Forum: Mechanik, Gehäuse, Werkzeug Lötstation mit Kurzer Spitze


von David P. (david_p12)


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Hallo, gibt es eigentlich mitlerweile bezahlbare Digital-Lötstationen, 
wo der Lötkolben für SMD Lötungen gebaut ist, und somit der GrifF recht 
nahe der Lötspitze ist? Damit es nicht so in einer Zitterpartie endet.
Ich kenne zwar die JBC dinger, aber die sind für Privat einfach zu 
teuer. Da muss es doch auch andere stationen geben mit einem möglichst 
kurzen Lötkolben.

von Frank L. (hermastersvoice)


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frag den User "Hilflos". Der schleift Dir was zurecht. Vorher kannst du 
dir schonmal Socken und eine Kilopackung Lötfett beschaffen.

von David P. (david_p12)


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Lötfett? Ähh...ich habe nicht vor zu Brutzeln ^^

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Frank L. schrieb:
> frag den User "Hilflos". Der schleift Dir was zurecht. Vorher kannst du
> dir schonmal Socken und eine Kilopackung Lötfett beschaffen.

Den Schleifmops bitte nicht vergessen...! ;-)

Im Ernst: Ich habe seit ein paar Tagen/Wochen(?) eine dieser preiswerten 
Hakko-T12-Nachbauten aus Chinesien, die Dinger sind mit passender Spitze 
nicht übel. Man ist relativ nahe an der Spitze, kann diese in wenigen 
Sekunden tauschen und das Spektrum unterschiedlichster Spitzen ist 
völlig ausreichend. Bei Bedarf kann man auch aus einer Unzahl von 
Handstücken auswählen, mir reicht derzeit das billige Kunststoffdingens.
Hauptsächlich nutze ich aber noch meine alte Ersa M8000, einfach weil 
die immer dasteht. Bei Fitzelarbeiten musste ich aber auch schon die 
Spitze mit der zweiten Hand und Pinzette führen, das bleibt mitunter 
nicht aus.

Old-Papa

von David P. (david_p12)


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aber sonst gibts echt nix weiter? Der Ersa Pico Tip oder wie das ding 
heißt gibts ja auch noch...aber Ersa...bin mehr der Weller-Freund ;-)

von Hilflos (Gast)


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David P. schrieb:
> Lötkolben für SMD Lötungen

Wennst selber Platinen bastelst, okay. Ich schaffs nicht, aus 
"SMD-Platinen' auch nur irgendeinen Bauteil rauszukriegen. Gestern hab 
ich wieder mal probiert, 360°C nachgemessen , keine Chance. Schätze bei 
~500°C kriegte ich das Lot an einem ..SMD-Widerstand.. in ausreichend 
kurzer Zeit geschmolzen.
Vielleicht solltest zuerst mal darüber nachdenken.

Ich persönlich laß die Finger von SMD. Gerät defekt? Einfach wegwerfen.
Bis du SMD-Löten kannst, sind die Bauteile bereits so klein geworden, 
daß du mit einer Nähmaschinennadel-Spitze unterm Mikroskop löten mußt

Hinweis: Jetzt dürfts wieder einprügeln auf mich.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Wennst selber Platinen bastelst, okay. Ich schaffs nicht, aus
> "SMD-Platinen' auch nur irgendeinen Bauteil rauszukriegen. Gestern hab
> ich wieder mal probiert, 360°C nachgemessen , keine Chance. Schätze bei
> ~500°C kriegte ich das Lot an einem ..SMD-Widerstand.. in ausreichend
> kurzer Zeit geschmolzen.

Was für ein grandioser Schwachsinn! 500°C bringst Du allerhöchstens aus 
einem Gaslötkolben bei direkter Flamme!

> Vielleicht solltest zuerst mal darüber nachdenken.

Das haben Dir hier auch schon einige empfohlen!

> Ich persönlich laß die Finger von SMD. Gerät defekt? Einfach wegwerfen.
> Bis du SMD-Löten kannst, sind die Bauteile bereits so klein geworden,
> daß du mit einer Nähmaschinennadel-Spitze unterm Mikroskop löten mußt

Das kann schon jeder Grundschüler, der in der AG Elektronik zugange ist.
Mein Enkel mit 9 Jahren hat das zumindest schon geschafft.

> Hinweis: Jetzt dürfts wieder einprügeln auf mich.

Nein, bei so viel Unsinn kommt eher Spott oder Mitleid auf.

Old-Papa

von Hilflos (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Nähmaschinennadel-Spitze

Löt mal damit , dann sehen wir weiter.

Vor ein paar Tagen wollte ich einen HP-Drucker reparieren, den ich vor 
ein paar Jahren vom Sperrmüll mitgenommen hab, auf der Druckkopfplatine 
sind mehrere Dutzend soooo kleiner Widerstände, daß eine 
Nähmaschinen-Nadel, hab extra eine geholt, genau die richtige Größe mit 
guter Draufsichthätte.

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> 500°C

Wenns bei 360°C nach 10 Sekunden nicht einmal schmilzt und bei 400°C 
gerade soo weich wird, daß du ein 'Loch' reindrücken kannst, was folgt 
daraus ?
500°C

von W.S. (Gast)


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David P. schrieb:
> aber sonst gibts echt nix weiter?

Tja. Die JBC-Kartuschen und deren Handstücke sind schon so ziemlich das 
Zierlichste, was in der Szene vorhanden ist. Die T12 sind da weitaus 
länger.

Aber du fragtest ja nach "bezahlbar". Da gibt's nur 3 Varianten:
1. JBC kaufen. Teuer.
2. JBC nachbauen. Macht Arbeit, ist aber bezahlbar.
3. drauf verzichten und was Anderes nehmen. Ist aber länger.

Allenfalls wäre da noch die Variante, sich für die T12 Kartuschen ein 
Handstück einfallen zu lassen, was deutlich geringeren Abstand zwischen 
Spitze und Griff bringt. Erfordert Nachdenken, Konstruieren und Machen.

W.S.

von was (Gast)


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Hilflos schrieb:
> Wenns bei 360°C nach 10 Sekunden nicht einmal schmilzt und bei 400°C
> gerade soo weich wird, daß du ein 'Loch' reindrücken kannst, was folgt
> daraus ?

Das du - laut deiner eigenen Aussage - es in 25 Jahren nicht geschafft 
hast Löten zu lernen.

Aber klar, die ganzen Leute die vorgeben nicht deine Probleme zu haben, 
alles eine Verschwörung, inkl. der Millionen Stunden Videomaterial zum 
Thema auf YouTube :D

von michael_ (Gast)


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Verarschen kann ich mich selber!
Glaubst du wirklich, deine angebliche Blödheit nimmt dir hier noch 
jemand ab?

Hilflos schrieb:
> Hinweis: Jetzt dürfts wieder einprügeln auf mich.

Zu Recht.

von was (Gast)


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Ich habe vielleicht einfach eine ruhigere Hand als du, aber ich bin noch 
garnie auf die Idee gekommen, dass mir der Abstand Lötspitze <-> Griff 
zu groß ist.

Eine Zitterpartie wird es IMO dann, wenn der Lötkolben zu schwer 
und/oder das Kabel zu starr ist.

Ich benutze seit einigen Monaten einen TS100 mit Silikonkabel, damit 
habe ich beide Probleme nicht und arm macht einen das Ding auch nicht.

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

>
> Wenns bei 360°C nach 10 Sekunden nicht einmal schmilzt und bei 400°C
> gerade soo weich wird, daß du ein 'Loch' reindrücken kannst, was folgt
> daraus ?
> 500°C

Daraus folgt, dass Du entweder eine ganz spezielle Physik in Deiner 
Hütte hast (kommt villeicht vom Messingerz) oder aber, dass Du keine 
Ahnung vom temperaturmessen hast. Dritte Möglichkeit: Dein Lötgeraffel 
zeigt hoffnungslos falsche Werte an.
Bei 360°C braucht man bei SMDs keine 3 Zehntel-Sekunden. Ok, bei D-Pack 
vielleicht etwas mehr, doch dann aber auch eine große/dicke Spitze.

Old-papa

von Harald W. (wilhelms)


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Hilflos schrieb:

> daß eine Nähmaschinen-Nadel, hab extra eine geholt, genau die
> richtige Größe mit guter Draufsichthätte.

Dann braucht du diese ja nur noch aufzubohren, etwas Kupfer rein-
füllen, und schon hast Du die ideale Lötspitze.

von Hilflos (Gast)


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Old P. schrieb:
> keine Ahnung vom temperaturmessen
Und womit oder wie mißt man eine Lötspitzentemperatur ?
Also wie du mißt.

Harald W. schrieb:
> Dann braucht du diese ja nur noch aufzubohren,
Bei einer 70er oder 90er oder gar noch dicker braucht man gar nichts zu 
bohren, da kannst höchstens reinlasern, wenn du die Mitte triffst .


Also, david_p12 , kauf dir sofort eine T12, dann kannst auch 
herumprotzen mit deiner "Super-SMD-Lötstation"  a´la´ Old-Papa,
oder gleich eine JBC, dann bist der "King"  in diesem Forum .

Dann erzählen sie dir, Erleuchtungsflash !
SMD kannst sowieso nur mit Heißluft löten.

Brühwarm.

von Charly (Gast)


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Old P. schrieb:
> Was für ein grandioser Schwachsinn! 500°C bringst Du allerhöchstens aus
> einem Gaslötkolben bei direkter Flamme!

Nonsens!, ich hab meine WSP80 schon oefter auf 500+ Grad aufgeheizt,
geht aber nur mit HM-Steuerung

Mit dem WSP80 und kleiner Spitze loete ich auch SMD bis 0402


vlG
Charly

von Manfred (Gast)


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Hilflos schrieb:
>> keine Ahnung vom temperaturmessen
> Und womit oder wie mißt man eine Lötspitzentemperatur ?
> Also wie du mißt.

Wenn Du das nicht weißt, bleibe in Deinem Sandkasten und streite Dich 
weiterhin mit Nachbars Töchterchen um die Förmchen.

Temparaturmeßgeräte mit Thermokoppler-K sind unter 10 Euro vom Ali zu 
bekommen, z.B. liefert das "PEAKMETER-PM6501 
Digital-Thermometer-LCD-K-type" sehr zuverlässige Werte.

Charly schrieb:
> Nonsens!, ich hab meine WSP80 schon oefter auf 500+ Grad aufgeheizt

Das ist dann eine Fehlkonstruktion, 500°C sind beim Weichlöten grob 
daneben.

von Charly B. (charly)


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Manfred schrieb:

> Temparaturmeßgeräte mit Thermokoppler-K sind unter 10 Euro vom Ali zu
> bekommen,
Duden vielleicht auch.............


> Charly schrieb:
>> Nonsens!, ich hab meine WSP80 schon oefter auf 500+ Grad aufgeheizt
>
> Das ist dann eine Fehlkonstruktion, 500°C sind beim Weichlöten grob
> daneben.

wo steht da was von Weichloeten ?....

von Hilflos (Gast)


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Manfred schrieb:
> Thermokoppler-K

Bei diesen Temp kannst eh nix anderes nehmen.
Ich mess mit Greisinger. Sowieso wurscht, jedes Billig-Multimeter 
liefert den gleichen Wert, na vielleicht nicht jedes, aber meine 
zumindest.
Die Frage galt übrigens nicht dir, sondern: Old-Papa hält jeden für 
schwachsinnig, nur sich nicht.
Drum hat er sich auch um 28,- beim AmaZoo eine T12-Lötstation gekauft.
Oder um 18,79 übern aliExpress

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:
> Old P. schrieb:
>> keine Ahnung vom temperaturmessen
> Und womit oder wie mißt man eine Lötspitzentemperatur ?
> Also wie du mißt.

Mit einer winzigen "Thermocouple Typ K" und einem passenden Messgerät.
Wobei mich ein paar Grad +/- in der Genauigkeit nicht jucken.

> Also, david_p12 , kauf dir sofort eine T12, dann kannst auch
> herumprotzen mit deiner "Super-SMD-Lötstation"  a´la´ Old-Papa,

Du irrst mal wieder (und lesen kannst Du auch schlecht) ich habe die T12 
zwar, doch wirklich genutzt noch nicht. Und ja, für das geringe Geld ist 
die nicht schlecht.
Ich favorisiere aber noch immer Ersa M8000, einfach, weil ich ein paar 
davon stehen habe.

> SMD kannst sowieso nur mit Heißluft löten.

Vor allem kann man SMDs damit wunderbar ins Nirvana pusten ;-)

Old-Papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Charly schrieb:

> Nonsens!, ich hab meine WSP80 schon oefter auf 500+ Grad aufgeheizt,
> geht aber nur mit HM-Steuerung

Im Datenblatt steht "max. 450C".... Aber Ok, im Leerlauf wird die höher 
gehen. Doch fährst Du wirklich bis zu 500°C beim Löten?

> Mit dem WSP80 und kleiner Spitze loete ich auch SMD bis 0402

Geht mit anderen Lötern (z.B. meine Ersa) auch. Ich tu mir das aber kaum 
noch an. Irgendwann machens die Augens nicht mehr mit.

Old-papa

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Die Frage galt übrigens nicht dir, sondern: Old-Papa hält jeden für
> schwachsinnig, nur sich nicht.
> Drum hat er sich auch um 28,- beim AmaZoo eine T12-Lötstation gekauft.
> Oder um 18,79 übern aliExpress

Donnerwetter, Du musst Zugriff auf meine Rechnungen haben....
Blöd nur, dass Du die vom Weinbrand erwischt hast, die T12 war teurer.

Old-papa

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Ach du scheiße, der Dehydrierte ist da. Ich weiß er ist nicht 
therapierbar. Daher ist das Folgende für diejenigen, für die SMD-Löten 
neu ist und die ein funktionierendes Gehirn haben:

Nadel- oder Bleistiftspitzen sind scheiße. Sie sind bei THT schon 
scheiße, und bei SMD um so mehr. Man nimmt die breiteste Meißelspitze 
mit der man gerade noch auf der Platine arbeiten kann. Wer es etwas 
formaler mag, die Breite der Meißelspitze sollte 70% - 80% der Breite 
des Pads entsprechen.

Eine Nadelspitze eignet sich noch am ehesten wenn man fein korrigieren 
oder man unter dem Mikroskop mit Staubkörnern arbeiten muss.

Schlepplöten ("drag soldering") geht auch mit einer breiten Meißelspitze 
oder angeschrägten Spitze. Eine Hohlkehlspitze ist noch besser.

Zusätzliches Flussmittel. Nicht Lötfett, dass sich der Dehydrierte noch 
aufs Butterbrot schmiert, sondern für Elektronik bestimmtes und 
geeignetes Flussmittel. Nicht nur weil es Oxydationen löst und 
verhindert, sondern auch weil es bei der Wärmeverteilung hilft.

Der TS fragt zu recht nach kurzen Spitzen. Man kann auch mit den 
Abständen zwischen Griff und Spitze bei gewöhnlichen Lötstationen 
arbeiten. Das ist eine Frage der Übung. Aber je näher man mit dem Griff 
an der Lötstelle dran ist, desto bequemer ist es.

von Hilflos (Gast)


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Hannes J. schrieb:
> Eine Hohlkehlspitze ist noch besser.
Da ist eine Nähmaschinennadel dann doch ideal, die hat eine Hohlkehle.

> 70% - 80% der Breite des Pads
Interessant, was der logische Verstand alles herzugeben imstande ist.

Old P. schrieb:
> die T12 war teurer.
Hast keine 'Quicko' (statt Weinbrand) gekauft ?

von Charly B. (charly)


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Old P. schrieb:
>..... Doch fährst Du wirklich bis zu 500°C beim Löten?

nicht zum loeten aber zum entloeten, wenn du mal ein eingeloetetes
Schuetz oder 80A Relays entloeten musst ...., machmal sogar mit 2
WSP80, hab mir auch eine WXP120 zugelegt, nur noch keine steuerung
dazu gebaut

VlG

von Konstantin Qualle (Gast)


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Charly schrieb:
> ich hab meine WSP80 schon oefter auf 500+ Grad aufgeheizt

Und ist Dir dabei was aufgefallen?

von Old P. (Firma: nix) (old-papa)


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Hilflos schrieb:

> Hast keine 'Quicko' (statt Weinbrand) gekauft ?

Doch, nur für Deinen hingekritzelten Phantasiepreis bekommst Du die 
nicht.

Old-Papa

von Heinz R. (heijz)


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von David P. (david_p12)


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ohje da hab ich ja was angestoßen :-/

Ich arbeite zwar meistens mit Heißluft beim Reparieren von z.B. 
Grafikkarten oder Notebooks, aber manchmal muss man eben mit einem 
Lötkolben mal etwas anlöten...
bisher habe ich eine 15 Jahre alte Voltcraft LS50 station im einsatz, 
hab jetzt die 2. Spitze drin - die jetzt aber auch fertig ist, durch das 
viele bleifreie Lot.

falls es jemanden interessiert was ich genau mache:
https://www.hardwareluxx.de/community/threads/assas-repair-worklog-wenn-grafikkarten-ein-zweites-leben-erhalten.1254172/

klar könnte ich zwar eine neue Spitze kaufen...aber manchmal will man 
doch mal was neues ;-)

von Harald W. (wilhelms)


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David P. schrieb:

> ohje da hab ich ja was angestoßen :-/

Du brauchst nur die Beiträge von "hilflos" und die Antworten darauf
ausblenden, und schon hast Du ein paar brauchbare Tipps.

von David P. (david_p12)


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Hat den jemand erfahrung mit der ERSA i-CON PICO digital 80W Station?

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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David P. schrieb:
> Hat den jemand erfahrung mit der ERSA i-CON PICO digital 80W Station?

- Wird als Einsteiger-Station vermarktet, ist dafür aber zu teuer.

- Hat Features die ein Hobbyist und ebenfalls viele Profis nicht 
brauchen (Parametrisierung per Software und Speicherung auf SD-Karte). 
Das braucht man eher wenn man eine Herde Löter hat, denen man die 
Temperatur vorgeben muss.

- Teures Zubehör und teure Ersatzspitzen.

- Auch schon fast (oder mehr als?) zehn Jahre altes Modell.

Eigentlich wurden im Thread schon deutlich bessere Alternativen genannt 
(JBC, Hakko, Hakko T-12 Nachbauten). Pace wurde glaube ich noch nicht 
erwähnt. Die haben einige Lötstationen mit ihren TD-100 oder TD-200 
Griffstücken. Diese haben ziemlich kurze Abstände. Die Lötstationen 
dazu, wie die Pace ADS200, sind aber nicht billig.

von Stefan M. (derwisch)


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Also das alles ist Gewöhnungssache.
Ich löte seit 20 Jahren SMD und verwende eine Weller Station mit einem 
WP80 Kolben daran.
Das der nicht besonders kurz ist, hat mich aber nie gestört.
Viel wichtiger ist die Form und der Zustand der Lötspitze.
Wer hier geizt sollte sich über nichts wundern.

Ausserdem ist die Weller Lötpinzette "WMRT" ein perfektes Werkzeug.
Leider sind die Heizelemente nicht sehr langlebig.

von N. B. (charlie_russell)


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Ersa icon nano was das gleiche in ESD-sicher ist.

Liegt sehr gut in der Hand und Lötspitzen mit grob 8€ sind jetzt auch 
nicht wahnsinnig teuer zumal die ohne Werkzeug während des Betriebs 
getauscht werden können. Regulierung könnte etwas flotter sein jedoch 
braucht es da andere Lötstationen, die den Temperatursensor vorne in der 
Spitze haben was Ersatzspitzen unangenehm teuer macht.

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