Ich überlege mir selbst eine Art aktiven 3 Wege Studio Monitor zu bauen im Stil vom Adam S3X-V weil der mir neu zu teuer ist. Lautsprecher: Adam Bändchen Hochtöner https://www.ebay.de/itm/Adam-Audio-Hochtoner-Bandchenhochtoner-Adam-F5-Adam-F7-Ersatzteil-HiFi-Selbstbau/114331690434?hash=item1a9eb325c2:g:OsYAAOSwZM1di2R2 Eton 3" 3-312/C8/25HEX https://www.intertechnik.de/shop/lautsprecher-chassis/eton/eton-symphony-2/3-312c825hex_1768,de,7725,625908 Eton 8" 8-512/C8/32 HEX https://www.intertechnik.de/shop/lautsprecher-chassis/eton/eton-symphony-2/8-512c832-hex_1768,de,7725,157477 Gehäuse bauen werde ich hinbekommen. Die Frage ist wie ich die aktive Elektronik umsetze. Mit einem Hypex Fusion Amp wäre natürlich alles schon fertig, aber dafür bezahlt man natürlich auch einiges an Geld: https://www.intertechnik.de/shop/verstaerker-elektronik/aktivmodule/fusionamp-fa123_1768,de,9804,952029 Ich frage mich ob man so etwas nicht auch selbst bauen kann so wie es auch Adam und die anderen Studio Monitorhersteller machen. Hiermit z.b. Für Hochtöner und Mitteltöner: https://www.ebay.de/itm/ICEPOWER-Dual-Channel-Power-Amplifier-Board-ICE125ASX2-Digital-Audio-Amp-DE/383676579837?hash=item5954e7fffd:g:gbEAAOSw7ixfNgz7 Für Tieftöner: https://www.ebay.de/itm/B-O-Ice-Power-Ice50ASX2-BTL-5-Stuck-verfugbar/133457059575?hash=item1f12a91ef7:g:KDoAAOSwspxfANz7 Was ich aber nicht verstehe ist wie kann man mit diesen Verstärkern die z.b. auch der ehemalige Adam Gründer jetzt bei HEDD benutzt ICEpower mit einem Lautstärkeregler versehen, einen Tiefpass und Hochpass Filter und die Frequenzweiche umsetzen? Kann man das eingehende Audio Signal vom Audio Interface mit einer normalen passiven Frequenzweiche aufsplitten und dann mit den 3 Verstärkern verstärken? Außerdem wie kann man die 3 Verstärker mit den verschiedenen Speakern von der Lautstärke aufeinander abstimmen? die zweite Lösung wäre natürlich deutlich günstiger. Gerade wenn man statt IcePower einen anderen Platinenverstärker nimmt. Ich freue mich auf eure Tipps
Genau das will ich nicht, weil es nichts mit einem aktiven Studiomonitor zu tun hat.
https://www.elektormagazine.de/magazine/elektor-201601/28662 Dahinter hängt man dann je einen NF-Verstärker, in der Ausgangsleistung abgestimmt auf den jeweiligen Lautsprecher.
Felix P. schrieb: > Ich freue mich auf eure Tipps Aktive Frequenzweichen sind toll. Keine Probleme mit den Induktivitäten und deren Toleranzen. Auch die klobigen Kondensatoren haben ihre Streuungen. Wenn man dann alles gelötet und zusammengesteckt hat kann man sein Werk ausmessen. Dafür gibt es sogar gute, kostenlose Software und ein Messmirkrofon für ca. 100 €. https://www.oaudio.de/mikrofone/umik-1-usb-messmikrofon.html http://www.roomeqwizard.com/ https://www.heimkinoverein.de/forum/thread/14792-messen-mit-rew-deutsche-bedienungsanleitung/ Ja und dann stellt man fest, die Übernahmefrequenzen könnten doch noch besser etwas verlagert werden. Läßt sich aber schlecht mit einer gelöteten Frequenzweiche umsetzen. Dafür gibt es auch etwas! Das Zauberwort heißt DSP. Frequenzgänge und Pegel werden am Computer entworfen und können sofort getestet werden. https://www.oaudio.de/minidsp/minidsp-2x4-boxed.html https://www.oaudio.de/minidsp/minidsp-2x4-hd-boxed.html mfg klaus
Danke für die Informationen. Was ich hauptsächlich nicht verstehe ist: Wie kann ich die Lautstärke regeln? Natürlich kann man einfach das Signal mit einer DSP etc. runterregeln aber wenn der Verstärker auf maximaler Leistung läuft dann rauscht der ja auch maximal und verbraucht viel Strom. Jeder aktive Lautsprecher hat ja einen Volumeregler der auch das rauschen leiser macht.
Felix P. schrieb: > Jeder aktive Lautsprecher hat ja einen Volumeregler der auch > das rauschen leiser macht. Nein. Das gibt es zwar, aber es ist eher die Ausnahme.
Aber ich weiß dass HEDD auch die ICEpower Module benutzt und einen Volumenregler haben. Also ist das möglich. Die Frage ist nur wie. Vielleicht mit einem drosselbaren Netzteil?
Lautstärke würde ich hinter den einzelnen Frequenzweichen einstellen oder insgesamt vor den Frequenzweichen.
Felix P. schrieb: > Jeder aktive Lautsprecher hat ja einen Volumeregler der auch > das rauschen leiser macht. Wenn heutzutage ein aktiver Lautsprecher rauscht, wenn man den Regler hochdreht, ist er absolut minderwertig. Ich habe hier selber welche von Tannoy und da rauscht nix, selbst wenn der Regler auf Maximum steht. Die Tannoy zumindest hat also so gute Verstärker, das der Regler direkt hinter dem Line Eingang liegt. Felix P. schrieb: > Vielleicht mit einem drosselbaren Netzteil? Never. Wenn man die Versorgungsspannung einer Endstufe runterdreht, wird sie vllt. irgendwann verzerren, aber die Verstärkung ändert man so nicht. Wenn also die Vorstufe und die Frequenzweiche rauschen, dann kannst du höchstens danach ein z.B. Stereopoti legen.
Hallo, suche doch lieber nach guten gebrauchten Exemplaren, denn die notwendige Entwicklungsumgebung scheint Dir zu fehlen. Wenn das Ergebnis egal bis überraschend sein darf - weiter so. MfG
Felix P. schrieb: > Was ich aber nicht verstehe ist wie kann man mit diesen Verstärkern die > z.b. auch der ehemalige Adam Gründer jetzt bei HEDD benutzt ICEpower mit > einem Lautstärkeregler versehen, einen Tiefpass und Hochpass Filter und > die Frequenzweiche umsetzen? Kann man das eingehende Audio Signal vom > Audio Interface mit einer normalen passiven Frequenzweiche aufsplitten > und dann mit den 3 Verstärkern verstärken? Außerdem wie kann man die 3 > Verstärker mit den verschiedenen Speakern von der Lautstärke aufeinander > abstimmen? Dabei ist das so einfach: man nimmt sich den Schaltplan einer angemessenen Aktivbox und baut die nach. Dabei kommt eine aktive Frequenzweiche zum Tragen, bevorzugt Linkwitz-Riley oder digital wie TDA7590 oder http://store3.sure-electronics.com/adau1701-audio-digital-signal-processor-kernel-board , und 3 einzelne Endstufen, für Tieftöner tut es ein Class-D wie LM4651, für X-ART eine Class-AB bis 50kHz durchaus mit 50W wie LM3875, für Mitteltöner kannst du es dir aussuchen, und vor jeder Endstufe ist ein Pegelsteller aber die reale Lautstärke kommt vom Eingangssignal: will man nicht volle Lautstärke, kommt eben keine Line-Signal rein, sondern was abgeschwächtes, die Endstufen arbeiten immer mit voller Verstärkung. Da sieht man auch das Problem: die Elektronik muss rauschfrei sein, sonst rauscht es leise eingestellt nur noch. Preisoptimal wären Endstufen, die mit derselben Trafospannung auskommen, damit man nicht 4 Netzteile braucht Aber du willst ja nicht eine optimal zu den Lautsprechern passende Schaltung entwerfen, sondern Fertgmodule zusammenstöpseln. Da ist es deine Aufgabe, gut zu den Lautsprechern passende zu finden, die dann auch nicht zu teuer werden. Denn sonst wird das teurer als eine Hypex Fusion oder fertige Adam. WENN man schon was entwickelt, sollte ein DSP mit drin sein, der Box und Aufstellort per Messmikro (Problem: eigentlich täte es ein billiges Elektred, wenn man dessen Frequenzgang kennen würde, kennt man aber nicht und kann man mangels besserer Messmittel nicht ausmessen also muss es ein teures Messmikro sein, vielleicht kann man eins leihen) vermisst und die Weichenübergänge sowie Lautstärkeanpassung selbst übernimmt, denn sonst müsstest du das an deiner gebauten Box per ArtaLabs oder so selber messen und anpassen. Denn einfach zusammenbauen und nach Gehör gehen funktioniert nicht, das Ohr gewöhnt sich an alles, sogar defekte Lautsprecher. (Es gibt Menschen, bei denen du ins schicke Wohnzimmer kommst, und sie erklären dir wie gut der Klang ihrer sündhaft teuren Anlage ist, und du musst ihnen erst mal erklären dass links der Mitteltöner defekt ist. Oder dass eine Boxdoffenkundig mit verdrehter Phase angfeschlossen ist. Oder dass es falsch ist am Mischpult die Eingangspegelregler so weit aufzuzudrehen bis die grüne LED flackert, sondern bis die rote LED eben gerade nicht angeht, weil sonst der Rauschabstand viel zu gering ist.) Oder man kauft ein dBx driverack oder ähnlich, dass auch bei schlechten Lautsprechern die Aktivweiche bildet und den Frequenzgang glattzieht und die Laufzeitunterschiede anpasst, aber die sind auch nicht billig. https://sound-au.com/projects-0.htm hat seriöse Projekte. https://dse-faq.elektronik-kompendium.de/dse-faq.htm#F.30 Das, wo du dran scheiterst, Frequenzweiche und Pegelsteller, sind simpel gegenüber dem was dich noch erwartet. Übe, in dem du bestehende Boxen an Verstärkern mit Arta oder ähnlicher Software auf einem PC mit guter Soundkarte vermisst, und übe, in dem du mit einem DSP diese Lautsprechervermessung nachvollziehst und automatisch glattziehen lässt. (Danach willst du auch gar keine eigene Box mehr bauen, wo es auf 1/10mm ankommt wie sie klingt, aber nach dem korrekturmessen per driverack etc. doch alle sehr gleich klingen). Habe übrigens auch eine Adam, A5X, an dBX driverack.
> im Stil vom Adam S3X-V weil der mir neu zu teuer ist.
Es ist sehr unwahrscheinlich das du beim Selbstbau von in Serie
hergestellten Geraeten Geld sparen kannst. Erst recht wenn du es
garnicht kannst und hier banale Anfaengerfragen stellen musst. Wenn du
also Geld sparen willst dann fertig kaufen!
Wenn du dagegen etwas lernen willst und bereit bist 2-3x soviel zu
bezahlen, okay dann selber machen...
Olaf
Felix P. schrieb: > im Stil vom Adam S3X-V weil der mir neu zu teuer ist.... > Die Frage ist wie ich die aktive Elektronik umsetze. Wenn du basteln und lernen willst: fang 3 Preisklassen weiter unten an. Man kan viele Anfängerfehler machen, und es wäre schade teure Komponenten dabei zu verheizen. Wenn du mit den Fragen die du stellst, ein reproduzierbares Ergebnis erzielen willst: kaufe Serienproduktionsteile. Thomann hat immer ein paar B-Stocks stehen.
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