Hallo, bin am Überlegen ob ich einfach aus Spass mal die Afuprüfung machen soll. Den technischen Teil hätte ich auf anhieb beantworten können. Mich würde CW reizen. Welche Reichweiten kann man denn heutzutage noch erziehlen in der Stadt(Hannover) und dem ganzen Störnebel? Reicht das nur ein paar Meter ins nächste Kaff oder geht das auch mal in die Übersee etc. (Vorhanden Mietswohnung, ohne große Antenne und Interesse hauptsächlich an Direktverbindungen ohne Internet oder Relais dazwischen)
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Tom schrieb: > Welche Reichweiten kann man denn heutzutage noch > erziehlen in der Stadt(Hannover) und dem ganzen Störnebel? Ich denke Du hast den technischen Teil der Prüfung spielend geschafft? Und nun eine solche Frage?
Tom schrieb: > oder geht das auch mal in die > Übersee etc. Sollte machbar sein mit dem richtigen Frequenzbereich zur richtigen Zeit.
>Ich denke Du hast den technischen Teil der Prüfung spielend geschafft? Und nun
eine solche Frage?
Da stand nichts über die aktuelle Situation
Spielend, naja, es waren 83% aber hätte ja gereicht
Tom schrieb: > Da stand nichts über die aktuelle Situation Hängt vom Sonnenzyklus ab. https://www.darc.de/der-club/referate/hf/funkwetter/ Im Sonnenfleckenmaximum macht es auf 10m viel Spaß auch mit kleiner Leistung und Balkonantenne. Aber aktuell ist es ungünstig, siehe https://sonnen-sturm.info/offizielle-vorhersage-des-25-sonnenfleckenzyklus-6094 Bei Sporadic-E geht durchaus was mit kleiner Leistung auf 10m, aber eben nicht planbar.
Hallo, danke für die Einschätzung. Welche Größe hast du da als Balkonantenne? Das mit dem 11-jährigen Zyklus kam sogar bei den Fragen vor..hatte ich noch von irgendwo aus dem Hinterkopf
Hallo Tom, Habe in den 80er Jahren in Kiel mit einer Magnetantenne im Arbeitszimmer Parterre mit 5 Watt 50 Länder erreicht, Europa, Nordafrika, Nahost, auch mal USA. Im Moment sind wir im Sonnenfleckenminimum, es geht also eher schlecht. Letzten Samstag war ich mit dem Auto unterwegs und habe auf 20m von einem hoch gelegenen Parkplatz mit 5w und einer nur 1,20 m langen Antenne Stationen aus Südeuropa erreicht. Geduld und etwas Frustrationstoleranz sind notwendige Tugenden. In Telegraphie bin ich zwar nicht perfekt, aber es macht mir viel Spaß. Gruß Udo
Tom schrieb: > Hallo, danke für die Einschätzung. Welche Größe hast du da als > Balkonantenne? 1,5m Teleskopantenne mit Verlängerungsspule.
Meine Empfehlung: Mach einfach die Prüfung und sieh dann, welche Betriebsart dir liegt. Das Faszinierende am Amateurfunk und speziell CW ist für mich immer noch die Möglichkeit der Einfachheit, hier von Codierung, Decodierung und Übertragungstechnik. Das geht auch unterwegs an günstigen Standorten sehr gut, wo kein Störnebel ist. Es gibt natürlich wesentlich leistungsfähigere Betriebsarten, Übertragungstechniken usw., die sind aber eher nicht mit diesen einfachen Mitteln wie mit CW möglich. Deshalb: Prüfung machen, zähneknirschend Frequenznutzungsbeitrag zahlen, Spaß an der Freude, der Technik und dem Hobby haben. :)
Tom schrieb: > Welche Reichweiten kann man denn heutzutage noch > erziehlen in der Stadt(Hannover) und dem ganzen Störnebel? Erziehlen .... nun ja. Die Reichweite hat nichts mit Störnebel zu tun. Aber mit den Ausbreitungsbedingungen. Theoretisch kann man sich selber hören. Dies gelang mit bisher erst einmal. Ist schon seltsam, wenn man mit einer leichten Verzögerung seine eigenen Signale hört ...
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Holger D. schrieb: > Die Reichweite hat nichts mit Störnebel zu tun. Zwei Szenarien (bei beiden ist der Sender ist in Neuseeland und der Empfänger in DE): Und zwar einmal ist der RX in der Großstadt mit jeder Menge Schaltnetzteile und anderer Störquellen. Und einmal befindet sich der RX weitab jeder Stadt, keinerlei Störungen. Welches Szenario bringt die größere Reichweite?
Holger D. schrieb: > Theoretisch kann man sich selber hören. Ich weiß, hab ich auch schon erlebt. Rate mal, ob ich da mitten im Störnebel war oder in der ruhigen Pampa.
Holger D. schrieb: > Theoretisch kann man sich selber hören. Dies > gelang mit bisher erst einmal. Ist schon seltsam, wenn man mit einer > leichten Verzögerung seine eigenen Signale hört ... Wie das? Kam die Verzögerung durch die Laufzeiten in den Geräten oder war das eine Reflexion an Gebirge o.ä? Faszinierend finde ich auch Moon Bounce. Einen kurzen beep senden und dann knappe 3 sec später das Echo hören. Nicht einfach, Freiraumdämpfung knapp 250 dB bei 50 MHz + weitere Erschwernisse ...
von Holger D. schrieb: >Die Reichweite hat nichts mit Störnebel zu tun. Beim Senden nicht, aber beim Empfangen. von Tom schrieb: >Stadt(Hannover) und dem ganzen Störnebel? Mach doch einfach mal ein Radio an, Mittewelle und Kurzwelle, dann merkst du doch was in deiner Nähe los ist. Mach ein Vergleich und fahr raus in die Wildnis, weit ab von Ortschaften. Bei manchen Baken kann man es schön beobachten, die schalten die Sendeleistung nacheinander runter, 100W 10W 1W 100mW. Ich höre manchmal noch Baken aus Finnland wenn die auf 1W runtergeschaltet haben. Oder auf 10m Baken aus Grichenland die mit 3W senden. http://www.ncdxf.org/beacon/index.html https://www.hamspirit.de/5884/das-internationale-ncdxf-baken-system-auf-kurzwelle/ http://www.dl8wx.de/BAKE_KW.htm
npn schrieb: > Holger D. schrieb: >> Die Reichweite hat nichts mit Störnebel zu tun. > > Zwei Szenarien... ..... > Welches Szenario bringt die größere Reichweite? Ihr beiden meint wahrscheinlich das gleiche Ergebnis. Die Reichweite verändert sich sicherlich nicht. Der Unterschied besteht in der Lesbarkeit des Signals, die wegen des Störnebels in einer Großstadt ohne Frage deutlich schlechter, u.U. sogar unmöglich sein düfte. Michael
Ja, wenn man es genau nimmt hätte ich es anders formulieren müssen, aber es gab ja doch einige die es verstanden haben. In dem Zusammenhang war eher die Lesbarkeit wie oben geschrieben/Empfang der Gedanke meiner Frage, da meinte Vermutung war, dass dieser eher leidet. Da ja immer wegen der Netzteile PLC(nutzt das noch jemand?) gejammert wird und mich es interessiert hätte was man in der Stadt überhaupt noch empfangen kann.
Tom schrieb: > Reicht das > nur ein paar Meter ins nächste Kaff oder geht das auch mal in die > Übersee etc. > (Vorhanden Mietswohnung, ohne große Antenne und Interesse hauptsächlich > an Direktverbindungen ohne Internet oder Relais dazwischen) Ich will nochmal auf die ursprüngliche Frage zurückkommen. Ich habe hier was von Balkon gelesen. Wenn der vorhanden ist kann man schon einiges machen. Allerdings ist die Sache mit dem "Störnebel" konkret nicht in Ferndiagnose zu beantworten...da hilft wirklich nur probieren. Mit Balkonantennen geht auf KW gerade mit CW und QRP - wegen der beengten Verhälnisse (Stichwort Sicherheitsabstand) - zur richtigen Zeit auf dem richtigen Band auch weltweiter Betrieb. Findet man einen Draht zu portabel-Betrieb geht weltweit aus der Pampa dann sowieso. Für UKW/2m ist eine Doppelquad 1,40m hoch und 70cm breit. Vom Balkon kann man damit bei Überreichweiten die 1.000 km-Marke überschreiten. Ich habe mit so einer als weiteste Verbindung die Bretagne mit 1.048 km in direkt-Verbindung geschafft (CW und 80 Watt). Und Tom - bist du ein wenig "angefixt" oder haben die die Beiträge eher abgeschreckt?? Grüße von Martin, DH4NWG
Tom schrieb: > (Vorhanden Mietswohnung, ohne große Antenne und Interesse hauptsächlich > an Direktverbindungen ohne Internet oder Relais dazwischen) Satellit ist dann wohl auch nichts für dich ...
WSPR könnte dann eine Alternative sein bei hohem Störpegel oder minimalistischen Antennen.
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>Und Tom - bist du ein wenig "angefixt" oder haben die die Beiträge eher abgeschreckt?? Danke für deine Erfahrung, ja bin schon etwas angefixt, auch finde ich schön, dass du deine Erfahrungen geteilt hast und freundlich warst. Neben CW fände ich auch interessant mit wenig Energie zu senden, gibt ja ein Verfahren das mir gerade nicht mehr einfällt mit irgendeinem Algorithmus, der aus Rauschen noch etwas erkennt, ähnlich LoRa EDIT: hat Marek mittlerweile geschrieben Mich würde eher die Vereinsmeierei oder Antworten wie von Gunther abschrecken. War mal als Jugendlicher bei einem kleinen darc Ortsverband zu Gast und vor ein paar Jahren zufällig an einem Stand an der Maker Fair..das hat mir gereicht ehrlich gesagt. Auch immer das Hickhack, ob das jetzt Amateurfunker oder Funkamateur heißt..auf solche Verbohrtheiten hätte ich keine Lust. >Satellit ist dann wohl auch nichts für dich ... Nein, reizt mich in der Tat momentan nicht, aber schrieb ich ja ;)
Tom schrieb: > Neben CW fände ich auch interessant mit wenig Energie zu senden, gibt ja > ein Verfahren das mir gerade nicht mehr einfällt mit irgendeinem > Algorithmus, der aus Rauschen noch etwas erkennt, ähnlich LoRa Da gibt es zum Beispiel JT65, JT9, FT8, PSK31 und noch einige mehr. Die Spielwiese des Amateurfunks ist groß! :-)
Erwin D. schrieb: > Da gibt es zum Beispiel JT65, JT9, FT8, PSK31 und noch einige mehr. Wie hoch sind denn da die realen Bitraten - kann man da schon mBPS (mili bit pro Sekunde) verwenden? Lora ist bei kleinen (10kHz!) Bandbreiten und hohen Spreadingfaktor auch schon recht überschaubar..
Akustikkoppler schrieb: > Wie hoch sind denn da die realen Bitraten Hier ist eine ganz gute Aufstellung dieser Betriebsarten: https://en.wikipedia.org/wiki/WSJT_(amateur_radio_software)
Michael M. schrieb: > Der Unterschied besteht in der Lesbarkeit des Signals Moin, genau. Zurzeit sind ja im Amateurfunk FT8 und FT4 die Renner. Ist zwar nichts für mich, aber dennoch sind die Bänder voll. Wir haben am Wochenende DA0DFF vom Leuchtturm Oland in die Luft gebracht. Wenn SSB nicht mehr geht, dann CW. Wenn CW nicht mehr geht, dann ging immer noch FT8. Auf 40 m rund um die Uhr.
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Ja die digitalen Betriebsarten kommen so langsam im Amateurfunk an. Ich finds gut, das ist sehr interessant. Habe mich vor 15 oder 20 Jahren schon mit psk31 versucht. Damals war die Abneigung gegen die Digitaltechnik leider noch sehr groß und viele OMs konnten auch nicht mit dem Computer umgehen. Heute ist es zum Glück nicht mehr ganz so schlimm. Aber wer will kann ja immer noch CW (sogar mit Junker-Taste) machen. Jeder hat die Freiheit und sollte diese auch nutzen.
OM schrieb: > Ja die digitalen Betriebsarten kommen so langsam im Amateurfunk an. Ne, die gibt es schon lange. CW und RTTY waren wohl die ersten. Bei CW ist der Kodierer/Dekodierer halt zwischen den Ohren. Pactor und Co. kamen in den 80ern auf. Dinge wie D-Star, FT8 und vieles mehr sind Entwicklungen des Amateurfunks.
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Holger D. schrieb: > OM schrieb: >> Ja die digitalen Betriebsarten kommen so langsam im Amateurfunk an. > > Ne, die gibt es schon lange. CW und RTTY waren wohl die ersten. Bei CW > ist der Kodierer/Dekodierer halt zwischen den Ohren. Pactor und Co. > kamen in den 80ern auf. > > Dinge wie D-Star, FT8 und vieles mehr sind Entwicklungen des > Amateurfunks. Ist alles richtig und kein Widerspruch zu meiner Aussage.
Erwin D. schrieb: > Akustikkoppler schrieb: >> Wie hoch sind denn da die realen Bitraten > > Hier ist eine ganz gute Aufstellung dieser Betriebsarten: > https://en.wikipedia.org/wiki/WSJT_(amateur_radio_software) Also 75/12.64 = 5.9 Bit pro Sekunde bei FT8 (Bandbreite 50Hz), oder hab ich das falsch verstanden?
von OM schrieb: >Damals war die Abneigung gegen die >Digitaltechnik leider noch sehr groß > >Aber wer will kann ja immer noch CW CW ist die älteste digitale Betriebsart, An aus, ja nein, Bit=1 Bit=0. Oder bist du anderer Meinung?
>Oder bist du anderer Meinung?
Er meint höchstwahrscheinlich eine Betriebsart, bei der man einen PC
benötigt. Hätte ich ihn zumindest so verstanden.
OM schrieb: >> Ja die digitalen Betriebsarten kommen so langsam im Amateurfunk an. >> Ist alles richtig und kein Widerspruch zu meiner Aussage. Keine Ahnung, was für Dich "langsam" ist. Aber 1980 ... 2020 sind für mich 40 Jahre und damit fast so viel wie ich Lebensjahre habe. .-. ..--..
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Günter Lenz schrieb: > CW ist die älteste digitale Betriebsart, > An aus, ja nein, Bit=1 Bit=0. > Oder bist du anderer Meinung? Siehe meinen Post vorher (25.08.2020 18:01), habe das nicht verneint. Also versuche nicht zu trollen. Es war auch schon vorher eindeutig wie es gemeint war. Und wenn du schon klugscheissen willst, mach es richtig. CW besteht nicht nur aus 2 Zuständen sondern aus 4 Zuständen: lang, kurz, kurze Pause, lange Pause. Eventuell kann man die lange Pause auch als Kombination kurzer Pausen sehen. Also 3 Zustände im Gesamten. Dadurch, dass die Zeichen in CW unterschiedlich lang sind, braucht man die Pausen als weiteren Zustand zur Dekodierung. Holger D. schrieb: > Keine Ahnung, was für Dich "langsam" ist. Aber 1980 ... 2020 sind für > mich 40 Jahre und damit fast so viel wie ich Lebensjahre habe. 1980 bis ca 2000 waren die digitalen Betriebsarten eine Nische und auch 2010 war es noch nicht so verbreitet. Es gab sehr viele OMs die alles vehement abgelehnt haben was mit Digitaltechnik zu tun hatte. Auch Packet-Radio, was so in den 80ern auf UKW verwendet wurde, haben viele abgelehnt. Sachen wie PSK31 (kam etwas später, Jahreszahl weiß ich nicht mehr) auf Kurzwelle war noch seltener. Aber wenn du erst etwa 40 bist und/oder erst spät in den Amateurfunk eingestiegen bist, hast du das vielleicht nicht mitbekommen.
Erinnerungen ans Usenet und den nominierten Gruppenkasper DL5DKW und sein Gefolge werden wach. Er fiel immer damit auf seinen Computer nicht bedienen zu können und auch sonst vieles nicht zu verstehen. Nein, er war kein Einzelfall. Er behauptete wie viele andere auch, die Nutzung moderner Digitaltechnik wäre eine Erschleichung von Vorteilen und OMs, die nicht intensiv CW nutzten wären keine richtigen Funkamateure.
Die noch nicht so alten Zeiten schrieb: > Gruppenkasper DL5DKW LOL! Ich erinnere mich dunkel. Lebt der eigentlich noch?
OM schrieb: > Es gab sehr viele OMs die alles vehement abgelehnt haben was mit Digitaltechnik zu tun hatte. Das ist heute auch noch so. Aber deren Röcheln wird auch bald vorbei sein. Dennoch ist die Digitaltechnik lange verbreitet. Mit wenigen Ausnahmen werden doch seit mehr als einem Jahrzehnt nur noch SDRs gebaut. Beim neuen Elecraft K4 kann man den Superhet Empfänger als Option!!! dazu kaufen.
Holger D. schrieb: > Michael M. schrieb: >> Der Unterschied besteht in der Lesbarkeit des Signals > > Moin, genau. Zurzeit sind ja im Amateurfunk FT8 und FT4 die Renner. Ist > zwar nichts für mich, aber dennoch sind die Bänder voll. Wir haben am > Wochenende DA0DFF vom Leuchtturm Oland in die Luft gebracht. Wenn SSB > nicht mehr geht, dann CW. Wenn CW nicht mehr geht, dann ging immer noch > FT8. Auf 40 m rund um die Uhr. Vorallem haben FT4 und FT8 den Vorteil, dass sie ohne Operator auskommen. Daher ein richtiger Quantensprung im Vergleich zu Rütütü und Zitterfunk. :)
Joshua K. schrieb: > Vorallem haben FT4 und FT8 den Vorteil, dass sie ohne Operator > auskommen. Jo, da sollen ja schon einige Roboter unterwegs sein. So oder so nicht meine Welt.
Merkt man aber ganz schnell, weil die meisten ihre Bots nicht richtig konfigurieren können. So brechen die meisten Bots nach dem zweiten Anruf ab oder loggen auch das QSO ohne RRR oder R73 empfangen zu haben. Außerdem antworten sie nicht auf Anrufe, wenn das Call schon in ihrem Log steht und rufen statt dessen weiter CQ, obwohl kein anderer sie aufruft. Dann wundert man sich, dass man irgendwann diese eine seltene Station hat, die noch "bunt" ist, von der man aber partout ignoriert wird.
Joshua K. schrieb: > Holger D. schrieb: >> Michael M. schrieb: >>> Der Unterschied besteht in der Lesbarkeit des Signals >> >> Moin, genau. Zurzeit sind ja im Amateurfunk FT8 und FT4 die Renner... >> .... Wenn CW nicht mehr geht, dann ging immer noch >> FT8.... ... > Daher ein richtiger Quantensprung im Vergleich zu Rütütü und > Zitterfunk.... Auch "Rütteltü" kann noch "unter dem Rauschen" gehen. Ich habe mal (vor 40 Jahren) bei Inversion auf 2m (QTH Ostwestfalen, ländlich) einen Norweger mitschreiben können, dessen Signal akustisch überhaupt nicht wahrnehmbar war, nur Rauschen. Ich wunderte mich nur, dass ca. eine Minute lang die LO15 losratterte... ^^ Eine Verbindung kam leider nicht zustande (und das Signal verschwand kurz danach wg. der wechselhaften Bedingungen), da ich an der damaligen Klubstation wohl zu wenig Leistung hatte, trotz 4 x 16 El. Tonna.
Joshua K. schrieb: > Daher ein richtiger Quantensprung Nein, sondern ein Fortschritt in der Dekodierbarkeit. Wie kommst du auf Quantensprung? Das wäre die kleinstmögliche Zustandsänderung!
von Holger D. schrieb: >OM schrieb: >> Es gab sehr viele OMs die alles vehement abgelehnt haben was mit >>Digitaltechnik >>zu tun hatte. >Das ist heute auch noch so. Aber deren Röcheln wird auch bald vorbei >sein. Und wer hat SDR entwickelt? Es waren die Alten, Professoren und Mathematiker in jahrelanger Forschungsarbeit. Die meisten unter den jungen, ich schätze mal 99,9%, die SDR verwenden, verstehen nicht wie es funktioniert, sie benutzen es nur. Also mal nicht so abwertend gegenüber den Alten sein. Hier mal ein Funkamateur der SDR mit entwickelt hat. https://www.unibw.de/universitaet/ehrensenatoren/prof-dr-ulrich-rohde
Günter Lenz schrieb: > CW ist die älteste digitale Betriebsart, > An aus, ja nein, Bit=1 Bit=0. > Oder bist du anderer Meinung? Ja bin anderer Meinung CW besteht auch vier Zeichen kurz, lang, kurze Pause, lange Pause also steckt die Hälfte der Information in der Zeit da zwischen kurz und lang ein vorgegebenes Verhältnis gibt hat es sogar eine Fehlererkennung und die Geschwindigkeit spielt keine Rolle solange sie sich nicht schnell ändert
>Hier mal ein Funkamateur der SDR mit entwickelt hat.
Naja das ist ja schon sehr aus den Fingern gesogen. Der gute Mann ist in
erster Linie mal Ingenieur und Geschäftsmann und kein gewöhnlicher
Funkamateur, der das mal eben nebenbei für die Allgemeinheit zum Spass
entwickelt hat
Günter Lenz schrieb: > Also mal nicht so abwertend gegenüber den Alten sein. Meine Aussage bezog sich, wie man unschwer erkennen kann, ausschließlich auf die ewigen Röchelpriester, die sich jeglicher Entwicklung verweigern. Bei mir im OV gibt es einen OM (20er Jahre geboren), der lehnt QSOs mit ausländischen Stationen ab ...
Günter Lenz schrieb: > Und wer hat SDR entwickelt? Es waren die Alten, Professoren > und Mathematiker in jahrelanger Forschungsarbeit. Die meisten > unter den jungen, ich schätze mal 99,9%, die SDR verwenden, > verstehen nicht wie es funktioniert, sie benutzen es nur. > Also mal nicht so abwertend gegenüber den Alten sein. Ahnungslose gibt es doch in jeder Altersklasse und ein paar wenige alte Professoren mit Ahnung sind statistisch irrelevant. Zumal die meisten Mathematiker und Ingenieure mit Amateurfunk nichts zu tun haben. Ich bin sicher, es gibt viel mehr alte OMs, die gar nicht wissen was SDR ist, geschweige wie es funktioniert, als jüngere OMs. Aber darum gehts doch gar nicht, es muss und kann ja nicht jeder alles wissen. Es geht um die prinzipielle Ablehnung von neuen Entwicklungen. Holger D. schrieb: > Mit wenigen Ausnahmen > werden doch seit mehr als einem Jahrzehnt nur noch SDRs gebaut. Ja die neusten komerziellen Geräte.
Holger D. schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> Also mal nicht so abwertend gegenüber den Alten sein. > > Meine Aussage bezog sich, wie man unschwer erkennen kann, ausschließlich > auf die ewigen Röchelpriester, die sich jeglicher Entwicklung > verweigern. Bei mir im OV gibt es einen OM (20er Jahre geboren), der > lehnt QSOs mit ausländischen Stationen ab ... wow 😂 auch nicht schlecht, aber der hat vermutlich auch andere Probleme
Gibt auch Leute die trinken kein Weizenbier, mit der Begründung, früher gabs Bier nur aus Gerste
Waldheini schrieb: > Ja die neusten komerziellen Geräte. Du bist wirklich informiert. Irgendwo um 2005 ging es los. Bausätze SoftRock. Das war mein erster: https://wb5rvz.com/sdr/RX_V8_3/
Holger D. schrieb: > Bei mir im OV gibt es einen OM (20er Jahre geboren), der lehnt QSOs mit > ausländischen Stationen ab ... Da hat jemand den Sinn des Amateurfunk nicht verstanden.
Bei den SDRs geht es doch schon beim Zusammenbau los: Wer von den Nicht-Elektroniker-OMs kann oder macht SMD? Kommt noch BGA dazu: Welche Lötausrüstung braucht man da am Küchentisch? Wer von den OMs, jung oder alt, kann die theoretischen Zusammenhänge verstehen, wer z.B. eine DFT berechnen? Faltung, Fensterfunktion, etc. Wer die Software zusammenschreiben? Schon die komplette Theorie von z.B. SSB überfordert mMn den Großteil der Amateure, wie dann erst die Hintergründe von SDR? Das ist wie mit heutigen Autos in der Vertragswerkstatt: Der heutige meist junge KFZ-Mechatroniker tauscht Baugruppen aus und zwar exakt alle die, welche der Diagnosecomputer anzeigt. Eben wegen seiner Einfachheit ist CW über alle Zeiten beherrschbar, im Gegensatz dazu ist SDR und die vielen digitalen Betriebsarten zwar sehr gut und fortschrittlich, aber eben auch komplex. Ich erinnere mich z.B. an den RMNC der mancherorts noch läuft: Keine Pläne, kein Quellcode. Oder die vielen Ansätze in Packet mit Modems, Protokollen und Software. Vieles ist da schon lange nicht mehr wartbar. Hat der Ursprungsprogrammierer kein Interesse mehr oder stirbt gar, ist die Software auch nicht mehr lange am Leben. Vieles wird ja schon lange nicht mehr auf neue Linux-oder Windows- Releases angepaßt und stirbt auch weg. Da ist die neue Welt zwar schön bunt, aber wenn das neue Betriebssystem kommt wegen neuer Hardware wird es duster. CW geht dann immer noch und erst recht.
Kann man auf beliebige andere Aspekte des Amateuefunks ausweiten. Hört endlich auf, auf die Digitaltechnik und SDR einzudreschen! Welcher OM beherrscht die Maxwellsche Theorie soweit, dass er die DGLs in jedem beliebigen Koordinatensystem bei jeder beliebigen Randwertbedingung lösen kann? Welcher DX-er kann den Großkreis und Beamrichtung zum kleinsten Pazifik-Inselchen berechnen? Welcher Mikrowellen-Amateur weiß um die TE und TM-Moden im Hohlleiter? Worum geht's eigentlich? Achso, wie weit kommt man mit CW? - Zum richtigen Zeitpunkt auf dem richtigen Band und mit etwas Glück weltweit.
Volle schrieb: > Günter Lenz schrieb: >> CW ist die älteste digitale Betriebsart, >> An aus, ja nein, Bit=1 Bit=0. >> Oder bist du anderer Meinung? > Ja bin anderer Meinung > CW besteht auch vier Zeichen > kurz, lang, kurze Pause, lange Pause > also steckt die Hälfte der Information in der Zeit > da zwischen kurz und lang ein vorgegebenes Verhältnis gibt > hat es sogar eine Fehlererkennung und die Geschwindigkeit spielt keine > Rolle solange sie sich nicht schnell ändert Doch CW ist und bleibt eine der ältesten Digitalen Betriebsarten. Auch in ALLEN modernen digitalen Betriebsarten (wie überhaupt in der Digitaltechnik) gibt es nur 2 Zustände plus die Zeit. Fehlerkompensation und alles weitere beruht auch nur auf diesen beiden Zuständen und der Zeit. Doch auch "digital" ist letzlich nur analog, aber das ist ein anderes Thema. Old-Papa
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Digital bedeutet ja nicht, dass es nur 2 Zustände geben darf. Digital bedeutet, dass es eine endliche abzählbare Anzahl von Zuständen gibt. Ein System mit 2 Zuständen heißt binär. Hier in der Diskussion geht es aber doch um etwas ganz anderes, nämlich um die Anwendung digitaler Elektronik und Computertechnik im Amateurfunk. Und da gibt es eben traditionell viele Skeptiker. Unnötige Beleidigungen, Bezeichnungen wie Prothesenfunk, Erschleichung von Vorteilen, Nichtskönner (wenn man nicht hauptsächlich CW macht) usw sind leider nicht selten. Vor 15 Jahren waren digitale Filter, DSPs und Logbuchprogramme Teufelszeug, heute sind es SDRs und Computerbetriebsarten. Trotzdem hat sich der Amatueurfunk gerade wegen dieser neuen Betriebsarten in den letzten 10 Jahren sehr zum Positiven entwickelt. Dazu kommt, dass die Computeranalphabeten langsam aussterben.
Alf schrieb: > Hier in der Diskussion geht es aber doch um etwas ganz anderes, nämlich > um die Anwendung digitaler Elektronik und Computertechnik im > Amateurfunk. Diese Diskussion (um digitale und Computertechnik) ist jedoch leider längst vom Thema der Eröffners abgewichen. Warum nur?
Alf schrieb: > Dazu kommt, dass die Computeranalphabeten langsam aussterben. Och die gibts noch zu Genüge. Hier nebenan gibt es einen OV, bei dem die Hälfte der Leute ihre Logs der wöchentlichen OV-Runde*) hanschriftlich führt, dann zum Supermarkt kopieren fährt, um anschließend die Papierkopie per Post (wegen "Rona") an die Net-Control zurückschickt, damit dieser die dann eintippt und einreicht, um sie für die Clubmeisterschaft geltend zu machen. Tolle "Meister". *) natürlich wochentags, vormittags auf 80m, damit bloß niemand mitmacht, der a. arbeitet, b. gerade erst eingestiegen ist, und noch keine umfangreiche KW-Station hat c. gar keine Möglichkeit hat, eine große KW-Antenne aufzubauen. Fazit: Man will unter sich bleiben. Die Zahlen sprechen für sich: http://www.echo37.de/rufzeichen/
Michael M. schrieb: > Diese Diskussion (um digitale und Computertechnik) ist jedoch leider > längst vom Thema der Eröffners abgewichen. Warum nur? Weil diverse senile Klugscheisser darüber trollen wollen, ob CW eine digitale Betriebsart ist, was sie zweifellos ist.
Mit meinem Beitrag möchte ich zeigen, dass sich Lebensalter und Interesse an Neuem nicht ausschließen, ebenso wenig wie CW und SDR. Vorweg: Ich bin jetzt 70 und habe vor drei Jahren aus dem Red Pitaya und einer STM32F7 Discovery einen Stand- Alone SDR Transceiver entwickelt. Mitstreiter war und ist Pavel Demin, (etwas jünger...) Meine beruflichen Kenntnisse in C- Programmierung, sowie der durch das Hobby angeeignete HF- und mathematische Hintergrund kamen mir zugute. Wer mal eine Viertelstunde opfern will, kann sich hier informieren: http://wkiefer.bplaced.net/funk/Mein%20Red%20Pitaya%20als%20Standalone.pptx http://www.wkiefer.de/x28/Red%20Pitaya.htm Was CW betrifft: Meine zur Prüfung nachgewiesenen Kenntnisse und Fertigkeiten sind durch mangelnde Übung leider stark geschrumpft. Aber mit Hilfe der Programmierung habe ich wenigstens dem Red Pitaya das Geben und Lesen beigebracht. Was ich noch anmerken möchte: In Deutschland interessierten sich lediglich eine Handvoll Enthusiasten für einen Nachbau und forderten Programme und Konstruktionsunterlagen an. (Es gab Artikel im "Funkamateur" und in der "cq DL".)
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Marek N. schrieb: > Achso, wie weit kommt man mit CW? - Zum richtigen Zeitpunkt auf dem > richtigen Band und mit etwas Glück weltweit. Wobei man dafür schon wirklich etwas Glück braucht, zumindest mit nicht allzu aufwändiger 08/15-Ausrüstung bekommt man das nicht täglich hin. Aber DX-Verbindungen an sich (Nord-/Südamerika, Ostasien) bekommt man schon einigermaßen regelmäßig hin, natürlich nicht zu jeder Tages- und Jahreszeit und nicht auf jedem Band … aber wir haben ja inzwischen eine reiche Auswahl an Bändern zur Verfügung (als ich mit Amateurfunk anfing, waren es in DM noch gerade mal 5 Kurzwellenbänder, jetzt sind es 11, wenn man mal 160 und 6 Meter als „Kurzwelle“ einstuft). Manchmal hat man halt auch das Problem in der anderen Richtung: als ich mich letzte Woche am Nachmittag noch portabel aus OZ mit ein paar Funkfreunden aus der Heimat auf dem Band treffen wollte, ging das eigentlich nur auf 60 m (dort aber dann in diversen Betriebsarten: CW, PSK31, FT8). Auf 40 m aufwärts war die tote Zone zu groß, man konnte halb Europa hören, aber DL erst ab südlich des „Weißwurst-Äquators“. Marek N. schrieb: >> Dazu kommt, dass die Computeranalphabeten langsam aussterben. > > Och die gibts noch zu Genüge. Nur, weil du noch Gegenbeispiele kennst, heißt das doch noch lange nicht, dass die Aussage (die eine Tendenz beschreibt) falsch wäre. Es stand da nicht: „es gibt keine mehr“, sondern: „sie sterben langsam aus“. Auch bein uns im OV haben mittlerweile selbst die ältesten OMs (die sich nie in CW bewegt hätten) schon mal mehr als ein FT8-QSO gefahren, unser schon vor geraumer Zeit verstorbener früherer OV-Vorsitzender war dazumals begeisterter Packetradio-Nutzer. Die Tendenz passt also durchaus. Aber dennoch haben auch junge OMs inzwischen genug CW gelernt, um damit bspw. bei VHF-Contesten mitmachen zu können. Die Tradition wird also zumindest weiter gepflegt. :)
Alf schrieb: > Digital bedeutet ja nicht, dass es nur 2 Zustände geben darf. Digital > bedeutet, dass es eine endliche abzählbare Anzahl von Zuständen gibt. > Ein System mit 2 Zuständen heißt binär. Ok, Zustimmung. Aber: eine endlich (in einer bestimmten Zeit) abzählbare Zahl von nur zwei Zuständen. Also wie ein CW-Signal. Old-Papa
DH1AKF W. schrieb: > In Deutschland interessierten sich > lediglich eine Handvoll Enthusiasten für einen Nachbau OT: Hallo Wolfgang, das ist überhaupt nicht verwunderlich, heißt es doch bekannterweise Software Defined Receiver und NICHT Hardware Defined.... Ein paar Tausendfüßler + Hühnerfutter (quasi nach Anleitung) zusammenzufügen ist wohl auch eher in die "Bausatz"-Ecke einzuordnen, wobei viele der "Lötfähigen" Menschen keine erforderliche Ausrüstung für solche Bauteile haben dürften. Eo(OT) Michael
Michael M. schrieb: > Software Defined Receiver Korrektur: Software Defined Radio - man kann mit SDRs auch senden (natürlich nicht mit allen). Den Red Pitaya kauft man sich aber fertig, Wolfgang hat ihn „nur“ zu einem gesamten Gerät komplettiert. ;-)
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Ich wage mich soweit aus dem Fenster zu lehnen und zu behaupten, dass es bereits mehr Amateure gibt, die einen SDR-Bausatz (Lima, Soft-Rock, FiFi, McHF, µSDX) aufgebaut und in Betrieb haben, als jene die einen GHz-Edelkonverter von DB6NT&Co. Von den Millionen DVB-T-Sticks, die auch bei Nicht-Amateuren im Einsatz sind, ganz zu schweigen.
Marek N. schrieb: > Von den Millionen DVB-T-Sticks, die auch bei Nicht-Amateuren im Einsatz > sind, ganz zu schweigen. Oder den ganzen Handgeräten die für RX auf SDR technik setzen.
DH1AKF W. schrieb: > In Deutschland interessierten sich > lediglich eine Handvoll Enthusiasten für einen Nachbau und forderten > Programme und Konstruktionsunterlagen an. Das ist wohl so. Mein Steuergerät für den Christian-Koppler war auch nicht der Burner. Hin und wieder meldet sich ein OM (nie YLs) mit einem TRX, der mit aufgenommen werden soll. Sonst wird anscheinend nicht so viel gebaut.
Holger D. schrieb: > Sonst wird anscheinend nicht so viel gebaut. Ist halt auch 'ne Frage der Zeit. Ein symmetrischer Antennenkoppler würde mich durchaus auch reizen, vielleicht bekomme ich aus meinen 2 x 6,5 m Draht dann doch noch bisschen mehr heraus als derzeit (Balun an der Antenne, Abstimmung im Shack). Andererseits, wenn man schon den Aufwand treibt (der wesentliche Aufwand ist ja die Leistungselektronik dafür einschließlich der Schaltelemente), würde mich durchaus auch noch die controllergesteurte automatische Version interessieren … dann muss man nicht bei jedem QSY noch herumfummeln. Aber wir schweifen mächtig ab. Naja, die eigentliche Frage ist ja durchaus auch beantwortet inzwischen.
Jörg W. schrieb: > Marek N. schrieb: >>> Dazu kommt, dass die Computeranalphabeten langsam aussterben. >> Och die gibts noch zu Genüge. > > Nur, weil du noch Gegenbeispiele kennst, heißt das doch noch lange > nicht, dass die Aussage Er hat doch nicht geschrieben, dass alle OVs bzw deren Mitglieder Computeranalphabeten sind. Die Aussage "die gibt es noch zu Genüge" stimmt aber definitiv.
Alf schrieb: > Die Aussage "die gibt es noch zu Genüge" stimmt aber definitiv. Das ist aber inzwischen schon nicht mehr nur der Unterschied zwischen dem halb vollen und dem halb leeren Glas. Klar kann man den Rest im Glas nun als "da ist aber immer noch was drin!" hervorheben – wenn man denn so großen Wert darauf legt. Man kann ihn aber genauso gut getrost ignorieren, denn dann bekommt dieser Rest die Aufmerksamkeit, die er wirklich Wert ist …
Jörg W. schrieb: > Andererseits, wenn man schon den Aufwand treibt (der wesentliche Aufwand > ist ja die Leistungselektronik dafür einschließlich der Schaltelemente), > würde mich durchaus auch noch die controllergesteurte automatische > Version interessieren Habe mir deine Variante mal angesehen: gefällt mir. OK, ich würde sie wahrscheinlich lieber sehr viel kleiner aufbauen, das macht die Platine deutlich preiswerter. Außerdem würde ich mir die Frage stellen, ob man statt eines heftigen 25poligen Kabels zum Koppler nicht lieber sowas wie einen LIN-Bus benutzen sollte.
Marek N. schrieb: > Alf schrieb: >> Dazu kommt, dass die Computeranalphabeten langsam aussterben. > > Och die gibts noch zu Genüge. > Hier nebenan gibt es einen OV, bei dem die Hälfte der Leute ihre Logs > der wöchentlichen OV-Runde*) hanschriftlich führt, dann zum Supermarkt > kopieren fährt, um anschließend die Papierkopie per Post (wegen "Rona") > an die Net-Control zurückschickt, damit dieser die dann eintippt und > einreicht, um sie für die Clubmeisterschaft geltend zu machen. Tolle > "Meister". So ähnlich ist es ja leider noch in vielen OVs. Vor 30 Jahren dachte ich, die Zeit und die Biologie wird das Problem irgendwie selber lösen. Aber es hat sich doch viel weniger getan als erhofft. Und es gibt heute auch 35jährige, die kaum einen Computer bedienen können. Aber natürlich gibt es sie auch, die vorbildlichen OVs, die mit der Zeit gehen und keine Angst vor neuen Entwicklungen haben, die erfolgreich Jugendarbeit betreiben, die Jugend motivieren usw. Die viele Betriebsarten pflegen (wenn auch nicht jede Betriebsart von jedem Mitglied; ist ja auch nicht nötig), die neuen Computerbetriebsarten und auch CW mit verschiedenen Tasten.
Weil gerade verschiedene Tasten aufgekommen sind. Welche nimmt man denn da am besten? So ein "paddle" scheint mir bequemer als die klassische Morsetaste. Da gibt es zB auch noch "Kent Single Paddle". Habe gelesen, dass es wohl leichter ist als zwei. Leider sind die ja alle recht kostspielig für den Anfang
Marek N. schrieb: > Och die gibts noch zu Genüge. > Hier nebenan gibt es einen OV, bei dem die Hälfte der Leute ihre Logs > der wöchentlichen OV-Runde*) hanschriftlich führt, dann zum Supermarkt > kopieren fährt, um anschließend die Papierkopie per Post (wegen "Rona") > an die Net-Control zurückschickt, damit dieser die dann eintippt und > einreicht, um sie für die Clubmeisterschaft geltend zu machen. Tolle > "Meister". Immerhin senden sie schon in SSB, es gibt Leute die so rückständig sind, dass sie AM machen wollen. ;-) Im Ernst, warum regt dich das auf? Ich finde das auch amüsant, aber lass sie doch machen, wenn es ihnen Spaß macht. Nimmt dir doch nichts weg, oder musst Du wegen ihnen in der Schlange vor dem Supermarktkopierer länger warten?
Tom schrieb: > So ein "paddle" scheint mir bequemer als die klassische Morsetaste. Naja, mit einer elektronischen Taste gibst du natürlich immer saubere Zeichen, und die Finger muss man etwas weniger bewegen. Ich bin dann trotzdem wieder größtenteils bei der Handtaste gelandet: die kann man „träumend“ bedienen, die Zeichenfolgen verdrahten sich mit der Zeit einfach in die Finger und geben sich gewissermaßen von selbst. Bei der elektronischen Taste muss man sich aufs Geben genauso konzentrieren wie aufs Hören, wenn man dort ins Träumen kommt, hat man sofort einen Punkt oder Strich zu viel gegeben. Für ganz langweilige Aktionen (wie „CQ CQ CQ de DF70DARC DF70DARC“, ein wirklich ellenlanges Rufzeichen, das einem die Hand schnell ermüden lässt) benutze ich dann lieber einen Keyer vom PC aus. Die mechanische Taste ist natürlich trotzdem parallel mit dran. Für die rein mechanischen Tasten: möglichst schwere Grundplatte ist wichtig, trotzem muss man sie noch mit der anderen Hand festhalten, damit sie nicht verrutscht. Ansonsten ist der Vorteil von CW ganz unbestritten, dass man es auch mit zwei blanken Klingeldrahtenden zwischen den Fingern geben kann. :-)
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Jörg W. schrieb: > Habe mir deine Variante mal angesehen: gefällt mir. OK, ich würde sie > wahrscheinlich lieber sehr viel kleiner aufbauen, das macht die Platine > deutlich preiswerter. Außerdem würde ich mir die Frage stellen, ob man > statt eines heftigen 25poligen Kabels zum Koppler nicht lieber sowas wie > einen LIN-Bus benutzen sollte. Hallo, tnx. So etwas wird noch kommen. 2017 wollten wir einen Ersatz für das erkömmliche Steuergerät. Bei vielen liegt das 25-polige Kabel schon rum. Ich würde das heute auch anders bauen. Aber seinerzeit ging es um Nachbausicherheit. Im ernst, wer verwendet noch 40 polige Riesen-µController? Man kann da noch optimieren: Für weniger Leistung ausgelegt mit bistabilen Relais, Spannungsversorgung und entsprechende Relaisauswahl mit über das Koaxkabel. Mal sehen, wann ich Zeit finde.
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Holger D. schrieb: > Im ernst, wer verwendet noch 40 polige > Riesen-µController? :-) Das sehe ich ganz genauso. > Man kann da noch optimieren: Für weniger Leistung ausgelegt mit > bistabilen Relais, Spannungsversorgung und entsprechende Relaisauswahl > mit über das Koaxkabel. Mal sehen, wann ich Zeit finde. Bistabile Relais sind keine schlechte Idee, davon habe ich noch eine Stange da liegen. Mit DC Bias über das Koax bin ich bisschen vorsichtig, bei etwas Fehlanpassung (die man schnell mal haben kann) werden die HF-Spannungen zuweilen doch sehr heftig. Ich würde wohl lieber parallel ein RG58 führen (das lässt sich ggf. auch noch ganz gut mit ein paar Ferritkernen verdrosseln) und dann einen LIN-Bus nehmen. Damit habe ich zwar bislang noch nichts gemacht, aber ich weiß, dass man den als 1-Wire-Bus im Kfz-Bau bspw. für Dinge wie elektrisch verstellbare Spiegel nimmt, d.h. man hat sowohl Spannungsversorgung als auch Information mit geringer Datenrate beisammen. Das klingt mir für sowas wie einen Antennenkoppler außerordentlich gut passend.
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Den meisten Spaß habe ich mit CW und QRP. Das reizvolle am Amateurfunk ist, dass auf Kurzwelle Erfolge nicht planbar oder wiederholbar sind. Du sitzt auf einer Hochsee-Yacht und hältst deine Angel ins Wasser und hast keine Ahnung was sich in den nächste Minuten und Stunden tut. So ist Amateurfunk. Man braucht viel Geduld und wenn mal nichts geht, dann darf man nicht frustriert sein.Ist der Angler auch nicht wenn er ohne Fisch wieder heim gehen muss. Ich habe eine Mag Loop und arbeite am liebsten auf 20 Meter. Die Bedingungen sind momentan nicht so gut aber das wird schon wieder. Meine weiteste Verbindung mit 5 Watt waren Boston an der Ostküste der USA. Island hat mich auch gefreut. Die Nord-Süd Achse ging bei mir immer also Finnland Schweden im Norden und Spanien. Ein Schiff habe ich mal gearbeitet das auf dem schwarzen Meer unterwegs war. Das war eigentlich die Breitseite meiner Antenne wo sie nicht so gut ist. Also Überraschungen sind immer möglich und erfreulich. NIX IST FIX beim AFU.
Was ist das besondere bei QRP? Einfach nur weniger Leistung oder ist das ein anderes Verfahren?
Tom schrieb: > Was ist das besondere bei QRP? Einfach nur weniger Leistung oder > ist das > ein anderes Verfahren? Das bedeutet einfach nur mit geringer Leistung. Üblicherweise 5 Watt oder weniger bei CW.
ZF schrieb: > Immerhin senden sie schon in SSB, es gibt Leute die so rückständig sind, > dass sie AM machen wollen. ;-) Im Ernst, warum regt dich das auf? Ich würde das nicht aufregen nennen. Aber wenn man sich für ein solches technisches Hobby entscheidet, will man auch von anderen etwas sinnvolles halbwegs aktuelles lernen. Und wenn man dann im OV nur oder fast nur Betonköpfe vorfindet, die sich nur über ihre 80 Jahre alte Röhrenendstufe unterhalten können, dann kann das schon etwas unbefriedigend sein.
Omle schrieb: > Aber wenn man sich für ein solches technisches Hobby entscheidet, will > man auch von anderen etwas sinnvolles halbwegs aktuelles lernen. In dem Alter, in dem Marek ist, sollte man aber eher schon seine eigenen Erfahrungen an andere weitergeben als noch großartig von den noch älteren zu lernen. ;-) Dass es mit der Lernfähigkeit und -willigkeit im Alter schlechter wird, ist doch völlig normal – und das wird uns früher oder später alle erwischen, den einen vielleicht etwas weniger, den anderen etwas mehr.
Jörg W. schrieb: > Omle schrieb: >> Aber wenn man sich für ein solches technisches Hobby entscheidet, will >> man auch von anderen etwas sinnvolles halbwegs aktuelles lernen. > > In dem Alter, in dem Marek ist, sollte man aber eher schon seine eigenen > Erfahrungen an andere weitergeben als noch großartig von den noch > älteren zu lernen. ;-) Man kann auch von Jüngeren was lernen. Das Alter von Marek spielt keine Rolle. Es geht hier im Thread ja auch nicht um eine bestimmte Person, sondern um die allgemeinen Zustände.
OM schrieb: > Es geht hier im Thread ja auch nicht um eine bestimmte Person Ich weiß, es geht um zwei. Bitte bleib bei einem Namen pro Thread.
Omle schrieb: > will man auch von anderen etwas > sinnvolles halbwegs aktuelles lernen. Kannst du ja ,wenn du die Grundlagen und die Triebfeder des Hobbys verstanden hast. Omle schrieb: > Und wenn man dann im OV nur oder > fast nur Betonköpfe vorfindet, die sich nur über ihre 80 Jahre alte > Röhrenendstufe unterhalten können, dann kann das schon etwas > unbefriedigend sein. Es ist natürlich immer dumm wenn über Dinge gesprochen wird von denen man keine Ahnung hat. Abhilfe : Man mache sich schlau. Kleine Anmerkung: Der Formel 1 Motorsport besteht nicht nur aus den heutigen Rennboliden aus Carbonfaser. Geh mal 50 Jahre zurück da schauten die Rennwägen ganz anders aus aber es war genau so spannend wenn nicht sogar mehr. Wer sich für Rennsport interessiert sollte auch mal ins Museum der F1 gehen.Da lernt er was und kann das mit dem neuen vergleichen. Genauso ist es auch beim Amateurfunk.
Dummes Geschwätz. Wenn ich mir alles von Theorie bis Praxis selber beibringen muss, macht das nicht so viel Spaß, ist nicht so erfolgreich und dann brauche ich auch keinen Verein wenn ich keinen Museumsfunk betreiben will. Auf die Diemstleistung QSL-Kartenversand des DARC kann ich dann auch verzichten.
Also ich habe beschlossen, das selbst zu lernen und mit Katalog, dem pdf Lichtblick und einer App macht das durchaus Spaß. Hatte vor 15 Jahren eine Ausbildung zum RFT und danach wenig mit Funk gemacht. Hatte noch einen SDR Stick hier liegen und mal beim örtlichen Relais reingehört und da ist kaum Betrieb und wenn, dann recht belangloses Zeug. Das muss ich nicht unbedingt haben. QSL Karten brauche ich auch nicht unbedingt, nur unnötige Papierverschwendung und Resourcenvebrauch beim Transport. qrzcq.com ist da für mich ausreichend und man kann auch andere QSOs nachverfolgen bei denen man die Rufzeichen mitgehört hat Aber das ist vielleicht eine Generationsfrage
Ach schrieb: > Dummes Geschwätz. Das ist bereits jetzt dein vierter Nickname in diesem Thread. Bitte halte dich an die Forenregeln: ein Name pro Thread, alles andere wird gelöscht.
Beitrag #6388808 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6388809 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ach schrieb: > Wenn ich mir alles von Theorie bis Praxis selber beibringen muss, macht > das nicht so viel Spaß, ist nicht so erfolgreich "studere" - Verb - Infinitiv - sich bemühen; sich widmen; sich eifrig bemühen mit etwas Man lernt etwas (im (Selbst-)Studium), weil man es will. Niemand zwingt einen dazu (bis auf regulatorische Vorgaben), Grundlagen und technische Finessen im Amateurfunk zu lernen. Das macht den Unterschied. > und dann brauche ich > auch keinen Verein wenn ich keinen Museumsfunk betreiben will. Auf die > Diemstleistung QSL-Kartenversand des DARC kann ich dann auch verzichten. Du übersiehst da was ganz grundlegendes: Der Verein ist das einzig verbliebene Schwergewicht und Bindeglied als Lobbyorganisation hin zur Politik, bei aller Kritik die man anbringen könnte. Alle anderen sind in der Bedeutungslosigkeit untergegangen. Deshalb (nicht nur) unterstütze ich diesen, weil ich das schon lange erkannt habe, andere den Verein aber lieber nach Kräften attackieren und damit an dem immer dünner werdenden Ast sägen, auf dem wir alle sitzen. Nicht zu vergessen: Die alten "Betonköpfe" haben den Laden gegründet, ausgebaut und über die Zeit bewahrt. Heute wirft man das dann gleichgültig weg. Schon mal die Gründungsgeschichte in der CQDL aus den Nachkriegsjahren gelesen, unter welcher Lebensgefahr und Entbehrungen die Alten den Verein unter der Besatzung gegründet haben? In heutiger Zeit wäre eine solche Gründung aufgrund der individuellen Befindlichkeiten völlig undenkbar. Das sollte man sich immer vor Augen halten, bevor man über die Alten und den Verein wettert.
>Schon mal die Gründungsgeschichte in der CQDL aus den
Nachkriegsjahren gelesen, unter welcher Lebensgefahr und Entbehrungen
die Alten den Verein unter der Besatzung gegründet haben?
Gibts dazu etwas im Netz verfügbar?
Toni schrieb: > Der Verein ist das einzig verbliebene Schwergewicht und Bindeglied als > Lobbyorganisation hin zur Politik, bei aller Kritik die man anbringen > könnte. Das ist sicher ein Punkt, aber darum geht's in diesem Thread eigentlich nicht. Nur, weil ein Troll hier mit vier verschiedenen Nicknamen die übliche Anti-Vereins-Bashing-Story mal wieder aufrollt, müssen wir den jetzt nicht noch extra füttern. Btw: über die QSL, mit der mir vor vielen Jahren P29EJ (mittlerweile offenbar silent key, bis vor kurzem konnte ich ihn noch aktiv vorfinden :( ) meine SWL-Karte bestätigt hat, konnte ich mich tatsächlich sehr viel mehr freuen als darüber, dass mir A45XR, 5T5PA und OD5ZF via LoTW umgehend meine Urlaubs-QSOs innerhalb weniger Stunden elektronisch bestätigt haben. Klar ist das am Ende nur ein Stapel Papier, aber irgendwie doch interessanter als die bloße Bestätigung: "Ja, wir hatten einen Kontakt". Tom schrieb: > Also ich habe beschlossen, das selbst zu lernen Tu das, so schwer ist das alles nicht. Insbesonderen dann nicht, wenn man sich für die dahinter liegende Technik sowieso schon interessiert. Der ganze Vorschriftenkram ist langweilig, und ein Teil der Betriebsdienst-Fragen doppelt sich mit den Vorschriften. Aber naja, wenn du Auto fahren willst, musst du die Straßenverkehrsordnung kennen und wissen, was die Verkehrszeichen bedeuten. Wenn du funken willst, musst du die für AFuG und AFuV kennen und wissen, dass ein "QSY" bedeutet, dass man auf eine andere Frequenz ausweicht.
Jörg W. schrieb: > Das ist bereits jetzt dein vierter Nickname in diesem Thread. Bitte > halte dich an die Forenregeln: ein Name pro Thread, alles andere wird > gelöscht. Da taucht von Zeit zu Zeit immer einer auf der nix besseres zu tun hat als perfide den Amateurfunk ,seine Organisation DARC und Ov`s in den Dreck zu ziehen. Die Methode ist immer die selbe :Dumm und scheinheilig Fragen Stellen und dann loswettern mit diversen Nicks. Entweder fliegt der immer durch die Prüfung oder man hat ihm mal die Lizenz entzogen...Aus dem Holz sind Träger Setzer und Störer auf unseren Bändern.
Marek hatte seinen ersten Zeitungsartikel über Amateurfunk mit 16 verfasst. Marek hatte auch schon einen Amateurfunk-Kurs abgehalten, bevor er selbst Abi gemacht hat. Marek wollte seine Diplomarbeit im OV vortragen, nur leider hat /Marek's/ OVV es nicht auf die Reihe gekriegt - trotz mehrerer E-Mails - einen Beamer zu organisieren. Marek ist dann ausgetreten aus dem DARC. Marek Ende.
Tom schrieb: > Hallo, > bin am Überlegen ob ich einfach aus Spass mal die Afuprüfung machen > soll. Den technischen Teil hätte ich auf anhieb beantworten können. > Mich würde CW reizen. Lass es, das kann pöhse enden. Ich hab das auch nur so aus Interesse an der Technik gemacht. Funken wollte ich nie wirklich. Nichtmal am Ausbildungscontest hab ich teilgenommen, nur zugehöhrt. Nun will ich mir schon fast ein 2tes Gerät holen, daß ich das hier nicht immer abbauen muss, wenn's rausgehen soll. Lass es, daß macht süchtig. Auch wenn Du nur ein Balkon hast. Mit einem Portabelgerät, ich hab das FT-891, kannst dich auch, schnell und einfach, vor die Stadt verziehen. 73 dd5nt PS: Ich hab ne menge scharfer Messer, so sehr schleift es mit CW bei mir....
PPS: Ich hab nicht alles gelesen, aber falls Du noch kein Funkgerät hast, Yaesu hat bis Ende September noch eine Cashbackaktion laufen. Da bekommt man einiges an Geld zurück. Am meisten beim Preisgünstigsten ft-818. 120€ sind es dort. Bei den Teureren geräten ist es weniger.
PPPS: Im Darc zu sein hat Vorteile: Versicherung und kostenlose QSL-Kartenverteilung und die Zeitschrift. Und wenn es einem im OV nicht gefällt, den nächsten testen. Bei uns im OV ist auch einer von sonstwo, weil hier nochwas los ist. Ich kenn auch einen anderen OV, nix für mich, aber ich MUSS ja auch nicht. Selbst entscheiden. Und der einzige Miesepeter auf den man evtl. hören sollte ist man selbst.
Ja die Aktion von yaesu hatte ich gesehen, ich fänd ja das 991a ganz nett mit dem Wasserfallspektrum, aber da muss ich noch etwas sparen. Interessant fand ich auch die Kits von qrp labs. Zwar alles kein smd was mit besser gefiele, aber vielleicht ein guter günstiger Einstieg. Wie funktioniert das eigentlich mit den Rufzeichen beim Antrag. Da soll man ja drei Vorschläge angeben. Sind das aktuell zwei oder drei Buchstaben hinter der Nummer? Ist das irgendwo festgelegt?
Tom schrieb: > Sind das aktuell zwei oder drei Buchstaben hinter der Nummer? Prinzipiell sollten auch zwei machbar sein. Lange Zeit war das etwas strikter, da wollten sie personengebundene Rufzeichen nur mit drei Buchstaben genehmigen. Dann gab's mal die Freigabe für 2, und viele aktive Funkamateure haben zugeschlagen und ihr Rufzeichen nochmal geändert. Allerdings habe ich (bei einer Klasse E, weiß nicht, ob das dort anders gehandhabt wird) auch schon von jemandem gehört, dass er seine beiden Initialen nicht als zweibuchstabigen Suffix verwenden durfte, sondern es noch ein dritter dazu sein musste. Ggf. einfach bei der Prüfung mal den Kollegen der BNetzA live befragen, ob es Sinn hat, ein Call mit zwei Buchstaben im Suffix direkt auf die Wunschliste zu setzen.
Wenn das Rufzeichen frei ist, darfst du einen Vorschlag äußern, egal, ob 2 oder 3 Buchstaben. Jörg W. schrieb: > auch schon von jemandem gehört, dass er seine beiden Initialen nicht als > zweibuchstabigen Suffix verwenden durfte, Lass mich raten: Norbert Schmidt, Andreas Hoffman oder Kai Zabel?
Beitrag #6389527 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6389531 wurde von einem Moderator gelöscht.
Marek N. schrieb: > Lass mich raten: Norbert Schmidt, Andreas Hoffman oder Kai Zabel? Nein, es wäre "RP" gewesen. Kann aber gut sein, dass man das bei Klasse E anders handhabt, da ja dort der gesamte Namensraum von zwei Suffixbuchstaben deutlich eingeschränkt ist im Vergleich zur Klasse A, die im Präfix DB, DC, DD, DF, DG, DH, DJ, DK, DL und DM zugeteilt bekommen kann.
Tom schrieb: > Ja die Aktion von yaesu hatte ich gesehen, ich fänd ja das 991a > ganz > nett mit dem Wasserfallspektrum, aber da muss ich noch etwas sparen. > Interessant fand ich auch die Kits von qrp labs. Zwar alles kein smd was > mit besser gefiele, aber vielleicht ein guter günstiger Einstieg. > > Wie funktioniert das eigentlich mit den Rufzeichen beim Antrag. Da soll > man ja drei Vorschläge angeben. Man kann beim Prüfungsantrag welche angeben Ich hatte nix passendes an Rufzeichen gefunden, bzw. waren diese schon vergeben. Also hab ich es gelassen. Nach bestandener Prüfung mit einem anderen Funker Geredet(am selben Tag), der hat mir seins genannt welches beim Morsen schnell gehen soll (DD7NT). Das gefiel mir etwas und so hab ich es abgewandelt und am nächsten tag bei der BnetzA angerufen und gesagt ich möchte das haben, und ich habs. Wenn es frei ist, ist es ganz einfach sein Wunsch zu bekommen. Aber: Sprich mit anderen Funkern darüber. Wenn Du CW machen willst ist DJ9JJ bestimmt nicht schön, viel zu lang. (aber vlt. einprägsam.) Es gibt einen Ausländischen Funker, der hat irgendsowas wie 5ESE oder so. Da kommen selbst die geübtesten durcheinander, nur Punkte. Und manche Kombinationen können auch zu verwechslungen und schlechtem verstanden werden führen. Aber erstmal Lernen, und die blöden Fragen verstehen. So Feinheiten MEZ vs. MESZ. Btw: beim Alphabet lernen keine Funkverbindungen mithören, die nutzen oft alles Mögliche nur nicht das was man lernen soll, ich hab da echt Probleme gehabt mir das richtige zu merken. Das QCX Teil ist ganz nett, aber CW only. Und aufpassen beim Einbau des IC ^^ das ist andersrum als man erstmal von ausgeht. (Ist aber eingezeichnet) Na denne, hau rein. Ich hab noch die Moltrecht Bücher, ich würde die Sponsorn, wenn Du die brauchst, kann man aber auch Online machen.
Fürs lernen gibt es auch diverseste Apps oder z.B. LCWO.net wo man die Lerneinheiten auch offline nutzen kann. Es gab doch da mal so ein schickes, flaches, chinesisches allband QRP Gerät mit großem Monochromdisplay, auf dessen Namen ich jetzt nicht komme. Laut ein paar Tests, die ich gesehen hatte, war das ganz okay für rund 500 Taler. Gefunden: XIEGU X5105 oder auch ein RS-918SSB
erstauntlich viele Hannoveraner hier. Ich habe gerade meine komplette Funkaustattung für 11m auch SSB inkl Paket Radio, Sirio Gainmaster etc vertickt.
Jörg W. schrieb: > Ggf. einfach bei der Prüfung mal den Kollegen der BNetzA live befragen, > ob es Sinn hat, ein Call mit zwei Buchstaben im Suffix direkt auf die > Wunschliste zu setzen. Also zu meiner Zeit konnte man sich den Suffix nicht aussuchen.Ich habe damal in den 80zigern mit der C Lizenz begonnen und zwei Jahre später die Telegrafie -Prüfung für die B-lizenz abgelegt. Eigentlich nur noch CW Prüfung abgelegt denn die Punkte für die B -lizenz hatte ich schon mit der C-Lizenz erreicht. Wir waren neun Kandidaten und mich haben die beiden Prüfer echt eine halbe Ewigkeit geben lassen. Zwischen drin bin ich sogar aufgestanden um im stehen zu geben was mich etwas "entzitterte". Nachdem ich endlich aufhören durfte habe ich nachgefragt wo denn die Probleme bei mir gewesen sind. Da grinste der eine und meinte,nirgends, es kommt nicht so oft vor, das ein Prüfling so perfekt gibt wie ich und das hätten sie zur Abwechslung mal genießen wollen. Und ich hätte mir fast in die Hose gemacht.... Anmerkung. Ich habe wirklich intensiv geübt ...fast ein Jahr lang und ich konnte bis 90 BPM hören und mitschreiben. Das hat mir auch eine Senenscheidenentzündung eingebracht. Ist aber heute mit meiner ETM 9C keine Problem mehr. Ganz wichtig. Vor der Prüfung sollte man sich auf das geforderte Tempo einhören denn übt man lange schneller , dann fremdeln die langsameren Zeichen erheblich bei der Prüfung.
herbert schrieb: > ETM 9C Peter Trans schrieb: > erstauntlich viele Hannoveraner hier. > Ich habe gerade meine komplette Funkaustattung für 11m auch SSB inkl > Paket Radio, Sirio Gainmaster etc vertickt. 11m ist aber CB Funk. Da braucht man keine Lizenz. Oder verwechselthier jemand etwas? (Du oder ich ^^)
herbert schrieb: > Also zu meiner Zeit konnte man sich den Suffix nicht aussuchen. Ich mir auch nur begrenzt (es gab eine Liste, aus der wir bei der Umstellung von Y2 auf DL wählen durften). Als man dann frei(er) wählen durfte, hatte ich keine Lust, mir noch ein neues Call zuzulegen. Worauf ich damals bei der Auswahl nicht geachtet hatte: das "DTL" wird schnell mal als "XL" missverstanden in CW. > Ganz wichtig. Vor der Prüfung sollte man sich auf das geforderte Tempo > einhören denn übt man lange schneller , dann fremdeln die langsameren > Zeichen erheblich bei der Prüfung. Naja, eine CW-Prüfung macht vermutlich kaum noch jemand heutzutage. Die kostet ja nicht ganz unerheblich, und es gibt wohl nur noch wenige Länder, bei denen man sowas für eine Gastlizenz vorlegen muss. Das wäre eigentlich der einzige Grund, sich seine CW-Fähigkeiten dergestalt offiziell bescheinigen zu lassen.
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so wenig wie da los ist...interessiert es niemanden mehr. Besorg dir erst mal ei Gerät und schau mal rein was los ist...nichts!
Marek N. schrieb: > Wenn das Rufzeichen frei ist, darfst du einen Vorschlag äußern, egal, ob > 2 oder 3 Buchstaben. Ich würde auf gute Lesbarkeit im Pile-up (CW) achten. Ich habe z.B. DL9HDA. Im Pile-up merke ich immer wieder, wie die rufende Station kurz inne hält und dann mein Call gibt. Das kann ich dann im Getümmel auch wieder gut identifizieren. DB6BEB ist das eher nicht so gut.
Holger D. schrieb: > DL9HDA Peter Trans schrieb: > so wenig wie da los ist...interessiert es niemanden mehr. > Besorg dir erst mal ei Gerät und schau mal rein was los ist...nichts! Kommt auf die Zeit und die f an. Du "verschwendest" hier soviel Zeit, da hätte jeder andere schon unter schlechtesten Bedingungen einige QSO gefahren.
Die Frage ist, was das Ziel ist. Reichweitenrekorde etc. finde ich reichlich sinnlos, und haben keinerlei Reiz für mich. Für mich sind es eher die Nerdgespräche mit anderen Bastlern. Das gab es damals auch auf 11m Die angenehmen Gesprächsrunden über neue Basteleien etc Und dafür ist heute einfach viel zu wenig los und die meisten die noch aktiv sind, sind irgendwelche Spinner oder Normalos die sich über Fussball unterhalten..
Kann es sein, daß die dann in anderen Betriebsarten unterwegs sind? Dann hätten die vielen neueren Betriebsarten mglw. zu einer Verstreuung der Aktivität geführt. Oder die sind gleich bei FB und in Inet Foren wie hier gelandet ;) Hat HamNet was in Kontakt- und Aktivitätshinsicht gebracht?
Toni schrieb: > Kann es sein, daß die dann in anderen Betriebsarten unterwegs sind? Sicher auch das. Bei Amateurfunk ist für viele eigentlich nur der Weg das Ziel. Wie die Verbindung zustande kommt, ist ihnen dabei dann eher egal, insofern hat insbesondere FT8 schon zu einem „Absaugeffekt“ geführt. Vor allem in den zuvor boomenden PSK-Betriebsarten merkt man das, die entsprechenden Bandbereiche sind inzwischen deutlich ruhiger als vor 5 Jahren. Ich sehe bei PSK31 auch ganz deutlich, ob mein Gegenüber nur ein paar vorgefertigte Textbausteine absendet (was nun kaum wirklichen Mehrwert gegenüber dem minimalistischen FT8-Ansatz hat), denn sehr viele werden im Schreiben deutlich langsamer, wenn sie alles mit der Hand tippen müssen. (Ich selbst komme erst bei PSK63 an diese Grenze.) Aber man kann auch mit CW „Klön-QSOs“ fahren, wenn beide Seiten das Bedürfnis dafür haben. Dann dauert eine Verbindung eben auch schon mal 15 Minuten oder länger.
Peter Trans schrieb: > Die Frage ist, was das Ziel ist. Reichweitenrekorde etc. finde ich > reichlich sinnlos, und haben keinerlei Reiz für mich. Das ist doch eben das Schöne am Afu: Jeder das, wo die eigenen Interessen liegen. > Die angenehmen Gesprächsrunden über neue Basteleien etc Vielleicht sind die Sachen zu neu und damit zu komplex, so daß sich nur eine kleine Handvoll Leute damit befassen können, die den nötigen Hintergrund haben und sich dann aber eher überregional oder im Inet treffen. > Und dafür ist heute einfach viel zu wenig los und die meisten die noch > aktiv sind, sind irgendwelche Spinner oder Normalos die sich über > Fussball unterhalten.. Das ist eben der kleinste gemeinsame Nenner. Ein Anker wäre hier der lokale Verein, wo jemand mit viel Mühe seine Basteleien vorstellt und evtl. Interessenten oder gar Mitstreiter gewinnen könnte. Natürlich kostet das viel Kraft und Ausdauer, vollkommem klar. Machen viele mit und ziehen in die gleiche Richtung, wird's natürlich auch etwas leichter. Pocht jeder auf seine Sicht der Dinge macht das die Sache schwer. Schafft man den Verein aber ab, so bleibt fast gar nichts mehr übrig. Das äußert sich dann eben in Stille auf den Bändern. Es geht zentral um die Gemeinschaft mit dem Hobby. Deshalb begrüße ich jeden Frischling, auch wenn der technische Hintergrund und das Interesse erstmal nicht so stark ausgeprägt ist.
>Na denne, hau rein. Ich hab noch die Moltrecht Bücher, ich würde die
Sponsorn, wenn Du die brauchst, kann man aber auch Online machen.
Hallo Jens, kann ich dich irgendwie kontaktieren. Bin gerade am
Überlegen dein Angebot anzunehmen, vielleicht steht da noch etwas
Hintergrundwissen drin
Beitrag #6390413 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tom schrieb: >>Na denne, hau rein. Ich hab noch die Moltrecht Bücher, ich würde > die > Sponsorn, wenn Du die brauchst, kann man aber auch Online machen. > > Hallo Jens, kann ich dich irgendwie kontaktieren. Bin gerade am > Überlegen dein Angebot anzunehmen, vielleicht steht da noch etwas > Hintergrundwissen drin Hintergrundwissen steht da weniger drin. Aber man kann es überall lesen ohne den kleinen Smartfonebildschirm. Ich fand die Bücher etwas besser als rin Online. dd5nt@darc.de
Peter Trans schrieb: > Die Frage ist, was das Ziel ist. Reichweitenrekorde etc. finde ich > reichlich sinnlos, und haben keinerlei Reiz für mich. Na dann CB -Funkgerät und gut ist es. Oder doch besser kochen? Beide Hobbys zusammen sind unschlagbar, da kann man seinen Funknachbar von der nächsten Strassenseite auch zum essen einladen...Ironie -Modus off.
Tom schrieb: >>Schon mal die Gründungsgeschichte in der CQDL aus den >> Nachkriegsjahren gelesen, unter welcher Lebensgefahr und Entbehrungen >> die Alten den Verein unter der Besatzung gegründet haben? > > Gibts dazu etwas im Netz verfügbar? Es gab mal eine kleine Serie in der CQDL, wo ich das gelesen hatte. Ich weiß leider nicht mehr, in welchen Ausgaben das war. Das hier scheint so ziemlich das gleiche zu sein: Abschnitt: "Die Nachkriegszeit 1945-1949" https://www.darc.de/der-club/distrikte/q/ortsverbaende/11/chronik/geschichte-des-amateurfunks/ Ich meine mich aber erinnern zu können, daß sie den Verein in Stuttgart damals "schwarz" im Geheimen gegründet hatten, d.h. die Militärverwaltung davon nichts wußte und es deshalb ein ziemlich heißes Ding war und es nur durch das Wohlwollen einiger verständnisvoller und ranghoher Militärangehöriger glimpflich ausging. Man möge mich korrigieren, wenn mich meine Texterinnerung hier falsch geleitet haben sollte.
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