Hallo, ich arbeite an einem Projekt mit dem ESP12F-Modul. Dieses Modul soll dabei von einem Akku mit Strom versorgt werden. Die Ausgangsspannung des Akkus liegt dabei bei 4,2V bis 3,0V. Damit die Spannung konstant auf 3,3V liegt will ich einen Buck-Boost-Converter verwenden, genauer den LTC3536. Das ganze Projekt soll später auf einer eigenen Platine platziert werden die eine Größe von 20x30mm nicht überschreiten soll. Hier das Problem: Beim messen des Stromverbrauchs des ESP ergab sich eine durchschnittliche Stromstärke von 80mA. Wenn man sich den Verlauf der Stromstärke jedoch im Oszilloskop anschaut, erkennt man ziemlich deutliche periodische Stromspitzen (siehe Bild). Es lassen sich zwei Arten von Stromspitzen erkennen. Zwei mit einer Länge von etwa 50us und eine mit einer Länge von 1ms. Diese beiden Arten von Stromspitzen wiederholen sich in einem periodischen Zyklus von etwa 100ms. Wichtig ist noch zu erwähnen, dass die Messungen vorgenommen wurden, als das ESP12F in vollem Betrieb war, das heißt konkret: --> Das Modul verbindet sich mit dem WLAN --> Das Modul ließt die Daten von Sensoren alle 200ms (MPU6050, Flex-Sensor) --> Das Modul hostet einen Webserver --> Das Modul sendet alle 200ms eine Antwort auf die AJAX-Anfrage der Website Da der Akku einen maximalen Ausgangsstrom von 150mA hat, könnten die Stromspitzen von bis zu 400mA diesen ganz schön überanspruchen. Mein Ansatz war bisher die Stromstärke durch Kondensatoren zu glätten. Nur benötigt man dafür ganz schön viele oder sehr große Kondensatoren : C = I * Δt/ΔU --> C = 0,4mA * 0,001s/0,05V = 0,008F = 8mF Man bräuchte also Kondensatoren mit einer Kapazität von insgesamt 8mF damit die Spannung um maximal 50mV absinkt. Prinzipiell wäre eine derartige Anzahl von Kondensatoren kein Problem nur ist es für mein Projekt notwendig, dass die spätere Platine eine Größe von 20x30mm nicht überschreitet. Aktuell ist zwar noch Platz auf der Platine aber ich denke es ist unmöglich noch zusätzliche 8mF auf die Platine zu packen. Meine Frage: Wie kann ich es schaffen die auftretenden Stromspitzen in den Griff zu bekommen und so einen zu großen Entladestrom des Akkus zu verhindern? Dabei wäre es auch wichtig das die anfallenden elektrischen Komponenten nicht sonderlich viel Platz beanspruchen (max 15x10mm). Falls sich jemand in diesem Bereich auskennt oder eine Idee hat, wie man dieses Problem mit den Stromspitzen in den Griff bekommen kann ohne dafür eine große Anzahl an Komponenten zu benötigen, würde ich mich über Tipps und Ideen sehr freuen. Datenblätter ESP12F-Modul: https://ecksteinimg.de/Datasheet/AIThinker/esp8266ex_datasheet_en_v1.0.pdf Akku: https://ecksteinimg.de/Datasheet/ZB07006/LP402025%20150mAH%203.7V%201S1P%20A0.pdf LTC3536: https://www.analog.com/media/en/technical-documentation/data-sheets/3536fa.pdf
Janis R. schrieb: > Da der Akku einen maximalen Ausgangsstrom von 150mA hat Maximum Continuous Discharging Current 150mAh Kurzzeitig 2,7 C sind nicht sooo viel. Verwende Vcc=2,5V => weniger Akku Strom!
Modellbauer schrieb: > Verwende Vcc=2,5V => weniger Akku Strom! Danke für deine Antwort. Ich verstehe nur nicht ganz was du mit 2,5V Vcc meinst. Das ESP12F-Modul braucht nämlich eine Spannung im Bereich von 3,0V bis 3,6V.
Salü Janis Eine kleine Ergänzung zu deiner Berechnung: Die Formel bezieht sich darauf, dass in dieser Zeit dein Kondensator nicht weiter geladen wird. In dieser Zeit wird dein Kondensator durch die Batterie weiterhin versorgt. Somit kannst du eine kleinere Kapazität wählen. Ich kann dir da keine genaue Formel nennen aber einen Vorschlag: Nimm mal einen Kondensator von ca. 100uF und schalte den parallel zu deinem Akku. Miss dann die Stromspitzen. Eventuell liefert das ein schon brauchbares Ergebnis. Gruss Sebi
Janis R. schrieb: > Modellbauer schrieb: >> Verwende Vcc=2,5V => weniger Akku Strom! > > Danke für deine Antwort. Ich verstehe nur nicht ganz was du mit 2,5V Vcc > meinst. Das ESP12F-Modul braucht nämlich eine Spannung im Bereich von > 3,0V bis 3,6V. Stimmt - ich hatte nur an den esp8266 gedacht. Den hier limitierende Flash Speicher hab ich vergessen. Den gibts aber auch mit 2,5V, IIRC.
Sebastien Monn schrieb: > Nimm > mal einen Kondensator von ca. 100uF und schalte den parallel zu deinem > Akku. Miss dann die Stromspitzen Hi Sebbi, als ich die Stromspitzen mit dem Oszilloskop gemessen habe, hatte ich anschließend zwei Kondensatoren zwischen den Vin und den GND des ESP-Moduls eingebaut (war allerdings auf dem Steckbrett, also ist der Effekt wegen dem erhöhten Widerstand der Leitungen nicht so groß) das waren 100nF und 10uF. Als ich mir anschließend wieder die Kurve im Oszilloskop angeschaut habe, waren die kürzeren Spitzen leicht abgeflacht und abgerundet, aber bei der längeren Spitze war kaum eine Auswirkung erkennbar. Von dem her weis nicht wie groß der Unterschied mit einem 100uF gewesen wäre. Weil die beiden Kondensatoren die ich dort verwendet hatte, haben lange nicht ausgereicht um die Spitzen zu glätten. Grüße Janis
Modellbauer schrieb: > Den gibts aber auch mit 2,5V, IIRC. Okay also meinst du es gibt eine Ausführung des ESP8266 das mit einer Versorgungsspannung von 2,5V zurecht kommt?
Janis R. schrieb: > dass die spätere Platine eine Größe von 20x30mm nicht überschreitet. Wenn du die Anschlussdrähte länger machst, dann passen die anderen Bauteile alle unter den 8mF Elko... ;-) Häh? Wie? Ach so, in der Höhe gibts auch Beschränkungen? > nicht sonderlich viel Platz beanspruchen (max 15x10mm). >>> um maximal 50mV Vielleicht geht statt 50mV (das hast du ja locker schon als Groundbouncing) auch ein wenig mehr, dann reichen evtl. schon 4700µF wie beim EEUFR0J472 mit 12mm Durchmesser. Ja, aber stimmt schon: 25mm hoch. > Beim messen des Stromverbrauchs des ESP ergab sich eine > durchschnittliche Stromstärke von 80mA. Dann ist ja nach kürzester Zeit schon Schluss mit dem Spaß. Denn wenn du den Akku mit 0,5C (statt mit den "Standard-0,2C" laut DB) entlädst, dann hat der eh' schon merklich weniger als 140mAh.
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Janis R. schrieb: > Okay also meinst du es gibt eine Ausführung des ESP8266 das mit einer > Versorgungsspannung von 2,5V zurecht kommt? Das wäre keine Lösung für dein Problem, denn die Versorgungsspannung muss einigermaßen stabil sein. Langsame Änderungen, wie sie an einem ausreichend großen Akku entstehen, sind Ok. Schnelle Änderungen von "nur" 0,5V bringen den Chip zuverlässig zum Ausfallen. Letztendlich führt kein Weg daran vorbei, die Stromversorgung für mindestens 500mA auszulegen. Alles andere ist nur gefrickel, das niemanden glücklich macht.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Akku nur 1C Entladerate als maximum kann? Gibt es einen besonderen Grund genau diesen Akku zu nehmen? Kostet der nur 20 Cent? https://hobbyking.com/de_de/turnigy-nano-tech-150mah-1s-25-40c-lipo-pack.html?queryID=6528254ef08309bd91aed6fbe51d33d1&objectID=77449&indexName=hbk_live_magento_de_de_products Die 25C sind etwas übertrieben. Aber in die Fluggeräte wo der rein kommt sind 10C üblich.
Janis R. schrieb: > Von dem her weis nicht wie groß der Unterschied mit einem 100uF gewesen > wäre. Weil die beiden Kondensatoren die ich dort verwendet hatte, haben > lange nicht ausgereicht um die Spitzen zu glätten. Deshalb hatte ich dir passende empfohlen.
Janis R. schrieb: > Dieses Modul soll > dabei von einem Akku mit Strom versorgt werden. Die Ausgangsspannung des > Akkus liegt dabei bei 4,2V bis 3,0V. Damit die Spannung konstant auf > 3,3V liegt will ich einen Buck-Boost-Converter verwenden, genauer den > LTC3536. Es kommt halt drauf an, ob der Pufferelko vor oder nach dem Spannungsregler ist. hinz schrieb: > AVX BestCap Vor dem Spannungsregler reichen keine 3.6V, aber man kommt mit deutlich kleineren Kapazitäten aus, so 1000uF könnten es schon tun wenn man den Kondensator vom Akku durch einen kleinen Widerstand trennt, so 0.1 Ohm. Nach dem Spannungsregler braucht man deutlich mehr Kapazität.
Ich hatte ursprünglich ebenfalls Probleme mit dem Spitzenstrom des ESPs. Beim ersten Entwurf in THT verwendete ich einen LIC mit 20F. Ohne diesen LIC brach die Spannung an den Li-Primarzellen ein (die Li-SOCl2 Zellen sind nicht in der Lage aus dem Stand 100mA zuliefern). Im zweiten Anlauf stellte ich das Design auf SMD um und ersetzte den LIC durch 4x 100uF (C1 bis C4) Mehrschichtkondensatoren. Im Layout war der LIC nur mehr für den Notfall vorgesehen. 400uF Mehrschichtkondensatoren reichen für einen stabilen Betrieb aus.
Gerald K. schrieb: > Ich hatte ursprünglich ebenfalls Probleme mit dem Spitzenstrom des > ESPs. > Beim ersten Entwurf in THT verwendete ich einen LIC mit 20F. Ohne diesen > LIC brach die Spannung an den Li-Primarzellen ein (die Li-SOCl2 Zellen > sind nicht in der Lage aus dem Stand 100mA zuliefern). > > Im zweiten Anlauf stellte ich das Design auf SMD um und ersetzte den LIC > durch 4x 100uF (C1 bis C4) Mehrschichtkondensatoren. Im Layout war der > LIC nur mehr für den Notfall vorgesehen. > 400uF Mehrschichtkondensatoren reichen für einen stabilen Betrieb aus. woah die platte sieht echt cool aus
Gerald K. schrieb: > Ich hatte ursprünglich ebenfalls Probleme mit dem Spitzenstrom des ESPs. ist das ein kommerzielles Produkt?
ACDC schrieb: > ist das ein kommerzielles Produkt? Nein, ist eine Notlösung, da für meine FAZ3000 kein Ersatzmaterial mehr zur Verfügung steht. Beide Systeme laufen jetzt parallel, das altes System wird langsam abgebaut und ersetzt. Die Melder senden über WLAN Alarmmeldungen an einen Raspberry. Dieser gibt die Meldungen über TELEGRAM an Smartphones weiter.
Gerald K. schrieb: > ACDC schrieb: >> ist das ein kommerzielles Produkt? > > Nein, Dann nimm einen anderen Akku der auch 10C kann.
ACDC schrieb: > Gerald K. schrieb: >> ACDC schrieb: >>> ist das ein kommerzielles Produkt? >> >> Nein, > > Dann nimm einen anderen Akku der auch 10C kann. Es handelt sich nicht um Akkus.
hinz (Gast) >> Dann nimm einen anderen Akku der auch 10C kann. >Es handelt sich nicht um Akkus. Naja, aber hat Primärzellen drin, die besonders wenig Strom vertragen, und eher für Langzeitbetrieb bei minimalem Strom gedacht sind.
Jens G. schrieb: > hinz (Gast) > >>> Dann nimm einen anderen Akku der auch 10C kann. > >>Es handelt sich nicht um Akkus. > > Naja, aber hat Primärzellen drin, die besonders wenig Strom vertragen, > und eher für Langzeitbetrieb bei minimalem Strom gedacht sind. Also genau richtig für die Anwendung.
Jens G. schrieb: > hinz (Gast) > >>> Dann nimm einen anderen Akku der auch 10C kann. > >>Es handelt sich nicht um Akkus. > > Naja, aber hat Primärzellen drin, die besonders wenig Strom vertragen, > und eher für Langzeitbetrieb bei minimalem Strom gedacht sind. Hab es übersehen, das der Thread übernommen wurde. Der TE könnte einen 10C Akku nehmen.
Janis R. schrieb: > Man bräuchte also Kondensatoren mit einer Kapazität von insgesamt 8mF > damit die Spannung um maximal 50mV absinkt Die Frage ist nicht nur wie groß die Kapazität sein muss, sondern auch wie groß der Innenwiderstand DCR ist . Der von mir verwendet LIC Litbium-Ionen-Kondensator besitzt maximal 250mOhm. Das bedeutet, dass scbon auf Grund des DCR bei 100mA 25mV am Kondensator abfallen. Bei 400mA würden es schon 100mV sein.
Lothar M. schrieb: > Dann ist ja nach kürzester Zeit schon Schluss mit dem Spaß Also ich hatte bis jetzt damit gerechnet, dass der Akku bei einem durchschnittlichen Entladestrom von 80mA und einer Spannung von 3,7V das ESP etwa 2h mit Strom versorgen kann. Das wäre in diesem Fall ausreichend (150mAh/80mA = 1,875h)
ACDC schrieb: > Gibt es einen besonderen Grund genau diesen Akku zu nehmen? Bei dem Akku geht es auch wieder um die Größe und dieser ist mit 20x26mm halt sehr klein und kompakt. Ein anderer Akku wäre sicherlich eine Option nur sollte der von den Maßen etwa in diesem Bereich liegen.
hinz schrieb: > Deshalb hatte ich dir passende empfohlen. Wäre der folgende Kondensator auch denkbar? https://www.mouser.de/ProductDetail/KEMET/FM0H103ZF?qs=fAHHVMwC%252BbgLwC27nlTQFg%3D%3D
Gerald K. schrieb: > 400uF Mehrschichtkondensatoren reichen für einen stabilen Betrieb aus Das heißt dieser Lösungsansatz wäre für meine Anwendung auch denkbar, nur muss ich halt den Innenwiderstand berücksichtigen und brauche eventuell einige mehr von diesen Mehrschichtkondensatoren?
Janis R. schrieb: > hinz schrieb: >> Deshalb hatte ich dir passende empfohlen. > > Wäre der folgende Kondensator auch denkbar? > https://www.mouser.de/ProductDetail/KEMET/FM0H103ZF?qs=fAHHVMwC%252BbgLwC27nlTQFg%3D%3D Nein, zu hoher ESR.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Letztendlich führt kein Weg daran vorbei, die Stromversorgung für > mindestens 500mA auszulegen. Also wäre so ein Akku rein von den elektronischen Werten denkbar: https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP521630PM?qs=QkjX1Or4MHEeJ7xWMplNJA%3D%3D Der hätte jetzt einen maximalen Entladestrom von 500mA. Es gibt auch noch einen anderen etwas kleineren der allerdings nur maximal 310mA kann. Wäre dieser mit ein paar Pufferkondensatoren auch denkbar? https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP402025PC-1?qs=WtvvTbtNXq%252BQv7inF4n3oA%3D%3D
Ich habe 4x 100uF/6,3V verwendet. Mouser 963-JMK325ABJ 107MM-P Taiyo Yuden Multilayer Ceramic Capacitors MLCC - SMD/SMT 121p 6.3VDC 100uF
Gerald K. schrieb: > Ich habe 4x 100uF/6,3V verwendet. Okay. Das heißt diese Kondensatoren könnten vermutlich auch die bei meinem ESP auftretenden Stromspitzen glätten?
Janis R. schrieb: > Also wäre so ein Akku rein von den elektronischen Werten denkbar: > https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP521630PM?qs=QkjX1Or4MHEeJ7xWMplNJA%3D%3D Dieser Akku hat 260mOhm Innenwiderstand. Bei 400mA fallen über 100mV ab. Der Innenwiderstand nimmt mit zunehmender Entladung zu. Wird diese Zunahme nicht mit Konxensatoren mit kleinem DCR bzw. ESR abgefangen, kommt es noch vor der Entladung zu Instabilitäten Die Kapazität liegt bei 5% meiner Lösung mit 2x LS14500. Damit wäre ein Betrieb von 14 Tage möglich.
Janis R. schrieb: > Okay. Das heißt diese Kondensatoren könnten vermutlich auch die bei > meinem ESP auftretenden Stromspitzen glätten? Einen Versuch wäre es Wert. Ich verwende allerdings einen ESP8266-01.
Gerald K. schrieb: > Der Innenwiderstand nimmt mit zunehmender Entladung zu. Wird diese > Zunahme nicht mit Konxensatoren mit kleinem DCR bzw. ESR abgefangen, > kommt es noch vor der Entladung zu Instabilitäten > > Die Kapazität liegt bei 5% meiner Lösung mit 2x LS14500. Damit wäre ein > Betrieb von 14 Tage möglich. Okay. Das heißt man müsste auch bei diesem Akku noch ordentlich Kondensatoren verbauen, damit der Spannungsabfall durch den Innenwiderstand ausgeglichen wird? Aber wäre dieser Akku mit ein paar Kondensatoren den prinzipiell denkbar? Die bei deinem Projekt verwendeten Akkus sind für meine Anwendung eher unpraktisch, da sie sehr groß sind (also auf die Bauform bezogen).
Janis R. schrieb: > Die bei deinem Projekt verwendeten Akkus sind für meine Anwendung eher > unpraktisch, da sie sehr groß sind (also auf die Bauform bezogen) Ich habe keine Akkus sondern Li-Primärzellen mit 3,7V verwendet. Da muss ich mich nicht um einen Tiefentladungsschutz kümmern. Mit 2x 2700mAh komme ich ein Jahr aus. Die Spannungsüberwachung lässt mir einen Tag Zeit die Batterien zu tauschen. Das Handling wäre mir bei Akkus zu aufwendig. Ich müsste immer geladene Akkus verfügbar haben. Die Primärzellen haben eine sehr geringe Selbstentladung.
Janis R. schrieb: > Die bei deinem Projekt verwendeten Akkus sind für meine Anwendung eher > unpraktisch, da sie sehr groß sind (also auf die Bauform bezogen). Welche Laufzeit sollen die Akkus bieten?
Gerald K. schrieb: > Ich habe keine Akkus sondern Li-Primärzellen mit 3,7V verwendet Okay und bei den normalen Li-Ionen bzw Li-Polymere Akkus ist die Selbstentladung deutlich größer nehme ich an?
Gerald K. schrieb: > Welche Laufzeit sollen die Akkus bieten? Also ich wäre grundsätzlich schon mit 2-4 Stunden zufrieden. Es geht wie gesagt in erster Linie um eine kleinen Bauform, die am besten nicht größer als die Platine selbst ist, also auch so 20x30mm.
Janis R. schrieb: > also auch so 20x30mm Das ist ungefähr die Größe des Akkus. Aber Achtung, auch der Akku sollte die Antenne nicht abdecken.
Janis R. schrieb: > C = I * Δt/ΔU --> C = 0,4mA * 0,001s/0,05V = 0,008F = 8mF Ist der Spitzenstrom nicht 400mA ? C = I * Δt/ΔU --> C = 0,4A * 0,001s/0,05V = 8F
Gerald K. schrieb: > C = I * Δt/ΔU --> C = 0,4A * 0,001s/0,05V = 8F Oh ja das stimmt die Stromstärke hat in diesem Fall natürlich die Einheit Ampere. Dann kommen aber für die Kapazität trotzdem 8mF raus: 0,4A * 0,001s/0,05V = 0,008F = 8mF
Sorry, ich habe es nicht nachgerechnet, sondern nur den Schluß gezogen: 1000x größerer Strom bedingt 1000x größere Kapazität.
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Gerald K. schrieb: > 1000x größerer Strom bedingt 1000x größere Kapazität. Ich habe jetzt übrigens vor den einen etwas größeren Akku zu nehmen und dann mit 4 von den von dir vorgeschlagenen Kondensatoren zumindest die kurzen 50uF Spitzen zu glätten. Die großen Spitzen gehen dann zwar auf den Akku aber ich denke des sollte der verkraften. Das ist der Akku den ich verwenden will: https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP521630PM?qs=QkjX1Or4MHEeJ7xWMplNJA%3D%3D Ich hätte aber dazu noch eine Frage. Der Akku hat ja einen Innenwiderstand von etwa 260mOhm. Ist das jetzt für einen Akku sehr viel oder eher durchschnittlich? Ich kann diesen Wert nicht ganz so einordnen.
Janis R. schrieb: > Der Akku hat ja einen > Innenwiderstand von etwa 260mOhm. Ist das jetzt für einen Akku sehr > viel oder eher durchschnittlich? Mein Modellauto zieht bis zu 70 Ampere bei 7,4 Volt. Da sind 6 Zellen in Reihe geschaltet. Wenn jede davon nur 1/10 so viel Innenwiderstand hätte, wie deine Batterie, könnte das Auto wahrscheinlich nicht einmal anfahren. Also ja, 260mΩ ist (im Vergleich zu einem Modellauto) viel. Bedenke, dass diese Angabe nur für frische Batterien gilt. Das wird zum Ende hin noch erheblich mehr.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Also ja, 260mΩ ist (im Vergleich zu einem Modellauto) viel Und das Problem an einem zu großen Innenwiderstand des Akkus wäre ein zu großer Spannungsabfall oder wie?
Janis R. schrieb: > Und das Problem an einem zu großen Innenwiderstand des Akkus wäre ein zu > großer Spannungsabfall oder wie? Ich dachte das sei dir schon längst klar gewesen bevor du diese Diskussion begonnen hattest. Falls nicht: Ja sicher, am Innenwiderstand des Akkus fällt Spannung ab. Zu viel Innenwiderstand bewirkt zu viel Spannungsabfall. keine Arme, keine Kekse.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Zu viel Innenwiderstand bewirkt zu viel > Spannungsabfall. Okay. Das heißt der Innenwiderstand sollte möglich gering sein. Kann man dann auch sagen, dass bei einem Innenwiderstand von 260mOhm und einer Stromstärke von 400mA etwa 0,1V Spannung abfallen? U = R * I = 0,26Ohm * 0,4A = 0,1V Oder geht das nicht so einfach?
Janis R. schrieb: > Oder geht das nicht so einfach? Doch schon, aber wie gesagt steigt der Innenwiderstand des Akkus bzw. der Batterie im Laufe der Zeit an. Worüber diskutieren wir hier eigentlich seit 50 Beiträgen, wenn das noch nicht klar war?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Worüber diskutieren wir hier eigentlich seit 50 Beiträgen, wenn das noch > nicht klar war? Mein eigentlicher Ansatz war ja durch Kondensatoren, die Schwankungen in der Stromstärke auszugleichen, sodass der Akku selbst gar nichts mehr davon zu spüren bekommt. Jetzt läuft es vermutlich ja er auf eine Kompromisslösung heraus. Also die kleinen Spitzen werden durch Kondensatoren geglättet und die große Spitze muss halt der Akku tragen. In diesem Zusammenhang wäre der Akku, denn ich ursprünglich verwendet hatte nicht geeignet, da der nur einen maximalen Ausgangsstrom von 150mA zur Verfügung stellen kann. Demnach musste ich mich nach einem anderen Akku orientieren und der könnte ja jetzt bis zu 500mA.
Janis R. schrieb: > Also die kleinen Spitzen werden durch > Kondensatoren geglättet und die große Spitze muss halt der Akku tragen. Wenn der Akku die kleinen Spitzen nicht tragen kann, dann kann er die großen erst Recht nicht tragen. > Demnach musste ich mich nach einem anderen > Akku orientieren und der könnte ja jetzt bis zu 500mA. Gut, wenn er die auch bis zum Ende hin schafft. Aber damit hat sich die Frage nach den kleinen Spitzen in Luft aufgelöst.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber damit hat sich die > Frage nach den kleinen Spitzen in Luft aufgelöst Nicht ganz ich denke, dass ich insgesamt 400uF noch zusätzlich auf das Borad packe, damit könnte man die kleinen Spitzen schon glätten und es würden nur die großen den Akku belasten. C = 0,4A * 50us/0,05V = 0,0004F = 400uF
Janis R. schrieb: > Der Akku hat ja einen Innenwiderstand von etwa 260mOhm. Ist das jetzt > für einen Akku sehr viel oder eher durchschnittlich? Vorsicht, nicht etwa , sondern kleiner 260mOhm. Der Innenwiderstand hängt von vielen Faktoren ab. z.B. Temperatur, Alterung und Ladungszustand. Die <260mOhm sind bei 50% SoC (State of Charge, Ladezustand von Akkumulatoren) definiert. Das bedeutet, dass der Spannungeinbruch größer wird, wenn der Akku sich der Entladungspannung nähert. Daher ist die Gefahr groß, dass das Systems schon vor Erreichen der Entladung des Akkus unstabil wird. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass das Parallelschalten eines LICs (20F) die Nutzunsdauer von Primärzellen erheblich erhöht. Ahnliches gilt auch für Akkus. Wichtig ist, dass der DCR bzw. ESR des Kondensators kleiner als der Innenwiderstand der Stromquelle ist. Ist der ESP nicht direkt an den Akku angeschlossen, muss der Wandler in den Überlegungen mit einbezogen werden. Ich habe es daher bei meinen Projekten vorgezogen, bei der Versorgung ohne Wandler auszukommen. Gründe : - keine zusätzliche Verluste durch den Wandler - geschaltete Wandler verursachen Störungen, die sich gerade bei Funkmodule, negative auswirken Die Endladungskurve von Li-Zellen verlaufen flach, der Spannungsbereich liegt meist im Versorungsbereich der Halbleiter, so ist der direkte Betrieb leicht realisierbar.
Janis R. schrieb: > Mein eigentlicher Ansatz war ja durch Kondensatoren, die Schwankungen in > der Stromstärke auszugleichen, sodass der Akku selbst gar nichts mehr > davon zu spüren bekommt. Der Akku wird immer den Strom liefern, den sein Innenwiderstand zuläßt, egal wie viele Kondensatoren du da dranhängst! Um die Strom Spitzen für den Akku zu "glätten", müßtest du eben dessen Innenwiderstand erhöhen. In deinem Fall scheint mir da ein simpler Widerstand von ein paar Ohm auszureichen. Ne Spule wäre natürlich besser....
Gerald K. schrieb: > Ich habe es daher bei meinen Projekten vorgezogen, bei der Versorgung > ohne Wandler auszukommen. Ich bin in meinem Projekt aber mehr oder weniger auf den Spannungswandler angewiesen, weil der Akku eine Ausgangsspannung von 3,7V liefert und das ESP12F aber nur 3,6 bis 3,0V verträgt.
Teo D. schrieb: > In deinem Fall scheint mir da ein simpler > Widerstand von ein paar Ohm auszureichen Bis jetzt hieß es aber doch immer, dass der Innenwiderstand des Akkus so klein wie möglich sein soll oder?
Janis R. schrieb: > weil der Akku eine Ausgangsspannung von > 3,7V liefert Nein tut er NICHT! Schau dir das mal genauer an!
Janis R. schrieb: > Bis jetzt hieß es aber doch immer, dass der Innenwiderstand des Akkus so > klein wie möglich sein soll oder? Ich dachte bis jetzt, es geht darum innerhalb der Specs des Akkus zu bleiben (max. Strom) und nicht darum einen Spannungseinbruch zu vermeiden!?
Teo D. schrieb: > Ich dachte bis jetzt, es geht darum innerhalb der Specs des Akkus zu > bleiben (max. Strom) Ja aber wenn ich einen Akku mit einem maximalen Entladestrom von 500mA verwende passt des mit dem Bereich ja soweit.
Janis R. schrieb: > Ja aber wenn ich einen Akku mit einem maximalen Entladestrom von 500mA > verwende passt des mit dem Bereich ja soweit. Dann ist dieser Thread also obsolet!
Teo D. schrieb: > Dann ist dieser Thread also obsolet! Nicht direkt, weil es gegen den geplanten Akku von 500mA Einwände gab, dass der Innenwiderstand mit 260mOhm zu groß sein könnte.
Janis R. schrieb: > Nicht ganz ich denke, dass ich insgesamt 400uF noch zusätzlich auf das > Borad packe, damit könnte man die kleinen Spitzen schon glätten und es > würden nur die großen den Akku belasten. Die kleinen Spitzen werden den Akku ebenso belasten, denn Kondensatoren sind keine Energiequellen. Jeder Entladevorgang führt zu einem anschließenden Ladevorgang.
Janis R. schrieb: > Nicht direkt, weil es gegen den geplanten Akku von 500mA Einwände gab, > dass der Innenwiderstand mit 260mOhm zu groß sein könnte. Warum das? Das wären doch nur 0,13V die daran verloren gingen?! Ob Voll o. fast Leer macht da auch keinen Unterschied. Auch das Alter des Akkus macht kaum einen, wenn doch ist er eh am Ende seiner Lebenszeit.... Mach dir lieber mal Gedanken über den wirklichen Spannungsverlauf deines Akkus!
Teo D. schrieb: > Ich dachte bis jetzt, es geht darum innerhalb der Specs des Akkus zu > bleiben (max. Strom) und nicht darum einen Spannungseinbruch zu > vermeiden!? Nein, es geht darum, das ESP Modul am "leben" zu erhalten. Die Ausgangsspannung des kleinen Akkus bricht zu weit ein, sobald der ESP Sendet. Mit dem größeren Akku könnte es klappen. Die Frage ist halt, wie der sich verhält, wenn er ein paar Jahre benutzt wurde und nach wie vile Entladung der Innenwiderstand zu hoch ansteigt. Der Spannungsregler hat auch noch einen gewissen Drop-Out.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Nein, es geht darum, das ESP Modul am "leben" zu erhalten. Die > Ausgangsspannung des Akkus bricht zu weit ein, sobald der ESP Sendet. 0,13V (bei 500mA) ist ZU VIEL?-O Da kommen wohl noch etliche Ohms dazu, was nur an einem ungeeignetem Aufbau liegen kann! Klärt doch lieber erst mal das Problem, das die Akkuspannung von ~3V bis 4,2V schwankt....
In der beiliegenden Kurve ist der Strombedarfe des ESP8266-01 ersichtlich. Der Spitzenstrom von über 100mA wurde mit einem 20F LIC geglättet. Teo D. schrieb: > Der Akku wird immer den Strom liefern, den sein Innenwiderstand zuläßt, > egal wie viele Kondensatoren du da dranhängst! Man muss zwischen Spitzenwert und Mittelwert unterscheiden! Die Glättung mittelt die Spitzenwerte (siehe Kuve in der Beilage). Es werden die Spitzen kleiner, dafür aber der Ruhestrom größer. Positiv: die Spannungsschwankungen am ESP und der Elektronik werden kleiner, der Spitzenstrom amAkku kleiner. > Um die Strom Spitzen für den Akku zu "glätten", müßtest du eben dessen > Innenwiderstand erhöhen. In deinem Fall scheint mir da ein simpler > Widerstand von ein paar Ohm auszureichen. Ne Spule wäre natürlich > besser.... Den Innenwiderstand zu erhöhen würde nur bedeuten die Versorgungsspannung abzusenken (im Mittel) und die Spannungsschwankungen zu erhöhen (Spitzenwert). Kurze Stromspitzen können durch einen großen Kondensator abgefangen werden. (überbrückt kurzzeitig den Innenwiderstand der Stromquelle). Ein kleiner DCR bzw. ESR des Kondensators reduziert den Spannungsabfall im Kondensator. DCR und Innenwiderstand der Stromquelle bilden einen Spannungsteiler!
Stefan ⛄ F. schrieb: > wenn er ein paar Jahre benutzt wurde und nach wie vile > Entladung der Innenwiderstand zu hoch ansteigt. Das ist doch kein NiMH! :) So ein Lipo hält .... solange er halt hält. ;)
Gerald K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Der Akku wird immer den Strom liefern, den sein Innenwiderstand zuläßt, >> egal wie viele Kondensatoren du da dranhängst! > > Man muss zwischen Spitzenwert und Mittelwert unterscheiden! Blödsinn... oder wie meinst du das?
Teo D. schrieb: > 0,13V (bei 500mA) ist ZU VIEL? Theo, stellst du dich absichtlich doof, um widersprechen zu können? Die 0,13V wurden für den größeren Akku berechnet, auf den er jetzt ausweichen will. Der Akku, der nicht geht, ist viel kleiner.
Janis R. schrieb: > Ich bin in meinem Projekt aber mehr oder weniger auf den > Spannungswandler angewiesen, weil der Akku eine Ausgangsspannung von > 3,7V liefert und das ESP12F aber nur 3,6 bis 3,0V verträgt. In meinem Projekt habe ich zwischen Li-Primärzellen (3,7V) und Kondensatoren (4x100uF bzw. LIC 20F) Schottkydioden (D4, D5) veschaltet. Damit wird die Spannung um 0,15V reduziert. Bei mei,em Projekt dienen D4 und D5 zusätzlich zur Entkopplung der beiden parallel geschalteten Li-Primärzellen.
Teo D. schrieb: > Klärt doch lieber erst mal das Problem, das die Akkuspannung von ~3V > bis 4,2V schwankt.... Das Problem bekomme ich mit Hilfe des LTC3536 in den Griff. Dabei handelt es sich um einen Buck-Boost-Converter. Ist die Ausgangsspannung über 3.3V arbeitet dieser im Buck-Modus und verkleinert die Spannung. Ist die Ausgangsspannung des Akkus unterhalb den 3,3V wird der Boost-Modus aktiviert und die Spannung erhöht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Theo, stellst du dich absichtlich doof, um widersprechen zu können? > > Die 0,13V wurden für den größeren Akku berechnet, auf den er jetzt > ausweichen will. Der Akku, der nicht geht, ist viel kleiner. Ich bin Legastheniker! Merk dir das endlich mal, mich schreibt man OHNE "H"!³ ;D Ja, ne. Is a wengerl verschwurbelt hier.... Ich krieg ja schon die Motten, wenn ich lese "Mit Kondensator Stromspitzen GLÄTTEN ". Soll der in reihe mit dem Verbraucher, oder was?! ;D
Gerald K. schrieb: > Die Glättung mittelt die Spitzenwerte Das heißt wenn ich jetzt einen solchen Kondensator verwenden würde, würden die Stromspitzen sich verkleinern, aber dafür die durchschnittliche Stromstärke steigen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > denn Kondensatoren sind keine Energiequellen Warum ist ein Kondensator keine Energiequelle? Ein geladener Kondensator enthält Energie:
Bei der Entladung fließt aufgrund der Spannung am Kondensator ein Strom. Die entnommene Energie ist
Teo D. schrieb: > Merk dir das endlich mal, mich schreibt man OHNE > "H"!³ ;D Tschuldigung Teo. Ich wurde als Zeuge Jehovas erzogen, da hört und schreibt man Worte die mit Theo beginnen zig mal pro Woche. Dazu kam, dass der höchste Älteste (=Pastor) der Gemeinde auch noch Theo hieß. Das hat sich in mein Hirn eingebrannt, geht nicht mehr weg.
Janis R. schrieb: > Das heißt wenn ich jetzt einen solchen Kondensator verwenden würde, > würden die Stromspitzen sich verkleinern, aber dafür die > durchschnittliche Stromstärke steigen. Ja.... Nein! Die Stromspitzen verkleinern sich aber die durchschnittliche Stromstärke bleibt unverändert, weil der Kondensator kein Verbraucher ist. Lass uns das mal mit Trinkwasser vergleichen. In Pusemuckl fällt jeden Sommer die Trinkwasserversorgung aus, weil es nicht mehr genug regnet. Problematisch sind hier die kurzzeitigen Spitzen im Wasserverbrauch wenn es gleichzeitig nicht genug regnet. Nun installiert man einen Wasserturm, der tausende Liter Puffern kann. Dadurch ist eine kontinuierliche Wasserversorgung sichergestellt. Egal ob der Regen mal ausbleibt oder alle gleichzeitig Baden gehen - der Wasserturm puffert das mit seinem Speichervermögen. Der Wasserverbrauch von Pusemuckl hat sich seit dem kein bisschen geändert. Die Leute Trinken, Spülen und Baden genau so viel wie vorher. Und jetzt stelle dir einfach vor, dass der Kondensator wie ein Wasserturm wirkt.
Teo D. schrieb: > Blödsinn... oder wie meinst du das? Beispiel : Eine Stromquelle mit 3V Leerlaufspannung und 1k Innenwiderstand kann 3mA liefern Und trotzdem ist es möglich, auch wenn nur für kurze Zeit, 300mA zu entnehmen, indem ein Kondensator diesen Spitzenstrom liefert. Richtig ist, dass die Stromquelle maximal nur 3mA liefern kann, aber ein parallel geschalteter Kondensator einen höheren Spitzenstrom abgeben kann.
Gerald K. schrieb: > Teo D. schrieb: >> Blödsinn... oder wie meinst du das? > > Beispiel : ....... Hier gehts .... gings aber nicht um das was der Akku KANN, sondern was er DARF. Janis R. schrieb: > Da der Akku einen maximalen Ausgangsstrom von 150mA hat, könnten die > Stromspitzen von bis zu 400mA diesen ganz schön überanspruchen. Janis R. schrieb: > Meine Frage: > Wie kann ich es schaffen die auftretenden Stromspitzen in den Griff zu > bekommen und so einen zu großen Entladestrom des Akkus zu verhindern? Und wenn ich Stephan (*) richtig verstanden habe, kam dann irgendwann Salamimäsig irgend wo noch durch, daß das komplette Konstrukt dadurch abstürzt... o. so ä....
Mir ist gerade noch ein schöner Vergleich eingefallen, der wohl noch besser ist als der Wasserturm. Der Kondensator wirkt wie eine Maschine mit Schwungrad. Kurze Lastspitzen kann sie durch die im Schwungrad gespeicherte Energie überwinden. Ohne Schwungrad würde sie bei jeder Lastspitze stoppen. Das Schwungrad verringert aber nicht den Energieverbrauch.
Hallo,
> C = I * Δt/ΔU --> C = 0,4mA * 0,001s/0,05V = 0,008F = 8mF
Deine Einheiten stimmen nicht. Ich komme hierbei auf 8µF.
Aus dem Bauch heraus 100µF Elko mit 1µF Keramik dicht an die ESP Pins.
Der Keramik ist dabei dichter dran wie der Elko. Elko > Keramik > ESP.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Und jetzt stelle dir einfach vor, dass der Kondensator wie ein > Wasserturm wirkt. Okay das ist ein guter Vergleich und macht Sinn. Dass würde aber wieder bedeuten, dass ich die 8uF an Kapazität brauche, weil die Puffer ansonsten nicht reichen um die erhöhte Stromstärke während den Strom spitzen zu decken. Wenn ich jetzt halt nur 400uF verwendet, dann bedeutet das in dem Fall, dass ein Teil aus den Kondensatoren und ein Teil von dem Akku selbst gedeckt werden muss. Aber wenn der Akku bis zu 500mA kann, sollte das ja dann kein Problem sein nehme ich an.
Veit D. schrieb: > Deine Einheiten stimmen nicht. Ich komme hierbei auf 8µF. Ja das liegt daran, dass es sich nicht um 0,4mA sondern um 0,4A handelt. Da liegt ein Tippfehler meinerseits vor. Wenn man die Einheit der Stromstärke so anpasst sollten die 8mF stimmen.
Gerald K. schrieb: > Eine Stromquelle mit 3V Leerlaufspannung und 1k Innenwiderstand kann 3mA > liefern Heißt dass dann für meinen Akku mit 3,7V und 260mOhm, dass der theoretisch bis zu 14A könnte? I = 3,7V / 0,26 Ohm = 14A
Janis R. schrieb: > Heißt dass dann für meinen Akku mit 3,7V und 260mOhm, dass der > theoretisch bis zu 14A könnte? > > I = 3,7V / 0,26 Ohm = 14A Nicht nur Theoretisch, auch Packtisch und er könnte nicht, sondern er wird das mit absoluter Sicherheit tun! Fettige Schaltungen zum Schutz, laufen unter den Abkürzungen BMS, PCB, PCM. Dank spezialisierten ICs, brauchen die auch nur ne Handvoll Bauteile. PS: Stürzt dein ESP nun ab oder nich?
Veit D. schrieb: > Deine Einheiten stimmen nicht. Ich komme hierbei auf 8µF. nur sind es keine 0,4mA sondern 400mA bzw. 0,4A > > Aus dem Bauch heraus 100µF Elko mit 1µF Keramik dicht an die ESP Pins. > Der Keramik ist dabei dichter dran wie der Elko. Elko > Keramik > ESP. Wenn der DCR bzw. ESR größer als der Innenwiderstand des Akkus ist, kann man ihn getrost vergessen. Speziell in diesem Fall sind 100uF viel zu klein. https://www.itwissen.info/Ersatzserienwiderstand-equivalent-series-resistance-ESR.html ESR und Serieninduktivität sind bei Elkos relativ groß.Wa spielt 1 Ohm ESR parallel zum Innenwiderstand des Akkus von 260 mOhm noch für eine Rolle. Einzig die Verluste des Elkos dämpfen Schwingungen auf den Versorgungsleitungen. (sofern es nicht son der Verbraucher tut)
Janis R. schrieb: > Heißt dass dann für meinen Akku mit 3,7V und 260mOhm, dass der > theoretisch bis zu 14A könnte? > > I = 3,7V / 0,26 Ohm = 14A Theorisch ja, es sind schon einige Akkus bei Kurzschluß "explodiert" (Smartphon, Notebook). Hängt natürlich vom Einsatzgebiet des Akkus und desen Konstruktion ab. Ein kleiner Akku z.B. 150 mA oder Knopfzelle für Low-Power-Anwendungen wird wohl weniger Kurzschlußstrom liefern. Einen Versuch würde ich trotzdem nicht durchführen! Darum verwende ich auch lieber Primärzellen anstelle von Akkus, den schließlich soll ein Brandmelder nicht selbst einen Brand verursachen.
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Gerald K. schrieb: > Speziell in diesem Fall sind 100uF viel > zu klein. Und was für eine gesamt Kapazität würde man in meinem Fall etwa benötigen? Die kompletten 8mF oder reichen auch weniger?
Gerald K. schrieb: > Einen Versuch würde ich trotzdem nicht durchführen! Aber das ESP als Verbraucher braucht ja nur maximal 400mA bei den großen Spitzen und 80mA im Mittel. Diese Werte sind von den 14A ja weit entfernt.
Janis R. schrieb: > Und was für eine gesamt Kapazität würde man in meinem Fall etwa > benötigen? Die kompletten 8mF oder reichen auch weniger? Bei meiner Anwenung ESP8266-01 + MSP430G2553 reichen 4x 100uF Mehrschichtkondensatoren. Wichtig ist, dass der DCR möglichst klein ist,nur so können kurze Belastungsschwankungen abgefangen. Leider kenne ich den DCR dieyer Kondensatoren nicht. Mit dem 20F LIC sind überhaupt nicht mehr messbar. Der LIC bringt noch zwei andere Vorteile: - die Batterien halten wesentlich länger Die Batterien werden mit der Entladung hochohmig und damit wird der Betrieb lange bevor die Batterie erschöpft ist instabil. Das gilt besonders für Alkalibatterien. Ich habe derzeit einen Langzeitversuch mit zwei in Serie geschalteten AA Alkali laufen (diekt ohne Wandler am ESP) Ohne LIC ist der Betrieb mit zwei Alkali nicht möglich. - bei Verwendung von Li-SOCl2 Primärzellen ist die Spannung bis zur Erschöpfung konstant. So bleibt ohne LIC nur wenig Zeit für die Meldung des Ausfalls. Mit dem LIC läuft nach der Spannungsausfallsmeldung (<2,6V) der Sensor noch einen Tag. Das System bleibt bei Spannungen rund um 2,6V noch stabil. Janis R. schrieb: > Gerald K. schrieb: >> Einen Versuch würde ich trotzdem nicht durchführen! > > Aber das ESP als Verbraucher braucht ja nur maximal 400mA bei den großen > Spitzen und 80mA im Mittel. Diese Werte sind von den 14A ja weit > entfernt Bezog sich auf den direkten Kurzschluss
Gerald K. schrieb: > Ohne LIC ist der Betrieb mit zwei Alkali nicht möglich. Das heißt bei deinem Projekt war es nicht möglich das ESP mit den Akkus mit Strom zu versorgen sofern du nicht den 20F Kondensator auf dem Board hattest? Problematisch ist nur, dass der in deinem Projekt verwendete Kondensator für meine Anwendung deutlich zu groß ist.
Janis R. schrieb: > Das heißt bei deinem Projekt war es nicht möglich das ESP mit den Akkus > mit Strom zu versorgen sofern du nicht den 20F Kondensator auf dem Board > hattest? Nein, nicht Akkus sondern Alkalibatterien!
Janis R. schrieb: > Das heißt bei deinem Projekt war es nicht möglich das ESP mit den Akkus > mit Strom zu versorgen sofern du nicht den 20F Kondensator auf dem Board > hattest? Nein, nicht Akkus sondern Alkalibatterien! Janis R. schrieb: > Problematisch ist nur, dass der in deinem Projekt verwendete Kondensator > für meine Anwendung deutlich zu groß ist. Ich habe 4x 100uF / 6,3 Mehrschicht-Keramikkondensaroren verwendet. Diese sind sehr klein. Man kann mit verschiedener Anzahl leicht experimentieren https://mou.sr/34FFDkL
Janis R. schrieb: > Dass würde aber wieder bedeuten, dass ich die 8uF an Kapazität brauche, Ich empfehle aus Erfahrung mindestens 100µF direkt am ESP Modul und eine Stromversorgung, die für mindestens 500mA ausgelegt ist. Der Kondensator unterstützt den (nicht unendlich schnellen) Spannungsregler. Auf den NodeMCU Boards mit ESP8266 ist der schon drauf. Wenn die Stromversorgung schwächer ist, muss sie mindestens für 100mA ausgelegt sein, und man braucht einen Kondensator mit sehr viel Kapazität. Die bereits genannten 8mF halte ich in diesem Fall für realistisch. > Wenn ich jetzt halt nur 400uF verwendet, dann bedeutet das in dem > Fall, dass ein Teil aus den Kondensatoren und ein Teil von dem Akku > selbst gedeckt werden muss. Der Strom wird sich immer irgendwie aufteilen, weil Kondensator und Akku parallel geschaltet sind. Stichwort: Kirchhoffsche Regeln. > Aber wenn der Akku bis zu 500mA kann, sollte das ja > dann kein Problem sein nehme ich an. Ja. Wie viele Bestätigen willst du noch?
Hallo, ich habe noch nie gehört oder gelesen das ein ESP zur Unterstützung, damit er stabil läuft, satte 8mF benötigt. In der Regel stellt man ihn 100µF (meinetwegen 220µF) zur Seite und paar Keramiks. Irgendwas stimmt wahrscheinlich bei den Annahmen nicht oder woanders ist etwas faul. Vielleicht arbeitet der DC-DC Wandler nicht korrekt etc.
Veit D. schrieb: > Irgendwas stimmt > wahrscheinlich bei den Annahmen nicht oder woanders ist etwas faul. Die 8mF wurden für den Fall berechnet, dass der Akku nur 150mA liefern kann.
Gerald K. schrieb: > Ich habe 4x 100uF / 6,3 Mehrschicht-Keramikkondensaroren verwendet. Ja ich denke, dass ich auch diese Kondensatoren verwenden werde. Ich werde wahrscheinlich zwei davon vor den Spannungsregler und vier danach anbringen, dann zusätzlich noch ein paar kleinere Kondensatoren (22uF oder so) und dann sollte da denke ich genug Puffer vorhanden sein.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Ich empfehle aus Erfahrung mindestens 100µF direkt am ESP Modul Okay, dass heißt am besten unmittelbar zwischen den Vin-Pin und den GND des ESP-Moduls?
Janis R. schrieb: > Ich werde wahrscheinlich zwei davon vor den > Spannungsregler und vier danach anbringen Beachte, das manche Spannungsregler und Spannungswandler nicht beliebig hoch Kapazititv belastet werden, weil sie sonst nicht mehr gut regeln. Außerdem belasten große Kondensatoren Schalter und Kontakte stark. Deswegen sind bei USB z.B. nur 10µF erlaubt.
Janis R. schrieb: >> Ich empfehle aus Erfahrung mindestens 100µF direkt am ESP Modul > > Okay, dass heißt am besten unmittelbar zwischen den Vin-Pin und den GND > des ESP-Moduls? Nein, ich meine direkt an dem silbernen Kästchen, dort an 3,3V und GND.
Man könnte das ganze auch etwas anders bauen: 1. Eine Strombegrenzung auf deinen Maximalstrom vom Akku. 2. Dahinter einen Buffercap, den größten den du unterbringst. 3. Einen BuckBoost Regler mit Vin z.B 0.8-5V den man genügend belasten kann >0.5A. Ich denke es gibt welche die sogar noch weiter runtergehen. 4. Deine restliche Schaltung. Der Schaltregler saugt dann einfach solange deinen Buffercap aus bis er nicht mehr kann. Damit kannst effektiv einen Ripple von mindestens 3V-0.8V=2.2V tolerieren, brauchst also wesentlich weniger Kapazität. Du musst dann noch eine Art Cap-full Messung machen, und zB das Wlan nur Einschalten wenn der Cap genügend aufgeladen ist. Oder du weißt dass es sich ausgeht mit der Ladung, und sendest nicht oft. Auf die Art wird das in low-Power Serienprodukten schon 1000fach gemacht.
Thomas schrieb: > Eine Strombegrenzung auf deinen Maximalstrom vom Akku. Okay, danke für den Vorschlag. Wenn der maximale Strom des Akkus aber bei 500mA liegt und die Spitzen nur maximal 400mA haben, dann brauche ich die Strombegrenzung nicht nehme ich an? Und unter einem Buffercap verstehst du einfach einen ganz normalen Kondensator nehme ich an.
Und dann hätte ich noch eine andere Frage die mit den möglichen Spannungsschwankungen zusammenhängt. Auf der Platine soll neben dem ESP12 Modul auch ein Beschleunigungssensor (ICM 20602) angebracht werden, dieser ist auf eine recht gleichmäßige Spannung angewiesen, da er die Eingangsspannung als Referenz für die analogen Daten des Sensoren(3-Achsen-Accel & 3-Achsen-Gyroskop) nimmt. Wenn jetzt aber die Stromspitzen von dem ESP einen Spannungsabfall verursachen könnte dieser die Messungen des Sensors beeinflussen. Deshalb meine Frage: Wäre es möglich durch einen LC-Tiefpassfilter diese Spannungsschwankungen herauszufiltern, sodass der ICM 20602 davon nicht beeinflusst wird? Weil ich denke der Spannungswandler wird den Spitzen von 1ms nicht direkt entgegenwirken und die Spannung nicht stabil bei 3,3V halten können.
Janis R. schrieb: > Okay, danke für den Vorschlag. Wenn der maximale Strom des Akkus aber > bei 500mA liegt und die Spitzen nur maximal 400mA haben, dann brauche > ich die Strombegrenzung nicht nehme ich an? Nimm doch endlich mal einen Akku der einfach den Strom liefern kann: https://hobbyking.com/de_de/zippy-240mah-20c-single-cell.html?queryID=cbb23f0077a0d0fc0862ef5cdcc59860&objectID=24521&indexName=hbk_live_magento_de_de_products 4,8A Dauerstrom.
ACDC schrieb: > 4,8A Dauerstrom Ich brauche ja aber eigentlich nur maximal 400mA. Also würde der andere auch gehen.
Janis R. schrieb: > ACDC schrieb: >> 4,8A Dauerstrom > > Ich brauche ja aber eigentlich nur maximal 400mA. Also würde der andere > auch gehen. Ich hab mir das Datenblatt von deinem Akku doch noch mal genauer angeschaut. Dein Akku hat ein Protection Board mit dran. Da solltest du lieber deinen Akku nehmen. Die 400mA sind kein Problem. "Discharge Overcurrent Detectioncurrent 1-3A" Auf der PCB sind als Controller S-8261ABJMD-G3JT2x Und als Mosfet 8205A. Der macht maximal 0.04 Ohm Dein Akku macht die 400mA locker mit.
ACDC schrieb: > Ich hab mir das Datenblatt von deinem Akku doch noch mal genauer > angeschaut. Okay und du beziehst dich jetzt auf den mit einer Kapazität von 250mA oder? Also das Teilchen hier: https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP521630PM?qs=QkjX1Or4MHEeJ7xWMplNJA%3D%3D Das heißt mit diesem Akku und ein paar Kondensatoren sollte das Problem mit den Spitzen geregelt sein?
Janis R. schrieb: > Okay und du beziehst dich jetzt auf den mit einer Kapazität von 250mA > oder? Also das Teilchen hier: > https://www.mouser.de/ProductDetail/Renata/ICP521630PM?qs=QkjX1Or4MHEeJ7xWMplNJA%3D%3D Nein, der hat kein Protection Board. Ich meinte den ersten: https://ecksteinimg.de/Datasheet/ZB07006/LP402025%20150mAH%203.7V%201S1P%20A0.pdf
ACDC schrieb: > der hat kein Protection Board. Okay, aber in dem Datenblatt von dem größeren Akku steht zumindest was von einem Safety Circuit. Und der kleinere Akku würde wegen diesem Protection Board auch den Stromspitzen von 400mA standhalten können?
Janis R. schrieb: > Okay, aber in dem Datenblatt von dem größeren Akku steht zumindest was > von einem Safety Circuit. Da ist aber keinerlei weitere Informationen drüber drin. Janis R. schrieb: > Und der kleinere Akku würde wegen diesem Protection Board auch den > Stromspitzen von 400mA standhalten können? Nicht wegen, sondern weil da die Schaltung vom Protection Board drin steht und welche Bauteile drauf sind. Und mit den Informationen habe ich das beurteilt, dass der auch die 400mA können sollte.
Janis R. schrieb: > Auf der Platine soll neben dem > ESP12 Modul auch ein Beschleunigungssensor (ICM 20602) angebracht > werden, dieser ist auf eine recht gleichmäßige Spannung angewiesen, da > er die Eingangsspannung als Referenz für die analogen Daten des > Sensoren(3-Achsen-Accel & 3-Achsen-Gyroskop) nimmt. Wenn jetzt aber die > Stromspitzen von dem ESP einen Spannungsabfall verursachen könnte dieser > die Messungen des Sensors beeinflussen. Dann kommen auf sensible Analogkreise in nächster Nähe nicht nur die Stromspitzen in der Versorgung sondern ggf. noch induzierte HF-Streu zu. Dafür gibts die Möglichkeit, den WiFi-Transceiver jeweils kurz für Messungen abzuschalten.
ACDC schrieb: > Und mit den Informationen habe ich das beurteilt, dass der auch die > 400mA können sollte. Okay das wäre natürlich perfekt. Nur ist in dieser Diskussion bisher herausgekommen, dass es mit dem kleineren Akku auch die ein oder anderen Probleme geben könnte. Deshalb hatte ich mich eigentlich schon mit dem größeren Akku abgefunden. Der ist von den Dimensionen nämlich auch nicht sonderlich größer (31x17mm). Würde der deiner Meinung nach den auch passen, trotz der mangelnden Information?
batman schrieb: > Dafür gibts die Möglichkeit, den WiFi-Transceiver jeweils kurz für > Messungen abzuschalten. Okay, aber das heißt ein LC-Filter hätte in diesem Zusammenhang mehr einen negativen als einen positiven Effekt?
batman schrieb: > Dafür gibts die Möglichkeit, den WiFi-Transceiver jeweils kurz für > Messungen abzuschalten. Leider nicht beim ESP8266 (ESP12F Modul). Den muss man zum Umschalten rebooten. Janis R. schrieb: > Okay, aber das heißt ein LC-Filter hätte in diesem Zusammenhang mehr > einen negativen als einen positiven Effekt? Nein, eher nicht. Aber für die analogen Schaltkreise würde ich lieber einen eigenen Spannungsregler verwenden, zum Beispiel mit 2,5V falls der Sensor damit klar kommt. Die 2,5V gegen dem Regler mehr Spielraum, Spannungsschwankungen heraus zu regeln, als wenn es 3,3V wären.
Ich fürchte ohne Tiefentladeschutz wird der Akku zur Primärzelle. Warum verwenden die allermeisten Funksensoren wie Funkthermometer, Einbruchssensoren und Rauchsensoren von Haus aus Primärzellen?
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Weil die durch Verzicht auf stromfressendes WLAN so lange Laufzyklen haben, dass sich Akkus gar nicht lohnen. Meine IoT-Funkthermometer hängen alle an der Steckdose.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aber für die analogen Schaltkreise würde ich lieber > einen eigenen Spannungsregler verwenden Okay, das heißt man würde zwischen den Schaltregler (LTC3536), der die Spannung auf 3,3V überträgt nochmal einen eigenen Regler einbauen, der die Spannung auf 2,5V für den Sensor senkt? Und dafür dann auch Buck-Boost oder nur Buck/LDO?
Gerald K. schrieb: > Ich fürchte ohne Tiefentladeschutz wird der Akku zur Primärzelle. Und könnte man so einen Tiefentladeschutz hardwaretechnisch realisieren?
Janis R. schrieb: > Und könnte man so einen Tiefentladeschutz hardwaretechnisch realisieren? Den Verbraucher dauerhaft Wegschalten, wenn die Versorgungsspannung unter 3.0V liegt und da selbst möglichst wenig Strom dabei verbrauchen. FET?
Gerald K. schrieb: > Den Verbraucher dauerhaft Wegschalten, wenn die Versorgungsspannung Okay, dass heißt ich muss einfach schauen, dass ich den Akku frühzeitig wieder auflade (also sobald die Spannung unter 3V liegt), sodass eine Tiefentladung ausgeschlossen wird. Nur ist dann die Frage wie ich erkennen kann wenn die Spannung sich diesem Wert nähert?
Gerald K. schrieb: > Ich habe 4x 100uF / 6,3 Mehrschicht-Keramikkondensaroren verwendet. Ich habe jetzt meinen Schaltplan auf die unterschiedlichen Vorschläge angepasst und jetzt insgesamt 700uF Pufferkondensatoren verbaut. Davon sind 200uF vor dem Spannungsregler, 400uF danach und 100uF direkt bei dem ESP12F-Modul. Wenn ich dann den Akku mit 500mA Entladestrom nehme, sollte das Problem mit den Stromspitzen gelöst sein oder?
Janis R. schrieb: > Okay, dass heißt ich muss einfach schauen, dass ich den Akku frühzeitig > wieder auflade (also sobald die Spannung unter 3V liegt), sodass eine > Tiefentladung ausgeschlossen wird. Nur ist dann die Frage wie ich > erkennen kann wenn die Spannung sich diesem Wert nähert? Ich übertrage einmal pro Stunde ein Telegramm (Totmanntelegramm) mit Versorgungsspannungswerte und anderen Parametern, um festzustellen ob der der Sensor noch lebt. Am Server, ein Raspberry Pi, kann ich dann den Verlauf der Spannungsversorgung, die Qualität der Datenübertragung, sowie die Anzahl der Neustarts auswerten. Tägllch zusammgefaster Report der stündlichen Meldung : 2020-08-22 3.523 2020-08-23 3.525 2020-08-24 3.520 2020-08-25 3.520 2020-08-26 3.522 2020-08-27 3.523 2020-08-28 3.521 2020-08-29 3.516 7 (0.085%) of 8216 telegrams lost restarts = 0 So kann ich Zeitpunkt für den Batteriewechsel leicht bestimmen. Im einfachsten Fall reicht das Ausbleiben der stündlichen Meldung aus, dann muss aber rasch gehandelt werden. Ein Messung der Versorungsspannung ist in diesem Fall nicht notwendig. Ich würde die Übertragung einer fortlaufenden Nummer empfehlen um Restarts zu erkennen. Nach einem Restart fängt der Zähler wieder mit Null an. Ist sinnvoll, da bei Batterieende das System instabil wird und laufend Restarts passieren bis die Meldungen ausbleiben.
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Gerald K. schrieb: > Ich übertrage einmal pro Stunde ein Telegramm (Totmanntelegramm) mit > Versorgungsspannungswerte und anderen Parametern, um festzustellen ob > der der Sensor noch lebt. Okay, bei mir ist es so, dass ich alle 200ms die neuen Daten des Sensors per MQTT an einen Broker auf dem Raspberry Pi sende. Ich würde dann halt einfach schauen wenn die Daten vom ESP nicht mehr beim Broker ankommen und kann dann daraus schließen, dass der Akku vermutlich leer ist. Oder wäre das zu diesem Zeitpunkt schon zu spät? Ab wann tritt den allgemein so eine Tiefentladung ein?
Janis R. schrieb: > Oder wäre das zu diesem Zeitpunkt schon zu spät? Die Frage ist, wie schnell man reagieren kann. Ist man vor Ort, oder muss man Anreisen. Eine weitere Frage ist, wie verhält sich das System bei Unterspannung. Der ESP könnte einen hohen Dauerstrom ziehen und so die komplette Entladung beschleunigen. Übrigens der SHDN Eingang des LTC3536 könnte zur Abschaltung der Verbraucher bei Unterspannung verwendet werden. Janis R. schrieb: > Ab wann tritt den allgemein so eine Tiefentladung ein? Steht im DB des Herstellers. >3V
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Janis R. schrieb: > und kann dann daraus schließen, dass der Akku vermutlich leer ist. Oder aus einem anderen Grund hängt .
Gerald K. schrieb: > Die Frage ist, wie schnell man reagieren kann. Ist man vor Ort, oder > muss man Anreisen. Ne also das wäre kein Problem, das Projekt ist so gedacht, dass man immer vor Ort ist, wenn man es benutzt. Gerald K. schrieb: > Eine weitere Frage ist, wie verhält sich das System bei Unterspannung. > Der ESP könnte einen hohen Dauerstrom ziehen und so die komplette > Entladung beschleunigen Aber würde eine solche Unterspannung nicht auch von dem LTC3536 auf die konstanten 3,3V übertragen werden? Gerald K. schrieb: > Übrigens der SHDN Eingang des LTC3536 könnte zur Abschaltung der > Verbraucher bei Unterspannung verwendet werden. Okay, dass heißt man kann bei dem LTC3536 über diesen Pin einstellen, wann die Spannung zu klein ist und somit kein Strom mehr fließen soll?
Janis R. schrieb: > Aber würde eine solche Unterspannung nicht auch von dem LTC3536 auf die > konstanten 3,3V übertragen werden? Je kleiner die Eingangspannung am Konverter, umso größer muss der Einstrom werden damit der Konverter die Ausgangsspannung aufrecht erhalten kann.
Gerald K. schrieb: > Je kleiner die Eingangspannung am Konverter, umso größer muss der > Einstrom werden damit der Konverter die Ausgangsspannung aufrecht > erhalten kann. Achso okay logisch. Und der SHDN Pin wäre in wiefern eine Möglichkeit um das zu verhindern?
Janis R. schrieb: > Und der SHDN Pin wäre in wiefern eine Möglichkeit um das zu verhindern? Mit einer externen Schaltung (z.B. SGM811B) die Spannung des Akkus überwachen und bei Unterschreiten der minimalen Spannung den Eingang SHDN auf 0 ziehen.
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Janis R. schrieb: > Okay, das heißt man würde zwischen den Schaltregler (LTC3536), der die > Spannung auf 3,3V überträgt nochmal einen eigenen Regler einbauen, der > die Spannung auf 2,5V für den Sensor senkt? Wenn du zwei Spannungswandler hintereinander schaltest, könnten sie sich gegenseitig stören. Besser beide parallel am Akku, vermeidet Probleme. > Und dafür dann auch Buck-Boost oder nur Buck/LDO? Das kannst du dir anhand der Spannungsverhältnisse selber denken. > Und könnte man so einen Tiefentladeschutz hardwaretechnisch realisieren? Janis, du hast dir zu viel vorgenommen. Reiße nicht so viele Baustellen gleichzeitig auf, von denen du noch keine Ahnung hast. In der Elektronik lernt man in vielen kleinen Schritten. Und man probiert sie aus, bevor man den nächsten Schritt wagt.
Gerald K. schrieb: > Mit einer externen Schaltung (z.B. SGM811B) die Spannung des Akkus > überwachen und bei Unterschreiten der minimalen Spannung den Eingang > SHDN auf 0 ziehen. Okay ja das wäre eine gute Idee. Und der würde dann den Spannungsregler abschalten, sobald die Spannung des Akkus unterhalb von 3V sinkt?
Stefan ⛄ F. schrieb: > Besser beide parallel am Akku, vermeidet Probleme. Okay also würde man quasi den LTC3536 für das ESP nehmen der die Spannung (Buck-Boost) auf die erforderlichen 3,3V überträgt und zusätzlich noch einen zweiten Spannungsregler (Buck) der parallel dazu geschaltet ist und die Spannung für den ICM 20602 auf 2,5V runterregelt. Stefan ⛄ F. schrieb: > Und man probiert sie aus, bevor > man den nächsten Schritt wagt. Ja das stimmt, nicht bin in solchen Sachen bisher noch nicht so erfahren. Deshalb habe ich halt gedacht ich Frage mal nach bei denen die sich besser auskennen und an dieser Stelle nochmal danke an alle guten Tipps und Vorschläge. Es ist halt so, dass ich die Platine online herstellen und auch bestücken lasse, was darauf herausläuft das die Kosten recht hoch sind. Deshalb wäre ich mir halt gerne im Voraus sicher, dass alles passt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Besser beide parallel am Akku, vermeidet Probleme. Und der Spannungsregler vom Sensor würde dann einfach direkt mit der Eingangsspannung des Akkus verbunden werden und diese auf 2,5V übertragen. Ich hab das gerade mal ein bisschen rumgeschaut. Wäre so ein Teilchen denkbar? https://www.mouser.de/ProductDetail/Texas-Instruments/TLV75525PDBVR?qs=55YtniHzbhC%2FUNbAIscFxg%3D%3D
Janis R. schrieb: > Deshalb habe ich halt gedacht ich Frage mal nach bei denen die > sich besser auskennen Das ist auch gut so, aber mache nicht so viel auf einmal. > Es ist halt so, dass ich die Platine online herstellen und auch > bestücken lasse, was darauf herausläuft das die Kosten recht hoch sind. > Deshalb wäre ich mir halt gerne im Voraus sicher, dass alles passt. Aus diesem Grund baue ich meine Prototypen immer auf Lochraster auf.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Aus diesem Grund baue ich meine Prototypen immer auf Lochraster auf. Ja das wäre noch eine Idee. Wird glaube ich aber nur schwer weil den Sensor gibt es z.B nur in einem LGA-Packet und das ist mit der Hand nicht lötbar.
Beim Umstieg von Lochraster auf Leiterplatte ändern sich die Verhältnisse wieder. Speziell was HF und Leiterbahnführung anbelangt. Wichtig ist das Konzept und die Schaltung stimmen. Z.B. den Tiefentladungsschutz sollte man im Layout vorsehen. Das Grundsätzliche Zusammenspiel kann man durchaus ohne Leiterplatte fliegend, auf Steckbrett oder Lochraster ausprobieren. Den Tiefentladungschutz kann man auch später unbestückt lassen. Bei so kleinen Leiterplatten 20x30mm fällt der Preis nicht so stark ins Gewicht. RC-Filter zur Entstörung von Eingängen kann man falls nicht benötigt unbestückt lassen (ich habe den Schutz zunächst bei allen Pins des MSP430G2553 vorgesehen, da alle Pins in der Nähe der ESP8266-01 Antenne lagen). Siehe https://www.mikrocontroller.net/attachment/470552/THT-SMD.jpg
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Janis R. schrieb: > Wird glaube ich aber nur schwer weil den > Sensor gibt es z.B nur in einem LGA-Packet und das ist mit der Hand > nicht lötbar. Ja, meine Vorliebe für Lochraster geht mit erheblichen Einschränkungen bei der Bauteile-Wahl einher. Was ich entwerfe, wird jedoch nicht in Massen produziert. Meistens werden sogar die Prototypen verbaut.
Gerald K. schrieb: > Bei so kleinen Leiterplatten 20x30mm fällt der Preis nicht so stark ins > Gewicht. Ja für die Herstellung selbst nicht. Aber ich müsste zumindest den Beschleunigungssensor auch bestücken lassen, weil ich den sonst gar nicht verlöten kann. Gerald K. schrieb: > Den > Tiefentladungschutz kann man auch später unbestückt lassen Wie genau meinst du "unbestückt lassen" also den Tiefentladungsschutz anschließend manuell auf die Platine löten?
Stefan ⛄ F. schrieb: > geht mit erheblichen Einschränkungen > bei der Bauteile-Wahl einher Okay. Aber ich könnte den Beschleunigungssensor dann halt gar nicht testen, weil ich den wie gesagt nicht löten kann. Das mit dem separaten LDO sollte aber klappen denke ich.
Janis R. schrieb: > Wie genau meinst du "unbestückt lassen" also den Tiefentladungsschutz > anschließend manuell auf die Platine löten? Wenn der Tiefentladungsschutz nicht gebraucht wird, kann der SHDN mit einem SMD Widerstand gegen Vcc gezogen werde.
Janis R. schrieb: > Aber ich könnte den Beschleunigungssensor dann halt gar nicht testen, > weil ich den wie gesagt nicht löten kann. Man kann Beschleunigungssensor auf eine Adapterleiterplatte (SMD auf THT) löten.
Gerald K. schrieb: > Wenn der Tiefentladungsschutz nicht gebraucht wird, kann der SHDN mit > einem SMD Widerstand gegen Vcc gezogen werde. Okay das wäre eine Option. Nur schadet es ja auch nicht wenn man einen solchen Schutz einfach integriert oder?
Gerald K. schrieb: > Man kann Beschleunigungssensor auf eine Adapterleiterplatte (SMD auf > THT) löten. Trotz 3mm x 3mm LGA-Packet?
Janis R. schrieb: > Trotz 3mm x 3mm LGA-Packet? Ja , warum nicht : https://www.digikey.com/catalog/en/partgroup/lga-to-dip-smt-adapters/60905 https://www.digikey.com/products/en?keywords=PA0103&v=315 oder gleich ein Evalboard verwenden : https://www.digikey.at/short/zfzmmp
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Gerald K. schrieb: > https://www.digikey.com/products/en?keywords=PA0103&v=315 Aber wie würde man den Sensor auf die vorgegebenen Pads gelötet bekommen?
Janis R. schrieb: > Aber wie würde man den Sensor auf die vorgegebenen Pads gelötet > bekommen? https://antwortenhier.me/q/wie-vermeide-ich-lo-tbru-cken-zwischen-lga-16-pads-manuell-eingefu-gte-61440313563
Gerald K. schrieb: > https://antwortenhier.me/q/wie-vermeide-ich-lo-tbru-cken-zwischen-lga-16-pads-manuell-eingefu-gte-61440313563 Okay, das wäre einen Versuch wert. Gerald K. schrieb: > Mit einer externen Schaltung (z.B. SGM811B) die Spannung des Akkus > überwachen und bei Unterschreiten der minimalen Spannung den Eingang > SHDN auf 0 ziehen. Wäre das folgende Bauteil auch denkbar? Hat eine Spannungsgrenze von 3,08V. https://datasheet.lcsc.com/szlcsc/Daily-Silver-Imp-Microelectronics-IMP810SEUR-T_C7898.pdf
Janis R. schrieb: > Wäre das folgende Bauteil auch denkbar? Ja, braucht aber gegenüber dem SGM811B 6x so viel Strom. Damit muss die Reaktioszeit kürzer sein.
Gerald K. schrieb: > Ja, braucht aber gegenüber dem SGM811B 6x so viel Strom. Damit muss die > Reaktioszeit kürzer sein. Okay perfekt. Was genau verstehst du unter Reaktionszeit? Meinst du die Zeit die zwischen dem Abschalten des Systems durch die Spannungsüberwachung und dem Aufladen des Akkus vergehen darf?
Janis R. schrieb: > Was genau verstehst du unter Reaktionszeit? Der Akku ist "Leer", das Gerät meldet sich nicht mehr. Der Akku wurde von der Last abgetrennt, und entlädt sich noch über die Spannungsüberwachung SGM811B mit 1uA bzw. IMP809 mit 6uA sowie über die Selbstentladung. Der Akku sollte jetzt rasch aufgeladen werden, um einer Tiefentladung zuvor zu kommen. Die Zeit zwischen dem Erkennen "Akku Leer" und dem Laden des Akkus ist die Reaktionszeit.
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Gerald K. schrieb: > Die Zeit zwischen dem Erkennen "Akku Leer" und dem Laden des Akkus ist > die Reaktionszeit. Okay das macht Sinn. Da sich die Spannungsüberwachung ja schon bei eine Akkuspannung von 3,08V meldet und die Entladeschlussspannung bei 3,0V liegt. Sollte da ja etwas Spielraum sein.
Janis R. schrieb: > Sollte da ja etwas Spielraum sein. Unterhalb von 3V geht es relativ rasch mit der Spannung abwärts. siehe : https://aaron-fischer.net/erd Hängt auch davon ab, wie der Tiefenladeschutz um die Schwelle herum funktioniert. Es könnte durchaus sein, dass der Sender aktiv wird, dadurch die Spannung unter 3,08V einbricht und damit die Versorgung des Senders abgedreht wird. Nach dem die Spannung im "Leerlauf" wieder ansteigt, beginnt der Modul mit dem nächsten Sendeversuch. Es wird mehr gesendet als bei vollem Akku.
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Gerald K. schrieb: > Es wird mehr gesendet > als bei vollem Akku. Okay. Das heißt man muss dann einfach so schnell wie möglich den Akku von dem Stromkreis trennen und aufladen. Gerald K. schrieb: > Nach dem die Spannung im "Leerlauf" wieder ansteigt Und wieso genau würde die Spannung wieder ansteigen?
Janis R. schrieb: > Und wieso genau würde die Spannung wieder ansteigen? Der Akku hat einen Innenwiderstand. Wenn der Sender aktiv ist, dann fließt ein relativ großer Strom z.B. 100mA. Bei einem Innenwiderstand von 100mOhm fallen 10mV an diesem ab. Dieser Spannungsabfall könnte ausreichen um die Versorgung vom Sender abzukoppeln. Ist der Funkmodul jetzt stromlos, dann fällt der Spannungsabfall am Innenwiderstand das Akkus weg und die Spannung am Akku steigt jetzt über die Schwelle von 3,08V und der Funkmodul sird wieder versorgt. Erst mit dem nächsten Sendevorgang sinkt die Spannung wieder unter 3,08V und das System fängt zum Pumpe an. Eine Hysterese am Eingang der Spannungsüberwachung verbessert das Verhalten.
Gerald K. schrieb: > Ist der Funkmodul jetzt stromlos, dann fällt der Spannungsabfall am > Innenwiderstand das Akkus weg und die Spannung am Akku steigt jetzt über > die Schwelle von 3,08V und der Funkmodul sird wieder versorgt. Okay. Das ist ja aber eigentlich weniger problematisch weil zu einer Tiefentladung würde es dadurch ja vermutlich nicht kommen oder? Gerald K. schrieb: > Eine Hysterese am Eingang der Spannungsüberwachung verbessert das > Verhalten. Okay und um ein solchen Mechanismus zu realisieren gibt es auch ICs?
Janis R. schrieb: > Okay und um ein solchen Mechanismus zu realisieren gibt es auch ICs? Nur ma so zum /Einstieg/: http://liionbms.com/php/wp_bms_chips.php Ich würde ja den ICL7665 empfehlen.... Liegt aber leider nur daran, das ich keinen anderen aus dem FF kenne. :)
Teo D. schrieb: > Ich würde ja den ICL7665 empfehlen.... Liegt aber leider nur daran, das > ich keinen anderen aus dem FF kenne. :) Okay. Ich habe mir das gerade mal angeschaut und da steht das der Maxim's MAX11068 für solche Anwendungen geeignet wäre, aber nur für große Hersteller erhältlich ist. In dem Datenblatt von dem IMP809 (den ich bis jetzt angedacht hätte) steht was von "improved replacement for MAX809/810". Das heißt die sind sind ja vermutlich alle ziemlich ähnlich.
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