Guten Abend zusammen, ich habe Anfang dieses Jahres mein Studium in Elektrotechnik beendet und hatte einen Job in der Hardwareentwicklung gefunden. Nun muss ich leider die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. Das Problem ist nun leider, dass ich auf Bewerbungen nur noch Absagen kassiere. Ich weiß, dass ich in einer schlechten Lage bin. Ich suche auch Stellen im öffentlichen Dienst und habe sogar nachgedacht, mich neu zu orientieren und als Azubi anzufangen. Ist dieser Schritt zu weit gedacht oder wie seht ihr das? MfG
xD naja, ganz viele wurden jetzt in der probezeit rausgeballert wegen corona. ok wenn du scheisse bist mach halt was anderes. musst doch nicht schaltungen entwickeln.
Studienabschluss auf Elektro. Aha. Neu als Azubi. Aha. Normalerweise bewegen sich Lebenstraeume nicht bei den Azubis, sondern, zB bei einem eigenen Laden, einem eigenen Restaurant, einem eigenen Bordell, .. allenfalls ein Buch schreiben, ... Blogger werden. Influencer, Hartzbezueger, ..
lol gerade hocken alle mit hartz4 zu hause. Es geht fast gar nichts. Bei mir an der TUM haben nur 3 bis jetzt was gefunden von meinem Jahrgang. Es ist auch völlig ungewiss, was die Zukunft bringen wird. Wird das Finanzsystem jetzt kollabieren? Welche Reformen wird es geben? Eine Währungsreform?
Hast du nicht nachgefragt was ihnen nicht gepasst hat? Du musst doch schon vorher gemerkt haben dass was falsch läuft und man unzufrieden mit dir ist?!
TUM schrieb: > lol gerade hocken alle mit hartz4 zu hause. Es geht fast gar nichts. > Bei mir an der TUM haben nur 3 bis jetzt was gefunden von meinem > Jahrgang. > Es ist auch völlig ungewiss, was die Zukunft bringen wird. Ist sicher eine schwierige Zeit. Bei Amazon in Thüringen suchen sie Leute. Lausitz sowieso, TESLA in Brandenburg ...
Merkel schrieb: > Hast du nicht nachgefragt was ihnen nicht gepasst hat? Du musst > doch > schon vorher gemerkt haben dass was falsch läuft und man unzufrieden mit > dir ist?! Ich habe davon gar nichts gemerkt. Ich kam morgens zu Arbeit und hatte ein Termin für ein Mitarbeitergespräch bekommen. 4 Stunden später bekam ich meine Kündigung. Das komische ist ja, dass ich zwei etwas größere Aufgaben bekam, wofür 6 Monate realistisch waren. Ich habe die Aufgaben erledigt und dann sagte man mir Tschüss. MfG
Klingt wie vorgeschobenes Argument um den jetzt notwendigen Personalabbau zu verschleiern. Leider sitzt du wohl am kürzeren Hebel. Eine Ausbildung im gleichen Bereich auf biegen und brechen machen zu wollen? Hmmm. Dann doch lieber eine Zeit lang fachfremd als Brotfahrer die sauren Heringe verdienen und weiter suchen. Irgendwann klappt es. Und paß dann dabei auf, daß du die Stelle auch wirklich willst und ein gutes Bauchgefühl dabei hast nach dieser ersten Negativerfahrung. Viel Erfolg!
Obwohl: Azubis sind doch so gut wie unkündbar, oder? Vielleicht doch eine Option für die kommende Zeit, wenn die Stellen knapp werden könnten.
Evtl. auch mal in der Freizeit etwas fachliches bloggen im Internet oder auf git etwas entwickeln, damit du etwas vorweisen kannst. Und nicht so schnell aufgeben, vielleicht auch im artverwandten Bereich mal suchen? Vielleicht wollte man dich auch nur billig für ein Porjekt einkaufen, meistens ist es auch so,dass Auftraggeber abspringen und man deshalb keinen Job bekommt. Würde mir als Ziel sowieso setzen, Dein Know-How im Bereich als Dienstleistung anzubieten. Für 450 Euro pro Tag kann das funktionieren, aber dann muss man halt den "Markt" bedienen können, also Deine Erfahrungen müssen da sein, damit Du nicht für einen Tag eine Woche brauchst, weil Du alles erst mal erarbeiten musst... Man sollte an den ganzen schulen wirklich mal eine Fachkraft so in Betrieb nehmen, dass die wirklich gleich erwerbstätig sind und nicht noch 2 Jahre ausgebildet werden müssen. Dazu sollte man die Grundlagen kompakter und pikanter vermitteln, gerade alte Techniken sollte man deutlich kürzen, dafür Grundlagen genauer abarbeiten und ins heutige in tiefe und Umfang eines Projektes erarbeiten. Die ehemaligen Fachhochschulen sind wohl teilweise zu wissenschaftlich geworden, was ich für fatal halte! Wäre besser, man würde die alten Ingenieurschulen wieder reaktiveren, wo dann sofort einsatzfähige Ingenieure entstehen... In den Schulen wird nur noch zu viel Wissen eingerichtet aber die Fähigkeiten müssen dann im Betrieb erprobt werden, das ist ein Fehler, den wir nun öfter lesen!! Es wird höchste Zeit für Reformen, die vorteilhafter sind!
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich habe davon gar nichts gemerkt. Ich kam morgens zu Arbeit und hatte > ein Termin für ein Mitarbeitergespräch bekommen. 4 Stunden später bekam > ich meine Kündigung. Das komische ist ja, dass ich zwei etwas größere > Aufgaben bekam, wofür 6 Monate realistisch waren. Ich habe die Aufgaben > erledigt und dann sagte man mir Tschüss. Da hast du die Antwort, du warst zu schnell und zu gut. einzig der Sozialplan rettete Den an dessen statt du gehen mustest . dein Fehler war deine Naivität. Du hast zu früh den falschen dein Potential gezeigt, man hat dich weggebissen weil man deine Konkurrenz fürchtet. Oder man hatte was man brauchte, so billig wie man nur konnte von dir bekommen. Von nun an würdest du Kosten verursachen weil man weiter mit dir nichts anfangen kann, das Anschlußprojekt aufgeschoben oder gecancelt wurde du weist schon C....! Namaste
wieviele von den "Gästen" schreiben von der selben Tastatur aus?
● Des I. schrieb: > wieviele von den "Gästen" schreiben von der selben Tastatur aus? Ich schreibe von der Tastatur deiner Mutter. Zählt das auch?
TUM schrieb: > Wird das Finanzsystem jetzt kollabieren? Welche Reformen wird es geben? > Eine Währungsreform? Ne, es wird ein neues Wirtschaftssystem + neue Währung + Abschaffung des Bargelds eingeführt 😁
Ben S. schrieb: > Ne, es wird ein neues Wirtschaftssystem + neue Währung + Abschaffung des > Bargelds eingeführt 😁 Ach, unser Chef-Verschwörer ist auch schon wach. Guten Morgen Held der Worte!
Kastanie schrieb: > Ach, unser Chef-Verschwörer ist auch schon wach. > Guten Morgen Held der Worte! Ja, ich habe ja schon Wochenende. Und Bill Gates wird auch dich chippen 🤣 Naja. Scherze bei Seite. Trauriger Absolvent schrieb: > Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe > wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. Was meinst du, warum du gehen musst? Weil die Firmen jetzt durch staatliche Willkür dazu gezwungen sind zu sparen wo es nur geht. Und du bist als Neuer völlig entbehrlich.
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Trauriger Absolvent schrieb: > Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Das ist ein Fakt, da kannst du erstmal nichts tun. > Ich habe > wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. Das ist deine Interpretation. Das muss nicht unbedingt der Fall sein. Wenn sich die Auftragslage zu verschlechtern droht, dann wird das Team oft verkleinert. Dich können sie praktisch risikolos kündigen, es greift kaum ein Schutz in der Probezeit. Es würde mich nicht wundern, wenn genau das der Grund ist. Besonders wenn du nichts zwischendrin an massiv schlechtem Feedback bekommen hast, dann würde ich diesen Grund nicht ausschließen. Alle Leute, die ich kenne, die gekündigt wurden, hatten entweder massiv verbockt oder selbst keine Lust mehr. Das war eigentlich nie eine Überraschung. Ich schreib dir das hier, damit du dir Gedanken machen kannst, dass es vermutlich gar nicht an dir liegt. Wenn du mit solchen Selbstzweifeln in ein Vorstellungsgespräch gehst, dann ist es klar, dass du nicht eingestellt wirst. Wenn du selbst nicht an dich glaubst, warum sollte es dein potentieller neuer Arbeitgeber tun? Also Kopf nicht hängen lassen, probier es einfach weiter, das wird schon! :-)
Beitrag #6385173 wurde von einem Moderator gelöscht.
Normalerweise bekommt man, je nach Größe der Entwicklung, schon mit welche Projekte laufen und wie es mit Weiterentwicklungen oder Folgeaufträgen aussieht. Du solltest auch schon zwischendrin, als das Ziel deiner Projekte sichtbar wurde, nachgefragt haben wie es danach aussieht. Was hat man dir da erzählt? Was hat man im Mitarbeitergespräch zu dir gesagt?
Handwerker5 schrieb: > In den Schulen wird nur noch zu viel Wissen eingerichtet aber die > Fähigkeiten müssen dann im Betrieb erprobt werden, das ist ein Fehler, > den wir nun öfter lesen!! > > Es wird höchste Zeit für Reformen, die vorteilhafter sind! Das wird sich so schnell auch nicht ändern...
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich habe davon gar nichts gemerkt. Ich kam morgens zu Arbeit und hatte > ein Termin für ein Mitarbeitergespräch bekommen. 4 Stunden später bekam > ich meine Kündigung. Das komische ist ja, dass ich zwei etwas größere > Aufgaben bekam, wofür 6 Monate realistisch waren. Ich habe die Aufgaben > erledigt und dann sagte man mir Tschüss. Man hat dir also kurz vor Ablauf der Probezeit im letzten Monat gekündigt? Oder schon früher? Bist du sicher, dass die Projekte zur Zufriedenheit abgeschlossen wurden, wurde das so gesagt? Wenn sie wirklich zufrieden waren, dann war wirklich nur die Grippe-Saison die Ursache deiner Kündigung. Wenn sie aber doch nicht zufrieden waren, müsstest du dich selbst hinterfragen, ob du wirklich für den Beruf geeignet bist. Evtl nicht-konsekutiven Informatik Master draufsatteln und Softwareentwickler werden.
Ben S. schrieb: > TUM schrieb: >> Wird das Finanzsystem jetzt kollabieren? Welche Reformen wird es geben? >> Eine Währungsreform? > > Ne, es wird ein neues Wirtschaftssystem + neue Währung + Abschaffung des > Bargelds eingeführt 😁 Erst einmal könnte es ein Deflation geben, wenn die Pleitewelle einsetzt und die Leute massenarbeitslos werden. Das verlängerte Kurzarbeitergeld hilft euch dann auch nicht mehr, wenn der Arbeitgeber pleite geht. Dann wird die Inflation kommen und wer nicht in Sachwerte investiert ist, wird nahezu alle Ersparnisse verlieren. Wer dann noch den Job verloren hat, wird verelenden. Vielleicht wachen die Leute dann noch rechtzeitig auf, bevor wir im Sozialismus enden. Wahrscheinlich wird aber das Gegenteil der Fall sein und man wird versuchen, die Verelendung durch noch mehr Gelddrucken und Schuldenmachen zu bekämpfen. Wobei Schuldenmachen nach der Vergemeinschaftung der Schulden ja nicht das Schlechteste ist. So arbeiten wir wenigstens nicht nur für die Italiener. Wer in Sachwerte investiert ist, wird den Großteil seines Vermögens retten können und danach relativ gesehen noch reicher sein als zuvor. Außer Zwangsenteignungen werden eingeführt. Wer Immobilien besitzt, wird der Zwangsenteignung dann hilflos ausgeliefert sein. Wer bewegliches Vermögen wie Aktien oder Goldbarren besitzt, kann versuchen auszuwandern, um sein Vermögen zu retten. Besitzer von grünen Aktien werden die großen Gewinner sein, da das neu gedruckte Geld zu einem Großteil in die Förderung von Wasserstoff und E-Mobilität fließen wird.
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das wichtigste - kopf hoch, es geht weiter - es kann sogar passieren, dass die ersten 2-3 jobs genau so enden! der arbeitsmarkt ist nun mal so, anders als in der studentenberatungs powerpoint folien ... zur not geht immer h4 und nebenbei was aufbauen ...
> In der Probezeit gekündigt. Was nun?
Mach weiter, lass' Dich nicht unterkriegen.
Lerne draus, was (oft nur indirekt ?)
als Kündigungsgrundgrund gesehen wurde.
Und lass Dich nicht verarschen, im Sinne von:
"Nur Du bist schlecht, aber ALLE anderen (egal welcher Provinienz)
sind gut."
Wer sich hier ernsthafte Beratung holt, der das alles hier noch ernst und für wahr nimmt, der sollte auch gleich h4 nehmen und als Nebenfachschlussendlich das Seminar wie springe ich von der Brüger, wenn ich unter der Brücke lebe, belgen und dort die Abschlussprüfung, ääähm Absprungprüfung ablegen. Wenn das noch 3 Jahre hier so und in der realen Welt so derartig weiter wuchert, dann kommen bald die Indier und kaufen uns hier auf, dann können auch die letzten Pfeifen bald nur noch Taxi fahren, bis zu sozial Hilfs rente... Für jeden Schei* zahlt ihr Kohle aber bekommen tut ihr dafür 20% Leistung...
Nach so kurzer Zeit hast du keinen Anspruch auf ALG I, da bleibt nur hartzen. Evtl. kannst du es als Softwareentwickler versuchen, die fahren meist besser. Ansonsten: Die Welt kennen lernen, mit Sipdroid auf dem Smartphone kannst du auch die Côte d’Azur geniessen und bist gleichzeitig vom Festnetz aus erreichbar - falls die vom Sozialamt mal anrufen. Man muss einfach erfinderisch sein.
> Wer sich hier ernsthafte Beratung holt, der das alles hier noch > ernst und für wahr nimmt, ... Beste Möglichkeit: Frag' Merkels, offiziell Heils (dass der so heisst: war das höhere Vorsehung?) Arbeitsagenturen u.ä. . --- Erstens sind auch die Mitarbeiter/Innen im Arbeitsamt (wie alle Angestellte/Innen bzw. Beamte/Innen in anderen staatstragenden Einrichtungen) als komplett unabhängig von Regierungs- u.ä. Interessen definiert. (Solange sie nicht offiziell als "falsch" definierte Meinungen, auch privat, von sich geben, -wie es seinerzeit der Verfassungs präses Maaßen tat- haben sie auch keine Abgruppierung oder sonstige Diskriminierungen etc. zu befürchten.) Ergo wirken wirken sie daher, im "unseren", d.h. von Volkes Mehrheit bis jetzt noch kritikarm hingenommen System natürlich NUR im Sinne ihrer Kunden/Innen ...
Hi, schreib in deinen Lebenslauf, du hast nach dem Studium ein halbes Jahr im Ausland verbracht...in der Hängematte...letzter grosser Urlaub vor der grossen Karriere.
visitor schrieb: > schreib in deinen Lebenslauf, du hast nach dem Studium ein halbes Jahr > im Ausland verbracht...in der Hängematte...letzter grosser Urlaub vor > der grossen Karriere. Guter Tipp. Auch ein nicht-konsekutiver Informatik Master, der dann halt ein Semester länger dauert, ist besser als eine Probezeit-Kündigung. Ich habe noch nie jemanden getroffen, der in der Probezeit gekündigt wurde. Darum kann es eigentlich nur an der aktuell etwas stärkeren Grippe-Saison liegen, WENN sie wirklich mit der Leistung zufrieden waren.
>> schreib in deinen Lebenslauf, du hast nach dem Studium ein halbes Jahr >> im Ausland verbracht...in der Hängematte...letzter grosser Urlaub vor >> der grossen Karriere. > Guter Tipp. In Deutschland absolut abzuraten! Anderswo klappt das aber schon. In Israel beispielsweise ergibt ein längerer Auslandsaufenthalt / Weltreise - meist nach dem Wehrdienst - generell ein ganz dickes Plus im CV.
Anarchist schrieb: > Ansonsten: Die Welt kennen lernen, mit Sipdroid auf dem Smartphone > kannst du auch die Côte d’Azur geniessen und bist gleichzeitig vom > Festnetz aus erreichbar - falls die vom Sozialamt mal anrufen. > Man muss einfach erfinderisch sein. Bei Antragstellung sind Telefonnummer und E-Mail-Adresse keine Pflichtangaben, sondern erfolgen immer auf freiwilliger Basis.
Trauriger Absolvent schrieb: > dass ich zwei etwas größere > Aufgaben bekam, wofür 6 Monate realistisch waren. Ich habe die Aufgaben > erledigt und dann sagte man mir Tschüss. es gibt auch Schweinefirmen die einen nur für Projekte einstellen und wenn die erledigt sind und nichts weiter in Sicht........ Also immer Augen auf beim Jobwechsel, mal hat man Glück und auch mal Pech. Irgendwas ist immer.
Ich habe Leute in der Probezeit gehen sehen wegen Nasenfaktor oder Kollegen beobachteten denjenigen bei massivem Internetsurfen.
LeiderNichtGeil schrieb: > Ich > habe noch nie jemanden getroffen, der in der Probezeit gekündigt wurde. muss an dir liegen, vielleicht triffst du zu wenige Menschen oder bist zu jung
Anarchist schrieb: > Evtl. kannst du es als Softwareentwickler versuchen, die fahren meist > besser. Huch, das sind ja ganz neue Töne hier. Wo ist denn die "Nur als Dipl.Ing. taugst du was" Fraktion?
Trauriger Absolvent schrieb: > Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe > wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. Kam das so durch? Aktuell wird grad jeder der keinen Kündigungsschutz hat gegangen.
Beitrag #6385638 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trauriger Absolvent schrieb: > ich habe Anfang dieses Jahres mein Studium in Elektrotechnik beendet und > hatte einen Job in der Hardwareentwicklung gefunden. Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. > Das Problem ist nun leider, dass ich auf Bewerbungen nur noch Absagen > kassiere. Ich weiß, dass ich in einer schlechten Lage bin. Ich suche > auch Stellen im öffentlichen Dienst Mit hoher Wahrscheinlichkeit wurde dir wegen der schlechten Auftragslage gekündigt. Das mußt du in den Bewerbungen dazu schreiben! Z.B. "Wegen der schlechten Auftragslage wurde mir am Ende der Probezeit gekündigt." Wenn du nicht begründest, gehen die Leser immer vom ungünstigsten Fall aus und das ist für dich am schlechtesten. Du kannst auch die Probezeit nicht erwähnen und das halbe Jahr mit einem Master- oder Zusatzstudium erklären. Z.B. "Zur Zeit bin ich im Masterstudium xyz. Aufgrund einer Veränderung meiner persönlichen Situation kann ich das Studium leider aus finanziellen Gründen nicht mehr fortführen." Das kann sogar ein Vorteil gegenüber den Mitbewerbern sein. Die Leser denken sich "Aha, er ist/wird Vater und braucht nun Geld." Solche Kandidaten sind bei Arbeitgebern gern gesehen, weil sie standhaft sind. Öffentlicher Dienst: Auch der öD wird z.Z. genügend Bewerbungen bekommen. Deshalb ist es wichtig, auch Stellen zu berücksichtigen, an die die Mehrheit der anderen nicht denkt. Das Naheliegendste, also Laboringenieur an einer Hochschule oder Mitarbeit an einem Forschungsinstitut wird wohl nur geringe Aussicht auf Erfolg haben. Deshalb auch bei Exoten suchen: Polizei/Kripo/Geheimdienste, etc. Wünsche viel Erfolg! Jo S.
Trauriger Absolvent schrieb: > Das Problem ist nun leider, dass ich auf Bewerbungen nur noch Absagen > kassiere. Ich weiß, dass ich in einer schlechten Lage bin. Ich suche > auch Stellen im öffentlichen Dienst und habe sogar nachgedacht, mich neu > zu orientieren und als Azubi anzufangen. > > Ist dieser Schritt zu weit gedacht oder wie seht ihr das? Vor der Corona-Krisen-Zeit (also noch nicht so lange her) hat die Wirtschaft u.a. im MINT-Bereich in Deutschland das Lied vom Fachkräftemangel gesungen, ob berechtigt oder nicht, das sei mal dahingestellt. Infolge der einbrechenden Auftragslage aber müssen viele Firmen jetzt wieder Leute auf die Straße setzen. Man sieht also, dass die Wirtschaft sehr schnelllebig ist und durch entsprechende Massnahmen auf die aktuelle konjunkturelle Situation reagiert werden muss. Ob du dich ganz neu orientieren solltest, weiß ich nicht, da mir die Infos, die du geliefert hast, zu vage sind. Wenn du ernsthaft mit dem Gedanken spielst, dich umzuorientieren, dann würde ich allerdings an deiner Stelle vorher eine Berufsberatung konsultieren, weil das ein Schritt ist, den man nicht leichtfertig gehen sollte.
Stell dich breit auf, bilde dich weiter im Bereich Softwareentwicklung. C#/.NET, Java Spring und Angular sind gerade gefragt. Danach vielleicht versuchen, als Selbständiger ein paar Mini-Aufträge zu kriegen.
Weich W. schrieb: > Stell dich breit auf, bilde dich weiter im Bereich > Softwareentwicklung. C#/.NET, Java Spring und Angular sind gerade > gefragt. Danach vielleicht versuchen, als Selbständiger ein paar > Mini-Aufträge zu kriegen. Er ist Hardwareentwickler, warum zur Hölle soll er jetzt fachfremd etwas völlig anderes machen? Schlag ihm doch gleich vor, auf Steuerberater, Versicherungsmakler oder Berufsfeuerwehrmann umzusatteln, das ist ähnlich sinnvoll.
Er schreibt, er erhält nur Absagen. Was soll er sonst machen? Dann soll er lieber die Zeit sinnvoll nutzen. Ich bin z.B. Informatiker, aber würde auch gerne mehr über Schaltungs- und Hardwareentwicklung lernen, da es mir auch im Job helfen würde, die anderen Abteilungen besser zu verstehen.
Weich W. schrieb: > Er schreibt, er erhält nur Absagen. Was soll er sonst machen? Dann > soll er lieber die Zeit sinnvoll nutzen. Richtig, nämlich indem er sich als das bei möglichst vielen Unternehmen bewirbt, was er ist: Hardwareentwickler. Fachfremd Ausschau halten muss er erst, wenn das nach über einem Jahr immer noch nicht funktioniert hat. > Ich bin z.B. Informatiker, aber > würde auch gerne mehr über Schaltungs- und Hardwareentwicklung lernen, > da es mir auch im Job helfen würde, die anderen Abteilungen besser zu > verstehen. Das kannst du ja gerne machen, du bist aber auch nicht in der Situation des Threaderstellers, also gekündigt worden und arbeitslos mit so gut wie keiner Berufserfahrung.
Trauriger Absolvent schrieb: > Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe > wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. Dann hast du wohl nicht in deiner privaten Zeit unentgeldlich gearbeitet. Jeden Abend 3 Stunden und Sa. So. je 8 Stunden sind Standard. Dir fehlten 31 Stunden pro Woche und das fällt auf. So Leute kann man nicht gebrauchen, du hast dich nicht wirklich eingesetzt für deinen Beruf. Beitrag "Re: Keine Einarbeitung innerhalb der Firma" Handwerker5 schrieb: > Evtl. auch mal in der Freizeit etwas fachliches bloggen im Internet oder > auf git etwas entwickeln, damit du etwas vorweisen kannst. Genau, du musst zeigen, dass du für die Firma gerne zuhause umsonst arbeitest. Damit kannst du punkten!
Beitrag #6386072 wurde von einem Moderator gelöscht.
Guten Abend nochmals, danke für einige Kommentare. Ich werde meine Bewerbung auf alle Fälle gut umschreiben müssen, damit ich noch was finden kann. Wieso ich raus geworfen wurde, werde ich nicht mehr erfahren können. Ich fing 1 Jahr davor als Werkstudent an und wurde dank guter Arbeit übernommen. Ich habe an meiner Leistung nichts geändert und musste am Ende doch wieder gehen. Ich werde mich fleißig weiter bewerben. Ich hoffe nur, dass 1,5 Jahre Erfahrung reichen, um irgendwo wieder anfangen zu können. MfG
Beitrag #6386142 wurde von einem Moderator gelöscht.
TraumGeplatzt schrieb im Beitrag #6386142: > Werkstudent zählt nicht zur Berufserfahrung. Vermutlich bist du durch > wegen deiner Lücke im Lebenslauf. Ich hoffe, dass ich nicht durch bin. Dann habe ich ja alles umsonst gemacht und durchleben müssen :( Was für eine beschissene Situation..
Das mit dem Werkstudent in derselben Firma würde ich aber durchaus erwähnen. Das wirft nämlich ein entsprechendes Licht auf diese Bude und spricht dich frei.
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich fing 1 Jahr davor als Werkstudent an und wurde dank guter Arbeit > übernommen. Also doch Corona oder Ausbeuter. Schreib ne Bewertung auf Kununu und glassdoor.
Senf D. schrieb: > Weich W. schrieb: >> Stell dich breit auf, bilde dich weiter im Bereich >> Softwareentwicklung. C#/.NET, Java Spring und Angular sind gerade >> gefragt. Danach vielleicht versuchen, als Selbständiger ein paar >> Mini-Aufträge zu kriegen. > > Er ist Hardwareentwickler, warum zur Hölle soll er jetzt fachfremd etwas > völlig anderes machen? > Schlag ihm doch gleich vor, auf Steuerberater, Versicherungsmakler oder > Berufsfeuerwehrmann umzusatteln, das ist ähnlich sinnvoll. wenn er Recht hat, der qwertz, dann hat er Recht. Meine volle Zustimmung.
Beitrag #6386193 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich hoffe, dass ich nicht durch bin. Dann habe ich ja alles umsonst > gemacht und durchleben müssen :( > > Was für eine beschissene Situation.. Wie alt bist du denn, wenn ich mal so fragen darf?
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich hoffe nur, dass 1,5 Jahre > Erfahrung reichen, um irgendwo wieder anfangen zu können. Durchaus. Ich bekomme in Kürze einen neuen Hardware-Entwickler zum Kollegen, welcher weniger Erfahrung vorweisen kann. Letztes Jahr haben wir eine Absolventen direkt nach dem Studium als HW-Entwickler eingestellt. Aktuell in der Probezeit unverschuldet gekündigt zu werden ist nicht ungewöhnlich. Momentan ist halt die Handbremse angezogen. Aufstehen, Krone richten und weiter machen! Mahlzeit!
Trauriger Absolvent schrieb: > Was für eine beschissene Situation.. Hat Altmaier nicht gesagt, niemand würde wegen Corona seinen Job verlieren? Aber er hat ja recht: Niemand hat wegen Corona seinen Job verloren, sondern nur wegen der Maßnahmen der Regierung. Euch stehen jedenfalls noch harte Zeiten bevor. Merkel schwört Bevölkerung auf schwierige Monate ein https://www.boerse-stuttgart.de/de-de/nachrichten/uebersicht/dow-jones-news/2020/8/28/merkel-schwoert-bevoelkerung-auf-schwierige-monate-ein/
Trauriger Absolvent schrieb: > Ich fing 1 Jahr davor als Werkstudent an und wurde dank guter Arbeit > übernommen. Ich habe an meiner Leistung nichts geändert Wenn das so ist, dann habe ich das Problem gefunden. Und ich habe da auch noch den Beitrag "Re: Keine Einarbeitung innerhalb der Firma" gefunden. Kommt dir der Spruch dieses AVR nicht arg bekannt vor? Was für ein Trollladen... F. B. schrieb: > Merkel schwört Bevölkerung auf schwierige Monate ein Wenns nach deinem ausdauernden und endlosen Gejammer geht, bedeutet das ja: "Keine Änderung in Sicht, es bleibt alles beim Alten!"
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Trauriger Absolvent schrieb: > TraumGeplatzt schrieb: >> Werkstudent zählt nicht zur Berufserfahrung. Vermutlich bist du durch >> wegen deiner Lücke im Lebenslauf. > > Ich hoffe, dass ich nicht durch bin. Dann habe ich ja alles umsonst > gemacht und durchleben müssen :( > > Was für eine beschissene Situation.. Laß dir nichts einreden! Manche wollen sich durch Schadenfreude aufgeilen. ;) Diese schlechte Situation trifft nicht nur dich, sondern auch Hunderttausende andere und weitere Millionen haben Angst vor Entlassung. Positives: Die wirtschaftliche Lage verbessert sich stetig. Der neueste Ifo-Bericht zeigt deutlich, daß die Unternehmen wieder zuversichtlicher sind und in den kommenden Monaten weiter steigende Auftragseingänge erwarten. Das ist die wichtigste Voraussetzung, daß wieder Personal eingestellt wird. Meide den Medienschund! Die Journaille übertreibt vielfach und will eine sehr schlechte Stimmung verbreiten. Diese Widerlinge werden vom Großkapital geschmiert. Verfolge neutrale, sachliche Wirtschaftsberichte, damit du ein reales Bild von der Wirtschaftslage bekommst. So können dich die Lügenmedien nicht manipulieren. Und du weißt, welche Branchen wieder einstellen. Dort mußt du dich bewerben. Der Arbeitsinhalt ist jetzt nicht so wichtig. Wichtig ist aber, daß du schnellstens wieder beschäftigt bist. Viel Erfolg! Jo S:
F. B. schrieb: > Euch stehen jedenfalls noch harte Zeiten bevor. Ah ja, "Euch", also allen Menschen außer dir. Was macht dich denn so besonders, dass du bei Allem außen vor bist, was irgendwie negativ ist? - Deine bescheidene Intelligenz? - Dein bescheidener Reichtum? - Dein bescheidener Job bei einer miesen Klitsche? Harte Zeiten sind also nichts Neues für dich, die bist du gewohnt, die sind für dich Normalzustand.
Trauriger Absolvent schrieb: > In der Probezeit gekündigt. Was nun? Nix. Klassisch verkackt. lg. Heiner
Aktuell ist es eine schlechte Lage eine neue Arbeitsstelle zu finden. Der Zyklus nach der Bibel mit 7 fette Jahre und sieben magere Jahre passt gerade wie die Faust auf das Auge. Der letzte große Knall war 1992/93 und nun haben wir 2020/21, also 28 Jahre später. Es ist zwar nicht schön das zu sagen, aber sobald der folgende neue Jahrgang die Hochschulen verläßt, geht es mit den Chancen bei den Bewerbungen steil bergab. Das geht sogar so weit, dass ein Trödler, der zwei Jahre länger als Du brauchte sogar noch vor Dir eingeladen wird. Die Chancen stehen gut, dass es wieder wie 1992(93 für die Ingenieure wird, denn damals hatten nur 30% eine Position im Arbeitsmarkt erreicht, die vom Einkommen einem Ingenieur angemessen war, auch wenn darunter nur die Hälfte als Ingenieur arbeiteten, verglichen mit dem Öffentlichen Dienst als Angestellter.
Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Euch stehen jedenfalls noch harte Zeiten bevor. > > Ah ja, "Euch", also allen Menschen außer dir. Ja, das ist seine Art, seinen eigenen Megafrust hinauszuschreien. Oder ist es Zorn über eine nicht erhaltene Stelle bei einem IGM-Konzern oder was auch immer. Zumindest sieht er jeden hier als seinen persönlichen Feind an, der ihm massiv in seinem Leben geschadet hat und wünscht daher jedem den totalen Untergang. Er kann wohl nicht anders (irgendwer hat mal ein psychisches Problem, das F.B. offenbar selbst zugegeben hat dafür in den Raum geworfen) und da das ganze Gehabe hier geduldet wird, wird das wohl o.k. sein.
Beitrag #6386633 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trauriger Absolvent schrieb: > und als Azubi anzufangen Das wäre nach meiner Ansicht immer noch besser als H4 so etwas auch in Betracht zu ziehen.
Beitrag #6386655 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Der letzte große Knall war 1992/93 und nun haben wir 2020/21, also 28 > Jahre später. Du hast den Knall von Ende 2008 bis Mitte 2010 vergessen. Da hat die Industrie mehr eingebüßt als heute und sich von da an nicht mehr bis Corona ans alte Niveau ranpirschen können! Vielmehr ging schon 2018 die Luft aus. Hat nur damals nur nicht soviel Bohei ausgelöst, weil abseits von Industrie lief es fast ungestört weiter, und die meisten arbeiten halt nicht in der Industrie. Bei Corona ist das jetzt anders.
Dieter D. schrieb: > Der Zyklus nach der Bibel mit 7 fette Jahre und sieben magere Jahre Welche 7 fetten Jahre? Es gab einen außergewöhnlich langen Aufschwung von 2015 bis 2018, 4 Jahre. Mitte 2019 waren fast alle Industriebranchen in Rezession. Die Journaille hat das aber unterdrückt und Jubelmeldungen verbreitet - wie immer. > Der letzte große Knall war 1992/93 Crash der Bot-com Blase. Nein, der letzte Knall war 2009/10. Erst ab 2014 war das Niveau von vor dem Einbruch im Herbst 2018 wieder erreicht. > Die Chancen stehen gut, dass es wieder wie 1992(93 für die Ingenieure > wird, denn damals hatten nur 30% eine Position im Arbeitsmarkt erreicht Die Flaute in der Industrie setzte 1992 ein und dauerte bis Mitte 1998, danach Boom bis Herbst 2001. Neuer Boom ab Mitte 2005. Während der beiden schwierigen Zeitphasen wurden nur 1/3 der Ing.-Absolventen eingestellt. Der Rest ging entweder in den erlernten Beruf zurück und stieg dort schnell in Führungspositionen auf oder machte ein Aufbaustudium zum Wirtschaftsingenieur. Die hatten gute Einstellungs- chancen. Man muß sich anpassen.
PS, ach ja, den widerlichen Schadenfrohen wünsche ich baldige und lange Arbeitslosigkeit. ;) :)
Senf D. schrieb: > Ah ja, "Euch", also allen Menschen außer dir. Was macht dich denn so > besonders, dass du bei Allem außen vor bist, was irgendwie negativ ist? Ich hab das ja alles kommen sehen und mich vorbereitet. Kannst du ja im Archiv nachlesen, dass ich euch stagnierende und sinkende Tariflöhne, Kurzarbeit, Gehaltskürzungen und Entlassungen prophezeit habe. Was den Aufschwung betrifft, auf den ihr hofft: Es wird nie mehr so werden wie zuvor. Nicht wegen Corona, sondern weil ihr sowieso auf dem absteigenden Ast wart. Corona war nur ein Brandbeschleuniger.
Beitrag #6386688 wurde von einem Moderator gelöscht.
Yusuf Ist Jetzt Finanzexperte schrieb im Beitrag #6386688: > Korrekt. Finanzberater hat in vielen Punkten recht. Das Finanzsystem > konnte nach 2010 nicht mehr zu einem normalen Geschehen zurückfinden. > Die FED und EZB haben dies erkannt und drucken weiterhin billiges Geld, > seit über 10 Jahren jetzt. Wie es aussieht wird dies auch die Strategie > durch die Corona Krise sein. Noch mehr Geld drucken. Witzigerweise > herrscht aktuell noch Deflation. Wer sich absichern will, investiert in > Gold. Das ist richtig. Gestern hat die FED verkündet, dass sie der Inflation jetzt freien Lauf lassen und nicht mehr mit Zinserhöhungen gegenhalten will. „Nullzins für immer“ – jetzt lässt auch Amerika der Inflation freien Lauf https://www.welt.de/finanzen/article214505958/US-Notenbank-Amerika-laesst-der-Inflation-freien-Lauf.html Der andere Punkt ist, dass die deutsche Industrie auch schon vor Corona in allen wichtigen Zukunftstechnologien abgehängt war.
Yusuf Ist Jetzt Finanzexperte schrieb im Beitrag #6386688: > Noch mehr Geld drucken. Witzigerweise herrscht aktuell noch Deflation. > Wer sich absichern will, investiert in Gold. Wenn man guckt, wie der deutsche Staat bei seinen tariflichen Bediensteten und bei Hartz/Bafög/Wohngeld/Sozialhilfe/Rente knausert, kann dies nicht verwundern. Die tariflosen KMUs orientieren sich an disem Benchmark, weil man muss nichts oder nur geringfügig mehr bieten, um gute Leute zu bekommen. Das erschaffene Geld kommt nicht bei der Masse an. Trotzdem sind die Mietpreise aber schon an der absoluten Schmerzgrenze, das Volk blutet langsam aus. Und Immobilienpreise in einer Bubble, die je nach Region mindestens um den Faktor 2 bis zu 6 hin aufgepumpt ist. Also da ist extreme Inflation durch Gelddrucken schon zu sehen, dazu Energiepreissteigerungen von einem anderen Stern, aber daran ist hauptsächlich die Berliner Geisterfahrerpolitik dran schuld.
F. B. schrieb: > Ich hab das ja alles kommen sehen und mich vorbereitet. Ach ja, wie denn vorbereitet? Du bist doch angeblich Angestellter in einer Klitsche und in Deutschland steuerpflichtig. In Aktien, Fonds und Gold hast du nicht alleine investiert, das hat hier im Forum fast jeder. In der Autoindustrie arbeiten auch nicht alle, denn es gibt noch viele andere Branchen. Was also nimmt dich von Allem aus, was du an Untergangsszenarien für Deutschland an die Wand malst? Wenn das alles kommen würde, wie du hoffst, dann sitzt du mit im Boot, soviel ist sicher.
Was ich auch empfehlen kann: Selbständig machen. Allerdings sollte man davor schon ein paar Jahre Erfahrung als Angestellter gesammelt haben - was beim TE jetzt so nicht der Fall sein dürfte. Ich habe mich 2013 selbständig gemacht. Dieses Jahr im Frühling die Wochenstundenzahl auf 12 abgesenkt, das Geld reicht immer noch bei meinem Lebensstil, incl. Rücklagen für die Rente. Im Winterhalbjahr will ich aber schon wieder etwas mehr arbeiten, so 24 Stunden, sonst sind die Tage so lang.
Kastanie schrieb: > Er kann wohl nicht anders (irgendwer hat mal ein psychisches Problem, > das F.B. offenbar selbst zugegeben hat dafür in den Raum geworfen) und > da das ganze Gehabe hier geduldet wird, wird das wohl o.k. sein. Das war und bin ich. Ich verweise gerne auf seine Erkrankung an Depression, welche durch Beiträge in diesem Forum indirekt ersichtlich ist. F. B. schrieb: > Es wird nie mehr so > werden wie zuvor Bei solch unscharfen Prophezeiungen kann nichts schief gehen! Ich prophezeie, inspiriert durch F. B., auch schon eine Weile: Aktienkurse werden steigen. (erfüllt!) Aktienkurse werden fallen. (erfüllt!) Leute werden eingestellt. (erfüllt!) Leute werden entlassen. (erfüllt!) NEU: Es wird nie wieder diese Kombination aus Datum und Uhrzeit geben. Sprich, "Es wird nie mehr so werden wie zuvor". (just erfüllt!) Kniehet nieder vor mir, ich bin der Prophet :) Um zum Thema zurück zu kommen: @TO, melde dich hier an und schick mir mal eine PM.
Anarchist schrieb: > Was ich auch empfehlen kann: Selbständig machen. > Allerdings sollte man davor schon ein paar Jahre Erfahrung als > Angestellter gesammelt haben - was beim TE jetzt so nicht der Fall sein > dürfte. Und wie kommt man als frischer Selbständiger an Aufträge? Als angestellter Entwickler hat man doch wenig bis keinen direkten Kontakt zu den Kunden, und dein Noch-Arbeitgeber wird dir sicher nicht dabei helfen, ihm Konkurrenz zu machen. Als Student war ich auch selbständig, allerdings habe ich nur ein bisschen Software gebastelt für Bekannte und deren Bekannte. Da kamen 400€ monatlich rein, wenn es gut lief. Für mehr hätte ich mich auf dem freien Markt behaupten müssen, und das wäre auch jetzt noch so.
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F. B. schrieb: > Der andere Punkt ist, dass die deutsche Industrie auch schon vor Corona > in allen wichtigen Zukunftstechnologien abgehängt war. Das liegt an der zunehmenden technikerfeindlichen sozialen Umwelt betreffend des Teiles der Bevölkerung, der notwendig wäre, dass die technischen Fähigkeiten an die nächste Generation weiter gegeben werden könnte. Der Rest sind alles nur sekundäre Folgen.
Jo S. schrieb: > PS, ach ja, den widerlichen Schadenfrohen wünsche ich baldige und lange > Arbeitslosigkeit. ;) :) Das hat ein ehemaliger Kollege viel schöner bildhaft beschrieben: Durchfall bekommen und zu kurze Arme haben um an die Hose fassen zu können;-) Ich kann solcher Schadensfreude wie Berufsgruppe x oder Sparte y geht den Bach runter nichts positives abgewinnen. Über drei Ecken zahlen wir alle dafür. Die gescheiterte Probezeit würde ich auch eher als Weltreise verkaufen wollen.
Beitrag #6387079 wurde von einem Moderator gelöscht.
FH Volldepp schrieb im Beitrag #6387079:
> LoL,
alles klar ...
was genau soll uns der Nickname sagen?
Beitrag #6387110 wurde von einem Moderator gelöscht.
FH Volldepp schrieb im Beitrag #6387110:
> wat wer bist du denn
hmm - ich bin kein FH Volldepp (Gast) ...
Dieter D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Der andere Punkt ist, dass die deutsche Industrie auch schon vor Corona >> in allen wichtigen Zukunftstechnologien abgehängt war. > > Das liegt an der zunehmenden technikerfeindlichen sozialen Umwelt > betreffend des Teiles der Bevölkerung, der notwendig wäre, dass die > technischen Fähigkeiten an die nächste Generation weiter gegeben werden > könnte. Hmm. Weiß nicht recht. War das nicht so, daß Handwerk und Industrie kaum noch Azubis für die techniklastigen Berufe bekommen? Sollte das an der Technikerfeindlichkeit der sozialen Umwelt liegen oder an den uninteressierten potentiellen Kandidaten selber? Also daß z.B. Ärztinnen-, Kommissarinnen-, Pferdezüchterinnen-, Adliginnen-, Daily-Soapinnen- und Influencerinnen-Serien im täglichen TV-Programm (falls es das noch gibt, sehe kein TV mehr) mehr sozialen Status versprechen als beim Ergriff des Berufes z.B. der KFZ-Schrauberin, Elektronikerin oder Versorgungstechnik-Ingenieurin? Soll der Konsum solcher Fabrikationen die Berufswahl beeinflussen können? Hat der VDI und der DIHK da ordentlich was entgegenzusetzen? Und wenn ja: Warum schlägt sich das nicht nachhaltig im Verdienst der techniklastigen Berufsgruppen nieder?
Toni schrieb: > Also daß z.B. Ärztinnen-, Kommissarinnen-, Pferdezüchterinnen-, > Adliginnen-, Daily-Soapinnen- und Influencerinnen-Serien im täglichen > TV-Programm (falls es das noch gibt, sehe kein TV mehr) mehr sozialen > Status versprechen als beim Ergriff des Berufes z.B. der > KFZ-Schrauberin, Elektronikerin oder Versorgungstechnik-Ingenieurin? > Soll der Konsum solcher Fabrikationen die Berufswahl beeinflussen > können? Hat der VDI und der DIHK da ordentlich was entgegenzusetzen? Doch, haben sie, siehe Anhang. So lötet man heutzutage. 😁
Toni schrieb: > Sollte das an der Technikerfeindlichkeit der sozialen Umwelt liegen Was meinst Du wie oft ich schon elektrische Kleinteile an interessierte Kinder früher weiter gegeben habe (Kabel, Lüsterklemme, Transistor, Widerstand, zwei LED) und auf Druck der Mamis mußten diese die Teile wieder zurücktragen. Nein, basteln darf nicht mehr sein. Müssen alles Manager werden, müssen auf sportlich getrimmt werden, oh wehe einer kann da nicht mithalten ...
Hallo zusammen, ich habe mich nun fleißig weiter beworben. Dabei habe ich auch Technikerposten berücksichtigt z.B. als Servicetechniker. Ich hoffe, es wird klappen. Ich danke an alle, die mir wirklich helfen wollten. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Ich werde mich melden, falls ich was finde. MfG
Beitrag #6387677 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6387705 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6387823 wurde von einem Moderator gelöscht.
CheckstDuEsNicht schrieb im Beitrag #6387823: > Junge, kapierst dus nicht. Wander aus, solange du noch kannst. Das wird > nix mehr in Deutschland mit den Ings. Das würde ich pauschal nicht so sagen. Ich kenne persönlich viele Ingenieure, denen es in Deutschland beruflich und finanziell blendend geht. Ein paar Unglückliche werden aber sicherlich auch unter den Ingenieuren sein, die fachfremd für ein niedriges Gehalt arbeiten gehen müssen.
Senf D. schrieb: > Das würde ich pauschal nicht so sagen. Ich kenne persönlich viele > Ingenieure, denen es in Deutschland beruflich und finanziell blendend > geht. Sind die zufällig in einem IGM-Konzern mit 5,5k netto?
Beitrag #6387873 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Sind die zufällig in einem IGM-Konzern mit 5,5k netto? Wir viel diese Ingenieure genau an Gehalt bekommen, entzieht sich meiner Kenntnis, zudem hängt das Nettogehalt von der Steuerklasse und anderen Details ab. Aber die Größenordnung kommt schon hin, es lässt sich damit auf jeden Fall finanziell gesehen sorgenfrei leben, und Vorsorge ist auch kein Problem.
Beitrag #6387892 wurde von einem Moderator gelöscht.
CheckstDuEsNicht schrieb im Beitrag #6387892: > ach was du blitz, da wär ja keiner drauf gekommen. Was willst du uns > jetzt klarmachen. Dass man im IGM Unternehmen, in da so gut wie keiner > mehr aus eigener Kraft reinrutscht, gut verdient? Doch, vor paar Jahren geschafft, Bewerbung ohne Vitamin B, FH Bachelor, gute Noten, aber kein Überflieger. Den Ausschlag hat relevante Berufserfahrung gegeben. Selbst in einer Stadt mit über 200k Einwohnern tut sich der Konzern schwer Elektrotechniker und Informatiker zu finden.
Merkel schrieb: > Hast du nicht nachgefragt was ihnen nicht gepasst hat? Du musst doch > schon vorher gemerkt haben dass was falsch läuft und man unzufrieden mit > dir ist?! Innerbetrieblich verstellen sich die Leute doch Meisterhaft. Die haben viel zu viel Schiss sich einem abzeichnenden Konflikt zu stellen und nachher ein Messer im Rücken zu haben (ist für gewöhnlich nur Paranoia). In Klitschen verdrückt sich der Chef zum kritischen Zeitpunkt meist und überlässt das dem Fussvolk (Personaler). Selbst erlebt. Trauriger Absolvent schrieb: > Ich habe die Aufgaben > erledigt und dann sagte man mir Tschüss. Dann warst du wohl zu strebsam. Aber hättest du länger als die Probezeit gebraucht, wäre es wohl auch nicht richtig gewesen. So was ähnliches habe ich auch schon erlebt. Handwerker5 schrieb: > Es wird höchste Zeit für Reformen, die vorteilhafter sind! Verantwortung auf Arbeitgeberseite und nicht "ohne Angabe von Gründen" zu leben wäre eine Lösung. Mit dem Status Quo wird nur das AGG ausgehöhlt. Jo S. schrieb: > Das mußt du in den Bewerbungen dazu schreiben! > > Z.B. "Wegen der schlechten Auftragslage wurde mir am Ende der Probezeit > gekündigt." Was ein Bewerber schreibt, wird kaum zur Kenntnis genommen oder geglaubt. Was im Arbeitszeugnis steht und hinterfragt werden kann, dass hat für Personaler Wert. Wenn die Konkurrenz so was ablässt, ist das für den Vertrieb Gold wert. Wohl ein Grund dafür, das es jede Menge Fakes auf dem Arbeitsmarkt gibt. Wann will nur an die Infos in Arbeitszeugnisse. Ich habe mich mal auf eine Stelle beworben, die recht ausführlich beschrieben war. Anschreibungspartner war der Personalchef der Firma. Nach einiger Zeit antwortete ein Auszubildender mit einer Absage und jetzt kommt der Klopfer:... "Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass wir Ihnen die gewünschte Position nicht anbieten können, da in dem Bereich momentan keine Stellen zu besetzen sind". (Originaltext). Hähh? Da kommt man sich doch recht verarscht vor. Jo S. schrieb: > Wenn du nicht begründest, gehen die Leser immer vom ungünstigsten Fall > aus und das ist für dich am schlechtesten. Personaler gehen missantropisch doch immer vom Schlimmsten aus. Jo S. schrieb: > Die Leser denken sich "Aha, er ist/wird Vater und braucht nun Geld." > Solche Kandidaten sind bei Arbeitgebern gern gesehen, weil sie standhaft > sind. Bei Familiengründungen... Vater werden ist nicht schwer, Vater sein, dagegen sehr und das sehen auch die Firnen so. Elternschaften sind den Firmen schon immer ein Greul gewesen, egal ob eine mögliche Schwangeschaft bei Frauen oder Elternzeit von Vätern. Mütter müssen ja sowieso ein Neugebohrenes mehrere Moate stillen. Väter haben da andere Motive. Wenn die Firmen wittern, dass da was im Busch ist, ist der Drops gelutscht. Senf D. schrieb: > Er ist Hardwareentwickler, warum zur Hölle soll er jetzt fachfremd etwas > völlig anderes machen? Wie lange soll der TO denn warten? Die Wirtschaft behandelt Menschen mit großen Lücken im Lebenslauf nicht besonders fair. Deswegen macht es sicher einen besseren Eindruck, wenn man einen anderen Job gemacht hat und seine Lücken so kurz wie möglich hält. Erich E. schrieb: > Genau, du musst zeigen, dass du für die Firma gerne zuhause umsonst > arbeitest. Damit kannst du punkten! Wir wollen es ja wohl nicht übertreiben? Trauriger Absolvent schrieb: > danke für einige Kommentare. Ich werde meine Bewerbung auf alle Fälle > gut umschreiben müssen, damit ich noch was finden kann. Wenn du glaubst, damit Erfolg zu haben, dann viel Glück. Trauriger Absolvent schrieb: > Ich > fing 1 Jahr davor als Werkstudent an und wurde dank guter Arbeit > übernommen. Also über ein Jahr Betriebszugehörigkeit? Da wäre der Rat eines Fachanwalts hilfreich gewesen. Ich würde vermuten, dass eine Probezeit mit der Werkstudentenzeit bereits erfüllt wäre. Der Sinn der Probezeit ist ja einen Mitarbeiter erstmal zu testen, was er kann und wie seine Umgangsformen so sind. Das konnte die Firma bereits in der Werkstudentenzeit feststellen. Ich glaube aber, dass es dafür wohl zu spät ist, weil die Frist eine Kündigungsschutzklage einzureichen lausige drei Wochen beträgt. Viel wäre dabei wohl nicht heraus gekommen, weil eine Weiterbeschäftigung wegen dem Vertrauensverlust kaum Aussichtsreich wäre und eine Abfindung wegen der kurzen Zeit auch nicht üppig ausfiele. Außerdem weiß man nicht, ob eine Klage nicht über die stille Post hinter dem Rücken des TO weiter kommuniziert würde. Arbeitszeugnis machts nämlich möglich. Kastanie schrieb: > Zumindest sieht er jeden hier als seinen persönlichen Feind an, der ihm > massiv in seinem Leben geschadet hat und wünscht daher jedem den totalen > Untergang. So ganz ist diese Besorgnis nicht zu entkräften, denn man hat ja durch die fehlende Kommunikation des Arbeitgebers da einen enormen Nachteil. F. B. schrieb: > Gestern hat die FED verkündet, dass sie der Inflation > jetzt freien Lauf lassen und nicht mehr mit Zinserhöhungen gegenhalten > will. Was hat der Fachverband für Design, Leiterplatten- & Elektronikfertigung damit zu tun? Ich kenne nur die zuständigkeit des EZB (Europäische ZentralBank). Anarchist schrieb: > Selbständig machen. > Allerdings sollte man davor schon ein paar Jahre Erfahrung als > Angestellter gesammelt haben - was beim TE jetzt so nicht der Fall sein > dürfte. Mal vom nötigen Eigenkapital, dass man schon haben muss, ganz abgesehen. Als Selbständiger hat man ganz andere Probleme, als ein abhängiger Angestellter mit pünktlichen Gehaltseingang. Weich W. schrieb: > Und wie kommt man als frischer Selbständiger an Aufträge? Werbung/Bewerbung...Kunden Hier hilft die lokale IHK weiter. Toni schrieb: > War das nicht so, daß Handwerk und Industrie kaum > noch Azubis für die techniklastigen Berufe bekommen? Weil sehr viele lieber studieren wollen um später besseres Geld zu verdienen. Die Einkommen sind eben zu ungleichmäßig verteilt.
CheckstDuEsNicht schrieb im Beitrag #6387892: > Was willst du uns jetzt klarmachen. Dass man im IGM Unternehmen, in da > so gut wie keiner mehr aus eigener Kraft reinrutscht, gut verdient? Ja. Deine Formulierung ist aber falsch, natürlich kommt man da aus eigener Kraft noch rein. Man muss allerdings auch etwas bieten können, jeder Dorftrottel wird natürlich nicht eingestellt.
Trauriger Absolvent schrieb: > Hallo zusammen, > > ich habe mich nun fleißig weiter beworben. Dabei habe ich auch > Technikerposten berücksichtigt z.B. als Servicetechniker. > > Ich hoffe, es wird klappen. Ich danke an alle, die mir wirklich helfen > wollten. Ich wünsch euch ein schönes Wochenende. Ich werde mich melden, > falls ich was finde. > > MfG Mir geht es gerade sehr ähnlich wie dir! Das ganze gestaltet sich absolut schwierig und unglücklich. Stellenauschschreibungen findet man dann schon mit der Zeit, aber überall wollen die mehrere Jahre Berufserfahrung. Stellen aus denen herauszulesen ist das sie ebenfalls für Absolventen sind habe ich noch nicht gefunden. Weiter kann ich nur hoffen du schreibst deine Bewerbungen auch wirklich gut. Da habe ich anfangs auch gleich paar Federn gelassen... 15 Bewerbungen, 5 davon Initiativ. von 5 Initiative 3 direkte Absagen, 1 Gespräch (später Absage), 1 noch offen (bald zwei Wochen) von 10 konkreten Bewerbungen, 3 direkte Absagen, 2 Gespräche (1 Absage, 1 offen), Rest noch ohne Reaktion (seit einer Woche). Nächste Woche werde ich mich ebenfalls auf Technikerstellen, auch im Servicebereich, bewerben. Die Qualifikation des Studiums bringt da aber quasi nichts, teilweise sogar ein Nachteil weil die Personaler wissen das man das nur übergangsweise machen wird. Dazu fehlt auch hier die Be und Technikerschule ist passender zur Anforderung. Zusätzlich Bewerbe ich mich nächste Woche bei Firmen für die ein Umzug nötig wird... Es bleibt einem nichts anderes übrig. Beim Gehalt weiß ich schon gar nicht mehr was ich sagen oder angeben soll... Hoffe ich bekomme alsbald weitere Reaktionen von meinen offenen Bewerbungen um wenigstens ein bisschen die Qualität meiner Bewerbung und meine Gehaltsforderung einstufen zu können. Ich versuche immer vorab herauszufinden wie die Firma so zahlt. Meistens schreibe ich von 40k - 45k um eben noch etwas Verhandlungsspielraum zu haben und nicht zu verzweifelt zu wirken.
Beitrag #6387963 wurde von einem Moderator gelöscht.
Trauriger Absolvent schrieb: > ich habe mich nun fleißig weiter beworben. Dabei habe ich auch > Technikerposten berücksichtigt z.B. als Servicetechniker. Natürlich solltest du es weiter versuchen, allerdings muss klar sein, dass die Erfolgsaussichten derzeit mehr als schlecht sind. Bei Stellen als Servicetechniker werden sie nicht besser sein, zumal die ja auch wissen, dass du dich nur aus der Not heraus bewirbst - und ggf. schnell wieder weg bist, wenn du was anderes findest. Du musst damit rechnen, dass in den nächsten Monaten oder vielleicht auch Jahren nichts geht. Das liegt nicht an dir, das liegt nicht an der Kündigung in der Probezeit, das liegt einfach an den Umständen und dem dadurch fehlenden Bedarf. Deshalb musst du dich nicht gleich dauerhaft von der Ingenieurkarriere verabschieden, aber du brauchst einen Plan B für die nächste Zeit. Zum einen fachlich am Ball bleiben, z. B. durch eigene Projekte, Mitarbeit an Open-Source-Projekten, Weiterbildung. Wenn du Geld verdienen musst, geht das vorrangig in Branchen, die von Corona profitieren. Für den Gesundheitssektor werden dir Fachkenntnisse fehlen, aber Supermärkte, Paketdienste etc. nehmen auch Ungelernte. Wenn du kein Geld verdienen musst, vielleicht ein Freiwilligendienst, gibts evtl. auch inklusive einer Ausbildung als Rettungssanitäter, so dass du ein zweites Standbein hättest. > und habe sogar nachgedacht, mich neu zu orientieren und als Azubi > anzufangen. Da wartet derzeit auch niemand auf dich, Ausbildungsstellen gibt es ebenfalls viel weniger.
Beitrag #6387991 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auswandern schrieb im Beitrag #6387991:
> Das ist die Chance aus Deutschland wegzukommen!
Warum sprichst du von Chance, wenn es doch eine Verschlechterung
darstellt? Glaubst du denn, der Arbeitsmarkt in anderen Ländern hätte
nicht unter der Corona-Krise gelitten? Als wenn sie im Ausland nur auf
einen deutschen Bewerber mit kaum Berufserfahrung warten würden, die
Vorstellung ist geradezu lächerlich.
Beitrag #6388009 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auswandern schrieb im Beitrag #6388009:
> die chance sind definitiv besser
Kannst du da ein wenig konkreter werden? Von welchen Ländern sprichst
du? Welche beruflichen Chancen soll er dort haben?
Über Ausland habe ich auch schon nachgedacht. Dazu habe ich auch schon ein paar Firmen zusammen geschrieben. Denke die Niederlande sind alles in allem am interessantesten, danach folgt die Schweiz und Österreich. Ansonsten wüsste ich nicht welches Land noch in Frage käme. USA muss man mögen und überhaupt erst die Möglichkeit haben (ohne Corona schon schwer). Kanada wäre ggf. noch interessant, aber das geht auch nicht mal eben so. Stimme aber auch Thomas zu, die Chancen sind da nicht besser. Außerdem müsste man ohnehin erst mal umziehen um zu beweisen das eine Anstellung eine gewisse Ernsthaftigkeit hat. Von Deutschland aus bewerben macht doch nur für berufserfahren Sinn
oreo schrieb: > Von Deutschland aus bewerben macht doch nur für berufserfahren Sinn Korrekt. Wie bereits geschrieben: kein Unternehmen im Ausland wartet nur auf Bewerber aus Deutschland, die es in ihrem Land schon nicht geschafft haben, einen ordentlichen Job für sich zu organisieren.
Thomas B. schrieb: > Auswandern schrieb: >> die chance sind definitiv besser > > Kannst du da ein wenig konkreter werden? Von welchen Ländern sprichst > du? Welche beruflichen Chancen soll er dort haben? er denkt da sicher an Länder wie Belarus, Türkei, Israel, Großbritannien, USA, Russland, Polen, Ungarn u.ä. Hauptsache ein starker und vertrauenswürdiger Führer!
oreo schrieb: > Über Ausland habe ich auch schon nachgedacht. Dazu habe ich auch schon > ein paar Firmen zusammen geschrieben. Denke die Niederlande sind alles > in allem am interessantesten, danach folgt die Schweiz und Österreich. > Ansonsten wüsste ich nicht welches Land noch in Frage käme. 1. LinkedIn Account erstellen, ordentlich mit Informationen befüllen, auf Englisch und Deutsch. 2. Dann bundesweit Firmen raussuchen, auch ländlich in Kleinstädten, nicht nur in den Ballungsgebieten und nicht nur 50km um Mama. Viele unterschätzen die Anzahl von hidden champions im ländlichen Raum. 3. Sich mit der wo nötig angepassten deutschen Bewerbung auch in der Schweiz und Österreich bewerben. 4. Englische Bewerbungen für Firmen in der Niederlande, aber auch in Dänemark, Kanada und Schweden abschicken. Als Deutscher lernt man sehr schnell Schwedisch, weil die Grammatik und viele Worte sehr ähnlich sind. Irgendwo findest du auch jetzt einen Ausbeuterbetrieb, damit du zumindest nicht Zuhause rum sitzt und etwas Geld hast. Dann ist es weit einfacher die stärkere Grippewelle auszusitzen und Bewerbungen zu schreiben. Kopf hoch. Weil die FED und EZB fleißig Geld drucken, kommen nach 5 Monaten Funkstille schon wieder Anfragen von Personalern und Headhuntern bei mir rein. Insolvenzen werden ja bis Ende 2021 per Gesetz verschleppt.
Senf D. schrieb: > Doch, haben sie, siehe Anhang. So lötet man heutzutage. https://www.mikrocontroller.net/attachment/470796/attachment.jpg Diese Fachkräftin ist von vorgestern: Ohne Antivirus-Lappen geht nix, Teilvermummung ist ein Entlassungsgrund!
Nachdem du ja nun schon viele tolle Vorschläge bekommen hast, würde ich dir gerne noch eine ganz andere Berufsrichtung vorschlagen. Im Gebiet der Hochgeschwindigkeitsnahrungszubereitung werden laufend hochqualifizierte Personen gesucht. Besonders begehrt sind vor allem Personal für die Berufe Burgerkleber und Pommesrüttler. Eigentlich ist das ja nicht mal weit von deiner ursprünglichen Ausbildung entfernt. Vorher hast du Hardware entwickelt und auch dort würdest du Hardware entwickeln (brutzeln).
Beitrag #6388350 wurde von einem Moderator gelöscht.
Weich W. schrieb: > Und wie kommt man als frischer Selbständiger an Aufträge? Als > angestellter Entwickler hat man doch wenig bis keinen direkten Kontakt > zu den Kunden, und dein Noch-Arbeitgeber wird dir sicher nicht dabei > helfen, ihm Konkurrenz zu machen. Da Problem habe ich anfänglich durch berufsfremde Dienstleistungen, saisonale Leiharbeit und Minijobs erschlagen. > Als Student war ich auch selbständig, allerdings habe ich nur ein > bisschen Software gebastelt für Bekannte und deren Bekannte. Da kamen > 400€ monatlich rein, wenn es gut lief. Für mehr hätte ich mich auf dem > freien Markt behaupten müssen, und das wäre auch jetzt noch so. Mit der richtigen Mundpropaganda geht deutlich mehr. Allerdings muß man dafür in die Nischen gehen, wo der Markt relativ abgeschottet, die Spezialisierung hoch und das Arbeitsspektrum breit ist, also nicht jeder der bis 2 zählen kann zur Konkurrenz wird. Namaste
Beitrag #6388468 wurde von einem Moderator gelöscht.
Die Zeiten ändern sich! Wie wäre es mit einem alternativen Lebensstil? Z.B. einen Community-Garten gründen, auf einer der vielen Industriebrachen die es bald gibt. Anleitungen dazu findest du im Internet. Dann Leben in einer WG, da kannst auch hartzen, falls du längere Zeit keinen Job findest den du machen willst. Lebensmittel, die du im Community-Garten selbst gezogen hast, mindern den Regelsatz nicht. Die Zeiten ändern sich, und Corona beschleunigt das alles. Vielleicht gibts bei den Immobilienpreisexplosionen, die trotz Corona weitergehen auch bald wieder die Spontis.
deristuntendurch schrieb im Beitrag #6388468: > Wer etwas kann, was nur wenige beherrschen, kann seine Karten auf dem > Markt ausspielen. Vorausgesetzt es gibt eine gewisse Nachfrage. Das ist so. Als erstes sollte man also herausfinden was wenige zu tun vermögen. Und dann schauen was man in dieser Nische erreichen kann. Man darf sein Vermögen nicht verplempern, sondern muss lernen, was man lernen kann. Der Rest ist Geduld und Fleiß und nochmal Fleiß und Ausdauer. Namaste
Winfried J. schrieb: > Der Rest ist Geduld und Fleiß und nochmal Fleiß und Ausdauer. Sorry, aber dieser Weg klingt viel zu mühsam, um ihn gehen zu wollen.
Ganz und gar nicht. Es ist eher angenehm. Man muss nur wissen, wann man klotzen muss, wann lernen und wann es Zeit ist sich auszuruhen um die Kraft für die nächste zu reitende Welle zu sammeln. Aber das sagt dir dein Kontostand. Namaste
oreo schrieb: > Stellenausschreibungen findet man dann schon mit der Zeit, aber > überall wollen die mehrere Jahre Berufserfahrung. Stellen, aus denen > herauszulesen ist, daß sie ebenfalls für Absolventen sind, habe ich noch > nicht gefunden. "Wir geben auch gerne Berufseinsteigern die Chance zur Einarbeitung" und ähnliche Formulierungen wird man derzeit kaum finden. Die Firmen wollen grundsätzlich Leute mit spezifischer BE. Findet man diese nicht, so werden Abstriche gemacht. Laßt euch davon aber nicht abschrecken. Wenn es heißt, "BE wird gewünscht", dann kann man sich auch als Anfänger bewerben. Dann schreibt man z.B. "die gewünschte BE werde ich durch rasche Einarbeitung kompensieren" oder ähnliches. Schlechter sieht es aus, wenn BE gefordert wird: "gewünscht" und "gefordert" haben sehr verschiedene Bedeutungen. Zur Gehaltsangabe: Bei tarifgebundenen Großunternehmen orientiert man sich an der üblichen Einstufung. Die findet man hier im Forum, ich habe sie schon mehrmals erwähnt. Auf keinen Fall wesentlich niedrigere Gehaltsforderungen stellen, damit disqualifiziert man sich. Bei diesen Großunternehmen ist das Gehaltsgefüge vorgegeben. Will man keine konkrete Zahl nennen, so kann man das so formulieren: "Ich wünsche eine übliche, tarifliche Eingruppierung". Bei nicht tarifgebundenen mittelgroßen und kleineren Firmen soll man eine konkrete Zahl oder eine Spanne nennen. Zur Orientierung: Tarifgehalt -30% = Kleinfirma, Mittelgroße dazwischen. Wunschberuf: Die meisten wollen in die Entwicklung. In guten Zeiten gibt es mehr Kandidaten, als verfügbare Stellen. Zur ungünstigen Zeit, wie momentan, erst recht. Deshalb muß man die Suche breiter stellen. Z.B. Wunsch: HW-Entwickler, dann auch 'Prüfplaner in der Elektronikfertigung' berücksichtigen. Dabei lernt man vieles, das man später als Entw. nutzen kann und man ist anderen Mitbewerbern dadurch überlegen. Wunsch: SW-Entwickler, dann auch an 'SW-Test' denken. Vorteile wie oben. So, nun ist mein Kaffee kalt. :/ :\ Wünsche allen Suchenden schnellen Erfolg, die nötige Ausdauer und das Quäntchen Glück, das man auch immer braucht! Jo S.
Da hätte ich noch eine Idee, auf die man vielleicht gar nicht von selbst kommen würde, aber zufälligerweise eine Nachbarin dieses Jahr dort angefangen hat: "Die Bundeswehr bietet Quereinsteigern gute Aussichten. Sowohl Hochschulabsolventen als auch Quereinsteiger mit einer abgeschlossenen Berufsausbildung finden passende Einsatzmöglichkeiten ..." Beitrag "In der Probezeit gekündigt. Was nun?" Und die jetzige Lücke ließe sich später damit erklären: https://www.bundeswehr.de/de/ueber-die-bundeswehr/die-reserve-der-bundeswehr/aktuelles-aus-der-reserve-der-bundeswehr/seiteneinstieg-in-die-laufbahn-der-offiziere-reserve-des-truppendienstes-ausgesetzt-272960 Zu lange Verfahren und ab 1.7. erstmal ausgesetzt. Für Cyber soll das nicht uneingeschränkt gelten. Mit Hardwareentwicklungserfahrung (hoffentlich genut IT-nahes dabei) wärest Du für den Bereich Cyber nicht uninteressant.
Trauriger Absolvent schrieb: > TraumGeplatzt schrieb im Beitrag #6386142: >> Werkstudent zählt nicht zur Berufserfahrung. Vermutlich bist du durch >> wegen deiner Lücke im Lebenslauf. > > Ich hoffe, dass ich nicht durch bin. Dann habe ich ja alles umsonst > gemacht und durchleben müssen :( Hättest lieber gleich ne Ausbildung gemacht und was praktisches gearbeitet, dann hättest du auch schon längst Geld verdient und könntest etwas :D
Beitrag #6389859 wurde von einem Moderator gelöscht.
Reinhard S. schrieb: > Hättest lieber gleich ne Ausbildung gemacht und was praktisches > gearbeitet, dann hättest du auch schon längst Geld verdient und könntest > etwas :D Nicht zu vergessen, er würde gemäß weitverbreiteter Meinung dieses Forums bereits sein zweites Haus bauen und das erste bereits abgezahlt haben!
Wichtig ist auch, die Bewerbungsunterlagen auf den neuesten Stand bringen. Xing war gestern, Hashtags sind heute. Also gehört unten auf die erste Seite z.B. #ExtremErfolgreich #ManagerGrade #HighPerformer #Pen1sXL
Anarchist schrieb: > Also gehört unten auf die erste Seite z.B. #ExtremErfolgreich > #ManagerGrade #HighPerformer #Pen1sXL Kommt der Witz noch, oder war es das schon? Nürnberger Bratwürschte schrieb: > Nicht zu vergessen, er würde gemäß weitverbreiteter Meinung dieses > Forums bereits sein zweites Haus bauen und das erste bereits abgezahlt > haben! Ich kenne keinen einzigen Handwerker, der in irgendeiner kleinen Mietswohnung sein Dasein fristet. Die haben alle ein grosses durch renoviertes Haus, meist mehrere. Ein Bekannter arbeitet im Finanzamt und meinte das selbst die Gas-Wasser-Scheiße Installateure mit Hauptschulabschluss und 6-monatiger Meister-Weiterbildung Jahresgewinne über 80.000€ ausweisen, also nach Abzug der Kosten und Löhne für den Gesellen und Azubi. Und das im strukturschwachen ländlichen Raum. Von den Zahlen gibt es laut ihm keine grosse Unterschiede zum Zahnarzt. Außer: Handwerker machen noch ordentlich Geld schwarz. Auf dem Papier landet wie beim Dönermann und allen Buden, die auf Barzahlung pochen, höchstens die Hälfte.
^Jeder Ing kann auch ein Dienstleister aufmachen, und ordentlich kassieren. Ich weiß allerdings nicht, ob hast du den Verwaltungsaufwand und Mehrarbeit berücksichtigt. Der Handwerker der 80k Gewinn p.A. erzieht, arbeitet definitive mehr als 40 Stunden p.W. Persönlich, ich habe bereits ein Handwerker gesehen, der seine nagelneue M5 auf der Straße parkt. Der Kerl gibt mehr als 100k für ein Wagen aus, aber besitzt keine Garage. Interessant wäre es, hätte das Finanzamt sich für Luxuskarrenfahrer, Hobby Piloten und Motoryacht Besitzer interessiert die eigentlich nur "wenig" verdienen. Wahrscheinlich tauchen da auch einige beliebte Politiker auf. Zum OP, warum nicht in die Selbständigkeit gehen? Dann muss du dumme Manager nicht ertragen. Noch besser wäre in einem Bereich freiberuflich unterwegs zu sein, der günstige Imports nicht zulässt. Z.B. Verteidigung. Ich schätze mal, dass du hast die Arbeit zu schnell erledigt, sodass dein Manager hat um seine eigene Stelle angst.
Zurück zum Thema des Threads. In Californien kann man sich einfrieren lassen. Also einfach ein paar neue Bewerbungen raushauen und wenn was klappt wieder auftauen lassen. So sitzt man jede schwierige Phase aus.
LeiderNichtGeil schrieb: > Ich kenne keinen einzigen Handwerker, Die Handvoll sind kaum repräsentativ. Kini schrieb: > In Californien kann man sich einfrieren lassen. Dann musst du aber schon gestorben sein, oder?
Vorsorglich einfrieren geht wohl nicht, obwohl es für manche besser wäre.
LeiderNichtGeil schrieb: > Ein Bekannter arbeitet im Finanzamt und > meinte das selbst die Gas-Wasser-Scheiße Installateure mit > Hauptschulabschluss und 6-monatiger Meister-Weiterbildung Jahresgewinne > über 80.000€ ausweisen, also nach Abzug der Kosten und Löhne für den > Gesellen und Azubi. Allerdings muss ein Gas-Wasser-Strom Handwerker auch jede Menge können. Gas: Extrem großer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird. Wasser: Sehr großer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird Strom: Überschaubarer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird. Ein Gas-Wasser-Strom Handwerker muss alle drei Gebiete gut beherrschen. Bei einem Hardwareentwickler gibt es höchstens einen Knall und Rauch, wenn er was falsch macht.
Anarchist schrieb: > Bei einem Hardwareentwickler gibt es höchstens einen Knall und Rauch, > wenn er was falsch macht. Weißt du das oder vermutest du das nur?
Anarchist schrieb: > Gas: Extrem großer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird. Neulich neuer Gasanschluss, wenige Wochen später riecht es seltsam im Keller. Tja schon undicht. Trotzdem ist nicht gleich die ganze Siedlung explodiert. Anarchist schrieb: > Wasser: Sehr großer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird > Strom: Überschaubarer Schaden wenn da Scheiße gebaut wird. Lieber hab ich 20cm Wasser im Haus als dass die ganze Hütte abfackelt. Das Wasser kannst wenigstens abpumpen, neues Laminat legen und die Wände streichen, aber nach nem Feuer wird das nicht reichen. Anarchist schrieb: > Bei einem Hardwareentwickler gibt es höchstens einen Knall und Rauch, > wenn er was falsch macht. Wo kommt die Hardware denn zum Einsatz? AKW? Flugzeug? ICE? Pkw, also 2t die auf 250km/h beschleunigen können? Da kann deutlich mehr schief gehen. Als der Klempner verbrechen kann.
Anarchist schrieb: > Ein Gas-Wasser-Strom Handwerker muss alle drei Gebiete gut beherrschen. Die Branche heißt: Gas-Wasser-Scheiße. Und er muss alle drei Bereiche gut beherrschen, insbesondere das Scheiße bauen.
Senf D. schrieb: > Die Branche heißt: Gas-Wasser-Scheiße. > Und er muss alle drei Bereiche gut beherrschen, insbesondere das Scheiße > bauen. wird deswegen Vor-Rücklauf oder Warm-Kalt-wasser so oft vertauscht?
LeiderNichtGeil schrieb: > Ich kenne keinen einzigen Handwerker, der in irgendeiner kleinen > Mietswohnung sein Dasein fristet. Die haben alle ein grosses durch > renoviertes Haus, meist mehrere. Dann sind Häuser deren Hobby. Es ist immer irgendwo Baustelle. In meiner Mietwohnung muss ich mich um nichts kümmern. Zudem liegen diese Häuser vermutlich in der Pampa (auch ein Meister mit mehreren Gesellen kann sich nicht mal eben mehrere 800k Stadtgrundstücke leisten), von wo ich mindestens 1 Stunde zur Arbeit bräuchte. Es ist kein schlechteres Leben, nur sehr anders. Und ich vermute, sehr viele Ingenieure, die einen Bürojob gewohnt sind, würden so nicht leben wollen.
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Weich W. schrieb: > Es ist kein schlechteres Leben, nur sehr anders. Und ich vermute, sehr > viele Ingenieure, die einen Bürojob gewohnt sind, würden so nicht leben > wollen. Es ist in diesem Forum leider üblich so zu tun, als ob Handwerker im Durchschnitt ein beruflich und finanziell erfolgreicheres Leben hätten im Vergleich zu Ingenieuren. Dabei ist das natürlich kompletter Unsinn, aber aus vielen Köpfen nicht herauszubekommen. Ein klarer Fall von "das Gras ist auf der anderen Seite grüner", weil man nicht zu schätzen weiß, wie gut man es doch selbst hat.
Beitrag #6390656 wurde von einem Moderator gelöscht.
LebenderBeweis schrieb: > Selbst in einer Stadt mit über 200k Einwohnern tut sich der Konzern > schwer Elektrotechniker und Informatiker zu finden. Lügner.
Ingo schrieb: > LebenderBeweis schrieb: >> Selbst in einer Stadt mit über 200k Einwohnern tut sich der Konzern >> schwer Elektrotechniker und Informatiker zu finden. > > Lügner. Finden tun Fimen die Leute schon, aber dann wird die Bewerbung widergekäut und dann wohl für Zwecke missbraucht, wofür der Bewerber die nicht vorgesehen hatte. Die Firmen machen sich da keinen Kopf aber die sehen das als ihr gutes Recht. Auch nicht anders als die Tricks mit Werkverträgen. Heute hatte ich auf Indeed eine Stelle gelesen, die so dünn in der Beschreibung war, dass ich Bedenken bekam, was man da den ganzen Tag so machen soll. Es war eine Stelle als Betriebstechniker bei einem Elektrogroßhändler. So viel geht für gewöhnlich nicht kaputt. Wenn deswegen wegen Kleinigkeiten jedesmal ein Handwerker (wenn überhaupt einer verfügbar ist)das bei lokalen Handwerkern zu enormen Rechnungen führt, kann man nachvollziehen, dass man versucht Geld zu sparen. Ein Indiz ist das Verlangen nach Gehaltswunsch und frühesten Einstellungszeitpunkt. Das riecht verdächtig danach, dass der Bewerbungsvorgang nach der Personalabteiung gleich beim Einkauf landet. Da geht die Wertschätzung dann endgültig vor die Hunde. Nur bleiben die Arbeitnehmerinteressen dabei auf der Strecke. Im Worst-Case-Fall hat man alles repariert und wenn die Gammelei losgeht, geht dann auch der Job schnell wieder den Bach runter.
Das Vorbild für die Zeitarbeitsfirmen kommt eigentlich aus den orientalischen Staaten. Nur die Nachkommen der Herscherfamilie (wir würden heute Sippe oder Clan sagen) haben Besitz oder Eigentum und lassen arbeiten, da es unwürdig wäre selbst zu arbeiten. Das war dort die Tradition, deren Folgen heute noch zu spüren sind. Jene Personen, die nicht zu diesem priviligierten Bevölkerungskreis gehören, mußten arbeiten und benötigen immer eine Arbeitserlaubnis um dort im Lande (sogar auch als Einheimischer) arbeiten zu dürfen. Diese bekommt man aber nur, wenn es eine Zustimmunng gibt von Seiten der Nachkommen der Herscherfamilien. Diese lassen sich das natürlich bezahlen und kassieren also eine Provision so lange dieser arbeitet. Um die passenden Leute zu finden für ihre Arbeiten haben diese natürlich Firmen gegründet, die das managen, um das besser zu organisieren. Es gibt übrigens noch Personen aus diesen Kreisen, die Entsprechendes in den sozialen Medien immer wieder äußern und das ist meistens der Background. Das Unwissen über diesen Background wird von rechts angesiedelten Medien natürlich genutzt um es etwas anders darzustellen. Aber das wäre ein anderes Thema und wäre ein ganz anderer Thread. Bedingt durch gesetzliche Regelungen zur Begrenzung von Zeitarbeit scheint es aber Fallstricke zu geben, die zum Nachteil des Arbeitssuchenden sind. Zum Beispiel ist eine Verlängerung der Leihe (mit den notfalls gesetzlichen Unterbrechungen) anscheinend nur noch möglich, ohne dass der Zeitarbeiter versuchen zu klagen kann, wenn dieser sich bei den Firmen, die Stellen haben bereits beworben hatte auf ähnliche oder gleiche Stellen. Sehr häufig sagte ein Bekannter fand er heraus, dass eine Stelle einer Firma, einmal durch die Firma selbst, dann durch den Konzern noch einmal und bei Zeitarbeitsfirmen (sogar bei einem Headhunter war diese auch dabei) auch noch mehrfach inseriert wurden. Die Anzahl der tatsächlichen offenen Stelle wäre daher im Durchschnitt um den Faktor vier zu hoch in den Veröffentlichungen angegeben von den Medien, der Agentur für Arbeit und der Politik.
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> Sehr häufig sagte ein Bekannter fand er heraus, dass eine Stelle > einer Firma, einmal durch die Firma selbst, dann durch den Konzern > noch einmal und bei Zeitarbeitsfirmen (sogar bei einem Headhunter > war diese auch dabei) auch noch mehrfach inseriert wurden. > Die Anzahl der tatsächlichen > offenen Stelle wäre daher im Durchschnitt um den Faktor vier > zu hoch in den Veröffentlichungen angegeben von den Medien, > der Agentur für Arbeit und der Politik. Das System hat sich bewährt. Genauso werden mutmasslich auch die aktuellen Arbeitsmarktzahlen (intelligent-digital) getürkt: https://www.arbeitsagentur.de/news/arbeitsmarkt-2020 Frau/Mann/-iXXe und weitere -Inninnennen mögen realisieren: Die, die aktuell als arbeitslos gemeldet, aber im Moment krankgeschrieben sind, versauen eben NICHT die offizielle (kreativ modifizierte) Zahl der Arbeitslosen ...
Das mit der Vervielfachung der Stellenanzahl ist ja nun wirklich keine neue Erkenntnis. Hat die ARD schon vor 10 Jahren gebracht: https://www.youtube.com/watch?v=lFq2aAcf-8s Und zur Arbeit in orientalischen Gefilden: Eher war und ist dort immer noch Sklaverei präsent. Also Zwangsarbeit auf Lebenszeit. Vgl. Sudan - Südsudan. U.a. deshalb gab es auch die Abspaltung des jüngsten Staates der Welt. https://csi-schweiz.ch/?s=sklaverei Sklaverei kann man natürlich in gewisser Weise mit Zeitarbeit vergleichen, hat aber mit der Behandlung der Sklaven z.B. im Sudan wenig gemein. Gibt ja in derer Ländern nicht nur die Arbeit, sondern auch "Ehe auf Zeit", aber das ist ein vollkommen anders Thema.
Beitrag #6394256 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Weich W. schrieb: >> Es ist kein schlechteres Leben, nur sehr anders. Und ich vermute, sehr >> viele Ingenieure, die einen Bürojob gewohnt sind, würden so nicht leben >> wollen. > > Es ist in diesem Forum leider üblich so zu tun, als ob Handwerker im > Durchschnitt ein beruflich und finanziell erfolgreicheres Leben hätten > im Vergleich zu Ingenieuren. Nein, eher lassen die Ings hier ihr Ego raushängen und stellen sich als das einzig Wahre da und finden jeden, der mit den Händen arbeitet, unter ihrer Würde.
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Reinhard S. schrieb: > Nein, eher lassen die Ings hier ihr Ego raushängen und stellen sich als > das einzig Wahre da und finden jeden, der mit den Händen arbeitet, unter > ihrer Würde. Aber nur du die Leute, die ihre Heizung noch nicht erneuern mussten, nicht gebaut oder saniert haben. Einen pünktlichen und zuverlässigen Handwerker zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Siehe auch: https://proteus-solutions.de/Proteus-News:Art.970046.asp
Reinhard S. schrieb: > Nein, eher lassen die Ings hier ihr Ego raushängen und stellen sich als > das einzig Wahre da und finden jeden, der mit den Händen arbeitet, unter > ihrer Würde. "Wer glaubt, er sei zu groß, um Kleines zu tun, ist zu klein, um ihm Großes anzuvertrauen" J. Tatischeff
AffeMitWaffe schrieb: > Einen pünktlichen und zuverlässigen > Handwerker zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Siehe auch: Mein Gott, schlechte Berichte gibts über jeden Beruf. Also nicht, das im Handwerk generell alles koscher ist, aber schlechte Erfahrungen hab ich da bisher keine gemacht. Aber man kennt ja auch seine Pappenheimer und klärt das auf kurzem Wege ;)
Beitrag #6394736 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ausbeuter schrieb im Beitrag #6394736: > Reinhard S. schrieb: >> AffeMitWaffe schrieb: >>> Einen pünktlichen und zuverlässigen >>> Handwerker zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Siehe auch: >> >> Mein Gott, schlechte Berichte gibts über jeden Beruf. Also nicht, das im >> Handwerk generell alles koscher ist, aber schlechte Erfahrungen hab ich >> da bisher keine gemacht. Aber man kennt ja auch seine Pappenheimer und >> klärt das auf kurzem Wege ;) > > Lol. Gute Handwerker kosten auch entsprechend. Für Dumpingpreise kriegst > du halt 0815 Das ist nichts neues.
Ingo schrieb: > LebenderBeweis schrieb: >> Selbst in einer Stadt mit über 200k Einwohnern tut sich der Konzern >> schwer Elektrotechniker und Informatiker zu finden. > > Lügner. Würde ich nicht sagen. Falsche Haltung des Unternehmens und / oder schlechte Voraussetzungen: "Ich schalte eine hingeschissene Stellenanzeige und dann sollen mir gefälligst die besten Köpfe des Landes zu Kreuze kriechen und um einen befristeten 38k Jahresvertrag betterln!" Oder: "Lass uns eine Stellenanzeige schalten, mal gucken, wer sich meldet." Oder: "Wir suchen den Spezialisten mit 20 Jahren Erfahrung im Fachgebiet X und 30 Jahren im Gebiet Y mit Zusatzausbildungen als Hundepsychologe und Marinentaucher." Oder: Firma hat einen Ruf, der irgendwo zwischen Hannibal Lecter und Fußpilz liegt. Oder: "Lass uns so tun also ob wir ganz viele Leute suchen, dann Stehen wir bei den Kollegen im Verband gut da." Oder: Firma befindet sich in der Sybirischen Pampa. Der älteste Atomreaktor der Welt läuft 200 m davon entfernt. Oder: ......
Beobachter schrieb: > Falsche Haltung des Unternehmens und / oder schlechte Voraussetzungen: Leider nein. Nach IGM zahlendes Unternehmen, 35h Woche, kein Spezialist gesucht, sondern beliebige Elektrotechniker und Informatiker mit wenigen Jahren Berufserfahrung. Sozialkrüppel wie F.B. kommen nicht durch, aber sonst eig jeder.
LebenderBeweis schrieb: > Beobachter schrieb: >> Falsche Haltung des Unternehmens und / oder schlechte Voraussetzungen: > > Leider nein. Nach IGM zahlendes Unternehmen, 35h Woche, kein Spezialist > gesucht, sondern beliebige Elektrotechniker und Informatiker mit wenigen > Jahren Berufserfahrung. Sozialkrüppel wie F.B. kommen nicht durch, aber > sonst eig jeder. Dann muss sich dieses Wunder-Musterunternehmen halt besser um die Fachkräfte kümmern. Das sagt man schließlich und umgekehrt auch über die Bewerber, wenn sie nichts finden.
Beobachter schrieb: > Dann muss sich dieses Wunder-Musterunternehmen halt besser um die > Fachkräfte kümmern. Tut es. Es werden Frischlinge eingestellt und eingearbeitet, die uns für die laufenden Projekte kaum weiterhelfen. Aber dann beim nächsten..
LebenderBeweis schrieb: > Beobachter schrieb: >> Dann muss sich dieses Wunder-Musterunternehmen halt besser um die >> Fachkräfte kümmern. > > Tut es. Es werden Frischlinge eingestellt und eingearbeitet, die uns für > die laufenden Projekte kaum weiterhelfen. Aber dann beim nächsten.. Und wo ist jetzt dann das Problem?
AffeMitWaffe schrieb: > Aber nur du die Leute, die ihre Heizung noch nicht erneuern mussten, > nicht gebaut oder saniert haben. Einen pünktlichen und zuverlässigen > Handwerker zu finden, ist ein Ding der Unmöglichkeit. Siehe auch: Ach bitte. Heutzutage braucht niemand mehr Handwerker. Man muss sich einfach das passende YouTube Video anschauen und die Arbeit selbst machen.
Beitrag #6394884 wurde von einem Moderator gelöscht.
LebenderBeweis schrieb: > Beobachter schrieb: >> Falsche Haltung des Unternehmens und / oder schlechte Voraussetzungen: > > Leider nein. Nach IGM zahlendes Unternehmen, 35h Woche, kein Spezialist > gesucht, sondern beliebige Elektrotechniker und Informatiker mit wenigen > Jahren Berufserfahrung. Sozialkrüppel wie F.B. kommen nicht durch, aber > sonst eig jeder. Jetzt musst du nur noch den Namen und Standort des Unternehmens nennen, damit sich die Crème de la Crème der Ingenieurselite aus dem hiesigen Forum, die noch beim Krauter schuftet, dort bewerben kann. Außer F.B. natürlich, der hat mit seinem Benehmen nicht die kleinste Chance.
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Man sollte die Studiengäge Informatik und E-Technik stark begrenzen, so wie Medizin. Dann wird es bald ganz anders aussehen mit den Gehältern.
Alter Hase schrieb: > Ich kann solcher Schadensfreude wie Berufsgruppe x oder Sparte y geht > den Bach runter nichts positives abgewinnen. Über drei Ecken zahlen wir > alle dafür. Ach was. Der Wohlstand verlagert sich halt in andere Länder. Aber da zeigt sich halt wieder euer wahres Gesicht: Nach außen gegen Rechts kämpfen, weil es ja alle machen und man zeigen muss, welch guter Mensch man ist, aber im Inneren ein kleiner, egoistischer Nazi, der nur an sein eigenes IGM-Gehalt denkt.
Senf D. schrieb: > In Aktien, Fonds und Gold hast du nicht alleine investiert, das hat hier > im Forum fast jeder. Wenn man in deutsche Autobauer investiert hat, bringen einem Aktien auch nicht viel. Da hätte man das Geld besser auf dem Sparbuch liegen lassen, damit hätte man weniger Verlust gemacht.
F. B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> In Aktien, Fonds und Gold hast du nicht alleine investiert, das hat hier >> im Forum fast jeder. > > Wenn man in deutsche Autobauer investiert hat, bringen einem Aktien auch > nicht viel. Da hätte man das Geld besser auf dem Sparbuch liegen lassen, > damit hätte man weniger Verlust gemacht. Wer nur drei Einzelaktien (BMW, Daimler, VW; alle gleiche Branche und Land) im Portfolio hat, ist auch selbst Schuld, das ganz unabhängig von den Unternehmen, das ist dann pure Zockerei mit extremem Klumpenrisiko. Aber das macht ja auch kein normaler Mensch, warum unterstellst du solch einen Schwachsinn? Die meisten Leute hier werden Anteile an weltweiten Aktienfonds haben, was spielen da die Schwankungen von drei Einzelaktien schon für eine Rolle?
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F. B. schrieb: > Aber da zeigt sich halt wieder euer wahres Gesicht: Nach außen gegen > Rechts kämpfen, weil es ja alle machen und man zeigen muss, welch guter > Mensch man ist, aber im Inneren ein kleiner, egoistischer Nazi, der nur > an sein eigenes IGM-Gehalt denkt. Fragt sich, wer sich hier im Forum als "egoistischer Nazi" geriert. Ich sehe einen bestimmten Teilnehmer ganz vorne mit dabei.
Qwertz schrieb: > Ach bitte. Heutzutage braucht niemand mehr Handwerker. Man muss sich > einfach das passende YouTube Video anschauen und die Arbeit selbst > machen. Für Leute mit zwei linken Händen nützt das auch nicht viel. Beobachter schrieb: > Dann muss sich dieses Wunder-Musterunternehmen halt besser um die > Fachkräfte kümmern. Das sagt man schließlich und umgekehrt auch über die > Bewerber, wenn sie nichts finden. Dann müssten die Personaler zu Lämmer werden. Nur, Wolf bleibt Wolf, auch wenn der mal keinen Appetit auf Schafe hat. Die reissen munter weiter. ;)
Trauriger Absolvent schrieb: > Guten Abend zusammen, > > ich habe Anfang dieses Jahres mein Studium in Elektrotechnik beendet und > hatte einen Job in der Hardwareentwicklung gefunden. Nun muss ich leider > die Firma verlassen, da ich in der Probezeit gekündigt wurde. Ich habe > wohl nicht die Ergebnisse gezeigt, die man sehen wollte. > > Das Problem ist nun leider, dass ich auf Bewerbungen nur noch Absagen > kassiere. Ich weiß, dass ich in einer schlechten Lage bin. Ich suche > auch Stellen im öffentlichen Dienst und habe sogar nachgedacht, mich neu > zu orientieren und als Azubi anzufangen. > > Ist dieser Schritt zu weit gedacht oder wie seht ihr das? > > MfG Ich ignoriere mal die 160 Posts vor mir und würde gerne die Ausgangsfrage kommentieren. Du hast also eins der schwersten Ingenieurstudiengänge geschafft und findest keinen Job? Das widerspricht vollkommen meinen Erfahrungen. Trotz Corona/Automotiv Krise gibt es meiner Ansicht nach weiterhin Ingenieurmangel. Ich bin erst 5 Jahre aus dem Studium und habe den 2ten Arbeitsgeber. Beide Bewerbungsphasen liefen sehr erfolgreich ab. Die Firmen in meiner Region suchen teilweise seit Jahren Ingenieure und finden keine Leute. Mein aktueller Arbeitgeber ist da keine Ausnahme (letzte Stelle war über 1,5 Jahre ausgeschrieben). Teilweise werden Elektroingenieur oder Informatikerstellen durch Physiker besetzt weil es sonst keine Leute gibt. Du hast mit deinem Studium alles richtig gemacht und vielleicht einfach nur Pech gehabt. Über eine Ausbildung nach einem Studium nachzudenken halte ich in deinem Fall für absolut unnötig. Wenn du wirklich diese Probleme hast einen Job zu finden, solltest du umziehen und in einem anderen Teil Deutschlands suchen. Ich bin sicher, dass du dort Erfolg hast. Kopf hoch und bewerben!
Sefco schrieb: > Die Firmen in meiner Region > suchen teilweise seit Jahren Ingenieure und finden keine Leute. Mein > aktueller Arbeitgeber ist da keine Ausnahme (letzte Stelle war über 1,5 > Jahre ausgeschrieben). Teilweise werden Elektroingenieur oder > Informatikerstellen durch Physiker besetzt weil es sonst keine Leute > gibt. Dann sag doch, welche Region das ist und vor allem welche Firmen welche Stellen nicht besetzen können. Ansonsten bleibt dein Post nur blabla und ist keine Hilfe.
Sefco schrieb: > Du hast also eins der schwersten Ingenieurstudiengänge geschafft und > findest keinen Job? Physik ist auch schwer und trotzdem kann die kaum jemand gebrauchen. > Das widerspricht vollkommen meinen Erfahrungen. Trotz Corona/Automotiv > Krise gibt es meiner Ansicht nach weiterhin Ingenieurmangel. Höchstens Mangel an billigen (<30k€ @ >40h) Zeitarbeitern. Und mit 10 Jahren Berufserfahrung bitte. > Teilweise werden Elektroingenieur oder > Informatikerstellen durch Physiker besetzt weil es sonst keine Leute gibt. Sagt einiges über diese Stellen aus. Klingt eher als wäre der Physiker billiger, weil fachfremd. Ich hatte als Informatiker letztes Jahr immer 60k gefordert und manche Firmen (zum Glück nicht alle) wollten mich selbst von 50k noch runterhandeln. Solange sich selbst KMUs sowas noch erlauben können, will ich nichts von Fachkräftemangel hören.
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Beobachter schrieb: > Sefco schrieb: >> Die Firmen in meiner Region >> suchen teilweise seit Jahren Ingenieure und finden keine Leute. Mein >> aktueller Arbeitgeber ist da keine Ausnahme (letzte Stelle war über 1,5 >> Jahre ausgeschrieben). Teilweise werden Elektroingenieur oder >> Informatikerstellen durch Physiker besetzt weil es sonst keine Leute >> gibt. > > Dann sag doch, welche Region das ist und vor allem welche Firmen welche > Stellen nicht besetzen können. > > Ansonsten bleibt dein Post nur blabla und ist keine Hilfe. Achxo, damit würdest Du auch diesen Firmen was gutes tun, damit sie endlich ihre Stellen besetzen können. Und die Region profitiert dann auch von den höheren Steuereinnahmen. Also: Ran an die Tasten
Sefco schrieb: > Mein > aktueller Arbeitgeber ist da keine Ausnahme (letzte Stelle war über 1,5 > Jahre ausgeschrieben). So wichtig kann die Stelle dann ja nicht gewesen sein. Wahrscheinlich irgendein internes Projekt, das sonst keiner machen wollte, und jetzt haben sie endlich einen (dich?) gefunden, der billig genug ist, richtig? Eine ausgeschriebene Stelle sagt übrigens überhaupt nichts aus. Guck mal auf die Stellenportale von Bosch, BMW, Daimler, ... da sind auch noch hunderte Stellen ausgeschrieben, obwohl Einstellungsstopp ist. Selbst wenn diese Firmen mal kurz vor der Insolvenz stehen, wird da noch "händeringend" gesucht werden. Das ist halt einfach PR/Werbung, die nicht viel kostet.
Beitrag #6395247 wurde von einem Moderator gelöscht.
Was mich mittlerweile am aller meisten bei den Bewerbungen aufregt ist diese myworkday Plattform... Zugeschnitten auf US Unternehmen und Bewerber, eine Automatisierung "Hilfe" die alles nur schlimmer und umständlicher macht und generelle Unübersichtlichkeit + Fehleranfälligkeit.
Ach und ein linkedin Profil wird grundsätzlich häufiger abgefragt wie Xing. Xing scheint nur bei deutschen Unternehmen von Interesse zu sein, wenn überhaupt. Alles was irgendwie international vertreten ist oder sich international betrachtet interessiert sich nicht für xing
Vermutlich bringt alles was wir hier schreiben nichts mehr für den TO. Am 29.08. waren hier seine letzten Lebenszeichen zu lesen.
Beitrag #6395435 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dieter D. schrieb: > Vermutlich bringt alles was wir hier schreiben nichts mehr für den TO. > Am 29.08. waren hier seine letzten Lebenszeichen zu lesen. Natürlich nicht, denn das richtige Konzept war ja nicht dabei. Die meisten TOs erwarten hier doch ein Wunder. Die gibts auch, aber sicher nicht mehr auf dem Präsentiertablet. In alten Threads, sofern man sich die Mühe macht, kann man fündig werden. Meist sind viele einfach nur Stinkfaul und lassen die Comunity mal machen. Einer findet sich immer. ;(
;) schrieb: > Meist sind viele einfach nur Stinkfaul und lassen die Comunity mal > machen. Einer findet sich immer. ;( Ideale Voraussetzungen um als Chef tätig zu werden :)
oreo schrieb: > Ideale Voraussetzungen um als Chef tätig zu werden :) In diesem Forum gibts nur einen Chef und das bekanntlich der Admin. ;)
Der TO hat scheint schon laenger weg zu sein. Hoffen wir mal, dass er im Forum die Stellenanzeige fuer einen Hardwareentwickler gesehen hat.
Beitrag #6403628 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6403631 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ketchup schrieb im Beitrag #6403631:
> Achso: Gehaltsband wäre 5-8 €/h je nach Leistung
Mindestlohn liegt aber bei 9,35€/h.
Kein Arbeitnehmer schuldet rechtlich dem Arbeitgeber einen
Arbeitserfolg(Leistung). Sieht man doch bei den Anwälten und
von denen kommt auch diese These. ;)
Ok. Dann gehen wir über auf 15 € All-in je Reinigungsprojekt alternativ 60€/Monat All-in. Machen ja die Verleiher im Prinzip auch so. Sogar in den besten Konzernen geben die MA regelmäßig nicht so ganz korrekte nach unten korrigierte Arbeitszeiten an.
Ketchup schrieb: > Sogar in den besten Konzernen geben die MA regelmäßig nicht so ganz > korrekte nach unten korrigierte Arbeitszeiten an. Was für Betrüger: selbst nach Korrektur nach unten immer noch nicht korrekt! Wieso schmeißt die keiner raus?
Percy N. schrieb: > Wieso schmeißt die keiner raus? Die Justiz toleriert das halt, weil das im öffentlichen Dienst auch so praktiziert wird, mal von der Krankfeierei da, ganz abgesehen. Weil die Arbeitgeber das gar nicht regulieren können, oder hat schon mal jemand eine Kostenstelle: "Leerlauf ,Gammeln" gesehen? Im Rechtsstreit würden sich die Chefs doch selbst ins Knie schießen. Wichtig ist die Anwesenheit, um eine Arbeit angewiesen zu bekommen. Bis zur letzten Sekunde Anwesenheit plant das keiner.
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