Hallo, ich hab ein Siemens Gigaset A165. Wenn ich das mit dem mitgelieferten Kabel direkt an den Router anschließe (über den mit dem Router mitgelieferten Adapter), dann funktioniert es. Mit einem Kabel vom Baumarkt geht es nicht. Die Verkabelung bei Siemens Telefonen scheint also anders zu sein. Ich möchte jedoch das Telefon an einer Buchse an der Wand anschließen. Da das Gebäude neu ist, wurden dafür schon Kabel verlegt, und zwar jeweils mit RJ45 Buchsen an den beiden Enden. Am einen Ende ist der Router. Den habe ich mit dem mitgelieferten Adapter mit der entsprechenden RJ45 Buchse verbunden. Am anderen Ende, im Wohnzimmer, hab ich das Siemens Telefon über einen TAE-RJ45 Adapter mit der Buchse verbunden. Leider funktioniert das nicht und ich verfluche schon analoge Telefone, will es aber gleichzeitig auch hinbekommen. Hat jemand eine Idee, warum das nicht funktioniert? Das TAE-Ende des Telefons müsste doch genau gleich sein wie bei jedem anderen Telefon. Oder nicht! Hat jemand (wenn auch nur die kleinste) Idee? Danke!
Big Red schrieb: > Das TAE-Ende des Telefons müsste > doch genau gleich sein wie bei jedem anderen Telefon. Ist es auch. Das andere Ende (RJ11) ist unterschiedlich. wendelsberg
Wenn du ne Fritzbox hast kanst du das Telefon auch direkt anmelden dann brauchts gar kein Kabel.
Big Red schrieb: > Das TAE-Ende des Telefons müsste doch genau gleich sein wie bei jedem > anderen Telefon. Ja natürlich muss es das. https://de.m.wikipedia.org/wiki/Telekommunikations-Anschluss-Einheit Big Red schrieb: > Da das Gebäude neu ist, wurden dafür schon Kabel verlegt, und zwar > jeweils mit RJ45 Buchsen an den beiden Enden. Stimmt die Belegung? Je nach dem wer dir da was zusammengebaut hat kann sich da von einer losen Ader über falsche belegung alles eingeschlichen haben. Ich benutze immer (ich krimpe meine Kabel selbst um nicht zu viele große Löcher in den Wänden zu haben zb.) Einen kabeltester. Auf der einen Seite sender auf der anderen den Empfänger. Wurde das bei dir auch überprüft?
Hm - also abmessen werde ich sicherlich nicht. Es kann ja nicht sein, dass man ein “Homeway” installiert bekommt und dann noch was abmessen muss. Naja, aber da wenn man das Telefon direkt mit dem Router verbindet das dann funktioniert heißt für mich, dass Siemens zwar ein anderes Kabel verwendet, aber der TAE-Stecker ja dann wie bei jedem anderen Telefon sein sollte (weil es funktioniert ja dann).
Vielleicht ein falscher Adapter zwischen Siemens TAE-Stecker und RJ45?
Big Red schrieb: > Hm - also abmessen werde ich sicherlich nicht. Es kann ja nicht sein, > dass man ein “Homeway” installiert bekommt und dann noch was abmessen > muss. Dann wende Dich an den Installateur. wendelsberg
Davor würde ich ja gerne sicherstellen, dass der Fehler nicht bei mir liegt :-)
Siemens ging schon immer einen Sonderweg. Während die ganze Welt an RJ10-Steckern die beiden mittleren Pins für Telefon belegte, hatte Siemens die Belegung auf den beiden äusseren Pins. Ich schreibe "hatte", weil es zu meiner Zeit damals so war und wir deshalb immer umcrimpen mussten. Keine Ahnung, ob das heute noch so ist, aber nachschauen kostet ja nichts.
Das Problem habe ich auch gehabt. Solange bis ich die Teile direkt an meine Fritzbox angemeldet habe, und das Zubehör nur noch als Ladeeinheit nutze. Mein Tipp. Kauf dir ein 2. Kabel, schneide es durch und teste die Verbindung solange bis sie funktioniert. Dann sauber wieder verbinden und das war's. Ich hab den Theater auch mal mit mein Drucker gehabt (Fax-Modul). Selbes Problem selbe Lösung.
Phasenschieber S. schrieb: > Siemens ging schon immer einen Sonderweg. > > Während die ganze Welt an RJ10-Steckern die beiden mittleren Pins für > Telefon belegte, hatte Siemens die Belegung auf den beiden äusseren > Pins. Kenne ich auch so, aber nicht als Siemens'sche Abart sondern als "Schweizer Standard". Bei meinem früheren schweizer AG stellten wir Telefonieausrüstung her, da es hauptsächlich f. Internationale Kundschaft war belegten wir die mittleren 2 Pins (das eigentliche erste Adernpaar, nach der RJ-/ModularJack-Nomenklatur und Strukturierter Gebäudeverkabelung). Mit lokal (CH) gekauften Endapparate hatten Uneingeweihte entsprechend Kirmes bis sie danach auch eingeweiht waren. ;-) Beim vorliegenden Fall des Anfragenden: auch ein neu in der Immobilie verlegtes Kabel kann falsch montiert worden sein oder ein Adernbruch irgendwo haben. Konfrontiere den/die Ausführende/n mit der Tatsache "Telefonkabel direkt am Router = OK / Neues Kabel dazwischen = nix", sie mögen eine Erklärung dafür haben. NB: du hast die neue Kabelinstallation entgegengenommen, was steht da im Abnahmeprotokoll drinne wie das Gewerk verifiziert/getestet wurde? Warum hast Du das so akzeptiert?
Big Red schrieb: > direkt an den Router anschließe Was für ein Router? Welche Anschlussbelegungen? > Da das Gebäude neu ist, wurden dafür schon Kabel verlegt, und zwar > jeweils mit RJ45 Buchsen an den beiden Enden. Na ja. Das ist eine typische Sparmaßnahme heute. > Am einen Ende ist der > Router. Den habe ich mit dem mitgelieferten Adapter mit der > entsprechenden RJ45 Buchse verbunden. Welchen Adapter? Es gibt mehrere Belegungen für F-Stecker auf RJ-45. Alleine die FritzBox kommt mit drei Versionen. F-Stecker Pins 1/2 auf RJ-45 Pins 1/8, auf RJ-45 Pins 4/5 oder auf RJ-45 Pins 3/6. > Am anderen Ende, im Wohnzimmer, > hab ich das Siemens Telefon über einen TAE-RJ45 Adapter mit der Buchse > verbunden. Noch ein magischer Adapter der vom Himmel gefallen ist ... Ist das einer von RJ-45 auf RJ-11? Hat der auf der RJ-11 Seite die Pins 3/4 belegt (Euro CTR37 Belegung)? Denn das Gigaset A165 hat eine 3/4 Belegung. Hat der auf der RJ-45 Seite die gleiche Belegung wie der erste magische Adapter? Beispiel, wenn dein erster magischer Adapter die F-Stecker Pins 1/2 auf die RJ-45 Pins 4/5 legt, dann muss dein magischer zweiter Adapter die RJ-45 Pins 4/5 auf die RJ-11 Pins 3/4 legen. > Leider funktioniert das nicht und ich verfluche schon analoge > Telefone, Bullshit. Merke, wer sich nicht um die korrekten Anschußbelegungen seiner Geräte, Dosen und Leitungen kümmert, bei dem funktioniert es halt nicht. > Hat jemand eine > Idee, warum das nicht funktioniert? Klingel mal deine magischen Adapter und die verlegte Leitung mit den Dosen durch. > Das TAE-Ende des Telefons müsste > doch genau gleich sein wie bei jedem anderen Telefon. Das 165 hat keine TAE-Ende. Das hat eine RJ-11 Buchse mit Pin 3/4 Belegung. Das ist übrigens nicht die alte Sonder-Siemens-Belegung, sondern die in allen mehr oder weniger zivilisierten Staaten übliche Belegung. > jemand (wenn auch nur die kleinste) Idee? Danke! Ja, klingel deinen Scheiß mal durch.
hilfezier schrieb: > Konfrontiere den/die Ausführende/n mit der Tatsache "Telefonkabel direkt > am Router = OK / Neues Kabel dazwischen = nix", sie mögen eine Erklärung > dafür haben. > > NB: du hast die neue Kabelinstallation entgegengenommen, was steht da im > Abnahmeprotokoll drinne wie das Gewerk verifiziert/getestet wurde? Warum > hast Du das so akzeptiert? Kannst du lesen? Big Red schrieb: > Wenn ich das mit dem mitgelieferten > Kabel direkt an den Router anschließe (über den mit dem Router > mitgelieferten Adapter), dann funktioniert es. Mit einem Kabel vom > Baumarkt geht es nicht. Die Verkabelung bei Siemens Telefonen scheint > also anders zu sein. Der RJ10 vom Baumarkt ist ganz sicher international (beide inneren Pins) belegt, aber das Siemens-Telefon erwarte die beiden äusseren Pins (proprietär). Also, entweder umcrimpen, oder das originale Siemenskabel am TAE-Stecker mittels TAE-Buchse auf ein Verlängerungskabel stecken.
Phasenschieber S. schrieb: > hilfezier schrieb: >> Konfrontiere den/die Ausführende/n mit der Tatsache "Telefonkabel direkt >> am Router = OK / Neues Kabel dazwischen = nix", sie mögen eine Erklärung >> dafür haben. >> >> NB: du hast die neue Kabelinstallation entgegengenommen, was steht da im >> Abnahmeprotokoll drinne wie das Gewerk verifiziert/getestet wurde? Warum >> hast Du das so akzeptiert? > > Kannst du lesen? Vielleicht... > Big Red schrieb: >> Wenn ich das mit dem mitgelieferten >> Kabel direkt an den Router anschließe (über den mit dem Router >> mitgelieferten Adapter), dann funktioniert es. Mit einem Kabel vom >> Baumarkt geht es nicht. Die Verkabelung bei Siemens Telefonen scheint >> also anders zu sein. > > Der RJ10 vom Baumarkt ist ganz sicher international (beide inneren Pins) > belegt, aber das Siemens-Telefon erwarte die beiden äusseren Pins > (proprietär). Zwischen Gigaset-MIT-originalmitgelieferter-Telefonschnur und Fritzbox, sollte doch jede beliebige 1:1-Verlängerung (RJ-45 bevorzugt) taugen, egal ob sie abschnittsweise durch Wände geht. Voraussetzung ist aber dass die relevanten Adern (hier die 2 mittleren für eine schlichte a/b Analogleitung) tatsächlich 1:1 verbunden sind und guter Kontakt besteht. Ev. überlese ich dass trotz empirisch ermittelter Erkenntnis (orig. Telefonschnur muss sein weil Siemens) doch auf anderes Material ausgewichen werden WILL. Tja dann... selber umcrimpen.
Phasenschieber S. schrieb: > Der RJ10 Kannst du mal aufhören von RJ10 zu reden? So werden manchmal die kleinen Stecker an Hörern bezeichnet. > vom Baumarkt ist ganz sicher international (beide inneren Pins) > belegt, aber das Siemens-Telefon erwarte die beiden äusseren Pins > (proprietär). Laut Anleitung sind es die beiden inneren (3/4). Gigaset gehört auch schon lange nicht mehr zu Siemens. Und nochmal: Der soll sein ganzes Gelump, inklusive der magischen Adapter, mal durchklingeln. Ist doch wirklich keine Hexenwerk. Zum Schluss müssen die Pins 1/2 vom F-Stecker an dem einen Ende auf den Pins 3/4 vom RJ-11 am anderen Ende raus kommen. Mehr ist das nicht.
Hannes J. schrieb: > Kannst du mal aufhören von RJ10 zu reden? So werden manchmal die kleinen > Stecker an Hörern bezeichnet. Mach dich doch erstmal schlau, wenn du keine Ahnung hast. Rj10, oder 4P4C, oder sogen. Westernstecker, wurden von Siemens verbaut und nichtnur, dass die Belegung vom Standard abwich, sondern oft auch mit seitlich versetzter Nase, sodass der Stecker auch nur bei Siemensgeräten benutzbar war. Die Siemensgeräte gab es sowohl mit Rj10, alsauch mit Rj11. Das einzige was ich im Moment nicht weiss, ob diese Praktik heute noch so besteht.
Phasenschieber S. schrieb: > Mach dich doch erstmal schlau, wenn du keine Ahnung hast. Er hat recht. Phasenschieber S. schrieb: > Die Siemensgeräte gab es sowohl mit Rj10, alsauch mit Rj11. Mir ist noch kein einziges Siemens-Gerät mit RJ10 für die Amtsleitung begegnet. RJ10 sind nicht die Standard-Westernstecker, sondern die winzigen, die gerne für den Höreranschluss verwendet werden. Der gängige Standard ist RJ11, wobei von den 6 Pins i.d.R. nur 2 oder 4 (letzteres ist streng genommen nicht mehr RJ11) belegt sind. Während meistens die mittleren beiden Pins verwendet werden, hat Siemens das früher mal anders gehandhabt. Sowas ist mir aber schon ewig nicht mehr begegnet.
Phasenschieber S. schrieb: > Das einzige was ich im Moment nicht weiss, ob diese Praktik heute noch > so besteht. Ein schon mindestens 10 Jahre altes Gigaset 200 hat jedenfalls einen RJ11 6P2C mit den beiden mittleren (3,4) belegt.
Oh man ein Nachmittag füllendes Thema, und alle sind voll dabei .... Was lernt man heute eigentlich noch in der Schule, die Onlinesuche bedienen und dann abschreiben? So was banalkes ein TAE6 auf Rj-Irgenwas Adapter, udn dann ein Thread über meh als 2 Std., man könnnte ja noch ne Dr.Arbeit draus machen ...
Danke für eure tausend Antworten! Ich hab jetzt rausgelesen, dass ich das alles mal durchmessen sollte und die Kabel nicht unbedingt 1:1 verbunden sein müssen (PIN 3/4 auf 5/6) und so. Ich glaube, ich teste mal alle Möglichkeiten durch. Krass - also ein Laie bekommt sowas ja niemals hin. Gut, dass es inzwischen bezahlbaren Mobilfunk gibt.
Bilder sagen mehr als Worte. https://www.kab24.de/kommunikation/tae-f-anschlusskabel-3-m-auf-rj11-6p4c-stecker-universalbelegung.html
Big Red schrieb: > Danke für eure tausend Antworten! Ich hab jetzt rausgelesen, dass ich > das alles mal durchmessen sollte und die Kabel nicht unbedingt 1:1 > verbunden sein müssen (PIN 3/4 auf 5/6) und so. Hmm... Die Idee von Strukturierter Gebäudeverkabelung mit RJ45 8C/8P ModularJack-/Western-Stecksystem ist eigentlich dass alle Leitungen in der Wand und sonstwie "hinter den Kulissen" exakt 1:1 als Verlängerung dienen, inkl. Patchkabel in den Rangierfelder. AdernPAARE bilden am RJ45 die Pins (1,2), (3,6), (4,5), (7,8) wobei das mittlere Adernpaar (4,5) traditionell für analoge a/b Telefonleitungen hergenommen wird. Letztlich muss dann nur 1 Kabel, jenes das zum Endgerät geht, allfällige Knörze/Extrawürste/Sonderlocken hinbekommen, in dem nur dieses ggfs. von 1:1 abweicht. Oder dies wird per Adapter bewerkstelligt, der aber hier in die Nähe des Endgerätes hingehört so dass die Zugehörigkeit der Adaption offensichtlich wird. Das tönt doch nach Ordnung, nicht wahr? > Ich glaube, ich teste > mal alle Möglichkeiten durch. Krass - also ein Laie bekommt sowas ja > niemals hin. Gut, dass es inzwischen bezahlbaren Mobilfunk gibt. Mach hin und wenn Du da durch bist wirst zu folgendem Spruch einstimmen: «Wer Funk kennt, nimmt Kabel.»
Ich mach das immer so: Am Router zur Dose benutze ich das Original Kabel des Herstellers, Am Telefon zur Dose ein gekauftes, das 1.1 Durchverdrahtet ist. So funktioniert es meist...
Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.