Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Akku Dreisatz Rechnung/Schätzung?


von Erwin G. (Gast)


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Hi,
wenn ein Li+ 1S Akku in 18 Stunden von 4,170V auf 4,180V entladen wird, 
wie viele Tage könnte er, konservativ geschätzt, eine Schaltung mit 
linearen Regler (2,0V) mit Strom versorgen?

Das BMS schaltet etwa bei 2,7V ab.

Die Ströme schwanken sehr stark: 2µA .. 50mA

Die genau Akkuchemie ist unbekannt.

von akkuleer (Gast)


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Erwin G. schrieb:
> Hi,
> wenn ein Li+ 1S Akku in 18 Stunden von 4,170V auf 4,180V entladen wird,
> wie viele Tage könnte er

Er platzt nach spätestens 10 Tagen... :-)

von Berry (Gast)


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Für immer, denn er lädt.
LG Berry

PS: Du solltest dir wegen einem Überladungsschutz Gedanken machen, nicht 
das es dir um die Ohren fliegt.

von letallec (Gast)


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Über 2000 Stunden.

von sid (Gast)


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111 Tage.. klingt komisch, sagt aber der Dreisatz

4180mV -> 2700mV
bringt 1480 nutzbare millivolt
wenn jede 18 stunden 10 davon verlustig gehen

18h*1480mV/10mV = 2664h

passiert das 2664 Stunden (111Tage) bevor der 2.7V Trigger des BMS 
gekitzelt wird.
2664h/24h/d = 111d

jenachdem wie heftig die akute Stromschwankung ist
und wie langzeitstabil die mittlere Stromaufnahme letzendendes ist,
kann sich der Wert nach oben oder unten verschieben,
nach 100 Tagen mal nachzusehen ist also sicher kein Fehler ;)

'sid

von Harald W. (wilhelms)


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sid schrieb:

> 111 Tage.. klingt komisch,

...zumal Karneval dieses Jahr ausfällt. :-)

von Manfred (Gast)


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Harald W. schrieb:
> ...zumal Karneval dieses Jahr ausfällt. :-)

Die Fragestellung und auch die Antwort von sid (Gast) klingen nach 
vorgezogenem Karneval, Jecken.

Wenn man sich den Entladeverlauf von Akkus anschaut, wird klar, dass die 
Frage mit den gegebenen Werten nicht zu beantworten ist.

Forenüblich wäre: 42 Tage.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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sid schrieb:
> 111 Tage.. klingt komisch, sagt aber der Dreisatz
>
> 4180mV -> 2700mV
> bringt 1480 nutzbare millivolt
> wenn jede 18 stunden 10 davon verlustig gehen

Tun sie aber nicht. Ausweislich des Eröffnungsposts steigt die 
Akkuspannung in den 18 Stunden um besagte 10mV. Der Akku wird niemals 
leer. So eine Art perpetuum mobile.

Und selbst wenn wir den TE (ausnahmsweise) mal ernst nehmen und von 
einem Fipptehler ausgehen, läßt sich die Frage mit den gegebenen Daten 
nicht beantworten. Die Klemmenspannung eines Li-Ionen Akkus fällt 
nicht linear mit der entnommenen Kapazität. Sie fällt schnell am 
Anfang, hält dann lange ein Plateau bei ca. 3.7V (deswegen ist das die 
Nennspannung) und fällt am Ende der Entladung relativ schnell unter 3V.

von Ulli E. (Gast)


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Axel S. schrieb:
> Sie fällt schnell am
> Anfang, hält dann lange ein Plateau bei ca. 3.7V (deswegen ist das die
> Nennspannung) und fällt am Ende der Entladung relativ schnell unter 3V.

Also bei so geringer Last (C/1000 oder so) sind meine Tütenakkus bei 
3,6V schon fast alle:

(4.2-3.6)/0.01/24*18 = 45 Tage

Bei den 18650 Werkzeugakkus und 2+C Last sind die 18V (5*3,6V) 
Nennspannung Angemessen.

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