Hallo, ich suche jemanden der mir ein Platinendesign (idealerweise in EasyEDA) erstellen kann. Die Schaltung ist super simpel: Ein LMO78 als Spannungsversorgung verschaltet wie der Hersteller es vorgibt (siehe Schaltplan). Ein Steckplatz, in dem später ein ESP32 eingesteckt wird und ein zusätzlicher Transistor, der durch einen Ausgang vom ESP32 12 V durchschaltet. Bitte jemand, der sich einigermßen mit EMV auskennt, bzw. die Platine CE konform gestalten kann. Bei Interesse bitte PM an mich. Gerne auch gleich mit Vorschlag für eure Vergütung.
Ein 56V durchlassender MOV zum Schutz eines Spannungsreglers der nur 24V aushält ist nicht besonders gut designt. Ich würde hier eine TVS benutzen. EMV für einen Regler, der offenkundig nicht am Netz hängt sondern mit Schutzkleinspannung betrieben wird, wird verzichtbar, wenn auch die Spannungsquelle (bei dir scheinbar 12V) im Gerät ist. Nur wenn an den Stecker von aussen draufgebratzt werden kann, ist die Schaltung aus dem Datenblatt sinnvoll. Ob der ESP in der Nähe des billigen Schaltreglers mit der ungeschirmten Garnrollenspule überhaupt noch sinnvoll senden/empfangen kann, ist aber zweifelhaft, ein Schaltregler mit einer geschirmten Spule wäre sicher sinnvoller.
MaWin schrieb: > EMV für einen Regler, der offenkundig nicht am Netz hängt sondern mit > Schutzkleinspannung betrieben wird, wird verzichtbar, wenn auch die > Spannungsquelle (bei dir scheinbar 12V) im Gerät ist. > > Nur wenn an den Stecker von aussen draufgebratzt werden kann, ist die > Schaltung aus dem Datenblatt sinnvoll. Erstmal danke für dein Feedback. Das Gerät wird mit einem handelüblichen 12 V Steckernetzteil betrieben. Das Kunststoffgehäuse hat dann eine 5.5mm DC Buchse, in welche der Stecker eingeführt wird. Wie ist das zu verstehen "wenn von aussen draufgebratzt werden kann"? Ist die Schaltung in meinem Fall nicht Sinvoll? MaWin schrieb: > Ob der ESP in der Nähe des billigen Schaltreglers mit der ungeschirmten > Garnrollenspule überhaupt noch sinnvoll senden/empfangen kann, ist aber > zweifelhaft, ein Schaltregler mit einer geschirmten Spule wäre sicher > sinnvoller. Ist der LME78 geschirmt, oder hat er im Vergleich zum LMO78 nur ein Plastikgehäuse?
Edward P. schrieb: > Ist der LME78 geschirmt Glaube ich nicht, da wird dasselbe drin sein. Edward P. schrieb: > Ist die Schaltung in meinem Fall nicht Sinvoll? Wohl doch, denn eine DC-Hohlbuchse wird im EMV Test mit einem Zündfunken beaufschlagt. Dann sollte die Schaltung überleben. Ohne Schutz tut sie das (offenkundig, laut Herstellerdatenblatt) nicht. Und an der DC Hohlbuchse hängt ein längeres Kabel bis zum Stckernetzteil, also muss Schaltreglerstörnebel entfernt werden sonst wird er antennenmässig abgestrahlt. Tja ja, Schaltregler sind schon eine Qual.
Die Suche nach einem passenden Schaltregler bschäftigt mich nun schon eine ganze Weile. Hast du einen Tipp?
Edward P. schrieb: > Hast du einen Tipp? Selbst die billisgten Schaltregler von eBay haben eine geschirmte Spule https://www.ebay.de/itm/10-Stk-Mini-DC-DC-Converter-Step-Down-Module-Adjustable-12V-5V-For-R-16V-1V-Neu/283984868198 https://www.ebay.de/itm/HW-613-Mini-DC-to-DC-12V-24V-to-5V-3A-Step-Down-Power-Module-Buck-Converter-Neu/184036371642 Aber empfehlen kann ich die nicht, nie benutzt.
ich bin etwas verwirrt. Der chinakracher soll weniger Störsignale abgeben als das Markenprodukt von Gaptec? Der LME78 (ob die Spule jetzt geschirmt ist oder nicht) erfüllt die EN55022 (Störstrahlung) und einige weitere Normen (siehe Datenblatt).
Edward P. schrieb: > Der LME78 (ob die Spule jetzt geschirmt ist oder nicht) > erfüllt die EN55022 (Störstrahlung) und einige weitere Normen (siehe > Datenblatt). Unter welchen Umständen? Deine Forderung nützt dir nichts. Selbst, wenn die Platine für sich den EMV Test problemlos besteht kann das komplett anders sein, wenn du die Platine zusammen mit anderen Aktiven Teilen und entsprechenden Leitungen zu einem Gerät zusammenfügst. Deshalb ist die EMV auch nur im Gesamtsystem sinnvoll. Natürlich kann man auch eine einzelne kritische Platine vorab testen um dann die gefährlichen Frequenzen zum einen zu finden und zum anderen entsprechende Gegenmaßnahmen zu treffen. Allerdings erlaubt auch das keine Rückschlüsse auf das Gesamtgerät. Schon ein Kabel einer bestimmten Länge anzuschließen kann aus einem sehr ruhigen Spannungswandler ein wahres Abstrahlungsmonster machen. Auch ist die Frage, welche Last getrieben werden soll. Unter Garantie wurde der EMV Test mit einer definierten Ohmschen Last durchgeführt, idealerweise direkt an den Ausgang gelötet und so ausgewählt, daß der Regler maximal effizient arbeitet. Da muss man dann schon viel falsch machen um den Test nicht zu bestehen. Sobald aber eine nicht ohmsche Last, evtl eine aktive elektrische Schaltung getrieben werden soll und dort noch Kabel zur Verbindung ins Spiel kommen sieht das regelmäßig komplett anders aus.
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@ Edward P. Nun. Es scheint also nicht einfach nur um ein Layout zu gehen, sondern eine Geräte-Entwicklung. Siehst Du das jetzt auch so, Edward?
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