Diese unbekannte Power LED sitz im Scheinwerfer eines Quads und soll für das Abblendlicht sein. Eine baugleiche, funktionierende ist fürs Fernlicht. Diese zieht mit kompletter Elektronik im Betrieb bei 12 Volt 1,45 Ampere. Die LED scheint 3 Anschlüsse zu haben. Oben im Bild scheinen zwei zu sein, die aber beide verbunden sind. Das müsste die Anode sein, also Plus-Anschluss. Die Kathode könnte unten rechts liegen. Der linke Anschluss ist ominös, der hat in beiden Richtungen 8,5 kO zu dem oberen Anschluss, und könnte ggf. noch eine Diodenstrecke zum rechten Anschluss haben. Ist aber bei dem "heilen" Typ in der Schaltung gemessen, vielleicht ist das auch beeinflusst durch irgendwelche parallelen andere Bauteile. Was für eine LED könnte das sein? Grüße, wilhelmT
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Hab jetzt eine erste Messung vorgenommen: Vom unteren rechten Anschluss (siehe Bild) zu den beiden oberen liegen 13,3 Volt an, vom unteren rechten zum unteren linken 10,6 V, vom unteren linken zu den beiden oberen 2,86 V. Damit dürfte klar sein, dass es sich nicht um eine LED handelt, sondern halt um eine Serienschaltung. Ich tippe da mal auf 5 einzelne LEDs. Optisch sichtbar sind keine einzelnen Bausteine, aber anders kann es ja nicht sein. Der öminöse "dritte Pin" einer LED dürfte damit schlicht der Abgriff einer einzelnen sein. Also Anode (+) rechts unten und Kathode die beiden oben. Bei Osram und einem großen Elektronik-Distributor hatte ich durchgeschaut, aber nichts Gleiches gefunden. Ist jemand diese LED-Kombi bekannt? Weiß jemand, wo man die kaufen könnte? Grüße, wilhelmT
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Habe schon diverse E-Versender durch und auch Hersteller wie Osram und Cree: nix! Inzwischen gehe ich davon aus, dass das Original eine Sonderanfertigung für einen Hersteller war und auf dem Markt eh' nicht verfügbar. Also: versuchen, Ersatz zu schaffen und nunmehr bitte ich euch um Hilfe genau dabei. Da wäre für mich als Erstes zu klären, warum da eine Multi-LED mit zwei ganz verschiedenen Anoden-Kathodenstrecken benutzt wurde. Die eine wird ja mit 13,2 V befeuert, die andere mit nur 2,6 Volt. Wozu soll das gut sein? Und danach die Frage, ob man auf diese Art verzichten und stattdessen z.B. eine Multi-LED mit beispielweise 4 in Reihe geschalteten internen LEDs verwenden kann? Grüße, wilhelmT
Ich kann bis heute nicht verstehen, warum man von genormten Bauformen in KFZ-Beleuchtung weg gehen muss. Beispiel H7 Birne: Deckel auf, Birne raus, Birne rein, Deckel zu und weiter fahren. ggf erst noch ne Birne kaufen, wenn die ausfällt, aber bereits die nächste Tankstelle hat so'n Ding.
● Des I. schrieb: > Ich kann bis heute nicht verstehen, > warum man von genormten Bauformen in KFZ-Beleuchtung weg gehen muss. Wir brauchen nun mal Wachstum, das predigen uns doch alle die davon profitieren. Und da sie nun mal davon profitiere, müssen sie also recht haben! Und ich... ähhh WIR wollen das Gleiche!³ -> Gerümpel und MACHT.... Das ist mein gutes Recht Basta! Die nächste logische Konsequenz daraus ist, das Wegwerf Auto! Nahrungsmittel, Klamotten, Telefone, Fernseher, ... -> Autos. Ist doch nur gerecht und konsequent. Nun zurück zum Thema: Nein ich kenne diese LEDs auch nicht.....
● Des I. schrieb: > Ich kann bis heute nicht verstehen, > warum man von genormten Bauformen in KFZ-Beleuchtung weg gehen muss. M.W. kann man die meisten Autos nach wie vor mit Halogenscheinwerfern kaufen, aber es gibt keine "LED-Birnen", die Halogenlampen direkt ersetzen können.
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Bitte zurück zum Thema, das wird schon schwierig genug: Be T. schrieb: > Also: versuchen, Ersatz zu schaffen und nunmehr bitte ich euch um Hilfe > genau dabei. Da wäre für mich als Erstes zu klären, warum da eine > Multi-LED mit zwei ganz verschiedenen Anoden-Kathodenstrecken benutzt > wurde. Die eine wird ja mit 13,2 V befeuert, die andere mit nur 2,6 > Volt. Wozu soll das gut sein? > Und danach die Frage, ob man auf diese Art verzichten und stattdessen > z.B. eine Multi-LED mit beispielweise 4 in Reihe geschalteten internen > LEDs verwenden kann? > Grüße, wilhelmT
Das wird in der Tat schwierig. Ähnliche LEDs kann man in Leuchtmitteln für Autos oder Motorrädern finden. Hier ein Beispiel (auch 20W): https://www.ebay.de/itm/2x-HB3-9005-2700K-12V20W-Golden-Yellow-LED-Scheinwerfer-High-Low-Beam-Fog-Light/324186421942 Vielleicht kannst du so eine adaptieren.
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Wenn ich das Bild stark kontrastverstärke scheinen das unter dem Leuchtstoff 3 Quadrate zu sein Ich könnte mir da vorstellen daß es 3 blaue Led-Chips in Reihe sind, was für einen Betrieb an 12V mit einfacher Konstantstromquelle gut passen würde. ist die LED grundsätzlich noch in Ordnung, kannst du da mal an die verschiedenen Anschlüsse einen kleinne Strom einspiesen wie z.B. 12V über 10kOhm Vorwiderstand in allen 6 Permutationen? Dann kann man bestimtm deutlich besser sehen wie der Innenaufbau ist.
Sorry fürs OT. Harald W. schrieb: > aber es gibt keine "LED-Birnen", die Halogenlampen direkt > ersetzen können Selbstverständlich gibt es die, siehe: https://www.philips.at/c-m-au/autolampen/scheinwerfer/led-headlight-bulb oder https://www.osram.de/ecat/LEDriving%20HL%20H7%20Gen2-LED%20high%20and%20low%20beam%20lamps-Autobeleuchtung-Fahrzeugbeleuchtung/de/de/GPS01_3143582/PP_EUROPE_Europe_eCat/ZMP_4059095/ In der EU aber -im Gegensatz zur restlichen zivilisierten Welt- natürlich total illegal.
Dominik H. schrieb: > Sorry fürs OT. > > Harald W. schrieb: >> aber es gibt keine "LED-Birnen", die Halogenlampen direkt >> ersetzen können > > Selbstverständlich gibt es die, siehe: > https://www.philips.at/c-m-au/autolampen/scheinwerfer/led-headlight-bulb > > oder > > https://www.osram.de/ecat/LEDriving%20HL%20H7%20Gen2-LED%20high%20and%20low%20beam%20lamps-Autobeleuchtung-Fahrzeugbeleuchtung/de/de/GPS01_3143582/PP_EUROPE_Europe_eCat/ZMP_4059095/ > > In der EU aber -im Gegensatz zur restlichen zivilisierten Welt- > natürlich total illegal. Ja, und zwar deshalb, weil "LED-Birnen Halogenlampen eben nicht direkt ersetzen können".
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Harald W. schrieb: > Dominik H. schrieb: >> In der EU aber -im Gegensatz zur restlichen zivilisierten Welt- >> natürlich total illegal. > > Ja, und zwar deshalb, weil "LED-Birnen Halogenlampen eben nicht > direkt ersetzen können". Und das können sie nicht, weil es verboten ist, oder warum? Die verlinkten Teile stammen ja nun nicht von ’nem Hinterhofbastler in Shenzen, so dass ich denen ’ne brauchbare Funktion und Lichtleistung durchaus zugestehen würde.
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Jack V. schrieb: > Harald W. schrieb: >> Ja, und zwar deshalb, weil "LED-Birnen Halogenlampen eben nicht >> direkt ersetzen können". > > Und das können sie nicht, weil … > … es verboten ist? Nein, weil LEDs eine andere Abstrahlcharakteristik als Glühfäden haben. LED-Scheinwerfer brauchen einen anderen Spiegel.
Harald W. schrieb: > Nein, weil LEDs eine andere Abstrahlcharakteristik als Glühfäden > haben. LED-Scheinwerfer brauchen einen anderen Spiegel. Da würde ich nicht unbedingt mitgehen: im Wesentlichen lässt sich die Abstrahlcharakteristik bis auf den Schatten des PCBs mit zwei LEDs erreichen. Und der Schatten ist auf einer Ebene, die eh nicht nennenswert zur Ausleuchtung beiträgt. Bei den Birnen mit dem kleinen Blech über/unter der Wendel reicht gar eine LED als Ersatz.
Harald W. schrieb: > Jack V. schrieb: > >> Harald W. schrieb: >>> Ja, und zwar deshalb, weil "LED-Birnen Halogenlampen eben nicht >>> direkt ersetzen können". >> >> Und das können sie nicht, weil … >> … es verboten ist? > > Nein, weil LEDs eine andere Abstrahlcharakteristik als Glühfäden > haben. LED-Scheinwerfer brauchen einen anderen Spiegel. Wie sollen den die LEDs in Form einer H4, auch nur annähernd ausreichend gekühlt werden?!
Teo D. schrieb: > Wie sollen den die LEDs in Form einer H4, auch nur annähernd ausreichend > gekühlt werden? Theoretisch ließe sich das schon so konstruieren, dass die Wärme nach hinten aus dem Scheinwerfer raus geleitet, und dort über die Fläche des Sockels abgegeben wird. Wird in anderen Bereichen ja auch gemacht, und 20W Gesamtaufnahme sind nun auch nicht so exorbitant viel. Eigentlich ist’s so wenig, dass man’s auch direkt im Scheinwerfer abstrahlen lassen könnte. Praktisch habe ich bislang davon abgesehen, mir sowas kommen zu lassen, um mal nachzusehen – 100 Münzen für Lampen, die zwar möglicherweise schick aussehen und schönes Licht machen, sind mir dann doch zuviel, wenn die Nutzung dort, wo’s Sinn machen würde, nicht erlaubt ist, weil’s ja verboten ist. Ich gehe aber weiterhin davon aus, dass diese Hersteller nicht einfach nur zwei LEDs mit Vorwiderstand auf ’ne Platine mit H7-Anschluss gelötet haben und das so verkloppen.
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Nein, kein "sorry" für OT! Schon wieder 7 Beiträge, in denen sich User über ein völlig anderes Thema unterhalten. Ich sag's jetzt weniger freundlich: wenn die Betreffenden kein Einsehen zeigen, werde ich die Moderation bitten, solche Beiträge zu löschen und die Ersteller zur Disziplin anzuhalten. @einhart: Die ganze verlinkte Lampe kann nicht integriert werden. Aber die in der Spitze dieser Lampe verbaute LED sieht von der Form her passend aus. Da könnte man auf die Idee verfallen, diese Spitze abzusäbeln. Aber das Problem ist die unbekannte Betriebsspannung. So auf Verdacht möchte ich da nicht drangehen. Zudem steht in der Anzeige eine irritierende Angabe: Lichtfarbe 2700K. Das wäre ein totales Gelb. Aber danke für den Tipp. @A-Freak: Da hast du ein gutes Auge bewiesen. Diese Dreiteilung ist mir nach Betrachten mit einer Lupe auch aufgefallen. Aber 3 LEDs bei 13,2 Volt Betriebsspannung? Aber auch mit deinem Tip auf das Ausprobieren der Diodenstrecken liegen wir auf einer Linie. Das hatte ich mir ebenfalls schon überlegt und werde das auch ausführen. Im Moment bin ich damit beschäftigt, einen Schaltplan für alle 3 internen Platinen zu erstellen, um ein Verständnis für die Schaltung zu bekommen. Es gibt ja wahrscheinlich noch einen weiteren Fehler. Nicht nur die eine LED leuchtet nicht, dafür leuchtet die andere (Fernlicht) immer, obwohl es zwei getrennte Eingänge für Abblendlicht und Fernlicht gibt. Aber lieber eins nachdem anderen, erst der Schaltplan, dann setze ich deinen Tip um und prüfe die LED. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > Ich sag's jetzt weniger > freundlich: wenn die Betreffenden kein Einsehen zeigen, werde ich die > Moderation bitten, solche Beiträge zu löschen und die Ersteller zur > Disziplin anzuhalten. Derartige Drohungen haben noch nie funktioniert, im Gegenteil. Ich entschuldige mich trotzdem, habe das Be T. schrieb: > Bitte zurück zum Thema, das wird schon schwierig genug: schlicht nicht gesehen.
Be T. schrieb: > @A-Freak: Da hast du ein gutes Auge bewiesen. Diese Dreiteilung ist mir > nach Betrachten mit einer Lupe auch aufgefallen. Aber 3 LEDs bei 13,2 > Volt Betriebsspannung? Mit einigen µA nur glimmen lassen, dann erkennt man jeden einzelnen Chip!
Be T. schrieb: > Ich sag's jetzt weniger > freundlich: wenn die Betreffenden kein Einsehen zeigen, werde ich die > Moderation bitten, solche Beiträge zu löschen und die Ersteller zur > Disziplin anzuhalten. Was hier OT geschrieben wurde, ist harmlos und noch weitestgehend im Kontext betrachtbar. Die Mods sind nicht dafür da, Dir Dein Breichen mundgerecht zu servieren, oder Dir auf den Rücken zu klopfen, damit Du ein Bäuerchen machst. Soll heißen: Ein hier kampferfahrener Mod langweilt sich mit ein wenig OT. Du bist seit 2013 dabei, das sollte Dir nicht neu sein. > Aber 3 LEDs bei 13,2 Volt Betriebsspannung? Das sind bei 3 LEDs 4,4V Vorwärtsspannung per Diode, für blaue Leistungsdioden nicht unüblich. Be T. schrieb: > Diese unbekannte Power LED sitz im Scheinwerfer eines Quads Auch wenn die Led unbekannt ist, so doch nicht der Hersteller des Quad, gibt's da keinen Ersatz vom Verkäufer? Oder ist der Selbstbastelgrund einfach nur Geiz?
MWS schrieb: >> Aber 3 LEDs bei 13,2 Volt Betriebsspannung? > > Das sind bei 3 LEDs 4,4V Vorwärtsspannung per Diode, für blaue > Leistungsdioden nicht unüblich. Spannungen über 3,5V pro blauer (weisser) LED sind wirklich "unüblich". Ausserdem werden LEDs nicht mit einer festen Spannung, sondern einem festen Strom betrieben. Irgendwo muss es also noch einen Stromtreiber für diese LED geben.
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Harald W. schrieb: > Spannungen über 3,5V pro blauer (weisser) LED sind wirklich "unüblich". SML-LXL8047MWC-TR If 0,7A @ Vf 4,6V MX3AWT-A1-R250-000C51 If 0,35A @ Vf 3,6V SMLK18WBJCW If 0,09A @ Vf 3,9V Mit einer Parametersuche über Vf findest Du sicher was bei den üblichen Verdächtigen.
● Des I. schrieb: > Ich kann bis heute nicht verstehen, > warum man von genormten Bauformen in KFZ-Beleuchtung weg gehen muss. > > Beispiel H7 Birne: > > Deckel auf, > Birne raus, > Birne rein, > Deckel zu und weiter fahren. > > ggf erst noch ne Birne kaufen, wenn die ausfällt, > aber bereits die nächste Tankstelle hat so'n Ding. So stellt sich das der Laie vor. Beabsichtigt und durch die Konstrukteure optimal umgesetzt ist: Werkstatt konsultieren, Auto hinbringen, Stunde Kaffee saufen, (hohe) Rechnung löhnen und staunen, warum. Beim Kia Ceed musst du für das Wechseln des Standlichtbirnchens recht den kompletten Scheinwerfer ausbauen! Bestimmt gibt es mehrere Typen dieser servicefreundlichen 'Konstruktionen'
Es sind ein paar Tage vergangen, in denen jedoch fleißig weiter gearbeitet wurde. So wurde ein fast vollständiger Schaltplan erstellt, und vor allem das Rätsel der 3-Pin-LEDs gelöst: Die hatten ja tatsächlich 4 Pinne, die auch alle Verbindungen zur Schaltung hatten. Aber nur zwei wurden tatsächlich genutzt, es handelt sich also doch um übliche 2-Pin-LEDs, natürlich Multi-LEDs. Die beiden anderen Pinne sind elektrisch mit GND verbunden, was in Verbindung mit dem anfangs nicht zur Verfügung stehenden Schaltplan zu meiner Fehlinterpretation führte. Die Verbindungen dienen aber wohl nur Kühlungszwecken. Den entsprechenden Test hatte ich erst gestern Abend ausgeführt. Dieses Rätsel ist gelöst, aber deshalb die Schaltung mitnichten repariert. Zur Erinnerung: Es sollte mal die LED fürs Abblendlicht leuchten, und im Wechsel die fürs Fernlicht. Im defekten Zustand leuchtet aber immer das Fernlicht, beim Umschalten ändert sich nichts. Es fand sich in der „Umschalt-Zentrale“ der Schaltung der Defekt eines Transistors. Der zweite, dort sitzende Tr ist in Ordnung und wurde vom Typ her auch genau zugeordnet, ein 2N2007 im SOT23 -Gehäuse. Das Zuordnen gelang aber nicht beim Defekten, und dieses Rätsel gilt es noch zu lösen. Sein Aufdruck lautet „WK9“ und – is klar – dafür konnte ich im Inet nichts finden, schlicht gar nichts. Das Gehäuse ist auch das winzige 3-pin SOT23. Um den Typ evtl. nach Funktion ausschauen zu können, habe ich den passenden Ausschnitt aus dem Schaltplan als Bild eingestellt. Das Umschalten selbst funktioniert in der Schaltung wohl irgendwie raffiniert, ausprobieren konnte ich das wegen des fehlenden Transistors noch nicht. Ich bitte also um freundliche Hilfe bei der Ermittlung dieses WK9 Transistor. Wäre das passiert, wäre der Enderfolg, also die Reparatur gelungen. Grüße, wilhelmT
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Be T. schrieb: > So wurde ein fast vollständiger Schaltplan erstellt Fern- mit Abblendlicht verwechselt! Be T. schrieb: > Ich bitte also um freundliche Hilfe bei der Ermittlung dieses WK9 > Transistor. 08/15 n-Kanal-MOSFET. Bei ~13V tut das quasi jeder, der ca. >2A und 20V verträgt.
Schwitz...... der Anhang an meinem letzten Beitrag mit dem Schaltplan-Auszug enthält möglicherweise/wahrscheinlich einen Fehler. Diejenigen Logik-Angaben oberhalb des fraglichen Transistors, also zwischen dem fragl. TR und der mit Fernlicht bezeichneten LED sind nicht valid. Bitte diese nicht beachten. Die Funktion der Schaltung soll so sein, dass bei Anliegen einer "1", also den handelsüblichen 12 Volt am mit "Fernlicht" bezeichneten Eingang (rechts unten) letztlich genau auch die mit "Fernlicht" bezeichnete LED leuchten soll. Das müsste dann ja wohl doch ein p-Typ-Transistor sein! Richtig? Grüße, wilhelmT
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Wieder ein paar Schritte weiter, aber der Enderfolg steht noch aus. Der defekte Transistortyp konnte nicht ermittelt werden, aber wie teoderix schrieb: ein passender n-kanal-Mosfet wurde ausgesucht, und damit funktioniert nun....mehr als vorher. Umschalten klappt, sobald in der Schaltung - dargestellt im Bild des dritten Beitrages hier drüber - auf den mit "Fernlicht" bezeichneten Eingang 12 Volt gelegt werden, wird dann tatsächlich umgeschaltet und es leuchtet auch die andere LED, welche bislang immer aus war. Aber leider passt das Wort "auch" im doppelten Sinne, denn nun leuchten dann beide LEDs ! Also mal die eine wie bisher, und dann nach dem Schalten beide! Da steckt noch ein bislang unbekannter Fehler im System. Das Problem dabei ist: ich habe die komplette Schaltung mit sämtlichen Bauteilen in einem selbsterstellten Schaltplan erfasst, den auch mehrfach kontrolliert, alle Bauteile mehrfach kontrolliert, das Datenblatt des DC-DC-Wandlers gelesen und verstanden, die tatsächlichen Schwingungen des Wandlers mit dem Oszi erfasst und mit den im Datenblatt vorgehaltenen verglichen: passt alles. Es gibt kein weiteres defektes Bauteil, alle arbeiten wie zu erwarten ist. Aber..... ...aber nach dem Umschalten verändert der DC-Wandler das Taktverhältnis seiner Ausgangs-Schwingung zum Mosfet, was dazu führt, dass der dieserart angesteuerte Mosfet eine Spannung von 20 Volt statt vorher 13 V generiert. Und mit diesen 20 Volt werden dann beide LEDs betrieben, die ja in Reihenschaltung liegen. Ich wiederhole meinen vorigen Hinweis: Die Logik-Angaben, welche den Teil zwischen "wk9" Transistor und der ersten LED bezeichnen, sind falsch. Bei "0" am Schalteingang bildet sich letztendlich eine "0" an dieser Stelle, sodass die zweite LED halt kurzgeschlossen wird und die erste quasi auf Masse liegt. Jetzt ein große Bitte an euch: schaut euch mal die 3 Beiträge drüber eingestellte Schaltung an. Ich fühle mich veralbert und bekomme im Ansatz auch keinen Sinn rein. Die vom Mosfet des DC-Wandlers gelieferte Energie kommt an der ersten LED an, und dann schließt entweder bei "0" am Umschalteingang (Fernlicht) der mit "wk9" bezeichnete Transistor die zweite, dahinter liegende LED kurz mit der Folge, dass nur die vordere LED 1 leuchtet. Oder bei "1" am Umschalteingang schließt der Tr nicht kurz, und beide LEDs werden dann in Reihe betrieben, was durch die fast verdoppelte Spannung des DC-Wandlers dann ja auch leider gut funktioniert. Aber so soll es ja nicht sein. Es soll nur eine der beiden Lampen leuchten und das im Wechsel. So viel Mühe ich mir gebe, ich kann aus der Schaltung nicht erkennen, wie denn die Umschaltung funktionieren könnte. Und der Schaltplan passt. Da ist keine Leitung übersehen worden, und auch unterirdisch - also in Multilayer-Manier - läuft da nichts. Vielfach gemessen und geprüft. Aber wie soll das denn gehen? Bin völlig konsterniert und brauche Input. Grüße, wilhelmT
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Be T. schrieb: > Aber so soll es ja nicht sein. Warum nicht?! Be T. schrieb: > ...aber nach dem Umschalten verändert der DC-Wandler das Taktverhältnis > seiner Ausgangs-Schwingung zum Mosfet, was dazu führt, dass der > dieserart angesteuerte Mosfet eine Spannung von 20 Volt statt vorher 13 > V generiert. KSQ!?
Ach schade dass das Geheimniss der Led schon gelöst wurde. Ich hätte zwei Ideen gehabt: - Ntc o.ä. zur Temperaturüberwachung - Interne Photodiode als Überwachung ob der Scheinwerfer funktioniert. Würde mir besser gefallen als einfach nur eine Reihenschaltung bzw.nix. ;)
Nur ganz kurz, melde mich später etwas ausführlicher: Es waren nicht meine Scheinwerfer. Der Eigentümer hat sich jetzt gemeldet und zunächst zugegeben, dass er es selbst nicht genau wüßte. Nun hatte er sich aber erkundigt, und ja: es ist korrekt, dass im Wechsel mal nur eine Lampe und mal alle beide leuchten. Damit ist die Rep tatsächlich als erfolgreich zu bezeichnen. Grüße, wilhelmT
Zu früh gefreut, die Schaltung ist wieder defekt, diesmal selbst verursachtes Unglück. Hatte die Innereien der zerlegten Lampe zusammen gefügt und einem abschließenden Test unterzogen. Erst die einzelne LED: alles prima, dann die beiden LEDs zusammen: auch alles prima, aber nur für 1,5 Sekunden. Dann war‘s dunkel und der bekannte, üble „Elektronikduft“ verbreitete sich. Es hatte denjenigen Mosfet erwischt, welcher am Ausgang des DC-Wandler-ICs dran hängt und die gewünschte Spannung generieren soll. Der war schon am Vortag defekt gewesen. Da funktionierte ja alles bestens, und zum Abschluss wollte ich meine Dokumentation durch das Erstellen von Bildern mit meinem Oszi vervollständigen. Es stand ja noch die Rep des zweiten Scheinwerfers aus, und da wäre es leichtsinnig gewesen, diese Gelegenheit nicht noch genutzt zu haben. Beim Betrachten eines Bildschirm-Inhalts des Oszis rutschte die Tastspitze vom Ausgangspin des ICs ab, und verursachte vermutlich einen Kurzen mit der 12 Volt Betriebsspannung des benachbarten Pinnes. Jedenfalls löste sich der orig Mosfet sichtbar in Hitze auf. Den als Original zu ersetzen, hatte ich fix verworfen. Der saß in so einem winzigen Gehäuse, noch viel kleiner als ein SOT-23 Transistor, und seine 6 Anschlüsse waren vorher schon selbst für Messspitzen von Multimeter und Oszi kaum, teils gar nicht erreichbar, weil sie alle auf der Unterseite saßen. Die dazugehörigen Platinen-Lötpunkte alle komplett unten drunter. Das ist mit keiner Lötspitze der Welt zu löten. Das also sofort vergessen. Als Ersatz hatte ich dann einen IRML0040 von Infinion genommen, einen n-Kanal 40 V, 3A, 56 mO und 1,3 Watt (bei 25°C) im SOT-23 Gehäuse. Das Einlöten war eine Herausforderung, funktionierte aber, und wurde mehrfach kontrolliert, ob alle Verbindungen dahin gingen, wo sie hin sollten, und keine anderen Unguten vorhanden waren. Die Schaltung funktionierte auch auf Anhieb wieder und hielt mehrere Test-Szenarien durch. Und gettz das! Wieder meine Bitte an euch: prüft anhand des Ausschnittes meines selbsterstellten Schaltplanes, ob der verbaute IRML0040 da passen müsste oder ob ein anderer Typ – evtl. p-Kanal – besser wäre. Grüße, wilhelmT
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Habe jetzt den zweiten Scheinwerfer geöffnet. Auf dem entsprechenden Mosfet ist zu lesen, obere Reihe: 2260 // untere Reihe: V514 Leider bringt mich das nicht weiter. Auch das probeweise Vorsetzen der Hersteller-typischen Kürzel vor die Zahl bringt auch im Ansatz keinen Treffer. Vorschläge? Grüße, wilhelmT
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Um auch diesen Fred zu einem guten Abschluss zu bringen: Die Reparatur ist gelungen. Zwar konnte der Typ des MosFets nicht ermittelt werden, aber es wurde ein anderer Typ eingesetzt. Um dem vielen Gefummel mit dem Verlöten eines solchen Winzigbauteils aus dem Weg zu gehen, wurde schlicht ein Riesen-Trümmer, also einer im TO220 Gehäuse verwendet. Funktioniert, und da schon viel zu viel Zeit in die aufwendige Suche nach Fehlern und passenden Ersatztypen aufgewendet wurde, blieb das dann auch so. Aber es funktioniert, und damit ist das Ziel ja erreicht. Danke für die freundlich zugedachten Anregungen und Hilfestellung, nu ist alles gut. Grüße, wilhelmT
Be T. schrieb: > Optisch sichtbar sind keine einzelnen Bausteine ... Dann reduziere den Strom mal kräftig ...
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