Hallo, ich habe gerade im Netz einen GSM Repeater angesehen. Abgesehen von der Rechtslage würde ich das Gerät doch eher als fragwürdig ansehen. Da bei GSM ja ein Duplex Verfahren notwendig ist macht es doch keinen Sinn wen ich den Empfang verstärke jedoch das Sendesignal vom Handy den Umsetzer nicht erreicht! Was hat man den da gut gemacht??? Link: https://m.german.alibaba.com/p-detail/LED-Gold-900MHZ-Signal-booster-GSM-60172952372.html?language=german&redirect=1
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Main Features: A. High-gain linear power amplifier C. Ultra-low noise receive amplifier Punkt A, ein Linearverstärker, ist ein Sendeverstärker. Der "Repeater" sollte also empfangen UND senden können. Die Skizze mit den Personen im Raum läßt den Schluß ja ebenfalls zu. Ja, rechtlich dürfte das heiß sein.
Rechtlich ist das nicht nur heiß, sondern direkt verboten. Wenn die Mobilfunkbetreiber sowas in ihren Frequenzbereichen sehen, sind die ganz schnell vor Ort und dann wird abkassiert. Und keine Sorge, die finden das schnell. Die Anlagen sind heute alle mit umfangreicher Fernwartungstechnik ausgestattet, der Techniker braucht gar nicht mehr an den Mast zu fahren um die Quelle der Störung auf wenige 100 Meter genau einzugrenzen.
Ben B. schrieb: > die ganz schnell vor Ort und dann wird abkassiert. Ben B. schrieb: > Wenn die Mobilfunkbetreiber sowas in ihren Frequenzbereichen sehen, sind > die ganz schnell vor Ort und dann wird abkassiert. > Und keine Sorge, die finden das schnell. Die Anlagen sind heute alle mit > umfangreicher Fernwartungstechnik ausgestattet, der Techniker braucht > gar nicht mehr an den Mast zu fahren um die Quelle der Störung auf > wenige 100 Meter genau einzugrenzen. Hm, wie oft ist das in letzter Zeit tatsächlich passiert?! Die klingeln dann an jeder Tür innerhalb dieser wenigen 100m? Und wer kassiert da ab? empfehle dringend mal wieder den Aluhut zu lüften!
Ben B. schrieb: > Die Anlagen sind heute alle mit > umfangreicher Fernwartungstechnik ausgestattet Diese "Fernwartungstechnik" kommt einige Mal im Jahr vorbei, um eine Zelle aus dem Produktionsbereich kurz vom Strom zu trennen. ;-)
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Das Teil unterstützt Duplex-Verfahren mit unterschiedlichen Sende- und Empfangsfrequenz. Gerade in Gebäuden mit schlechtem Mobilfunkempfang und etwas abseits auf dem Lande wäre das sehr sinnvoll. Solche Repeater für das Funknetz und auch Zwischenverstärker für DSL sind Komponenten, die in anderen Ländern zugelassen wurden, bzw. sich auch die Anbieter darum gekümmert haben und damit auch ein technischer wichtiger Faktor, warum in anderen Ländern die Abdeckung besser funktioniert als in diesem Lande. Im ICE sind auch Repeater verbaut. Da mußte aber auch gewaltiger Druck aufgebaut werden um das durchzusetzen.
Viele Repeater erzeugen ein Rauschen im Uplink. Je nach Bedingungen löst das einen Alarm an der Station aus. Dann wird der Netzbetreiber sich schon auf die Störungssuche begeben.
Dieter schrieb: > bzw. sich auch die Anbieter darum gekümmert haben Sofern sich der Anbieter kümmert ist alles ok, aber in der Nähe war mal kurz einer, der hat nur Ärger gemacht weil das Handy ihn als stärkste Signalquelle erkannte, dann aber nicht richtig funktionierte. Geortet war er mit einer Handy-App in wenigen Sekunden.
oszi40 schrieb: > Geortet war er mit einer Handy-App in wenigen Sekunden. Bestimmt. Nackt-Scanner- und Handynummer-der-Freundin-Ortungs-App waren auch dabei.
Steck das Handy in einen Reflektor. Zum Empfang von SMS hatte ich im Funkloch mal ein Handy in einen Pfannendeckel gehängt. Findet sich auch in QUICK+DIRTY
Sie sind nicht verboten. ABER man braucht eine Genehmigung des Netzbetreibers. https://www.gsm-repeater-shop.de/faq Lies mal Punkt 13. Bevor ich so ein Theater mache würde ich eine andere Lösung vorziehen.
Ben B. schrieb: > Rechtlich ist das nicht nur heiß, sondern direkt verboten. Wenn die > Mobilfunkbetreiber sowas in ihren Frequenzbereichen sehen, sind die ganz > schnell vor Ort und dann wird abkassiert. Völliger Unfug was Du hier schreibst! Solche Repeater sind sehr oft im Einsatz um die Indoor Versorgung mit Mobilfunk zu gewährleisten. Diese Komponenten wurden teilweise auch von Netzbetreibern verbaut. Natürlich braucht so ein Repeater eine Zulassung, irgend ein beliebiges Gerät darfst Du nicht betreiben.
> Völliger Unfug was Du hier schreibst!
Es ist Unsinn, was mindestes drei Leute hier schreiben. Nur weil man die
Frequenzen nicht sehen oder anfassen kann, heißt das nicht, daß das ein
rechtsfreier Raum ist. Die Mobilfunkbetreiber achten sehr genau auf die
Sauberkeit ihrer Bänder, damit ihre Servicequalität gewährleistet
bleibt.
Es war auch nie die Rede von einem kommerziell eingebauten System vom
Netzbetreiber, sondern von einem billigen Schrottteil von Alibaba,
welches er mal eben im Internet gefunden hat.
Alle weiteren Erklärungen sind in diesem idiotenverseuchten Forum Perlen
vor die Säue geschmissen. Probiert's doch einfach aus, ich freue mich
schon drauf, euer Geheule zu lesen wieso ihr danach ein paar tausend
Euro zahlen dürft.
Oder macht euch doch einfach mal selber schlau, was die
Mobilfunk-Systemtechnik heute kann. Die ist nicht auf einem Stand vor 20
Jahren mit ihren Mistgabel-Antennen stehengeblieben, die Antennen der
Basisstationen haben heute eine sehr gute Richtwirkung, man braucht für
eine grobe Richtungs- und Entfernungspeilung nicht mehr auf den Mast
klettern - man weiß ja welche Antenne welches Feld abdeckt und die
Stationstechnik kann alle benötigten Messungen und Diagramme über die
Fernwartung bereitstellen. Dann nimmt man sich ein Auto, fährt durch das
betroffene Gebiet und wo das Signal am stärksten ist nimmt man sich eine
Richtungsantenne für die Feinsuche. Was denkt ihr wie lange ein
erfahrener Techniker für sowas braucht...? Seid ihr wirklich so doof
oder tut ihr nur so?!
So, bin dann hier raus. Viel Spaß beim Blechen!
Ben B. schrieb: > Es war auch nie die Rede von einem kommerziell eingebauten System vom > Netzbetreiber, sondern von einem billigen Schrottteil von Alibaba, > welches er mal eben im Internet gefunden hat. ... > Alle weiteren Erklärungen sind in diesem idiotenverseuchten Forum Perlen > vor die Säue geschmissen. So ist es- bei 35.- EU für so ein Ding ist die Ersparnis ggü. einem zugelassenen Gerät eines Netzbetreibers wahrscheinlich noch deutlich geringer als die zu erwartende Peil- und Strafgebühr der BNetzA.
Ben B. schrieb: > Dann nimmt man sich ein Auto, fährt durch das > betroffene Gebiet und wo das Signal am stärksten ist nimmt man sich eine > Richtungsantenne für die Feinsuche. Sorry Ben, aber das ist verkehrt. Da fährt Keiner mit einer Peilantenne herum. Wenn die GSM-Empfangsantennen der Basisstation die verdächtigen Pegel bereits geortet haben, dann wissen diese bereits genau welche Telefone (IMEI, Telefonnummer) über diesen Weg telefonieren. Derjenige wird entweder angerufen, angeschrieben, sein Gerät blockiert oder direkt besucht. Für LTE sind Router mit Zulassung nicht so sehr teuer in Verbindung mit VoIP-Telefonie: https://www.wlan-shop24.de/lte-antennen-aussenantennen https://www.wlan-shop24.de/4g-lte-router-fuer-ptivate-und-industrielle-anwendungen-m2m-iot "Sollten Sie an Ihrem Standort nur eine schwache LTE Verbindung herstellen können, können Sie dank der vorhandenen, externen Antennenanschlüsse im TS-9 Format eine leistungsstarke LTE Antenne an dem MiFi Router betreiben und somit die LTE bzw. UMTS Verbindung deutlich verbessern." In anderen Ländern gab (gibt es noch) für solche Fälle, auch für GSM, extra Geräte (und auch Module) bei denen die Antennenanschlüsse abgegriffen werden können um über eine externe Antenne (ohne Repeater) den Empfang in Randbereichen noch zu ermöglichen. Erst wenn eine solche Lösung (ab 65-100 Euronen) nicht möglich sein sollte, würde ich anfangen über einen Repeater nachzudenken.
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Dieter D. schrieb: > Ben B. schrieb: >> Dann nimmt man sich ein Auto, fährt durch das >> betroffene Gebiet und wo das Signal am stärksten ist nimmt man sich eine >> Richtungsantenne für die Feinsuche. > > Sorry Ben, aber das ist verkehrt. Da fährt Keiner mit einer Peilantenne > herum. Wenn die GSM-Empfangsantennen der Basisstation die verdächtigen > Pegel bereits geortet haben, dann wissen diese bereits genau welche > Telefone (IMEI, Telefonnummer) über diesen Weg telefonieren. Derjenige > wird entweder angerufen, angeschrieben, sein Gerät blockiert oder direkt > besucht. Sorry du Hobbytheoretiker, auch das ist absoluter Blödsinn. Die Performance Daten einer BTS sind absolut ohne personenbezogene Daten. Damit kann niemand herausfinden wer wann telefoniert hat. Nur das etwas los war. Außerdem dürfte es sehr unwahrscheinlich sein das man beim Netzbetreiber überhaupt bemerkt das da ein Repeater ist. Auch nur dann wenn der eventuell jede Menge Störungen verursacht welcher die Performance der ganzen Zelle deutlich bemerkbar beeinträchtigt. Und selbst dann wird man nicht sofort vermuten das da irgendwo ein Repeater ist, geschweige kann man den mal so schnell finden. Für Störungen gibt es noch jede Menge andere mögliche Ursachen.
oh no schrieb: > Die Performance Daten einer BTS sind absolut ohne personenbezogene Daten. Fallen Slots negativ auf, dann holt man sich die zwei Identnummern, die vom Gerät und der SIM. Der zugehörige Provider ist dann schnell ausfindig gemacht. Der Provider bekommt diese Information zugestellt. Und der Provider hat die personenbezogenen Daten die zur SIM gehören, sofern die SIM nicht mit gefälschten Angaben zur Person und zur Adresse beschafft wurde. Wenn der Repeater unauffällig ist (nur stumpf die HF verstärkt) und keinen deutlich über 10dB helleren Hotspot im Histogramm des Abdeckungsbereiches hinterläßt, ist die Wahrscheinlichkeit, dass er bemerkt wird, nicht sonderlich hoch.
Dieter D. schrieb: > Wenn der Repeater unauffällig ist Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt da einige Apps.
oszi40 schrieb: > Es gibt da einige Apps. Wobei die Stationen hierzulande von den Apps oft völlig falsch platziert werden.
A. K. schrieb: > Wobei die Stationen hierzulande von den Apps oft völlig falsch platziert > werden. Dabei stellt sich die Frage woher die Apps die Koordinaten bekommen und ob Google die Objekte richtig im Plan eingezeichnet hat. So manches Haus steht bei G* auch falsch im Plan wenn man genau nachsieht.
oszi40 schrieb: > Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gibt da einige Apps. Dieter D. schrieb: > (nur stumpf die HF verstärkt) ... > keinen deutlich über 10dB helleren Hotspot im Histogramm Das gilt auch für das rückgemeldete Empfangssignal des Mobiltelefons. Der zu Beginn des Threads gepostete Repeater des TO produziert ohne weitere Maßnahmen und Einschränkungen solche Hotspots im Histogramm.
oszi40 schrieb: > Dabei stellt sich die Frage woher die Apps die Koordinaten bekommen > und ob Google die Objekte richtig im Plan eingezeichnet hat. Es geht nicht um Meter, sondern um hunderte Meter. Und wenn Stationen auf dem See platziert werden, dann vermag ich nicht recht dran zu glauben. Derart falsch ist Maps definitiv nicht. Eher ist es wohl so, dass die Koordinaten-Datenbank zweifelhaft ist.
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Dieter D. schrieb: > Fallen Slots negativ auf, dann holt man sich die zwei Identnummern, die > vom Gerät und der SIM. Der zugehörige Provider ist dann schnell > ausfindig gemacht. Der Provider bekommt diese Information zugestellt. > Und der Provider hat die personenbezogenen Daten die zur SIM gehören, > sofern die SIM nicht mit gefälschten Angaben zur Person und zur Adresse > beschafft wurde. Blödsinn am laufenden Band, glaubst du den Quatsch eigentlich selber oder gab es da was auf Youtube? Im Gegensatz zu dir darf ich mich den ganzen Tag um solche Kisten kümmern, also ich weiß ungefähr wovon ich rede. oszi40 schrieb: > Dabei stellt sich die Frage woher die Apps die Koordinaten bekommen > und ob Google die Objekte richtig im Plan eingezeichnet hat. Die o.g. App zeigt bei mir relativ genau auf 2 real existierende Standorte im Netz in 10 km (2G) und 3 km (4G) Entfernung. Tatsächlich ist der versorgende Standort aber nur 500 m weit weg. Hab extra noch LAC/CID im Tool des Netzbetreibers angeschaut, mit dem man die Performance der Kisten sehen kann. Es passt absolut nicht zusammen, also scheinen die Daten der App uralt zu sein.
Mit GSM bzw. 2G habe ich mich schon länger nicht mehr beschäftigt (20+x Jahre), aber übertrugen die BTS nicht ihre Position (Gauß-Krüger) zur MS? Eventuell nutzen die Apps dies und können die Position der BTS dann auf einem Kartendienst legen?
Thomas schrieb: > übertrugen die BTS nicht ihre Position (Gauß-Krüger) zur > MS? Jein, nur O2 (zu dem Zeitpunkt evtl. noch Viag Interkom) hat sowas per Cell Broadcast gemacht. Das war aber kein Bestandteil des GSM-Standards.
oh no schrieb: > glaubst du den Quatsch eigentlich selber ... > Im Gegensatz zu dir darf ich mich den ganzen Tag um solche Kisten > kümmern, also ich weiß ungefähr wovon ich rede. Wenn man auf einer Veranstaltung des VDI an einer Hochschule war zum Thema der Mobilfunkortung, die da wirklich tiefe Einblicke gewährte, erfährt man was so alles die Mobilfunksendestation liefern kann. Verbunden ist das aber immer mit gewinnschädigenden Ausgaben. Restriktionen Wegen des Datenschutzes sind auch noch zu beachten. Solange die Presteuerung der HF-(Vor-)Verstärkerregelung nicht motzt ...
Dieter D. schrieb: > Wenn man auf einer Veranstaltung des VDI an einer Hochschule war zum > Thema der Mobilfunkortung, die da wirklich tiefe Einblicke gewährte, > erfährt man was so alles die Mobilfunksendestation liefern kann. Also nichts was den tatsächlichen Abläufen im Netzbetrieb auch nur nahe kommt. Performance Daten im täglichen Gebrauch haben eine Auflösung von 60 Minuten, damit lässt nichts aber auch gar nichts auf einen einzelnen Anschluss zurückverfolgen. Und nur weil solche Daten von den Netzelementen erzeugt werden die für Performance Statistik und das Mobility Management der Netzelemente benötigt werden heißt das noch lange nicht das so was großflächig und dauernd gesammelt werden kann und wird. Und Schnittstellen für Legal Interception sind für den Netzbetrieb sowieso so was von unerreichbar. Im Normalfall wird bei Performance Problemen mit einzelnen Zellen niemand auch nur auf die Idee kommen hier nach irgendwelchen einzelnen Teilnehmern zu suchen. Warum nehmen Polizei und Geheimdienste wohl so gerne IMSI-Catcher? Weil man so an genau die Daten ran kommen kann die man anderweitig so gar nicht so bekommt. Auch nicht über die speziellen Überwachungsschnittstellen.
Ey nee, ihr labert hier einen Müll zusammen... Erstens kann jede Mobilfunkzelle mit auch nur halbwegs aktueller Technik Performance-Daten in Echtzeit senden wenn ein Techniker das möchte. Zweitens lösen die Dinger eine Alarmmeldung aus wenn sie merken, daß mit irgend einer Antenne z.B. irgendwas nicht stimmt - dann setzt sich ebenfalls ziemlich schnell ein Techniker per Fernwartung dran. Das dauert nicht 'ne Stunde oder Tage, bis das evtl. irgendwem beim Durchsehen der Logfiles oder ähnlich antiquiertem Zeug auffällt. Wenn der Techniker dabei eine Störung findet, dann fährt er (oder ein Kollege) raus und sucht danach. Das ist deren täglich Brot, solche Störungen gibt es ständig. Entweder verirrte WLANs, alte DECT-Geräte, China-Überwachungskameras, alte Funkmikrofone, Antennenverstärker die plötzlich zu schwingen anfangen, Kabelnetze mit defekter Abschirmung machen auch viel Spaß... da gibts wirklich reichlich. Ich denke wenn man aus Unwissenheit völlig unbeabsichtigt stört (altes DECT oder eben der temperaturabhängig schwingende Antennenverstärker), passiert einem nicht viel - aber erwischen sie Dich mit einem illegal betriebenen Repeater oder gar einem Handystörer, bekommst Du definitiv Post vom Staatsanwalt. Drittens hat die Polizei schon laaaange die Möglichkeit der Funkzellenabfrage bei den Mobilfunkanbietern, auch im Nachhinein oder über ein paar Tage hinweg wenn ein Richter das so möchte. Vielleicht googelst Du einfach mal danach, Du wirst überrascht sein, was Du so alles findest. IMSI-Catcher ... Auch danach könnte Dir ein wenig googlen nicht schaden, ich merke jedenfalls, daß Du noch nicht mal versucht hast, Dich über die Dinger schlauzumachen. Ein IMSI-Catcher stellt im Grunde eine eigene Funkzelle, die nicht zum Netz des Mobilfunkanbieters gehört. Damit ergeben sich für Ermittlungsbehörden eine ganze Reihe von Vorteilen. Zum einen ist man sehr flexibel, da man nicht ständig auf die Mitarbeit des Mobilfunkunternehmes angewiesen ist (z.B. wenn man Deinen Wohnwort oder das zu überwachende Gebiet sowieso bereits kennt). Man kann damit ohne externes Zutun den Standort eines Mobilgeräts genauer in einer Funkzelle orten. Am wichtigsten ist aber, daß damit das Mithören von Gesprächen (oder dem Datenverkehr, wobei das dank überlagerter Verschlüsselung mit SSL etc. nicht sooo viel bringt) möglich wird, quasi ein man-in-the-middle-Angriff auf die sonst doch sehr sichere Luftschnittstelle. Auch das selektive Blockieren bestimmter Funktionen oder Geräte ist möglich. Wenn die Funkzellenabfrage also eher die Frage "was war" beantwortet, liefert ein IMSI-Catcher Antworten auf die Frage "was ist" und vor allem "was". Ein Otto-Normal-Verbraucher kann mit so einem Ding nichts anfangen.
Ben B. schrieb: > Erstens kann jede Mobilfunkzelle mit auch nur halbwegs aktueller Technik > Performance-Daten in Echtzeit senden wenn ein Techniker das möchte. > Zweitens lösen die Dinger eine Alarmmeldung aus wenn sie merken, daß mit > irgend einer Antenne z.B. irgendwas nicht stimmt Klar können die das. Dann hat der Techniker des Netzbetreibers einige interessante Daten in der Hand. Ben B. schrieb: > Drittens hat die Polizei schon laaaange die Möglichkeit der > Funkzellenabfrage bei den Mobilfunkanbietern, auch im Nachhinein oder > über ein paar Tage hinweg wenn ein Richter das so möchte. Auch das ist richtig - aber das sind nicht die selben Daten! Da bekommt die Polizei die Info über die Kommunikationsvorgänge, die im abgefragten Zeitraum über die Funkzelle gelaufen sind. Nicht weniger, aber auch nicht mehr. Performancedaten, Sendepegel u. dgl. sind nicht dabei. Ben B. schrieb: > aber erwischen sie Dich mit einem illegal betriebenen Repeater > oder gar einem Handystörer, bekommst Du definitiv Post vom Staatsanwalt. Na ja - eher von der BNetzA. Was sollte ein Staatsanwalt damit zu tun haben? § 317 StGB "Störung von Telekommunikationsanlagen" passt nur nach Benutzung der großen Paragrafenbiegezange. Post von der BNetzA kann allerdings auch schmerzhaft werden, die rufen gelegentlich fiese Bußgelder auf.
Hi, wie funktioniert eine Auto-Aussenantenne für Handy? Ist die aktiv oder nur passiv? Und nur ein Koaxialanschluss für Senden und Empfangen? ciao gustav
Ben B. schrieb: > ... Du wirst überrascht sein, was Du so alles findest. ... So tiefgehend hatte ich es bewußt nicht geschrieben. ;) Karl B. schrieb: > Und nur ein Koaxialanschluss für Senden und Empfangen? Hatte mal etwas recherchiert zum besseren Mobilfunkempfang. Die erste Lösung nennt sich passiver Repeater. Hier wird das Smartphone auf eine Fläche mit Antenne und Weiterleitung auf eine Außenantenne gelegt. Das funktioniert recht gut, wenn das Smartphone (Mobilfunkgerät) einen Lautsprecher zum Mithören hat und verwendet wird, so dass das Gerät nicht an das Ohr gehalten werden muss. Idealerweise stelle man sich noch einen Bluetooth-Lautsprecher daneben. Man hat so auch immer einen festen Platz, wo man das Gerät ablegt, wenn man zu Hause ist. Die passive Lösung könnte man sich vielleicht auch selber bauen, Die Idee dahinter ist, dass ungefähr 30% der Leistung bei der Rundstrahlung vom Smartphone in Richtung Boden verloren gehen. Wird dieser zu 80% von einer Antenne aufgefangen im passiven Repeater, über ein Antennenkabel noch 70% zu einer Antenne mit einer Richtwirkung transportiert, am Fenster (innen oder außen positioniert wird), so ergibt sich insgeamt immer noch ein Gewinn für Empfang und Senden. Das funktioniert für die Fälle, bei denen vor dem Haus der Empfang funktioniert, aber im Haus kaum noch. Beispiel für den Bezug einer passiven Lösung: Kosten ca. 50 Euro das Gerät und noch 50 Euro für eine Antenne. https://www.fts-hennig.de/verstaerker-repeater/passiv/#grundlagen
Für 700 und 800MHz LTE hab ich schon zum Test alte UHF TV Antennen umgebaut und verwendet. Damit konnte ich sehr oft den LTE Empfang deutlich verbessern. Auch der Datendurchsatz war deutlich erhöht und sehr stabil. Das ganze natürlich alles reinst passiv.
Mir ging es nicht darum LTE zu empfangen sondern GSM, denn wenn man W-LAN auf dem Dorf hat aber kein Netz, dan klingelt das Handy eben nicht wenn man angerufen wird. Selbst wenn ich LTE Empfang hätte dann würde es ohne Netz nicht funktionieren!
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Markus R. schrieb: > Selbst wenn ich LTE Empfang hätte dann würde es > ohne Netz nicht funktionieren! Dann bräuchtest Du ein LTE-Smartphone mit VoIP. Das würde läuten. Da müßtest Du schon näher beschreiben ab welcher Entferung vom Ort der Empfang bereits nicht mehr möglich sei.
> Performancedaten, Sendepegel u. dgl. sind nicht dabei. Solche Daten (aus der Vergangenheit) sind für die Polizei auch nicht interessant, die will sie gar nicht haben. > Na ja - eher von der BNetzA. Was sollte ein Staatsanwalt > damit zu tun haben? Der wird gerne auf Wunsch der BNetzA tätig. Unter welche Paragraphen sowas fällt weiß ich auch nicht, aber ich vermute, das werden so einige sein. Einerseits die Störung, die unerlaubte Nutzung der Frequenzen, möglichweise Schadenersatz... kräftig aufgeblasen wird die Rechnung dann mit diversen Aufwandsentschädigungen aller beteiligten Stellen, ggf. Schadenersatzforderungen (wenn sich Kunden beschwert haben z.B.). Egal wie man's nimmt, das wird ein teurer Spaß. > wie funktioniert eine Auto-Aussenantenne für Handy? > Ist die aktiv oder nur passiv? Die ist rein passiv, bei vielen Autos wurde dafür ein ganz normales Handy mit Anschluss für eine externe Antenne benutzt und nur vom Auto entsprechend gesteuert. Dadurch hatte das Auto mit der eigentlichen Mobilfunkverbindung nichts zu tun. > Und nur ein Koaxialanschluss für Senden und Empfangen? Das funktioniert weil es verschiedene Frequenzen sind. Du hast einen Uplink und einen Downlink, die auf verschiedenen Bändern liegen. Man kann auch verschiedene Sender auf ein gemeinsames Kabel speisen lassen, alles kein Problem. Man braucht eben nur gute Filter, um sich nicht gegenseitig zu stören. Die passiven Lösungen für Repeater werden übrigens toleriert, allerdings sind die damit erreichbaren Verbesserungen begrenzt (2x Dämpfung). Sowas dient nicht wirklich der Reichweitensteigerung, aber man kann damit z.B. Innenräume abdecken, in denen sonst kein (guter) Handyempfang möglich ist. Wenn man aber eine z.B. Richtantenne oder so an sein Handy schraubt und damit auf die Basisstation zielt, könnte ich mir vorstellen, daß das schon wieder eine nicht erlaubte Modifikation an der Sendeeinrichtung ist.
Ben B. schrieb: > die > unerlaubte Nutzung der Frequenzen, möglichweise Schadenersatz... kräftig > aufgeblasen wird die Rechnung dann mit diversen Aufwandsentschädigungen Alles richtig - hat aber alles nicht mit dem Staatsanwalt zu tun...
Matthias L. schrieb: > Alles richtig - hat aber alles nicht mit dem Staatsanwalt zu tun... In der ersten Runde. I.d.R. kann man gegen jedes Bußgeld Einspruch erheben. Dann landet die Sache vor Gericht. Und dann mischt da in eine Ordnungswidrigkeit / Strafsache (das wird es dann) auch ein Vertreter des Staates mit. Hier nachzulesen. https://www.justiz.nrw.de/Gerichte_Behoerden/ordentliche_gerichte/Strafgericht/BesondereVerfahrensarten/owi_verfahren/index.php
Matthias L. schrieb: > Auch im Text hinter diesem Link taucht kein einziger Staatsanwalt auf. Bei einem wirksamen Einspruch des Betroffenen gegen den Bußgeldbescheid übersendet die Verwaltungsbehörde den Vorgang an die Staatsanwaltschaft, wenn sie den Bußgeldbescheid aufrecht erhalten will. Die Staatsanwaltschaft prüft nun ihrerseits den Bußgeldbescheid auf seine Richtigkeit. Hält sie den Bußgeldbescheid für nicht richtig, kann sie das Verfahren gegen den Betroffenen einstellen. Ansonsten sendet sie den Vorgang weiter an das Amtsgericht, welches nunmehr für die weitere Bearbeitung zuständig ist. Und das ist dann die 2. Runde. Ganz unten wird sogar auf die 3. Runde (Oberlandgericht) eingegangen.
Ben B. schrieb: >> wie funktioniert eine Auto-Aussenantenne für Handy? >> Ist die aktiv oder nur passiv? > Die ist rein passiv, Es gab / gibt dort auch aktive Lösungen: https://www.innovations-report.de/sonderthemen/innovative-produkte/bericht-19138/ Der Artilel ist von 2003, ich weiß nicht, wie es heute aussieht, Funkwerk Dabendorf gibt es nicht mehr.
Und hier ist mal ein relativ aktueller Beitrag eines Technikers, wie die Praxis aussieht: https://www.youtube.com/watch?v=CSZWTaTu9As
Ben B. schrieb: > Ey nee, ihr labert hier einen Müll zusammen... > > Erstens kann jede Mobilfunkzelle mit auch nur halbwegs aktueller Technik > Performance-Daten in Echtzeit senden wenn ein Techniker das möchte. > Zweitens lösen die Dinger eine Alarmmeldung aus wenn sie merken, daß mit > irgend einer Antenne z.B. irgendwas nicht stimmt - dann setzt sich > ebenfalls ziemlich schnell ein Techniker per Fernwartung dran. Tut mir Leid, aber der größte Müllspucker bist damit du. Im Gegensatz zu euch Labertaschen arbeite ich tatsächlich im Mobilfunknetz. Jeder andere der im dem Bereich arbeitet kann bei dem Geschwafel sofort erkennen das auch du absolut keine Ahnung hast wie der Netzbetrieb funktioniert. Also labert schön weiter ihr Ahnungslosen.
Markus -. schrieb: > Und hier ist mal ein relativ aktueller Beitrag eines Technikers, wie die > Praxis aussieht: Markus -. schrieb: > Und hier ist mal ein relativ aktueller Beitrag eines Technikers, wie die > Praxis aussieht: > > Youtube-Video "35C3 - Die verborgene Seite des Mobilfunks" Was man bei 26:57 und um 28:10 sieht ist übrigens Huawei Software und Nokia Systemtechnik. Die meisten Feldtechniker können übrigens bei Antennen meist noch VSWR messen aber solche Messungen sind größtenteils außerhalb ihrer Kenntnisse.
Na wer weiss welche Systemtechnik bei 43:00 gezeigt wird? Ich meine die links, in der Mitte ist ne Nokia. Niemand?
> Im Gegensatz zu euch Labertaschen arbeite > ich tatsächlich im Mobilfunknetz. Und meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, oder was?!
oh no schrieb: > Na wer weiss welche Systemtechnik bei 43:00 gezeigt wird? Das ist Ericsson. Und ich verstehe deine Aufregung über manche Leute hier.
oh no schrieb: > Also labert schön weiter ihr Ahnungslosen. Im Gegensatz zu Dir kennen hier einige die Funktionen und Services, die die Mobilfunkstationen haben. Ob diese Services von Seiten der Betreiber auch administriert und genutzt werden, ist etwas das die Anbieter selbst entscheiden. Auf jeden Fall kostet das Arbeitsstunden, die den Gewinn schmälern würden. Mit Deinem Geschwafel hast Du uns auf jeden Fall schon mal aus Deinen Praxiserfahrungen verbindlich offenbart, dass sich Dein Betreiber diese Kosten schon mal spart. Nebenbei bemerkt sei auch noch, dass für Deine Wartungstätigkeiten ein Zugriff auf diese Funktionen auch nicht notwendig ist. You only get what you need for your work! Questions? No! Good! Now go on!
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Dieter D. schrieb: > Im Gegensatz zu Dir kennen hier einige die Funktionen und Services, die > die Mobilfunkstationen haben. Und im Gegensatz zu dir hab ich nicht nur irgendwann mal einen Vortrag über so was gehört. Und hast absolut keine Ahnung über die Realität sondern spinnst dir hier irgendwas mit deinem Halbwissen zusammen. Wenn das so stimmen würde hätten die Netzbetreiber ein Überwachungsnetzwerk erster Klasse. So was würde in China funktionieren aber nicht hierzulande. Und du scheinst auch keinen Schimmer zu haben welche Massen an Daten mit so einer Dauerüberwachung aller Zellen anfallen würden. Und auch ich nutze manchmal solche speziellen Funktionen zur Fehlersuche da die Systemtechnik nun mal so was bietet. Aber in keinem Fall dazu um irgendjemand zu identifizieren, das interessiert mich gar nicht. Wahrscheinlich hat in dem Vortrag auch niemand was davon erzählt das es so was wie Datenschutz gibt der auch tatsächlich angewendet wird. Ben B. schrieb: > Und meine Oma fährt im Hühnerstall Motorrad, oder was?! Die fährt dann bestimmt besser Motorrad als du Fahrrad.
oh no schrieb: > da die Systemtechnik nun mal so was bietet. Da kommen wir der Sache schon mal näher. Bevor Du aber anderen gelabere vorwirst, solltest Du auch etwas genauer hinsehen. Dieter D. schrieb: > Ob diese Services von Seiten der Betreiber auch administriert und > genutzt werden, ist etwas das die Anbieter selbst entscheiden. Dieter D. schrieb: > Auf jeden Fall kostet das Arbeitsstunden, die den Gewinn > schmälern würden. oh no schrieb: > das es so was wie Datenschutz gibt Und da hast Du übrigens den Punkt genannt, der einen administrativen Aufwand aufwirft und damit Personalkosten, den ein Anbieter vermutlich eher vermeiden wird. Aus dem Grunde gibt es das räumliche Histogramm der Feldstärken über ein bestimmtes längeres Zeitintervall aufsummiert in einer entsprechenden groben Auflösung der Signalpegelverteilung über dem Sendegebiet. Das ist anonym. So lange an einer Stelle keine total ungewöhnlichen hohen Peaks herausleuchten, wird niemand auf den Gedanken kommen da noch irgendeine eine Sekunde an Arbeit zu verschwenden. Time is money. Und häufig wird das keiner auslesen und ansehen, denn time is money. Was ist daran so realitätsfern?
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Ben B. schrieb: > Die Mobilfunkbetreiber achten sehr genau auf die > Sauberkeit ihrer Bänder, damit ihre Servicequalität gewährleistet > bleibt. Der war jetzt echt gut. Servicequalität i Dtl :)
Dieter D. schrieb: > Aus dem Grunde gibt es das räumliche Histogramm der Feldstärken über ein > bestimmtes längeres Zeitintervall aufsummiert in einer entsprechenden > groben Auflösung der Signalpegelverteilung über dem Sendegebiet. Wie soll das technisch denn funktionieren? Die Basisstation kann doch nur feststellen welcher Sektor und welche Polarisation am stärksten berauscht werden. Damit kann man doch keinen Störer lokalisieren. Oder redest du schon von NR?
Aron A. schrieb: > Damit kann man doch keinen Störer lokalisieren. Lt. BNA gab es 62.567 LTE-Basisstationen in D. Zu Zeiten "Geiz ist geil" wird man gern den Aufwand in Grenzen halten wollen. Betriebsüberwachung kostet Geld und erfordert etwas Erfahrung. Wenn man dann die Anzahl der Masten+Strahler 7*24*365 gründlich überwachen möchte, wird etwas vom nötigen Aufwand deutlich. Da kann ich auch verstehen, dass nicht alles realisiert wird, was sich mancher Hobbytheoretiker wünscht.
Aron A. schrieb: > Wie soll das technisch denn funktionieren? https://www.informationszentrum-mobilfunk.de/technik/funktionsweise/mobilfunksendeanlagen Das geht über die Automatische Leistungskontrolle. Solange passend zur Entfernung (Laufzeiten, Aus diesem Grunde antwortet ein Mobilfunkgerät mit einer festen Zeitverzögerung.) die Werte der automatischen Leistungskontrolle korrelieren, also keine total ungewöhnlichen hohen Peaks herausleuchten, bleibt es unauffällig.
Dieter D. schrieb: > Das geht über die Automatische Leistungskontrolle. Solange passend zur > Entfernung (Laufzeiten, Aus diesem Grunde antwortet ein Mobilfunkgerät > mit einer festen Zeitverzögerung.) Das macht ein Repeater aber nicht. Und auch bei den Endgeräten weiß die Basisstation nicht welche über den Repeater gehen. Da kann man lediglich ein höheres Grundrauschen in einem Sektor bemerken. Um den ausfindig zu machen kommt man um eine Peilfahrt nicht herum.
oszi40 schrieb: > 62.567 LTE-Basisstationen in D Dann rechne mal mit nicht mehr 5-10 Personen bei den drei großen Betreibern, die darauf Zugriff nehmen als eine von mehreren Nebentätigkeiten, wie das so üblich ist bei Tätigkeiten die kosten aber kaum was einbringen. Jeden zweiten Arbeitstag eine Basisstation, rund 100 pro Jahr, das wären im Jahr insgesamt 3000. Hauptsächlich sind diese Personen beschäftigt mit der Planung von zusätzlichen Sendemasten oder Modernisierung bestehender Sendemasten und dafür holt man sich solche Histogramme als Übersichten. Aron A. schrieb: > Das macht ein Repeater aber nicht. Ein einfacher Repeater ist ein ganz dummer Verstärker. Wenn dieser mit 40dB Verstärkt, dann weichen die Parameter der automatischen Leistungskontrolle um diesen Wert gegenüber anderen Geräten mit gleicher Entfernung ab. Du beziehst Dich hier aber auf einen Repeater mit einer intelligenten Verstärkungsanpassung, so dass die Pegel nicht zu sehr weit vom Normalen liegen. In dem Falle trifft Dein Satz zu: > Da kann man lediglich ein höheres Grundrauschen in einem Sektor > bemerken.
Dieter D. schrieb: > Ein einfacher Repeater ist ein ganz dummer Verstärker. Wenn dieser mit > 40dB Verstärkt, dann weichen die Parameter der automatischen > Leistungskontrolle um diesen Wert gegenüber anderen Geräten mit gleicher > Entfernung ab. Das hat man aber auch wenn einer Sichtkontakt hat und der andere sitzt in seinem Keller. Dann gibts gleiche Laufzeiten bei unterschiedlichen Dämpfungen. Letztendlich kann ich jedenfalls für einen Netzbetreiber bestätigen das solche Repeater noch manuell gesucht werden. Bei den anderen habe ich es noch nicht mitbekommen. Aber die Repeater stören ja auf dem ganzen Band. So zahlt sich die Arbeit einzelner für alle aus.
Aron A. schrieb: > Aber die Repeater stören ja auf dem ganzen Band. Dabei handelt es sich auch noch um nicht gute Repeater billiger Bauart. Repeater, die beim Verstärken des Sendesignals außerhalb des jeweiligen 0,577ms langen Sendebursts sauber muten sind da unauffällig.
Dieter D. schrieb: > oszi40 schrieb: >> 62.567 LTE-Basisstationen in D > Dann rechne mal mit nicht mehr 5-10 Personen bei den drei großen > Betreibern, die darauf Zugriff nehmen als eine von mehreren > Nebentätigkeiten, wie das so üblich ist bei Tätigkeiten die kosten aber > kaum was einbringen. Jeden zweiten Arbeitstag eine Basisstation, rund > 100 pro Jahr, das wären im Jahr insgesamt 3000. Hauptsächlich sind diese > Personen beschäftigt mit der Planung von zusätzlichen Sendemasten oder > Modernisierung bestehender Sendemasten und dafür holt man sich solche > Histogramme als Übersichten. Und der nächste Beleg für die absolute Ahnungslosigkeit dieses Hobbytheoretikers, dieses Mal was die Planung und Optimierung solcher Netze betrifft.
oszi40 schrieb: > Lt. BNA gab es 62.567 LTE-Basisstationen in D. Zu Zeiten "Geiz ist geil" > wird man gern den Aufwand in Grenzen halten wollen. Betriebsüberwachung > kostet Geld und erfordert etwas Erfahrung. Wenn man dann die Anzahl der > Masten+Strahler 7*24*365 gründlich überwachen möchte, wird etwas vom > nötigen Aufwand deutlich. Da kann ich auch verstehen, dass nicht alles > realisiert wird, was sich mancher Hobbytheoretiker wünscht. Rechne da mal noch GSM und UMTS dazu und hinter den Basisstationen gibt es noch ein umfangreiches Transportnetz welches auch nicht von allein funktioniert. Ein NOC (Network Operations Center) kümmert sich um die Alarme welche direkt von den Netzelementen kommen und erstellt da je nach Größe und Umfang des Ausfalls Tickets mit entsprechender Priorität welche den entsprechenden Abteilungen zugewiesen werden. Einmal um den Fehler überhaupt zu analysieren und dann um Maßnahmen zu ergreifen. Performance Daten werden ständig erfasst, üblicherweise mit 60 Min Auflösung. Dafür gibt es passende Tools mit denen man dann jedes Netzelement sehen kann, auch mit einem Rückblick auf die letzten Monate. Diese Tools können auch Alarme auf Grund bestimmter Vorgaben auslösen. Und die werden dann auch entsprechend abgearbeitet. Manchmal ist schlicht auch nur etwas falsch konfiguriert worden, so was kommt halt vor.
oh no schrieb: > Und der nächste Beleg für die absolute Ahnungslosigkeit dieses > Hobbytheoretikers, dieses Mal was die Planung und Optimierung solcher > Netze betrifft. So ist es in Deiner Welt. Die Sollwerte der Pegel in Abhängigkeit der Entfernungen kommen aus solchen Simulationen: Indoor- und Outdoor-Netzanalyse https://www.lstelcom.com/de/loesungen-in/funkdienste/mobilfunk Wie die Istwerte generiert werden, steht im Thread bereits.
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