Triggerwarnung: Die drei Bilder im Anhang sind 1 - 2 MBytes groß.
Bei einem Blaupunkt Nizza 3D (Baujahr 54/55) blockiert der Drehknopf.
Der Verlauf des Fadens ist wie folgt (siehe Gesamtbild):
1
1 - Schwungrad & Drehknopf
2
2 - Umlenkrolle
3
3 - Senderzeiger
4
4 - Umlenkrolle
5
5 - Drehkondensator
6
6 - Umlenkrolle
7
1 - Schwungrad & Drehknopf
Was könnte die Blockade verursachen? Wie kann ich weiter vorgehen?
Berthold schrieb:> Triggerwarnung: Die drei Bilder im Anhang sind 1 - 2 MBytes groß.
Und trotzdem etwas unscharf;-)
Im Grunde müsstest du doch am besten feststellen können wo es klemmt.
Einfach mal an allen Teilen etwas wackeln die beweglich sein müssten.
Hallo,
günstig wäre es, das Chassis ganz aus dem Holzgehäuse auszubauen, um
dann schauen zu können, ob die Kupplung zur UKW-AM-Umschaltung der
Übeltäter ist, oder ob vielleicht das Kugellager im Drehkondensator fest
ist nach langer Standzeit. Vielleicht gibt es Stellen, denen ein
Öltropfen gut tun könnte.
Ebenso das Rad am UKW-Tuner untersuchen. Falls man ihn öffnet,
vorsichtig sein. Da ist feine HF-Technik drinnen...
MfG
@ Jörg
Habe ich bereits ohne Erfolg getan.
@ Christian
Vielen Dank für deine Tipps und Hinweise.
> ... Kupplung zur UKW-AM-Umschaltung ...
Wo sitzt diese Kupplung
> ... Kugellager im Drehkondensator ...
Werde ich prüfen. Öl steht bereit.
... Rad am UKW-Tuner untersuchen ...
Der UKW-Teil des Radios funktioniert tadellos. Der blockierte Drehknopf
ist für LW, MW & KW. Auch hier die Frage: wo sitzt das Rad.
Der dicke Drehko auf dem Chassis ist der für LW, MW und KW. Da kann man
mal vorsichtig dann drehen - die Chancen sind gut, das er blockiert,
weil er jahrelang nicht gedreht wurde. Mit ein wenig Öl mal die Lager
loswackeln. Ein wenig Öl oder WD-40 auf die Lager der Umlenkrollen
schadet sicher auch nicht, aber da kannst du ruhig sparsam sein.
>Der UKW-Teil des Radios funktioniert tadellos. Der blockierte Drehknopf>ist für LW, MW & KW. Auch hier die Frage: wo sitzt das Rad.
Aha. Das Radio scheint die Jahrzente gut überstanden zu haben.
Dein Foto zeigt die beiden Schwungräder. Dazwischen müßte sich die
Kupplung befinden. Verdächtig ist auf jeden Fall der große Drehko für
AM.
mfG
Berthold schrieb:> Werde ich prüfen. Öl steht bereit.
Nimm besser Petroleum:
Löst am besten - vergleichbar wie bei alten Uhrwerken - Verharzungen.
P. ist auch sehr eng verwandt mit Spindelölen.
Denn so viele Möglichkeiten für die Blockade gibt es an sich gar nicht.
Außer Seilzug verwurschtelt oder Lager verharzt dürfte in Deinem Fall
nur wenig Anderes in Frage kommen.
Ich habe es schon gehabt, dass der Drehelko fest saß. Die Radikalkur,
die ich gemacht habe: Den Drehelko und Achse ausgebaut, gereinigt, und
wieder eingebaut..
Hubert M. schrieb:> Drehelko
wie sieht so ein Drehelko aus?
Sowas ist mir im ganzen Berufsleben nie begegnet!
Ist der Elektrolyt in einer Wanne zum selber nachfüllen?
L. H. schrieb:> Nimm besser Petroleum:
Laut Wikipedia enthält WD40 in den USA bis zu 25% Petroleum.
Bei meinen Drehkos hat Kontakt 60 oder WD40 immer geholfen. Das Fett in
der Gleitlagerbuchse verharzt gern.
WD40 ist aber kein Schmiermittel. Anschließend etwas Öl anwenden.
Grüße von petawatt
Alte Drehkos haben oft dieses Problem, das Öl in den Lagern harzt
aus....
WD40 oder Nähmaschinenöl helfen oft, um die Blockaden wieder freigängig
zu machen...
Habe so schon einige Drehkos wieder flott bekommen, ohne sie
auseinanderzunehmen ... GGF mit kleinen Schraubendreher an Lagern das
vorher Hartz enfernen.
Wenn es Übersetzungen (Zahnradgetriebe) gibt, diese auch sorgfältig
reinigen und neu ölen.
AtzeM schrieb:> WD40 oder Nähmaschinenöl helfen oft
Öl hilft nur, wenn kein ernsthaftes mechanisches Problem vorliegt. Mal
genauer nach Schleifspuren sehen! Falls das Gerät aus dem Schrott
stammt, könnte der Luftdrehko auch an einer Justageplatte haken, wenn
seitlich die Achse verschoben wurde durch Gewalt?
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