Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik GPS Impulsgeber Hilfe gesucht


von M. B. (maik6661)


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Hallo ? liebe Leute ,

Ich habe eine Maschine welche In einem bestimmten 
Geschwindigkeitsfenster arbeitet. Über einen Radsensor (Induktiver 
Näherungschalter  plus Lochscheibe am Rad ) die Impulse an eine 
Siemenssteuerung schickt und das Gerät dann arbeitet.

Das Problem ist das ständig der Näherungsschalter aufgrund von Steinen 
oder Matsch beschädigt wird. Da von dieser Maschine nicht viele gebaut 
werden ist der Support hinsichtlich der Lösung mittels GPS die 
Geschwindigkeit zu bestimmen nicht gegeben .

Nun ist meine Frage ob es da eine Lösung gibt damit man ohne diesen 
Schalter auskommt .

Dazu würde ich gerne eine Box haben welche mit einen GPS Empfänger 
arbeitet und das gps Signal dann in 24v Impulse an die Steuerung schickt 
.

In den Einstellungen müsste man sagen können das die Geschwindigkeit 
welches das gps liefert soviel Impulse gibt .

Kann mir da jemand helfen oder hat da jemand schon mal sowas gemacht .

Ich habe da nicht wirklich die Ahnung und Kenntnisse für.

Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen .

von Toby P. (Gast)


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Das funzt nur wenn deine "Geschwindigkeit" große Änderungen verträgt. 
GPS ist im Verhältnis zu Radsensoren sehr ungenau.

Warum machst du kein Gehäuse um den Sensor?

von M. B. (maik6661)


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Hallo Tobi das geschwindigkeitsfenster beträgt 3-12kmh .

Die Idee mit dem Gehäuse hatte ich auch schon .

Das Problem ist das die Maschine täglich auf dem Feld läuft . Bei 
trockener und Nasser Witterung . Und wenn die Felge sich innen zusetzt 
ist da gefühlte 10kg Schlamm und Matsch drin . Der Sensor ist jetzt mit 
der Achse verbunden und hängt an einem Winkel . Der Abstand beträgt ca 
5-6 zur lochscheibe . Das das Profil sehr grob ist werden auch Steine 
hochgeworfen welche dann gerne zwischen der Scheibe und dem Sensor 
kommen .

von M. B. (maik6661)


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Hallo Tobi das geschwindigkeitsfenster beträgt 3-12kmh .

Die Idee mit dem Gehäuse hatte ich auch schon .

Das Problem ist das die Maschine täglich auf dem Feld läuft . Bei 
trockener und Nasser Witterung . Und wenn die Felge sich innen zusetzt 
ist da gefühlte 10kg Schlamm und Matsch drin . Der Sensor ist jetzt mit 
der Achse verbunden und hängt an einem Winkel . Der Abstand beträgt ca 
5-6 zur lochscheibe . Das das Profil sehr grob ist werden auch Steine 
hochgeworfen welche dann gerne zwischen der Scheibe und dem Sensor 
kommen .

Lieben Gruß

von Jacko (Gast)


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Was willst du denn von der Maschine wissen?
- Ob sie sich noch bewegt, kann man mit GPS vielleicht erfassen,
wenn man das Signal schlau genug auswertet um Ungenauigkeiten
bei Erfassungsproblemen herauszufiltern. Grundsätzlich bedeutet
das aber eine Verzögerung von Sekunden bis Minuten!

Eine besser geschützte Erfassung der Raddrehung (das sollte sich
doch irgendwie an der Achse machen lassen) ist da vorzuziehen!

Bei solch HOCHGEHEIMEN GEHEIMPROJEKTEN kann man natürlich nur
raten...

von M. B. (maik6661)


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Hier noch ein Bild ohne Felge

von Felix (Gast)


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Maik B. schrieb:
> Der Abstand beträgt ca
> 5-6 zur lochscheibe

Also mit GPS könntest du Geschwindigkeiten im Bereich 11 / 23 messen

von M. B. (maik6661)


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Hallo Jacko .

So geheim soll das Projekt nicht sein ?

Also die Frage ist ob das halt per gps machbar ist . Es gibt ja auch 
schon heutzutage glonass usw . Was sehr genau ist . Also die Maschine 
darf sich halt nur in einen bestimmten Geschwindigkeitsfenster bewegen 
damit diese arbeitet . Fährt man unter 3 km/h bzw über 12kmh 
funktioniert diese nicht .

Deshalb war die Frage ob man auch ohne einen Sensor im Rad auskommt es 
zb über gps machen kann. Wahrscheinlich müsste sogar ein bewegungssensor 
mit zu Sicherheit rein damit wenn das Signal mal schwankt die Maschine 
nicht auslöst .

Lieben Gruß

von M. B. (maik6661)


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Felix schrieb:
> Maik B. schrieb:
>> Der Abstand beträgt ca
>> 5-6 zur lochscheibe
>
> Also mit GPS könntest du Geschwindigkeiten im Bereich 11 / 23 messen

Also kleinster Bereich 11 km/h ?

von Jacko (Gast)


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Zwischenzeitlich (zwischen dem Lesen und meiner Antwort) kamen
noch Erklärungen von dir dazu - sie helfen aber nicht bei der
Kernfrage: WAS WILLST DU VON DER MASCHINE WISSEN?
Ob sie sich gerade bewegt,
ob sie sich gestern bewegt hat,
oder wie sie sich aktuell mit welcher Geschwindigkeit bewegt?

3 - 12 km/h lassen sich von GPS halbwegs (!) sicher erfassen.
Wanderer oder Jogger können damit ihre Fortbewegung so UNGEFÄHR
auf der Landkarte verfolgen.
Wie sicher und genau muss den dein gewünschtes Tacho-Signal sein?

von M. B. (maik6661)


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Jacko schrieb:
> Zwischenzeitlich (zwischen dem Lesen und meiner Antwort) kamen
> noch Erklärungen von dir dazu - sie helfen aber nicht bei der
> Kernfrage: WAS WILLST DU VON DER MASCHINE WISSEN?
> Ob sie sich gerade bewegt,
> ob sie sich gestern bewegt hat,
> oder wie sie sich aktuell mit welcher Geschwindigkeit bewegt?
>
> 3 - 12 km/h lassen sich von GPS halbwegs (!) sicher erfassen.
> Wanderer oder Jogger können damit ihre Fortbewegung so UNGEFÄHR
> auf der Landkarte verfolgen.
> Wie sicher und genau muss den dein gewünschtes Tacho-Signal sein?



Hallo

ja also diese maschiene ist ein Anhänger welcher Proben auf dem Feld 
nimmt .die Maschine ist quasi in Bewegung weil dies während der Fahrt 
erfolgt . Die Maschine löst daher nicht im Stand aus sonder halt nur in 
diesem Bereich . Vorne an der Bediehnung kann ich quasi das Go für den 
Entnahme Zyklus geben und sagen im welchem Abstand ausgelöst werden soll 
. Das kann ich in den Einstellungen festlegen .

Über den Sensor im Kasten bekommt diese dann Impulse und weiß wie 
schnell sie ist und ich kann die Geschwindigkeit und den Weg sehen .

Lg

von M. B. (maik6661)


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Also ist nur entscheidend das ein gps Kontroller quasi abhängig vom 
Signal die richtige Impulse gibt . Die Anzahl müsste ich dann quasi noch 
anhand der Löcher und dem Radumfang und der Zeit berechnen .

von M. B. (maik6661)


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Also meine Frage ist ist es möglich

Mittels GPS Signal ein Impuls von 24v zu senden und die Impulse pro 
Sekunde noch etwas variieren kann?

Zb bei 3 km/h 20impulse die Sekunde
Oder bei 3 km/h 30 Impulse die Sekunde

Und muss das ganze noch abgesichert sein durch eine Bewegungssensor  bzw 
Rüttelsensor falls das Signal schwanken sollte .


Ist das Möglich so etwas zu bauen und zu Programmieren?

: Bearbeitet durch User
von M. B. (maik6661)


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> Hallo Jacko


> ja also diese maschiene ist ein Anhänger welcher Proben auf dem Feld
> nimmt .die Maschine ist quasi in Bewegung weil dies während der Fahrt
> erfolgt . Die Maschine löst daher nicht im Stand aus sonder halt nur in
> diesem Bereich . Vorne an der Bediehnung kann ich quasi das Go für den
> Entnahme Zyklus geben und sagen im welchem Abstand ausgelöst werden soll
> . Das kann ich in den Einstellungen festlegen .
> Über den Sensor im Kasten bekommt diese dann Impulse und weiß wie
> schnell sie ist und ich kann die Geschwindigkeit und den Weg sehen .

Die Genauigkeit könnte Abweichungen von 2 km/h haben . Wichtig ist halt 
das sie nicht im Stand auslöst und wenn sie bei 15kmh auslöst ist das 
auch nicht so wild da ich ja im Zugfahrzeug auch die Geschwindigkeit 
Regel  über das Gaspedal .
>
> Lg

von Bauform B. (bauformb)


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Normalerweise kennt doch das Zugfahrzeug seine Geschwindigkeit? Lässt 
sich die nicht anzapfen?

von M. B. (maik6661)


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Bauform B. schrieb:
> Normalerweise kennt doch das Zugfahrzeug seine Geschwindigkeit? Lässt
> sich die nicht anzapfen?

Hallo nein ?

Leider geht das nicht weil die Maschine quasi autakt ist zum Zugfahrzeug 
und mit diesem nicht verbunden ist .

Sie bekommt die Info halt über den Sensor im Rad .

von Toby P. (Gast)


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Würde ich nicht mit GPS machen. Gibt zu viele Unwägbarkeiten. Dazu 
brauchst du auch eine spezielle Pulse per Meter Ausgabe. Gibt es alles 
aber kostet mehr als wenn du 10 Sensoren anbaust.

Das Budget würde ich eher in ein vernünftiges Gehäuse und Abstreifer 
investieren. Wenn du das ganze noch klappbar machst dann kannst du über 
einen Kontakt sogar prüfen ob der Sensor seinen Job macht. 3D Druck kann 
heute richtig stabile Gehäuse, damit würde ich anfangen.

Sowas kannst du dann auch mal mit nem Hammer richten. Wird bei GPS eher 
schwierig.

von Nick M. (Gast)


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Bin der Meinung von Tobi.
Mach ein ordentliches Gehäuse um den Sensor.
Jeder Bauer kann doch schweißen[tm], also frag einen. :-)

von Wolfgang (Gast)


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M. B. schrieb:
> Also die Frage ist ob das halt per gps machbar ist . Es gibt ja auch
> schon heutzutage glonass usw . Was sehr genau ist .

Glonass ist nicht genauer als GPS. Wer hat dir das erzählt?
Eine gewisse Verbesserung bekommst du, wenn EGNOS unterstützt wird.

von c-hater (Gast)


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M. B. schrieb:

> Leider geht das nicht weil die Maschine quasi autakt ist zum Zugfahrzeug
> und mit diesem nicht verbunden ist .

Wie geht denn das? Per Traktorstrahl?

Wenn solche Technologien im Spiel sind, würde ich einfach die 
Subraumkommunikation aktivieren.

von wendelsberg (Gast)


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M. B. schrieb:
> sagen im welchem Abstand ausgelöst werden soll

Und wie wird dieser gemessen?

wendelsberg

von Wolfgang H. (eierschale)


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Heutzutage gibt es doch an jedem Auto Sensoren zur Messung der 
Raddrehzahl, die werden u.a. vom ABS ausgewertet. Meine Idee wäre, bei 
einem Autoverwerter einen passenden und robusten Sensor zu erstehen und 
damit eine dauerhaft stabile Drehzahlerfassung zu bauen. Es gibt 
Sensoren mit Hallgebern und induktive. Da der Magnetring der 
Hallsensoren ev. schwierig an ein anderes Fahrzeug anzupassen ist, wäre 
der induktive Sensor meine erste Wahl. Prinzipiell sind die induktiven 
Radsensoren des ABS eher für Geschwindigkeiten zwischen 30 und 300km/h 
geeignet. Aber mit etwas Verstärkung sollten sie auch im Bereich um 
10km/h ein ausreichendes Signal liefern.

von M. B. (maik6661)


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Danke für die Bemühung ich werde das wohl mit dem Gehäuse probieren 
.Wollte zwar den ganzen Mist nicht mehr im Rad haben aber geht wohl 
nicht anders .

Dachte das das Projekt möglich sei .

Einfach Impulse and die sds zu geben die abhängig von der 
Geschwindigkeit sind .



Der Rest wie der Weg ermittelt wird usw spielt da auch nicht wirklich 
die Rolle weil die sds die  Impulse erkennt wenn das Rad sich dreht und 
weiß das es bei zb 40 Impulsen 1m Weil man ja heute mittels gps die 
Geschwindigkeit auch messen kann .

Geht ja sogar mit einem Handy .


Benutze als GPS gerade eine Garmin Glo und habe nicht das Gefühl das es 
Ping Pong spielt . Hatte vorher gps plus Galileo was auch sehr super war 
.


Danke schön.

von Precision Farmer (Gast)


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Mit GPS&Co könnte das schon klappen, da die Felder sich eher nicht in 
den 'Urban canyons' befinden in dem die GPS Empfänger Probleme haben..

von M. B. (maik6661)


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Precision Farmer schrieb:
> Mit GPS&Co könnte das schon klappen, da die Felder sich eher nicht in
> den 'Urban canyons' befinden in dem die GPS Empfänger Probleme haben..

Hallo eine Idee wie das umsetzbar ist .

Lieben Gruß

von Jan H. (jan_h74) Flattr this


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Ja, in Prinzip geht das. In Anhang eine Graphic von GPS-speed und 
Rad-messung. Da sieht man schon das beiden siemlich genau stimmen. GPS 
hat wel eine bestimmte "lag", aber das halt sich in Grenzen (here ca 400 
ms, ist eine Ublox M8 gps). Aber selbstbau ist angewesen (GPS uber 
serial nach Arduino, und dan eine Ausgang programmieren). Ich habe das 
ganse für eine "GPS-rover" gemacht : 
https://www.youtube.com/watch?v=L_Jshh8BfnU

von M. B. (maik6661)


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Hallo Jan das wirklich genial . Über einen Kontakt würde ich mich freuen 
Lg .

von wendelsberg (Gast)


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M. B. schrieb:
> wirklich genial

Das mag sein, aber 3km/h bedeuten eben 0,8m/s, also 400ms ~32cm.
Bei 12km/h sind das schon 3,2m/s, also ca. 1,3m in 400ms.

Kann diese Ungenauigkeit beim Abstand toleriert werden, bei z.B. 1m 
Abstand zwichen den Proben doch eher nicht?


wendelsberg

von M. B. (maik6661)


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@wendelsberg

Also es erfolgt bei 8 km/h ca alle 9m ein Einstich . Die Maschine 
braucht für einen Zyklus ca 5sek .Wenn ich schneller fahre braucht sie 
trotzdem 5 Sekunden und dann macht sie den Einstich ca alle 13m also 
kommt es auf 1 m nicht wirklich an .

von wendelsberg (Gast)


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M. B. schrieb:
> Also es erfolgt bei 8 km/h ca alle 9m ein Einstich . Die Maschine
> braucht für einen Zyklus ca 5sek .Wenn ich schneller fahre braucht sie
> trotzdem 5 Sekunden und dann macht sie den Einstich ca alle 13m also
> kommt es auf 1 m nicht wirklich an .

Ok, das erklaert das. Ein Test wird Aufschluss bringen.

wendelsberg

von Jan H. (jan_h74) Flattr this


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Hier finden sie noch tewas mehr info ueber das project (uebersetzen mit 
google translate ?) : http://wiki.robotmc.be/index.php/Robot_met_GPS_%3F 
und http://wiki.robotmc.be/index.php/Snelle_RC-car_met_GPS
Geschwindigkeitsdaten aus GPS ist siemlich einfach : in der "NMEA" 
string stehen diese daten zur verfugung. Das ist eine sogenannte 
"Doppler" speed, und damit siemlich accurat. Beim booten wird erst eine 
String nach den Ublox geschict für diese auf 10 Hz um zu schalten. 
Danach muss dan jeden 100 ms den NMEA-string eingelesen werden. Dan 
haben sie der "Doppler" speed zu verfugung. And Hand von diese speed kan 
dan eine Puls-ausgabe (PWM) programmiert werden. Ist doch eine Versuch 
werd ! Harware ist gans billig, GPS kostet um die 15€, Arduino weniger 
als 10 € !

von M. B. (maik6661)


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Ok Super schaue ich mir später an

Spielt die Volt Anzahl bei dem Projekt eine Rolle ?

Die Impulse werden derzeit in 24 v gesendet. Kann die Platine das ab .

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Ok Super schaue ich mir später an

Würde mich mal interessieren ob das funzt. Es nützt ja wenig die Daten 
alle 100ms auszugeben. die Position wird ja bei GPS nur 1/s 
aktualisiert.

Moderne haben auch Beschleunigungssensoren drin. Die können kurze 
Strecken koppeln. Aber das nütz die auf dem Feld wenig wenn es aus 
anderen gründen ruckelt. Doppler basierte Systeme müssen das Schwanken 
der Antennen ausgleichen usw.

Kann man alles lösen, wird aber nicht billig.

Aber Versuch macht kluch, man kann für wenig Geld nen uBlox kaufen und 
das testen. Die haben eine sehr gute Software und das kann man mit nem 
Notebook einfach mal mitlaufen lassen. Wenn die Position konstant den 
Weg beschreibt kann man da weiter forschen.

Schneller geht es aber mit einer Kiste um den Sensor, denke ich


>
> Spielt die Volt Anzahl bei dem Projekt eine Rolle ?

Die einzelnen Teile musst du schon mit den entsprechenden Spannungen 
versorgen. Gibt aber fertige Systeme.

>
> Die Impulse werden derzeit in 24 v gesendet. Kann die Platine das ab .

Der sog.  Open Collector Treiber ist dein Freund.

von M. B. (maik6661)


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Hab gerade eine Garmin glo gekoppelt die Geschwindigkeit schwankt so bei 
4.2kmh bis 5.3kmh laut Radsensor habe ich 5-5.6 km/h gerade hab das mal 
gerade im Gelände mit untersetzung getestet im Stand zeigt der gps 
0.2kmh an .

Bei Kopplung mit Einer anderen Antenne ublox 8 Engine Zeigt er im Stand 
0.3 bis 1.9 km/h an Messung gerade so ca 30sek beobachtet.

Bei Fahrt laut Sensor 5 -5,6 km/h

Schwankt dieser so zwischen 4.6 -5.5kmh

Denke das die Werte im Gelände ok sind .

von M. B. (maik6661)


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Hey Tobi ob die Volt Anzahl eine Rolle spielt weiß ich nicht so genau ob 
die sds auch mit weniger Spannung arbeitet das werde ich testen . Ja es 
gibt sowas fertig aber da sind die Werte dann hinterlegt . Hier ist es 
wichtig das ich die Impulse ändern kann weil der Wert halt in der sds 
abgespeichert ist und ich da nicht an das Programm ran komme deshalb 
muss ich der sds das halt über die Anzahl der Impulse vorgaukeln . 
Impulse höher bzw. tiefer setzten bei der Geschwindigkeit bis es passt .

von Toby P. (Gast)


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Die SPS Spannung kannst du so lassen. Die Impulse lassen sich mit einer 
Open Collector Schaltung anpassen. Die besteht aus einen Transistor und 
2 Widerständen.

M. B. schrieb:
> Bei Fahrt laut Sensor 5 -5,6 km/h
> Schwankt dieser so zwischen 4.6 -5.5kmh
> Denke das die Werte im Gelände ok sind .

Da er nur eine < 3 km/h Abschaltung braucht könnte das passen. Es 
braucht aber einen Controller der das umsetzt. Wer soll den Proggen?

von M. B. (maik6661)


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> Da er nur eine < 3 km/h Abschaltung braucht könnte das passen. Es
> braucht aber einen Controller der das umsetzt. Wer soll den Proggen?

Das weiß ich auch noch nicht ?

Damit habe ich mich ja noch nicht beschäftigt. Weiß auch nicht wieviel 
Aufwand das ist für jemanden der das kann wahrscheinlich ne Kleinigkeit 
.

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Weiß auch nicht wieviel Aufwand das ist für jemanden der das kann
> wahrscheinlich ne Kleinigkeit
Höre ich jede Woche, danach meist "was so teuer hab ich mir das nicht 
vorgestellt". ?

Schon die Erstellung der Specs. sind für branchenfremde kein Heimspiel. 
Das ist auch nur der Anfang. Deshalb mein Vorschlag das Teil besser 
einzusperren.

von M. B. (maik6661)


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Hey Tobi das habe ich mir schon fast gedacht.
Das mit dem Programm gebe ich dir recht . Trotzdem reitz es mich .

Mein Gedanke ist jetzt erstmal . Das ich ein impulsauslösetimer an den 
Pin stecke und teste ob dann auch mit etwas weniger Spannung geht oder 
mit der selben Spannung .

Könnte das auch erstmal im Notfall klappen.

Er würde dann zwar ein festen Impuls geben und die Abstände halt nicht 
mehr genau machen . Da das aber bei der kurzen Strecke erstmal nicht so 
ganz wichtig ist . Weil er derzeit sowieso alle 5 Sekunden auslöst weil 
er am Limit läuft da ich den Auslöseabstand sehr kurz halte damit eine 
representative Probe entsteht .

Meistens bin ich von zuhause weg und wenn der Sensor kaputt geht . Dann 
ist das echt immer ein Mist . Weil man ja ungerne auf dem Feld im Matsch 
das Rad abschrauben will . Und den gammeligen Sensor wechselt .

Deshalb war halt diese Zukunftssichere Idee ?.

Hab jetzt auch paar Infos da mache ich mir noch mal Gedanken schaue mir 
das genau an . Und dann gehts weiter .

Also am Anfang dachte ich das klappt nicht nun bin ich etwas 
zuversichtlich.

Danke schön ☺️

von M. B. (maik6661)


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Jan das Projekt mit dem rc car . Ist wirklich sehr beeindruckend. Hut ab

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Das ich ein impulsauslösetimer an den Pin stecke und teste ob dann auch
> mit etwas weniger Spannung geht oder mit der selben Spannung .

Meine Empfehlung: Erst mal die SPS Grundlagen studieren. Hier die 
Spannungen für Ein und Aus.

von M. B. (maik6661)


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Ja die Messe ich vorher noch mal aus . Das ist ja nicht so schlimm.

von Wolfgang (Gast)


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Jan H. schrieb:
> gps_speed.png

Was ist denn das für eine sch..ß Beschriftung an der x-Achse?

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Ja die Messe ich vorher noch mal aus . Das ist ja nicht so schlimm.

Eine SPS hat festgelegte Spannungen für die Logikpegel. Die 
Impulsfrequenz ist davon unabhängig.

von Toby P. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Was ist denn das für eine ... Beschriftung an der x-Achse?

Das ist holländisch. ;-)

von Gerhard Z. (germel)


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Toby P. schrieb:
> Wolfgang schrieb:
>> Was ist denn das für eine ... Beschriftung an der x-Achse?
>
> Das ist holländisch. ;-)

Nein, typisch Excel ;-)

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Wenn ich den TO richtig verstanden habe, benötigt er halbwegs präzise 
Impulse, um die zurückgelegte Strecke bestimmen zu können, weil in 
regelmäßigen Abständen (bezogen auf den Weg), etws ausgelöst werden 
soll.

Ich halte GPS dafür für völlig ungeeignet. Damit kann man bestenfalls 
nach dem Einsatz die gefahrene Strecke bzw. die abgedeckte Fläche 
"makroskopisch" bestimmen, live und in Echtzeit zur Prozess-Steuerung 
ist das viel zu ungenau.

Ich würde auf die gekerbte Scheibe verzichten und auf der Rückseite des 
Rades in die Felge starke Neodymmagnete (z.B. 1cm Durchmesser, 1cm dick) 
in eingefräste Vertiefungen mit Kunstharz einkleben. Ein halbwegs 
epfindlicher Sensor sollte auch in 8...10 cm Entfernung in einer Aludose 
oder hinter einem Alu/Kunststoff-Schuzblech den Durchgang noch bemerken. 
So wird das Ganze abwaschbar und sehr robust ...

von M. B. (maik6661)


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Das mit dem Magnet probiere ich mal aus . Lg

von Andreas (Gast)


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Ich würde den Impulsgeber lassen den aber irgendwie von der Achse nach 
oben wegbekommen. Also mit einer Kette oder Zahnriemen von der Achse 
antreiben lassen. Möglicherweise geht auch kein Keilriemen.

von Andreas (Gast)


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Edith.. "ein Keilriemen"

von M. B. (maik6661)


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Hat das jemand schon mal probiert mit so einem Magneten ?

Hab auf jedenfall was gutes hier gelernt ?. Danke sehr

von M. B. (maik6661)


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Andreas schrieb:
> Edith.. "ein Keilriemen"

Hey leider nicht so möglich sowas in der Art geht bei Einer Drille wo 
ein Rad auf dem Rad sitzt und ich fahre ja auch viel Straße und bei 
80kmh dreht das bestimmt ordentlich. Der  Gedanke an sich ist super nur 
nicht bei einem gezogenen Anhänger. Lg

von M. B. (maik6661)


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Also die Sensoren sind Störfest gegen Magnetfelder . Das hier ist mein 
verbauter Sensor .

NXB4-12GM50-E2-V1

Lg

von Jan H. (jan_h74) Flattr this


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Wolfgang schrieb:
> Jan H. schrieb:
>> gps_speed.png
>
> Was ist denn das für eine sch..ß Beschriftung an der x-Achse?
Sie haben Recht.... Habe das mal corrigiert, jetzt sind das sekunden. An 
die rechte Seite (y-achse) sind das dan gps-speed in m/s, linke seite 
sind tics/sec von wheelsensor.

von Toby P. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> jetzt sind das sekunden. An
> die rechte Seite (y-achse) sind das dan gps-speed in m/s, linke seite
> sind tics/sec von wheelsensor.

Danke für diese interessante Grafik. 10 Sekunden finde ich aber etwas 
kurz. Da kann man nicht viel draus entnehmen.

Die Abweichung ist auch schwer zu erkennen, da wäre eine 3 Funktion 
(Differenz GPS/Tacho in %) hilfreich.

M. B. schrieb:
> Hat das jemand schon mal probiert mit so einem Magneten ?

Hab das mal mit einem Hallsensor und innengezahnten Zahnrädern gebaut. 
Absolut robust und läuft auch unter Wasser. Machte auch locker 0-200km/h 
und das ohne Pulsverlust. Muss man aber über die Achse schieben.

Das mit den Magneten ist imo bisher die beste Idee.

Andreas schrieb:
> Also mit einer Kette oder Zahnriemen von der Achse
> antreiben lassen.

Das verschiebt das Problem nur. Der Ärger hängt dann an der 
Kette/Zahnriemen und es gibt noch jede Menge Teile mehr die kaputt gehen 
können.

von Jan H. (jan_h74) Flattr this


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Hier nochmal eine graphic ueber 30 s. Procentuele abweichung von  GPS - 
tics ist durch den "lag" auf bestimmte punkten eher slecht. GPS dateien 
kommen von eine $GPRMC string : 
https://www.gpsinformation.org/dale/nmea.htm#RMC
Bei interesse kann ich auch noch eine excell file anhangen mit alle 
daten, ist aber schwierig zu verstehen (auch gyro daten derin). Das idee 
met den Magneten und Hall sensor wird in alle PKW verwendet, ABS 
radsensoren. Aber auch hier wird sowohl das geberrad und der sensor 
abgeschirmt ! Sensor ist dan ein hallelement mit Kunststof umspritzt 
(PBT GF15  PA66 GF25  PA612 GF33).

von Oliver S. (phetty)


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M. B. schrieb:
> Hier noch ein Bild ohne Felge

Wer hat sich sowas ausgedacht? War das ursprünglich auf einer 
Feldmaschine montiert oder auf einem sterilen Krankenfahrstuhl?
Das MUSS doch schiefgehen.

von Barney G. (fuzzel)


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M. B. schrieb:
> Also die Frage ist ob das halt per gps machbar ist .

Aber sicher. Guck Dir das mal an.
http://www.rtklib.com/
https://rtklibexplorer.wordpress.com/

von Toby P. (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Hier nochmal eine graphic ueber 30 s

Vielen herzlichen Dank, super Projekt. Sieht auch besser aus als ich 
dachte.

Bei einer Wegmessung ist es aber leider so das sich die Messpunkte 
addieren. Ohne konstanten Offset (oder wenn sich Offsets über die Zeit 
ausmitteln) wird es sehr aufwendig daraus eine Strecke zu ermitteln. 
Kann man evtl. über die Position kalibrieren, die ist dann aber wieder 
im WGS System. Wenn man den Berg hochfährt ist das eine andere Strecke 
als im Flachland. usw usf.

> Idee met den Magneten und Hall sensor wird in alle PKW verwendet, ABS
> radsensoren.

Klar, aber Innenzahnräder kann man in vielen Durchmessern kaufen. Sind 
nicht billig aber sehr genau.

> Sensor ist dan ein hallelement mit Kunststof umspritzt
> (PBT GF15  PA66 GF25  PA612 GF33).

Hab die von Avago genommen ATS617. Für Modellbau sind die aber zu groß.

Barney G. schrieb:
> M. B. schrieb:
>> Also die Frage ist ob das halt per gps machbar ist .
>
> Aber sicher. Guck Dir das mal an.
> http://www.rtklib.com/
> https://rtklibexplorer.wordpress.com/

Du meinst er soll sich noch ne Linux Dose auf seinen Anhänger Schrauben 
und ne  Basislinie aufbauen? Wäre ein paar Magnete da nicht einfacher? 
;-).

von M. B. (maik6661)


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Das mit dem hallsensor ist ja nur anders aber irgendwie doch gleich Aber 
auch teurer . Sensor der Räder misst  . Oder sehe ich das falsch .

Wie gesagt das reparieren dann ist das Problem .


Die Idee mit dem Magnet ? ist schon nicht schlecht ,weil damit ein 
längerer Abstand zum Sensor gegeben ist . Derzeit hängt dieser ca 4mm 
vor der Scheibe . Das ist im Rauhen Gelände einfach zu gering .

Müsste halt nur testen ob der Sensor das kann .

von Barney G. (fuzzel)


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Toby P. schrieb:
> Du meinst er soll sich noch ne Linux Dose auf seinen Anhänger Schrauben
> und ne  Basislinie aufbauen? Wäre ein paar Magnete da nicht einfacher?
> ;-).

Du hast nicht wirklich gelesen, ist auch okay.
Durch diese GNSS Konfiguration ist es möglich die Position auf wenige 
Millimeter zu bringen.
Ist heute ein Vermessungsstandard. Einige sagen +-1-2mm.

von Maik6661 (Gast)


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> Du hast nicht wirklich gelesen, ist auch okay. Durch diese GNSS
> Konfiguration ist es möglich die Position auf wenige Millimeter zu
> bringen.
> Ist heute ein Vermessungsstandard. Einige sagen +-1-2mm.

Hey barney das mit dem RTK ist schon eine feine Sache ist auf 1-2 cm 
genau .

ABER

Das Signal kostet Geld wir meist in Minuten abgerechnet oder man kauft 
es teuer für 600-800 Euro pro Jahr  und funktioniert nur über Gutes 
Internet Zb mit LTe .Mit Edge kannst das vergessen . Mit dem Verfahren 
über Internet wird eine Korrektur an den Empfänger gesendet . Bin der 
Meinung das dies über den Funkmast funktioniert der quasi als 
Mutterstation seinen genauen Standort schickt .

Das andere normale Gps mit Glonass kannst sagen ist ca auf 2 Bis 5 Meter 
genau bei guter Sicht zum Himmel. Aber da hat man auch Starke 
Abweichungen durch die Drehung der Erde .

Also RTK kommt da nicht in Frage .

Sowas macht Sinn bei Gemüseanbau Zum Haken oder bei der Bodenbearbeitung 
und drillen .Da muss es schon sehr genau sein um effizient und 
kostensparend  zu arbeiten .


Lieben Gruß und danke für deine Hilfe ☺️

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Müsste halt nur testen ob der Sensor das kann .

Also ich würde mir sagen:

Kauf dir einen Magnetfeldsensor (mit Rückgaberecht). Dann ein paar 
Neodymmagnete mit Schraubenloch (besser vollgekapselt, die Dinge rosten 
ja  sonst wie blöd) und probier es aus.

Wenn es funzt schraubst du so viele Magnete auf die Scheibe wie du 
Impulse brauchst und bis fast fertig.

Hast du den Sensor schlauerweise mit M12 Anschluss dann:
  muss er nur noch
   a.) gleiche Schalttechnik und
   b.) die gleiche Belegung haben

und der Anschluss ist durch umstecken erledigt.

Alternativ empfehle ich die Diskussion um RTK, SBAS. Egnos, Sapos und 
diverse Netzdienste zur Übermittlung eines DGPS Signals zu verfolgen. 
Phasenträger L1 / L2 usw ist auch noch ganz nett. Wenn das alles Sitz 
kommen wir zur Signalauswertung und Umwandlung in pulse pro Strecke an 
Hang und in der Ebene. ;-).

Barney G. schrieb:
> Du hast nicht wirklich gelesen, ist auch okay.
Sorry, u.a. in dem Bereich verdiene ich meine Brötchen, da lese ich 
nicht immer alles.

> Durch diese GNSS Konfiguration ist es möglich die Position auf wenige
> Millimeter zu bringen.
> Ist heute ein Vermessungsstandard. Einige sagen +-1-2mm.

Möglich schon, aber wie lange willst du an einem Punkt warten?

von M. B. (maik6661)


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Hey Toby ja schlauerweise ist das m12 von Sick ich such mir mal einen 
raus .

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Hey Toby ja schlauerweise ist das m12 von Sick ich such mir mal einen
> raus .


Eben, Versorgung und Ausgang sind bei M12 auch immer gleich, nur die 
Schaltart (npn, pnp, 4-20mA usw.) ist anders. Wird aber fast sicher npn 
sein.

Frank E. hat ja oben das weitere beschrieben, von ihm kommt auch die 
Idee.


Sick ist nicht gerade im unteren Preissegment, Pepperl, Baumer und 
Phoenix wären auch noch Kandidaten.

von M. B. (maik6661)


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> Sick ist nicht gerade im unteren Preissegment, Pepperl, Baumer und
> Phoenix wären auch noch Kandidaten.

Habe jetzt auch pepperl ist PNP

Der zeig ist dieser verbaut . NXB4-12GM50-E2-V1

von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
>> Sick ist nicht gerade im unteren Preissegment, Pepperl, Baumer
> und
>> Phoenix wären auch noch Kandidaten.
>
> Habe jetzt auch pepperl ist PNP
>
> Der zeig ist dieser verbaut . NXB4-12GM50-E2-V1

Dann braucht es halt pnp oder einen PNP/NPN-Konverter. Das Signal 
verhält sich aber evtl. anders. Wenn die SPS nicht auf Flanken reagiert 
muss noch ein Flip-Flop dazwischen. Würd ich aber aber erstmal testen ob 
es ohne geht.

von M. B. (maik6661)


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Was ist ein flip Flop ?

von M. B. (maik6661)


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von Toby P. (Gast)


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M. B. schrieb:
> Denke der Könnte passen .

Ist vermutlich NPN. Bestellen und probieren wäre meins.

> Was ist ein flip Flop ?

Erster Takt ein (Flip), zweiter Takt aus (Flop).
Braucht man falls die Scheibe Ausschnitte statt Bohrungen hat. Dann 
packt man einen Magneten an den Anfang und einen zweiten an das Ende des 
Ausschnitts. Ist aber noch nicht angesagt.

von Barney G. (fuzzel)


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Maik6661 schrieb:
> ABER
>
> Das Signal kostet Geld wir meist in Minuten abgerechnet oder man kauft
> es teuer für 600-800 Euro pro Jahr  und funktioniert nur über Gutes
> Internet Zb mit LTe

Noe.
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wenn dieses Etwas nicht 
Kilometer weit genutzt wird brauchst Du keine Positionsdaten aus dem 
Web.
Funktioniert mit zwei simplen Ublox M8x Modulen.

von M. B. (maik6661)


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aber wenn dieses Etwas nicht
> Kilometer weit genutzt wird brauchst Du keine Positionsdaten aus dem
> Web.
> Funktioniert mit zwei simplen Ublox M8x Modulen.

Danke ?

Die Maschiene macht aber Strecke am Tag .

Das mit dem Magnetsensor ist schon eine bessere Lösung da der Anstand 
schon 6cm statt 5mm betragen kann . Das andere ist wohl doch ganz schön 
kompliziert. ?

Ich werde das mal testen . Scheibe dann erstmal Magnete ran machen und 
testen . Wenn das funktioniert dann halt auf der Scheibe einen 
Kunststoffring  mit den Magneten rauf . Und richtig kleben .

von Barney G. (fuzzel)


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M. B. schrieb:
> Die Maschiene macht aber Strecke am Tag .

Die Strecke ist egal, der Radius zur Datenuebertragung der zwei Module 
ist wichtig.

von Toby P. (Gast)


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Barney G. schrieb:
> Funktioniert mit zwei simplen Ublox M8x Modulen.

Machen die neuerdings auch die Datenübertragung? Dann her damit ;-).

Meiner einer hat zig D-GPS Systeme professionell betrieben. Bevor du das 
produziert, aufgebaut und eingemessen hast hat dein Trecker das ganze 
erledigt indem du mit nem Maßband neben her läufst. Du konntest den 
Anhänger auch noch entrosten, grundieren und neu anmalen.

M. B. schrieb:
> Ich werde das mal testen . Scheibe dann erstmal Magnete ran machen und
> testen .

Schreib mal rein wenn es geklappt hat und was die Fallstricke waren.


> Wenn das funktioniert dann halt auf der Scheibe einen
> Kunststoffring  mit den Magneten rauf . Und richtig kleben .

Die Magnete gibt es auch mit Gewindebolzen.

von Barney G. (fuzzel)


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Toby P. schrieb:
> Machen die neuerdings auch die Datenübertragung? Dann her damit ;-).

Einer ist immer.

von M. B. (maik6661)


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Hey Barney ich versuche das mit dem Magnetsensor . Dachte das mit dem 
ring als Schutz ist die bessere Wahl . Aber erstmal testen. Hab mir 
schon den besagten raus gesucht . Eine andere Alternative hab ich nicht 
gefunden .

Das mit dem Gps werde ich wohl lassen . Wenn das andere gut hält hab ich 
ja meine Lösung . Das Problem ist das der Abstand zur Scheibe ist zur 
gering ist .

von Barney G. (fuzzel)


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M. B. schrieb:
> Das mit dem Gps werde ich wohl lassen

Ist auch viel Arbeit sich da einzulesen. Ich habe auch nicht 
rausgefunden fuer was genau Dein Geraet da nuetze ist.
Mit dem GPS hatte ich nur mal in die Runde geworfen weil Du oben 
meintest ob das per GPS ueberhaupt machbar ist. Und ja, ist es, sogar 
sehr genau und ich sag mal unter 100.- machbar.

Magnet und Hallsensor ist schon ne gute idee.

von Wolfgang (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Hier nochmal eine graphic ueber 30 s.

Ein Tip: Lass dich nicht von M$ mit ihrem verhunzten Exel Diagramm 
Dialog verar...en.
Eine vernünftig geteilte x-Achse bekommst du, wenn du als Format 
xy-Diagramm wählst. Dort hast du dann wieder die freie Auswahl, ob die 
Datem als Einzelpunkte, Linien oder was auch immer dargestellt werden 
sollen.

von Wolfgang (Gast)


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Maik6661 schrieb:
> ABER
>
> Das Signal kostet Geld wir meist in Minuten abgerechnet oder man kauft
> es teuer für 600-800 Euro pro Jahr  und funktioniert nur über Gutes
> Internet Zb mit LTe .

Wer sagt denn, das RTK auf einen Datendienst angewiesen ist?

RTK kann genauso autark arbeiten. Dazu muss man sich dann selber den 
Referenzempfänger in der Nähe vom Acker hinstellen und am Fahrzeug einen 
Empfänger für die Referenzdaten montieren.
Geschenkt ist das Setup allerdings auch nicht, verursacht aber keinen 
laufenden, gar noch nach Zeit abgerecheten Kosten.

von Wolfgang (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Kauf dir einen Magnetfeldsensor (mit Rückgaberecht).

... nicht mit den üblichen Hall-Gebern aus dem Kfz-Bereich zu 
verwechseln. Die Kfz-Hallgeber haben meist bereits einen eingebauten 
Magnet, den man hier nicht will.

von Dieter (Gast)


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Maik6661 schrieb:
>
> Das Signal kostet Geld wir meist in Minuten abgerechnet oder man kauft
> es teuer für 600-800 Euro pro Jahr  und funktioniert nur über Gutes
> Internet Zb mit LTe .Mit Edge kannst das vergessen .

Für die Landwirtschaft kostet das SAPOS Korrektursignal für RTK z.B. in 
Bayern EUR 50 für drei Jahre. GPRS/EDGE für die Datenübertragung ist 
absolut kein Problem, die RTK Datenrate ist nicht sehr hoch (weniger als 
10 kbit/s).

von Jan H. (jan_h74) Flattr this


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Wolfgang schrieb:
> Toby P. schrieb:
>> Kauf dir einen Magnetfeldsensor (mit Rückgaberecht).
>
> ... nicht mit den üblichen Hall-Gebern aus dem Kfz-Bereich zu
> verwechseln. Die Kfz-Hallgeber haben meist bereits einen eingebauten
> Magnet, den man hier nicht will.
Heute heben die meiste kfz sensoren keine magnete mehr. Das geberrad 
selbst ist schon magnetisiert !  Ist eine encoderring, meistens ein teil 
von lagerabdichting, who ca 44 polparen aufmagnetisiert sind. Lese 
abstand max 3 mm !! Und eine strom schnitstelle (7, 14, 28 mA), auch 
noch mit 8-bit data derin ! Soll ich sicher nicht verwenden.

von Wolfgang (Gast)


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Auch mit SAPOS-Daten hat man nicht unerhebliche Grundkosten für den 
RTK-fähigen Empfänger.
DGPS mit seiner Genauigkeit von bis zu 0.5m ist eine deutlich günstigere 
Alternative. Die BEACON-DGPS Referenzdaten stehen kostenfrei per 
LW-Empfänger zur Verfügung.

von Wolfgang (Gast)


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Jan H. schrieb:
> Heute heben die meiste kfz sensoren keine magnete mehr. Das geberrad
> selbst ist schon magnetisiert !

Nein, jedenfalls nicht die Millionen von Kfz-Hall Gebern, die z.B. an 
der Nockenwelle eingesetzt werden.
Beispiel: https://www.ebay.de/itm/264014411081

von Dieter (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Auch mit SAPOS-Daten hat man nicht unerhebliche Grundkosten für den
> RTK-fähigen Empfänger.

Wie hoch ist "nicht unerheblich"? Der u-Blox F9P kostet ca. EUR 250 
inklusive Multi-Band GPS Antenne. Wenn man die SAPOS Daten nicht z.B. 
über eine bereits vorhandenes Smartphone empfängt kommen eventuell noch 
die Kosten für ein Mobilfunkmodem dazu, z.B. in recht hochwertiger 
Ausführung von Teltonika für etwa EUR 100.

von Wolfgang (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der u-Blox F9P kostet ca. EUR 250 inklusive Multi-Band GPS Antenne.
Den kannte ich noch nicht - guter Tip

von M. B. (maik6661)


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> RTK kann genauso autark arbeiten. Dazu muss man sich dann selber den
> Referenzempfänger in der Nähe vom Acker hinstellen und am Fahrzeug einen
> Empfänger für die Referenzdaten montieren.
> Geschenkt ist das Setup allerdings auch nicht, verursacht aber keinen
> laufenden, gar noch nach Zeit abgerecheten Kosten.

Ja diese Art von RTK ist mir bekannt . Nur arbeite ich in Lohn für die 
Landwirtschaft und hab ein breites Einzugsgebiet von ca 350 km .

von Wolfgang (Gast)


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M. B. schrieb:
>> RTK kann genauso autark arbeiten. Dazu muss man sich dann selber
> den
>> Referenzempfänger in der Nähe vom Acker hinstellen und am Fahrzeug einen
>> Empfänger für die Referenzdaten montieren.
>> Geschenkt ist das Setup allerdings auch nicht, verursacht aber keinen
>> laufenden, gar noch nach Zeit abgerecheten Kosten.
>
> Ja diese Art von RTK ist mir bekannt . Nur arbeite ich in Lohn für die
> Landwirtschaft und hab ein breites Einzugsgebiet von ca 350 km .

Da ist es doch einfach, den RTK Referenzempfänger dabei zu haben und 
während des Arbeitseinsatzes am Rand vom Acker hin zu stellen.

von M. B. (maik6661)


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Ja das kommt nicht in frage nur wegen Geschwindigkeitsanzeige .

von Toby P. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Da ist es doch einfach, den RTK Referenzempfänger dabei zu haben und
> während des Arbeitseinsatzes am Rand vom Acker hin zu stellen.

Wenn du eine mobile Referenzstation hast ist es wirklich kein Problem 
die irgendwo hinzustellen. Ein Gerät hinstellen kann jeder. Du musst es 
aber erstmal haben. Funkstrecke, Stromversorgung, Diebstahls- und 
Wetterschutz all inclusive.

Selber bauen ist ohne Kenntnisse auch schwer möglich und kaufen kann man 
die auch nicht im 1 Euro Shop.

Dieter schrieb:
> Der u-Blox F9P kostet ca. EUR 250 inklusive Multi-Band GPS Antenne.

Wow, "Vertical pos. accuracy 0.01 m  + 1 ppm R50" (= 10cm im RTK Modus). 
Das ist zwar Datenblattprosa aber selbst dann schon super. Dann noch in 
der Höhe das gleiche und 0,4° Heading Toleranz bei 8Hz Updaterate. Das 
zu dem Preis, geiles Teil.

Aber so toll das Teil auch ist, das sind reine Empfängerkosten, weiteres 
s. oben. Damit hast du dann den Winkel zum Erdmittelpunkt in 2 
Richtungen oder eine Geschwindigkeit, beides auf dem Substrat der 
Antenne. Schwankungen der Antennen sind bei dieser Anwendung aber 
vermutlich nicht ohne. Dann ist das noch in relative Strecken auf eine 
Ebene unbekannter Neigung umzurechnen und daraus Pulse zu generieren.

Wie kann so ein System mit einem elektromechanischen Wegaufnehmer 
konkurrieren?

Btw: Was ist 1ppm R50 beim u-Blox?

von Wolfgang (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Btw: Was ist 1ppm R50 beim u-Blox?

Bereich, in dem 50% der Messungen liegen.

von Toby P. (Gast)


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Wolfgang schrieb:
> Bereich, in dem 50% der Messungen liegen.

was ist dann 1ppm und liegen die anderen 50%?

Toby P. schrieb:
> (= 10cm im RTK Modus).

Sorry 0,01m sind natürlich 10mm

von Dieter (Gast)


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Toby P. schrieb:
> Wie kann so ein System mit einem elektromechanischen Wegaufnehmer
> konkurrieren?

Beispielsweise dann wenn ein Rad im eventuell matschigen Boden 
durchdrehen kann.


Der u-Blox F9P kommt mit SAPOS RTK Daten auf eine Genauigkeit von 1 bis 
2 cm (nicht nur laut Datenblatt, auch in der Praxis, zumindest wenn frei 
Sicht auf den Himmel vorhanden ist). Wenn man keine SAPOS Daten beziehen 
will kann man sich mit einem zweiten F9P eine eigene Referenzstation 
aufstellen, dann muss man sich allerdings überlegen wie man die RTK 
Daten per Funkstrecke überträgt.

von STK500-Besitzer (Gast)


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Dieter schrieb:
> Beispielsweise dann, wenn ein Rad im eventuell matschigen Boden
> durchdrehen kann.

Wie geht das bei einem (nicht angetriebenen) Anhänger?

von Toby P. (Gast)


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Dieter schrieb:
> Der u-Blox F9P kommt mit SAPOS RTK Daten auf eine Genauigkeit von 1 bis
> 2 cm (nicht nur laut Datenblatt, auch in der Praxis, zumindest wenn frei
> Sicht auf den Himmel vorhanden ist)

Stimmt das auch für die Höhe?

Wenn der TE seine SPS (und die Puslvorgabe) nicht hätte dann könnte 
komplett tauschen.

> Beispielsweise dann wenn ein Rad im eventuell matschigen Boden
> durchdrehen kann.

Antriebsräder sollte man auch meiden. Auf Straßen werden häufig sogar 
eigene Messräder genutzt, das ist aber eine andere Anwendung.

von Dieter (Gast)


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Toby P. schrieb:
>
> Stimmt das auch für die Höhe?

Bei meinen Experimenten mit dem F9P habe ich die Höhe nicht genau 
kontrolliert, aber in der Größenordnung von etwa +/- 2 Zentimeter hat 
das schon gepasst (mit SAPOS RTK Daten). Mit einer eigenen 
Referenzstation sollte es sogar ein wenig genauer werden.

von Barney G. (fuzzel)


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Dieter schrieb:
> Bei meinen Experimenten mit dem F9P habe ich die Höhe nicht genau
> kontrolliert, aber in der Größenordnung von etwa +/- 2 Zentimeter hat
> das schon gepasst (mit SAPOS RTK Daten).

Widerspricht sich irgendwie, meinste nicht auch?
Nein, das geht auf mehren Metern ungenau.
Dafuer gibts Luftdrucksensoren wie  MPX 4115A z.B.

von Wolfgang (Gast)


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Barney G. schrieb:
> Widerspricht sich irgendwie, meinste nicht auch?
> Nein, das geht auf mehren Metern ungenau.
Du hast schon gesehen, dass es hier um RTK geht.
Und nein, dass ist kein Fehler im Datenblatt von µBlox.

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