Hallo Gibt es eine Faustregel, wie viel groesser ein Kondensator in einer Rueckkopplung von einem OPV sein soll, als die Eingangskapazitaet und Streukapazitaet? Mir ist klar, dass der Pol berechnet werden soll, aber der soll auch nicht kleiner als die gesamte Eingangskapazitaet sein!?
Um was zu tun? Und woher kennst Du Eingangs und Streukapazität inkl. Deines Layouts? Selbst wenn, wie lange möchtest Du denn an einer 0815 Verstärkerschaltung formelmäßig herumpopeln um eine völlig unkritische Zeitkonstante auf drei Nachkommastellen unter Betrachtung der Bauteiltoleranzen und Temperaturdrift festzulegen? Das ist geistige Ornanie aus dem Studium. In der Praxis legt man das überwiegend über den groben Daumen aus und kümmert sich nur um die kritischen Bereiche näher. Optimierung anhand des Prototypen und fertig ist das. Wenn Du die Schwingungsneigung unterdrücken willst sind 100pF so ins Blaue geschossen schon nicht verkehrt.
Eingangskapazität ist im DB angegeben. Und zudem habe ich ja oben geschrieben, ob es eine Faustregel gibt. Ich habe die Grenzfreqeuenz von meinem feedback Widerstand und Kondensator ausgerechnet und angepasst. Daher habe ich mich gewundert, wenn man zBsp eine gesamt Eingangskapazität von sagen wir mal 10 pF haben, dann darf mein Kondensator ja nicht kleiner als 10 pF sein ?!
Katarina B. schrieb: > Eingangskapazität ist im DB angegeben. > Und zudem habe ich ja oben geschrieben, ob es eine Faustregel gibt. > Ich habe die Grenzfreqeuenz von meinem feedback Widerstand und > Kondensator ausgerechnet und angepasst. In diesen Grenzbereichen würde ich nur LTspice vertrauen. Wenn die Eigangskapazität schon eine Rolle spielt, dann bist Du schon sehr hochohmig oder/und arbeitest mit hohen Frequenzen. Und da spielen u.U. noch andere Faktoren eine Rolle die man mit Berechnungen auf Papier nicht so schnell aufspürt. Katarina B. schrieb: > Daher habe ich mich gewundert, > wenn man zBsp eine gesamt Eingangskapazität von sagen wir mal 10 pF > haben, dann darf mein Kondensator ja nicht kleiner als 10 pF sein ?! Wenn die Eingangskapazität keine Exemplarstreuung hat, dann nutze sie doch oder rechne mit der Streuung. Willst Du den Einfluß der Streuung im Griff bekommen, dann muß eben das konstante C erhöht werden und zwar so weit bis Du deine Toleranzvorgaben einhältst. mfg Klaus
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