Ich stehe vor dem Problem, daß ich plötzlich alte Quellprogramme von 5.25"-Floppies kopieren muß. Versuche gerade, das Floppy-Laufwerk ins System zu integrieren. Hatte noch 2 solcher Laufwerke herumliegen, die sicher auch bis zuletzt ihren Dienst getan haben. Aber jetzt finde mal ein passendes Kabel. Habe hier einen Desktop-PC (ASRock939A790GMH), auf dem ein FreeBSD 12.1 läuft. Wenn es mir gelänge, die Floppies zu dumpen und dann - sie sind CP/M-68k-Format, das wäre eine weitere Hürde - sie irgendwie zu mounten. Aber soweit bin ich noch nicht. Ich "sehe" das Laufwerk irgendwie nicht. Im BIOS wird zwar ein Floppydrive angezeigt und Drive A. Aber beim Boot muß doch das grüne Select LED angehen und die Floppy einmal "klappern", auch ohne eingelegtes Medium, oder? Hatte noch ein einziges vermeintliches Floppykabel gefunden, das mehrere Edge-Konnektoren, unter anderem einen am Ende , wo die Select-Leitungen im Kabel getwistet sind, aufweist. Am anderen Ende der (34pol.?) Pfostenverbinder, der auch in die Pfostenbuchse im MB paßt. Kann jemand helfen? Grüße Christoph
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Christoph K. schrieb: > Aber beim Boot muß doch das grüne Select LED angehen und die Floppy > einmal "klappern", auch ohne eingelegtes Medium, oder Nur wenn es in der Bootreihenfolge im Bios steht, vermutlich gibt es den Eintrag gar nicht mehr.
Auf manchen Floppylaufwerken konnte man per Jumper einstellen, ob das Laufwerk als erstes (Drive 0 bzw. A) oder zweites (Drive 1 bzw. B) adressiert wird. Wenn es auf B gejumpert ist, darf das Kabel keine Drehung haben.
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Icke ®. schrieb: > Auf manchen Floppylaufwerken konnte man per Jumper einstellen, ob das > Laufwerk als erstes (Drive 0 bzw. A) oder zweites (Drive 1 bzw. B) > adressiert wird. Wenn es auf B gejumpert ist, darf das Kabel keine > Drehung haben. Ich meine zwar, schon beide Stecker ausprobiert zu haben, werde es aber noch mal überprüfen.
Schau ins BIOS Dort stellst du die Erkennung des Laufwerkes ein. Booten willst du ja sicher nicht von einer Floppy?
Phasenschieber S. schrieb: > Schau ins BIOS Ich hatte schon Systeme aus der Übergangszeit, da war zwar auf dem Motherboard noch ein Floppy-Stecker, aber nichts mehr im BIOS. Das Laufwerk wurde zwar noch als Hardware angezeigt, aber eingelegte Floppies konnten auf keine Art und Weise gelesen werden. Ein reklamierbarer Bug ist das natürlich nicht, die Entwickler haben einfach Floppies nicht mehr vorgesehen und nur noch nicht alle Reste entfernt. Konsequenterweise kommt im Manual auch das Wort Floppy nicht mehr vor. Das ist der Lauf der Welt. Ich hatte mich schon gefreut dass es noch ein System mit Floppy gibt. In Windows 10 werden Floppies sowieso nur noch mit Tricks unterstützt (auch USB-Floppies), z.B. wird ein Wechsel nicht mehr erkannt, der Explorer zeigt einfach den Inhalt der vorigen Floppy an. Nur DIR A: funktioniert. Georg
Icke ®. schrieb: > Auf manchen Floppylaufwerken konnte man per Jumper einstellen, ob das > Laufwerk als erstes (Drive 0 bzw. A) oder zweites (Drive 1 bzw. B) > adressiert wird. Wenn es auf B gejumpert ist, darf das Kabel keine > Drehung haben. Da am PC eine Extrawurst gebraten wurde mußten Floppys immer auf 0 gejumpert sein Laufwerksauswahl zuverlässig nur über gedrehtes Kabel. Startgeräusch und LED nur wenn im BIOS seek on boot aktiv.
Leuchtet die Floppy-LED dauernd? Christoph K. schrieb: > Wenn es mir gelänge, > die Floppies zu dumpen und dann - sie sind CP/M-68k-Format, das wäre > eine weitere Hürde - sie irgendwie zu mounten. Hast du dazu 1,2MB Floppy? Da gibt es nur wenige Modelle, die solche abartige Formate können. Besser sind da 360MB Laufwerke. Christoph K. schrieb: > auf dem ein FreeBSD 12.1 läuft. Die Tools für solche Formate findest du eher unter DOS und WIN-98.
Vielleicht kann ich Dir helfen. Für Fremdformate verwende ich Scopy. https://www.ebay-kleinanzeigen.de/s-anzeige/datenrettung-von-disketten/1476496914-226-4256 Gruß WIRO
michael_ schrieb: > Besser sind da 360MB Laufwerke. kB Würde ich so nicht sagen. Da gab es die lustigsten Formate. Üblicherweise auch mit 96tpi das geht nur mit 720kB oder 1.2MB Laufwerken. Für 48tpi gab es da Doublestepping. Mehr Chancen hat man mit älterer Hardware DR-DOS und Programmen wie VGACopy.
Einer schrieb: > michael_ schrieb: >> Besser sind da 360MB Laufwerke. > kB Danke :-) Einer schrieb: > Würde ich so nicht sagen. > Da gab es die lustigsten Formate. Es gingen nicht alle 1,2MB Floppy. Hab damals paar ausgesuchte "eingelagert". Da CP/M auch nicht auf 1,2MB gab, sind die Wahrscheinlichkeiten höher auf 360KB Disk.
michael_ schrieb: > sind die Wahrscheinlichkeiten höher Wahrscheinlich sind 90% der gelagerten Disketten sowieso irgendwo fehlerhaft. Lies sie mal mit VGACOPY ein und auch Du wirst heute fast auf jeder Diskette eine fehlerhafte Spur finden. Meine 10kg vom Kollegen geerbte Marken-Disketten hatten jedenfalls ausreichend Fehler, selbst nach gründlichem formatieren.
Nö. habe vor einiger Zeit mal 5 1/4 Disks geprüft, alle gut. Bei 3 1/2 gibt es gelegentlich Aussetzer.
Phasenschieber S. schrieb: > Schau ins BIOS > > Dort stellst du die Erkennung des Laufwerkes ein. > > Booten willst du ja sicher nicht von einer Floppy? Nein, booten will ich in der Tat nicht. Floppy ist im Bootmenu auch nicht vorgesehen. Das Laufwerk ist ein TEAC-55GFR. Muß denn nicht der Motor loslaufen und der Kopf anziehen, wenn ich das Medium einlege? Medium ist übrigens DD-DT (hatte ich damals auf das Label geschrieben), also Double Density, Double Track (2 Köpfe).
Christoph K. schrieb: > Muß denn nicht der Motor loslaufen und der Kopf anziehen, wenn > ich das Medium einlege? Nein, erst wenn du dir a: eingibst oder das Laufwerk im Explorer anklickst. War schon unter DOS so. Georg
Hab's jetzt hingekriegt, daß es angesprochen wird. Habe an das existierende ASUS Floppykabel noch einen Edge-Verbinder drangequetscht. fdc0: <floppy drive controller (FDE)> port 0x3f0-0x3f5,0x3f7 irq 6 drq 2 on acpi0 fd0: <1200-KB 5.25" drive> on fdc0 drive 0 Was offenbar nicht geht, daß dieses BIOS zwei Floppylaufwerke erkennt. Habe jetzt das Laufwerk auf D0 gejumpert und im BIOS auf 1.2 MB 5.25" eingestellt.
Christoph K. schrieb: > Habe an das > existierende ASUS Floppykabel noch einen Edge-Verbinder drangequetscht. Nur der Vollständigkeit halber: es gibt solche Hitech-Adapter wie im Bild. Die dürften allerdings heute schwer beschaffbar sein. Georg
oszi40 schrieb: > Ein USB-Floppy ist in solchen Fällen auch recht nützlich. Nein, nicht wirklich. Die können meist nur das 1,44MB-IBM-Format.
Christoph K. schrieb: > Was offenbar nicht geht, daß dieses BIOS zwei Floppylaufwerke erkennt. Das ist bei den meisten neueren BIOSen der Fall, da wird nur noch das erste erkannt/angesprochen. Wobei "neu" relativ ist. Seit wann genau, kann ich nicht sagen, aber ich glaube, die Mehrzahl der Boards aus dem dritten Jahrtausend unterstützt nur ein Floppy. Oft auch gar keines mehr.
georg schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Muß denn nicht der Motor loslaufen und der Kopf anziehen, wenn >> ich das Medium einlege? > > Nein, erst wenn du dir a: eingibst oder das Laufwerk im Explorer > anklickst. War schon unter DOS so. > > Georg Richtig und die nKöppe werden auch erst dann aktiviert, wenn eine Diskette erkannt wird (Index Loch). Was anderes. Ich SUCHE FLOPPYLAUFWERK 5-1/4" 1,2MB. Ein funktionierendes selbstverständlich ;-) Seinerzeit habe ich versehendlich anstatt eines CD-LW meinen letzten 5-1/4" Drive in den Schrott geschmissen und erst bemerkt als ich noch ein paar Nachzügler-Dateien transferieren wollte :-( Bei Interesse bitte PM. Danke
Jörn P. schrieb: > Was anderes. Ich SUCHE FLOPPYLAUFWERK 5-1/4" 1,2MB. > Ein funktionierendes selbstverständlich ;-) Ist dir klar, dass die bei ebay für ca. 40 EUR angeboten werden? Georg
Darüber nicht aufregen! So 1997 kostete ein 1,44 Floppy etwa 50DM (25EUR). So 1990 hat sicher ein 5 1/4 Floppy geschätzt 100DM (50EUR) gekostet. Passt schon.
Bin jetzt soweit, daß ich das Laufwerk ansprechen kann, aber sowohl unter FreeBSD wie auch unter Ubuntu (die übrigens die Floppy Implementierung von FreeBSD verwenden) ist es ein Albtraum und ein Stochern im Nebel, um den Treiber mit den richtigen Daten zu konfigurieren. Lieber wäre mir jetzt doch eine Art von FreeDOS CD und ein schlaues Floppy-Format-Erkennungsprogramm. Werde mal versuchen, ein FreeDOS zu booten. OK, habe jetzt einen USB-Stick mit FreeDOS erstellt und gebootet. Bisher keine Diskette gefunden, die auf DIR A: außer Error reading from drive A: DOS are: drive not ready (A)bort, (I)gnore, (R)etry, (F)ail? irgendwas anderes ergeben hat.
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Weisst du denn auf welcher Hardware die Disketten geschrieben wurden? Auf meinem CP/M Rechner war der Floppy-Controller sehr aufwendig weil die Formate nicht geregelt waren. Es gab Laufwerke mit 300U/min und 360U/min. Es gab unterschiedliche Sektorlängen, die Zahl der Sektoren variierte, unterschiedliche Interleavewerte unterschiedliche Anordnung der der Spuren/Zählweise u.s.w. Der Controller im PC musste da mit sehr wenig Parametern klar kommen.
karadur schrieb: > Weisst du denn auf welcher Hardware die Disketten geschrieben wurden? > > Auf meinem CP/M Rechner war der Floppy-Controller sehr aufwendig weil > die Formate nicht geregelt waren. Es gab Laufwerke mit 300U/min und > 360U/min. > > Es gab unterschiedliche Sektorlängen, die Zahl der Sektoren variierte, > unterschiedliche Interleavewerte unterschiedliche Anordnung der der > Spuren/Zählweise u.s.w. > > Der Controller im PC musste da mit sehr wenig Parametern klar kommen. Ich würde erst gerne mal irgendeine Diskette von den vielen, die ich hier habe, lesen können, um auch zu verifizieren, daß mit dem Laufwerk alles i.O. ist. Ich habe SS-SD, DS-DD. Habe auch MSDOS-5.0 Disketten. Sind das 360K? Die kann ich auch nicht lesen. Irgendwo ist noch der Wurm drin.
Mit ANADISK oder Teledisk kann man CP/M-Disketten lesen, kopieren und Images ertstellen. Läuft beides unter (echtem) MS-DOS, aber wer mit so altem Zeug arbeitet, der hat ohnehin einen DOS-PC betriebsbereit. http://www.retrocomputing.org/cgi-bin/sitewise.pl?act=det&p=776&id=retroorg http://www.classiccmp.org/dunfield/img47321/teledisk.htm Der Diskettencontroller muss den NEC uPD765 vollständig emulieren. Bei "moderneren" Boards, wo der Floppycontroller in einem Super IO-Chip versteckt ist, sind nicht immer alle Funktionen implementiert. Oft können die nur die MS-DOS-Formate. In diesem Fall muss man auf eine ISA-Karte ausweichen.
Christoph K. schrieb: > Ich würde erst gerne mal irgendeine Diskette von den vielen, die ich > hier habe, lesen können, um auch zu verifizieren, daß mit dem Laufwerk > alles i.O. ist. Ich habe SS-SD, DS-DD. Habe auch MSDOS-5.0 Disketten. > Sind das 360K? Die kann ich auch nicht lesen. Irgendwo ist noch der Wurm > drin. MS-DOS 5.0 dürfte schon 1,2 MB (HD) sein. Dafür brauchst Du ein TEAC FD-55GFR, ein 55B kann nur 360k. Wenn Du die Diskette ans Licht hältst, dann ist DD (360 kB) tiefschwarz und HD (1,2 MB) bräunlich-durchscheinend.
Soul E. schrieb: > ... > > MS-DOS 5.0 dürfte schon 1,2 MB (HD) sein. Dafür brauchst Du ein TEAC > FD-55GFR, ein 55B kann nur 360k. Wenn Du die Diskette ans Licht hältst, > dann ist DD (360 kB) tiefschwarz und HD (1,2 MB) > bräunlich-durchscheinend. TEAC-55GFR habe ich ja. (s.o.)
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michael_ schrieb: > So 1990 hat sicher ein 5 1/4 Floppy geschätzt 100DM (50EUR) gekostet. > Inserat ct 12/89: TEAC FD55GFR 215 DM. > Passt schon. Na ja ...
Versuch mal eine Diskette zu formatieren. Wenn die dann lesbar ist, ist die Spur verstellt. Will zwar nicht sagen früher war Alles besser, aber für meine 8" Laufwerke gabe es Schaltpläne und Einrichtdisketten zum analogen Einmessen.
karadur schrieb: > aber für meine 8" > Laufwerke gabe es Schaltpläne und Einrichtdisketten Bei denen hätte man die Spuren noch mit Eisenfeilspänen sichtbar machen können... Aber robust und zuverlässig waren sie. Georg
@Georg. so war das. Es waren aber auch 5 1/4" und 3,5" Laufwerke dran. War ein (ist ? weiss nicht ob es noch läuft. Mal testen ) ECB-Bus-System mit Z80 8MHz als Basis und Karten für CP/M 68k und CP/M 86.
Percy N. schrieb: > Inserat ct 12/89: TEAC FD55GFR 215 DM. >> Passt schon. > Na ja ... Ich hatte ja nur geschätzt. Im Reichelt Katalog 1997 sind gar keine 5 1/4 mehr drin. Christoph K. schrieb: > Habe auch MSDOS-5.0 Disketten. > Sind das 360K? Da hast du doch eine Systemdiskette. Starte die doch. Da braucht es kein anderes BS. Wenn es im BIOS als 1,2MB angemeldet ist und du es am gedrehten Anschluß hast, muß es eigentlich gehen. Auch 360KB sind da sofort lesbar.
Nochwas. Wenn im BIOS meinetwegen 1,2MB ausgewählt ist, dann gibt es manchmal noch eine andere Einstellung. "Diskette Controller" muß auch noch auf enable stehen!
karadur schrieb: > Versuch mal eine Diskette zu formatieren. Wenn die dann lesbar ist, ist > die Spur verstellt. > > Will zwar nicht sagen früher war Alles besser, aber für meine 8" > Laufwerke gabe es Schaltpläne und Einrichtdisketten zum analogen > Einmessen. An meiner ersten PDP-11 (LSI-11/03) hatte ich neben einem 2x2,5MB Fest/Wechselplattenlaufwerk (Plessey, diese "fliegenden Untertassen") auf zwei 8" Calcomp-Laufwerke, die ich damals noch selber angeschlossen hatte, eigenes Netzteil gebaut. Eigenen 19" Einschub. Die sog. "Engineering Drawings" gehörten selbstverständlich dazu. Es klapperte immer wie wahnsinnig, wenn man z.B. mal das RT-11 Betriebssystem von der Diskette startete, das Ganze in 32K Worten (16bit) Aber wir schweifen ab. Ich würde mal wenigsten ein einziges Klapper- oder Steppermotor Geräusch von meinem Laufwerk vernehmen, wenn die Select-Lampe angeht. Aber nichts. Machten die nicht immer einen Seek auf 0 am Anfang? Gehen wir jetzt mal davon aus, daß ich hier zum Testen eine MSDOS-Diskette 5.0 vorliegen habe. Ich weiß nicht, ob die "Durchguck"-Regel wirklich gilt, aber diese ist schwarz. Kein Durchscheinen gegen den hellen Himmel.
michael_ schrieb: > Nochwas. > Wenn im BIOS meinetwegen 1,2MB ausgewählt ist, dann gibt es manchmal > noch eine andere Einstellung. > "Diskette Controller" muß auch noch auf enable stehen! Aber wenn die Select LED schon angeht...? Habe das Laufwerk jetzt mal offen danebenliegen und der Kopf fährt schonmal auf 0 beim Einschalten. Wenn man eine DIskette einschiebt, läuft der Motor los. Schließt man die Klappe (den Verriegelungshebel), so stoppt der Motor. Soweit scheint schon mal Funktion vorhanden zu sein. Wenn ich aber im FreeDOS DIR A: eingebe, läuft der Motor nicht los. Also doch noch Kabelproblem? Jemand schickt mir ein Kabel....
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Christoph K. schrieb: > Habe das Laufwerk jetzt mal offen danebenliegen und der Kopf fährt > schonmal auf 0 beim Einschalten. > Wenn man eine DIskette einschiebt, läuft der Motor los. > > Schließt man die Klappe (den Verriegelungshebel), so stoppt der Motor. > > Soweit scheint schon mal Funktion vorhanden zu sein. Macht es das auch, wenn das Datenkabel abgezogen ist?
michael_ schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Habe das Laufwerk jetzt mal offen danebenliegen und der Kopf fährt >> schonmal auf 0 beim Einschalten. >> Wenn man eine DIskette einschiebt, läuft der Motor los. >> >> Schließt man die Klappe (den Verriegelungshebel), so stoppt der Motor. >> >> Soweit scheint schon mal Funktion vorhanden zu sein. > > Macht es das auch, wenn das Datenkabel abgezogen ist? Ja. Bei offenem Laufwerk läuft der Motor dauernd. Schließ man die Klappe (mit oder ohne Datenkabel), so stoppt der Motor. Ich habe beim Selektieren der Floppy (LED) noch nie den Motor loslaufen sehen. Der müßte doch anlaufen, damit etwas von der SPur gelesen werden kann. Ich glaube, ich sollte mal eine Pause machen :)
Hilft manchmal. Christoph K. schrieb: > Ich habe beim Selektieren der Floppy (LED) Geht die beim hochfahren kurz an oder leuchtet sie dauernd? Bring erst mal ein 3,5" zum laufen.
Wenn es nur um das Retten der Daten geht, würde ich versuchen zu helfen. Ich habe noch ein lauffähiges Komplettsystem unter MS-DOS 6.0 mit 5-1/4"- und 3-1/2"-LW. Wenn mir die Floppies zugeschickt werden, schicke ich die Daten z. B. per E-Mail zurück (falls sie lesbar sind). Die Floppies würde ich natürlich bei Bedarf gegen Porto zurückschicken. Für Fremdformate verwende ich normalerweise Scopy. Da ich hier nur Gast bin, wäre ich über eBay-Kleinanzeigen zu erreichen (siehe mein Eintrag weiter oben). Gruß WIRO
Hab gerade mal ein 5 1/4" Laufwerk nur an die Versorgung gehängt. Der Kopf fährt ohne Kontroller nach aussen. Floppy rein: Motor läuft kurz an. Scheint so als wenn der PC noch nicht mit dem Laufwerk redet.
Beitrag #6375000 wurde von einem Moderator gelöscht.
/DS1 gejumpert (der zweite von Vieren)? Am gedrehten Ende des Kabels angesteckt?
michael_ schrieb: > Hilft manchmal. > > Christoph K. schrieb: >> Ich habe beim Selektieren der Floppy (LED) > > Geht die beim hochfahren kurz an oder leuchtet sie dauernd? > > Bring erst mal ein 3,5" zum laufen. 3,5"-Laufwerk, 1.44MB, läuft. Als Laufwerk A, 3,5", 1.44MB eingerichtet. FreeDOS gebootet, DIR A: funktioniert. Das ganze mit dem ASUS-Kabel End-To-End und das hat den Dreher vor dem Endstecker.
Quetsch den Stecker noch mal neu auf. Der Kodierungssteg muß auf der Seite sein, wo die "1" ist. karadur schrieb: > Hab gerade mal ein 5 1/4" Laufwerk nur an die Versorgung gehängt. > > Der Kopf fährt ohne Kontroller nach aussen. > > Floppy rein: Motor läuft kurz an. > > Scheint so als wenn der PC noch nicht mit dem Laufwerk redet. Und die LED leuchtet nicht auf. Ich habe mal mein Misumi ausgegraben. Und noch mal in einer Zeitung von 1996 einen Preis gefunden. Bei Reichelt kostete so ein 5 1/4" 80DM. Auch die anderen Preise waren erschütternd hoch.
Christoph K. schrieb: > Das ganze mit dem ASUS-Kabel End-To-End und das hat den Dreher vor dem > Endstecker. Also ist das Kabel in Ordnung und das Mainboard in der Lage eine Floppy anzusprechen. Hast Du das FD-55GFR auf /DS1 gejumpert? So wie im Anhang dargestellt läuft es.
michael_ schrieb: > Auch die anderen Preise waren erschütternd hoch. IT-Ausrüstung war schon immer eine schlechte Geldanlage. Guck mal was 1980 eine Apple Disk II gekostet hat, oder 1985 zwei Teac FD-55E mit Ehring-Controller.
Man hat es nur vergessen. Und der Verdienst war ja im Verhältnis auch nicht so hoch.
Dafür gab es damals auch viel mehr Infos. Apple II Disk haben wir nachgebaut. Wie auch immer: jetzt müssen die Parameter für die CP/M68k Floppy her.
Soul E. schrieb: > Christoph K. schrieb: > >> Das ganze mit dem ASUS-Kabel End-To-End und das hat den Dreher vor dem >> Endstecker. > > Also ist das Kabel in Ordnung und das Mainboard in der Lage eine Floppy > anzusprechen. > > Hast Du das FD-55GFR auf /DS1 gejumpert? So wie im Anhang dargestellt > läuft es. Ja. Ich kann mir nicht vorstellen, daß ich zwei kaputte Drives habe. Der Motor läuft einfach nicht los, wenn ich das 5.25“-Laufwerk anspreche.
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michael_ schrieb: > Quetsch den Stecker noch mal neu auf. > Der Kodierungssteg muß auf der Seite sein, wo die "1" ist. > > karadur schrieb: >> Hab gerade mal ein 5 1/4" Laufwerk nur an die Versorgung gehängt. >> >> Der Kopf fährt ohne Kontroller nach aussen. >> >> Floppy rein: Motor läuft kurz an. >> >> Scheint so als wenn der PC noch nicht mit dem Laufwerk redet. > > Und die LED leuchtet nicht auf. Doch, tut sie. > > Ich habe mal mein Misumi ausgegraben. > Und noch mal in einer Zeitung von 1996 einen Preis gefunden. > Bei Reichelt kostete so ein 5 1/4" 80DM. > Auch die anderen Preise waren erschütternd hoch. Das sind nur 40 € :>
karadur schrieb: > Dafür gab es damals auch viel mehr Infos. > Apple II Disk haben wir nachgebaut. > > Wie auch immer: > > jetzt müssen die Parameter für die CP/M68k Floppy her. So weit bin ich noch nicht. Erst mal muß das Laufwerk seinem Namen gerecht werden - laufen.
michael_ schrieb: > Quetsch den Stecker noch mal neu auf. > Der Kodierungssteg muß auf der Seite sein, wo die "1" ist. Ist er auch. Ich habe das Kabel "durchgepiepst", sprich, eine Meßschnur an den Edge-Connector pin 1 (die 1 steht auch in den Berg-Connector eingeprägt), die andere an die weiß-kodierte Leitung im schwarzen ASUS-Flachbandkabel, da wo das abgeschnittene Ende herauskommt. Ist richtig angeschlossen. Sonst würde die Select-LED auch nicht angehen.
Scheinbar ist alles richtig. Dein 939 Board sollte auch alt genug sein. Vermutung, dass die Pegel auf der Datenleitung zu schwach für das alte Laufwerk sind. Besorge dir einen alten Rechner mit P-4. 3, 2, ... Ich nehme bei sowas eine nackte Hauptplatine. Etwas RAM, NT reicht schon. Dann das Laufwerk dran und deine DOS 6 Startdiskette sollte den Rechner starten.
michael_ schrieb: > Vermutung, dass die Pegel auf der Datenleitung zu schwach für das alte > Laufwerk sind. Guter Punkt. Steckt der Terminator im Laufwerk? Auf meinem Foto https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg das große blaue Teil wo 223 draufsteht. Wenn Du einen mit 150 oder 330 Ohm hast ("151" oder "331"), dann ersetz den durch einen im kOhm-Bereich. Ersatzweise durch acht Einzelwiderstände, die jeweils die gegenüberliegenden Pins verbinden. Testweise kannst Du das Ding auch ganz entfernen und am zweiten Floppyanschluß ein 3,5"-Laufwerk anschließen. Das hat interne Abschlußwiderstände (kOhm bzw aktive Terminierung). Bzw wenn gar keiner drin war eben dieses zuerst versuchen. Beim PC werden beide Laufwerke auf /DS1 ("zweites Laufwerk") gejumpert, die Selektion macht das Kabel über die Verdrehung. D.h. beim Tauschen der Laufwerkspositionen muss nichts umgejumpert werden.
Soul E. schrieb: >> Vermutung, dass die Pegel auf der Datenleitung zu schwach für das alte >> Laufwerk sind. > > Guter Punkt. Steckt der Terminator im Laufwerk? Auf meinem Foto > https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg > das große blaue Teil wo 223 draufsteht. Bei meinem Mitsumi gibt es sowas nicht. Kenne ich von Floppy aus der Praxis nicht. Und er hat ja zwi LW. Das Ploppy würde ich lassen, wie es ist.
So, bei mir funktioniert das Scenario. Eine P4 2x Kern Hauptplatine. Dazu ein gerade greifbares DR-DOS 6 "High Screen". Ein herrliches Gräusch! Diese Sägerei. Lang vermisst.
Soul E. schrieb: > michael_ schrieb: > >> Vermutung, dass die Pegel auf der Datenleitung zu schwach für das alte >> Laufwerk sind. > > Guter Punkt. Steckt der Terminator im Laufwerk? Auf meinem Foto > https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg > das große blaue Teil wo 223 draufsteht. > > Wenn Du einen mit 150 oder 330 Ohm hast ("151" oder "331"), dann ersetz > den durch einen im kOhm-Bereich. Ersatzweise durch acht > Einzelwiderstände, die jeweils die gegenüberliegenden Pins verbinden. > Ich hatte ja ein Foto von der Platine oben gepostet. Da sieht man ein SIP. Nehme an, daß das Pullups sind. Werde das mal genau angucken ggfs. gegen etwas Schwächeres austauschen. Bin im Moment nicht am Platz. Bis später.
Christoph K. schrieb: > Ich hatte ja ein Foto von der Platine oben gepostet. Da sieht man ein > SIP. Nehme an, daß das Pullups sind. Werde das mal genau angucken ggfs. > gegen etwas Schwächeres austauschen. Bin im Moment nicht am Platz. Bis > später. Hab's gefunden. Dein Laufwerk scheint deutlich neuer zu sein. Wenn da ein SIP-Netzwerk fest eingelötet ist, dann hat das einen Wert im kOhm-Bereich und sollte passen. Der /DS1-Jumper steckt auch wie er soll. Der originale Shugart-Bus hatte open collector-Treiber SN7438 und wurde mit 150 Ohm terminiert. Da fließen schlanke 30 mA in der Low-Phase. Ein moderner Super-IO-Chip in CMOS-Technologie springt da kreischend von der Platine.
Soul E. schrieb: > Der originale Shugart-Bus hatte open collector-Treiber SN7438 und wurde > mit 150 Ohm terminiert. Da fließen schlanke 30 mA in der Low-Phase. Ein > moderner Super-IO-Chip in CMOS-Technologie springt da kreischend von der > Platine. ich kannte noch Terminierungs R in einer DIP Fassung mit 330 Ohm im TEAC Laufwerk, wenn man diese DIP R entfernt konnten auch neuere PC damit arbeiten!
Soul E. schrieb: > Der originale Shugart-Bus hatte open collector-Treiber SN7438 und wurde > mit 150 Ohm terminiert. Da fließen schlanke 30 mA in der Low-Phase. Ein > moderner Super-IO-Chip in CMOS-Technologie springt da kreischend von der > Platine. Ist noch drauf, der Chip und 3,5“ Laufwerk funktioniert ja noch. Wäre also zu überlegen, wie man dem Chip helfen könnte. OK, werde Joachims Vorschlag mal aufgreifen und den SIP auslöten. Stunden später... SIP (A102 steht drauf) ausgelötet. Motor läuft nicht an.
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Joachim B. schrieb: > ich kannte noch Terminierungs R in einer DIP Fassung mit 330 Ohm im TEAC > Laufwerk, wenn man diese DIP R entfernt konnten auch neuere PC damit > arbeiten! Genau das ist das blaue Ding auf meinem Foto https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg Ich habe bei mir die originalen 150 oder 330 Ohm gegen PC-freundliche 22 kOhm ("223") getauscht. Der TO hat ein Laufwerk mit fest eingelötetem SIP-Netzwerk. Die liegen meist im Bereich einiger Kiloohm und dürfen daher bleiben. "A103" ist 1 kOhm.
Soul E. schrieb: > Joachim B. schrieb: > >> ich kannte noch Terminierungs R in einer DIP Fassung mit 330 Ohm im TEAC >> Laufwerk, wenn man diese DIP R entfernt konnten auch neuere PC damit >> arbeiten! > > Genau das ist das blaue Ding auf meinem Foto > https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg > Ich habe bei mir die originalen 150 oder 330 Ohm gegen PC-freundliche 22 > kOhm ("223") getauscht. > > Der TO hat ein Laufwerk mit fest eingelötetem SIP-Netzwerk. Die liegen > meist im Bereich einiger Kiloohm und dürfen daher bleiben. "A103" ist 1 > kOhm. Eigentlich dächte ist 102 is 10*10^2 = 1K
Christoph K. schrieb: > SIP (A102 steht drauf) ausgelötet. Motor läuft nicht an. Dann steuer mal das Laufwerk direkt an. PC wegpacken, nur das Laufwerk an Betriebsspannung anschließen. Am Stecker Pin 12 auf Masse legen (/DS1 = low). Lampe geht an? Pin 16 auf Masse legen (/MO = low). Motor dreht? Wenn eine Diskette drinliegt (keine wertvolle, ist klar) müssen an Pin 8 Indexpulse zu messen sein. Jede Umdrehung, d.h. alle 17 ms einer. Ggf braucht der Pin einen externen 4k7 Pullup gegen VDD, das Terminatornetzwerk ist ja jetzt raus. Wenn eine Diskette drinliegt siehst Du an Pin 30 die Daten. Die könntest Du jetzt mit Deinem Saleae Logikanalyzer aufsammeln und auswerten. Es gibt Leute die das schon gemacht haben -- so kann man jedes Diskettenformat knacken. Ggf braucht der Pin einen externen 4k7 Pullup gegen VDD, das Terminatornetzwerk ist ja jetzt raus. Wenn du Pin 20 (/Step) kurz gegen Masse pulst sollte der Lesekopf eine Spur weiter springen. Pin 18 (DIR) gibt die Richtung vor. Wenn sich in der einen nichts tut, Pin 18 auf Masse legen und die andere probieren.
Christoph K. schrieb: > Eigentlich dächte ist 102 is 10*10^2 = 1K Recht Du hast. "102" ist 1 kOhm. Oben das war ein Tippfehler, ich wollte Deine Modellbezeichnung übernehmen.
Soul E. schrieb: > Christoph K. schrieb: > >> SIP (A102 steht drauf) ausgelötet. Motor läuft nicht an. > > Dann steuer mal das Laufwerk direkt an. PC wegpacken, nur das Laufwerk > an Betriebsspannung anschließen. .... Erst mal nicht so kompliziert machen! Und das LINUX weglassen. Ist doch unmöglich, wenn man bei jedem Disk-Wechsel Aushängen/Einhängen , Aushängen/Einhängen ... Wie ich vorgeschlagen habe, nur das Floppy an den Rechner hängen. Keine Festplatte. Was kommt denn da für eine Meldung, ohne Diskette oder mit Systemdiskette?
Übrigens läuft mein 360KB prima mit 6x150 Ohm. Vermutlich sind sie gar nicht aktiviert, erst über Jumper. Jedenfalls messe ich an den Leitungen nichts.
michael_ schrieb: > Soul E. schrieb: >> Christoph K. schrieb: >> >>> SIP (A102 steht drauf) ausgelötet. Motor läuft nicht an. >> >> Dann steuer mal das Laufwerk direkt an. PC wegpacken, nur das Laufwerk >> an Betriebsspannung anschließen. > > .... > > Erst mal nicht so kompliziert machen! > > Und das LINUX weglassen. > Ist doch unmöglich, wenn man bei jedem Disk-Wechsel Aushängen/Einhängen > , Aushängen/Einhängen ... > > Wie ich vorgeschlagen habe, nur das Floppy an den Rechner hängen. Keine > Festplatte. > Was soll das bringen? Wenn ich sage, daß bei DIR A: auch nichts passiert außer Select Lampe an. Spindle-Motor läuft nicht los. Wenn ich mit F11 ins Bootmenu wechsle und 1 - Floppy boot auswähle, wäre das doch derselbe Effekt. Und da geht halt nur die Select LED an und der Motor dreht nicht. Ich kann mir jetzt nicht noch das BIOS verbiegen oder die SATA Kabel abziehen. Da habe ich nachher ein heilloses Durcheinander und ich hatte schon Probleme mit SATA-Kabeln genug.
michael_ schrieb: > Übrigens läuft mein 360KB prima mit 6x150 Ohm. > Vermutlich sind sie gar nicht aktiviert, erst über Jumper. > Jedenfalls messe ich an den Leitungen nichts. Aber nicht an meinem Motherboard :)
Christoph K. schrieb: > Was soll das bringen? Wenn ich sage, daß bei DIR A: auch nichts passiert > außer Select Lampe an. Spindle-Motor läuft nicht los. Lampe geht an heisst schonmal, dass Drive Select ankommt. Bleibt also noch Motor On. Da müsstest Du mal messen, bzw direkt am Laufwerk gucken ob /MO = Low den Motor anmacht. Wenn nicht, dann wären die zahlreichen Jumper noch einmal kritisch anzugucken. > Wenn ich mit F11 ins Bootmenu wechsle und 1 - Floppy boot auswähle, wäre > das doch derselbe Effekt. Und da geht halt nur die Select LED an und der > Motor dreht nicht. Richtig.
Soul E. schrieb: > Christoph K. schrieb: > >> Was soll das bringen? Wenn ich sage, daß bei DIR A: auch nichts passiert >> außer Select Lampe an. Spindle-Motor läuft nicht los. > > Lampe geht an heisst schonmal, dass Drive Select ankommt. Bleibt also > noch Motor On. Da müsstest Du mal messen, bzw direkt am Laufwerk gucken > ob /MO = Low den Motor anmacht. Wenn nicht, dann wären die zahlreichen > Jumper noch einmal kritisch anzugucken. Habe jetzt mein Scope angeschlossen und hänge an pin 16. Interessant, Motor ON geht auf LOW, sobald das Laufwerk selektiert wird. Habe eine interessante Bemerkung in dem Dokument - https://deramp.com/downloads/floppy_drives/teac/TEAC%20FD-55GFR.pdf gefunden, die da lautet:
1 | **Note: with an untwisted cable you may have to short lines 10 and 16 together to turn the motor on when the drive is selected. |
Das wird's wahrscheinlich sein. Ich hänge ja jetzt mit dem an das 3,5"-Kabel angequetschten Edge-Connector dran, "untwisted", da ich ja eh nur ein Laufwerk habe und habe es auf D0 gejumpert. ... Nee, war's auch nicht. Oder anders gesagt: Verbinde ich 10 mit 16, so läuft der Motor los, aber die select-LED geht nicht an. Dabei habe ich jetzt probiert mit Jumper in D1 und ohne Device-Jumper. Ich trau' mich jetzt nicht, einen Jumper in D0 zu stecken.
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karadur schrieb: > Evtl. hilft das weiter: > https://deramp.com/downloads/floppy_drives/teac/TEAC%20FD-55GFR.pdf Danke, da bin ich schon lange mit beschäftigt.
> Ich trau' mich jetzt nicht, einen Jumper in D0 zu stecken.
Die Traute hat's gebracht. Ich sehe das Verzeichnis der Floppy!
Jetzt kann's weitergehen mit CP/M Format usw.
(Also 10 mit 16 verbunden und Jumper auf D0)
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Christoph K. schrieb: > (Also 10 mit 16 verbunden und Jumper auf D0) Dann aber mit geradem Kabel? Üblicherweise sind beide Laufwerke auf DS1 gejumpert, und für das am Ende des Kabels wird durch die Verdrillung das DS0 des PC auf den DS1-Pin des Laufwerks gelegt.
Soul E. schrieb: > Christoph K. schrieb: > >> (Also 10 mit 16 verbunden und Jumper auf D0) > > Dann aber mit geradem Kabel? Schrieb ich ja und steht so auch in der Note. > > Üblicherweise sind beide Laufwerke auf DS1 gejumpert, und für das am > Ende des Kabels wird durch die Verdrillung das DS0 des PC auf den > DS1-Pin des Laufwerks gelegt.
Nun, in Deinem Eingangsposting war von einem PC-üblichen verdrehten Kabel die Rede. Daher hatten wir das Kabel erstmal als Fehlerursache ausgeschlossen. Aber solange Du nur ein Laufwerk nutzt tut es Dein Workaround auch. Hast Du Anadisk und Teledisk irgendwo auftreiben können? Das sind die gängigen Tools um CP/M-Disketten zu archivieren.
Soul E. schrieb: > Nun, in Deinem Eingangsposting war von einem PC-üblichen verdrehten > Kabel die Rede. Daher hatten wir das Kabel erstmal als Fehlerursache > ausgeschlossen. Aber solange Du nur ein Laufwerk nutzt tut es Dein > Workaround auch. Im Verlaufe meiner Experimente hatte ich auch berichtet und zuletzt geschrieben, daß ich das 1:1 Kabel für die 3,5" Floppy des Motherboards benutzt habe und durch Anquetschen eines Edgeconnectors für die 5.25" Floppy benutzt habe. > > Hast Du Anadisk und Teledisk irgendwo auftreiben können? Das sind die > gängigen Tools um CP/M-Disketten zu archivieren. Mach' ich noch, wenn ich zu den CP/M Disketten komme. Im Moment versuche ich mit FreeBSD und fdread einige Disketten, die mir wichtig sind, zu analysieren und zu lesen.
Christoph K. schrieb: > Was soll das bringen? Wenn ich sage, daß bei DIR A: auch nichts passiert > außer Select Lampe an. Spindle-Motor läuft nicht los. Dann mach doch was dun willst! Denn das Bios kann dir da mit mehreren verschiedenen Meldungen sagen, wo es hakt. Aber du bist ja schlauer. > Wenn ich mit F11 ins Bootmenu wechsle und 1 - Floppy boot auswähle, wäre > das doch derselbe Effekt. Und da geht halt nur die Select LED an und der > Motor dreht nicht. Der dreht auch nicht. Er dreht erst, wenn die Köpfe eine intakte Floppy erkannt haben. > > Ich kann mir jetzt nicht noch das BIOS verbiegen oder die SATA Kabel > abziehen. Da habe ich nachher ein heilloses Durcheinander und ich hatte > schon Probleme mit SATA-Kabeln genug. Nein, du brauchst es nicht machen. Viel Spaß.
michael_ schrieb: > Der dreht auch nicht. Ohne jetzt alle gelesen zu haben, würde ich mal die Jumper vergleichen mit diesem 1,2MB-FD. Es gab auch irgendwo Laufwerke, die einen Jumper für MO wie Motor-on hatten.
Icke ®. schrieb: > Auf manchen Floppylaufwerken konnte man per Jumper einstellen, ob das > Laufwerk als erstes (Drive 0 bzw. A) oder zweites (Drive 1 bzw. B) > adressiert wird. Wenn es auf B gejumpert ist, darf das Kabel keine > Drehung haben. Nee das wurde mit dem Kabel gemacht, da wurden ein paar Kontakte gedreht und zwar Leitung 10-16. Was vor der Drehung (also 1:1) angeschlossen war ist bei DOS Laufwerk B. Laufwerke die nach der Drehung angeschlossen waren dementsprechend A. s. hier https://lh3.googleusercontent.com/proxy/QwC9Qjw9sieSMs7hjpYdgz12mw0FgUddsAJbsgvZLQdHC9vtfIFIhduSPvWyu595LsKi2MIWLNieEZ6KM1ZbeuDYXXGvyXr_3-ql-PJX6srzz5ENgL64Z5jt-bthxSAdBA
Zeno schrieb: > Nee das wurde mit dem Kabel gemacht, da wurden ein paar Kontakte gedreht > und zwar Leitung 10-16. Was vor der Drehung (also 1:1) angeschlossen war > ist bei DOS Laufwerk B. Laufwerke die nach der Drehung angeschlossen > waren dementsprechend A. Richtig, siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/469625/20200817_195834.jpg Das hat sich doch längst geklärt. Der TO hatte ein fehlerhaftes Kabel, dem die Verdrillung fehlt. Daher funktionieren korrekt gejumperte PC-Laufwerke nicht. Wie die korrekte Jumperbelegung beim Teac FD-55GFR aussieht hatte ich hier https://www.mikrocontroller.net/attachment/469632/20200817_212459.jpg gepostet. Fotos von anderen Laufwerkstypen helfen da nur moderat, denn die haben andere Jumperpositionen. Letztendlich war die Abhilfe, das Laufwerk ans Kabel anzupassen, also von DS1 auf DS0 umzujumpern.
michael_ schrieb: >> Wenn ich mit F11 ins Bootmenu wechsle und 1 - Floppy boot auswähle, wäre >> das doch derselbe Effekt. Und da geht halt nur die Select LED an und der >> Motor dreht nicht. > > Der dreht auch nicht. Er dreht erst, wenn die Köpfe eine intakte Floppy > erkannt haben. Das ist das Schöne an manchen Laufwerken: die erkennen eine intakte Floppy, ohne sie bewegen zu müssen. Nur das Formatieren im Stillstand dauert etwas länger ...
Soul E. schrieb: > Das hat sich doch längst geklärt. Der TO hatte ein fehlerhaftes Kabel, > dem die Verdrillung fehlt. Daher funktionieren korrekt gejumperte > PC-Laufwerke nicht. Der TO, also ich, hatte kein „fehlerhaftes“ Kabel, sondern nur das originale, vom MB-Hersteller mitgelieferte 1:1-Kabel für ein 3,5“ Laufwerk. Auch im BIOS war nur ein Laufwerk möglich, was allerdings auch für 5.25“ konfigurierbar war. Um an dieses Kabel nun ein 5.25“ Laufwerk anschließen zu können, habe ich einen Edge-Verbinder angequetscht und das Laufwerk auf D0 gejumpert. Was zum Funktionieren dann noch fehlte, war die Information aus den Herstellerunterlagen (TEAC), daß man für ein mit ungetwistetem Kabel betriebenen Laufwerk 10 und 16 ( D0 und Motor ON) zu verbinden habe. Schön fand ich übrigens den von Percy N. (vox_bovi): „Das ist das Schöne an manchen Laufwerken: die erkennen eine intakte Floppy, ohne sie bewegen zu müssen. Nur das Formatieren im Stillstand dauert etwas länger ...„ auf michael_(Gast)‘s Behauptung: „Der dreht auch nicht. Er dreht erst, wenn die Köpfe eine intakte Floppy erkannt haben.“ :) :)
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Allerdings werden bei üblichen PCs auch 3,5"-Laufwerke über gedrehte Kabel angeschlossen. Deren Steckerbelegung ist identisch. Drive A sitzt stets am gedrehten Ende. Auch wenn nur dieses alleine vorhanden ist. Alles andere erfordert spezielle Anpassungen im Laufwerk. Pin 10 und 16 müssen getauscht werden, ebenso Pin 12+14. Brücken geht natürlich auch, danach reagiert das Laufwerk halt auf A und B (was MS-DOS bei nur einer Floppy ohnehin so handhabt).
Christoph K. schrieb: > Der TO, also ich, hatte kein „fehlerhaftes“ Kabel, sondern nur das > originale, vom MB-Hersteller mitgelieferte 1:1-Kabel für ein 3,5“ > Laufwerk. Auch im BIOS war nur ein Laufwerk möglich, was allerdings auch > für 5.25“ konfigurierbar war. > Korrektur: Es war zwar das vom MB-Hersteller mitgelieferte Kabel, auf dem sogar "ASUS Floppy Cable" steht, mit jeweils einer aufgequetschten 34pol. Pfostenbuchse für den MB-Adapter und das 3,5" Laufwerk, aber ich habe gerade noch mal nachgeschaut: es ist tatsächlich die Drehung kurz vorm Ende vor dem Floppy-Anschluß darin. Ich hatte aber den Edgeconnector vor der Stelle mit der Drehung plaziert. Im Nachhinein noch 'ne ganze Menge gelernt über etwas, über das man sich nie Gedanken gemacht hatte :) Danke, Soul E., für die schöne Grafik. Grüße Christoph, over and out.
Christoph K. schrieb: > Schön fand ich übrigens den von Percy N. (vox_bovi): > > „Das ist das Schöne an manchen Laufwerken: die erkennen eine intakte > Floppy, ohne sie bewegen zu müssen. Nur das Formatieren im Stillstand > dauert etwas länger ...„ > > auf michael_(Gast)‘s Behauptung: > > „Der dreht auch nicht. Er dreht erst, wenn die Köpfe eine intakte Floppy > erkannt haben.“ > > :) :) Deine Überheblichkeit ist schon merkwürdig. Anstatt einfache Sachen zu testen, die dir gesagt wurden, lötest du lieber im Laufwerk rum. Als ich gestern die Laufwerke testete, ging nach einigen Disketten das LW nicht mehr. BIOS zeigte "Hardwarefehler". Also aufgeschraubt, fette Wollmäuse verjagt und die Kopfführung sauber gemacht. Der Schlitten zuckte kurz, aber der Motor drehte nicht an. Danach die Köpfe gereinigt und danach war alles gut. Bei HD-Disketten sid die Spuren ja nicht fest vorgegeben, sondern werden software-mäßig erkannt. Wer will, kann das ja mal an einem Laufwerk nachvollziehen.
@Michael_ Ärgere Dich nicht. Für das nächste Mal weißt Du: -Wem nicht zu raten ist, dem ist nicht zu helfen -Tue niemand Gutes, so geschieht Dir nichts Böses Jemand, der das blöde Geseiere eines "Percy" hilfreicher findet, als echte Ratschläge, den merkt man sich eben, um ihm Bedarfsfalle nicht noch einmal zu helfen.
michael_ schrieb: ... > Deine Überheblichkeit ist schon merkwürdig. > Anstatt einfache Sachen zu testen, die dir gesagt wurden, lötest du > lieber im Laufwerk rum. Ich erinnere daran, daß schließlich Du es warst, der die Tonlage veränderte: > Dann mach doch was dun willst! > Denn das Bios kann dir da mit mehreren verschiedenen Meldungen sagen, wo > es hakt. > Aber du bist ja schlauer.
Zeno schrieb: > Nee das wurde mit dem Kabel gemacht, da wurden ein paar Kontakte gedreht > und zwar Leitung 10-16. Was vor der Drehung (also 1:1) angeschlossen war > ist bei DOS Laufwerk B. Laufwerke die nach der Drehung angeschlossen > waren dementsprechend A. > > s. hier > https://lh3.googleusercontent.com/proxy/QwC9Qjw9sieSMs7hjpYdgz12mw0FgUddsAJbsgvZLQdHC9vtfIFIhduSPvWyu595LsKi2MIWLNieEZ6KM1ZbeuDYXXGvyXr_3-ql-PJX6srzz5ENgL64Z5jt-bthxSAdBA Der gepostete Link funktioniert leider nicht.
Christoph K. schrieb: > Ich hatte aber den Edgeconnector vor der Stelle mit der Drehung > plaziert. Damit hast Du das 5,25er als Laufwerk B angeschlossen. Wenn Du das wieder auf Standard zurückjumperst und vorne ein 3,5er dranmachst, dann wäre das genau die Konfiguration wie sie in den '90ern fast jeder hatte.
Soul E. schrieb: > Christoph K. schrieb: > >> Ich hatte aber den Edgeconnector vor der Stelle mit der Drehung >> plaziert. > > Damit hast Du das 5,25er als Laufwerk B angeschlossen. Wenn Du das > wieder auf Standard zurückjumperst und vorne ein 3,5er dranmachst, dann > wäre das genau die Konfiguration wie sie in den '90ern fast jeder hatte. Das BIOS kann ja nur ein Laufwerk. Ich müßte das 5.25" Laufwerk wieder auf Standard jumpern (D1) und den Edgeconnector ans Ende. Jetzt ist aber schon ein Standard-Kabel von einem freundlichen User hier im Board per Warenprobe an mich unterwegs. Im Moment ist die Kiste wieder zugeschraubt und ich fröhne dem Lesen von Disketten.
Christoph K. schrieb: > Das BIOS kann ja nur ein Laufwerk. Ich müßte das 5.25" Laufwerk wieder > auf Standard jumpern (D1) und den Edgeconnector ans Ende. Das einzige was das BIOS mit Laufwerk B macht ist dessen Parameter in eine Tabelle eintragen. Auf die greift dann MS-DOS zu. Windows schon wieder nicht mehr, weil das nur ein Laufwerk unterstützt. D.h. wenn Du den Parameter Control Block da irgendwie reinappliziert bekämest, dann liefe das zweite Laufwerk auch ohne den Segen des BIOS. > Jetzt ist aber schon ein Standard-Kabel von einem freundlichen User hier > im Board per Warenprobe an mich unterwegs. Auch eine Lösung :-)
Soul E. schrieb: > Nun, in Deinem Eingangsposting war von einem PC-üblichen verdrehten > Kabel die Rede. Daher hatten wir das Kabel erstmal als Fehlerursache > ausgeschlossen. Aber solange Du nur ein Laufwerk nutzt tut es Dein > Workaround auch. > > Hast Du Anadisk und Teledisk irgendwo auftreiben können? Das sind die > gängigen Tools um CP/M-Disketten zu archivieren. Anadisk habe ich runtergeladen (retrocomputing.com) gegen Entrichtung eines Obulus von 2 GBP (2,14€). Hat meine wichtige CP/M-Diskette gescannt, einen Dump erstellt, den ich dann mal kurz im "vi" Editiert habe und ich hatte meinen wichtigen Source file wieder in maschinenlesbarer Form. Danke noch mal allen für die konstruktive Hilfe. Grüße Christoph
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Christoph K. schrieb: > Anadisk habe ich runtergeladen (retrocomputing.com) gegen Entrichtung > eines Obulus von 2 GBP (2,14€). Falks Du mal wieder alte Software suchst: https://archive.org/details/walnutcreekcdrom
Percy N. schrieb: > Christoph K. schrieb: >> Anadisk habe ich runtergeladen (retrocomputing.com) gegen Entrichtung >> eines Obulus von 2 GBP (2,14€). > > Falks Du mal wieder alte Software suchst: > > https://archive.org/details/walnutcreekcdrom Ja, die kenne ich noch von früher.* Habe bei meinen 5 1/4 Zoll Disketten auch noch jede Menge von Austin Code Works, C.U.G (C-Users Group) etc. gefunden. Ich frage mich gerade, ob es eine Möglichkeit gibt, das CP/M 68k irgendwie in einem Simulator laufen zu lassen. Ich hatte damals einen Floppy Controller (WD1791) entwickelt, den man an den FORCE Profikit 1 resp. 2 anschließen konnte. Und von dort konnte man dann das CP/M68k starten. Würde gerne meine Source einfach nur formal noch mal durch den Assembler schicken (a68, as68 oder as68k hieß der doch, glaube ich). Leider habe ich die Hardware nicht mehr. *) Ach, jetzt fällt's mir wieder ein, woher ich den Namen kenne: die vertrieben damals die ersten Releases von FreeBSD.
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Christoph K. schrieb: > Der gepostete Link funktioniert leider nicht. Ist im Prinzip das Bildle von Percy
Christoph K. schrieb: > Ich frage mich gerade, ob es eine Möglichkeit gibt, das CP/M 68k > irgendwie in einem Simulator laufen zu lassen. Ja gibt es schau mal hier https://hackaday.io/project/28504-reverse-engineering-soneplex-spx-mpu-sbc/log/71892-port-cpm-68k-to-mpu302-part-1 Oder Du nagelst Dir 'nen kleinen Z80 zusammen.
Christoph K. schrieb: > Ja, die kenne ich noch von früher.* Ich vermeinte, auf SIMTEL20 sei Anadisk enthalten, aber ich kann mich natürlich irren ...
Beitrag #6377209 wurde von einem Moderator gelöscht.
Christoph K. schrieb: > > Anadisk habe ich runtergeladen (retrocomputing.com) gegen Entrichtung > eines Obulus von 2 GBP (2,14€). > :s/Obulus/Obolus/
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