Hallo Leute, wie kann man festellen, das eine ZenerDiode oder eine einfache Diode einen Temperaturdefekt hat. In der Schaltung geht das mit Kältespray. Wenn ich aber die Diode bereits ausgebaut habe und elektrisch geprüft habe, dann möchte ich auch einen Temperaturtest machen. Macht ihr das einfach mit einem Fön? Beim Fön weiß ich halt nie so genau, wie warm die Diode ist. Ab einer bestimmten Temperatur setzt auch eine funktionsfähige Diode aus. Oft geht es ja bei der Temperatur um nur ein paar Grad die entscheiden, ob die Diode noch Richtig arbeitet oder eben nicht mehr. Wie macht ihr das am besten? SG
helpme91 (Gast) >wie kann man festellen, das eine ZenerDiode oder eine einfache Diode >einen Temperaturdefekt hat. In der Schaltung geht das mit Kältespray. >Wenn ich aber die Diode bereits ausgebaut habe und elektrisch geprüft >habe, dann möchte ich auch einen Temperaturtest machen. Macht ihr Was soll das bringen? Wenn die in der Schalung noch ist, und durch den Betrieb warm ist, dann kann man die mit Kältespray runterkühlen, um zu sehen, ob die sich anormal verhält. Aber warum willst Du die erst auslöten, und dann kühlen? Ansonsten: einfach mit dem Lötkolben an einem Bein warm/heiß machen, dann kannste die auch "schockfrosten" für einen Test.
helpme91 schrieb: > wie kann man festellen, das eine ZenerDiode oder eine einfache Diode > einen Temperaturdefekt hat In dem man nachprüft, ob die Z-Diode in ihrem erlaubten Temperaturbetreich Aussetzer hat oder funktioniert. Dazu mit Nennstrom versorgen und die Spannung messen. Das kann schon ein besseres Labornetzteil. Um den Temperaturbereich abzudecken nimmt man eine Klimakammer. Behelfsmässig hält man sie in einen Luftstrom einer Heizung und Kühlung, also Luft definierter (gemessener) Temperatur. Man zündet sie nicht an und schockfrostet sie nicht.
Wenn man nur ein einfaches Voltmeter hat, kann man die Zenerdiode über einen Vorwiderstand (wie auch in der Schaltung) betreiben. Die Zenerspannung messen. Der Strom berechnet sich aus angelegter Spannung minus Zenerspannung dividiert durch den Widerstandswert. Die Verlustleistung der Zenerdiode ist Zenerspannung mal Strom. Nun kann man die Spannung langsam erhöhen und dabei die Zenerspannung beobachten. Nur aufpassen, dass die maximal zulässige Verlustleistung auf keinen Fall überschritten wird. (Die maximale Spannung dafür am besten vorher ausrechnen.) Schon erwärmt sich die Zenerdiode durch ihre Verlustleistung - wie auch im eingebauten Zustand. (Merkt man, dass ich mir in meiner Anfangszeit nur ein simples Voltmeter leisten konnte?)
Für Zenerspannungen kleiner als 15V nehme ich den Komponententester, lasse die Diode vor sich hin zenern und quäle sie dabei. Dann sieht man sofort, ob da was wandert oder spinnt.
helpme91 schrieb: > Wie macht ihr das am besten? ERST mal nachlöten? Es gibt auch Leiterrisse und viele schlechte Lötstellen. Es gibt natürlich auch wunderliche Z-Dioden, die hochohmig geworden sind oder bei Temperatur weglaufen. Das kann man dann später immer noch mit einem Vorwiderstand und einem Voltmeter genauer außerhalb der Schaltung untersuchen und mit einer gesunden daneben vergleichen.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.