Forum: Platinen Suche Platinendesigner


von Edward P. (itsunreal)


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Hallo,

ich suche jemanden der mir ein Platinendesign (idealerweise in EasyEDA) 
erstellen kann. Die Schaltung ist super simpel: Ein LMO78 als 
Spannungsversorgung verschaltet wie der Hersteller es vorgibt (siehe 
Schaltplan). Ein Steckplatz, in dem später ein ESP32 eingesteckt wird 
und ein zusätzlicher Transistor, der durch einen Ausgang vom ESP32 12 V 
durchschaltet. Bitte jemand, der sich einigermßen mit EMV auskennt, bzw. 
die Platine CE konform gestalten kann.

Bei Interesse bitte PM an mich. Gerne auch gleich mit Vorschlag für eure 
Vergütung.

von MaWin (Gast)


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Ein 56V durchlassender MOV zum Schutz eines Spannungsreglers der nur 24V 
aushält ist nicht besonders gut designt. Ich würde hier eine TVS 
benutzen.

EMV für einen Regler, der offenkundig nicht am Netz hängt sondern mit 
Schutzkleinspannung betrieben wird, wird verzichtbar, wenn auch die 
Spannungsquelle (bei dir scheinbar 12V) im Gerät ist.

Nur wenn an den Stecker von aussen draufgebratzt werden kann, ist die 
Schaltung aus dem Datenblatt sinnvoll.

Ob der ESP in der Nähe des billigen Schaltreglers mit der ungeschirmten 
Garnrollenspule überhaupt noch sinnvoll senden/empfangen kann, ist aber 
zweifelhaft, ein Schaltregler mit einer geschirmten Spule wäre sicher 
sinnvoller.

von Edward P. (itsunreal)


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MaWin schrieb:

> EMV für einen Regler, der offenkundig nicht am Netz hängt sondern mit
> Schutzkleinspannung betrieben wird, wird verzichtbar, wenn auch die
> Spannungsquelle (bei dir scheinbar 12V) im Gerät ist.
>
> Nur wenn an den Stecker von aussen draufgebratzt werden kann, ist die
> Schaltung aus dem Datenblatt sinnvoll.

Erstmal danke für dein Feedback. Das Gerät wird mit einem handelüblichen 
12 V Steckernetzteil betrieben. Das Kunststoffgehäuse hat dann eine 
5.5mm DC Buchse, in welche der Stecker eingeführt wird.
Wie ist das zu verstehen "wenn von aussen draufgebratzt werden kann"?

Ist die Schaltung in meinem Fall nicht Sinvoll?

MaWin schrieb:
> Ob der ESP in der Nähe des billigen Schaltreglers mit der ungeschirmten
> Garnrollenspule überhaupt noch sinnvoll senden/empfangen kann, ist aber
> zweifelhaft, ein Schaltregler mit einer geschirmten Spule wäre sicher
> sinnvoller.

Ist der LME78 geschirmt, oder hat er im Vergleich zum LMO78 nur ein 
Plastikgehäuse?

von MaWin (Gast)


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Edward P. schrieb:
> Ist der LME78 geschirmt

Glaube ich nicht, da wird dasselbe drin sein.

Edward P. schrieb:
> Ist die Schaltung in meinem Fall nicht Sinvoll?

Wohl doch, denn eine DC-Hohlbuchse wird im EMV Test mit einem Zündfunken 
beaufschlagt.

Dann sollte die Schaltung überleben.
Ohne Schutz tut sie das (offenkundig, laut Herstellerdatenblatt) nicht.

Und an der DC Hohlbuchse hängt ein längeres Kabel bis zum 
Stckernetzteil, also muss Schaltreglerstörnebel entfernt werden sonst 
wird er antennenmässig abgestrahlt.

Tja ja, Schaltregler sind schon eine Qual.

von Edward P. (itsunreal)


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Die Suche nach einem passenden Schaltregler bschäftigt mich nun schon 
eine ganze Weile. Hast du einen Tipp?

von MaWin (Gast)


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von Edward P. (itsunreal)


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ich bin etwas verwirrt.
Der chinakracher soll weniger Störsignale abgeben als das Markenprodukt 
von Gaptec? Der LME78 (ob die Spule jetzt geschirmt ist oder nicht) 
erfüllt die EN55022 (Störstrahlung) und einige weitere Normen (siehe 
Datenblatt).

von Christian B. (luckyfu)


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Edward P. schrieb:
> Der LME78 (ob die Spule jetzt geschirmt ist oder nicht)
> erfüllt die EN55022 (Störstrahlung) und einige weitere Normen (siehe
> Datenblatt).

Unter welchen Umständen? Deine Forderung nützt dir nichts. Selbst, wenn 
die Platine für sich den EMV Test problemlos besteht kann das komplett 
anders sein, wenn du die Platine zusammen mit anderen Aktiven Teilen und 
entsprechenden Leitungen zu einem Gerät zusammenfügst. Deshalb ist die 
EMV auch nur im Gesamtsystem sinnvoll. Natürlich kann man auch eine 
einzelne kritische Platine vorab testen um dann die gefährlichen 
Frequenzen zum einen zu finden und zum anderen entsprechende 
Gegenmaßnahmen zu treffen. Allerdings erlaubt auch das keine 
Rückschlüsse auf das Gesamtgerät.

Schon ein Kabel einer bestimmten Länge anzuschließen kann aus einem sehr 
ruhigen Spannungswandler ein wahres Abstrahlungsmonster machen. Auch ist 
die Frage, welche Last getrieben werden soll. Unter Garantie wurde der 
EMV Test mit einer definierten Ohmschen Last durchgeführt, idealerweise 
direkt an den Ausgang gelötet und so ausgewählt, daß der Regler maximal 
effizient arbeitet. Da muss man dann schon viel falsch machen um den 
Test nicht zu bestehen. Sobald aber eine nicht ohmsche Last, evtl eine 
aktive elektrische Schaltung getrieben werden soll und dort noch Kabel 
zur Verbindung ins Spiel kommen sieht das regelmäßig komplett anders 
aus.

: Bearbeitet durch User
von Theor (Gast)


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@ Edward P.

Nun. Es scheint also nicht einfach nur um ein Layout zu gehen, sondern 
eine Geräte-Entwicklung.

Siehst Du das jetzt auch so, Edward?

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