Forum: Haus & Smart Home Kühlschrank kühlt zu stark, vereist und läuft zu lange, aber sehr gute Kühlleistung


von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Meine kleine Liebherr Kühl Gefrierkombi war im Winter immer zuverlässig, 
jetzt im Sommer ist mir aufgefallen, dass er durchläuft. Es sind 25-27 
Grad in der Wohnung und die Kühlschrankklasse geht bis 32 Grad. 
Türdichtungen sitzen perfekt, schließt 100%ab und sind elastisch.Habe 
dicke Eisplatten in Eisfach und Kühlteil entdeckt und dementsprechend 
abgetaut.  Dazu auf 0 gestellt, den Inhalt ins Bett eingepackt und ne 
Zeit lang gewartet bis das Eis abgefallen ist. Dann gereinigt und wieder 
eingeräumt. Noch das Thermostat (7 Stufen) von 3,5 auf 1 gestellt. Dann 
gings wieder ne ein zwei Wochen. Eis hat sich zwar wieder gebildet aber 
ich hab das Teil einfach auf 0 gestellt und als das Eis weggelaufen ist 
wieder angestellt, kühl bleibt das ganze ja wunderbar. Jetzt wieder ne 
dicke Eisschicht hinten dran, aber das kann nicht sein dass der einfach 
zu viel kühlt und vereist und es keine Chance mehr zum Abtauen gibt. Das 
Thermostat schaltet also zu träge aus. Das macht aber kaum Sinn, denn 
meistens entweicht das Kondensat aus dem Kapillarrohr des Thermostats 
und dann schaltet er nicht mehr ein weil der Druck im Thermostat 
ausbleibt und den Schalter nicht mehr drücken kann. Also muss das 
Kapillarohr mit der Druckdose in Ordnung sein. Dann kann es eigentlich 
nur noch daran liegen dass entweder die Mechanik im Thermostatschalter 
irgendwie hängt oder sehr unwahrscheinlich, dass sich Kondenswasser 
durch das Gehäuse zur Innenkapsel hin abgesetzt hat und dort ne 
Wärmebrücke zum Thermostatfühler hin ausbildet.

Liebherr scheint echt Probleme mit dem Thermostat zu haben, bei einem 
anderen Liebherr war das Kapillarrohr undicht. Mit dem Thermostat aus 
meinem Kaufland Candy Kühlschrank gab es nie Probleme, dieses läuft 
jetzt auch weiter in diesem Liebherr Kühlschrank. Der Candy selbst hatte 
sein Kältemittel durch ein Leck verloren und wurde entsorgt.

Hatte jemand das gleiche Problem? Konnte er das Thermostat reparieren? 
Wenn ja wie?

https://de.wikipedia.org/wiki/Temperaturschalter#Temperaturschalter_mit_Fl%C3%BCssigkeit

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Normales Problem bei Geräten mit nur einem Kompressor: Gemessen wird im 
Kühlfach, da besteht bei den aktuellen Raumtemperaturen mehr Kühlbedarf, 
was überproportionale Folgen für das Gefrierfach hat. Der umgekehrte 
Fall ist aber noch schlimmer: Wenn Dein Raum nur 6-8 Grad hat, springt 
der Kompressor nur noch sehr selten an, muss er für das Kühlfach ja auch 
nicht. Für das Eisfach wäre Kühlung dann aber trotzdem nötig.

Falls du trotzdem tauschen willst: Kapillarrohrthermostaten gibt es als 
Ersatzteil (ist alles ein Teil), z.B. falls das Röhrchen mal beschädigt 
wurde. Kann man, wenn man nicht ganz unbegabt ist, auch selbst wechseln.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Warum macht man sowas nicht elektronisch, mit 2 Sensoren in den Fächern, 
und der Motor kann dann "smart" laufen, wenn eins der Fächer gekühlt 
werden muss?
Inklusive "das läuft jetzt zu lange, die Tür ist nicht zu", "der Motor 
wird zu heiß, ich muss mal Pause machen" und was einem sonst noch so 
einfällt.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Traurigsterweise muss man bedenken, dass der perfekte Kühlschrank (das 
wäre absolut machbar) den Kühlschrankmarkt kaputt machen würde. Also 
müssen WIR versuchen das Eintagsfliegenzeug mit vielen wichtigen 
Modellnummern und großer Inkompatibilität eben wieder irgendwie wieder 
instand zu setzen (Dagegen werden Gehäuse verklebt und Schraubenköpfe 
verunstaltet und anti refill / Reparier Chips entwickelt und verbaut). 
Alles zu Lasten der verschwendeten Ressourcen und einer Umwelt die immer 
desolater wird. Die Menschheit ist eben so, da gibts auch keine 
richtigen Worte um das zu beschreiben/betiteln. Verstehen kann man es 
aber schon, das ist nicht schwer, man muss als intelligente Person 
einfach sein Gehirn auf Sauerstoffmangel runterschalten dann gibts ein 
aha.

Ich denke mal ich muss den Thermostaten wechseln, bzw. mal schauen ob 
ich die Mechanik des alten wieder gängig bekomme.

von wendelsberg (Gast)


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Jens M. schrieb:
> Warum macht man sowas nicht elektronisch, mit 2 Sensoren in den Fächern,
> und der Motor kann dann "smart" laufen, wenn eins der Fächer gekühlt
> werden muss?

Weil man dann noch ein Stellglied einbauen muss, damit die Milch im 
normalen Fach nicht einfriert.
Das allerdings wuerde den Kostenrahmen vollends sprengen.

wendelsberg

Beitrag #6373199 wurde vom Autor gelöscht.
von MWS (Gast)


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ZF schrieb:
> Der umgekehrte
> Fall ist aber noch schlimmer: Wenn Dein Raum nur 6-8 Grad hat, springt
> der Kompressor nur noch sehr selten an, muss er für das Kühlfach ja auch
> nicht. Für das Eisfach wäre Kühlung dann aber trotzdem nötig.

Für diesen Fall wird das Kühlteil beheizt.

von Helpdesk (Gast)


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Der G. schrieb:
> Alles zu Lasten der verschwendeten Ressourcen und einer Umwelt die immer
> desolater wird. Die Menschheit ist eben so,

Die “Menschheit“ sieht das aber auch langsam ein.

https://www.elektrogesetz.de/eu-kommission-staerkt-reparierbarkeit-bestimmter-elektrogeraete/

von Jens M. (schuchkleisser)


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wendelsberg schrieb:
> Weil man dann noch ein Stellglied einbauen muss, damit die Milch im
> normalen Fach nicht einfriert.

Hat man doch schon, und die smarte Regelung kann ja entscheiden, das die 
Milch auch ruhig nur 3° haben kann, wenn das Frostfach dann dafür unter 
-14° bleibt.
So taut dir der Frierkram nicht auf und der Kühlkram friert nicht ein, 
etwas das ein Ein-Thermostat-Dummer-Kühler nicht kann. Da ist entweder 
das Frierzeug getaut oder das Kühlzeug gefroren.
Oder man kauft einfach zwei getrennte Geräte (bzw. eins mit zwei 
Kompressoren), da hat man das Problem nicht.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Helpdesk schrieb:
> langsam

zu spät, viel zu spät. Das ist so als würde man einem 
Schwerstkriminellen mit erhobenem Zeigefinger immer wieder nur sagen er 
darf das nicht und er solle das in Zukunft bitte bleiben lassen und dann 
so tun als wäre alles in Ordnung. In Wirklichkeit zählt der Nutzen derer 
die das Geld kassieren. Deshalb wird sich nichts ändern, weil das Geld 
wird immer da sein und die die es für sich beanspruchen, inklusive der 
Macht, auch.

von Manfred (Gast)


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Der G. schrieb:
> Das ist so als würde man einem Schwerstkriminellen
> mit erhobenem Zeigefinger immer wieder nur sagen

Spinner: Willst Du ein technisches Problem lösen oder über die böse 
Gesellschaft / den Kapitalismus palawern?

von A. S. (Gast)


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Mechanische Zeitschaltuhr und alle 2 Stunden ne viertel an tagsüber, 
nachts nur alle 3 oder 4.

von Spezialdemokrat (Gast)


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Der G. schrieb:
> Das ist so als würde man einem
> Schwerstkriminellen mit erhobenem Zeigefinger immer wieder nur sagen er
> darf das nicht und er solle das in Zukunft bitte bleiben lassen und dann
> so tun als wäre alles in Ordnung.

Das ist nun mal die gängige Praxis.

von Kurt A. (hobbyst)


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MWS schrieb:
> ZF schrieb:
>> Der umgekehrte
>> Fall ist aber noch schlimmer: Wenn Dein Raum nur 6-8 Grad hat, springt
>> der Kompressor nur noch sehr selten an, muss er für das Kühlfach ja auch
>> nicht. Für das Eisfach wäre Kühlung dann aber trotzdem nötig.
>
> Für diesen Fall wird das Kühlteil beheizt.

Geheizt wurde früher oft mit der Lampe der Kühlschrankinnenbeleuchtung. 
Wurde diese durch eine LED Lampe ersetzt, funktionierte das System oft 
nicht mehr richtig.

von Schlaumaier (Gast)


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Der G. schrieb:
> Hatte jemand das gleiche Problem? Konnte er das Thermostat reparieren?
> Wenn ja wie?

Hatte ich bei meiner Kombi auch. Da ich zu doof war das zu reparieren 
(Kombi war NoName für 200 Euro und 9 Jahre alt) habe ich mich für die 
brutale Methode entschieden.

Ich hab einfach eine 5 Euro Zeitschaltung (Mechanisch) genommen und den 
3 x am Tag für 2-3 Std. einschalten lassen. Hat hervorragend 
funktioniert.

Ich hatte sogar Hilfe  von Gerät. Wenn die Laufzeit zu hoch war, hatte 
ich Eisbildung an der Rückwand. Bei zu niedrig war die Rückwand trocken. 
;)

Das System lief 3 Jahre und würde heute noch laufen, wenn ich nicht ein 
neuen großen Edlen Samsung mit Wasserspender geschenkt bekommen hätte. 
Ich liebe Einbauküchen. Da fallen beim Einbau immer so schöne Geräte ab 
für mich. ;)

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ich habe jetzt auch eine Zeitschaltuhr drangehängt, läuft 15min und ist 
45min aus. Der Inhalt ist schön eiskalt und die Rückwand eisfrei. 
Funktioniert sehr gut, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein 
Thermostat zuverlässiger und sparsamer ist als diese Lösung. Das war 
aber nötig, weil das Thermostat jetzt überhaut nicht mehr abschaltet, 
das ist jetzt also innerhalb der letzte Woche kaputt gegangen.

Kurt A. schrieb:
> Geheizt wurde früher oft mit der Lampe der Kühlschrankinnenbeleuchtung.
Im Anhang ein Bild von dem Liebherr Kühlschrank bei dem das Thermostat 
undicht war. Da kann man die Birne seperat von der Tür einschalten. 
Wofür soll das bitte gut sein? Das ist doch klar dass diese Lampe dann 
in vielen Geräten versehentlich eingeschalten wird und die Kühlleistung 
herabgesetzt wird. Das Einzige was mir einfällt ist dass damit das 
Eisfach tiefer gekühlt wird, aber zu welchem Preis? Innenraumbeheizung 
durch eine Glühlampe, BITTE?!!

Spezialdemokrat schrieb:
> Das ist nun mal die gängige Praxis.
Und die Frage ist von wem ist das Gesetz und für was? Will man durch 
teure Audits die Konkurrenz abhalten? Vielleicht ändert sich auf 
faktischer Ebene überhaupt nichts. Oder aber es ist einfach sinnlos. 
Aber vielleicht wird es tatsächlich sinnvoll umgesetzt und es verbessert 
sich etwas, das wäre ja schon mal was.

: Bearbeitet durch User
von ZF (Gast)


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Der G. schrieb:
> Da kann man die Birne seperat von der Tür einschalten.
> Wofür soll das bitte gut sein?

Ist doch oben schon erklärt: Wenn der Raum in dem der Kombischrank mit 
nur einem Kompressor steht recht kalt ist, dann schaltet der Kompressor 
kaum noch ein. Muss der für das Kühlfach, in dem der Kapillarsensor ist 
dann ja auch nicht. Das Gefrierfach müsste aber sehr wohl gekühlt 
werden. Als billiger Workarround schaltet man dann die Lampe mit dem 
Schalter auch bei geschlossener Tür ganz oder gedimmt ein. Ihre Wärme 
erzeugt Kühlbedarf, der Kompressor läuft mehr und die Temperatur im 
Gefrierfach sinkt dadurch. Kein Höhepunkt der Ingenieurskunst, wurde so 
aber praktiziert.

von A. S. (Gast)


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Der G. schrieb:
> Der Inhalt ist schön eiskalt und die Rückwand eisfrei.
> Funktioniert sehr gut, aber ich könnte mir vorstellen, dass ein
> Thermostat zuverlässiger und sparsamer ist als diese Lösung.

Nur unwesentlich. Wenn Du die Zeiten vielleicht nochmal anpasst

A. S. schrieb:
> alle 2 Stunden ne viertel an tagsüber, nachts nur alle 3 oder 4.

, Du die Temperatur wirklich misst und ein paar Tage entsprechend 
nachjustierst, die Umgebungstemperatur etwa gleich bleibt und Du bei 
z.B. einer neuen Kiste Bier auf einmal für 2 Stunden einschaltest, dann 
kannst Du den sparsamer fahren, als wenn Du den Thermo-Wahlschalter nur 
so nach Gefühl irgendwo hin stellst.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich hab mir mal bei Pollin ein Laser-Termometer für 10 Euro gekauft. 
Damit hab ich damals mein Kühlschrank 2 Tage lang abgemessen, um die 
richtigen Werte für die Zeitschaltuhr zu bekommen.

Im Sommer hab ich 2 x EIN um 15 min. verlängert. Das war dann. 
Funktionierte Prima.

von aiaiai (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich hab mir mal bei Pollin ein Laser-Termometer für 10 Euro gekauft.
> Damit hab ich damals mein Kühlschrank 2 Tage lang abgemessen, um die
> richtigen Werte für die Zeitschaltuhr zu bekommen.
>
> Im Sommer hab ich 2 x EIN um 15 min. verlängert. Das war dann.
> Funktionierte Prima.

Nennt man dann open-loop laboratory fixture - Regelung ohne 
(automatisches) Feedback

von Schlaumaier (Gast)


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aiaiai schrieb:
> Nennt man dann open-loop laboratory fixture - Regelung ohne
> (automatisches) Feedback

WOW. Ich wusste echt nicht das gesunder Menschenverstand ein englischen 
Begriff hat. ;)

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Danke ZF, das wäre auch eine logische Funktion.

Könnte mir vorstellen dass 15min zu lang sind, mit Thermostat scheint er 
nur ca.5 zu laufen, muss ich mal aufpassen.

Hab das Thermostat jetzt ausgebaut, die Schraubenlöcher mit Vaseline 
versiegelt und das Thermostat selbst zerlegt. Dazu die Blechnasen 
weggebogen dann zuerst die Druckdose raus und dann den Schalter in zwei 
Teile auseinandergenommen. Das Kapillarrohr am Ende war ganz schön 
korrodiert, mit tiefen Riefen, da darf man nicht mehr biegen sonst gets 
kaputt, habs mit Silikonspray konserviert.
Innerhalb des Schalters ist ein Bimetall Klick Klack Schalter, der war 
ganz schön verfärbt. Vermutlich ist der Kontaktwiderstand über die Zeit 
gestiegen und das Teil hat sich erwärmt, dann ist das Bimetall zu heiss 
geworden. Also die innere Drucknase nach aussen gezogen und die beiden 
äusseren Bänder nach hinten gedrückt, so lange bis das teil wieder 
klickklack macht. Dazu noch nen Schraubenzieher über dem beweglichen 
Kontakt positionieren, so dass der Kontakt gestoppt wird wenn er sich 
auf gleicher Höhe wie der hochgebogene oberre Kontakt befindet (dann 
erst klackt das Teil zurück). Dann wieder alles zusammengebaut, und mit 
Elektronikspray behandelt. Hinten war noch ne kleine Stellschraube, die 
hab ich auch verändert, so dass es Kontakt gibt wenn das Thermostat ein 
ist (Diese Stellschraube sollte wohl dafür da sein, dass man einstellen 
kann nach welcher Zeit der Klickschalter zurück auf aus springt). Dann 
das ganze wieder eingbaut, auf Stuffe 4,5 von 7 eingestellt und mit der 
anderen Justierschraube hinten (die den Federdruck einstellt und damit 
ab welchem Dosendruck angeschalter wird) nachjustiert, so dass die 
Temperatur schön geregelt wird: Schraube rein, es wird wärmer und 
umgekehrt.

Könnte mir vorstellen dass neue Kühlschränke das rein elektronisch 
regeln, die Temperatur messen und darauf hin die ein aus Zyklen 
optimiert schalten. Das ganze Könnte man in Epoxy vergiessen.

Mich würden eure Ein Aus und Laufzeiten interessieren, wie schaltet euer 
Thermostat? Welche Temperatur hat das Mittelfach vorne, kurz nach dem 
Einschalten und 5min nach dem Ausschalten?
Meiner läuft bei 11 Grad an bleibt 4min an und 5min nach Aus hats 10 
Grad. Nach 20min Pause schaltet er wieder ein, wenn ich die Tür mal kurz 
zum Temperaturablesen offen hatte. Das dürfte so sinnvoll sein. Also 
Thermostat geht wieder.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Der G. schrieb:
> Könnte mir vorstellen dass 15min zu lang sind, mit Thermostat scheint er
> nur ca.5 zu laufen, muss ich mal aufpassen.

So ein Kühlschrank hält die Temperatur über Stunden. mit 15 Minuten bist 
Du halt in der Größenordnung mechanischer Zeitschaltuhren ohne wirkliche 
Qualitätseinbußen. Deshalb die langen Pausen (2-3 Stunden).

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Die Zeitschaltuhr hat denke ich auch ganz gut funktioniert, die Frage 
ist jetzt, ist es besser wenn das Gerät temperaturabhängig öfters ein 
und aus schaltet oder ist es besser wenn es fest geregelt länger läuft. 
Ich denke das ist ziemlich egal. Die Lebensmittel könnten durch das 
Thermostat besser geschützt sein, dafür könnte irgendeine 
Anlaufelektronik bzw. Mechanik Verschleiß nehmen. Bei der Zeitschaltuhr 
evtl. der Verschleiß durch längeres Laufen erhöht sein.

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Der G. schrieb:
> Bimetall
kein Bimetall, ein Metallspringfeder... keine Ahnung wie das heisst.

Die Korrosion von dem Thermostatrohr könnte von der elektrochemischen 
Spannungsreihe herrühren. Das Kupfer ist unedler als der Edelstahl aus 
dem die Schraube ist, die den Halter an die Rückwand drückt. Also 
korrodiert das Kupfer sehr schnell, weil das dauernd feucht ist. Ergo 
das sieht für mich wie geplante Obsoleszenz aus, weil das lernt man 
schon weit vor dem Studium.

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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K59 L2621
So nennt sich das Thermostat, natürlich kein Datenblatt dafür vorhanden. 
Hat 2 Schrauben, eine stellt eine Spiralfeder ein und damit den 
Schaltermechanismus. Die regelt Einschalttemperatur und Länge der 
Laufzeit. Die andre Schraube verstellt den Anschlag des Klick Klack 
Schalters in Aus Position. So weit raus wie möglich ist sinnvoll, das 
erhöht die Länge des Aus Intervalls. Dann könnte man noch den Oberen Ein 
Kontakt beim Klick Klack Schalter verstellen, das wäre dann die Laufzeit 
erhöhen, aber das kann man ja schon über die erste Schraube und den 
Thermostatregler.

Ein anderer Kühlschrank lief 16min durch bei 27 Grad Raumtemperatur. Ich 
hab ihn jetzt auf 10Min Laufzeit 1St Auszeit und 7Grad bzw. 9Grad 
eingestellt. Optimal wäre ja 5 und 8 Grad, weil 7 die offizielle 
Empfehlung ist. So weit werde ich noch nachregeln.

Ich würde sagen eine in etwa gleich gute Lösung wären 2 Zeitschaltuhren, 
eine für den Sommer, eine für den Winter.

: Bearbeitet durch User
von hinz (Gast)


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Der G. schrieb:
> K59 L2621
> So nennt sich das Thermostat, natürlich kein Datenblatt dafür vorhanden.

Ranco K59L2621 gibts für kleines Geld (15€ incl Porto) bei vielen 
Händlern.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ne das gleiche würde ich nicht mehr nehmen, ist ja ausgefallen. 7Grad 
übrigens im untersten Fach hinten das wäre die Emfpehlung. Aber die Temp 
bleibt ja nicht gleich, sondern pendelt zwischen Kompressor an und aus.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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auch wenn es bisweilen Mühe macht:

Den Kühlschrank aus dem Fach (wenn eingebaut) heraus nehmen
und mal die Rückseite kontrollieren.
Das wird bei einem "Stanadalone" Gerät natürlich einfacher.
vorziehen und hinten begutachten.

Kühlschränke leiden oft an dem selben Syndrom wie Computer-CPU:

Es sammelt sich Staub an, der die Luftzirkulation behindert.
SAUBER MACHEN!!!

Und schauen, ob hinten die Lüftung nicht zugebaut wurde.

von hinz (Gast)


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Der G. schrieb:
> K59 L2621
> So nennt sich das Thermostat, natürlich kein Datenblatt dafür vorhanden.
> Hat 2 Schrauben, eine stellt eine Spiralfeder ein und damit den
> Schaltermechanismus. Die regelt Einschalttemperatur und Länge der
> Laufzeit. Die andre Schraube verstellt den Anschlag des Klick Klack
> Schalters in Aus Position. So weit raus wie möglich ist sinnvoll, das
> erhöht die Länge des Aus Intervalls. Dann könnte man noch den Oberen Ein
> Kontakt beim Klick Klack Schalter verstellen, das wäre dann die Laufzeit
> erhöhen, aber das kann man ja schon über die erste Schraube und den
> Thermostatregler.

Siehe Anhang.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Hier ist das Datenblatt, habs auch gefunden: 
https://elbe.co.at/sites/default/files/datasheets/ranco_k_temperaturregler.pdf

Guter Hinweis, mein Kühlschrank war hinten staubfrei und steht luftig.

Also die Bereichsschraube müsste dann festlegen wie lange das Teil 
läuft, die Ein Schraube ab welcher Temperatur das Teil einschaltet. Also 
werde ich versuchen die Ein Schraube so zu stellen, dass er bei 8 Grad 
einschaltet und dann die Bereichsschraube so dass er ca. 10-15min läuft, 
bwz 6 Grad erreicht hat wenn er ausschaltet. (Das Datenblatt könnte 
übersichtlicher und weniger verschwurbelt sein, aber es ist ok)

: Bearbeitet durch User
von Thomas U. (charley10)


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Spezialdemokrat schrieb:
> Der G. schrieb:
>> Das ist so als würde man einem
>> Schwerstkriminellen mit erhobenem Zeigefinger immer wieder nur sagen er
>> darf das nicht und er solle das in Zukunft bitte bleiben lassen und dann
>> so tun als wäre alles in Ordnung.
>
> Das ist nun mal die gängige Praxis.

Leider.
Meist gibt es dazu noch eine Resozialisierung auf den Malediven und das 
Opfer 'schaut in den Mond'.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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In der Wirtschaft überredet sich der Täter mit einer großzügigen 
Abfindung dazu das Unternehmen zu verlassen.

Natürlich muss man das Thermostat jetzt nachjustieren, weil der Klick 
Klack Schalter, der heißt im Datenblatt einpoliger Schnappschalter, 
verändert wurde. Die Differenz und Bereichsschraube beeinflussen die 
Laufzeit, die Ein Schraube die Einschalttemperatur (sollte das gleiche 
sein wie die das Drehrad).

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


Angehängte Dateien:

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So, ich hab einfach den Schnappschalter aus dem Thermostat entnommen 
welches in einem andren Liebherr Kühlschrank drin war, bei dem das 
Thermostat undicht wurde, das hat besser geschnappt und hat genau 
gepasst. Und hier eine Abhandlung darüber wie ich das Thermostat über 
die Stellschrauben neu eingestellt hab:

Es gibt theoretisch 4 Verstellmöglichkeiten:

1: Die abgedeckte Differenzschraube die man nicht verstellen soll, 
stellt die Länge des Aus Zyklus ein, unabhängig von der Temperatur. Raus 
länger, rein kürzer. Ebenso der Kontakt über dem Schnappblech das könnte 
man auch durch Biegen verändern, weiter weg und der Kühlschrank würde 
länger laufen. Aber das sollte ab Werk schon sinnvoll eingestellt sein, 
also weiter:

2:Die innenliegende Bereichsschraube stellt ein wie stark die 
Vorspannung der Feder ist die man auch durch das Stellrad verändern 
kann, es wird praktisch das selbe verändert wie durch das Stellrad 
(0-7). Es ist ein Hebel der konstanten Druck direkt gegen den Dosendruck 
ausübt. Einfach auf 1 Stellen und dann so einstellen dass man gerade 
noch Widerstand hat wenn man das Thermostat höher stellt, aber nicht zu 
locker sonst fällt die Feder aus der Aufhängung. Dann kann man das 
Drehrad gleich auf ne mittlere Einstellung bringen und im Sommer etwas 
höher. Ab Werk ist das auch richtig eingestellt, also bleibt nur noch 
die letzte Schraube:

3. Die aussenliegende Konstant Ein Schraube zieht das ganze Hebelsystem 
zurück, entlastet einfach den Druck den die Dose auf das Hebelsytem für 
den Temperaturbereich ausübt. Damit kann man die Ein Temperatur 
einstellen, einfach den Kühlschrank runterkühlen und dann warten bis 
9-10 grad erreicht werden und dann die Schraube so lange rausdrehen bis 
er anspringt, dann passt alles.

Zum Prüfen kann man einen Behälter mit Wasser hinten in das mittlere 
Fach stellen und dort ein Kabelthermometer reinhängen und das OBEN 
(kalte Luft fällt nach unten) durch die Tür nach außen führen und dann 
bequem ablesen. 7 Grad sind optimal und 5-7Grad sollte der Richtwert 
sein. Einfach am Stellrad nachstellen.

Mir ist aufgefallen, dass die Kühlschranktür ca. 3x geöffnet werden muss 
(mit Pausen), damit ein Kühlzyklus flöten geht. Besser wäre eine 
Ausführung als Truhe, aber dann müsste man sich beugen und hätte weniger 
Platz zum Sachen einordnen.

Im Anhang ein Diagramm, die Konstant Ein schraube verstellt nur die 
oberste Linie, die zweite innenliegende Bereichsschraube nur den Bereich 
des Drehrades (1-7) und damit kann man einstellen wie lange der 
Kühlschrank läuft, das ist die untere Linie. Nach rechts wirds kälter, 
die mittlere Temperatur die die Flasche Wasser im Kühlschrank annimmt. 
Links wird die aktuelle Kühlschranktemperatur angegeben, die Laufzeit 
kann man ablesen wenn man ne senkrechte Linie druchzieht und die Länge 
von Ein nach Aus misst.

Damit das Thermostat nicht weiter kaputt geht habe ich das korrodierte 
Rohr mit Vaseline abgeschmiert und mit Klebeband reingeklebt.

: Bearbeitet durch User
von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Danke hinz für deinen Beitrag. Andre Frage, warum ist hier kein Spam? 
Nur mein Post wurde runterbewertet (-3), sonst ist immer gleich alles 
zugemüllt.

von Andi B. (andi_b2)


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Für diejenigen die irgendwann mal einen neuen Kühlschrank kaufen müssen 
- vielleicht nicht unbedingt wieder das Billigstmodell aussuchen, 
sondern das etwas bessere mit elektronischer Regelung. Gib's schon ewig. 
Auch von Liebherr. Die haben (hatten) zwar auch Probleme mit den 
Fühlern, aber regeln ansonsten wenigsten gut. Oder am besten natürlich 
gleich, getrennt Geräte für getrennte Kühlanforderungen. Ein eigener 
(kleiner) Gefrierschrank und die oben beschriebenen Probleme der 
Kombigeräte, sind gelöst.

Und man braucht nicht tagelang versuchen das "nur 1 Thermostat 
Schrottteil" zu tunen. Und die funktionieren auch dann, wenn man mal 
Ausnahmsweise eine größere Menge "warmes Gut" einbringt. Im Gegensatz zu 
der Zeitschaltuhr-Bastelversion.

von hinz (Gast)


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Andi B. schrieb:
> etwas bessere mit elektronischer Regelung. Gib's schon ewig.
> Auch von Liebherr.

Und auch von denen in murksig. Das klassische Problem der 
Kondensatornetzteile...

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Die Thermostatlösung ist gut, jetzt weiß ich wie ich damit umzugehen 
habe und dann brauche ich auch nicht mehr lange das Problem zu lösen 
wenn in Zukunft Probleme auftreten sollten. Man kann das ja gut 
reparieren. Bei den elektronischen ist die Frage ob es da universelle 
Teile gibt, so wie beim Thermostaten die man einfach stattdessen 
einsetzen kann. Vielleicht könnte man das mit nem Microcontroller lösen 
der ein Relais schaltet, Marke Eigenbau. Oder im Fall einer kaputten 
Elektronik diese einfach raus und ein herkömmliches Thermostat rein.

von Andi B. (andi_b2)


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Prinzipiell bin ich ja auch ein Anhänger von einem primitiven 
Thermostat. Wenn man aber eine intelligentere Regelung braucht bzw. 
diese gut wäre (mehrere Kühlzonen / Gefrierfach), dann braucht man halt 
auch intelligentere Regelungen. Oder getrennte Kühlkreisläufe mit 
getrennten Thermostaten.

Und ja, die Liebherr Kühlgefrierkombis haben/hatten Probleme mit 
undichten Temperaturfühlern. Von den dreien die in einen meiner 
Kühlschränke drinnen sind, war schon einer defekt. Und "der" Kondensator 
im Kondensatornetzteil eines anderen Kühlschrankes, war leider auch nach 
weniger als 10 Jahren defekt. Ist zwar einfach zu reparieren, aber bei 
einem einfachen Kühlschrank ohne Gefrierfach und nur einer Kühlzone, ist 
sicherlich ein primitives Thermostat die bessere Lösung.

"Make everything as simple as possible. But not simpler."

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ich finde das sehr praktisch, dass das Gefrierteil dabei ist, ist schön 
klein. Dort lagere ich Klebstoffe (dicht verschlossen) und 
Nahrungsmittel die ich ne Zeit lang aber nicht ewig aufheben will. 
Funktioniert super. Hauptsache es hat Minusgrade, ob das jetzt -10 oder 
-30 sind ist für meine Zwecke egal.

Hab gemerkt, dass die Glühbirne ziemlich warm wird wenn man die ne kurze 
Zeit lang anlässt, also hab ich gleich ne 1W E27 Glühbirne reingelötet 
und mit Heisskleber fixiert.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Glühbirne und nur 1Watt?

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Ah sorry, Led Birne meinte ich natürlich!

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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Jetzt hat er wieder nicht ausgeschalten, lag wieder am Thermostaten. 
Schätze mal die Kontakte sind aneinandergesschweißt, also hab ich die 
einfach mal mit Schleifpapier abgerieben und mit !Silikon!fett 
abgeschmiert. Wenn man den Fühler auch noch damit abschmiert wird der 
auch nicht mehr undicht. (Stichwort Korrosion von Kontakten und 
Temperaturbeständigkeit von Fett). Jetzt noch ne Zusammenfassung wie man 
den K59 Thermostaten richtig justiert:

Thermometer in der Nähe der Rückwand mitte in der Luft hängend:

vordere schraube(2nebeneinander)
Einschalttemperatur
etwas reindrehen, warten bis Kühlschrank bis 8-9Grad aufgewärmt, dann 
rausdrehen bis der Kühlschrank anspringt.

hintere innere schraube(2nebeneinander)+Stellrad
Ausschalttemperatur
Stellrad auf 4(mitte) Schraube reindrehen, Kühlschrank kühlen lassen bis 
2-3 Grad, dann Schraube langsam raus bis Kompressor ausschaltet.
Schraube rein = Kälter, Drehrad hoch = Kälter
So dass Glas Wasser in der Mitte weiter hinten immer 5-7 Grad hat .

Anschlagschraube hinten am Thermostat
Aus-Zeit
weiter raus und der Kühlschrank bleibt länger aus.

: Bearbeitet durch User
von H. H. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Der G. schrieb:
> Jetzt noch ne Zusammenfassung wie man
> den K59 Thermostaten richtig justiert:

Hier vom Hersteller.

von Wendels B. (wendelsberg)


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Der G. schrieb:
> Jetzt hat er wieder nicht ausgeschalten, lag wieder am Thermostaten.
> Schätze mal die Kontakte sind aneinandergesschweißt, also hab ich die
> einfach mal mit Schleifpapier abgerieben und mit !Silikon!fett
> abgeschmiert.

Das ist die zuverlaessigste Methode, den komplett unbrauchbar zu machen.
Abschleifen zerstoert die Veredelung der Kontakte, Silikon in jeder Form 
sorgt in Verbindung mit dem Schaltfunken dafuer, dass der Kontakt gar 
nicht mehr tut.

Und der ganze Aufstand wegen eines 15 EUR Ersatzteils.
Ja, hab ich auch mal so aehnlich gemacht, das endete dann in einem 
selbstgebauten elektronischen Thermostat und einem Schuetz. Das war 
laut, hat aber nochmal 15 Jahre gehalten, bis sich meine Eltern dann 
eine Einbaukueche gekauft haben(ca. 1992). Damals war so ein Thermostat 
nicht eben mal fix aufzutreiben, Zeitschaltuhren zum Dazwischenstecken 
gab es nicht...

Der Kuehlschrank war Baujahr 1961.

von Percy N. (vox_bovi)


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Wendels B. schrieb:
> Zeitschaltuhren zum Dazwischenstecken

gibt es mindestens seit Anfang der 70er Jahre, allerdings nicht auf 
Halbleiterbasis, sondern elektromechanisch.

von Bernd (Gast)


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H. H. schrieb:
> Hier vom Hersteller.

Ich habe ein Danfoss 77B3565.
Wenn man in da rein leuchtet, sieht man hinten drin auch zwei 
Verstellschrauben. Gibt es für den auch so 'ne tolle Anleitung?
Ich würde gern die 'Laufzeit' etwas reduzieren.

Danke im Voraus!

von Andi B. (andi_b2)


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Bernd schrieb:
> Ich würde gern die 'Laufzeit' etwas reduzieren.

Weniger Laufzeit geht doch über Temperatur "weniger kalt" einstellen. 
Oder willst du die Hysterese beeinflussen? Eine bestimmte 
Innenraumtemperatur benötigt immer eine bestimmte Laufzeit. Sehr kurze 
Ein-/Ausschaltzeiten bringen doch nur höheren Verschleiß.

von Bernd (Gast)


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Andi B. schrieb:
> Weniger Laufzeit geht doch über Temperatur "weniger kalt" einstellen.
Der steht ja schon auf Minimum (Stufe 1) und trotzdem vereist die 
Rückwand regelmäßig.

Die Raumtemperatur in der Küche ist 'normal', 23 bis 25 Grad.

von H. H. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Der steht ja schon auf Minimum (Stufe 1) und trotzdem vereist die
> Rückwand regelmäßig.

So, dass du abtauen musst?

Dann ist die Einschalttemperatur grob falsch eingestellt.

Das müsste die nahe am Kontakt 3 liegende Schraube sein. Dreh aber nicht 
zu weit, so max eine Umdrehung. Und wärmer müsste im Uhrzeigersinn sein.

von Der G. (Firma: schlechthin) (gastgeber)


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https://www.youtube.com/watch?v=T4umSkJjXwY
STC-1000 Thermostat

oder Zeitschaltuhr

beides funktioniert super als Thermostat Ersatz, besonders wenn der 
Umgebungsluft Temperaturbereich außerhalb des Temperatur Spektrums liegt 
für das der Kühlschrank spezifiziert wurde.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Bernd schrieb:
> Der steht ja schon auf Minimum (Stufe 1) und trotzdem vereist die
> Rückwand regelmäßig.
>
> Die Raumtemperatur in der Küche ist 'normal', 23 bis 25 Grad.

Schaltet der Regler denn überhaupt? Und wenn ja, bei welcher Temperatur? 
Und wo hast Du ihn eingesetzt? Vielleicht näher an eine kältere Stelle 
bringen und koppeln bevor Du ihn vermurkst. Wenn der plötzlich 10° 
kälter regelt (Stufe 1 und vereisen), dürfte ja irgendwas passiert sein.

von Sebastion B. (brinkmann)


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In den favelas im brasiland wird ein loch in den deckel gemacht damit 
das bier nicht einfriert. Von thermostat haben die nie was gehört, die 
verstehen nicht wie das funktioniert. Da wird auf "max leistung" 
gedreht, max ist immer gut, und dann wird loch reingemacht.
Den strom müssen sie ja nicht bezahlen, das läuft mit "gato", da wird 
einfach eine leitung angezapft oder der zähler wird gebrückt und der 
ableser geschmiert.
Der durchnitts-IQ ist etwa 85.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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und unter dieser Klientel weilt ein ehemaliger Innensenator von HH...

von Xavier N. (xneumann)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> weilt ein ehemaliger Innensenator

Unter deutschen ist das eigentlich selten, keine 2% sind unter IQ85. 
Zahlen nach 2015 werden aus irgendeinem grund nicht mehr veröffentlicht. 
KA warum.

von Percy N. (vox_bovi)


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Sebastion B. schrieb:
> Der durchnitts-IQ ist etwa 85.

Seltsam. Andernorts ist der auf 100 normiert.

von H. H. (Gast)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> und unter dieser Klientel weilt ein ehemaliger Innensenator von
> HH...

Schill

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> und unter dieser Klientel weilt ein ehemaliger Innensenator von
> HH...

Zur Soziologie von Strafrichtern finden sich hier

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/knallhart-richter-johann-krieten-gegen-rapper-gzuz-strafen-fuers-schlichte-gemuet-a-1b782f77-c70d-40b7-a129-772ec11a241f-amp

interessante Ansätze. Auffällig ist, dass die mitgeteilten Kriterien auf 
dieses Exemplar nicht zuzutreffen scheinen.  Man könnte stattdessen an 
eine Mischung von Sadismus, Grandiosität und Narzissmus denken. 
Inwieweit mehr oder minder unbewusst unterdrückte Homosexualität dabei 
zum Tragen kommen könnte, muss offen bleiben.

von A. S. (Gast)


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Xavier N. schrieb:
> Unter deutschen ist das eigentlich selten, keine 2% sind unter IQ85.
> Zahlen nach 2015 werden aus irgendeinem grund nicht mehr veröffentlicht.
> KA warum.

Abgesehen davon, dass solche IQ-Weltkarten i.d.R. rassistisch sind (aus 
verschiedenen Gründen), ist 85 bei in Deutschland üblicher 
Standardabweichung -1SD und damit sind weit mehr darunter.

2% ist etwa Mensa-Niveau (130), entspricht also +2SD. Und -2SD wären 
dann IQ70.

IIRC ist 85 in Deutschland die Grenze für die 
Lernbehindert(LB)/Förderschule (für Boomer: Sonderschule). Trotz aller 
pädagogischen Ansprüche wird das notwendige Gutachten meist auf einen 
stümperhaft durchgeführten IQ-Test gestützt. <IQ70 gilt dann als GB.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> mehr oder minder unbewusst unterdrückte Homosexualität

homo... das war gestern.
Heute sind doch alle trans.
Und damit man alles (ab)decken kann, ist man bi.

von Xavier N. (xneumann)


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A. S. schrieb:
> IQ-Weltkarten i.d.R. rassistisch sind

Die erzählen eine heute unangenehme tatsache die nicht ins 
egalitär-marxistische weltbild passt, aber rassistisch ist das noch 
lange nicht.

A. S. schrieb:
> <IQ70 gilt dann als GB.

Das sind über 50% der Somali. Generationenübergreifgende 
vollversorgungsfälle. Es sei denn sie vermischen sich mit biogermanen, 
dann gibt es im schnitt nur lernbehinderte kinder.

: Bearbeitet durch User
von A. S. (Gast)


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Xavier N. schrieb:
> aber rassistisch ist das noch lange nicht.

Doch, ist es. Auch wenn sich eine genetische Komponente kaum leugnen 
lässt, ist ein Teil der schlechteren Werte auf kulturelle und 
Bildungs-Unterschiede zurückzuführen.

Es gibt praktisch keine kultur- und sprachfreien Tests.

Und wenn Du wüsstest, wie die Tests in Deutschland ablaufen (z.B. für 
sonderpädagogischen Förderbedarf), dann würdest Du den Werten kaum 
vertrauen.

In den USA spielen z.B. Lateinkenntnisse eine übergroße Rolle, in 
Deutschland hat Mensa eine Problem mit der "Egge", die kaum ein Kind 
mehr kennt.

von Xavier N. (xneumann)


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A. S. schrieb:
> Es gibt praktisch keine kultur- und sprachfreien Tests.

Erstaunlich dass kulturfremde koreaner und japaner bei diesen tests 
besser sind als euros. Soigar chinesen sind besser, aber die bescheissen 
gerne.

von Ralf B. (Firma: BöniConsulting) (ralfib)


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Percy N. schrieb:
> Andernorts ist der auf 100 normiert.

Von nichts ne ahnung aber grosse klappe.

von A. S. (Gast)


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Xavier N. schrieb:
> Erstaunlich dass kulturfremde koreaner und japaner bei diesen tests
> besser sind als euros.

Nein, das ist nicht erstaunlich. Es beruht auf der falschen Annahme, ein 
IQ-Test sei unabhängig von Bildung oder Kultur. Das ist nicht der Fall. 
Ich weiß nicht, wie weit Du Dich mit IQ-Tests auskennst. Es gibt da 
mehrere Probleme

a) die IQ-Propheten (Hochbegabten-Vereine, Testindustrie, Bildungswesen) 
postulieren, dass es eine persönliche Konstante ähnlich der Körpergröße 
(ein Kind auf der 5ten-Perzentile bleibt da i.d.R. sein Leben lang). Das 
ist falsch, eher mit dem Gewicht vergleichbar (je größer um so schwerer, 
aber mit großen individuellen Abweichungen in beide Richtungen)

b) Training hilft, nur nicht kurzfristig. Eher wie Klavierspielen. Ich 
kann fürs Vorspielen nur bedingt üben, die 10 Jahre vorher sind da viel 
entscheidender. So macht es einen Unterschied, ob über Habermas oder 
über Klopp diskutiert wird, über Marienhof oder James Webb.

c) Bias: Wer in Korea oder Japan nicht fleißig ist wird es weder nach 
USA oder Europa schaffen, noch sich dort groß vermehren.

Asiaten sind gebildet, fleißig und mit ähnlicher Kultur wie wir. Und 
spätestens in der zweiten Generation der Landessprache in USA oder 
Europa so mächtig wie Einheimische. Sie schneiden besser als ab wir.

Andere Kulturen erkennen der Wert von Bildung und Fleiß nicht an und 
schneiden bei (von uns weißen) angelegten Tests schlecht ab.

von Troll M. (Firma: Trollomatic consulting gmbh) (trollomat)


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A. S. schrieb:
> Nein

TL;DR

von A. S. (Gast)


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Troll M. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> Nein
>
> TL;DR

und o.T.

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> mehr oder minder unbewusst unterdrückte Homosexualität
>
> homo... das war gestern.
> Heute sind doch alle trans.
> Und damit man alles (ab)decken kann, ist man bi.

Ja.

Und?

Kommt Dir der Vogel in irgend einer Hinsicht halbwegs neuzeitlich vor, 
also jünger als Jahrgang 1920? Da leidet man schon furchtbar, wenn man 
...

ach, was soll's

von MiWi (Gast)


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Xavier N. schrieb:
> A. S. schrieb:
>> IQ-Weltkarten i.d.R. rassistisch sind
>
> Die erzählen eine heute unangenehme tatsache die nicht ins
> egalitär-marxistische weltbild passt, aber rassistisch ist das noch
> lange nicht.
>
> A. S. schrieb:
>> <IQ70 gilt dann als GB.
>
> Das sind über 50% der Somali. Generationenübergreifgende
> vollversorgungsfälle. Es sei denn sie vermischen sich mit biogermanen,
> dann gibt es im schnitt nur lernbehinderte kinder.


Noch keinen Monat angemeldet und schon so die Klappe wider die 
Forenregeln  aufreißen hat schon was.

Aber sonst ist noch alles ok bei Dir? Oder stinkt die braune Abluft 
schon bei den Ohren heraus und vernebelt das normale Denken?

von Percy N. (vox_bovi)


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Xavier N. schrieb:
> A. S. schrieb:
>
>> IQ-Weltkarten i.d.R. rassistisch sind
>
> Die erzählen eine heute unangenehme tatsache die nicht ins
> egalitär-marxistische weltbild passt, aber rassistisch ist das noch
> lange nicht.

Das stimmt so nicht. Die genannten Weltkarten dokumentieren perfekt die 
kulturelken Präferenzen gängiger IQ-Tests und bilden damit hervorragend 
den angeblich wissenschaftlich fundierten Rassismus ab. Diese Erkenntnis 
kann einem egalitären Erltbild nur förderlich sein.

: Bearbeitet durch User
von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>> Percy N. schrieb:
>>
>>> mehr oder minder unbewusst unterdrückte Homosexualität
>>
>> homo... das war gestern.
>> Heute sind doch alle trans.
>> Und damit man alles (ab)decken kann, ist man bi.
>
> Ja.
>
> Und?
>
> Kommt Dir der Vogel in irgend einer Hinsicht halbwegs neuzeitlich vor,
> also jünger als Jahrgang 1920? Da leidet man schon furchtbar, wenn man
> ...
>
> ach, was soll's

Gegen mich kommste nicht an, was?

:-]

von Percy N. (vox_bovi)


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●DesIntegrator ●. schrieb:
> Percy N. schrieb:
>
>> ●DesIntegrator ●. schrieb:
>>
>>> Percy N. schrieb:
>>>> mehr oder minder unbewusst unterdrückte Homosexualität
>>>
>>> homo... das war gestern.
>>> Heute sind doch alle trans.
>>> Und damit man alles (ab)decken kann, ist man bi.
>>
>> Ja.
>> Und?
>> Kommt Dir der Vogel in irgend einer Hinsicht halbwegs neuzeitlich vor,
>> also jünger als Jahrgang 1920? Da leidet man schon furchtbar, wenn man
>> ...
>> ach, was soll's
>
> Gegen mich kommste nicht an, was?
> :-]

Du? Ach was, Du bist doch harmlos.


Oder?

https://www.welt.de/regionales/nrw/article238047391/Unbekannter-ueberfaellt-Frau-an-Altglascontainer.html

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