Hallo Leute, Da unsere Deckenlampe in der Küche die Hufe hoch gemacht hat und ich bei einem früheren Projekt ziemlich Spaß am Platinen entwickeln hatte möchte ich hier gern eine neue Schaltung selber bauen. Leider bin ich mir nicht wirklich sicher wo ich hier am besten ansetze. Zur Lampe: 28 2835er LED's in Reihe Auf der Alten Platine stand 94V (?) - kommt aber irgendwie nicht ganz hin da ich bei 28LEDx3,5V schon auf 98V komme. Der Strom sollte ja laut Datenblatt 60mA betragen. Eingangspannung ist natürlich 230V. Hätte jemand eine Schaltung für mich?
Moin, Auf allen FR-4-Leiterplatten befindet sich der Code 94V-0. Er gewährleistet, dass sich Feuer nicht verbreitet und rasch wieder ausgeht, wenn das Material in Brand gerät. grüße
B. Lötmann schrieb: > Moin, > > Auf allen FR-4-Leiterplatten befindet sich der Code 94V-0. Er > gewährleistet, dass sich Feuer nicht verbreitet und rasch wieder > ausgeht, wenn das Material in Brand gerät. > > grüße Wieder was gelernt. Vielen Dank!
Benny H. schrieb: > Hätte jemand eine Schaltung für mich? Du könntest bspw. den BP2832 verwenden. Das ist ein Constant Current LED Controller, siehe das anhängende Datenblatt. Ist in vielen LED Lampen für Netzbetrieb verbaut und gehört zur zuverlässigeren Sorte. Der Shunt wird nach R = U / I berechnet und auf 400mV ausgelegt. Die Drossel sollte eine Speicherdrossel sein und so etwa 1mH-2mH haben. Wenn du einen externen MOSFet nicht scheust, gibts auch den HV9910: https://www.pollin.de/p/universal-led-treiber-supertex-hv9910blg-g-101155 Allerdings ist der für eine 60mA Lampe eher überdimensioniert.
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Benny H. schrieb: > kommt aber irgendwie nicht ganz > hin da ich bei 28LEDx3,5V schon auf 98V komme. Da ist schon der größte Denkfehler. Die Betriebsspannung von LEDs variiert mit Materialstreuungen und Temperatur. Je wärmer die LEDs werden, umso geringer wird die Betriebsspannung. Deswegen regeln ordentliche LED Treiber die Stromstärke auf einen Konstanten Wert, die Spannung ergibt sich dann von alleine. Für Beleuchtungszwecke verwendet man üblicherweise LEDs mit 300 mA (1W) oder 700 mA (3W). Schalte davon mehrere in Reihe und kaufe einen fertigen LED Treiber der die 300/700 mA liefert und dessen Ausgangsspannungsbereich zu den LEDs passt. Fertige LED Treiber sind viel preisgünstiger, als ein Eigenbau.
Benny H. schrieb: > Hätte jemand eine Schaltung für mich Verlustleistungsarm:
1 | 1N4007*4 |
2 | --1u--125mA-+--|>|--+ |
3 | | | |
4 | +--(--|>|--+--+---+ A |
5 | | | 1u LEDs |
6 | | +--|<|--+--+---+ K |
7 | | | |
8 | ---------+-----|<|--+ |
Der erste 1uF Kondensator sollte ein 250V~ X2 Typ sein "Motorkondensator", der andere ein Elko mit 100V. Der Elko hält den Einschaltspitzenstrom von den LEDs ab, bringt kaum flimmerreduzierung, bleibt allerdings nach dem abschalten geladen. Die 125mA Sicherung schützt bei Defekt. Vielleicht hält auch eine 63mA Sicherung den Einschaltstromstoss durch.
MaWin schrieb: > Verlustleistungsarm: Das schon, aber es flimmert und jede Spannungsspitze im Netz haut voll bis in die LEDs durch. Das ist genau die Schaltung, die in den billigen LEDs drin steckt, die keiner mehr freiwillig kaufen will. > Der Elko hält den Einschaltspitzenstrom von den LEDs ab Nicht wirklich. Dafür ist sein ESR zu groß und seine Kapazität im Verhältnis zum angenommenen Innenwiderstand der Zuleitung zu klein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > jede Spannungsspitze im Netz haut voll bis in die LEDs durch. Immer noch besser als der BP2832 der dabei in seiner Prinzipschaltung der jeglicher Schutz fehlt, durchhaut. Stefan ⛄ F. schrieb: > Nicht wirklich Simulier es (in LTSpice).
Stefan ⛄ F. schrieb: > Benny H. schrieb: >> kommt aber irgendwie nicht ganz >> hin da ich bei 28LEDx3,5V schon auf 98V komme. > > Da ist schon der größte Denkfehler. Die Betriebsspannung von LEDs > variiert mit Materialstreuungen und Temperatur. Je wärmer die LEDs > werden, umso geringer wird die Betriebsspannung Na irgendwo muss man ja ansetzen. Ich kalkuliere für weiße LEDs auch immer mit 3,0 - 3,5V/LED. Das gibt einem dann eine grobe Richtschnur wo man mit der benötigten Spannung hinkommt. In meiner dimmbaren Esszimmerleuchte sind 2x 27LEDs in Serie. Da benötigte ich als Ersatz auch ein LED-Netzteil mit Konstantstrom das bis über 90V bei ca 300mA liefert. Das zu finden ist schwierig weil meist bei ca 60VDC Schluss ist. An den LEDs anliegen tun bei vollem Strom schlussendlich ca 88V. MfG
Armin X. schrieb: > Ich kalkuliere für weiße LEDs auch immer mit 3,0 - 3,5V/LED. So ist das richtig. Wie viel Volt es tatsächlich sind, kann man vorher nicht wissen und es ist auch kein konstanter Wert. Das Netzteil muss entsprechedn flexibel sein - dafür aber einen einigermaßen konstanten Strom liefern.
Hey Erstmal vielen Dank für die schnellen Antworten. Hab ein paar Probleme bei der Berechnung für den BP2832A. Die LEDs benötigen ja ungefähr 60mA. Ich habe also einen Ipk von 120mA. Will ich jetzt die Spule berechnung wäre laut Datenblatt ja die Rechnung: L= (Vled*(Vin-Vled))÷(f*Ipk*Vin) Vin wären ja 325V gleichgerichtet, oder? Wie errechnet ich f? Das ist ja, denke ich, die Schaltfrequenz von IC die ich aber wiederum nur berechnen kann wenn ich L weiß. Rcs müssten ja 3,3 Ohm sein ..(0,4V÷0,12A) Kann mir jemand vielleicht auf die Sprünge helfen? Beste Grüße
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