Ich wollte für mein Vielfach-Digitalvoltmeter endlich mal einen Akku haben, der etwas länger hält als die NiMh-Ausführungen. So habe ich mir für 'nen 10er bei Conrad den oben genannten Typ gekauft. Der hat auch viel mehr Kapazität. Es hat eine Weile gut funktioniert. Nun wollte ich ihn nachladen, was aber leider nicht funktioniert. Mit den normalen Ladegeräten funktioniert es nicht und am Laborkonstanter auch nicht. Wenn ich 30mA Ladestrom einstelle, fließen diese 30mA, dann wird aber nach ca. zwei Minuten abgeschaltet. Es fließt dann gar kein Strom mehr. Bei anfangs 10mA sieht es auch nicht anders aus. Auf der Verpackung steht, daß ein extra Ladegerät für diesen Akku erforderlich ist. Den will ich aber nicht kaufen. Ich habe schon genug Kram zu Hause rumliegen. Wie kann ich mich behelfen. Weiß jemand Rad? ...und überhaupt, warum geht das nicht? LG
juergen schrieb: > und überhaupt, warum > geht das nicht? juergen schrieb: > Auf der Verpackung steht, daß ein extra Ladegerät für diesen Akku > erforderlich ist.
Beitrag #6387633 wurde vom Autor gelöscht.
Andreas B. schrieb: > juergen schrieb: >> und überhaupt, warum >> geht das nicht? > > juergen schrieb: >> Auf der Verpackung steht, daß ein extra Ladegerät für diesen Akku >> erforderlich ist. Trotzdem hätte ich gerne gewußt, warum der Akku sich nicht mit dem Laborkonstanter aufladen läßt.
juergen schrieb: > für 'nen 10er bei Conrad den oben genannten Typ gekauft Magst du ihn uns bitte auch verraten?
juergen schrieb: > Trotzdem hätte ich gerne gewußt, warum der Akku sich nicht mit dem > Laborkonstanter aufladen läßt. Falsche Spannung gewählt? Akku vorher im NiMH-Ladegerät schon kaputtgespielt? Es gibt von diesen Li-Blöcken zwei Sorten: eins sind „dumme“ Akkupacks mit zwei Li-Zellen hintereinander, also einer Nennspannung von 7,4V – die kann man wie jeden Li-Akku aufladen. Es gibt aber auch solche, die wirklich 9V ausgeben. Die haben noch etwas eigene Elektronik, und benötigen unter Umständen eine konstante Spannung für die interne Ladeelektronik. Die würden natürlich nicht recht funktionieren, wenn sie an einem strombegrenzten Labornetzteil (ich hab „Konstanter“ jetzt einfach mal als solches interpretiert – man möge mich korrigieren, wenn es etwas anderes sein sollte) geladen werden sollen. Edit, weil mir das in der letzten Zeit häufiger auffällt: wofür steht das Akronym „AKKU“ eigentlich? „Akku“ ist klar, ist kein Akronym, sondern die Kurzform von „Akkumulator“ – aber „AKKU“?
:
Bearbeitet durch User
Jack V. schrieb: > Es gibt von diesen Li-Blöcken zwei Sorten: eins sind „dumme“ Akkupacks > mit zwei Li-Zellen hintereinander, also einer Nennspannung von 7,4V – > die kann man wie jeden Li-Akku aufladen. Es gibt aber auch solche, die > wirklich 9V ausgeben. Ich weiß nicht, was Conrad da genau verkauft, auf jeden Fall war mir das zu teuer. Das "Spezial-Ladegerät" ist einfach nur unverschämt. Es sollte passen, mit 8,4Volt und strombegrenzt auf 100mA zu laden, das kann man mit einem L200 der zwei LM317 darstellen. Ich habe über Aliexpress 9V-Blocks "Soshine 650mAh-9V-Li-ion-Rechargeable-Battery" gekauft, seit 2015 6 Stück. Da sind zwei Li-Zellen in Reihe drin und haben eine Schutzschaltung. Bei kurz unter 6 Volt schalten sie ab, bei etwa 2..3 Ampere trennen sie, den Überspannungsschutz beim Laden habe ich nicht getestet. Laden tue ich sie mit dem mitgelieferten Ladegerät, hatte sie aber auch schon am Labornetzgerät, 8,4 Volt und 100mA Strombegrenzung. Die sind einigermaßen maßhaltig, ich habe zwischen 500 und 550mAh gemessen. https://www.aliexpress.com/item/32808238857.html?spm=a2g0s.9042311.0.0.71464c4ddap5jq Viele Geräte kommen mit 8,4..6 Volt nicht klar, so habe ich noch zwei "Soshine-9-6V-6F22-320mAh-LiFePO4" gekauft, da sind drei Zellen in Reihe drin. Die Dinger scheinen mit Vorsicht zu genießen zu sein, der http://lygte-info.dk/ hat sie furchtbar verrissen. Meine zwei funktionieren, anstatt der benannten 320mAh haben sie aber nur 200mAh. Am Labornetzteil nicht getestet, ich lade sie mit dem mitgelieferten Ladegerät. Ich hätte da noch eine 9V-Li mit eingebautem USB-Lader, auch da sind nur zwei LiPo in Reihe drin - anstatt der aufgedruckten 500mAh liefert sie tatsächliche 200mAh, Chinesen rechnen anders. Die habe ich nicht versucht, direkt zu laden. Die Angebote bei Aliexpress.com ändern sich oft, man muß etwas suchen - zwei Soshine LiIon incl. Ladegerät dürfen knapp 20 Euro kosten. In Summe habe ich 9 Stück "9V-Blöcke" im Einsatz, die haben keine erkennbare Selbstentladung und laufen, im Gegensatz zu Primärzellen, nicht aus. Ich habe aber für alle in Frage kommenden Geräte ermittelt, ab wann die die Batterie-Leer-Meldung werfen.
Ist es vielleicht dieser? https://www.conrad.de/de/p/conrad-energy-6lr61-9-v-block-akku-li-ion-500-mah-7-4-v-1-st-251292.html
juergen schrieb: > dann wird aber nach ca. zwei Minuten abgeschaltet. Wer schaltet was ab? Unterbricht der Akku den Ladestrom, oder unterbricht das Netzteil den Ladestrom oder passiert etwas anderes? Welche Spannung hattest du im Moment des Abschaltens am Akku?
Manfred (Gast) >Ich weiß nicht, was Conrad da genau verkauft, auf jeden Fall war mir das >zu teuer. Das "Spezial-Ladegerät" ist einfach nur unverschämt. Wir auch nicht, was den Akku betrifft. Liegt daran,w eil Du uns nicht verrätst, was für einen Akku Du wirklich da hast. Also Link her, der auf das von von Dir gekauft Akku-Modell zeigt ...
>Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234) >Ist es vielleicht dieser? >https://www.conrad.de/de/p/conrad-energy-6lr61-9-v-block-akku-li-ion-500->mah-7-4-v-1-st-251292.html Wenn es wirklich solch ein Akku wäre, würde ich eher von einer Investition in einen solchen für ein Multimeter abraten. Denn solch ein Akku kommt ja gerade mal mit ach und Krach über 8V hinaus, die meiste Zeit aber eher unter 8V, was für das MM Unterspannung bedeutet. Entweder es geht gar nicht mehr an (vielleicht nur noch mit wirklich vollgekrachtem Akku), oder es zeigt Müll an, wenn es keine echte Unterspannungsabschaltung hat. Wenn schon, dann kaufe die "richtigen" 9V-LiPo-Akkus, die intern nur eine LiPo-Zelle haben, und bißchen Schaltregler- und Ladeelektronik drin haben. Ich habe welche, die haben eine µ-USB.-Buchse dran, worüber man das Ding laden kann. Die sind natürlich nicht so billig. Zwei Nachteile von den Dingern: Durch den eingebauten Schaltregler haben die immer eine gewisse Selbstentladung (so 3-4 Monate bei meinem Modell). Und weil der Schaltregler immer recht konstante 9V ausgibt, unabhängig vom Ladezustand, wird das MM am Ende immer mit plötzlicher Spannungsabschaltung überrascht, ohne daß dessen Batterieanzeige je eine Chance hätte, das vorweg anzukündigen.
Jens G. schrieb: > Wenn es wirklich solch ein Akku wäre, würde ich eher von einer > Investition in einen solchen für ein Multimeter abraten. Denn solch ein > Akku kommt ja gerade mal mit ach und Krach über 8V hinaus, die meiste > Zeit aber eher unter 8V, was für das MM Unterspannung bedeutet. Dem möchte ich die Praxis gegenüberstellen: meine beiden Multimeter für 9V-Blöcke funktionieren bis unter die Abschaltschwelle solcher Akkus selbst (bei mir etwas unter 6V – da kommt beim UT61 noch nicht mal das „Batterie leer“-Symbol – was zugegebenermaßen etwas ungeschickt ist, weil sich das Gerät so ohne Vorwarnung ausschaltet). Und die profitieren sehr von den sonstigen Eigenschaften dieser Art Akku: geringe Selbstentladung und mehr als doppelte Kapazität vergleichbarer NiMH-Akkus, und kein Auslaufen, wie man’s bei vergessenen Batterien haben kann. Gibt natürlich verschiedene Multimeter – YMMV On-Topic: langsam wär’s tatsächlich mal Zeit, dass der TE mit der zentralen Information rüberkommt, um welche Akkus es sich denn in seinem Fall handelt, und welches Fehlerbild er genau hatte.
:
Bearbeitet durch User
kauf lieber einen gescheiten "industrial" NiMh 9V Akku, es gibt welche mit einer Zelle mehr drin, die kommen auch auf 9.6V. Dann liegt der Spannungsabfall beim Entladen immer noch im guten Bereich. zb https://www.amazon.com/Powerex-Self-Discharge-Precharged-Rechargeable-MHR9VP/dp/B01FV0U5WG/ Dein NiMh Akku hat nicht zu wenig Kapazität sondern die Spannung fällt auf einen Wert bei dem dein Multimeter nicht mehr arbeitet.
Manfred schrieb: > Viele Geräte kommen mit 8,4..6 Volt nicht klar, so habe ich noch zwei > "Soshine-9-6V-6F22-320mAh-LiFePO4" gekauft, da sind drei Zellen in Reihe > drin. Die Dinger scheinen mit Vorsicht zu genießen zu sein, der > http://lygte-info.dk/ hat sie furchtbar verrissen. Meine zwei > funktionieren, anstatt der benannten 320mAh haben sie aber nur 200mAh. Ich hab mal einen zerlegt, um an flache LiFePo4-Zellen zu kommen. Es sind 3 Stück mit aufgedruckten 230mAh. Also ein simpler Zahlendreher für bessere Verkaufsergebnisse. Die Spannung liegt aber gut und langzeitstabil bei 10V. Für Geräte mit niedriger Stromaufnahme durchaus zu empfehlen. Piter K. schrieb: > kauf lieber einen gescheiten "industrial" NiMh 9V Akku, es gibt welche > mit einer Zelle mehr drin, die kommen auch auf 9.6V. Dann liegt der > Spannungsabfall beim Entladen immer noch im guten Bereich. Die 9V NiMh-Akkus, die es immer mal wieder bei Aldi gibt, haben geladen auch über 10 Volt, also vermutlich 8 Zellen.
juergen schrieb: > Nun wollte ich ihn nachladen, was > aber leider nicht funktioniert. Die Akkus werden so geladen, wie es auf den Akkus steht: - 350mAh: 5-8 Stunden mit 70mA - 500mAh: 7-9 Stunden mit 70mA Da es sich um Lithium Akkus handelt ist es sehr wichtig, dass sie nicht über 8,4V (= 2 Zellen) geladen werden. Deshalb ist ein spezielles Ladegerät erforderlich. Aber das wusstest du ja schon. Wahrscheinlich hast du... Jack V. schrieb: > Akku vorher im NiMH-Ladegerät schon kaputtgespielt?
Jobst Q. schrieb: > Die 9V NiMh-Akkus, die es immer mal wieder bei Aldi gibt, haben geladen > auch über 10 Volt, also vermutlich 8 Zellen. Nehm ich zurück, ist wohl nur eine kurzzeitige Überspannung, die dann von selbst auf 9,2V zurückfällt. Kleingedruckt steht auch 8,4V drauf.
Es gibt 9-V-Blöcke aus 3-V-Lithium-Primärzellen, die nehme ich gerne für meine Messgeräte. Kaum Selbstentladung, halten jahrelang und laufen nicht aus. https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=batt9v&xf=13579_Lithium
Aber aufpassen, es gibt auch "9-Volt"-Blocks, die bestehen aus Lithium-Zellen mit 3,6 Volt, haben also 10,8 Volt
juergen (Gast) >Ich wollte für mein Vielfach-Digitalvoltmeter endlich mal einen Akku >haben, der etwas länger hält als die NiMh-Ausführungen. So habe ich mir >für 'nen 10er bei Conrad den oben genannten Typ gekauft. Der hat auch >viel mehr Kapazität. >Es hat eine Weile gut funktioniert. Nun wollte ich ihn nachladen, was >aber leider nicht funktioniert. Mit den normalen Ladegeräten >funktioniert es nicht >und am Laborkonstanter auch nicht. Wenn ich 30mA Ladestrom einstelle, >fließen diese 30mA, dann wird aber nach ca. zwei Minuten abgeschaltet. >Es fließt dann gar kein Strom mehr. Bei anfangs 10mA sieht es auch nicht <anders aus. Vielleicht haste die schon kapuutgespielt. Z.B. zu weit entladen. Du scheinst noch nicht mal zu wissen, daß man bei Laborkonstanter auch eine max. Spannung einstellen muß, damit der Akku nicht überladen wird. John (Gast) >Die Akkus werden so geladen, wie es auf den Akkus steht: > - 350mAh: 5-8 Stunden mit 70mA > - 500mAh: 7-9 Stunden mit 70mA Wie paßt diese Angabe zu einem Li-Akku? Seit wann werden Li-Akkus eine bestimmte Zeit geladen, anstatt diese auf eine bestimmte max. Spannung zu laden?
Jens G. schrieb: > Wie paßt diese Angabe zu einem Li-Akku? Seit wann werden Li-Akkus eine > bestimmte Zeit geladen, anstatt diese auf eine bestimmte max. Spannung > zu laden? juergen schrieb: > Auf der Verpackung steht, daß ein extra Ladegerät für diesen Akku > erforderlich ist. Den will ich aber nicht kaufen. Das erforderliche Ladegerät lädt korrekt mit CC/CV und 70mA/8,4V. Wenn man das laut Hersteller/Lieferant erforderlich Ladegerät nicht verwenden möchte, sollte man schon wissen wie ein bestimmter Akku geladen wird. Egal um welche Akku-Technologie es sich handelt. Sonst lebt der Akku nicht lange.
Jens G. schrieb: > Wenn es wirklich solch ein Akku wäre, würde ich eher von einer > Investition in einen solchen für ein Multimeter abraten. Denn solch ein > Akku kommt ja gerade mal mit ach und Krach über 8V hinaus, die meiste > Zeit aber eher unter 8V, was für das MM Unterspannung bedeutet. Bei einem korrekten Schaltungsdesign sollte ein 9V-Block bis mindestens 6,0 Volt entladen werden. Leider halten sich die Pfuscher nicht dran. Jack V. schrieb: > Dem möchte ich die Praxis gegenüberstellen: meine beiden Multimeter für > 9V-Blöcke funktionieren bis unter die Abschaltschwelle solcher Akkus > selbst (bei mir etwas unter 6V – da kommt beim UT61 noch nicht mal das > „Batterie leer“-Symbol – Mein UT61-D zeigt bereits ab 7,5V das Batteriesymbol, Pfuschkram. Das Fluke87 (erste Generation) unter 7,1V, das Fluke77 unter 6,4Volt. Deshalb schrieb ich, dass man ermitteln muß, ob das Gerät für diese Art Akkus geeignet ist! Piter K. schrieb: > kauf lieber einen gescheiten "industrial" NiMh 9V Akku, es gibt welche > mit einer Zelle mehr drin, die kommen auch auf 9.6V Selbst die NiMH von Lidl und Aldi haben das. Machen im Handmultimeter leider keinen Sinn, weil die Selbstentladung der Verbrauch der Nutzung übersteigt. Jobst Q. schrieb: > Ich hab mal einen zerlegt, um an flache LiFePo4-Zellen zu kommen. Es > sind 3 Stück mit aufgedruckten 230mAh. Also ein simpler Zahlendreher für > bessere Verkaufsergebnisse. Die Spannung liegt aber gut und > langzeitstabil bei 10V. Für Geräte mit niedriger Stromaufnahme durchaus > zu empfehlen. Das hat mich enttäuscht: Ich habe 6 Soshine LiIon vom Chinesen, alle halten ihre Kapazität einigermaßen ein - bei angegebenen 650mAh zwischen 500 und 550mAh Dauerlast gemessen. Sah für mich also danach aus, dass ich dem Hersteller trauen kann. Ein weiterer China-Block "EBL" passt auch. Bei den LiFePO4 von Soshine leider nicht ... Auf jeden Fall machen die Dinger Sinn, sie haben, über längere Zeit beobachtet, fast keine Selbstentladung. ...-. schrieb: > Es gibt 9-V-Blöcke aus 3-V-Lithium-Primärzellen, die nehme ich gerne für > meine Messgeräte. Kaum Selbstentladung, halten jahrelang und laufen > nicht aus. Da widerspreche ich aus eigener Erfahrung! Eine hat mich mit einem abgegammelten Kontakt geärgert, eine andere hat gesabbert - was ich bei Li bis dahin noch nie erlebt hatte. Wenn die mich 5 Jahre in Ruhe leben lässt, gebe ich die rund 7 Euro aus - aber war leider nicht so.
John schrieb: > Die Akkus werden so geladen, wie es auf den Akkus steht: > - 350mAh: 5-8 Stunden mit 70mA > - 500mAh: 7-9 Stunden mit 70mA > > Da es sich um Lithium Akkus handelt ist es sehr wichtig, dass sie nicht > über 8,4V (= 2 Zellen) geladen werden. So. Und warum steht das nicht auf den Akkus? Ladestrom ok. Aber Ladezeit? Bei Li-Ionen Akkus? Das ist doch vorn und hinten Bullshit. Weder sind das 9V Akkus (wie großspurig drauf steht). Noch stimmen die Angaben zur Ladung. Wenn das 2S Li-Ionen Akkus sind, dann sollen sie das halt ansagen.
Axel S. schrieb: > So. Und warum steht das nicht auf den Akkus? Zusätzlich zu Ladestrom und Zeit steht noch „LiIon“ und „LiIon-Akku“ drauf. Wer nicht lesen kann, und wer nicht weiß wie LiIon-Akkus geladen werden, der sollte das empfohlene Ladegerät verwenden. Auf der Verpackung der Akkus ist auch noch der deutlich Hinweis, dass ein spezielles Ladegerät erforderlich ist. Axel S. schrieb: > Aber Ladezeit? Bei Li-Ionen Akkus? So lange dauert das Laden mit dem empfohlenen Ladegerät. Ist es verboten die Ladezeit an zu geben? Bei vielen Geräten mit Lithium-Akku (Digitalkamera, GPS, Handy, Laptop etc.) steht meistens in der Bedienungsanleitung wie lange das Laden der Akkus dauert.
John schrieb: > Zusätzlich zu Ladestrom und Zeit steht noch „LiIon“ und „LiIon-Akku“ > drauf. > Wer nicht lesen kann, und wer nicht weiß wie LiIon-Akkus geladen werden, > der sollte das empfohlene Ladegerät verwenden. Das trifft offenbar auf Dich zu, Du weisst nicht, wie LiIon geladen wird. Li wird nicht mit konstantem Strom geladen, sondern mit begrenzter Spannung und einem maximalen Strom. Die Angabe x-Stunden bei y-mA ist unsinnig. Natürlich darf man eine Ladezeit abschätzen, bei Li (oder Blei) gibt es dazu aber keinen konstanten Strom, weil dieser zum Ladeende hin deutlich abnimmt und als Kriterium für die Abschaltung dient.
Ihr interpretiert wieder mal jede Menge rein wie es euch passt. Wenn euer Kurzzeitgedächtnis mal bisschen sortieren könnte würdet ihr von "John" die Informationen bekommen haben: John schrieb: > wie es auf den Akkus steht: > - 350mAh: 5-8 Stunden mit 70mA > - 500mAh: 7-9 Stunden mit 70mA Und John schrieb: > Das erforderliche Ladegerät lädt korrekt mit CC/CV und 70mA/8,4V Was sagt uns das? Der zulässige Ladestrom des Akku ist 70mA, Ladenschluss bei 8,4V. Was ihr da sonst so alles rein interpretiert... Ich fuhre das mal vor: Manfred schrieb: > mit begrenzter Spannung und einem maximalen Strom. Wenn man einen maximalen Strom benutzt um einen 9V-Block Li-Akku zu laden wird im besten Fall die Schutzschaltung abschalten und sonst kann einem das Teil um die Ohren fliegen. Maximaler Strom ist nämlich unter Umständen sehr viel - hast ja nicht gesagt welcher! Ich könnte also erstmal von den 30A meines Modellbauladers ausgehen - das wäre der maximale meines Ladegeräts. Klar meinst Du was anderes, nämlich die für den Akku zulässigen 70mA. Aber wenn Du diese Übertragungsleistung forderst hättest Du die bei der obigen Angabe ja auch mal selber erbringen können...
Manfred schrieb: > Das trifft offenbar auf Dich zu, Du weisst nicht, wie LiIon geladen > wird. Was an "CC/CV" verstehst du nicht? John schrieb: > Das erforderliche Ladegerät lädt korrekt mit CC/CV und 70mA/8,4V.
Nachtrag Ich finde die Angabe: „Standard Charge 7-9 Hrs at 70 mA“ auch etwas unglücklich gewählt. Das liegt sehr wahrscheinlich daran, dass der Aufkleber für die LiIon-Akkus nicht von einem Techniker sonder von einem Designer entworfen wurden. Und der hat einfach die Angaben von einem NiMH-Akku übernommen und die Werte angepasst.
John (Gast) schrieb: >Axel S. schrieb: >> Aber Ladezeit? Bei Li-Ionen Akkus? >So lange dauert das Laden mit dem empfohlenen Ladegerät. Das steht aber nicht drauf. Stattdessen ist diese Angabe so gestaltet, wie auf üblichen NiCd/MH-Akkus, nämlich als Ladeanweisung. Und damit falsch. >Ist es verboten die Ladezeit an zu geben? Sollte man verbieten. Wie man nämlich sieht, hat es der TO offenbar so verstanden, und wollte mittels ganz normalem Ladegrat loslegen, ohne die Spannungen zu beachten. Ich frage mich, wie man auf solche Schwachsinnsangaben auf einem Li-Akku kommt. Demlesenmächtiger (Gast) schrieb: >Ihr interpretiert wieder mal jede Menge rein wie es euch passt. Wenn >euer Kurzzeitgedächtnis mal bisschen sortieren könnte würdet ihr von >"John" die Informationen bekommen haben: >John schrieb: >> wie es auf den Akkus steht: >> - 350mAh: 5-8 Stunden mit 70mA >> - 500mAh: 7-9 Stunden mit 70mA >Und >John schrieb: >> Das erforderliche Ladegerät lädt korrekt mit CC/CV und 70mA/8,4V >Was sagt uns das? Der zulässige Ladestrom des Akku ist 70mA, >Ladenschluss bei 8,4V. Was ihr da sonst so alles rein interpretiert... Du bist auch des Lesens nicht gerade mächtig, denn Du hast es noch nicht mal geschafft, aus dem Datenblatt des Akkus einen max. zulässigen Ladestrom von 1A herauszulesen. Die 70mA sind also keines der max. zulässige Strom. Soviel zu Deiner Interpretierfähigkleit ...
Jens G. schrieb: > Du bist auch des Lesens nicht gerade mächtig, denn Du hast es noch nicht > mal geschafft, aus dem Datenblatt des Akkus einen max. zulässigen > Ladestrom von 1A herauszulesen. Die 70mA sind also keines der max. > zulässige Strom. Soviel zu Deiner Interpretierfähigkleit ... Ich habe nie behauptet, dass 70mA der maximal zulässige Strom für den Akku ist. Es ist der empfohlene Ladestrom für den 350mAh Akku. Das empfohlene Ladegerät soll für beide Akku-Versionen (350mAh und 500mAh) geeignet sein. Der 500mAh Akku wird dann halt auch nur mit 70mA geladen, statt der im Datenblatt angegebenen 100mA. Deshalb dauert das Laden für diesen Akku etwas länger. Zeig uns doch bitte mal die Stelle im Datenblatt, wo du glaubst 1A als max. zulässigen Ladestrom herauszulesen. Ich finde da nur „1 C A“ und das sind beim 500mAh-Akku 500mA und beim 350mAh-Akku 350mA. Und diese Angaben sind „Absolute Maximum Ratings“. Beim überschreiten dieses Stroms riskiert man eine dauerhafte Schädigung des Akku.
John schrieb: > Zeig uns doch bitte mal die Stelle im Datenblatt, wo du glaubst 1A als > max. zulässigen Ladestrom herauszulesen. > > Ich finde da nur „1 C A“ und das sind beim 500mAh-Akku 500mA und beim > 350mAh-Akku 350mA. Nein. Betrachten wir nur den großen Akku. Die Akkukapazität C (technisch: eine Ladungsmenge) ist 500mAh. "1 C A" ist dann 500mAh · A = 0.5A²h. Vollkommener Blödsinn. Gemeint war wohl: 1C / 1h Und was die diversen Angaben auf dem Akku angeht: das ist halt das Problem, daß da so viel draufsteht, was zwar vielleicht einzeln stimmen kann, aber niemals alles gemeinsam. Das ist kein 9V Block, da kommen niemals 9V raus. Und die Ladeanweisung a'la NiMH trifft auf Li-Ion schlicht nicht zu. Auch die Kapazitätsangabe ist gelogen. 500mAh @ 9V ist eine ganz andere Energiemenge als das, was man tatsächlich rausbekommt, nämlich 500mAh @ 7.4V. Korrekt gelabelt wäre der Akku als "Li-Ion 2S, 7.4V, 500mAh". Und die Ladeanweisung wäre "charge with max. 100mA to max. 8.4V".
Jens G. schrieb: >>Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234) > >>Ist es vielleicht dieser? > >>https://www.conrad.de/de/p/conrad-energy-6lr61-9-v-block-akku-li-ion-500->mah-7-4-v-1-st-251292.html > Ja! Vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich bitte um Entschuldigung für mein spätes Erscheinen. Aber jetzt zu "Corona-Zeiten" bin ich nicht mehr jeden Tag im Internet. Eure Vermutung ist richtig. Ich habe den Akku schon mal ins NiMh-Ladegerät gesteckt. Er wurde eine Zeit geladen; dann kam eine Error-Meldung. Vielleicht hat er nun einen "Schlag" mitbekommen? Ansonsten stellt sich an den Klemmen eine Spannung von 8,4V ein. Am Laborkonstanter ist das Lade-Abschalt-Verhalten äußerst merkwürdig. Ich kenne das so gar nicht. Es hat auch nicht geklappt mit der Aufladung. Für mich ist dieser Akkutyp "Neuland". Vielen Dank für die Beiträge. Ich habe sie runtergeladen auf den Stick und werde sie mir zu Hause genau durchlesen...mal sehen, was sich noch machen läßt. Es wäre ja schön mit 500mAh Kapazität und der geringen Selbstentladung für mein Multimeter. Viele Grüße an alle Beteiligten Jürgen
juergen schrieb: > Ansonsten stellt sich an den Klemmen eine Spannung von 8,4V ein. Das ist das Maximum für einen 2s-Li-Akku, und wenn du dein Netzteil nicht auf den Wert begrenzt, wird die Schutzelektronik vom Akku einfach zumachen. Zumindest sollte sie’s – denn nur ein paar 100mV mehr, und der Akku würde dir u.U. seine Innereien vor die Füße spucken.
juergen schrieb: > Eure Vermutung ist richtig. Ich habe den Akku schon mal ins > NiMh-Ladegerät gesteckt. Er wurde eine Zeit geladen; dann kam eine > Error-Meldung. Vielleicht hat er nun einen "Schlag" mitbekommen? Hoffen wir auf die Funktion der internen Schutzschaltung. > Ansonsten stellt sich an den Klemmen eine Spannung von 8,4V ein. Passt für zwei Li-Zellen in Reihe. > Am Laborkonstanter ist das Lade-Abschalt-Verhalten äußerst merkwürdig. Abschalten deutet auf Mißhandlung hin! 1. Akku entladen bis kurz unter 7 Volt. 2. Am Laborkonstanter die Strombegrenzung auf 100mA setzen, Spannung auf 8,40 Volt einstellen. 3. Akku dranklemmen: Die Spannung geht herunter, der Laborkonstanter begrenzt den Strom auf die eingestellten 100mA. Über die Zeit wird die Spannung steigen, bis sie 8,40V erreicht. Ab da nimmt der Strom von selbst ab, die Zellen sind satt, mögen nichts mehr essen. Das Ladeverhalten ähnelt einer Autobatterie! Auf https://www.youtube.com/watch?v=wfrm6lbt8Pc erklärt jemand die Ladung einer Einzelzelle mit dem China-TP4056. Der dort bei Minute 8:50 gezeigte Verlauf von Strom / Spannung ist typisch. Bei Deiner natürlich mit weniger Strom und doppelter Spannung. Bevor Du fragst: Die dort gezeigte Schaltung ist für Dich weder brauchbar noch kann man sie umbauen.
Manfred schrieb: > juergen schrieb: >> Eure Vermutung ist richtig. Ich habe den Akku schon mal ins >> NiMh-Ladegerät gesteckt. Er wurde eine Zeit geladen; dann kam eine >> Error-Meldung. Vielleicht hat er nun einen "Schlag" mitbekommen? > > Die Spannung geht herunter, der Laborkonstanter begrenzt den Strom auf > die eingestellten 100mA. Über die Zeit wird die Spannung steigen, bis > sie 8,40V erreicht. Ab da nimmt der Strom von selbst ab, die Zellen sind > satt, mögen nichts mehr essen. Danke für den Tip. Ich werde mich der Sache noch mal annehmen. Nebenbei kurz eine Anmerkung zum NiMh-Akku. In meinem Fotoapparat kommen zwei Mignonzellen zum Einsatz. Die waren immer schon nach kurzer Zeit und nach nur wenigen Bildern erschöpft, oder wenn ich den Apparat mal für einige Zeit nicht benutzt hatte, kam eine Batteriefehlermeldung. Ich habe dann von Conrad Mignonzellen diese weißen "Envelop" eingekauft. Ich muß sagen, da bin ich richtig begeistert von. Die Spannung hält sich konstant auf hohem Wert über lange Zeit. Diese Zellen kann ich aufladen und ein halbes Jahr an die Seite legen, dann sind sie immer noch voll. Das finde ich sehr praktisch und erspart mir viel Zeit. So etwas wollte ich auch als 9V-Block haben. In der Ausführung aber hatte ich zum damaligen Zeitpunkt bei Conrad kein solches Produkt entdeckt. Deshalb der Versuch jetzt mit dem Lithiumionen-Akku.
juergen schrieb: > Ich bitte um Entschuldigung für mein spätes Erscheinen. Aber > jetzt zu "Corona-Zeiten" bin ich nicht mehr jeden Tag im Internet. Etwas unverständlich. Müsste es wegen Corona nicht umgedreht sein?
Wenn jemandem seine Li-Ion-Akkus lieb sind, hält er den Ladezustand zwischen 20 und 80%, d.h. etwa 3,4 und 4,0V. Bei LiFePo4 ist die Spannung niedriger, Datenblatt lesen. Ansonsten ist schon alles 100 Mal gesagt und in verschiedenen Stellen im Inet zu lesen. Du hast den Akku im NiHM-Lader schon voll geladen, dort und am Konstanter hat die gottseidank vorhandene Schutzschaltung abgeregelt. In so einem Fall würde ich den Akku auf 8,2V entladen.
OT, aber ich würde das schon gerne wissen: steht „Konstanter“ hier für „Netzteil“, etwa wie „Fön“ für „Haartrockner“ oder „Tempo“ für „Papiertaschentuch“? Denn wenn ich nach dem String suche, bekomme ich nur ’ne Netzteilreihe von Gossen von der Suchmaschine zurück.
juergen schrieb: > Ach nee - wenn man kein Internet zu Hause hat?? Gibt es das noch? Glaube das warum sollte man besser nicht hinterfragen. Die Anwort würde nach ttps://datenschutzfachmann.eu/personenbezogene-daten/ unter die Schutzklasse 3 (sehr hoher Schutzbedarf): fallen. Wenn die Spannung bereits bei 8.4V liegen sollte, dann ist es nur logisch, dass Ladeversuche mit dem Labornetzteil fehlschlagen, denn der Akku ist bereits voll.
Jack V. schrieb: > OT, aber ich würde das schon gerne wissen: steht „Konstanter“ hier für > „Netzteil“, etwa wie „Fön“ für „Haartrockner“ Genau so muß man das verstehen, "Labornetzgerät" wäre die neutral korrekte Bezeichnung.
Dieter D. schrieb: > Wenn die Spannung bereits bei 8.4V liegen sollte, dann ist es nur > logisch, dass Ladeversuche mit dem Labornetzteil fehlschlagen, denn der > Akku ist bereits voll. Ja! So wird es sein! Ich wollte den Lithium-Akku aufladen wie einen 9V-NiMh-Akku. Also 12V und 50mA Voreinstellung am Laborkonstanter. Klar, wenn die im Akku eingebaute Elektronik einfach den Ladevorgang bei 8,1V unterbricht, dann ist die Batterie voll. Dann kann auch nicht weiter geladen werden. Danke für den Hinweis. Jetzt weiß ich Bescheid. L.G.
Und noch ein kleiner Wink sei hier mitgegeben, dass einige Schutzschaltungen nur 6V Überspannung vertragen. Dh hättest Du 15V 50mA eingestellt ...
juergen schrieb: > Ich wollte den Lithium-Akku aufladen wie einen 9V-NiMh-Akku. > Also 12V und 50mA Voreinstellung am Laborkonstanter. Das machst Du nicht wieder, nachdem das Laden von LiIon hier erklärt wurde :-) > Klar, wenn die im Akku eingebaute Elektronik einfach den Ladevorgang bei > 8,1V unterbricht, dann ist die Batterie voll. Ich weiß nicht, welche Schutzschaltung dort verbaut wurde, aber abschalten darf die erst oberhalb 8,4 Volt - der regulären Endspannung. Auf jeden Fall ist es nicht gesund, zu laden, bis die Schutzschaltung anspricht. Das IC Seiko S8253A kann man mit bis zu 8,7 Volt Abschaltspannung kaufen! Nach der Abschaltung dürfte der Akku scheinbar tot sein, die Schaltung gibt erst wieder frei, wenn seine Spannung gefallen ist - da wäre 8,1V typisch, aber auch das hängt von der IC-Variante ab.
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.