Hallo allerseits, die frage steht oben. Einige Eckdaten zu meiner Person. Alter: 31 Beruf: Industriemechaniker (IHK), Studium (FH) in 9 Semestern Maschinenbau (Fertigungstechnik) mit 2,5 Abgeschlossen 1 Jahr Abschlussarbeit bei einer bekannten Firma XY. Danach Master (Materialingenieur) an einer Elite Uni angefangen und an der Uni als HiWi, welches ca. 1 Semester gedauert an. Danach Studium nach einem Semester abgebrochen (Grund Umzug, finanzielle Lage auf Arbeitssuche.). Im Anschluss hatte ich einen Dualen Studium aufgenommen (Master) an einer FH Maschinenbau habe in dieser Zeit nach Jobs gesucht. Mal hatte ich viel Mühe investiert bei der Jobsuche mal weniger. Den dualen Master habe ich unterbrochen, weil ich keinen Job gefunden hatte im Bereich Maschinenbau (hatte quasi keine Motivation + Trennung). Also nach beendigung meines Studiums (bachelor) welches gut 2 Jahre zurückliegt, nur ein Praktikum (Schweiz) mit 6-Monat gemacht. Danach kam Corona, seit Ende April 2020 bin ich wieder auf der Suche und mache parallel kostspielige Weiterbildungen in Qualitätsmanagement und Englisch (C2) sowie demnächst auch programmier skills. Mein Problem ist, dass ich (laut einem bekannten Personaler) recht gut Noten besitze und gute Bewerbungen schreibe (layout + Inhalt) leider habe ich bei ca. 95 Bewerbungen(vom April bis heute) ca. 70-80 Absagen bekommen, die restlichen Firmen melden sich nicht mal. Durch einen Kollegen hatte ich einen Job im Bereich Facility Management, die baten mir aber nur 30k als trainee, ohne Fahrtkosten (ca. 160 km hin+zurück). Das war auch die einzige Einladung, sag ich Mal. Meine Strategie zu meiner Situation wären: Dualen-Master wieder aufnehmen und bis zum ende machen (sprich wieder aufnehmen und den Abschluss M.Eng. machen) + zeitgleich irgendwo Jobben, also Geld verdienen und zusätzlich meine jetzigen Weiterbildungen fortsetzen (also QS Zertifikate, SAP Zertifikate etc.) Oder einen Quereinstieg als Berufsschullehrer machen? Dazu müsste ich erst einmal eine Stelle (an einer Berufsschule) finden, damit ich es Dual machen kann (muss ja mein Brot irgendwie verdienen). Lebe auch zurzeit bei Eltern, was relativ peinlich sein sollte. Welchen Rat hättet ihr? Hat die Industrie für mich noch einen Sinn, mich weiter zu bewerben? vllt. im angelsächsischen Raum (USA etc.?) Wenn dies alles nicht klappt (dass Studium wäre dann komplett umsonst) sollte ich mich Umorientieren? also Umschulung als Softwareentwickler (da gibts ja viele Jobs usw.) oder im Bereich E-Technik (Automatisierung) dazu müsste ich mir Zertifikate (SPS/TIA-Portal S7) usw zulegen. Gruß deniz_12
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Deniz K. schrieb: > t. Mal hatte > ich viel Mühe investiert bei der Jobsuche mal weniger. Den dualen Master > habe ich unterbrochen, weil ich keinen Job gefunden hatte im Bereich > Maschinenbau (hatte quasi keine Motivation + Trennung) In diesen dualen Studiengängen gibts doch auch Geld wieso unterbrichst du das wenn du keinen anderen Job gefunden has?
Danke suchtberater, falsch, ich hatte einen Dualen Studium ohne job (ich war die einzigste Ausnahme).
Mhh Weiterbildung um die Programmier-Skills hochzuskillen ist sicher ne nice Sache. Dazu kommen Aussagen eines bekannten Personalers und der Besuch einer Elite (!) Universität. Dort lassen sich sicher legendäre Abschlüsse erlangen. Ich rate dazu, auf den Boden der Tatsachen zurückzukehren. Da kann eine Umorientierung nicht schlecht sein. Eine Ausbildung zu Schlosser z.B. Andere Möglichkeit wäre, zu promovieren. Ein Doktor macht sich immer gut, siehe Guttenberg. Diese Tipps gebe ich jedem, der nach einem Master nicht weiter kommt und von vielen Foristen hier als "Lowperformer" abgestempelt wird.
Was ist dass denn für eine Firma die im dualen Master kein Geld bezahlt? Das habe ich noch nie gehört, gibts sowas wirklich?
Also der Beitrag ist so komplett in studis-online kopiert. Kp ob Troll oder du hier Ratschläge möchtset. Dies ist ein Board für Elektrotechniker und Hobbyisten. Zum Maschinenbau kann man hier nicht viel sagen. Fakt ist: Der Markt für Maschinenbauer ist prikör. Der Berufseinstieg für Maschinenbauer ist mehr als abentuerlich. Viele bleiben auf der Strecke links liegen.
Spekulant schrieb: > Zum Maschinenbau kann man hier nicht > viel sagen. Fakt ist: Der Markt für Maschinenbauer ist prikör. Der > Berufseinstieg für Maschinenbauer ist mehr als abentuerlich. Viele > bleiben auf der Strecke links liegen. Das ist im Bereich Elektrotechnik nicht anders. Ohne Beziehungen läuft nichts. Nur ein Studienabschluss nutzt nichts, wenn man nicht zu den Top-Absolventen zählt.
Beobachter schrieb: > Spekulant schrieb: >> Zum Maschinenbau kann man hier nicht >> viel sagen. Fakt ist: Der Markt für Maschinenbauer ist prikör. Der >> Berufseinstieg für Maschinenbauer ist mehr als abentuerlich. Viele >> bleiben auf der Strecke links liegen. > > Das ist im Bereich Elektrotechnik nicht anders. Ohne Beziehungen läuft > nichts. Nur ein Studienabschluss nutzt nichts, wenn man nicht zu den > Top-Absolventen zählt. sehe ich nicht so. Der Maschinenbau baut ab. Man sieht immer mehr E-Techniker, Informatiker in den Abteilungen. Was ist der Innovationstreiber bei den OEMs? Schlaue Algorithmen, die auf den Steuergeräten läuft. Was wird heute bitte noch großartig konstruiert? Da gibt es kaum noch Innovation.
Spekulant schrieb: > Was wird heute bitte noch großartig konstruiert? Da > gibt es kaum noch Innovation. Sondermaschinenbau, Verpackungsmaschinen, Roboter, Sortieranlagen, automatisierte Lagerhallen,... Die Bereiche sind denen der Elektrotechnik nicht unähnlich und Personalabbau erfolgt in Elektrotechnik und Maschinenbau seit 30 Jahren.