2 | Maxim MAX4052A 10nA, 10pC |
3 | Maxim MAX4559 10nA, ESD-Schutz |
4 | Maxim MAX4582 50nA, 5pC |
5 | OnSemi MC74HC4852A 100nA, weniger Übersprechen bei Übersteuerung |
Bauform B. schrieb: > Gegen Leckströme hilft einer von diesen (und eine saubere Platine): Und wenn man die Schaltung gleich so auslegt, dass Leckströme keine Rolle spielen....
Nichtverzweifelter schrieb: > > Der Urvater der CMOS-Analogschalter ist der CD4066. 4 einfache " > einpolige Ausschalter" im DIL-Gehäuse, Das ist nicht korrekt - der "Urvater" war der 4016, der 4066 war bereits eine verbesserte Version.
Max schrieb: > wie legt man denn eine leckstromfreie Platine an? Ströme fließen nur bei Potentialdifferenzen. Folglich kannst du Leckströme durch einen Guard-Ring unterbinden, dessen Potential dem Signal nachgeführt wird.
Max (Gast)
>und einfach 100k Pulldown an alle ein/ausgänge reichen nicht aus?
Bist Du der TO, oder warum fragst Du so komisch. Das wurde doch schon
weit vorher irgendwo empfohlen, die Ports nicht einfach offen zu lassen.
Während die 74HC4052 nur bis 12 V für VDD-VEE zulassen ("normaler" Betrieb: VDD 5V, VEE -5V, kann der 4052 da bis zu 15 V verkraften und ist auch "flexibler" in dem Signalbereich. So können beim 4052 bei entsprechender Wahl von VDD Eingangsspannungen zwischen +15V und GND durchgeschaltet werden, oder bei anderen Versorgungsspannungen auch "exotische" Kombinationen wie VDD = 5 V und VEE 0 -10 V gewählt werden, um größere negative Signale zu verkraften. Je nach Anwendung haben manchmal die uralten Bausteine Vorteile gegenüber "modernen". Ich wähle jedenfalls immer nach meinen Anwendungsanforderungen. Das Verhalten einzelner Kanäle kann durch ESD-Vorschädigung infolge unachtsamen Handlings entstanden sein. Ich habe Bauteile untersuchen lassen, die "out of Spec" waren und dann konnte man im Schliffbild deutlich Brandspuren oder Löcher als Folge von ESD-Durchschlägen sehen, obwohl der Baustein sonst noch "einwandfrei" zu arbeiten schien. Dagegen sind auch die modernsten Bauelemente nicht immun. Sonst könnten sich die Hersteller die teuren ESD-Schutzverpackungen und die Hinweise in den Datenblättern sparen.
Bisher haben wir immer noch keinerlei Angaben über die Höhe und Art der vermeintlichen Störungen, sowie den konkreten Meßaufbau. Es ist daher weiterhin unmöglich, einen bestimmten IC zu empfehlen. Ich setze die 405x auch oft ein und hatte bisher keinerlei Probleme bezüglich Crosstalk.
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es sind ein paar Millivolt, die verschwinden, wenn Spannung anliegt. Und der Messaufbau ist nur die übliche Inbetriebnahme. Ja,,100N ist vorhanden.
Max (Gast) >es sind ein paar Millivolt, die verschwinden, wenn Spannung anliegt. Und >der Messaufbau ist nur die übliche Inbetriebnahme. Ja,,100N ist >vorhanden. Tja, wenn Du keine Widerstände an Ein-/Ausgang hast, dann kannste damit natürlich sämtliche Leckstromeffekte messen.
mh, am Ausgang hängt ein adc von einem AVR..der sollte hochohmig genug sein, oder? Eingang. Manchmal profane Spannungsmessung von Spannungsteilern bzw. von Sensoren. Spannungsteiler sollten hochohmig sein. Aber das Ausgabesignal von den Sensoren bedarf sicher eines Widerstandes....1k sollten doch reichen,oder?
Hi >mh, am Ausgang hängt ein adc von einem AVR..der sollte hochohmig genug >sein, oder? Hast du überhaupt schon mal ein Datenblatt eines AVRs gelesen? Auszug: The ADC is optimized for analog signals with an output impedance of approximately 10 kΩ or less. Verstanden? MfG Spess
Max schrieb: > sehe ich das richtig, daß beim Betrieb mit 0-5V ein Signal mit > 4,8V > schon zu einem starken drift führt beim HC 4052? Hallo, lies mal im Datenblatt genau nach, wie das IC anzuwenden ist. Fragen dazu kannst Du hier stellen. Fast immer ist von symmetrischer Betriebsspannung die Rede. Im Bild wird gezeigt, wie Spannungen im besten Fall übertragen werden können. Bei Abweichungen ist der Fehler in der Schaltung zu suchen. https://www.ti.com/product/CD4052B >Aber das Ausgabesignal von den Sensoren bedarf sicher eines >Widerstandes....1k sollten doch reichen,oder? niemand weiß irgend etwas über Deine Sensoren. >Und was ist der Unterschied zwischen HC und HCT? Lies im Internet über Logikfamilien nach. Da gibt es erschöpfend große Mengen an Lesestoff, den man früher sich as Büchern heraussuchen mußte. mfG
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spess..nein, habe ich nicht verstanden. Christian ist auch nicht schlimm, denn es geht ja auch nicht um meine Schaltung, sondern um den 4052 bzw optimale Anwendung
Max (Gast) >mh, am Ausgang hängt ein adc von einem AVR..der sollte hochohmig genug >sein, oder? Das ist ja gerade der Mist. Wenn hochohmig beschaltet, dann wirken sich Restströme verstärkt in Spannungsschwankungen aus >Eingang. Manchmal profane Spannungsmessung von Spannungsteilern bzw. von >Sensoren. Spannungsteiler sollten hochohmig sein. Aber das Ausgabesignal >von den Sensoren bedarf sicher eines Widerstandes....1k sollten doch >reichen,oder? Wenn manche Eingänge niederohmig beschaltet sind, andere hochohmig oder gar nicht, und der Ausgang nur hochohmig, dann hat man wieder das Reststrom-Problem beim Umschalten. Letztendlich interessiert aber nur der durchgeschaltete Eingang: wenn der einigermaßen niederohmig beschaltet ist, dann kommt es beim Ausgang nicht so drauf an, bzw. kann hochohmiger sein. In dem Falle sollten Restströme kaum Auswirkungen haben.
Na prima. ich habe spannungsteiler mit 22k-Widerständen, Temperatursensoren von 400-40k-Ohm Wertebereich, Sensoren mit 0-5V Ausgabe unbekannter Impedanz, Spannungen von OPV-Schaltungen. Also das ganze bunte Programm..und da einfach einen 4052 vorschalten um einen adc zu füttern, ist ohne Berechnung von Vorwiderständen am 4052-Eingang nicht so einfach möglich?
>Na prima. ich habe spannungsteiler mit 22k-Widerständen, >Temperatursensoren von 400-40k-Ohm Wertebereich, Sensoren mit 0-5V >Ausgabe unbekannter Impedanz, Spannungen von OPV-Schaltungen. Also das >ganze bunte Programm..und da einfach einen 4052 vorschalten um einen adc >zu füttern, ist ohne Berechnung von Vorwiderständen am 4052-Eingang >nicht so einfach möglich? Angenommen, wir haben hier wirklich den WorstCase mit 1µA Reststrom, dann kannste Dir selbst ausrechnen, was für Abweichungen man beim Umschalten von einem 22k-Eingang auf einen 400k-Eingang so sehen kann. Nämlich 22mV zu 400mV. So schlimm wird's zwar in der Realität nicht kommen, aber man sollte sich schon dessen bewußt sein. Also hilft nur niederohmige Ansteuerung der Eingänge (und keine Berechnung eines "optimalen" Widerstands). Oder die Auswahl eines besseren IC. Welcher das ist, kann ich Dir nicht sagen - genannt wurden ja einige. Und wie der Parameter, nach dem Du gucken solltest, heißt, habe ich Dir ja genannt (kann in anderen Datenblättern natürlich auch anders benannt sein, insofern war das nur ein BEispiel aus einem bestimmten DB).
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Also hast du auch keine konkreten Vorschläge für einen besseren Chip?
Max schrieb: > ich habe spannungsteiler mit 22k-Widerständen So dann schließe mal alle 8 Eingänge mit 22k ab. Sobald auch nur ein Eingang floatet, sind sämtliche Messungen sinnlos.
Max schrieb: > Achso, alle Ausgänge zum ADC haben einen 50k-Pulldown Wenn wir noch erinnern, daß R_on bei Vcc=5V typisch/max 470/1050 Ohm ist, bekommst du Spannungsteiler mit K=0,98...0,99. Also, "Minimal,,aber sehr gut messbar.".
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Max (Gast)
>Also hast du auch keine konkreten Vorschläge für einen besseren Chip?
Nöö, habe ich nicht. Dieses Thema war bei mir bisher nie ein Thema.
Aber ich habe Dir doch gesagt, wonach Du schauen mußt bei der
Eigenrecherche. Zumal ja auch schon welche genannt wurden, die
sicherlich besser sind als der 4052 (egal, welcher Hersteller)
Maxim also lieber 1M Ohm als pulldown am Ausgang bzw umbeschaltetem Eingang? Jens du meinst den HEF4052? Oder OnSemi NLAS4052 5nA, max. 9pC charge injection Maxim MAX4052A 10nA, 10pC Maxim MAX4559 10nA, ESD-Schutz Maxim MAX4582 50nA, 5pC OnSemi MC74HC4852A 100nA aber das sind doch alles 4052er,oder?
Max schrieb: > Maxim also lieber 1M Ohm als pulldown am Ausgang bzw umbeschaltetem > Eingang? Zuerst sollte man die Schaltung sehen und genau den Zweck der Schaltung wissen... Manchmal kann man durch entsprechende Schaltung Nachteile von IC eliminieren. Manchmal, aber nicht immer.
Deine Schaltung ist Murks. Da hilft auch kein Super-Chip. Wenn Du die hier mal vollständig (als Bild) posten würdest, könnten wir Dir helfen. Blackbird
es gibt keine Schaltung. Sie soll erst entstehen . Verschiedene Spannungen 0-4,5V sollen zum adc eines avr gebündelt weitergeleitet werden. Welche 4/8fach Multiplexer würdet ihr empfehlen?
Max schrieb: > Verschiedene > Spannungen 0-4,5V sollen zum adc eines avr gebündelt weitergeleitet > werden. Welche 4/8fach Multiplexer würdet ihr empfehlen? Am einfachsten wäre die ADC von AVR selbst zu nutzen. Viele haben bereits 8 Eingänge (Mega328 SMD, Mega644 usw.). Es gibt auch welche 16 Eingänge haben (Mega2560). Das ist alles genau wie du willst: ein ADC und Multiplexer, alles auf einem Chip, bestens aufeinander abgestimmt.
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Hi >Das ist alles genau wie du willst: ein ADC >und Multiplexer, alles auf einem Chip, bestens aufeinander abgestimmt. Du hast noch noch die verschiedenen Verstärkungsfaktoren einzelner Kanäle vergessen. >nein, es ist nicht was ich will. Lebst du eigentlich auf einem Ponyhof? MfG Spess
da wo du lebst? :) so schnell bist du am ende mit deinen Argumenten. Und jeder kann es sehen :D
Max schrieb: > es gibt keine Schaltung. Sie soll erst entstehen . Doch, gibt es! Du hast sogar daran Meßwerte ermittelt (Die Du uns nicht nennst) und die Dir nicht gefallen! Und Du willst etwas aufbauen, hast sogar schon die Sensoren, die Bauelemente (Widerstände, CD4052, ...) bestimmt und wo und wie sie zusammengeschaltet sind. Das ist Deine Schaltung, die Du hartnäckig verschweigst! Blackbird
Max schrieb: > Verschiedene > Spannungen 0-4,5V sollen zum adc eines avr gebündelt weitergeleitet > werden. Welche 4/8fach Multiplexer würdet ihr empfehlen? Ich benutze einen 74HC4051, an einem MAX1300 (16Bit-ADC). Es funktioniert perfekt, keinerlei Kanalübersprechen in den Meßwerten. Da sollte ein 10Bit-ADC erst recht funktionieren. Zwischen MUX und ADC habe ich noch einen langsamen OPV (TSX634A) zur Entkopplung, da der ADC etwas niederohmig ist. Daher muß ich nach dem Umschalten noch etwas warten (40µs).
Max schrieb: > Welche 4/8fach Multiplexer würdet ihr empfehlen? Ein 74HC4051 reicht von 1 - 8 Kanäle. Für vier Kanäle geht auch ein 74HC4052, falls das schon wieder vergessen sein sollte :-(
Peter du hast den opv also als ImpedanzWandler genutzt? Hast du sonst noch was bei den 4052 geschaltet? Pulldowns oder so?
Anbei mal die komplette Schaltung. Die 100nF dienen als Puffer beim Umschalten, um die Schaltungskapazität umzuladen. Im Datenblatt stehen keine Angaben bezüglich break-before-make. Daher disable ich den MUX mit /EN während des Umschaltens.
Peter D. schrieb: > Im Datenblatt stehen keine Angaben bezüglich break-before-make. OnSemi und Maxim spezifizieren das, es ist aber worst case nur 1ns, bei 3V typisch 90ns. Aber immerhin.
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