Hallo, ich arbeite schon mehrere Jahre mit Bungard Basismaterial. Nach dem Entwickeln hatte ich früher dunkel braune Leiterbahnen. Heute sind diese eher gelb-gold und die Belichtungszeit konnte ich zudem bei meinem Setup um 10 Sekunden reduzieren. Weiß jemand mehr? Horsten
Horsten schrieb: > Weiß jemand mehr? Wie wäre es mit einem oder 2 erklärenden und vergleichenden Bildern?
Die Beschichtung wurde mal geändert. Ist aber lange her. Ich glaube, nachdem es den Bungard "Senior" nicht mehr gab. Aber Anfang der Neunziger hatte die Farbe auch kein gleiches Erscheinungsbild. Je nach Charge. Auch die Belichtungszeit schwankte heftig.
Hugo H. schrieb: > Wie wäre es mit einem oder 2 erklärenden und vergleichenden Bildern? Wieso muss man meine Aussage Horsten schrieb: > Entwickeln hatte ich früher dunkel braune Leiterbahnen. Heute sind diese > eher gelb-gold bebildern? Reicht deine Vorstellungskraft dafür nicht aus? Horsten
Horsten schrieb: > Nach dem > Entwickeln hatte ich früher dunkel braune Leiterbahnen. Und was hat das mit der Beschichtung zu tun. ?? Die Leiterbahnen sind aus Kupfer. Kupfer ist teuer. Ergo haben die vielleicht die Legierung geändert. Ist doch heutzutage üblich, weniger Packung zu tun, damit der Preis sich nicht verändert.
Schlaumaier schrieb: >> Nach dem >> Entwickeln hatte ich früher dunkel braune Leiterbahnen. > > Und was hat das mit der Beschichtung zu tun. ?? Vielleicht solltest du nach hunderten beim Chinesen bestellten PCBs doch mal wieder eine Platine selbst ätzen?!
Uwe S. schrieb: > Vielleicht solltest du nach hunderten beim Chinesen bestellten PCBs doch > mal wieder eine Platine selbst ätzen?! Ich habe noch nie beim Chinesen bestellt. Allerdings nehme ich auch nicht Bungard sondern die wesentlich günstigeren von Rademacher, Lieferant Reichelt. Probleme 0.
Tja, aber was könnte denn nun die dunkle Struktur sein, die man auf der entwickelten Platine sieht? Vielleicht ist es ja der Fotolack? Keineswegs ist es die Kupferlegierung...
Horsten schrieb: > Setup Soll damit eine Belichtungsreihe gemeint sein? Die sollte man immer machen, wenn sich irgendwas ändert. Wenn die Ätzergebnisse plötzlich schlechter werden, muss man halt Ursachenforschung betreiben.
Schlaumaier schrieb: > Allerdings nehme ich auch nicht Bungard sondern die wesentlich > günstigeren von Rademacher, Lieferant Reichelt. Probleme 0. Wobei ich schon mal eine 5 Jahre alte Bungard nach erneuter Belichtungsreihe nutzen konnte, während die billigen von Reichelt auf denen damals nichts drauf stand (vielleicht waren die auch von Rademacher) nach 2 Jahren Lagerung unter denselben Bedingungern einfach nur tot war. Vorher funktionierte die gut.
Ein halbwegs gebildeter Mensch käme nie auf solche Kommentare: ;) schrieb: > Soll damit eine Belichtungsreihe gemeint sein? Setup und Belichtungsreihe sind zwei paar Schuhe, zumal ich erwähnte, dass ich bereits 10 Sekunden weniger Belichtungszeit benötige. Wie komme ich da bloß drauf? Hm, ach ja, mittels einer Belichtungsreihe. ;) schrieb: > Wenn die Ätzergebnisse Hab ich nie davon gesprochen, es ging rein um das Belichten. Schlaumaier schrieb: > Und was hat das mit der Beschichtung zu tun. ?? Davon habe ich auch nicht geschrieben. Der durchschnittliche Primat kann erkennen, dass es um den Fotolack geht. Schlaumaier schrieb: > Ergo haben die > vielleicht die Legierung geändert. So ein dummes Geschwätz. Was ein blödes Gelaber. Horsten
Horsten schrieb: > Der durchschnittliche Primat kann > erkennen, dass es um den Fotolack geht. Dann kläre dein Problem doch mit der passenden Spezies im nächsten Zoo als hier die erhabene und qualifizierte Kommunity zu beleidigen. Da haste eine Antwort, die dir helfen könnte, hier wirklich nicht verdient, oder etwas sozialkomunikativer ausgedrückt: Verpiss dich, wenn du dich nicht repektierlich benehmen willst. ;)
;) (Gast) >Dann kläre dein Problem doch mit der passenden Spezies im nächsten Zoo >als hier die erhabene und qualifizierte Kommunity zu beleidigen. Also eine erhabene und qualifizierte Kommunity habe ich in diesem Thread nicht entdecken können. >Da haste eine Antwort, die dir helfen könnte, hier wirklich nicht >verdient, oder etwas sozialkomunikativer ausgedrückt: Verpiss dich, >wenn du dich nicht repektierlich benehmen willst. ;) Von der sich hier gezeigten "erhabene und qualifizierte Kommunity" will man auch keine Antwort verdienen, denn wie man sieht, war man nicht in der Lage, die Frage zu erfassen ....
Uwe S. schrieb: > Keineswegs ist es die Kupferlegierung... Natürlich nicht, das ist reines Elektrolyt-Kupfer. Die Vermutung von Schlaumeier beruht einfach auf völliger Unkenntnis. Nomen ist nicht immer Omen, sondern manchmal auch Wunschdenken. Georg
> Wobei ich schon mal eine 5 Jahre alte Bungard nach erneuter > Belichtungsreihe nutzen konnte, während die billigen von Reichelt auf Ich kaufe immer die Bungard von Reichelt mit 100x160 und saege mir da vor dem belichten ein passendes Stueck raus. Ich hab also eine Keksdose mit Reststuecken aus den letzten 20Jahren. Und jedesmal wenn ich eine kleinere Testplatine mache dann nehme ich natuerlich eines der Reststuecke. Hat bisher noch immer funktioniert. Ich musste auch noch nie eine neue Belichtungsreihe machen. Ich weiss garnicht wie alte das Stueck ist das ich gerade nutze. Nur ganz frueher (>20Jahre) gab es mal Platinen die hatten keine blaue Folie sondern ein schwarzes Papier. Als die alt wurden ist der Kleber auf der Platine geblieben wenn man das Papier abgezogen hat. Die musste ich dann wegwerfen. Olaf p.s: Aber vielleicht das Geheimnis auch meine Keksdose. Also komplett lichtdicht!
Bei mir halten die Reste auch lange Zeit in der Keksdose. Das Geheimnis ist aber, dass es unbedingt Dosen vom Dänischen Butterkeks sein müssen.
Ich habe zwar bestimmt seit einem Jahr nicht selbst geätzt, aber nach meiner Erinnerung ist der Bungard Fotolack schon seit langem (mehrere Jahre) nach der Entwicklung "goldfarben", und nicht dunkelbraun wie bei diversen konkurrierenden Herstellern (z.B. Rademacher oder Proma). Auch die Belichtungszeit ist anders, vermutlich liegt das an Bungards eigener Rezeptur. Ich finde diesen Lack jedoch von der Lagerfähigkeit her besser als die dunkel werdenden Alternativen. Soweit ich mich erinnere, sind die Belichtungszeiten bei dem "hellen" Fotolack gut reproduzierbar, sogar wenn man bei abgelaufenem Material etwas verlängert. Das schwarze Papier anderer Hersteller (wie bei Conrad oder Reichelt verkauft) wurde übrigens inzwischen durch schwarze oder weiße Plastikfolie ersetzt; der Kleber ist aber nicht besser und verbindet sich leider irgendwann mit dem Lack. Bungard-Material altert erfahrungsgemäß in dieser Hinsicht viel gutmütiger.
Der schwarze Pamp haftet vor allem am Rand der Platine, wo die Schlagschere vom Abschneiden der Eurokarte zugeschlagen hat. Man bekommt ihn ganz gut weg, wenn man ein Stück Tesafilm draufdrückt und wieder abzieht. Man muss aber aufpassen, dass man nicht die Innenfläche der Platine kontaminiert. In einem Nachbar-thread wurde Waschbenzin empfohlen. Soll die Lackschicht nicht beschädigen. Ich habe es selber nicht versucht. Abtupfen mit Tesafilm reicht mir. Ich habe irgendwo eine alte Photo-Platine gefunden die ich in einem früheren Leben bei Plastronik in Berlin gekauft habe. Plastronik gibt's schon > 30 Jahre nicht mehr. Die Platine hat immer noch funktioniert. War aber nur ein Test. Gruß, Gerhard
Gerhard H. schrieb: > Der schwarze Pamp haftet vor allem am Rand der Platine ... > In einem Nachbar-thread wurde Waschbenzin empfohlen. > Soll die Lackschicht nicht beschädigen. Ich habe es selber > nicht versucht. Sowohl Spiritus als auch Waschbenzin lösen den schwarzen Pamp. Allerdings hatte ich bei Spiritus den Eindruck, daß der auch den Lack angreift bzw. aktiviert - bei gleicher Belichtung/Entwicklung sind die Strukturen auf der mit Spiritus gereinigten Fläche angefressen. Eine sehr schonende Variante wäre Speiseöl. Oder sonst ein Öl ohne Lösungsmittel (also kein WD40!). Danach natürlich mit Wasser und Spülmittel entfetten.
> Das Geheimnis ist aber, dass es unbedingt Dosen vom Dänischen Butterkeks > sein müssen. Diese hier kann ich ebenfalls zertifizieren und sie ist nicht rund: https://www.gaudibarcelonashop.com/es/chocolates/511-creps-banados-al-cacao.html Ich kann im uebrigen noch von einer Merkwuerdigkeit von Bungard berichten. Wenn man sie bei Reichelt kauft dann ist da ja die blaue Folie drauf. In der Mitte gibt es dann noch ein kleines weisses Etikett mit dem Herstellungsdatum und "Original Bungard" Beim entwickeln kann man die Position des Etiketts kurz auf der Platine sehen! Das finde ich sehr erstaunlich! Kann man sich eigentlich nur damit erklaeren das die blaue Folie nur zu 99% lichtdicht ist. Deshalb Keksdose! Olaf
olaf schrieb: > Deshalb > Keksdose! JEDES fotoempfindliche Material ist lichtdicht aufzubewahren. Es mag ja Schutzschichten geben, die sehr wenig Licht durchlassen, aber bei Belichtungszeiten von Jahren... Georg
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