Hallo zusammen, Da leider meine Teenager ab und zu vor lauter Mobiltelefonzombiedasein vergessen, die Tür des Tiefkühlers (ganz) zu schliessen (und es mir auch schon mal fast passiert wäre, diesen nach dem Staubsaugen wieder einzustecken) habe ich da nun ein LoRa-Modul verbaut (CubeCell), dass per fire and forget als passives Node eine Meldung an mein MySensors Gateway sendet, wenn die Tür länger als 60s offen steht oder die Temperatur auf über -16°C steigt. Zudem sendet der Sensor seine Betriebsspannung, wenn er seit 24h nichts mehr gesendet hat, sozusagen als Lebenszeichen. Nun mag der LiPo, den ich aktuell dran hängen habe, die tiefen Temperaturen nicht so wirklich. Auf meiner suche bin ich nun auf Lithium-Thionylchlorid-Batterien gestossen, die sollten perfekt sein was der Temperaturbereich angeht. Allerdings kann ich aus dem Datenblatt nicht herauslesen, wie der Spannungsabfall bei Belastung bei diesen tiefen Temperaturen sich verhält. Meine Schaltung braucht (nachdem ich nun Wechsler-Reed-Kontakte gefunden habe und so auf Pull-Ups verzichten kann) knapp unter 4uA im Sleep (was sie meistens tut). Alle Stunde wacht der Controller mal auf und braucht für ein paar Millisekunden um die 5mA während der Temperaturmessung. Beim Senden fallen für 42ms 95mA an. Hat jemand Erfahrung in dem Bereich und kann abschätzen, ob das was wird? Danke euch, Edi
Eduard I. schrieb: > Nun mag der LiPo, den ich aktuell dran hängen habe, die tiefen > Temperaturen nicht so wirklich. Kannst du den Kram nicht von extern versorgen? Dann ist es wurscht, welche Spannungsquelle dran hängt. Noch ne Idee wäre, nur den Sensor in den TK zu hängen... Ich würde den 24h-Zyklus Heartbeat auf die Zeit verkürzen, die der Inhalt von -18°C auf -10°C bei offener Tür braucht. Nicht dass dir bei offener Tür in 24h schon alles aufgetaut ist und du zu spät merkst, dass der Akku leer ist. mfg mf
PS a) Moderne TK haben einen Auftau-Alarm, den du anstatt des internen Gerödels mit nutzen könntest. Damit wäre dann alles extern und es gibt keine Akku-Problematik. b) kann man eine zu lang offenstehende Tür auch an der Stromaufnahme des TK sehen. Zu viele Kühlzyklen innerhalb gewisser Zeit => Alarm
Eduard I. schrieb: > Beim Senden fallen für 42ms 95mA an. Mit einem Elko kann du die Zelle etwas entlasten (Leckstrom@3,7V beachten!)
Achim M. schrieb: > a) Moderne TK haben einen Auftau-Alarm, den du anstatt des internen > Gerödels mit nutzen könntest. Damit wäre dann alles extern und es gibt > keine Akku-Problematik. Hezlichen Dank, Achim! Da habe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen! Ein mal nen Transistor an den Buzzer hängen, dann noch die Versorgungsspannung überwachen, und der LiPo dran als "Ausstecküberwachung"! Danke nochnals
Danke für die Kurven. Das würde definitiv nicht ohne massive Stützung gehen. Aber hat sich in so fern erledigt, als dass Achim ne einfachere Idee hatte.
Eduard I. schrieb: > Ein mal nen Transistor an den Buzzer hängen Vorsicht, die Tröter-Schaltung ist eventuell nicht Netzgetrennt. Ich würde das über einen Optokoppler abzweigen.
Achim M. schrieb: > Ich würde das über einen Optokoppler abzweigen. Naja, so schlimm sehe ich das nicht, das Modul kommt dann eh Berührungssicher mit in den Schrank, da ist massenhaft Platz hinter der Elektronik. Oder übersehe ich da was? Da ich mich aber mit Kühlern nicht so gut auskenne wundere ich mich nun über etwas... auf die ganze Steuerung gehen 2 Leitungen (siehe Photo), 1x 230V Speisung links und dann ein 4-adriges, das unter anderem vom Thermostaten wohl auf den Motor geht. Was mich nun wundert: wie kann denn das Teil (über LEDs) die Temperatur anzeigen? Wird da was vom Thermostaten ausgegeben? Ich konnte leider nichts genaueres über diesen erfahren. Wenn ich aber Anschluss 3 oder 6 abziehe, gibt's keine Temperaturanzeige mehr. LG, Edi
Eduard I. schrieb: > Wird da was vom Thermostaten ausgegeben? Mit einer der blauen Adern, soweit ich das aus dem unscharfen zweiten Foto erraten kann. Wie heißt denn der Kühlschrank? Vielleicht gibt es einen Verdrahtungsplan? Whirlpool... ?? WHIRL R290 A11 0044 D273
Den habe ich schon gesucht. Es ist ein Gefrierschrank Marke MioStar von M-Electronic. Das ist die Elektronikabteilung von Migros, falls das jemand ausserhalb der Schweiz kennt. Wer der ODM ist weiss ich leider nicht, ich vermute mal anhand einiger Aufschriften dass das Whirl Pool sein könnte. Die Modellnummer wie auch die Anleitung habe ich leider nicht, ich habe den Gefrierschrank von einer Bekannten erhalten. Er hat ihrem Vater gehört, der verstorben ist. Er ist ca. 7-8 Jahre alt...
Es wird ja wohl ein Typenschild geben.
Hab ich nix gesehen. Die sind doch normalerweise in der Gegend des Netzkabels, oder? Ich werde Morgen das Teil mal von der Wand wegwuchten...
Eduard I. schrieb: > Hab ich nix gesehen. Die sind doch normalerweise in der Gegend des > Netzkabels, oder? Ich werde Morgen das Teil mal von der Wand > wegwuchten... Unnötig. https://www.ersateil.de/shop/ccc-typenschilder-kuehl-gefrierschrank-8959c1.html
hinz schrieb: > Unnötig. Hat das Ding zwei LEDs... * eine ist bei Stecker drin an (Power) * eine geht bei Auftau-Alarm an ...? Da würde ich jeweils die LEDs von zwei Optokopplern in Reihe schalten. Oder parallel mit eigenem Vorwiderstand. Auf der Fototransistor-Seite braucht es jeweils einen Pullup- oder Pulldown-Widerstand. Die beiden Signale kannst du dann bequem mit deinem IoT-Gerät auslesen. Auf Isolationsabstände achten. Notfalls müssen Isolierschlitze in die Lochrasterplatine und unbenutzte Pads entfernt werden. mfg mf
Und weshalb darf die Elektronik nicht draussen sein ? Weil du in Alaska bist, und dort ist es draussen kaelter ? Einfach ein duennes Kabelpaar fuer einen Temperatursensor einklemmen waere zu einfach ?
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