Ich habe sehr unterschiedliche Erfahrungen mit LED-Leuchtmitteln für den Einbau in Lampen im Treppenhaus gemacht. Entscheidend für die Lebensdauer ist da sicher die Anzahl der Schaltzyklen. Doch die Angaben auf den Verpackungen scheinen nicht immer der Realität zu entsprechen. So waren auch manche mit angeblich 50000 Schaltzyklen nach weniger als einem Jahr defekt. Wenn ich mir die Amazon-Bewertungen ansehe, bietet sich ein ähnliches Bild. Ist die Haltbarkeit nach wie vor Glücksache, oder gibt es Modelle die verlässlicher sind? Interessant wäre eine Lampe mit ca. 1055 lm und Filament-Technik. Wenn man Ersatz erhielte, wenn eine Lampe vorzeitig ausfällt, könnte ich damit leben. Welche Erfahrungen gibt es bezüglich Ersatz defekter LED-Lampen durch den Händler oder Hersteller? Schließlich kann man schlecht belegen, wie lange und häufig die Lampen in Betrieb waren.
Eine Osram Ledvance kostet bei meinem Grossisten ca 2,50 EUR Wie lange sollen wir diskutieren, damit sich das lohnt? oder bist du das leitern satt?
Die ins Auge gefasste Osram Retrofit Classic A 75 8,5 Watt (EAN: 4058075808324) liegt im Preis zwischen 3,50 Euro und etwa 10 Euro. Beim Anbieter für 3,50 Euro ist sie auch 1,97 Euro billiger als die nicht dimmbare. Seltsame Unterschiede. Wenn ich aber 10 kaufe und nach einem Jahr nur noch 5 leuchten würde ich mich trotz des günstigen Preises ärgern.
Hallo meist tritt ein Defekt an den LED "Treiber" bzw. "Integrierten Vorschaltgerät" - richtig eigentlich: Der Konstantstromquelle auf - die eigentlichen LEDs sind nicht mehr die typischen Fehlerquellen - das war "früher" öfter mal so, typisch waren dann irgendwie Blinkende LEDs (Bonddraht machte wohl Probleme). Theoretisch müsstest du also LED Leuchten (und eben nicht ein LED Leuchtmittel)mit getrennten (einzelnen) Vorschaltgerät nutzen - gibt es, ist aber teuer und relativ groß. Wie geschrieben: Die kompletten Leuchten - nicht einfach nur die Leuchtmittel - abgesehen von reinen Preis der Leuchten würde dann die Montage (das muss ja im Treppenhaus eines Mehrfamilienhauses alles ganz offiziell gemacht werden...) und eventuell sogar ein größerer Umbau -neue Löcher, andere Kabelführung und viele fiese Kleinigkeiten an die man nicht sofort denkt, welche dazu kommen... Das wird leider teuer. Was bleibt ist darauf zu hoffen das es dann doch irgendwo bei den Leuchtmittelherstellern mit den "großen" Namen Produktlinien gibt die eine bessere Qualität bieten - wobei ich bei LED "Glühbirnen" so meine Zweifel hat - die Industrie und der Öffentliche Personenverkehr nimmt meist "LED -Leuchtstoffröhren" bzw in Bürokomplexen, Museen, Warenhäusern usw. werden komplette (und teilweise abartig teure) Leuchten verwendet. Jemand
Im Haus verrichten noch einige CFL Osram Dulux Intelligent Facility seit bis zu 8 Jahen ihren Dienst. Dafür sind 1.000.000 Schaltzyklen angegeben und auch halbwegs nachvollziehbar. Solch eine Serie für LED Lampen wäre nett. Allerdings hatte ich sie günstig bekommen. Der damalige und heutige Preis von ca. 15 Euro wäre mir wiederum zu hoch.
Je nachdem was es für Lampen sind könnte man auch darüber nachdenken gleich "richtig" auf LED umzurüsten. Bspw. mit dem Dotlux QUICK-FIXplus Modul.
Das Dotlux Modul würde für ein paar Lampen passen, aber mit 80.000 Schaltzyklen ist es auch nicht langlebiger als bspw. Osram E27 LED-Lampen. Sehe da keinen Vorteil.
Wolfgang S. schrieb: > Interessant wäre eine Lampe mit ca. 1055 lm und Filament-Technik. Filament ist immer das Schlechteste. Kein Platz für die Elektronik und die LEDs werden schlecht gekühlt. Da braucht man nicht nach langlebigstem Filament suchen.
Deutlich länger halten die Lampen das Schalten aus, wenn der Einschaltstrom statt auf 15-20A auf 4A begrenzt würde. Bei folgender Schaltung sind das der 22 Ohm Widerstand und die Drossel, die Begrenzen: https://www.elektronik-labor.de/Notizen/LED10W.html Die Elkos C2 und C3 halten dann länger durch.
Ich habe vor allem Bedenken bei bei der Elektronik, die wohl die Schaltfestigkeit bestimmt. Der E27 Sockel bietet wirklich nicht viel Platz, aber wenn ich das recht verstanden habe, kann die Elektronik auch einfacher gestaltet werde. Die Filament-Lampen sind wegen des Abstrahlwinkels besser für die Lampen geeignet.
Wolfgang S. schrieb: > Filament-Lampen Diese halten ewig, wenn man vor diese Lampe mit Kondensatornetzteil noch einen C zur Leistungshslbierung vorschaltet.
Hilft das die Schaltfestigkeit zu erhöhen, oder verbessert das nur die Betriebsstunden? Abgesehen davon, wird dadurch der Lichtstrom halbiert? Das fände ich nicht sinnvoll.
Wolfgang S. schrieb: > Hilft das die Schaltfestigkeit zu erhöhen, oder verbessert das nur die > Betriebsstunden? Erhöht und verbessert beides, > > Abgesehen davon, wird dadurch der Lichtstrom halbiert? Das fände ich > nicht sinnvoll. Nicht ganz halbiert (40..45% weniger), da um LED (Zellen oder Segmente) zu sparen diese meistens an einem Punkt betrieben werden, an dem der Wirkungsgrad bereits 10...20% gesunken ist gegenüber dem Betrieb mit kleinen Strömen.
Bei den Leuchtmitteln wird so gut wie immer miserabel gekühlt, sowohl Netzteil als auch Leds. Einfachste Methode wäre einfach alles auseinanderbauen, das Netzteil in der Luft hängen lassen und an die Leds einen Kühlkörper (mit Wärmeleitpaste) dran. Oder man besorgt sich gleich Kühlkörper COB-LED und Netzteil und baut es selbst. Meistens gehen die Leds kaputt, weil das SMD Bauteil durch Aufheizen und Abkühlen immer Kräften ausgesetzt sind und irgendwann reißt ein Bond oder es entsteht ein Wackler (Flackern). Oder aber man findet den Sense Widerstand auf dem Netzteil und verkleinert den, dann hat man aber wesentlich weniger Lichtoutput.
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Bearbeitet durch User
Der G. schrieb: > Oder aber man findet den Sense Widerstand auf dem Netzteil und > verkleinert den, dann hat man aber wesentlich weniger Lichtoutput. Meistens ist es eher umgekehrt.
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