Forum: Ausbildung, Studium & Beruf Lines of code im Lebenslauf


von Guido L. (Gast)


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Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen 
Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben? So als grobe Metrik. Was wäre denn 
realistisch nach 5 Jahren Beruf. Mir ist klar, dass manche nur code 
schreiben damit es mehr Zeilen werden.

von Andreas S. (marais)


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Nein, denn das ist heute eine völlig untaugliche Metrik. Und mit der 
Angabe zeigst Du, dass Du das nicht verstanden hast.

von yusuf (Gast)


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Wenn du dich als Printer bewirbst könnte diese Info wichtig sein.

von Jos (Gast)


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Bist du disabled?

von ObdaTrivial (Gast)


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Ja, nur lowperformer verschweigen die LOC Zahl in der Bewerbung

Beitrag #6369884 wurde von einem Moderator gelöscht.
von abc. (Gast)


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Denk an die generierten und die in den includes

Beitrag #6369898 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Claus W. (Gast)


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Aber wenn man sich wo bewirbt und ein bestimmtes Code-Projekt reparieren 
soll, dann wäre es schon interessant, wie groß das Programm des 
Arbeitgebers ist.

von Rainer Z. (mrpeak)


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Maximale Anzahl der compiler errors/warnings, bei der ein release 
trotzdem ausgerollt wurde.

von Nop (Gast)


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Wenn man sich bei Firmen bewirbt, die diese Metrik nutzlos finden, ist 
die Angabe überflüssig, und bei den anderen Firmen will man ohnehin 
nicht arbeiten.

von IQ130+ (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben? So als grobe Metrik. Was wäre denn
> realistisch nach 5 Jahren Beruf.

Absovent:         100 LoC/h  Ausfallrate,MTBF ca.einer auf 1 … 10**3 h
Berufserfahrener:  10 Loc/h  Ausfallrate,MTBF ca.einer auf 10**3 … 
10**6h
Vollprofi:          1 LoC/h  Ausfallrate,MTBF ca.einer auf 10**6 … 
10**9h


Masse und Klasse ist halt zweierlei, Ausfallraten orientiert an SIL 
(Sicherheits-Integritäts-Level)
https://gi.de/fileadmin/RG/Muenchen/Folien/2013/13-02-04.pdf

von Senf D. (senfdazugeber)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben?

Genauso sinnvoll wie die Angabe deiner Blutgruppe.

Wie kommt man nur auf solch eine abstruse Idee, und eröffnet auch noch 
einen Thread?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Ja .. und dann kommen noch Konzeptfehler hinzu wodurch man in einem 
spaeteren Zeitpunkt des Projektes 100'000++ Zeilen in die Tonne werfen 
muss ...

Genauso in die Tonne mit den SLOCs

: Bearbeitet durch User
von xyz (Gast)


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Journalisten werden auch nach Anzahl der abgelieferten Wörter bezahlt. 
Also möglichst langen sinnlosen Code schreiben.

von mahi (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben?

Ich würde dazu noch mit meinen Rekorden bei der zyklomatischen 
Komplexität prahlen...

von Programmiersprachentheaterintendant (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben?
Als was willst Du dich denn bewerben? In welcher Tretmühle?

Ein guter SW-ing der zu einem bestehenden Projekt hinzustösst, kann 
Fehler reduzieren, Robustheit & Wartbarkeit erhöhen in dem er LOCs 
mittels Code Refactoring reduziert.

Welche LOCs willst Du nennen? Die von dir geschriebenen? Die von dir 
gelöschten?
Jene welche durch test coverage abgedeckt sind?

von Pandur S. (jetztnicht)


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Die Anzahl Codezeilen, sind insofern nutzlos, wie sie nicht austauschbar 
sind. 10000 Zeilen Datanbankmanipulationen sind nicht aequivalent zu 
10000 Zeilen Echtzeit. Auf die andere Seite auch nicht.

von Wühlhase (Gast)


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Gilt das als austauschbar?
1
int a;
2
3
if(condition){
4
  a = 7;
5
}
6
else{
7
  a = 23;
8
}

und
1
int a;
2
3
a = condition ? 7 : 23;

von was (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> a = condition ? 7 : 23;

Toll, weniger lesbar, schlechter erweiter-/wartbar und enthält immernoch 
zwei kommentarlos aus der Luft gegriffene Konstanten.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Guido L. schrieb:
> Was wäre denn
> realistisch nach 5 Jahren Beruf.

1.000 am Tag mal 220 AT pro Jahr * 5 = 1.100.000 Mio LOC.
(2 LOC pro Minute sind ja wohl realistisch - oder ?).

Trollig.

von Maxe (Gast)


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Wer noch einen Überblick über die ANzahl seiner Codezeilen hat, ist im 
besten Fall Anfänger.

von Pandur S. (jetztnicht)


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Das eine ist die Geschwindigkeit des Reinhaemmerns. Das andere ist die 
Geschwindigkeit des Debuggens. Resp des Fehler vermeidens.

von Adam P. (adamap)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben?

Falls du dich als Sekretär(in) oder Stenograf bewirbst,
mach das.

Aber als Entwickler sieht die Sache anders aus...

"lines of code" sagen gar nichts aus und sind nur Mittel zum Zweck.
Wenn ich meine 8h am Tag betrachte, dann verbringe ich mehr Zeit mit 
nachdenken um ein Problem geschickt zu lösen.
Die Lösung wird dann eben "runtergetippt".

Erst nachdenken, dann Code schreiben, ersparrt meist eine menge Arbeit 
die du sonst 2x machst...aber hey, dann hast halt mehr ""lines of code"

kopfschüttel

von P. S. (namnyef)


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Im Grunde geht es ja darum den eigenen Erfahrungsschatz beim Entwickeln 
von Software zu bewerben. Das würde ich aber eher nicht mit einer aus 
der Nase gezogenen LOC-Angabe machen. Lines of Code sind eine Metrik um 
grob Aufwände/Kosten abzuschätzen (je nach Projekttyp) und nicht um die 
eigene Erfahrung zu messen.
In eine Zeile sicherheitsrelevanten Codes fließt deutlich mehr Aufwand 
(Spezifikation, statische Analyse, Unit-Tests, Integrationstests, 
Reviews, Code Inspections, Release- und Build-Prozesse, ...) als in eine 
Zeile Code irgendeines Bastelprojekts.

Ich würde die eigene Erfahrung auf jeden Fall "handlicher" als mit einer 
LOC-Zahl bewerben.

: Bearbeitet durch User
von IQ130+ (Gast)


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P. S. schrieb:
> Lines of Code sind eine Metrik um
> grob Aufwände/Kosten abzuschätzen (je nach Projekttyp) und nicht um die
> eigene Erfahrung zu messen.

Genau!
Das ist etwas was eher Projektleiter wissen müssen. Wenn ein 
Entwicklerkanditat ungefragt eigene LoC ins Spiel bringt, ist das ein 
Indiz, das er das Thema (Eignung als Softwareentwickler9 wechseln 
möchte.

Dann besser mit offen Karten spielen und im Lebenslauf links zu 
selbstgeschrieben Code setzen. Das zeugt von echtem Selbstbewusstsein 
durch Erfahrung. Und auch ein Stück weit Kritikfähigkeit, denn mit der 
'Veröffentlichung' riskiert der Kandidat einen prophylaktischen Rüffel 
wegen
'schludrigen Code' vor seinem ersten Arbeitstag. Der Rüffel ist zwar 
unberechtigt, kann aber aufzeigen wie der Bewerber auf Kritik an seiner 
Arbeit vorbereitet ist.

von sid (Gast)


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'tschuldige mal.. aber n LOC counter ist so sinnvoll
wie ein "gesamtumdrehungen des Motors" Zähler im Auto
also nur "so mittel"

Ich kenn leute die hauen auch weit mehr als hundert zeilen in der Stunde 
raus,
(45% davon sind aber entweder schlicht falsch, oder nutzlos)
weiss der counter das? neee

nen Kilometerzähler (wie beim Auto halt) machte mir da schon mehr sinn
(pLOC 800/d [productive lines of code per day])
und auch das - wie oben angemerkt - kann auch nur ein sehr grober 
Anhaltspunkt sein.

Nene ernsthaft, sie stören in der Bewerbung manchmal den Gesamteindruck,
nutzen aber nie wirklich.

Es gibt Angeber die sich da gerne was dreistelliges hinschreiben,
und sich für Überperformer halten.. aber wie oben angemerkt.
sieht man sich dann das Ergebniss mal genau an, merkt man schnell, dass 
da nahezu die Hälfte ganz grosser Mist von ist.
Taugen also nix solch selbsternannte Helden.

Dann gibt's welche die Schreiben da Zahlen hin wo man sich fragt, ob die 
während der Arbeit noch nebenbei Kartenspielen,
und wundert sich später wie die die relativ komplexe Aufgabe
in 6 Zeilen lesbaren, sauberen und performanten Code untergebracht 
haben.
Das sind die eigentlichen Überperformer!

Ich bin im Grunde also für's weglassen der Information,
im Zweifel ist sie dir abträglich.

Hohe Zahl (der Typ hält dich für einen Angeber der nix kann [weil das 
die übliche Gruppe ist leider])
niedrige Zahl (der Typ hält dich für faul [weil auch das die üblichere 
Gruppe ist])
die goldene Mitte (der Typ hält dich für einen Lügner [weil der Wert in 
sein Bild passt])
und wenn eine andere Bewerbung [ohne LOC] auch nur minimal besser ist 
als Deine,
dann bist Du eben nur zweiter Sieger.

'sid

von A. S. (Gast)


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sid schrieb:
> LOC counter ist so sinnvoll
> wie ein "gesamtumdrehungen des Motors" Zähler im Auto
> also nur "so mittel"

Dünnes Eis: bei Traktoren ersetzt genau das (als Betriebsstunden-Zähler) 
den Kilometerzähler.

von Dr. Doom (Gast)


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Ich würde andere lines im leben bevorzugen.

von Wühlhase (Gast)


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Vielleicht sollter auch noch Anzahl der Builds einfügen...

duck und weg

von leo (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben? So als grobe Metrik.

Ja,
die
LOC
in
einem
Lebens-
lauf
sind
eine
extrem
wichtige
Metrik.

leo

von EKT Tuner (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Vielleicht sollter auch noch Anzahl der Builds einfügen...

Und als Metrik für Arbeitseffizienz die Ratio: 
MB_downloaded_from_stackoverflow.com / MB_downloaded_from_youp0rn.com

sollte deutlich über 1.0 liegen.

von sid (Gast)


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A. S. schrieb:
> Dünnes Eis: bei Traktoren ersetzt genau das (als Betriebsstunden-Zähler)
> den Kilometerzähler.

nene, der Betriebsstunden Zähler ist eben das.. ein Stundenzähler
100 stunden Leerlauf sind nicht 100 stunden Vollast. (drei l sehen zuuu 
blöd aus)
wie gesagt nur "so mittel" sinnvoll

im Grunde ist bei einem Countdownsystem (der traktor motor macht in 
seinem Leben 200mio umdrehungen bevor er bei guter Wartung überholt 
werden muss oder sowas)
der Gesamtumdrehungszähler sogar fast sinnvoller.. nur eben ist 
Programmierarbeit kein Countdown.
Ein Stundenzähler Umdrehungszähler erfasst den Wartunszustand nicht 
etc...
es ist im Grunde bestenfalls ein Anhaltspunkt.
[Ich kann Dir nen neuen Traktormotor innerhalb von vier Betriebsstunden 
so verschleissen wie Du Deinen in 500Stunden nicht ruinierst ... ohne Öl 
;)]

der Kilometerzähler erfasst auch Sekundärsysteme (Getriebe, Radlager 
etc..)
und gibt so bessere Anhaltspunkte im PKW; aber wir schweifen ab.

LOC ist Stuss; bestefalls gibt es auskunft über etwaige Anschläge pro 
Minute und nichteinmal das zuverlässig.

Angeber bestehen drauf (sind aber meist diejenigen die als Programmierer 
nicht taugen)
insofern...

'sid

von A. S. (Gast)


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sid schrieb:
> Zähler ist eben das.. ein Stundenzähler
> 100 stunden Leerlauf sind nicht 100 stunden Vollast. (drei l sehen zuuu
> blöd aus)
> wie gesagt nur "so mittel" sinnvoll

Was meinst Du damit? Zählt der Betriebsstundenzähler beim Traktor nun 
Umdrehungen oder etwas anderes?

von acht Stunden Kaffee trinken (Gast)


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Die Mindestanzahl von LOC per day und das Verhältnis zu gelösten 
Aufgaben oder implementierten Algorithmen wäre viel sinnvoller.

Wobei sowas wie  #include, else{, return 0, int temp, etc. nicht in die 
Wertung mitaufgenommen werden sollten. Erst recht nicht irgendelche 
"Platzhalter".

Du kannst >100 Zeichen pro Minute tippen und schaffst nur 50 LOC pro 
Stunde?  Raus.

von Guido L. (Gast)


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Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in den LL 
zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die 
Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

von Motzkopp (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in
> den LL zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und
> die Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

Mach das, ein Konkurrent weniger bei Bewerbungen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in
> den LL zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und
> die Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

Du machst dich damit komplett lächerlich, aber mach du nur.

von Urlauber (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in
> den LL
> zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die
> Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

Peinlich des Todes.

von Hau wech den Scheiss (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in den LL

Das nennt man' CV', nicht 'LL', sonst gibbets 'lol' .

> zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die
> Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

Komplexität interessiert bei Bewerbern wenig, das Thema und tools muss 
auf die Branche passen. Es spielt also keine Rolle wenn Du Dich als 
Web-UI programmer bewirbst und du anhand der github logs mit der 
Erfindung des Heartbleed-Bug prahlst.

Wenn da der potentielle Fachverantwortlich akademische Kennzahlen in 
Amnchreiben etc. entdeckt (falls er das überhaupt liest), denkt er sich, 
das Bursche mal lieber auf der Akademie bleiben soll, wenn er keine 
branchenrelevante Praxiserfahrung hat.

von Heinz (Gast)


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Motzkopp schrieb:
> Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in den LL
> zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die
> Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.
>
> Mach das, ein Konkurrent weniger bei Bewerbungen.

Du bist konkurrenzlos weil unterirdisch. Musst dich wohl alle 6 Monate 
neu bewerben.

von Vegane Rohpolnische (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung
> habe ich mich entschlossen sie doch in den LL
> zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die
> Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

Ich würde noch das Hintergrundbild deines Desktops mit in die Bewerbung 
packen, das ist genauso aussagekräftig und wichtig wie die LOC.

Hat man dich als Kind zu heiss gebadet oder bist du mal vom Wickeltisch 
gefallen?

von Sportauspuff (Gast)


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Du opfer

von Guido L. (Gast)


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Beleidigung ist was für Menschen ohne Argumente

von was (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Beleidigung ist was für Menschen ohne Argumente

Was nicht heißt, dass sie nicht recht haben

von Nick M. (Gast)


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was schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> a = condition ? 7 : 23;
>
> Toll, weniger lesbar, schlechter erweiter-/wartbar und enthält immernoch
> zwei kommentarlos aus der Luft gegriffene Konstanten.

Haha! Du hast es voll getroffen! Und hast dafür dennoch Minuspunkte 
bekommen.
Die Minuspunkte kommen genau von den Leuten die absolut keine Ahnung 
haben. Das sind die Leute die weder leserlichen Code schreiben können 
noch jemals irgend ein Programm >> 10 kLOC zusammenbekommen haben.

Ja, die Metrik ist zur Leistungsbewertung ungeeignet. Aber man kann die 
Komplexität eines Programmes abschätzen.

von Vincent H. (vinci)


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Nick M. schrieb:
> was schrieb:
>> Wühlhase schrieb:
>>> a = condition ? 7 : 23;
>>
>> Toll, weniger lesbar, schlechter erweiter-/wartbar und enthält immernoch
>> zwei kommentarlos aus der Luft gegriffene Konstanten.
>
> Haha! Du hast es voll getroffen! Und hast dafür dennoch Minuspunkte
> bekommen.
> Die Minuspunkte kommen genau von den Leuten die absolut keine Ahnung
> haben. Das sind die Leute die weder leserlichen Code schreiben können
> noch jemals irgend ein Programm >> 10 kLOC zusammenbekommen haben.
>
> Ja, die Metrik ist zur Leistungsbewertung ungeeignet. Aber man kann die
> Komplexität eines Programmes abschätzen.

Nein, die Minuspunkte kommen von Leuten die Wissen was 
"const-correctness" heißt.
1
int const a = condition ? 7 : 23;

von was (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Nein, die Minuspunkte kommen von Leuten die Wissen was
> "const-correctness" heißt.int const a = condition ? 7 : 23;

Dann erklär doch mal den Zusammenhang, du Profi

von Vincent H. (vinci)


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was schrieb:
> Vincent H. schrieb:
>> Nein, die Minuspunkte kommen von Leuten die Wissen was
>> "const-correctness" heißt.int const a = condition ? 7 : 23;
>
> Dann erklär doch mal den Zusammenhang, du Profi

Steht doch eh da?
Im if-Fall kann a nicht const sein, bei Verwendung des ternary operators 
schon.

von was (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Im if-Fall kann a nicht const sein, bei Verwendung des ternary operators
> schon.

Dass es keine Anwendungsfälle für den ternary operator gibt hat keiner 
behauptet.

Aber gut, die Ausgangssituation verdrehen, damit die Antwort eines 
anderen nicht mehr stimmt, wenns dich glücklich macht...

von Vincent H. (vinci)


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Keine Ahnung was ich da verdreht hab?
Die beiden Code-Schnipsel waren absolut ident mit Ausnahme der Nutzung 
eines if vs. ternary. Du bewertest das Schnipsel mit ternary schlechter 
als jenes ohne, was objektiv gesehn allerdings nicht ist.

von Nick M. (Gast)


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Vincent H. schrieb:
> Keine Ahnung was ich da verdreht hab?

Du hast das "const" eingeführt.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Nick M. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
> Keine Ahnung was ich da verdreht hab?
>
> Du hast das "const" eingeführt.

Das war ein gutes Argument, es spricht sowie sehr viel für den ternären 
Operator im vorgegebenen Beispiel. Er ist kürzer, leichter erfassbar und 
damit verständlicher als ein umständliches if-else Konstrukt.

von Motzkopp (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Nick M. schrieb:
> Vincent H. schrieb:
> Keine Ahnung was ich da verdreht hab?
> Du hast das "const" eingeführt.
>
> Das war ein gutes Argument, es spricht sowie sehr viel für den ternären
> Operator im vorgegebenen Beispiel. Er ist kürzer, leichter erfassbar und
> damit verständlicher als ein umständliches if-else Konstrukt.

Nur, dass man keinen Breakpoint auf eines der beiden Möglichkeiten 
setzen kann.

von Dennis (Gast)


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Was habt ihr denn für einen kranken fetisch mit const correctness und 
einzeilern ihr Einzeller.

Beitrag #6374047 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Wühlhase (Gast)


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Bedenklicher finde ich, wieviele Leute diesen Thread anscheinend ernst 
nehmen...schon so viele Postings und noch niemand hat "Verbrennt den 
Troll" gerufen.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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Wühlhase schrieb:
> Verbrennt den
> Troll" gerufen.

Wir sollten erst mal harmlos beginnen und dem Troll jegliche Geräte zum 
Trollen (z.B.: Recher, Tablet,...) verbieten.

SCNR

: Bearbeitet durch User
von Guido L. (Gast)


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Ich habe mein ausgangspost schon ernst gemeint.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Guido L. schrieb:
> Ich habe mein ausgangspost schon ernst gemeint.

Das glaubt dir doch kein Mensch.

von Affenhauswärter (Gast)


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Macht doch endlich diesen behinderten Trollthread dicht. Das saudumme 
Gequatsche ist ja nicht auszuhalten. Ist das hier der Behindertentreff 
oder die Spielwiese von gelangweilten Schülern/Studenten zur Ferienzeit?

Löscht doch mal konsequenter diese Spastipostings, das Forum ist die 
reinste Müllhalde.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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Senf D. schrieb:
> Guido L. schrieb:
>> Ich habe mein ausgangspost schon ernst gemeint.
>
> Das glaubt dir doch kein Mensch.

Also ich find einzig die '5 Jahren Berufserfahrung' in diesem 
Zusammenhang seltsam.
Ohne Erfahrung, also als Student fand ich es persönlich auch schwer 
besondere 'Eigenschaften' aufzuzählen oder andere Punkte damit die 
Bewerbung nicht schon nach einer halben A4 Seite in Leertext mündete. 
Hat man in den Beruf reingeschnuppert, weiß man, das u.U. kleine skripte 
zählen, bei deren Erstellungen man ständig im Handbuch nachschaut. Aber 
falls die eben helfen schneller und gründlicher zu testen ist das alle 
Mühe Wert.
Schau mal in die Brochure "Weniger schlecht programmieren". Die ist voll 
mit solchen eher einfachen Tipps. Auch Hinweise, das es nicht nur 
wichtig ist, wie man mit der Syntax umgeht sondern wie man den Kollegen 
Änderungen erleichtert.
ISBN: 978-3-89721-567-2

Beitrag #6375363 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Der beste Coder aller Zeiten (Gast)


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Das kann man jetzt so oder so sehen.

von Dennis (Gast)


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Affenhauswärter schrieb:
> Macht doch endlich diesen behinderten Trollthread dicht. Das
> saudumme
> Gequatsche ist ja nicht auszuhalten. Ist das hier der Behindertentreff
> oder die Spielwiese von gelangweilten Schülern/Studenten zur Ferienzeit?
>
> Löscht doch mal konsequenter diese Spastipostings, das Forum ist die
> reinste Müllhalde.

Ich glaub du bist eher Affenhaus Insasse.

von Percy N. (vox_bovi)


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Affenhauswärter schrieb:
> Macht doch endlich diesen behinderten Trollthread dicht. Das saudumme
> Gequatsche ist ja nicht auszuhalten. Ist das hier der Behindertentreff
> oder die Spielwiese von gelangweilten Schülern/Studenten zur Ferienzeit?
>
Nicht nur, hier gibt es bestimmt auch Neger, Tucken, Transen, Zigeuner, 
Fidschis, Weiber, Schlitzaugen, Lesben, Teppichflieger und sonstige 
Beschnittene. Und Linke, also solche, die keine Afder sind.
Habe ich jemand vergessen?
> Löscht doch mal konsequenter diese Spastipostings, das Forum ist die
> reinste Müllhalde.
Dann solltest gerade Du Dich hier wohlfühlen.
Oder fehlen Dir Psychopostings?

von suchtberater (Gast)


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Percy N. schrieb:
> ... wirres Gelalle...
> Oder fehlen Dir Psychopostings?
Bist du besoffen oder fehlt dir gerade der Alkohol und delirierst dir 
was zusammen? Was willst du mit deinem zusammenhanglosen Gelallele 
mitteilen?

Hocken die Leute wegen Corona verstärkt zu Hause, fangen sie das Saufen 
an.
https://www.welt.de/wissenschaft/plus206921605/Corona-Im-Homeoffice-zum-Alkoholiker-das-sind-die-Warnsignale.html

von suchtberater (Gast)


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von sid (Gast)


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und nu kann man schön hochscrollen,
und sieht genau wer die Trolle in diesem Thread sind.

Guido L. schrieb:
> Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen sie doch in den LL
> zu übernehmen aber bezogen auf die Komplexität der Projekte und die
> Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen.

"Reif" kann die Überlegung noch nicht sein...

ich verstehe Du hast da ne "Zahl" auf die Du Stolz bist,
und die gerne kommunizieren wolltest;
aber das ist exakt dieselbe Vorraussetzung für nen 
Schwanzlängenvergleich.
Also selbst im allerbesten Fall
(man spricht die unumstössliche Wahrheit und gewinnt den Vergleich)
ist das immernoch "bad practice" ;)

Versuch mal eine Bewerbung mit, vllt zwei;
nimm aber Firmen bei denen der Einstieg für Dich eher zweite Wahl wäre, 
denn Du lädst Dich damit eher aus als ein.
Falls ich mich irre und Du bekommst eine Einladung,
kannst Du immernoch deine "erste Wahl"-Arbeitgeber mit der Nummer 
zumüllen,
trotz dringenden Abratens der hier Anwesenden.

'sid

von Tüten-Herbert (Gast)


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Guido L. schrieb:
> Ist es eurer meinung nach sinnvoll seines lines of code in einen
> Lebenslauf/Bewerbung zu schreiben? So als grobe Metrik.

Kommt drauf an - wenn du dich als Sekretärin bewirbst, ist die Angabe 
der Anschläge pro Zeiteinheit, die du schaffst, äußerst sinnvoll und 
gern gesehen.

Guido L. schrieb:
> und die Gitlab Metriken gleich mit zu übernehmen

Jupp - gute Entwickler erkennt man schließlich nicht nur daran, wie 
viele Tasten sie am Tag drücken können, sondern auch, wie oft sie 
einchecken.
Merke: Mittelmäßige Entwickler checken rund einmal am Tag ein; wahre 
Experten jedoch mindestens drei Mal!
Und wenn du richtig auf den Kothaufen hauen willst, nennst du am besten 
noch die Anzahl der Bugs, die du gefixt hast - je mehr Bugs, desto 
besser! Wir laden z. B. überhaupt keine Leute zum Interview ein, die 
nicht mindestens zwei gefixte Bugs pro Arbeitstag vorweisen können.

von Percy N. (vox_bovi)


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Tüten-Herbert schrieb:
> Kommt drauf an - wenn du dich als Sekretärin bewirbst, ist die Angabe
> der Anschläge pro Zeiteinheit, die du schaffst, äußerst sinnvoll und
> gern gesehen.

Genau das habe ich vor Jahrzehnten in einem Stellengesuch einer RAin 
gesehen.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Percy N. schrieb:
> Tüten-Herbert schrieb:
>> Kommt drauf an - wenn du dich als Sekretärin bewirbst, ist die Angabe
>> der Anschläge pro Zeiteinheit, die du schaffst, äußerst sinnvoll und
>> gern gesehen.
>
> Genau das habe ich vor Jahrzehnten in einem Stellengesuch einer RAin
> gesehen.

Können Sie Steno?

von Anselm (Gast)


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Dieses "Lines of Code" ist bar jeder Aussagekraft.
Wenn du punkten willst, könntest du z.B.: ein eigenes Githup Repository 
nennen in dem du ein komplexes Problem sauber und ordentlich gelöst 
hast.

ganz Abseits von dem Herumgetrolle hier ;)

von Senf D. (senfdazugeber)


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Anselm schrieb:
> Wenn du punkten willst, könntest du z.B.: ein eigenes Githup Repository
> nennen in dem du ein komplexes Problem sauber und ordentlich gelöst
> hast.

Was bringt das, wenn die Praktikantin in der Personalabteilung, die 
deine Bewerbung bearbeitet, nicht einmal die leiseste Ahnung hat, was 
GitHub überhaupt ist (geschweige denn "Githup", wie du schreibst ?).

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Github ist auch nur begrenzt empfehlenswert. Damit zeigt man, dass man 
auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt. Die 
interessanten Programme und Scripts gibts bei mir nur gegen Bezahlung.

von nicht von mir (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Damit zeigt man, dass man
> auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt.

Wissen ist die einzige Sache wovon es mehr wird, wenn man es teilt.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Das ist kein Wissen, sondern umgesetztes Wissen.

von Fpgakuechle K. (Gast)


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nicht von mir schrieb:
> Weich W. schrieb:

> Wissen ist die einzige Sache wovon es mehr wird, wenn man es teilt.

Gilt das auch für Halbwissen? Oder wird es durch Teilung zum 
Viertelwissen?

von Percy N. (vox_bovi)


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Fpgakuechle K. schrieb:
> Gilt das auch für Halbwissen? Oder wird es durch Teilung zum
> Viertelwissen?

Im Gegenteil, das wird zur gesicherten Erkenntnis.

von Wühlhase (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Github ist auch nur begrenzt empfehlenswert. Damit zeigt man, dass man
> auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt. Die
> interessanten Programme und Scripts gibts bei mir nur gegen Bezahlung.

Gut daß nicht jeder so denkt...und du bist nicht zufällig mit Firefox 
hier unterwegs?

Beitrag #6379328 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Chregu (Gast)


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nicht von mir schrieb:
> Wissen ist die einzige Sache wovon es mehr wird, wenn man es teilt.

Und Liebe!

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Wühlhase schrieb:
> Weich W. schrieb:
>> Github ist auch nur begrenzt empfehlenswert. Damit zeigt man, dass man
>> auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt. Die
>> interessanten Programme und Scripts gibts bei mir nur gegen Bezahlung.
>
> Gut daß nicht jeder so denkt...und du bist nicht zufällig mit Firefox
> hier unterwegs?

Ich rede nicht von großen Projekten für die breite Masse, sondern von 
eigenen Tools, die für einen begrenzten Personenkreis (z.B. 
Softwareentwickler mit einem bestimmten Framework) interessant sind.

von Tim S. (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Weich W. schrieb:
>>> Github ist auch nur begrenzt empfehlenswert. Damit zeigt man, dass man
>>> auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt. Die
>>> interessanten Programme und Scripts gibts bei mir nur gegen Bezahlung.
>>
>> Gut daß nicht jeder so denkt...und du bist nicht zufällig mit Firefox
>> hier unterwegs?
>
> Ich rede nicht von großen Projekten für die breite Masse, sondern von
> eigenen Tools, die für einen begrenzten Personenkreis (z.B.
> Softwareentwickler mit einem bestimmten Framework) interessant sind.

Wer als Softwareentwickler nicht gelernt hat, dass auch andere über den 
Code drüber schauen muss und seinen Code als Baby betrachtet und da 
niemanden heran lässt schreibt in der Regel viel Müll zusammen. Ich habe 
schon viele eingestellt und eher die, die sich an Github Projekten 
beteiligt haben anstatt die Eigenbrödler, die immer sofort beleidigt 
sind wenn man ihnen Hilfe anbietet.

von Wühlhase (Gast)


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Weich W. schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Weich W. schrieb:
>>> Github ist auch nur begrenzt empfehlenswert. Damit zeigt man, dass man
>>> auch gerne mal kostenlos arbeitet und sein Wissen verschenkt. Die
>>> interessanten Programme und Scripts gibts bei mir nur gegen Bezahlung.
>>
>> Gut daß nicht jeder so denkt...und du bist nicht zufällig mit Firefox
>> hier unterwegs?
>
> Ich rede nicht von großen Projekten für die breite Masse, sondern von
> eigenen Tools, die für einen begrenzten Personenkreis (z.B.
> Softwareentwickler mit einem bestimmten Framework) interessant sind.

Die Nutzerzahlen oder Projektgröße sind doch völlig egal.

Wenn jemand zu mir kommt weil er ein bestimmtes Problem gelöst haben 
will - klar, das mache ich ihm nicht umsonst, aber das landet auch nicht 
im Internet.

Andererseits schreibe ich aktuell ein Programm, ausschließlich für 
Hardwareentwickler von Interesse. Und das werde ich auch 
veröffentlichen. Einfach deswegen weil die, denen es am meisten nützt, 
da sowieso kein Geld für hinlegen würden. Und auf Vertrieb, Werbung, 
usw. habe ich weder Zeit noch Lust. Und selbst wenn ich Zeit und Lust 
hätte, würde es sich finanziell kaum lohnen.

Das Programm an sich ist zwar recht aufwendig (um mal zum Thema 
zurückzukommen: aktuell hat es ohne Unittests etwas >8.000 Codezeilen, 
mit Unittests sind es >35.000, und wenn ich auch noch die Codezeilen 
dazunehme, die ich wieder verworfen habe komme ich bestimmt auf >50.000, 
Kommentare, Docs und Leerzeilen nirgendwo migerechnet), aber längst kein 
Hexenwerk mit irgendwelchen geheimen Superalgorithmen. Daraus einen 
großen Budenzauber zu bauen wäre lächerlich.

Ich schreibe das Programm auch nicht für den Rest der Welt, sondern 
ausschließlich für mich. Ich betrachte es auch als Übungsprojekt für 
mich.
Aber wenn das Programm auch noch anderen das Leben erleichtert...diese 
Großherzigkeit kann ich mir leisten.
Schlimmstenfalls lande ich endlich mal in einer Firma, die akurat 
aufgeräumte, top gewartete Bauteilbibliotheken haben anstatt des 
Wildwuchses, der sonst gang und gäbe ist.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Das ist ja schön für euch. Ich hatte in meiner Bewerbungsphase auch kurz 
den Code von meiner Masterarbeit und ein paar andere Projekte öffentlich 
geschaltet. Bis auf ein Startup, das einen auf Google machen wollte und 
mir 45k zum Einstieg geboten hätte, hat das keinen interessiert.

von Wühlhase (Gast)


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Dann hast du dir vielleicht schlechte Firmen ausgewählt?

Meiner Erfahrung nach zählen (auf jeden Fall bei guten) Firmen 
praktische Arbeitsproben deutlich mehr als z.B. Zeugnisse.
Jedenfalls hat mich nie jemand nach meinen Zeugnissen gefragt wenn ich 
irgendwelche selbstgebauten Platinen, teilweise auf Lochraster, 
rausgeholt habeund selbst wenn, dann nur pro forma. Nachfragen gab es da 
jedenfalls nie.

von Weich W. (Firma: Weichwarengesellschaft mbH) (hand_werker)


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Das mit den Zeugnissen kann ich bestätigen. Bei meiner jetzigen (IGM) 
Stelle hätte ich auch mit Hauptschulabschluss anfangen können, weil die 
gar nichts sehen wollten.

von Senf D. (senfdazugeber)


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Weich W. schrieb:
> Das mit den Zeugnissen kann ich bestätigen. Bei meiner jetzigen
> (IGM) Stelle hätte ich auch mit Hauptschulabschluss anfangen können,
> weil die gar nichts sehen wollten.

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich musste kurz nach 
Einstellung im Unternehmen bei der Personalabteilung mein 
Hochschulabschlusszeugnis im Original vorlegen. Da hatte ich aber gar 
auch kein Problem damit, denn in meinem Lebenslauf war natürlich Alles 
wahrheitsgemäß angegeben.

von Firmentester (Gast)


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Wühlhase schrieb:
> Meiner Erfahrung nach zählen (auf jeden Fall bei guten) Firmen
> praktische Arbeitsproben deutlich mehr als z.B. Zeugnisse.
Das sind kleine Kitschen und damit keine guten Firmen.



> Jedenfalls hat mich nie jemand nach meinen Zeugnissen gefragt wenn ich
> irgendwelche selbstgebauten Platinen, teilweise auf Lochraster,
> rausgeholt habeund selbst wenn, dann nur pro forma. Nachfragen gab es da
> jedenfalls nie.
Im Kindergarten kann man damit jemanden beeindrucken, seriöse Firmen 
ganz sicher nicht.

von Gordon (Gast)


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Firmentester schrieb:
> Wühlhase schrieb:
>> Meiner Erfahrung nach zählen (auf jeden Fall bei guten) Firmen
>> praktische Arbeitsproben deutlich mehr als z.B. Zeugnisse.
> Das sind kleine Kitschen und damit keine guten Firmen.
>

Völlig richtig. Ich war mal in einer kleinen Embedded Firma in Münster 
und habe da meine Designs vorgelegt. Waren begeistert und haben mich 
genommen. War da aber ganz fix wieder weg. Fazit: Basteleien zuhause 
lassen.

von Wühlhase (Gast)


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Hm...also ich glaube nicht das Conti eine kleine Klitsche ist...

Aber es kommt wohl auch darauf an in welcher Situation man sich bewirbt. 
Ob kurz nach oder sogar während des Studiums oder nach 10 Jahren BE.

von Hugo H. (hugohurtig1)


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Guido L. schrieb:
> Ich habe mein ausgangspost schon ernst gemeint.

Ja, das ist auf jeden Fall ein Alleinstellungsmerkmal.

Beitrag #6389217 wurde von einem Moderator gelöscht.
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