Hallo zusammen, mein geliebter Radiowecker macht Probleme. Der Trafo brummt mittlerweile so stark, dass es beim Schlafen stört. Als der Wecker neu war, war er absolut leise. Nachdem ich den Wecker geöffnet habe kam mir die Idee, ob ich den Wecker nicht einfach auf ein externen DC Netzteil umbauen kann. Leider habe ich schon Probleme die Spannung am Netzteil zu messen. Ich vermute mal, dass aus dem Trafo 2x5V herauskommen, aber wo bitte ist die GND Leitung an solch einem Netzteil? Ich stehe total auf dem Schlauch. Gemessen habe ich die 5V bei aufgestecktem Netzteil (CN1) Ader 1 AC1 und Ader 2 AC2 und B- vom Batteriefach. Daher meine Vermutung dass aus dem Trafo 2x5V kommen. Ist es möglich statt des Trafos einfach ein 5V DC Netzteil anzuschließen? Wo finde ich auf der Platine den GND Anschluss? Ein Versuch CN1 zu brücken, dort die Plus-Ader und an B- die Minus-Ader des DC Netzteils anzuschließen ist missglückt. Einen Passenden Trafo habe ich leider auch noch nicht gefunden, aber ich suche wahrscheinlich falsch. Ich hoffe auf euro Hilfe und verbleibe bis dahin mit Gruß Reuselkopp
Patrick L. schrieb: > Der Trafo brummt mittlerweile > so stark, Auch wenn er sekundär nicht angeschlossen ist?
Wenn der Trafo brummt, schraub ihn mal fest. Wenn er immer noch brummt, leg einen Schaumgummi. Wenn er trotzdem weiterbrummt...unwahrscheinlich Wöfür ist die Batterie -und wieviel Volt ? Ggfs. kannst den Trafo ausstecken und erstmal an die Batterieklemmen ein Netzteil anschließen. Sonst kannst den Trafo durch ein DC-Netzteil ersetzen, das Problem ist aber, daß dort Wechselstrom herauskommt, der mit DIODEN gleichgerichtet wird, also mißt hinter den Dioden wo PLUS und MINUS ist. Und dort kannst dann ganz normal dein DC-Netzteil auch anschließen. Sonst explodiert der Kondensator. Das ist das ganz große Ding. Die DIODEN sind diese zwei schwarz-silbernen Dinger neben dem Stecker.
Der GND wird auf der Platine festgelegt. Es wird, wenn vom Trafo keine weiteren Drähte zur Platine führen, ausreichend sein die vom Trafo an die Platine geführte Wechselspannung zu messen und einen Trafo mit ähnlicher Pannung zj besorgen. So wie es aussieht kann das Gerät auch mit Batterien betrieben werden. Speise doch anstelle der Batteien eine passende Gleichspannung an den Batteiekontakten ein.
Bin ich der einzige den auffällt das auf den Foto die Kondensatoren total versifft sind. ??? Ich vermute mal das genau DAS die Ursache ist.
Ich sehe an dem Trafo sekundär nur zwei Drähte, aslo wird das wohl kein 2*5V AC Trafo sein, sondern höchstens 1*5V AC. Das ist aber für solche Radios ungewöhnlich, deswegen vermute ich (und hinz evtl. auch), das da eine Diode des Gleichrichters im Eimer ist und deswegen satt der gewohnten 6-7V nur noch 5V anstehen, die durch die kurzgeschlossene Diode den Trafo überlasten und er deswegen brummt. Das sollte man auch im Betrieb aus dem Lautsprecher hören. Einen weiteren Hinweis auf die richtige Betriebsspannung gibt natürlich die Anzahl der Batterien. Wieviele müssen ins Batteriefach?
Patrick L. schrieb: > Ich > vermute mal, dass aus dem Trafo 2x5V herauskommen, aber wo bitte ist die > GND Leitung an solch einem Netzteil? Ich stehe total auf dem Schlauch. > Gemessen habe ich die 5V bei aufgestecktem Netzteil (CN1) Ader 1 AC1 und > Ader 2 AC2 und B- vom Batteriefach. Daher meine Vermutung dass aus dem > Trafo 2x5V kommen. Da es ein sehr einfacher Trafo mit nur einer Sekundärwicklung ist, ist es mit Sicherheit nicht 2x5V, sondern nur eine einfache Wechselspannung von xV. Was zeigt denn das Voltmeter, wenn Du einfach an den Anschlüssen von CN1 misst? (Meßbereich: V AC). > Ist es möglich statt des Trafos einfach ein 5V DC Netzteil > anzuschließen? Wo finde ich auf der Platine den GND Anschluss? Ein > Versuch CN1 zu brücken, dort die Plus-Ader und an B- die Minus-Ader des > DC Netzteils anzuschließen ist missglückt. Das hängt ganz davon ab, welche Spannung Dein Wecker braucht. Das Problem scheint aber leicht zu lösen sein, denn man sieht ja auf den Fotos schon den Gleichrichter (die vier Dioden). Da sollte man einfach eine Gleichspannung anschließen können... Gruß, Bernd
Schlaumaier schrieb: > Bin ich der einzige den auffällt das auf den Foto die > Kondensatoren > total versifft sind. ??? > > Ich vermute mal das genau DAS die Ursache ist. Das ist Kleber.
Patrick L. schrieb: > Ich stehe total auf dem Schlauch. Daher meine > Vermutung dass aus dem Trafo 2x5V kommen. Du mußt an den zwei WEISSEN Trafo-Kabeln messen, da kommt ~Wechselstrom~ heraus. Da ist -gleichzeitig- Plus UND Minus in jedem Kabel . Die Batterie aber ist eine ANDERE -unabhängige- Spannungsquelle. Dort kannst nur an B+ (Plus) und B- (Minus) messen. Die eine hat mit der anderen aber nichts zu tun.
Hilflos schrieb: > Wenn der Trafo brummt, schraub ihn mal fest. Wenn er immer noch > brummt, > leg einen Schaumgummi. Wenn er trotzdem weiterbrummt...unwahrscheinlich > Wöfür ist die Batterie -und wieviel Volt ? > Ggfs. kannst den Trafo ausstecken und erstmal an die Batterieklemmen ein > Netzteil anschließen. Sonst kannst den Trafo durch ein DC-Netzteil > ersetzen, das Problem ist aber, daß dort Wechselstrom herauskommt, der > mit DIODEN gleichgerichtet wird, also mißt hinter den Dioden wo PLUS und > MINUS ist. > Und dort kannst dann ganz normal dein DC-Netzteil auch anschließen. > > Sonst explodiert der Kondensator. Das ist das ganz große Ding. > Die DIODEN sind diese zwei schwarz-silbernen Dinger neben dem Stecker. Das ist der übliche Stuss vom Hilflosen.
kurz.knapp-hinz schrieb: > Das ist der übliche Stuss Er tut sich halt auch schon schwer beim Schreiben. Unser kurz.knapp-hinz Aber wenigstens bemüht er sich... noch.
Hallo zusammen, mensch vielen Dank für die wirklich vielen Antworten! Mit euren Infos konnte ich am Trafo eine Wechselspannung von ca. 7V messen. an den Dioden messe ich ca. 5V Gleichspannung. Das Batteriefach fasst 2x 1,5V und ist nur als Back-up gedacht. Habe ich auch gerade erst in der Bedienungsanleitung nachgelsen. Die Verunreinigung auf den Kondensatoren ist eine Art Klebemasse. Da ist nichts aufgebrochen oder ausgelaufen. Gruß Reuselkopp
Nimm ein externes Netzteil mit ca 6 Volt Wechselspannung und genügend Stromstärke. Viele Uhrenradios benötigen die 50 Hz Netzfrequenz als Takt für die Uhrzeit. Beim Betrieb mit den Backup-Batterien geht das Uhrenradio sonst nicht mehr genau und oft bleibt auch das Display dabei dunkel.
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Hilflos schrieb: > kurz.knapp-hinz schrieb: >> Das ist der übliche Stuss > Er tut sich halt auch schon schwer beim Schreiben. Unser kurz.knapp-hinz > Aber wenigstens bemüht er sich... noch. Du hast doch einen an der Waffel!
Andreas M. schrieb: > Viele Uhrenradios benötigen die 50 Hz Netzfrequenz als Takt > für die Uhrzeit. So ist es. Man könnte natürlich auch den Fehler suchen und beseitigen. Wenn der Trafo ohne Last schon brummt, ist er krank. Bei einem 10€-Wecker würde ich das als wirtschaftlichen Totalschaden sehen, wenn noch Portokosten für die Ersatzteile anfallen. https://www.idealo.de/preisvergleich/MainSearchProductCategory.html?q=dcf77+radiowecker
Schlaumaier schrieb: > Bin ich der einzige den auffällt das auf den Foto die Kondensatoren > total versifft sind. Das ist nur Kleber
Patrick L. schrieb: > Mit euren Infos konnte ich am Trafo eine Wechselspannung von ca. 7V > messen. an den Dioden messe ich ca. 5V Gleichspannung. Also was mißt du denn nun wirklich? Wenn der Trafo tatsächlich 7V AC abgibt, dann sollte hinter den Dioden, also am Lade-Elko so etwa 10V Gleichspannung zu erwarten sein - und nicht nur 5 Volt. Wenn das mit den 7V AC jedoch nicht zutrifft, was ich für eher wahrscheinlich halte, dann wären die 5 Volt DC eher verständlich. Das trifft sich dann mit dem Aufdruck auf dem Ladeelko: 2200µF und vermutlich 10 Volt Spannungsfestigkeit (noch am ehesten ganz oben im Bild zu erahnen). Ich nehme mal an, daß dein Wecker keine Stromaufnahme von einem satten Ampere oder so hat, sondern sich das Ganze im unteren mA Bereich abspielt. In dem Falle sind die 2x Flußspannung des Grätz zusammen noch bei etwa 1 Volt, macht dann etwa 6 Volt Amplitude vor dem Grätz und da wäre so etwa 4.2 Volt AC mit dem Multimeter zu messen. Ist das, was das Kabel vom Trafo faßt, ein Steckverbinder oder nur ein Einlöt-Endstück? Ich würde dir nämlich anraten, drei Dinge zu prüfen: 1. Trafo von der LP abziehen und hören, ob er (bei angeschlossenem Netz) noch immer brummt. 2. Ausgangsspannung des Trafos ohne Last messen 3. Wenn du ein Labornetzteil hast, dann schließe das mal an die Buchse/Einlöt-Stelle an, wo die Strippen vom Trafo heran kommen (bei abgezugenem/abgelötetem Trafo) und stelle 6 Volt ein, Polarität ist erstmal egal, der Grätz sollte das ja sowieso gleichrichten. Miß dann den Strom, den deine Uhr zieht. Dann umpolen und nochmal messen. So, und die Ergebnisse postest du dann hier. W.S.
Matthias S. schrieb: > Das ist aber für solche > Radios ungewöhnlich, deswegen vermute ich (und hinz evtl. auch), das da > eine Diode des Gleichrichters im Eimer ist und deswegen satt der > gewohnten 6-7V nur noch 5V anstehen, die durch die kurzgeschlossene > Diode den Trafo überlasten und er deswegen brummt. gut! Das ist im Prinzip die Lösung, jetzt müßte der TE nur noch mal nachmessen, dann wäre die Sache klar.
W.S. schrieb: > ob er (bei angeschlossenem Netz) noch immer brummt. Die Frage vorher ist, wann der Trafo zu brummen begonnen hat, und ob das begann, kurz nachdem er den Wecker einmal aufgemacht hat. Oder dran herumgeschraubt hat. Also ob Gehäuseresonanzen auszuschließen sind. Weil sonst die ganze Herummesserei zu nix führt. Also er das Kabel zwar auch gleichabziehen kann, aber das Brummen bei verschraubtem Gehäuse abhören muß.
Hilflos schrieb: > hinz schrieb: >> [wieder nur Mist] > > Dafür krieg ich nagelneue Geräte (fast) gratis . Für deinen Mist? Lächerlich.
Hallo, zu 1. der Radiowecker brummt auch ohne Last. D.h. der Trafe ist vom Board mittels Stecker abgezogen. zu 2. Ausgangspannung ohne Last beträgt 7,1V AC Spannung, gemessen vor dem Ladeelko, zwischen 8,4 und 8,5V DC zu3. Leider nicht möglich, da ich kein Labornetzteil habe. Sicherlich wäre es wirtschaftler einen neuen Wecker zu kaufen, aber die neuen sind mir viel zu hell. Der alte hat eine Dämmerungsautomatik, der die Displayhelligkeit anpassen kann. Ich repariere lieber als gleich was neues zu kaufen. Gruß Reuselkopp
Patrick L. schrieb: > Ist es möglich statt des Trafos einfach ein 5V DC Netzteil > anzuschließen? Ja. > Wo finde ich auf der Platine den GND Anschluss? Auf der Rückseite am Minusanschluß des fetten 10 V Siebkondensator. Armin X. schrieb: > So wie es aussieht kann das Gerät auch mit Batterien betrieben werden. Die 3 Volt der Batterien ist die Memory-Stütze bei Stromausfall und füttert nur den Uhrenchip. Matthias S. schrieb: > Einen weiteren Hinweis auf die richtige Betriebsspannung gibt natürlich > die Anzahl der Batterien. Wieviele müssen ins Batteriefach? Unsinn mit Sosse. Das sind nur Memorystützen für den Stromausfall. Patrick L. schrieb: > Mit euren Infos konnte ich am Trafo eine Wechselspannung von ca. 7V > messen. Japp, das kommt hin, 7V x 1,4 = Elkospannung 10 V Andreas M. schrieb: > Viele Uhrenradios benötigen die 50 Hz Netzfrequenz als Takt > für die Uhrzeit. Das nicht. Hast die SMT übersehen? Was Du schreibst galt viel früher, das Radio ist aus den 80-ern, da gabs schon µC mit Quarzen. > Beim Betrieb mit den Backup-Batterien geht das Uhrenradio > sonst nicht mehr genau und oft bleibt auch das Display dabei dunkel. Unsinn. Das sind die Memorystützen für den quarzgenauen weitergang bei Stromausfall. Selten soviel Senilstuss auf einem Haufen. Da ist definitiv das Netzteil hin und das besteht aus Trafo, Brücke, Siebung und Stabilisierung. So schwer ist das nun wirklich nicht - i.d.R. 5 Minuten Fehlersuche + 5 Minuten Bauteiltausch.
Hallo Schrotti, und was soll ich jetzt genau tauschen. Den Trafo oder kann ich auch ein vorhandenen 5V DC Netzteil einbauen. Den GND habe ich ja jetzt gefunden, aber wo würde ich den Plus anschließen. Auch am Pluspol des Elkos? Gruß Reuselkopp
Schrotti schrieb: > Patrick L. schrieb: >> Ist es möglich statt des Trafos einfach ein 5V DC Netzteil >> anzuschließen? > > Ja. Woher willst du wissen, das die 50Hz nicht als Zeitbasis dienen? Also Trafo mit 6V AC einbauen. https://www.reichelt.de/printtrafo-3-6-va-6-v-600-ma-rm-27-5-mm-387-06-1-p2408.html?&trstct=pos_1&nbc=1 Da es heute fast nur noch Printtrafos gibt, wird man den entweder gut verpacken oder auf ein Stückchen Platine setzen müssen. Schrotti schrieb: >> Einen weiteren Hinweis auf die richtige Betriebsspannung gibt natürlich >> die Anzahl der Batterien. Wieviele müssen ins Batteriefach? > > Unsinn mit Sosse. Das sind nur Memorystützen für den Stromausfall. Na klar, nachdem der TE das geschrieben hat, ist es keine Kunst, es besser zu wissen.
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hinz schrieb: > Hilflos schrieb: > [wieder nur Mist] > > Halt doch einfach mal die Finger still! Nee lieber hinz! Wo er Recht hat, hat er Recht. Es wäre nicht der erste Trafo, wo die Bleche anfangen zu schwingen. Bei geschraubten die Schrauben nachziehen oder wie hier, den Rahmen im Schraubstock neu verpressen.
Patrick L. schrieb: > zu 2. Ausgangspannung ohne Last beträgt 7,1V AC > Spannung, gemessen vor dem Ladeelko, zwischen 8,4 und 8,5V DC Dann wird ein Trafo mit 5 oder 6V Nennspannung richtig sein. Bei einem DC Netzteil wird wahrscheinlich die Uhr stehen bleiben.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Dann wird ein Trafo mit 5 oder 6V Nennspannung richtig sein. Reichelt 5,xx € Trafo + 5,80 € Versandkosten ...
Was für ein Haufen Unkundiger hier! Das X steht im engl. für Kreuz und Christ und Xtal ist ein Crystal=Kristall https://en.wikipedia.org/wiki/Xtal_(disambiguation) gemeint ist hier der zylindrische Uhrenquarz. In den 70-ern wurde zuletzt Uhrenschrott auf 50-Hz Basis gebaut, aber das hier gehört definitiv nicht dazu, weil wie schon geschrieben SMT (Surface Mounted Technics). Die Vorgehensweise ist nicht, irgendwas auf gut Glück zu kaufen und hoffen daß es richtig war, sondern den Fehler zu beseitigen. Alternativ wäre Deine erste intuitive Lösung OK, aber da mußt Du mindestens den Trafo abstecken bevor Du was neues einbaust. #1 Den kleinen weißen Trafostecker abziehen. Wenn der Trafo nicht mehr brummt ist er OK. Wenn er im Leerlauf brummt, sind vermutlich die Bleche locker, also Bleche im Schraubstock festklemmen. #2 Wenn der Trafo OK ist, kommt das Brummen vermutlich aus dem Lautsprecher. Wieso beantwortest diese Frage nicht? #3 Wenn das Brummen aus dem LS kommt, versagt das Netzteil. Messe zuerst die Dioden bei abgesteckten Trafo mit dem Diodentester im Messgerät oder auf dem Kiloohm Bereich. Eine durchgeknallte Diode kann auch Siebfehler verursachen. #4 Prüf den Siebelko auf C-Verlust. Mit dem Piepser im Messgerät aufladen und umpolen = entladen. An der Länge des Piepsers kann man in etwa Kapazitäten abschätzen. 1000µ-2200µ ca 0,5s so in etwa, checks an kleineren Elkos, da piepts kürzer. #5 Wenn Dioden OK und Elko OK sind, miss die nachfolgend Stabischaltung, evtl versagt ein Regler oder eine Z-Diode.
Für den Blindenhund: hier ist der Weichnachtskristall (X-MAS) X-TAL
Zur Lokalisierung des Uhrenquarzes Wenns das nur ein µC-Taktquarz ist, gibts sicher noch ein X2 irgendwo - eine 50Hz-Basis wäre bei dem Konzept zu ungenau und sinnlos wie ein Kropf.
Patrick L. schrieb: > Auch am Pluspol des Elkos? Beantworte doch Du zuerst die erste Frage: hinz schrieb: > Auch wenn er sekundär nicht angeschlossen ist? Was hinderte Dich denn bisher, das zuerst festzustellen? Ist es denn so schwer, den weißen Trafo-Stecker abzuziehen und zu berichten ob der Trafo brummt - Heißt Du etwa Bernd und hast keine Arme oder brauchst Unterhaltung? Teste den Wecker zuerst mit einer 9Volt Batterie aus einer FB, die legst an den fetten Elko (+ an + und - an -) und dann berichtest was dann ist. Aber keinesfalls zwei Betriebsspannungen gleichzeitig anlegen, das gibt nur Extremchaos. Nun zu Deiner beabsichtigten 5-Volt Flickschusterei mit externem NT: #1 SNT stören den Radioempfang - was hast Du für eine 5 Volt Quelle? #2 Die Schaltung ist vermutlich gar nicht für 5 Volt ausgelegt, sondern für fast das Doppelte (auch Stabistufe wegen Netzschwankungsreserve.) Soll ca. 7-9 Volt mit etwas Luft nach oben zur Nennspannung vom Ladeelko. 5 V wird sehr knapp, das wär ein damals (in den 80-er) üblicher Logikpegel, den der Chip vermutlich schon zwingend verlangt und falls zwischen Siebelko und Chip noch eine einzige Halbleiterstufe drin ist wirds mit <5 V sehr instabil. Ob das Radioteil mit 5 Volt auskommt ist auch uninteressant falls nichts geht. Auch solltest den NT-Fehler zuerst identifizieren. Alles andere ist Murks. Versteh nicht, warum manche so kompliziert herummurksen, aber vermutlich brauchts das auch...
W.S. schrieb: > Ist das, was das Kabel vom Trafo faßt, ein Steckverbinder oder nur ein > Einlöt-Endstück? Egal, das hätte er längst auch durchzwicken können und wieder verzwirbeln oder mit einer Lüsterklemme flicken. Ich vermute Beratungsresistenz, mach meinerseits Pause und übergebe an den nächsten Besserwisser, guts Nächtle!
Schrotti schrieb: > Was hinderte Dich denn bisher, das zuerst festzustellen? Sag, könnts ihr alle nicht lesen ? Patrick L. schrieb: > Leider habe ich schon Probleme die Spannung am Netzteil zu messen. Also: Was soll der gute alte 'reuselkopp' mit Eurem Experten-Gelabere ?
Matthias S. schrieb: > Woher willst du wissen, das die 50Hz nicht als Zeitbasis dienen? Weil Stützbatterien keine 50Hz liefern können.
michael_ schrieb: > Wo er Recht hat, hat er Recht. > > Es wäre nicht der erste Trafo, wo die Bleche anfangen zu schwingen. Danke. Ich meinte eigentlich NUR das Gehäuse. Wenn du das 'falsch zusammenschraubst' entsteht ein geringer Verzug im Blech, der das "Trafo-Grundbrummen" entsprechend > verstärkt. Es ist schwer zu beschreiben, das Gehäuse muß dabei ABSOLUT PLAN aufliegen, alle Schrauben dürfen erst ganz am Ende festgezogen werden, sonst entsteht dieser Verzug, meist am Deckel . Solche nagelneu Husch-Pfusch-Brummer kannst oft billig zusammenkaufen. Verstärker, 19"-Rackgeräte.. Wenn du genau'am Brumm' draufdrückst und das Brummen verschwindet, ist´s Verzug.
hat sich eigentlich evtl auch mal etwas am Standort des Radioweckers geändert? mein 30 Jahre alter Wecker kann auch recht gut brummeln. Stelle ich den aber nur auf ein Blatt Papier, ist damit Ruhe
Leg doch einfach mal 5V an den Elko. Entweder es spielt oder es spielt nicht.
Schrotti schrieb: > Was für ein Haufen Unkundiger hier! Im Gegensatz zu dir haben wir die Informationen zur Sachlage gelesen und vernünftige Rückschlüsse gezogen.
Schrotti schrieb: > Ist es denn so schwer, den weißen Trafo-Stecker abzuziehen und zu > berichten ob der Trafo brummt - Heißt Du etwa Bernd und hast keine Arme > oder brauchst Unterhaltung? Das hat er längst gemacht, und er brummt dann immer noch. Lerne erst einmal lesen, bevor du hier andere weiter beleidigst.
Schrotti schrieb: > Das nicht. Hast die SMT übersehen? Was Du schreibst galt viel früher, > das Radio ist aus den 80-ern, da gabs schon µC mit Quarzen. Ich halte den Wecker für deutlich jünger, es ist vermutlich ein Tevion TW 221 aus dem Jahr 2011. Eine Bedienungsanleitung dazu aus dem August 2011 findet sich im Netz.
Patrick L. schrieb: > Hallo, > zu 1. der Radiowecker brummt auch ohne Last. D.h. der Trafo ist vom > Board mittels Stecker abgezogen. > > zu 2. Ausgangspannung ohne Last beträgt 7,1V AC > > Spannung, gemessen vor dem Ladeelko, zwischen 8,4 und 8,5V DC > > zu3. Leider nicht möglich, da ich kein Labornetzteil habe. Hallo Schrotti, deine Fragen hatte ich bereits beantwortet. Also der Trafo brummt auch ohne Last. Ich werde dann mal versuchen die Bleche im Schraubstock nachzupressen. Habt ihr einen Tip wie ich das am besten machen kann? In der Tat ist es ein Radiowecker von Tevion, Modell RW221 Gruß Reuselkopp
Patrick L. schrieb: > Also der Trafo brummt auch ohne Last. Windungsschluss. > Ich werde dann mal versuchen die > Bleche im Schraubstock nachzupressen. Habt ihr einen Tip wie ich das am > besten machen kann? Am besten einfach sein lassen.
Hallo, könnte ich diesen Trafo verwenden? https://www.ebay.de/itm/2-von-5-HAHN-Printtrafo-230V-6V-6VA-BV-EI-4221218-unbenutzt/233635514605?hash=item3665c308ed:g:FXYAAOSwWVxe~Djx Das Gerät hat eine Max. Leistungsaufnahme von 5W. Gruß Reuselkopp
Patrick L. schrieb: > Also der Trafo brummt auch ohne Last. Ich werde dann mal versuchen die > Bleche im Schraubstock nachzupressen. Habt ihr einen Tip wie ich das am > besten machen kann? Das ist dann Try & Error und ob es nun an den Blechen liegt ist auch nicht gesagt (der Trafo ist sehr klein), genauso gut kann es an den Windungen liegen, die mechanisch einen Brummton auslösen. Nimm Plastikspray und ertränke den Trafo darin bzw sprüh das in die Windungen, mehr kannst Du nicht machen bzw. ist dann viel zu aufwändig.
Patrick L. schrieb: > könnte ich diesen Trafo verwenden? > Ebay-Artikel Nr. 233635514605 Wird schön warm. Und die Art von "kurzschlussfesten" Trafos brummen auch gerne. Lieber einen T40E nehmen. Beitrag "Netztrafo Erwärmung herausfinden" BTW: Vielleicht ist nur eine der Gleichrichterdioden defekt. Dadurch wird Ripple höher. ciao gustav
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Patrick L. schrieb: > könnte ich diesen Trafo verwenden? > Ebay-Artikel Nr. 233635514605 völlig sinnbefreit - für 8 Euro gibt es auf dem Flohmarkt ein gebrauchtes Radio. Du machst nur die Post reich :-) Behalte das Teil als Ersatzteillager und gut ist es.
ich würde meinem Uhrenradio auch einen neuen Trafo spendieren, wenn der putt ginge. Denn: Den Wecker kann ich im Schlaf bedienen
Schrotti schrieb: > eine 50Hz-Basis wäre bei dem Konzept zu ungenau und sinnlos wie ein > Kropf. Normalerweise ist eine 50Hz-Basis deutlich genauer als ein Quarz.
Harald W. schrieb: > Schrotti schrieb: > >> eine 50Hz-Basis wäre bei dem Konzept zu ungenau und sinnlos wie ein >> Kropf. > > Normalerweise ist eine 50Hz-Basis deutlich genauer als ein Quarz. gehen hier deshalb die BIOS-Uhren in gewissen Brettern regelmässig um Tage falsch? Weil da nur ein Uhrenquarz die Zeitbasis darstellt?
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● J-A V. schrieb: >> Normalerweise ist eine 50Hz-Basis deutlich genauer als ein Quarz. > gehen hier deshalb die BIOS-Uhren in gewissen Brettern > regelmässig um Tage falsch? > Weil da nur ein Uhrenquarz die Zeitbasis darstellt? Ja. Und weil sich da keiner die Mühe macht, die Uhr zu kalibrieren.
Hallo zusammen, ich wollte nur nochmal ein abschließendes Update geben. Ich habe den defekten Trafo durch einen Myrra Printtrafo 44229 (5VA 1x6V) ersetzt. Der Radiowecker funktioniert wieder Prima, ganz ohne das nervige gebrumme. Die Temperaturentwicklung des Trafos hält sich auch in Grenzen, gemessen habe ich die Temperatur nicht, aber ich würde mal sagen der Trafo wird handwarm. Alles in allem hat sich die Reparatur für mich gelohnt ( kosten Trafo inkl.Versand 6,50€ bei Kessler). Der Elektronikshop mit sehr günstigen Versandkosten war auch eine Superempfehlung hier aus dem Forum. Danke und Gruß Reuselkopp
Patrick L. schrieb: > gemessen habe ich die Temperatur nicht, aber ich würde mal > sagen der Trafo wird handwarm. Das ist OK.
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