Hi, es ist mir bewusst, dass das mit Elektronik nicht ganz so viel zu tun hat - aber ich möchte bei meinem Auto ein paar Schrauben gegen DIN 933 A4-Schrauben wechseln, weil sie gerostet sind. Leider finde ich nur Informationen wie diese: "Jedes Autoteil, das neu an einem Auto verbaut wird, muss jedoch zunächst von einem Profi kontrolliert werden." Quelle: https://www.bussgeldrechner.org/tuning/teilegutachten.html Ich habe schon mehrere Teile getauscht (Sensoren, Zündkerzen etc.) und habe dabei natürlich auf einen ordentlichen Hersteller geachtet und mit Sicherheit ist das jeweilige Teil zugelassen. Aber ein Gutachten wie es in dem Link behauptet wird, war dort nie dabei und wenn man es von mir verlangen würde, hätte ich definitiv nichts dabei um zu beweisen, dass diese Fremdherstellerteile zugelassen sind. Ich kann einfach nur massiv anzweifeln, dass es stimmt, dass man jedes Bauteil kontrollieren lassen müsse, weil sich ja dann das Warten des eigenen Wagens niemals mehr lohnen würde und trotzdem lese ich das fast überall. Was sollte man dann tun, wenn es von einer freien Werkstatt verbaut wurde - die Rechnung immer mitführen und auf die Werkstatt verweisen? - Irgendwas ist an der Behauptung also massiv faul. Ich hoffe, mir kann ein Schrauber mal helfen, der hoffentlich nicht nur in seinem Auto herumlötet (das Lot wäre ja dann auch ein neues Teil - hirnrissig)...
Kommt wohl darauf an, was die Schraube hält. Bis auf ggf. die Radbolzen schaut sich das nirgends einer an. Am Bremssattel etc. würde ich aber aus eigener Verantwortung keine Baumarktware nutzen.
Die neuen Schrauben sollten mindestens die gleiche Festigkeitsklasse haben wie die alten.
Die Schrauben vom Bugatti Veyron bekommt man eh nicht im Handel, also kein Problem. "Nachdem das Monocoque und der Hinterwagen samt Antriebsstrang mit 14 Titanschrauben (eine Schraube wiegt nur 34 Gramm) Hochzeit gefeiert haben"
Peter schrieb: > Bis auf ggf. die Radbolzen > schaut sich das nirgends einer an. kenny schrieb: > Die neuen Schrauben sollten mindestens die gleiche Festigkeitsklasse > haben wie die alten. Danke. Beides hilft mir sehr weiter. Dann werde ich definitiv die Festigkeitsklasse beachten.
Reinholt schrieb: > aber ich möchte bei meinem Auto ein paar Schrauben gegen DIN 933 > A4-Schrauben wechseln, weil sie gerostet sind. Da Du hier fragen musst: Unterlasse derartige Änderungen. Peter schrieb: > Kommt wohl darauf an, was die Schraube hält. Peter hat genau den kritischen Punkt benannt, das muß man eigenständig überschauen können. Die Befestigung des Blinkerglases oder des Kennzeichenhalters sind kein Problem. Geht es an mechnisch belastete Teile, Bremszange, Motoraufhängung, Stoßstange, Getriebeglocke ... hat A4 dort nichts zu suchen. Die Eigenschaften der Schrauben hat der Hersteller nicht zufällig ausgewürfelt, Edelstahl verhält sich unter mechanischer Last deutlich anders als klassische Stahlschrauben.
Reinholt schrieb: > Was sollte man dann tun, wenn es von einer freien Werkstatt > verbaut wurde - die Rechnung immer mitführen und auf die Werkstatt > verweisen? - Irgendwas ist an der Behauptung also massiv faul. Die wissen schon, was sie tun. Wenn du Zweifel hast, geh in deine Markenwerkstatt. Und du selbst, lass die Finger vom Auto. Reinholt schrieb: > aber ich möchte bei meinem Auto ein paar Schrauben gegen DIN 933 > A4-Schrauben wechseln, weil sie gerostet sind. Da müssen die Schrauben/Karre schon sehr alt sein. Mach Korrosionsschutz dran und gut ist es.
Manfred schrieb: > Da Du hier fragen musst: Unterlasse derartige Änderungen. Das finde ich nicht logisch. Mit Sicherheit hat sich die Frage jeder anständige, gelernte KFZ-Mechaniker auch mindestens einmal in seinem Leben gestellt. Wie das Stellen von Fragen darauf hindeuten soll, dass man nicht kompetent genug ist, die damit verbundenen Arbeitsschritte dann letztlich auszuführen, erschließt sich mir nicht wirklich. michael_ schrieb: > Die wissen schon, was sie tun. Ähm ja, mit Sicherheit :D - Wenn ich auf Youtube Videos anschaue, wissen einige nicht einmal, wie man einen Drehmomentschlüssel korrekt verwendet - dann aber "Tutorials" auf Youtube hochladen... michael_ schrieb: > Da müssen die Schrauben/Karre schon sehr alt sein. ca. 10 Jahre. michael_ schrieb: > Mach Korrosionsschutz dran und gut ist es. Damit ist es leider nicht getan, da sind ein paar rostige Teile, denen ich vielleicht noch maximal 1 1/2 Jahre gebe und der Rost ist ja schon dran. Also entweder kommt der Rost ab und das kostet Zeit, oder die Teile werden getauscht (letzteres klingt angenehmer) Die kosten ein paar Euro - ich mache sonst auch immer alles selbst... Sehe keinen Grund, einige Hundert auszugeben, für solche mechanischen Trivialitäten, wo jemand ein wenig herumschraubt (zugegeben, die Sache mit der Festigkeit war mir bisher nicht bewusst. Daraus könnte man, wenn man auch die Festigkeit des Gewindes kennen würde, ja sogar das maximale Anzugsdrehmoment berechnen, falls man es nicht kennt - was ich aber kenne)
kenny schrieb: > Die neuen Schrauben sollten mindestens die gleiche Festigkeitsklasse > haben wie die alten. Ich habe mir das durch den Kopf gehen lassen, und ich bin mir nicht sicher, ob man so pauschal sagen kann, dass man mit 12.9er Schrauben dann alles auswechseln könnte. Denn die Festigkeit von Metall hängt ja auch mit der Elastizität zusammen und Elastizität hat nicht nur einen Einfluss auch z.B. Schwingungsverhalten sondern hängt ja auch irgendwie mit Weichheit zusammen. Also ein Diamant ist so ziemlich gar nicht elastisch, aber eventuell hält ein Kaugummi mechanische Einflüsse aus, bei denen der Diamant bricht... Wahrscheinlich sollte man schon ziemlich die gleiche Festigkeit wieder einsetzen.
Reinholt schrieb: > michael_ schrieb: >> Die wissen schon, was sie tun. > > Ähm ja, mit Sicherheit :D - Wenn ich auf Youtube Videos anschaue, wissen > einige nicht einmal, wie man einen Drehmomentschlüssel korrekt verwendet > - dann aber "Tutorials" auf Youtube hochladen... Was hat das mit einer Freien Werkstatt zu tun? Reinholt schrieb: > michael_ schrieb: >> Da müssen die Schrauben/Karre schon sehr alt sein. > > ca. 10 Jahre. Bild! Reinholt schrieb: > michael_ schrieb: >> Mach Korrosionsschutz dran und gut ist es. > > Damit ist es leider nicht getan, da sind ein paar rostige Teile, denen > ich vielleicht noch maximal 1 1/2 Jahre gebe und der Rost ist ja schon > dran. Bist du der mit dem Fahradhalter und den Schloßschrauben? Also entweder kommt der Rost ab und das kostet Zeit, oder die > Teile werden getauscht (letzteres klingt angenehmer) > Die kosten ein paar Euro - ich mache sonst auch immer alles selbst... Warum fragst du dann hier?
michael_ schrieb: > Wenn du Zweifel hast, geh in deine Markenwerkstatt. Als letztens in der "Markenwerkstatt" die Sommereifen "diagonal" montiert wurden (also ein Rad das hinten war vorne und ein Rad das vorne war hinten) habe ich wieder gemerkt, was da für Profis am Werk sind. Beim Wechseln habe ich dann zugeschaut und gesehen, dass die Radschrauben so fest geknallt waren, dass sie mit dem Schlagschrauber nicht mehr aufgingen. Der Höhepunkt war dann, als der "Mechaniker" versuchte die festen Schrauben mit dem Drehmomentschlüssel zu lösen. Da kam dann leider ein Kollege, der zumindest etwas Ahnung hatte, und nah ihm den Drehmomentschlüssel ab und gab ihm einen großen Knebel.
Wenn du Schrauben am KFZ wechseln möchtest, dann nur durch neue vom Hersteller oder von Alternativanbieter wie z.B. Febi Bilstein, der auf die Original-Herstellernummer referenziert. Dabei kann es schon vorkommen das eine Schraube dann auch mal 10€ das Stück kostet. Wenn dir das zu teuer ist, dann spar dir das Geld und lass deine alten Schrauben drin. Und irgendwelche A4-Schrauben reindrehen wo verzinkte rein gehören würde ich an deiner Stelle unterlassen. Edelstahlschrauben sind in ihren mechanischen Eigenschaften den normalen Stahlschrauben unterlegen, diese haben i.d.R. eine geringere Festigkeit, eine geringere Streckgrenze, sind dabei spröde und neigen dazu sich festzufressen.
An einem 10 Jahre alten Auto, wo sind da gerostete Schrauben? Abgasanlage, Bremsen. Willst du wirklich die Schrauben am Abgaskrümmer gegen Irgendwas tauschen? Ich wette, du hast dein Auto noch nie von unten gesehen.
Sehr schlechte Idee, irgendwelche Schrauben zu ersetzen. 1. Schrauben sind kein Dünnblech, hinter dem Rost ist mit hoher Wahrscheinlichkeit noch genügend „Fleisch“ vorhanden, also ein rein kosmetischer Mangel. 2. Du könntest auch mal nennen um was für Schrauben es geht. Hat die Schraube nur die Funktion eine Verkleidung zu halten (Innenraum, Motorabdeckung, Radlauf, etc...) ist es komplett egal was du reindrehst. Wenn es um Schrauben im Bereich des Motors, Fahrwerks oder Bremsanlage geht wäre ich da vorsichtiger. Du kannst davon ausgehen, dass die Schrauben an deinem Fahrzeug sehr günstig beim freundlichen Markenhändler zu erwerben sind, solche Standardteile wie gewöhnliche Schrauben, Metalldichtringe, Klemmscheiben, Blechmuttern und Ähnliches kosten nichts, sind teilweise sogar günstiger als im Baumarkt. Wenn ich am Auto schraube und sowas vom Händler benötige, bestelle ich sogar in der Regel ein paar Schrauben mehr als ich benötige, obwohl ich ungerne beim VW Händler kaufe*. Wenn die Schraube nicht gerade günstig ist, kannst du davon ausgehen, das du sie auch nicht mit irgendeiner Schraube ersetzen solltest. *Meinen Bremsen ist es beispielsweise komplett egal ob auf der Belagsrückseite ein VW Logo, Ate, Brembo oder Textar steht, alle Zulieferer bedienen auch den Aftermarket, da muss ich nicht für Verschleissteile VW unnötig Geld in den Rachen werfen.
Bei Materialmix V4A/V2A in nichtedle Stähle oder Alu gibt es schick Kontaktkorrosion. Da rostet das Gewinde auf voller Länge zusammen. Ganz ohne Sauerstoff. Die Idee, am Auto Schrauben gegen Edelstahl zu tauschen, um Ruhe zu haben gib mal schnell auf. Edelstahlschrauben mit Festigkeit über 8.8 sind kaum zu bekommen. Schrauben leicht ölig ab/sauberwischen vor dem Eindrehen (mit Drehmoment) und die rosten auch nicht fest.
Wie man sieht, müssen die Motorlager beidseitig getauscht werden(das andere ist etwa gleich rostig), und eben teils die Schrauben, wobei einige davon keine wirkliche Last tragen müssen... Offensichtlich ist an dem Auto eben alles, was schwarz lackiert war, gerostet... - inklusive der unlackierten Schrauben. Alles sonstige lackierte und was warm wird, ist noch heil.
Reinholt schrieb: > Dann werde ich definitiv die Festigkeitsklasse beachten. Darauf achten, was an den Schraubenköpfen eingeprägt ist. Im Baumarkt steht oft am Fach eine Zugfestigkeit X und in dem Fach liegen dann unbeschriftete Schrauben. Die können dann nur von der untersten Festigkeitsklasse sein. Für den Gartenzaun aus Holzlatten sicher ausreichend, an einem KFZ haben die nichts verloren.
Da auf deinem Bild sind die Teile ja nur angerostet. Kein Grund zur Sorge. Schmierst halt ein wenig Farbe oder Unterbodenschutz drauf.
Reinholt schrieb: > die Motorlager beidseitig getauscht werden( Wenn Du meinst, dass das nötig ist, solltest Du auch die RICHTIGEN Schrauben wieder benutzen. A4 hat da nix zu suchen, wo richtig Festigkeit erwartet wird.
Alle schrauben mit korrosionsschutzfett einsprühen und gut. Lediglich die Schlauchschellen WENN DU MAL RAN MUSST gegen die vom Originalhersteller austauschen. Schlauchschellen gibts in dutzenden mechanischen Ausführungen, die falschen halten die Schläuche evtl nicht richtig, weil die Federzwischenlage fehlt. Vg
Das Motorlager muss schon getauscht werden, weil es an der einen Kante schon vertikal spleißt. Bei den Sechskant-Schrauben gehe ich daccord, dass man die wahrscheinlich auch nochmal benutzen kann, wenn man sie sauber macht und den Kopf ölt, Sieht halt nicht so schön aus, wie neue Schrauben... Die kleinen Schrauben werde ich schon deshalb tauschen, weil ich das nicht mag, wenn meine Bits evtl stumpf werden oder ich Probleme bekomme sie irgendwann herauszudrehen. Danke für den Tip mit der Schelle, tatsächlich hätte ich gedacht, man könne eine beliebige nehmen, wenn die Breite stimmt.
Reinholt schrieb: > wenn meine Bits evtl stumpf werden Es gibt auch Diamant beschichtete Bits. Die greifen etwas besser und zernudeln nicht gleich den Schraubenkopf. Mein Wiha Ph2 hat schon Jahre überstanden, wo normale Bits im Stundentakt weggeworfen wurden.
Reinholt schrieb: > Wie man sieht, müssen die Motorlager beidseitig getauscht werden(das > andere ist etwa gleich rostig), und eben teils die Schrauben, wobei > einige davon keine wirkliche Last tragen müssen... Heilige Einfalt! Mach' bloß nichts selbst an dem Auto oder nimm wenigstens keine Unschuldigen mit.
Erst 10 Jahre alt? Upps... Was ist denn das für ein Auto?
Matthias S. schrieb: > Erst 10 Jahre alt? Upps... Was ist denn das für ein Auto? Wenn ich das 10 Jahre alte Auto meines Bruders als Referenz nehme würde ich Opel sagen. Selbst mein 17 Jahre alter Golf 4 ist abgesehen von den Schrauben in den Radläufen unten und am Unterboden rostfreier.
Roland E. schrieb: > Bei Materialmix V4A/V2A in nichtedle Stähle oder Alu gibt es schick > Kontaktkorrosion. Da rostet das Gewinde auf voller Länge zusammen. Motorrad, vorderes Schutzblech, wurde ganzjährig gefahren. Die Gabel ist aus Alu-Druckguss. Weil die verzinkten Schrauben verrottet waren, habe ich sie durch Edelstahl ersetzt. Als ich ein paar Jahre später wieder dran musste, waren die VA-Schrauben einwandfrei, nach dem Lösen lag weißes Pulver in deren Gewinde. Die vier Gewinde in den Aluteilen waren kaum noch erkennbar. Große Sche***e, seitdem besitze ich nun einen Reparatursatz "Amecoil", war teuer, man nenne es Lehrgeld.
Michael B. schrieb: > Heilige Einfalt! > Mach' bloß nichts selbst an dem Auto oder nimm wenigstens keine > Unschuldigen mit. Und fahr dann nicht im öffentlichen Verkehr! Das ist alles kein Problem. Vor allem sind das Spezialschrauben.
Nach ausführlicher Betrachtung des Bildes: Benutze die Schrauben wieder, so wie das JEDE freie und Vertrags-Werkstatt auch machen würde. Das ist ein Auto, kein Flugzeug. Einzige Alternative: Kaufe die Schrauben beim Hersteller neu, kostet ein paar Euro. Sprüh von mir aus zusätzlich irgendein Wundermittelchen drüber - das bringt zwar nichts, schadet aber auch nicht. Die nächsten Schrauben müssen keine 10 Jahre mehr halten, die werden schon früher wieder eingeschmolzen.
JOchen schrieb: > Sprüh von mir aus zusätzlich irgendein Wundermittelchen > drüber - das bringt zwar nichts, schadet aber auch nicht. Es gibt sehr gut funktionierende Gewindepaste, die über lange Zeiträume das Festfressen verhindert. Ich habe leider die Bezeichnung nicht im Kopf, Molykote Kupferpaste aus der grünen Dose *), die sogar an Zündkerzengewinden oder dem Motorradauspuff nicht festbrennt. Richtig gut ist auch die Nickelpaste, die mal jemand von den US-Streitkräften hier angeschleppt hat. Die ist leider nicht im Handel und dürfte nach EU-Regeln hier garnicht verkauft werden. Mir egal, ich werde nicht lange genug leben, die aufzubrauchen. *) Grün war die Industrielinie, Rot die Heimwerker.
Matthias S. schrieb: > Erst 10 Jahre alt? Upps... Was ist denn das für ein Auto? Das ist ein Fiesta BJ 2010. michael_ schrieb: > Vor allem sind das Spezialschrauben Die weißen Schrauben auf dem Bild sind da nur zufällig drauf, die wollte ich sowieso nicht tauschen. Es ging mir um den Rost (das, was wirklich heftig angerostet ist - ein paar Flecken stören mich nicht.) JOchen schrieb: > Die nächsten Schrauben müssen keine 10 Jahre mehr halten, die werden > schon früher wieder eingeschmolzen. Das weiß ich jetzt nicht... Sollte eigentlich länger halten, deshalb versuche ich ja auch, es gut zu pflegen.
Falls die "defekten" Motoraufhängungen in den nächsten 400.000 km gewechselt werden, könnte da auch eine V2A rein. An dieser Stelle reicht die Festigkeit mehr als 10 mal. Bis dahin reicht ein Tropfen Hammerith. Bei den Torx kann ich so nicht erkennen was sie halten. Würden sie gegen VA ausgetauscht sollte das Alu geschützt werden (Fett,Lack, Kunststoffhülse).
qaywsxedcrfv schrieb: > Schmierst halt ein wenig Farbe oder Unterbodenschutz drauf. Oh mein Gott, wie einfältig! Unterbodenschutz geht gar nicht, da bleibt die Feuchtigkeit drunter stehen und es gammelt noch mehr vor sich hin! Was würde ich als Oldtimerfahrer (Mein Teil habe ich nun 40 Jahre in eigener Pflege Bj. 59) tun? Einmal mit der Drahtbürste rüber, Handschuhe an, dann mit hochprozentiger Phosphorsäure einpinseln. Einige Stunden warten, dann mit Wasser und weicher Bürste das Zeug wieder runter. Gut trocknen lassen und dann dünn etwas gute Rostschutzfarbe hinterher. Fertig! Bei dem Zustand auf den Bildern: Da musst du nichts abschrauben, nichts ersetzen, alles ist gut!
Motorlager guck dir neue lager im internet genau an, evtl ist der oben offene ring so vorgesehen. Und ob du deine bits jetzt beim Austausch der Schrauben stumpf machst oder dann, wenn du in 50 Jahren tatsächlich mal ran musst, kommt vom Verschleiß her aufs Gleiche raus. Wenn du die Schrauben ersetzt: original Ford nehmen. Das sind nicht einfach irgendwelche Spaxschrauben. Zu dick und der "Dübel" in der Karosse dreht beim späteren rausdrehen mit, zu dünn und sie lösen sich und stecken dann im Reifen. Besonders lang sind die auch nicht. Oder machs gleich richtig: Radhausschalen an A- und C-Säule zur Hälfte lösen und dahinter den Dreck rausmachen. Kannst dann aber vermutlich gleich Sandpapier, grundierung, Lack und Hohlraumwachs bereithalten, weil es dort bei egal welchem Auto immer rostet. VG
Falls da ein Normteil(gleicher Festigkeitsklasse!) ist, kannst Du dasselbe Teil neu kaufen und einsetzen. In Autos werden aber oft spezial Sachen eingebaut. Einen Metallwechsel würde ich vermeiden, das dekorative ist egal. Bei normalem Stahl bietet sich Zinkspray an, gibt es auch hitzebeständig. Ob Edelstahlschrauben Korrosion in Aluminium verursachen können, weiß ich jetzt tatsächlich nicht genau. MfG
Matthias K. schrieb: > Ob Edelstahlschrauben Korrosion in Aluminium verursachen können, weiß > ich jetzt tatsächlich nicht genau. Im Bootsbau (Alumasten) ist das ein bekanntes Problem. Da schmiert man die Gewinde der Edelstahlschrauben mit Zinkpaste ein bevor man sie ins Alu dreht.
Manfred schrieb: > Es gibt sehr gut funktionierende Gewindepaste, die über lange Zeiträume > das Festfressen verhindert. Ich habe leider die Bezeichnung nicht im > Kopf, Nennt sich Öl oder Fett. Kann man auch altes Motorenöl recyceln (O.K. so neumodisches Zeug wie 0w20 ist vieleicht ein Bisschen dünn). "Wundermittel" braucht man nur da wo es heiß wird, aber da konstruieren/verbauen die Hersteller heute eigentlich vernünftig, dass es auch ohne geht.
Karl schrieb: > Kann man auch altes Motorenöl recyceln stimmt belgische Schokolade https://de.wikipedia.org/wiki/Belgischer_Dioxin-Skandal
Reinholt schrieb: > Ich hoffe, mir kann ein Schrauber mal helfen, der hoffentlich nicht nur > in seinem Auto herumlötet (das Lot wäre ja dann auch ein neues Teil - > hirnrissig)... Ich bin Autoschrauber. Die Vorredner haben schon alles gesagt. Du willst bestimmt nicht Dehnbolzen im Kopf oder Schrauben am Bremssattel mit Baumarkt Schrauben ersetzen. Also gesunden Menschenverstand oder hier fragen um was für ein Teil es sich handelt. Alles was vital ist für Sicherheit, Antriebsstrang, Motor, Fahrwerk, Bremsen, etc muss zwingend mit OEM Schrauben gemacht werden.
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Bearbeitet durch User
Philipp G. schrieb: > oder hier fragen das ist schon mal die blödeste Idee. Wenn dann frage ich einen Kfz-Mechaniker oder Kfz-Meister.
Bei einem heutigen Allgebrauchsauto ist man selber Schuld, wenn man da drunter guckt und dann Zweifel hat. Eine kleine Durchsicht durch die Werkstatt vor dem TÜV reicht doch vollkommen.
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