Hallo möchte einen Batteriemonitor bauen. Es können Ströme bis max 30A in beide Richtungen also beim Laden bzw. entladen auftreten, der Akku ist ein LiIo mit 36V Ladeschlusspannung 42V Ich dachte an einen Messshunt 50A 50/mv und einen ADS1115, Spannung über Spannungsteiler, oder gibt es sowas ähnliches wie den INA226 nur für höhere Spannungen? Auflösung sollte so +-0.1V +-0.1A sein. Danke Gruß Markus
Das passt schon so. Shunt und Spannungsteiler wirst du wohl immer brauchen.
nochmal ne frage, funktioniert die Schaltung so oder bekomme ich da Potentialprobleme bzw. raucht mir das ding so ab? Danke Markus
Moin. Du solltest den Strom Low-Side messen. Also den Shunt zwischen Last und Bat- Dann hat der Shunt und der AD-Wandler das richtige Bezugspotential.
Kleine Erbsenzählerei: Mit 0-42V wird das nicht funktionieren. Wie viel braucht dein Step-Down Wandler, um die Schaltung versorgen zu können?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Kleine Erbsenzählerei: Mit 0-42V wird das nicht funktionieren. Wie viel > braucht dein Step-Down Wandler, um die Schaltung versorgen zu können? ja hast recht :-), es handelt sich um eine Batterie also werde ich immer so um die 28-42Volt haben....
Nils S. schrieb: > Moin. > Du solltest den Strom Low-Side messen. > Also den Shunt zwischen Last und Bat- > Dann hat der Shunt und der AD-Wandler das richtige Bezugspotential. Super Danke, werde die Schaltung dann so aufbauen.
Markus W. schrieb: > Es können Ströme bis max 30A in beide Richtungen also beim Laden bzw. > entladen auftreten, .. Hi. Ströme in beide Richtungen kannst du so nicht aufnehmen. Die Spannung am Shunt wird dann ja negativ ! Es gibt reichlich Stromwandler (z.B. von Allegro) die bidirektional messen können und bei Null Ampere dann z.B. 2,5V ausgeben. Oder einen Differenzverstärker der dir z.B. 2,5V auf dein Shunt-Messsignal drauf addiert.
https://www.ebay.de/itm/1PCS-ACS758LCB-100B-PFF-T-Linear-Current-Hall-Current-Sensor-Module/323348597872?hash=item4b49140c70:g:dgsAAOSwDg1bSXQb https://www.google.de/search?q=acs758+200a&safe=active&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwi9qK-ks6frAhWONOwKHcnkCPIQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1400&bih=772#spd=1016084051525369961
Nils S. schrieb: > https://www.ebay.de/itm/1PCS-ACS758LCB-100B-PFF-T-Linear-Current-Hall-Current-Sensor-Module/323348597872?hash=item4b49140c70:g:dgsAAOSwDg1bSXQb > > > https://www.google.de/search?q=acs758+200a&safe=active&source=lnms&tbm=shop&sa=X&ved=2ahUKEwi9qK-ks6frAhWONOwKHcnkCPIQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1400&bih=772#spd=1016084051525369961 ...oder man nimmt gleich so etwas: https://www.ebay.de/itm/100A-Dc-Digital-Monitor-LCD-Volt-Amp-Watt-Meter-Batterie-Power-Solar-Z7H2/264822935590
Spannungsmessung über Spannungsteiler nach Belieben. Für Ftrom gibts schicke Hallsensoren, welche galvanisch getrennt mit extrem kleinen Längswiderstand. ACS-Serie von Allegro. https://www.allegromicro.com/en/products/sense/current-sensor-ics
Die ACS Sensoren haben ein fürchterliches Rauschen. Mit 712/30 wird er für 0.1A keine brauchbaren Ergebnisse bekommen. Davon ab 2.5V out bei 0 A auf ESP32 erlaubt plus 30 A nicht ohne weiteres. Die Lösung wäre für mich ein Shunt low side, 50A/75mV, INA219, 5V mit Spannungsteiler auf 2.5V Bus, ergibt 37.5mV/50A,ESP32 / STM32F103xx, FRAM, optional LIN. VCC 42->12/5/3.3V, was nun wirklich keine Kunst ist. INA219 setup 40mV. Spannung mit 39k/3.3k. Für 10S LiPo weitere 9 ADC Pins für die Überwachung der einzelnen Zellen.
Ob jetzt Shunt oder Hall Sensor - in den seit dem letzten Beitrag vergangenen 5 Jahren sollte sich eine Lösung gefunden haben.
Trotz des Alters des Threads, ich hatte ein vergleichbares Problem beim Bau meines 1kW Solarladers und das habe ich mit dem ACS712 (30A Version) und dem ADS1115 erschlagen. Funktioniert prächtig und etwas Rauschen hatte ich erwartet wenn direkt daneben bzw. am Strompfad ein StepUp-Wandler mit bis zu 30A Dauerstrom und 1kW Maximalleistung arbeitet. Ich brauche da keine besonders hohe Abtastrate (der ADS1115 ist über den I2C sowieso erschreckend langsam) und daher haben alle Filterkondensatoren sehr hohe Werte. Die angestrebte Genauigkeit/Auflösung von 10mA erreicht die Schaltung locker bzw. am Ausgang wird durch die Siebkondensatoren des Wandlers etwas "reales Rauschen" mitgemessen, wenn der angeschlossene Wechselrichter mit hoher Leistung läuft (dann entstehen da wohl reale Ripple-Ströme, da die Elkos des Wandlers die Akkus puffern). Der Aufbau hat kurzzeitig auch etwas mehr als 30A Eingangsstrom bekommen (ca. 32,5A gemessen), aber das dürfte dann wirklich die Kotzgrenze sein bei welcher der Stromwandler gegen seine betriebsspannungsbedingten Grenzen läuft. Rechnerisch wäre bei meinem Aufbau bei 32,767A Schluss, also gut möglich, daß diese Peaks die Grenzen des Messbereichs bereits überschritten haben. Zur Verbesserung des Rauschverhaltens wird der ACS712 bei meinem Aufbau mit 5V versorgt (ergibt 2,5V Ausgangsspannung bei 0A) und der ADS1115 (versorgt mit 3,3V) misst das nicht bidirektional. Dadurch wird das oberste Bit des ADS1115 nicht benutzt, aber man bekommt eine höhere Messspannung und die sollte in Verbindung mit einer guten Masseführung (die bei diesen Stromwandlern leider Teil des Signalweges ist) zumindest minimal resistenter gegen die Störungen durch den StepUp-Wandler sein. Bidirektional messen sollte mit der Kombination problemlos möglich sein wenn man den ACS712 ebenfalls mit 3,3V versorgt, aber dieser Fall tritt bei meinem Solarlader nicht auf . So... vielleicht hilft das wem, der das vielleicht irgendwann noch liest.
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