Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Schraube lösen


von Fixer (Gast)


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Hier sind echte Praktiker gefragt.

Mein Problem ist eine festsitzenden M8 Schraube deren innensechskant 
beschädigt ist. Ich möchte eine Nuss reinschlagen und festkleben oder 
festschweissen.

Wobei das kleben eine hohe Priorität hat, aus Sicherheitsgruenden.

Wer hat gute erprobte Loesungen für mich?

von Fixer (Gast)


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Fixer schrieb:
> Hier sind echte Praktiker gefragt.
>
> Mein Problem ist eine festsitzenden M8 Schraube deren innensechskant
> beschädigt ist. Ich möchte eine Nuss reinschlagen und festkleben oder
> festschweissen.
>
> Wobei das kleben eine hohe Priorität hat, aus Sicherheitsgruenden.
>
> Wer hat gute erprobte Loesungen für mich?

Vergessen, es ist eine Schraube der Festigkeitsklasse 8.8

von Chris (Gast)


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Nachdem ich mich mit Schraubenausdrehern noch nie anfreunden konnte 
schweiße ich, wann immer möglich. Kommt halt auch auf das drumrum an, 
auch nehme ich dann lieber WIG als Elektrode :)

von Fixer (Gast)


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Der Strom darf keinen Funkenflug verursachen und darf nur zwischen Nuss 
und Schraubenkopf fließen. Sonst sitzt sie wirklich fest.

von Klugscheisser (Gast)


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Hmm 8.8. Wenn die festsitzt wird wohl eher der Kopf abreissen.

von Fixer (Gast)


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Klugscheisser schrieb:
> Hmm 8.8. Wenn die festsitzt wird wohl eher der Kopf abreissen.

Ob die Schraube fest sitzt ist ja noch nicht klar. Regulär wird die mit 
40Nm festgezogen. Nur ist der Innen Sechskant rund gedreht.

von Paul (Gast)


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Fixer schrieb:
> Ob die Schraube fest sitzt ist ja noch nicht klar

Dremel ansetzen und Schlitz in den Kopf schneiden.

von Nick M. (Gast)


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Kriechöl, ein satter Schlag auf den Schraubenkopf und eine Grippzange.
Grippzange, weil ich die Einbausituation klar in meiner Glaskugel 
erkenne.

von Fixer (Gast)


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Paul schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Ob die Schraube fest sitzt ist ja noch nicht klar
>
> Dremel ansetzen und Schlitz in den Kopf schneiden.

Bei 40 Nm???

von Fixer (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Kriechöl, ein satter Schlag auf den Schraubenkopf und eine
> Grippzange.
> Grippzange, weil ich die Einbausituation klar in meiner Glaskugel
> erkenne.

Öl???

Gripzange???

Dat Ding is innen rund! Und außen auch!

von Hebelschlosser (Gast)


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Fixer schrieb:
> M8 Schraube

Fixer schrieb:
> Festigkeitsklasse 8.8

Fixer schrieb:
> Regulär wird die mit 40Nm festgezogen.

Ein Designfehler?

von Zeno (Gast)


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Man kann es mit einem Torxschlüssel bzw. Innenvielzahnschlüssel 
probieren. Wenn die Schraube festgerostet ist hilft erwärmen.

Wenn gar nix mehr geht bleibt nur noch ausbohren/fräsen mit dem 
Kerndurchmesser und danach das Gewinde neu schneiden. Den vergeigten 
Kopf kann man erst mal als Zentrierhilfe benutzen.

Zeig mal ein Foto.

von Fixer (Gast)


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Und wenn jetzt noch Jemand mit einem Einmach Gummi Tipp kommt...

Der gehört an die Wand genagelt!

von Hebelschlosser (Gast)


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Fixer schrieb:
> Gripzange???
>
> Dat Ding is innen rund! Und außen auch!

Ja, geht. Aber eben nur wenn man dran kommt.

von Fixer (Gast)


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Hebelschlosser schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Gripzange???
>>
>> Dat Ding is innen rund! Und außen auch!
>
> Ja, geht. Aber eben nur wenn man dran kommt.

Und das genau ist das Problem mit dieser Zange, das geht aus räumlichen 
Gruenden nicht.

von Tilo R. (joey5337) Benutzerseite


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wegerodieren.

Geht angeblich immer, ist aber kein Bordmittel

von Nick M. (Gast)


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Fixer schrieb:
> Und das genau ist das Problem mit dieser Zange,

Nein, das ist das Problem mit dir. Keiner hier weiß wie und wo die 
Schraube verbaut ist.

von Fixer (Gast)


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Wenn ich den Kopf ausbohre, dann habe ich eventuell ein neues Problem... 
Das geht nicht.

von Fixer (Gast)


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Hebelschlosser schrieb:
> Fixer schrieb:
>> M8 Schraube
>
> Fixer schrieb:
>> Festigkeitsklasse 8.8
>
> Fixer schrieb:
>> Regulär wird die mit 40Nm festgezogen.
>
> Ein Designfehler?

Nein, kann ich ausschließen

von Frank G. (frank_g53)


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Fixer schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Kriechöl, ein satter Schlag auf den Schraubenkopf und eine
>> Grippzange.
>> Grippzange, weil ich die Einbausituation klar in meiner Glaskugel
>> erkenne.
>
> Öl???
>
> Gripzange???
>
> Dat Ding is innen rund! Und außen auch!

Außenvielzahn und Schlagschrauber?

oder

diesen Spezialausdrehersatz für Felgenschlösser:
https://www.hesselink24.de/linksausdreher/aussen/spezial-schraubenausdreher-set-1-2-14-tlg-sn-200/a-170?ReferrerID=7&gclid=Cj0KCQjw-O35BRDVARIsAJU5mQUqzCHtOgaYPJdzZGaZqvB45pcPAzpNeVhb8GpmF-SKsytXZCE_A8oaAqWgEALw_wcB

oder

Schraube anfeilen und diesen Universalschlüssel mit Schlagschrauber:
https://www.pinterest.de/pin/565764771934646125/

von Hebelschlosser (Gast)


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Fixer schrieb:
> Hebelschlosser schrieb:
> Fixer schrieb:
> M8 Schraube
>
> Fixer schrieb:
> Festigkeitsklasse 8.8
>
> Fixer schrieb:
> Regulär wird die mit 40Nm festgezogen.
>
> Ein Designfehler?
>
> Nein, kann ich ausschließen

Warum ist der Innensechskant dann kaputt?

von Iwan Lokomofeilowitsch (Gast)


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Feil 2 Schlüsselflächen dran und nimm einen Maulschlüssel. Ruhe hat's.

von Percy N. (vox_bovi)


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Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
> Feil 2 Schlüsselflächen dran und nimm einen Maulschlüssel. Ruhe hat's.

Rate mal, warum die Gripzange nicht passt ...

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Fixer,

Fixer schrieb:
> Nick M. schrieb:
>> Kriechöl, ein satter Schlag auf den Schraubenkopf und eine
>> Grippzange.
>> Grippzange, weil ich die Einbausituation klar in meiner Glaskugel
>> erkenne.
>
> Öl???
>
> Gripzange???
>
> Dat Ding is innen rund! Und außen auch!

Deine Antwort auf den hilfreichen Kommentar von Nick M. legt nahe, dass 
Du diese Aufgabe jemandem anderen anvertrauen solltest!

Der Schlag mit dem Hammer bricht Roststrukturen.
Das Kriechöl wird angewendet, nachdem Du mit der Stahlbürste die 
Anlagekante Deines Imbusskopf auf dem Untergrund gereinigt hast, so dass 
das Kriechöl die Gewindegänge erreichen kann. Wenn Du die Zeit hast, 
Problemstelle liegen lassen und wiederholt ölen.

Mit dem folgenden Spezialwerkzeug kannst Du Deine Probleme schnell 
vergrößern:

https://www.conrad.de/de/p/gedore-6759890-schraubenausdreher-set-1907927.html

Solche Werkzeugsätze taugen etwas. Die Nüsse gibt es eventuell auch 
einzeln:
https://www.louis.de/artikel/gedore-red-ausdreher-satz-1-2-10-teilig/60352030?

Fixer schrieb:
> Ich möchte eine Nuss reinschlagen und festkleben oder
> festschweissen.

Wenn ich das lese, erigieren meine Nackenhaare.
Wenn Du etwas hereinschlagen willst, dann allenfalls einen hochwertigen 
Innenvielzahneinsatz. Der könnte aber ein bisschen vorbohren erfordern.

Risikohinweis: Achtung, ich bein kein "echter Praktiker", wie von Dir 
gefordert!

: Bearbeitet durch User
von Fixer (Gast)


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Hebelschlosser schrieb:

>
> Warum ist der Innensechskant dann kaputt?

Weil ein Idiot beim anschrauben kaputtes Werkzeug benutzt hat und 
obendrein damit ach noch abgerutscht ist. Ich könnt den Lynchen den 
Scheisskerl!

von Iwan Lokomofeilowitsch (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
>> Feil 2 Schlüsselflächen dran und nimm einen Maulschlüssel. Ruhe hat's.
>
> Rate mal, warum die Gripzange nicht passt ...

Sagst Du es mir, wenn der TO schon nicht in der Lage ist, darüber ein 
Wort zu verlieren?

SCNR

von Fixer (Gast)


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> Solche Werkzeugsätze taugen etwas. Die Nüsse gibt es eventuell auch
> einzeln:
> https://www.louis.de/artikel/gedore-red-ausdreher-satz-1-2-10-teilig/60352030?
>
Der Link ist gut! Ich werde mir die mal besorgen. Danke. :)

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Fixer,

Fixer schrieb:
> Weil ein Idiot beim anschrauben kaputtes Werkzeug benutzt hat und
> obendrein damit ach noch abgerutscht ist. Ich könnt den Lynchen den
> Scheisskerl!

Abrutschen kann man leicht, wenn man den Innensechskant vorher nicht mit 
einem kleinen Schraubendreher freigeprökelt hat.

Der Schmodder im Loch verringert die Eintauchtiefe des Werkzeugs und bei 
Kraftanwendung wird auch das einstmals schönste Sechskant-Imbuss-Loch 
zum Zylinder.

Bitte tue Dir selber nichts illegales an. :)

von Peter M. (r2d3)


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Fixer schrieb:
>> Solche Werkzeugsätze taugen etwas. Die Nüsse gibt es eventuell auch
>> einzeln:
>> https://www.louis.de/artikel/gedore-red-ausdreher-satz-1-2-10-teilig/60352030?
>>
> Der Link ist gut! Ich werde mir die mal besorgen. Danke. :)

Gerne.
Wenn man mit solchen Problemen nur selten zu tun hat und man dadurch, 
weil es z.B. das eigene Auto ist, emotional gehandicapt ist, empfiehlt 
es sich, einen Profi zu bestellen. Der ist eiskalt und hat Übung.

Ich habe früher sehr viel an meinem Auto gebastelt, aber zwei oder drei 
ähnliche Problemsituationen habe ich dann delegiert.

Umgekehrt habe ich selber bei dem 928GT eines befreundeten 
KFZ-Mechanikerprofis mit List, Tücke, und einem modifiziertem 
Innenauszieher plus Hebel das Lager aus der Schwungscheibe quasi 
herausgerissen - ohne Schaden für benachbarte Teile.

Gerade bin ich am Lösen eines Stahlpedals aus einer 
Fahrrad-Alu-Tretkurbel grandios gescheitert. Das gibt mir das häßliche 
Verlierergefühl, denn bei solchen Problemen trennt sich die Spreu vom 
Weizen.

Schönen Gruß von der Spreu :)

von gdsuobvftjucgi (Gast)


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Tilo R. schrieb:
> wegerodieren.
>
> Geht angeblich immer, ist aber kein Bordmittel

wegoxidieren.

Geht immer, ist nativ implementiert, dauert aber...

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Fixer schrieb:
> Wenn ich den Kopf ausbohre, dann habe ich eventuell ein neues Problem...

Du sollst die komplette Schraube rausbohren.
Oder Schraube drinlassen, und alles zusammen zum Schrott geben, Problem 
gelöst.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Sven S.,

Sven S. schrieb:
> Du sollst die komplette Schraube rausbohren.

das ist doch kein Lösungsansatz für den Anfang.
Ziel muss es doch sein, erst einmal das vorhandene Gewinde zu erhalten?!

von Fixer (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Sven S.,
>
> Sven S. schrieb:
>> Du sollst die komplette Schraube rausbohren.
>
> das ist doch kein Lösungsansatz für den Anfang.
> Ziel muss es doch sein, erst einmal das vorhandene Gewinde zu erhalten?!

Ein Problem, eine Loesung! Und zwar nicht Invasiv!

Es hilft niemals ein Loch zu stopfen und dafür drei neue aufzureißen.

von Fixer (Gast)


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Peter M. schrieb:
> Hallo Sven S.,
>
> Sven S. schrieb:
>> Du sollst die komplette Schraube rausbohren.
>
> das ist doch kein Lösungsansatz für den Anfang.
> Ziel muss es doch sein, erst einmal das vorhandene Gewinde zu erhalten?!

Ein Problem, eine Loesung! Und zwar nicht Invasiv!

Es hilft niemals ein Loch zu stopfen und dafür drei neue aufzureißen.

Und jetzt noch mal zu der Gripzange, die ich zwar nicht benutzen kann 
wie ich bereits schrieb, aber welches Drehmoment kann ich damit auf ein 
Rundmaterial aufbringen? Das hätte ich auch gerne mal gewusst.

von Thomas S. (thschl)


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Solange man zu dumm ist ein Foto zu posten kann man auch nicht helfen, 
auch wenn alle Möglichkeiten die es gibt schon genannt wurden.. sorry es 
gibt keine Schraube die man nicht auf bekommt

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Fixer,

Fixer schrieb:
> Und das genau ist das Problem mit dieser Zange, das geht aus räumlichen
> Gruenden nicht.

Deine erste Antwort lautete:

> Gripzange ???

Das ist nicht besonders hilfreich!
Ein Foto von der Unfallstelle hilft, den Kreis der möglichen Werkzeuge 
einzuschränken oder sofort zu erklären, dass der Platz nicht reicht.

von bingo (Gast)


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Ein ggf geopferter Torx funktioniert doch fast immer

von Nick M. (Gast)


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Weil ich so ein Werkzeug hab, würde ich einfach einen neuen 6-kt 
pendelräumen. :-P

https://www.youtube.com/watch?v=lbygs1BdAqg

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> Und wenn jetzt noch Jemand mit einem Einmach Gummi Tipp kommt...
>
> Der gehört an die Wand genagelt!

Werd mal hier nicht patzig. Du hast es vergeigt und suchst jetzt Hilfe.

von Percy N. (vox_bovi)


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Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
> Percy N. schrieb:
>> Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
>>> Feil 2 Schlüsselflächen dran und nimm einen Maulschlüssel. Ruhe hat's.
>> Rate mal, warum die Gripzange nicht passt ...
>
> Sagst Du es mir, wenn der TO schon nicht in der Lage ist, darüber ein
> Wort zu verlieren?
>
> SCNR
Schau mal hier:
Fixer schrieb:
> Hebelschlosser schrieb:
>> Fixer schrieb:
>>> Gripzange???
>>>
>>> Dat Ding is innen rund! Und außen auch!
>> Ja, geht. Aber eben nur wenn man dran kommt.
>
> Und das genau ist das Problem mit dieser Zange, das geht aus räumlichen
> Gruenden nicht.

Und wie geht's der Familie, alles wohlauf?

: Bearbeitet durch User
von Zeno (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Du sollst die komplette Schraube rausbohren.
> Oder Schraube drinlassen, und alles zusammen zum Schrott geben, Problem
> gelöst.

Peter M. schrieb:
> das ist doch kein Lösungsansatz für den Anfang.
> Ziel muss es doch sein, erst einmal das vorhandene Gewinde zu erhalten?!

Er hat es ja offensichtlich schon vergeigt und den Kopf komplett rund 
gemacht. Da wird dann nur noch ausbohren/ausfräsen helfen und wenn man 
das richtig macht, dann bleibt da auch das alte Gewinde erhalten.
Man bohrt zunächst mit einem Bohrer der gerade in den zerrammelten 
Schraubenkopf hineinpaßt. Sobald man einen Bohrkegel im Schraubenkopf 
sieht nimmt man einen Bohrer der kleiner als der M8 Kerndurchmesser ist, 
z.B. 4mm oder noch etwas kleiner.
Jetzt muß man erst mal den Schraubenkopf weg bohren. Das macht man für's 
erste mit einem Bohrer ca. 0,5mm größer als der mit dem man die 
Zentrierung gemacht hat. Jetzt erhöht man in 0,5'er Schritten bis auf 
8mm. Mit 8mm sollte sich der Kopf bereits lösen. Damit geht auch die 
Spannung auf die Schraube weg. Jetzt kann man das Ganze erst mal mit 
WD40 oder Petroleum einpinseln und mit einem Schraubenausdreher 
versuchen ob sich die Schraube löst. Aber nicht rumwürschen und die 
Bohrung zur Sau mache. Wenn's nicht geht in kleinen Schritten (0,2 - 
0,5) bis zum Kerndurchmesser 6,4mm aufbohren, oft mals löst sich hierbei 
die Schraube schon. Ist man bei 6,4 angekommen und die Schraube hat sich 
immer noch nicht gelöst, dann kann man jetzt mit einem M8 
Gewindescheider versuchen das Gewinde frei zu schneiden.

Die Methode hat bei mir schon öfter funktioniert, allerdings ne Garantie 
gibt es dabei nicht. Entscheident ist wie gut man am Anfang die 
Zentrierung hin bekommt.
Am besten geht das alles mit eine Fräsmaschine, sofern vorhanden.

von Fixer (Gast)


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> Man bohrt zunächst mit einem Bohrer der gerade in den zerrammelten
> Schraubenkopf hineinpaßt. Sobald man einen Bohrkegel im Schraubenkopf
> sieht nimmt man einen Bohrer der kleiner als der M8 Kerndurchmesser ist,
> z.B. 4mm oder noch etwas kleiner.
> Jetzt muß man erst mal den Schraubenkopf weg bohren. Das macht man für's
> erste mit einem Bohrer ca. 0,5mm größer als der mit dem man die
> Zentrierung gemacht hat. Jetzt erhöht man in 0,5'er Schritten bis auf
> 8mm. Mit 8mm sollte sich der Kopf bereits lösen. Damit geht auch die
> Spannung auf die Schraube weg.

Wenn's nicht geht in kleinen Schritten (0,2 -
> 0,5) bis zum Kerndurchmesser 6,4mm aufbohren, oft mals löst sich hierbei
> die Schraube schon. Ist man bei 6,4 angekommen und die Schraube hat sich
> immer noch nicht gelöst, dann kann man jetzt mit einem M8
> Gewindescheider versuchen das Gewinde frei zu schneiden.
>
> Die Methode hat bei mir schon öfter funktioniert, allerdings ne Garantie
> gibt es dabei nicht. Entscheident ist wie gut man am Anfang die
> Zentrierung hin bekommt.
> Am besten geht das alles mit eine Fräsmaschine, sofern vorhanden.

Alles gut und schön, aber könntest du dir vorstellen das es Situationen 
gibt wo so etwas nicht möglich ist?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Fixer schrieb:
> Alles gut und schön, aber könntest du dir vorstellen das es Situationen
> gibt wo so etwas nicht möglich ist?

Solche Situationen gibt es nicht. Das geht auch mit Handbohrmaschine. Im 
äußersten Fall ist dann hinterher halt eine 10er Schraube drin, Punkt.

von Peter P. (peterpo)


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Kann es so schwer sein, ein Foto vom Montageort hier einzustellen ?
Es würde helfen die Hilfsangebote zu präzisieren.

von Iwan Lokomofeilowitsch (Gast)


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Klartext: Verreck an Deiner Schraube, Dreckstroll!

von Fixer (Gast)


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Sven S. schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Alles gut und schön, aber könntest du dir vorstellen das es Situationen
>> gibt wo so etwas nicht möglich ist?
>
> Solche Situationen gibt es nicht. Das geht auch mit Handbohrmaschine. Im
> äußersten Fall ist dann hinterher halt eine 10er Schraube drin, Punkt.

Schlaumeier

Peter P. schrieb:
> Kann es so schwer sein, ein Foto vom Montageort hier einzustellen
> ?
> Es würde helfen die Hilfsangebote zu präzisieren.

Ach was? Was willst Du sehen? Die Schraube befindet sich waagerecht im 
Raum. Ran komme ich mit Nuss und Verlängerung.

von Fixer (Gast)


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Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
> Klartext: Verreck an Deiner Schraube, Dreckstroll!

Nanana, schön ruhig bleiben!

von Fixer (Gast)


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Ich werde mal zu Württemberg fahren mit meinen Erkenntnissen....ßßß

von Fixer (Gast)


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Würth

von Hans W. (Gast)


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Kannst Du kein Bit einkleben? UHU endfest 300 oder besser. Dauert halt, 
bis das Zeug ausgehärtet ist. Aber einen Versuch ist es wert.

Bei Kreuzschlitz o.Ä. hätte ich den Schraubendoktor empfohlen, aber der 
funktioniert auch nur, wenn noch nicht alles rundgelutscht ist.
https://www.schraubendoktor.de/de/shop/schraubendoktor-de

von Michael_Ohl (Gast)


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Der Letzt Grippzageneinsatz hat die M6 Holschraube des Bremszugs an 
meinem Anhänger gehalten die Kontermutter braucht etwa 150Nm zum lösen. 
Das war die letzte Rettung, nachdem sich der Außensechskant schon bei 
unter 40Nm in einen Außenrund verwandelt hatte.
Kleben kann man an so etwas immer komplett vergessen. Linksausdreher 
brechen zwar wirklich sehr gern ab, gehören aber in jede 
Werkzeugsammlung. Ich habe sicher fünf unvollständige und zwei oder drei 
komplette Sätze. Bohrer für gehärteten Stahl gehören auch mit in den 
Kasten, Fräser können zur Vorbereitung auch hilfreich sein, um die 
Angriffsfläche für den Linksausdreher zu schaffen.

mfG
michael

von Fixer (Gast)


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Hans W. schrieb:
> Kannst Du kein Bit einkleben? UHU endfest 300 oder besser. Dauert
> halt,
> bis das Zeug ausgehärtet ist. Aber einen Versuch ist es wert.
>
> Bei Kreuzschlitz o.Ä. hätte ich den Schraubendoktor empfohlen, aber der
> funktioniert auch nur, wenn noch nicht alles rundgelutscht ist.
> https://www.schraubendoktor.de/de/shop/schraubendoktor-de

Ich kenne keinen Profi der so ein Zeugs aus der TV Werbung benutzt.

von karl (Gast)


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mit Antriebswellenschrauben hat das
mit einem Vielzahn und Schlagschrauber
immer gut funktioniert.
Das Loch gut freikratzen und den Vielzahn ordentlich mit dem Hammer
reknschlagen.

Viel Erfolg

von Fixer (Gast)


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karl schrieb:
> mit Antriebswellenschrauben hat das
> mit einem Vielzahn und Schlagschrauber
> immer gut funktioniert.
> Das Loch gut freikratzen und den Vielzahn ordentlich mit dem Hammer
> reknschlagen.
>
> Viel Erfolg

Das wird auch nicht funktionieren wegen möglicher Lagerschäden.

von oszi40 (Gast)


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Erst mal nur einen Tropfen Kriechöl ans Gewinde.
Dein Horoskop: Morgen ist auch noch ein schöner Tag! :-)

von karl (Gast)


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dann eventuell einne Mutter anschweißen.
Bei abgerissenen Stehbolzen am
Motorblock hab ich das schon öfters
gemacht. Auch einmal bei einem
abegrissenen Radbolzen.

von Matthias L. (limbachnet)


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Salami, Salaaaamiiii!
Feine Salami, grobe Salami, alles was Sie wollen, das ist Qualität, 
beste Salami!

Wir wissen jetzt durch Auswertung verschiedener Salami-Einzelscheiben, 
dass es um eine M8-Innensechskantschraube der Festigkeitsklasse 8.8 
geht, die waagerecht im Raum hängt (??) und an die man mit einer 
Gripzange aus unbekannten Gründen nicht drankommt und deren Kopf man 
nicht ausbohren kann, weil das ein ebenso unbekanntes weiteres Problem 
verursacht.

Im Ursprungsposting soll eine Nuss eingeschlagen werden, was später aber 
wegen der Gefahr von Lagerschäden völlig ausgeschlossen ist.

Das muss ein Kunstprojekt sein. Mach's nochmal neu.

: Bearbeitet durch User
von M. K. (Gast)


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Du hast Vergessen das ein Designfehler ausgeschlossen werden kann, 
obwohl der Innensechskant nicht die Kräfte übertragen kann, die eine M6 
halten kann.
Also eine Sollbruchstelle, wofür es dann ja auch Torx oder 
Aussensechskant gibt.

Der naheliegenste Weg, einen Schlitz reinzufräsen, wurde ja auch gleich 
mit minus bewertet. Macht man zwar seit Generationen so, wenn man grad 
keine Errodiermaschine auf Tasche hat, aber war wohl nicht kreativ 
genug.
Aber eine KLEBESTELLE soll halten was Stahl nicht gehalten hat.
Besser als Kino hier ...

von Fixer (Gast)


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Matthias L. schrieb:
> Salami, Salaaaamiiii!
> Feine Salami, grobe Salami, alles was Sie wollen, das ist Qualität,
> beste Salami!
>
> Wir wissen jetzt durch Auswertung verschiedener Salami-Einzelscheiben,
> dass es um eine M8-Innensechskantschraube der Festigkeitsklasse 8.8
> geht, die waagerecht im Raum hängt (??) und an die man mit einer
> Gripzange aus unbekannten Gründen nicht drankommt und deren Kopf man
> nicht ausbohren kann, weil das ein ebenso unbekanntes weiteres Problem
> verursacht.
>
> Im Ursprungsposting soll eine Nuss eingeschlagen werden, was später aber
> wegen der Gefahr von Lagerschäden völlig ausgeschlossen ist.
>
> Das muss ein Kunstprojekt sein. Mach's nochmal neu.

Lesen hilft!

Da sollte ordentlich drauf gekloppt werden, Unterschied ist klar?

von karl (Gast)


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ordentlich aber nur so, das der Vielzahn eindringt und zwar tief genug
das er auch greifen kann.
Was hängt den an der Schraube?

von michael_ (Gast)


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Thomas S. schrieb:
> Solange man zu dumm ist ein Foto zu posten kann man auch nicht helfen,
> auch wenn alle Möglichkeiten die es gibt schon genannt wurden.. sorry es
> gibt keine Schraube die man nicht auf bekommt

Nein, er will nicht. Er will nicht.
Nur Mitleid erhaschen.

Vielleicht ginge es mit etwas warm* machen.

* im Sprachgebrauch eines Schmiedes oder Lokschlossers.

von Fixer (Gast)


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Fixer schrieb:
> Matthias L. schrieb:
>> Salami, Salaaaamiiii!
>>
>> dass es um eine M8-Innensechskantschraube der Festigkeitsklasse 8.8
>> geht, die waagerecht im Raum hängt (??) und an die man mit einer
>> Gripzange aus unbekannten Gründen nicht drankommt und deren Kopf man
>> nicht ausbohren kann, weil das ein ebenso unbekanntes weiteres Problem
>> verursacht

Die Gründe nannte ich bereits!
>
> Lesen hilft!
>
> Da sollte ordentlich drauf gekloppt werden, Unterschied ist klar?

von karl (Gast)


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Achso, das ordentlich bezieht
sich auf die Eindringtiefe des
Vielzahn. Nicht darauf den mit
dem Fäustel reinzuprügeln...

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> Alles gut und schön, aber könntest du dir vorstellen das es Situationen
> gibt wo so etwas nicht möglich ist?

Mit einem Foto vielleicht, aber das ist ja offensichtlich zu viel 
verlangt.

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> Ach was? Was willst Du sehen? Die Schraube befindet sich waagerecht im
> Raum. Ran komme ich mit Nuss und Verlängerung.

Also kann man auch bohren. Es gibt schließlich überlange Bohrer. Es gibt 
auch kleine Bohrfutter mit einem Sechskant in Bitgröße. Mit einer 
Verlängerung kommt man da fast überall hin. Bohrer die in Biteinsätzen 
gefaßt sind gibt es auch noch.

Aber ein Foto würde dennoch weiter helfen, aber offensichtlich ist es so 
geheimnisvoll das es niemand sehen darf.

von Hospitant (Gast)


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Mein Gott, so viele Antworten zu so einer Banalität. Scheint ja eine 
echte Doktorarbeit zu sein...

Die Frage hast Du Dir doch eigentlich schon selbst beantwortet: Falls Du 
ein Schweißgerät zu Verfügung hast, schweißt Du eine passende Mutter auf 
den Schraubenkopf auf. Dann am besten wenn die Schraube noch gut warm 
ist ein entsprechendes Drehmoment einwirken lassen. Fertig.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Warum hier überhaupt noch jemand antwortet nachdem der TO sich weigert, 
mal die konkrete Situation (mit Foto) zu beschreiben, erschließt sich 
mir jetzt nicht.

von Gtx F. (gtx-freak)


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pff passiert täglich in jeder KFZ Werkststatt. Einfach einen (alten) 
Torx Steckschlöüsselaufsatz einschlagen. 3-5 beherschte Schläge mti dem 
1kg Hammer  und dann hat der genug halt. Und die Schläge lösen die 
Schraube. (Sollte man auch bei Verwendung von dem Inbus vor dem Lösen 
machen, einfach ein ordentlicher Schlag auf den Kopf, bzw das Bit).

Wenn es arg rostig ist vorher einmal mit dem Acetylen heiß machen.

Und selbst wenn man es schaff dann das eingeschlagene Tory-Bit zum 
Durchdrehen zu bekommen (passiert gaaanz selten) kann man in die 
Vielzahnkiste greifen und das entsprechende Bit nehmen, das ist nochmal 
etx größer als Torx - braucht dann aber schon beherzte Schläge damit es 
passt.

Analle Theoretiker die nicht wissen wo der Schraubendreher spitz ist - 
Ein paar beherzte Schläge machen kein Lager kaputt.

von Fixer (Gast)


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Vielen Dank für die guten Tipps hier.

Ich befinde mich nicht am Ort wo sich die vernudelte Schraube aufhält.

Daher gibt es auch keine Bilder.

Da müsste ich erst hinfahren, kostet Zeit und Geld.

Daher sondiere ich erst mal die gemachten Loesungsvorschlaege.

Ich bekomme sie schon raus, keine Sorge.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


Angehängte Dateien:

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bei Zugänglichkeit sollte sowas gehen.

zum besseren Grip um den Schraubkopf einen Streifen Schleifpapier legen.
Also "der Schleif" greift in den Schraubkopf.

Solche verstellbaren, variablen Schraubenschlüssel
dürfen in keinem Haushalt fehlen!

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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● Des I. schrieb:
> Solche verstellbaren, variablen Schraubenschlüssel dürfen in keinem
> Haushalt fehlen!

Diese Bauform kenne ich hauptsächlich als Ölfilterschlüssel, sollte aber 
auch für Gurkengläser taugen.

von Daniel G. (daniel4161)


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Anschweißen ist DAS Mittel der Wahl wenn es um eine normale 
Stahlschraube geht. Ich habe das schon am Schwungrad eines 2-Takters 
machen müssen, Das war nur M5-M6 und ging super, und ich habe nur ein 
einfaches Elektrodenschweißgerät.

Natürlich schweißt man da keine 5er Kehlnaht drumrum, sondern einen 
großen oder zwei kleine Punkte. Damit wird keine große Wärmemenge 
eingetragen. Das Schweißbad ist zwar flüssig, jedoch verteilt sich diese 
Wärme nach wenigen sekunden auf die Schraube und den angeschweißten 
Stab/Mutter. Das hat zusätzlich zum Vorteil, das die Schraube von innen 
erwärmt wird.

So kann man die Schraube einfach rausdrehen, ggf noch etwas Kriechöl 
vorher draufgeben.

Die Masseklemme kommt an das Stück Metall, was an die Schraube angesetzt 
wird, damit jeglicher Stromfluss durch Lager und Sonstiges verhindert 
wird. Gegen Funken kann man alles ringsrum Abkleben. Und ja, 2 Lagen 
Klebeband halten einem einfachen Schweißspritzer stand.

VG Daniel

von Fixer (Gast)


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Percy N. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Solche verstellbaren, variablen Schraubenschlüssel dürfen in keinem
>> Haushalt fehlen!
>
> Diese Bauform kenne ich hauptsächlich als Ölfilterschlüssel, sollte aber
> auch für Gurkengläser taugen.

Man beachte den schwarzen Kleister auf den Griffen die sich in Glibber 
auflösen. Das nennt sich Haptik, ist aber sehr große Sch...e!

von Marc G. (marcm)



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Siehe Anhang

von Karl (Gast)


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Fixer schrieb:
>> Fixer schrieb:
>>> Regulär wird die mit 40Nm festgezogen.
>>
>> Ein Designfehler?
>
> Nein, kann ich ausschließen

Du bist wohl ein ganz Schlauer? Nach Tabellen sollte das Anzugsmoment 
bei ca. 25 Nm liegen. Du knallst es mit 40 Nm fest, vernudelst den Kopf 
kannst aber einen Konstruktionsfehler ausschließen?

von Karl (Gast)


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P.S. Ich haben noch nie Eine Innensechskantschraube vernudelt, da 
bekommen wahrscheinlich nur Leute hin ohne jegliches Gefühl für 
Mechanik.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Percy N. schrieb:
> ● Des I. schrieb:
>> Solche verstellbaren, variablen Schraubenschlüssel dürfen in keinem
>> Haushalt fehlen!
>
> Diese Bauform kenne ich hauptsächlich als Ölfilterschlüssel, sollte aber
> auch für Gurkengläser taugen.

die gibts aber auch für normale Schraubköpfe

von Fixer (Gast)


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Karl schrieb:
> Fixer schrieb:
>>> Fixer schrieb:
>>>> Regulär wird die mit 40Nm festgezogen.
>>>
>>> Ein Designfehler?
>>
>> Nein, kann ich ausschließen
>
> Du bist wohl ein ganz Schlauer? Nach Tabellen sollte das Anzugsmoment
> bei ca. 25 Nm liegen. Du knallst es mit 40 Nm fest, vernudelst den Kopf
> kannst aber einen Konstruktionsfehler ausschließen?

Luckilucki hier

https://www.ing-hanke.de/wp-content/uploads/2019/07/Anziehdrehmomente-und-Montagevorspannkräfte-nach-VDI-2230-Schaftschrauben-metrisches-Regelgewinde-M1.6-bis-M64.pdf

von Fixer (Gast)


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Karl schrieb:
> P.S. Ich haben noch nie Eine Innensechskantschraube vernudelt, da
> bekommen wahrscheinlich nur Leute hin ohne jegliches Gefühl für
> Mechanik.

Also ALLE!

von Karl (Gast)


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Fixer schrieb:
> Luckilucki hier
>


Und was willst du uns damit sagen?

von Karl (Gast)


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Fixer schrieb:
> Also ALLE!

Der Mensch geht halt immer von sich selbst aus.

von M. K. (Gast)


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Innensechskant ist Schrott, war immer Schrott und sobald man versucht 
wirklich Kraft aufzubauen, vernudelt man die, weil Innensechkant so 
geringe Flächen hat an der er Kräfte aufbauen kann, das das 'annähernd 
rund' des Sechskant schnell zu 'rund' wird.

Deswegen nimmt man ja Torx oder etwas anderes das auch noch funktioniert 
wenn das nicht glänzend und neu ist.

Ich habe auch schon Schrauben rausbekommen indem ich mit einem fetten 
Seitenschneider von oben in die Seiten 'gekniffen' habe.
Vorher mit Wärme. Kriechöl und Schläge lösen.
GGF auch Kältespray auf die Schraube.

Beim nächsten Mal vorher Schraubendoktor in den Innensechskant 
schmieren.
Da sind Schleifkörper drin die etwas bessere Haftung vermitteln.
Das kann den Unterschied machen ob vernudelt oder gerade noch 
rausbekommen.
Nicht mit dem runden Teil des Inbusschlüssels arbeiten, das macht es 
noch anfälliger.

Handschlagschrauber sind auch super um festgerottete Schrauben 
rauszubekommen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Mit nem Dremel einen Schlitz in dne Schraubkopf gröhlen
und dann mit'm Schraubendreher ansetzen.

Wenn viel Kraft nötig ist, einen Schraubendreher nehmen,
der noch einen 6Kant im Schaft hat, sodass man einen
Schraubenschlüssel zur Hilfe ansetzen kann.

von Fixer (Gast)


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Karl schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Luckilucki hier
>>
>
> Und was willst du uns damit sagen?

Nicht "UNS" sondern "DIR". :)

von Michael B. (michael_b528) Flattr this


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Fixer schrieb:
> Zeit

Gerade wenn du noch Zeit hast bis du die Schraube in Angriff nimmst 
solltest du diese nutzen und vor Ort jemanden täglich nen Spritzer 
Kriechöl/Rostlöser auftragen lassen damit das besser durchwirken kann!

(Konnte so und mit so einem Schraubenausdreher/Linksdrall mal bündig 
abgerissene M6 Schrauben retten)

Wenn du vielleicht doch noch verätst wo deine Schraube drinnen sitzt 
könnte man dir mit passenderen Lösungsvorschlägen bzgl. Wärme/Schlägen 
helfen ;D

von Zeno (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Mit nem Dremel einen Schlitz in dne Schraubkopf gröhlen
> und dann mit'm Schraubendreher ansetzen.

Ja so wird's gemacht! Nee das ist natürlich Käse. Bei Schlitzschrauben 
kann nur ein relativ kleines Drehmoment übertragen werden. Bei 
umgefummelten Inbusschrauben wird es noch kleiner weil einfach die 
Fläche fehlt. Und da man bei derart umgefummelten Schrauben meist auch 
nicht den genau passenden Schraubendreher hat, wird die Kraftübertragung 
noch schlechter.
Genau aus diesem Grund hat man irgend wann mal Kreuzschlitz erfunden, 
weil man damit noch mehr Drehmoment übertragen kann.
Dann kam Inbus, da geht noch mehr, dann Torx und danach Vielzahn.

Wenn man einen Schlitz in die Schraube gefummelt hat, dann ist es in 
aller Regel komplett vorbei, weil man danach auch keine Möglichkeit zum 
Zentrieren des Bohrers mehr hat.

Wenn die Schraube nicht komplett durch Rost verkeimt ist, dann löst sie 
sich meist schon, wenn man die Spannung weg nimmt, also den Kopf weg 
bohrt.

von Karl (Gast)


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M. K. schrieb:
> Innensechskant ist Schrott, war immer Schrott und sobald man versucht
> wirklich Kraft aufzubauen, vernudelt man die, weil Innensechkant so
> geringe Flächen hat an der er Kräfte aufbauen kann, das das 'annähernd
> rund' des Sechskant schnell zu 'rund' wird.

Da hat wohl ehr der Schlüssel nicht zum Kopf gepasst oder ger Kopf wurde 
nicht ordentlich sauber gemacht und der Schlüssel hat nur oben ein paar 
mm drin gesteckt. Ich vermute wenn ich dir was über dreidimensionale 
Spannungszustände bei gutem Formschluss erzähle, dann wirst du eh nicht 
folgen können.

M. K. schrieb:
> Deswegen nimmt man ja Torx oder etwas anderes das auch noch funktioniert
> wenn das nicht glänzend und neu ist.

Zeichen dir einfach mal einen Torx-Kopf auf und überleg wie er aussieht, 
wenn er ein paar Jahre Korrosion ausgesetzt war.

von Chris D. (myfairtux) (Moderator) Benutzerseite


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Karl schrieb:
> M. K. schrieb:
>> Innensechskant ist Schrott, war immer Schrott und sobald man versucht
>> wirklich Kraft aufzubauen, vernudelt man die, weil Innensechkant so
>> geringe Flächen hat an der er Kräfte aufbauen kann, das das 'annähernd
>> rund' des Sechskant schnell zu 'rund' wird.
>
> Da hat wohl ehr der Schlüssel nicht zum Kopf gepasst oder ger Kopf wurde
> nicht ordentlich sauber gemacht und der Schlüssel hat nur oben ein paar
> mm drin gesteckt. Ich vermute wenn ich dir was über dreidimensionale
> Spannungszustände bei gutem Formschluss erzähle, dann wirst du eh nicht
> folgen können.

Es gibt auch Murks im Bereich Innensechskant, insbesondere bei flachen 
Schraubköpfen, aber das ist extrem selten.

Ansonsten ist Innensechskant das Mittel der Wahl, insbesondere bei 
Anzugsmomenten "für Männer". Mir ist kein anderes verbreitetes und vor 
allem kleines System bekannt, dass solch große Angriffsflächen für die 
Werkzeugkraft hat.

> M. K. schrieb:
>> Deswegen nimmt man ja Torx oder etwas anderes das auch noch funktioniert
>> wenn das nicht glänzend und neu ist.
>
> Zeichen dir einfach mal einen Torx-Kopf auf und überleg wie er aussieht,
> wenn er ein paar Jahre Korrosion ausgesetzt war.

Torx ist schön für (halb-)automatische Verarbeitung, schrägem Ansetzen 
und nicht ganz so großen Kräften.

Wenn man festsitzende, angegammelte Schrauben hat, dann sollte man 
allerdings beten, dass es kein Torx ist.

Bei Innensechskant kann ich jederzeit mit wenig Aufwand und sogar 
Heimwerkermitteln ein M8er Bit auf ein leicht übermaßiges M6er 
runterschleifen und so auch ausgenudelte Schrauben lösen.

Und selbst wenn die Schraube oben vergammelt ist, hat man (nach dem 
Rauspuhlen des Drecks) fast immer noch genug Fleisch, um richtig 
ansetzen zu können.

Aber auch bei Innensechskant gilt: vernünftige Bits, vernünftige 
maßgenaue Schlüssel - sonst ist auch eine solche Schraube schnell rund.

Für Maschinen und alle Metallkonstruktionen, die irgendwann mal wieder 
gelöst werden müssen, ist Innensechskant auch heute noch der Standard 
schlechthin. Er hat sich einfach bewährt.

: Bearbeitet durch Moderator
von Daniel G. (daniel4161)


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● Des I. schrieb:
> Mit nem Dremel einen Schlitz in dne Schraubkopf gröhlen
> und dann mit'm Schraubendreher ansetzen

Kann man machen, aber nicht zu Tief. Mir ist es mal Passiert, dass es 
beim Ausdrehen den Schraubenkopf gesprengt hat, was zusätzlich ein 
anschließendes Ausbohren extrem erschwert.


Chris D. schrieb:
> Es gibt auch Murks im Bereich Innensechskant, insbesondere bei flachen
> Schraubköpfen, aber das ist extrem selten.

Solche Schrauben sind üblicherweise Verkleidungsschrauben die schön 
aussehen sollen, die werden normal nicht mit besonders hohem Drehmoment 
angezogen.

von M. K. (Gast)


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https://de.wikipedia.org/wiki/Innensechskant

'Inzwischen gibt es Schraubenantriebssysteme, die im Vergleich zum 
Innensechskant eine bessere Übertragung des Anzugsmomentes auf die 
Schraube gestatten und höhere Drehmomente zulassen, zum Beispiel Torx 
aus den USA oder Vielzahn XZN nach DIN 34824.'

von Fixer (Gast)


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Zwischenstand:

1. Ich war gerade bei Wuerth, so ein arroganter Saftladen. Ohne Bohren 
geht bei denen nichts. Und bestellen auch nicht.

2. bei ATU nachgefragt, vergebens

3. KFZ Meisterwerkstatt, der hatte Linksausdreher für Inbusschrauben 
Inneneinsätze

Der Meister meinte auch eine Mutter aufschweißen. Ob Hartlöten ginge 
wusste er auch nicht. Und ausgerechnet eine Hartloetstation habe ich.

von Fixer (Gast)


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Ich möchte ungern was bestellen was ich nicht gesehen habe. Diese 
Aufstecknuesse außen z.B..

von Nick M. (Gast)


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Fixer schrieb:
> Ich möchte ungern was bestellen was ich nicht gesehen habe. Diese
> Aufstecknuesse außen z.B..

Dann schuau dir das an:
https://www.youtube.com/watch?v=EWLxzuDMuhk

von Harald W. (wilhelms)


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Fixer schrieb:

> Der Meister meinte auch eine Mutter aufschweißen. Ob Hartlöten ginge
> wusste er auch nicht. Und ausgerechnet eine Hartloetstation habe ich.

Dann probiers doch mit dem Hartlöten.

von Schraubenkopfvergrießgnaddler (Gast)


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Harald W. schrieb:

> Dann probiers doch mit dem Hartlöten.

Das wird nicht gehen, weil er erst in einem neuen Thread herausfinden 
muß, ob und wie man Messinglot verwendet.

von Nick M. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Dann probiers doch mit dem Hartlöten.

Aber bitte ein Video machen!
Also auf eine 8er Schraube eine Mutter hart auflöten mit einem 
"Hartlötset" (damit schieße ich einen Autogenbrenner aus).
Bis du die Schraube auf Hartlöttemperatur gebracht hast, dann den 
Brenner wegnimmst, die Mutter draufwackelst, alles wieder irgendwie heiß 
machst, dann den Hartlötstab hinhältsts, dabei die Mutter wieder fallen 
lässt, die Feuerwehr rufst, weil das Teil in dem die Schraube ...

Das wird zu witzig!

von Fixer (Gast)


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Im Eingangsposting schieb ich ja das Schweißen (Loeten) keine Proritaet 
einräume. Aber die Frage ist doch berechtigt ob das (welches) Hartlöten 
hält.

von Fixer (Gast)


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Würde Silberlot funktionieren?

von Nick M. (Gast)


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Fixer schrieb:
> Würde Silberlot funktionieren?

Weil du fragen musst: Nein.

von Fixer (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Würde Silberlot funktionieren?
>
> Weil du fragen musst: Nein.

Warum?

von Nick M. (Gast)


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Fixer schrieb:
>> Weil du fragen musst: Nein.
>
> Warum?

Weil nicht mal einmal fragen genügt.

von oszi40 (Gast)


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M. K. schrieb:
> 'Inzwischen gibt es Schraubenantriebssysteme, die im Vergleich zum
> Innensechskant eine bessere Übertragung des Anzugsmomentes auf die
> Schraube gestatten und höhere Drehmomente zulassen, zum Beispiel Torx

Wenn der Schraubenkopf vergammelt ist hilft das wenig.
@TO: War der Inbus überhaupt metrisch oder Zoll? Wahrscheinlich hat da 
einer den falschen Schlüssel erwischt! Den "Wiha 
Sechskant-Stiftschlüsselsatz" gibt es auch in Bunt.

von Fixer (Gast)


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Metrisch

von M.M.M (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn der Schraubenkopf vergammelt ist hilft das wenig.
> @TO: War der Inbus überhaupt metrisch oder Zoll? Wahrscheinlich hat da
> einer den falschen Schlüssel erwischt! Den "Wiha
> Sechskant-Stiftschlüsselsatz" gibt es auch in Bunt.

Ach, das passiert ganz schnell, wenn man wie der TE, mit viel zu hohem 
Drehmoment, einem Drehmomentschlüssel, der ja auch mal einen etwa 30cm 
Arm hat, und, so hab' ich's verstanden, mit einer Verlängerung, an der 
Schraube werkelt.

Da ist dann Ruckzuck der Sechskant nicht ganz in der Inbusschraube 
versenkt und  womöglich noch verkantet und mit Gewalt war's das dann.

Und weil die Randbedingungen wie der Umstand, wieso der TE meinte, die 
Schraube mit 40Nm malträtieren zu müssen, unklar sind, kann man ihm auch 
kaum sinnvoll helfen.

MfG

von oszi40 (Gast)


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M.M.M schrieb:
> die Randbedingungen

Es gibt "kleine Unterschiede" zwischen einer weichen Ikea-Gurke und 
einem griffigen Inbus mit Diamantbeschichtung. Je nachdem was man 
benutzt hat, ist das Ergebnis verschieden. Jetzt, wo die Schraube schon 
im Eimer ist, hilft das natürlich wenig.

von michael_ (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Wenn der Schraubenkopf vergammelt ist hilft das wenig.
> @TO: War der Inbus überhaupt metrisch oder Zoll? Wahrscheinlich hat da
> einer den falschen Schlüssel erwischt!

Ich habe es nie erlebt, dass die Schraube vernudelt ist.
Immer war es der Sechskant.

Ist es überhaupt ein Sackgewinde?
Wenn die Schraube hinten raus schaut ergeben sich weitere Möglichkeiten.

Bin ja gespannt, ob wir hier noch mal ein Bild sehen.
Oder mindestens eine Skizze.
Und was das umgebende Material ist.

Wahrscheinlich ist dann die Lösung einfach.

von Praktiker (Gast)


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Mein Gott,
nimm eine Torx-Nuss, die gerade so nicht mehr in den Innensechskant 
passt, setz sie passend an und schlag sie mit dem Hammer rein. Dann 
kannst die Schraube rausdrehen.

von michael_ (Gast)


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Vielleicht ist es nur Linksgewinde.

von Percy N. (vox_bovi)


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michael_ schrieb:
> Vielleicht ist es nur Linksgewinde.

Hätte was ;-)))))

von malsehen (Gast)


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michael_ schrieb:
> Vielleicht ist es nur Linksgewinde.

Ich liebe Dich!

von Konstantin Qualle (Gast)


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Chris D. schrieb:
> Ansonsten ist Innensechskant das Mittel der Wahl, insbesondere bei
> Anzugsmomenten "für Männer". Mir ist kein anderes verbreitetes und vor
> allem kleines System bekannt, dass solch große Angriffsflächen für die
> Werkzeugkraft hat.

Du hast keine Ahnung.

von M. K. (Gast)


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Fixer schrieb:
> Würde Silberlot funktionieren?

Du könnstest das auch mit Kaugummi oder Sekundenkleber versuchen.
Ich meine, was soll schon sein.
Da vergnaddelt eine massive Stahlschraube, weil das Material diese 
Kräfte einer viel zu fest angezogenen Schraube, die vielleicht schon 
Kaltverschweist ist, eine falsche Materialpaarung hat oder noch mit 
Schraubensicherung-Endfest da reingedroschen wurde, nicht mehr halten 
kann, und Du fragst nach Silberlot?

Mir kommen ernsthafte Zweifel ob man Dir hier wirklich helfen kann.
Es bräuchte Handwerkliches Geschick gepaart mit brutaler Kraft um die 
Schraube da noch rauszubekommen.
Oder einen Betrieb der dafür passend ausgestattet ist.

Sorry, aber langsam wird das bizarr was Du für Fragen stellst und was Du 
alles nicht probieren willst.

Das Teil ist nunmal vergnaddelt.
Bekommt Du die nicht raus ist das Teil hin.
Vielleicht auch wenn Du das versuchst, aber langsam solltes Du Dich mal 
für was entscheiden.

von Udo S. (urschmitt)


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Was ist jetzt eigentlich mit der Schraube?
Ist sie inzwischen abgerostet?

von Gtx F. (gtx-freak)


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Inbus + Wasser + Zeit verliert halt einfach eine Flankensteilheit und da 
hilft kein noch so guter Inbusschlüssel, wenn die Schraube hin ist ist 
sei hin..
https://werkzeuge.droeschler.de/catalog/category/list/id/483316/browseMode/dataset/pId/374179/page/5
sowas gibts auch noch... aber wie gesagt, bevor ich den aus der 
Schublade geholt habe ist der TX50 aus der offenen Steckschlüsselpackung 
eingeschlagen und die schraube rausgedreht.
Da weihnt auch kein Lager über einen beherschten Schlag.

: Bearbeitet durch User
von Fixer (Gast)


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Ich schrieb, lesen, zur Zeit recheriere ich und versuche an die 
Werkzeuge zu kommen....

Die Schraube hat noch Zeit.

Fest steht jedenfalls das Schweissen nicht geht, weder elektrisch noch 
mit Flamme.

Ich werde mal einen Geodore Haendler aufsuchen.

von Fixer (Gast)


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Da komme ch gerade her, ja bestellen können wir das.
Grrrrrr


Ich wollte mir dis Werkzeug persönlich vor Kauf ansehen....


Armes Deutschland


Zufällig kam ich bei Westfalia vorbei. Bingo.

Ob es auch taugt?

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Fixer schrieb:
> Armes Deutschland

Nö, ich amüsiere mich köstlich hier.

von Fixer (Gast)


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Ich vermute mal so, und wahrscheinlich liege ich damit richtig, das der 
Schaden der auftreten könnte höher als dein Jahreseinkommen ist.

von Andreas B. (bitverdreher)


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Fixer schrieb:
> Ich vermute mal so, und wahrscheinlich liege ich damit richtig, das der
> Schaden der auftreten könnte höher als dein Jahreseinkommen ist.

Und warum läßt man dann nicht einfach einen Fachmann dran?

von Roland F. (rhf)


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Hallo,
Andreas B. schrieb:
> Und warum läßt man dann nicht einfach einen Fachmann dran?

Zu teuer.

rhf

von Nick M. (Gast)


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Andreas B. schrieb:
> Und warum läßt man dann nicht einfach einen Fachmann dran?

Da hat halt der "Fixer" (ich glaub, der hat sich beim ersten Buchstaben 
vertan) einfach irgendwo die Klappe zu weit aufgerissen. So langsam 
dämmert ihm das. Und jetzt sucht er einen Schuldigen (kann er aber nicht 
sein).

Einfach am ausgestreckten Arm verhungern lassen.

von Fixer (Gast)


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Gtx F. schrieb:
> Inbus + Wasser + Zeit verliert halt einfach eine Flankensteilheit
> und da
> hilft kein noch so guter Inbusschlüssel, wenn die Schraube hin ist ist
> sei hin..
> 
https://werkzeuge.droeschler.de/catalog/category/list/id/483316/browseMode/dataset/pId/374179/page/5
> sowas gibts auch noch... aber wie gesagt, bevor ich den aus der
> Schublade geholt habe ist der TX50 aus der offenen Steckschlüsselpackung
> eingeschlagen und die schraube rausgedreht.
> Da weihnt auch kein Lager über einen beherschten Schlag.

Vielen, vielen Dank. Das dürfte die Loesung sein. Die bestelle ich mir.

von Horst V. (hoschti)


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Wie kann man nur zwei Tage mit so einem Problem verbringen, ohne auch 
nur im Ansatz zu zeigen, dass man einen Finger krumm machen möchte. 
Hätte der Träumer von Fixer in der Zeit zwei bis dreimal am Tag ein 
wenig Kriechöl (Caramba, WD40, oder was auch immer er hat) an die 
Schraube gelassen, würde der Bolzen wahrscheinlich schon völlig 
entspannt neben der Bohrung liegen und sich des (Schrauben)-Lebens 
erfreuen. Aber so bleibt es nur dem geneigten Leser dieses Beitrags, 
sich an den "speziellen" Äußerungen der TO zu erfreuen (oder zu ärgern 
(je nach Gusto).

Dies Jahr wird dat nix mehr!

von Fixer (Gast)


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Horst V. schrieb:
> Wie kann man nur zwei Tage mit so einem Problem verbringen, ohne
> auch
> nur im Ansatz zu zeigen, dass man einen Finger krumm machen möchte.
> Hätte der Träumer von Fixer in der Zeit zwei bis dreimal am Tag ein
> wenig Kriechöl (Caramba, WD40, oder was auch immer er hat) an die
> Schraube gelassen, würde der Bolzen wahrscheinlich schon völlig
> entspannt neben der Bohrung liegen und sich des (Schrauben)-Lebens
> erfreuen. Aber so bleibt es nur dem geneigten Leser dieses Beitrags,
> sich an den "speziellen" Äußerungen der TO zu erfreuen (oder zu ärgern
> (je nach Gusto).
>
> Dies Jahr wird dat nix mehr!

Kann sein, vielleicht?

Das schöne daran ist ich muss die Schraube ja nicht jetzt und sofort 
lösen können. Nur wenn es so weit ist, dann muss das unverzüglich zu 
erledigen sein.

Daher erst einmal die Trockenuebungen. Die Aufstecknuss habe ich schon 
einmal, ein Flaemmchen nach Belieben auch. Den Rest besorge ich mir 
noch.

von Mark B. (markbrandis)


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Feinstes Entertainment hier :-)

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> Ich vermute mal so, und wahrscheinlich liege ich damit richtig, das der
> Schaden der auftreten könnte höher als dein Jahreseinkommen ist.

So teuer ist die Schraube? Ist die aus Platin, vergoldet und mit 
Diamanten besetzt?

von Fixer (Gast)


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Nun, eine Eolex ist es nicht. ;)

von Fixer (Gast)


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Rolex

von michael_ (Gast)


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Ist wie immer.
Der Fachmann kommt mit einfachsten Mitteln zurecht.
Der Laie möchte dazu das teuerste Werkzeug, was erreichbar ist.

Aber wer schon mal einen gebrochenen Stehbolzen rausgepuhlt hat, für den 
ist seine Schraube PillePalle.

von Walter K. (walter_k488)


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Aufgrund des extremen Drucks, verhält sich Metall wie im flüssigen 
Aggregatzustand - im Brennpunkt einer Hohlladung.
Vielleicht wäre das ein alternativer Ansatz?

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> Nun, eine Eolex ist es nicht. ;)

Trotzdem sehr geheim, so das es keiner sehen darf.

Haste das Teil geklemmt und jetzt geht das Zerlegen nicht wie geplant? 
Das dürfte dann wahrlich niemand sehen.

von Fixer (Gast)


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Zeno schrieb:
> Fixer schrieb:
>> Nun, eine Eolex ist es nicht. ;)
>
> Trotzdem sehr geheim, so das es keiner sehen darf.
>
> Haste das Teil geklemmt und jetzt geht das Zerlegen nicht wie geplant?
> Das dürfte dann wahrlich niemand sehen.

In der Tat gibt es eine Menge Personen die das keinesfalls zu sehen 
bekommen dürfen.

Aber was ist an einem vermurksten Innensechskant so interessant?

von Ralf (Gast)


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Das Zeug hier, soll angeblich echte Wunder wirken:

https://www.mousemilk.com/

Leider nur ein paar Wochen haltbar, schwer zu bekommen und recht teuer. 
Sonst hätte ich es mal getestet. Hat wohl angeblich die NASA 
entwickelt...

Keine Ahnung ob das nur Werbung ist, oder ob es wirklich taugt.

Boeing bietet es immerhin an, vielleicht doch kein Schrott: 
https://shop.boeing.com/aviation-supply/p/M0USEMILK80Z=33

Sehr unbekannt, das Youtube Video dazu finde ich nicht mehr.

von Fixer (Gast)


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Alle Wundermittel in TV Verlaufsplattformen sind generell Mist.

Probleme werden von mir immer mit minimal invasiven Mitteln gelöst.

von Nick M. (Gast)


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Ralf schrieb:
> Leider nur ein paar Wochen haltbar,

520 Wochen sind nur ein paar? Man soll halt den Behälter nicht offen 
stehen lassen und lesen können.
Egal, die können ihre Mäuse gerne weiterhin melken und als Schlangenöl 
verkaufen.

von Fixer (Gast)


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Nick M. schrieb:
> Ralf schrieb:
>> Leider nur ein paar Wochen haltbar,
>
> 520 Wochen sind nur ein paar? Man soll halt den Behälter nicht offen
> stehen lassen und lesen können.
> Egal, die können ihre Mäuse gerne weiterhin melken und als Schlangenöl
> verkaufen.

Wo steht das? Ich habe es nicht gefunden.

von michael_ (Gast)


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Fixer schrieb:
> In der Tat gibt es eine Menge Personen die das keinesfalls zu sehen
> bekommen dürfen.
>
> Aber was ist an einem vermurksten Innensechskant so interessant?

Deine Frage hier.

von Harald W. (wilhelms)


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Fixer schrieb:

> Aber was ist an einem vermurksten Innensechskant so interessant?

Nun, wenn er Dich nicht interessiert, kann der Thread ja geschlossen 
werden.

von Konstantin Qualle (Gast)


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Schade, kein Foto.

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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Fixer schrieb:
> Probleme werden von mir immer mit minimal invasiven Mitteln gelöst.

Red doch keinen Stuß.
Ein (echter) Fachmann hätte die Schraube herausbekommen, bevor Du am 
Computer warst, um diesen Threat zu eröffnen.

von Manfred (Gast)


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Sven S. schrieb:
> um diesen Threat zu eröffnen

Threats gibt es bei Fingers Welt, im realen Netz sind das Threads.

von Percy N. (vox_bovi)


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Oh, in mc.net gibt es so einige threats!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Ralf schrieb:
> Das Zeug hier, soll angeblich echte Wunder wirken:
>
> https://www.mousemilk.com/

Ja solch eine verzwickte Schraube ist wirklich zum Mäuse melken...

von Marko ⚠. (mos6502) Benutzerseite Flattr this


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In dem Fall ist es zu spaet, aber bei kritischen Sachen sollte man auf 
jeden Fall Wera Hex Plus Schluessel verwenden:

https://www.youtube.com/watch?v=t82jTk3mP5E

Kriechoel, "Rostloeser" und irgendwelche Wunderwaesserchen kann man sich 
in so einem Fall sparen. Wenn die Schraube wirklich festgerostet ist, 
dann kommt das Zeug gar nicht ins Gewinde. Das hilft hoechstens sobald 
sich die Schraube schon bewegt.

Was hilft ist: heiss machen - rotgluehend - und dann ein Ausdreher, am 
besten einer, der aussen am Schraubenkopf angreift, in Verbindung mit 
einem Schlagschrauber.

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6378907 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Peter M. (r2d3)


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Hallo Marko,

Marko ⚠. schrieb:
> Kriechoel, "Rostloeser" und irgendwelche Wunderwaesserchen kann man sich
> in so einem Fall sparen. Wenn die Schraube wirklich festgerostet ist,
> dann kommt das Zeug gar nicht ins Gewinde. Das hilft hoechstens sobald
> sich die Schraube schon bewegt.

Der Einsatz dieser Mittel ist unschädlich und kann den Unterschied 
zwischen einem abgerissenen Kopf und einer erfolgreich gelösten Schraube 
bedeuten.
Darauf zu verzichten ist sträflicher Leichtsinn.

> Was hilft ist: heiss machen - rotgluehend - und dann ein Ausdreher, am

Ja, aber nicht jeder hat die Mittel dazu vorliegen.

> besten einer, der aussen am Schraubenkopf angreift, in Verbindung mit
> einem Schlagschrauber.

siehe oben:
Beitrag "Re: Schraube lösen"

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von Nick M. (Gast)


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Also, nachdem das hier ein Elektronik-Forum ist, sollte das Problem auch 
entsprechend angegangen werden. Irgendwelche Schweißereien oder 
Schlagschrauber oder Ausbohraktionen fallen aus.

Das wird ein ordentliches Selbstbau-Projekt mit Schwerpunkt 
Leistungselektronik.
Here we go:
https://www.youtube.com/watch?v=F6GbesTHZLc

Der TO kann sich ja melden wenn er ferig ist. Solange kann der thread 
ruhen (bitte).

von Joachim D. (Firma: JDCC) (scheppertreiber)


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Nick M. schrieb:
> Youtube-Video "How To Make An Induction Gun (Bolt Heater / Buster)"

Das ist ja geil ;)

von tnzs (Gast)


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Also ich sehe auch nur wenige Möglchkeiten:
1. Mutter / Schraube anschweißen und losdrehen
2. Torx Nuss reinkloppen und losdrehen. Am Idealen mit einem 
Schlagschrauber. Die Schläge wirken Wunder bei Rost und Gammel, 
statischs Drehmoment mit Verlängerung ist nicht so effektiv. Da reißt es 
meiner Erfahrung nach eher den Kopf ab. Wenn Kopf abreißt, Schraube 
ausbohren und Gewinde neu schneiden.

Die ganzen Sprays und Kriechöle kann man nehmen, wenn man Zeit hat. Wenn 
schneller gehen sollen, siehe oben.

von Fixer (Gast)


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So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.

Die wird noch für ein Auditive benötigt, daher gibt es keine Bilder. 
Sorry.

von Fixer (Gast)


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So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.

Die wird noch für ein Audit benötigt, daher gibt es keine Bilder. Sorry.

von Harald W. (wilhelms)


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Fixer schrieb:

> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.

...und wie hast Du das jetzt geschafft?

von Nick M. (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...und wie hast Du das jetzt geschafft?

Es war doch eine mit einem Andersrum-Gewinde.

von Zeno (Gast)


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Fixer schrieb:
> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.
>
> Die wird noch für ein Audit benötigt, daher gibt es keine Bilder. Sorry.

Wichtigtuer!!

von Zeno (Gast)


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Marko ⚠. schrieb:
> Youtube-Video "Why I now exclusively use Hex-Plus L-Keys:  A short
> demonstration"

Wieder mal viel Wind um nix - halt typish Ami

von Fixer (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Fixer schrieb:
>
>> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.
>
> ...und wie hast Du das jetzt geschafft?

Mit dieser links Ausdrehnuss, wie in einer Antwort hier beschrieben.

Da man damit einen größeren Hebelarm zur Verfuegung hat ging es ohne 
Probleme. Ohne Bohren, Nuessen reinkloppen, ohne Loeten und schweißen, 
etc.pp.

von Fixer (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Fixer schrieb:
>
>> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.
>
> ...und wie hast Du das jetzt geschafft?

Mit dieser links Ausdrehnuss, wie in einer Antwort hier beschrieben.

Da man damit einen größeren Hebelarm zur Verfuegung hat ging es ohne 
Probleme. Ohne Bohren, Nuessen reinkloppen, ohne Loeten und schweißen, 
etc.pp.

Mit richtigem Werkzeug arbeiten und es läuft wie geschmiert.

von Harald W. (wilhelms)


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Fixer schrieb:

>>> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.
>>
>> ...und wie hast Du das jetzt geschafft?
>
> Mit dieser links Ausdrehnuss, wie in einer Antwort hier beschrieben.

Du meinst diese?
Beitrag "Re: Schraube lösen"
Was kostet die eigentlich?

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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Fixer schrieb:
> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.

Und schon ist der Fixer ein Looser ...
(Oder loosener?)

von Fixer (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Fixer schrieb:
>
>>>> So, die Schraube ist jetzt gelöst und heraus geschraubt.
>>>
>>> ...und wie hast Du das jetzt geschafft?
>>
>> Mit dieser links Ausdrehnuss, wie in einer Antwort hier beschrieben.
>
> Du meinst diese?
> Beitrag "Re: Schraube lösen"
> Was kostet die eigentlich?

Nein

von Fixer (Gast)


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von michael_ (Gast)


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Harald W. schrieb:
> Du meinst diese?
> Beitrag "Re: Schraube lösen"
> Was kostet die eigentlich?

Da wäre die Lieferzeit zu lang.

von Harald W. (wilhelms)


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Fixer schrieb:

> Beitrag "Re: Schraube lösen"

Hmm, bei den Preisen würde ich eher versuchen, die Schraube auszubohren.

von Fixer (Gast)


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Ich habe so um 25 € bezahlt. Und das ist es mir wert.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Harald W.,

Harald W. schrieb:
> Du meinst diese?
> Beitrag "Re: Schraube lösen"
> Was kostet die eigentlich?

Beitrag "Re: Schraube lösen"

Diese selbstschneidenen Nüsse gibt es von Asiaqualität bis hin zu 
Snap-On.
Als ich einmal nur eine Snap-On-Nuss von dieser Art kaufen wollte und 
das nur über einen Vertreter ging, der mich ignorierte, so dass ich mich 
erst einmal in der Firmenzentrale beschweren musste, habe ich mich über 
meinen guten Draht zu Hazet richtig gefreut.
Ich kann aber nicht beurteilen, ob Snap-On besser ist als deutsche 
Werkzeugware. Vermutlich kannte ich diesen Artikel damals nur von 
Snap-On.

von Michael B. (michael_b528) Flattr this


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Fixer schrieb:
> 25 €

Dann aber eher für eine Größe und nicht für das ganze Set oder?

von Fixer (Gast)


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Für mein Set mit 5 Aufstecknuessen und Austreiber.

von sid (Gast)


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Ach guck.. dasselbe Problem hatte ich letzte Woche..

Zylinderkopf Innensechskant M6 in meinem Fall

Hitze und Kriechöl (zugegeben mangels verfügbarer Alternative nur 
schnödes WD40 [ja ich weiss...!])
hat nicht geholfen,
darauf hin schlitzen brach nur die Klinge des mächtigen Wiha 
Schraubendrehers.

Inbus anschweissen wollte noch vermieden werden (zu blöde Stelle, zu 
viel Öl ;))
nach einiger Perkussion mehr Hitze und ner amtlichen Menge Öl (in der 
Hoffnung das nutzlose Zeug nutzt mindestens n bisschen was wenn erhitzt)

wurden dann zwei Flanken eingefeilt (gedremelt um genau zu sein)
und der gute alte 10er Maulschlüssel hat die Schraube dann letzenendes 
zu drehen vermocht.
Die Unterlegscheibe wurde beim dremeln in Mitleidenschaft gezogen
und ich vermute, dass das mitausschlaggebend war, denn sie verformte 
sich beim ausdrehen.

'sid

von MaWin (Gast)


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Fixer schrieb:
> Hier sind echte Praktiker gefragt.
> Mein Problem ist eine festsitzenden M8 Schraube deren innensechskant
> beschädigt ist.

Das Problem hatte ich auch gerade. Die Schraube wurde reingedreht, als 
das Gewinde heiss war. Kein Inbus, sondern Schraube und Mutter in 70mm 
Plastikteilen. Nach einiger Zeit mit Caramba und roher Gewalt war das 
Plastikteil um den Schraubenkopf ab. Nach anderer Zeit mit Hitze und 
Kälte merkte an, dass die Mutter im anderen Plastikteil überdreht war, 
sie sprang in der Plastikhalterung über. Die Lösung war dann: 
Linksgewinde! Muss man ja auch erst mal drauf kommen.

von Iwan Lokomofeilowitsch (Gast)


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sid schrieb:

> wurden dann zwei Flanken eingefeilt (gedremelt um genau zu sein)
> und der gute alte 10er Maulschlüssel hat die Schraube dann letzenendes
> zu drehen vermocht.

So hatte ich es vor Tagen vorgeschlagen. War dem "Könner vor dem Herrn" 
hier aber nicht einfach genug.

von Fixer (Gast)


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Hallo Zerstoerer, nimm richtiges Werkzeug und wende es korrekt an.

von Percy N. (vox_bovi)


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Iwan Lokomofeilowitsch schrieb:
> So hatte ich es vor Tagen vorgeschlagen. War dem "Könner vor dem Herrn"
> hier aber nicht einfach genug.

Dafür hat er jetzt einen schönen neuen Satz Schwanzverlängerungen.

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