Hallo, ich habe eine batteriebetriebene Funkuhr mit dauerhafter Hintergrundbeleuchtung, die sich automatisch bei Dunkelheit einschaltet. Das ist sehr praktisch, da man den Wecker so auch bei Nacht gut ablesen kann. Nach einiger Zeit werden allerdings die Batterien natürlich schwächer und damit sinkt der Kontrast der Anzeige im Vergleich zu neuen Batterien deutlich. Die Batterien haben aber eigentlich noch einiges an Energie und es ist schade, diese einfach wegzuschmeißen. Die Idee daher: Einen effizienten Step-Up Konverter mit fester Ausgangsspannung von 3,2 Volt (habe bei neuen Batterien 1,61 Volt je Zelle gemessen) verbauen. Da der Konverter deutlich > 1 Jahr durchhalten soll/muss und der Ausgangsstrom dementsprechend sehr begrenzt ist. Gibt es solche auf dem Markt? Eine kurze Markterkundung hat nur deutlich leistungsfähigere Geräte ergeben. Vielen Dank für eure Hilfe.
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Hans W. schrieb: > Einen effizienten Step-Up Konverter mit fester Ausgangsspannung MAX1724 oder TPS61023 brauchen so 3uA für sich, zusätzlich natürlich den Strom deiner Uhr.
Evtl. was Joule Thief mäßiges. Die Hintergrundbeleuchtung als LED dann als Spannungsbegrenzung nutzen, die Uhr aus einem Elko versorgen. Sowas nuckelt aber die Batterie leer bis sie total zerfressen ist, und ob das wirklich länger hält als 2 normal entladene Zellen... Ich glaubs nicht. Du hast nicht zufällig irgendwas Stromendes in der Nähe? Dann würde sich anbieten, z.B. einen Akku immer kurz nachzuladen, wenn z.B. das Licht an ist.
> Du hast nicht zufällig irgendwas Stromendes in der Nähe? Dann würde sich > anbieten, z.B. einen Akku immer kurz nachzuladen, wenn z.B. das Licht an > ist. An Akku hatte ich auch schon gedacht, aber die haben frisch geladen nach ein paar Tagen nur noch 2,75 Volt und da sieht man den Unterschied zu frischen Batterien schon deutlich. @MaWin: Vielen Dank, die schaue ich mir mal an.
Hans W. schrieb: > Die Idee daher: Vergiss es. Der Eigenbedarf der Regler ist höher als der Gewinn, den du aus den recht leeren Batterien herausholst. Als "Bastelei" könnte ich mir gerade noch vorstellen, dass du bei zu schlechter Anzeige manuell einen Wandler dazwischenschaltest, um die Batterien rascher leerzusaugen. > Die Batterien haben aber eigentlich noch einiges an Energie Hast du da Zahlen und Messwerte dazu? Wieviel Strom braucht die Uhr bei 2x1,6V? Wiviel Strom braucht die Uhr, wenn die Anzeige unleserlich wird? Ab welcher Spannung wird die Anzeige unleserlich? Auf diese Spannung müsstest du regeln. Denn je niedriger die Batteriespannung, um so höher wird der Strom sein, der der Batterie entnommen wird. Wenn du da stupide die maximalen 3,2V einstellst, sind deine Batterien ratzfatz leer. > eine batteriebetriebene Funkuhr mit dauerhafter Hintergrundbeleuchtung Oha, "Batteriebetrieb" und "dauerhafte Beleuchtung" ist ein Paradoxon. Kannst du diese Uhr ablesen, wenn das Umgebungslicht hell genug ist? Dann könntest du die Beleuchtung wenigstens tagsüber abschalten und Energie sparen.
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> >> Die Batterien haben aber eigentlich noch einiges an Energie > Hast du da Zahlen und Messwerte dazu? Weiviel Strom braucht die Uhr? Ab > welcher Spannung wird die Anzeige unleserlich? Auf diese Spannung > müsstest du regeln. Denn je niedriger die Batteriespannung, um so höher > wird der Strom sein, der der Batterie entnommen wird. Wenn du da stupide > die maximalen 3,2V einstellst, sind deine Batterien ratzfatz leer. Es hängt ganz vom Winkel ab. Wenn man waagerecht drausieht braucht man ziemlich volle Batterien. Schaut man schrägt von oben drauf, gehen auch leerere Batterien. >> eine batteriebetriebene Funkuhr mit dauerhafter Hintergrundbeleuchtung > Oha, das Batteriebetrieb und dauerhafte Beleuchtung ist ein Paradoxon. > Kannst du diese Uhr ablesen, wenn das Umgebungslicht hell genug ist? > Dann könntest du die Beleuchtung wenigstens tagsüber abschalten und > Energie sparen. Die Hintergrundbeleuchtung schaltet per Lichtsensor tagsüber automatisch aus. Es handelt sich um diese Uhr https://www.tfa-dostmann.de/produkt/digitaler-funk-wecker-mit-temperatur-60-2536/ Hatte den Link nur nicht schon vorher gepostet um nicht den Eindruck von Werbung erwecken zu wollen.
MaWin schrieb: > Hans W. schrieb: >> Einen effizienten Step-Up Konverter mit fester Ausgangsspannung > > MAX1724 oder TPS61023 brauchen so 3uA für sich, zusätzlich natürlich den > Strom deiner Uhr. Soetwas in der Art hatte ich schon gefunden. Diese Regler sind für viel höhere Leistungen ausgelegt und bei niedrigen Strömen sehr ineffizient. Nehmen wir an die Batterie hat 2000 mAh bzw. 2 A und sie hält ein Jahr. Bei 8760 Stunden sind das 0,00023 A die fließen. Der TPS61023 hat dabei nur ca. 80 % Wirkungsgrad. Der MAX1724 ist noch einmal deutlich schlechter und hat deutlich unter 60 % Wirkungsgrad bei diesem geringen Strom. Es ist wohl tatsächlich wie @Lothar M. schrieb, dass der Eigenbedarf zu hoch ist bzw. es keine effizienteren Regler gibt.
Hans W. schrieb: > Es hängt ganz vom Winkel ab. Wenn man waagerecht drausieht braucht man > ziemlich volle Batterien. Schaut man schrägt von oben drauf, gehen auch > leerere Batterien. Das Problem ist also die Kontrastspannung für das Display. Das geht ins Eingemachte. Nimm doch mal ein Labornetzteil und hinterlege die Angaben "ziemlich voll" und "leerere" mit Strom- und Spannungswerten. Hans W. schrieb: > Die Batterien haben aber eigentlich noch einiges an Energie und es ist > schade, diese einfach wegzuschmeißen. Wie lange haben die Batterien bis dahin gehalten? BTW: der Satz "Das integrierte Thermometer misst die Raumtemperatur und sorgt für ein gutes Klima im Schlafzimmer" gefällt mir. Und mir kommt in den Sinn: Wie tut es das? ;-)
Vergiss es! Funkuhr und Schaltgerler werden niemals Freunde. Ich habe schon einige Funkuhren gebaut und viel damit experimentiert, wenn was nicht funktionierte war irgendwo mal wieder ein einfaches SNT in der Dose. Selbst LED-Sreifen (Deckenbeleuchtung) haben mich fast verzweifeln lassen. Wenn SNT, dann muss das gut konstruiert bzw. entstört sein. Inzwischen nutze ich ein kleines Taschenradio auf AM um schnell die dreckigsten Wandwarzen zu finden, funktioniert sogar über mehere Stockwerke. Trotzdem: Viel Glück! Old-Papa
Lothar M. schrieb: > Hans W. schrieb: >> Es hängt ganz vom Winkel ab. Wenn man waagerecht drausieht braucht man >> ziemlich volle Batterien. Schaut man schrägt von oben drauf, gehen auch >> leerere Batterien. > Das Problem ist also die Kontrastspannung für das Display. Das geht ins > Eingemachte. Nimm doch mal ein Labornetzteil und hinterlege die Angaben > "ziemlich voll" und "leerere" mit Strom- und Spannungswerten. Die Batterien, die ich jetzt entnommen habe, weil man bei waagerechter Betrachtung nichts mehr lesen kann, haben noch 2,62 Volt. Bei schräg von oben kann man das Display noch gut ablesen. Aber jetzt mit den neuen Batterien ist der Kontrast von schräg oben deutlich besser. > Hans W. schrieb: >> Die Batterien haben aber eigentlich noch einiges an Energie und es ist >> schade, diese einfach wegzuschmeißen. > Wie lange haben die Batterien bis dahin gehalten? Das ist eine gute Frage. Gekauft habe ich ihn im Januar 2019. Leider kann ich mich nicht mehr erinnern, ob das nun der erste Batteriewechsel oder schon der 2. war. Für den 1. Batteriewechsel wäre die Laufzeit echt gut. > BTW: der Satz "Das integrierte Thermometer misst die Raumtemperatur und > sorgt für ein gutes Klima im Schlafzimmer" gefällt mir. Und mir kommt in > den Sinn: Wie tut es das? ;-) Da musste ich erstmal einen prüfenden Blick auf den Wecker werfen, ob er tatsächlich ein Thermometer hat.
Old P. schrieb: > Vergiss es! > Funkuhr und Schaltgerler werden niemals Freunde. Ich habe schon einige > Funkuhren gebaut und viel damit experimentiert, wenn was nicht > funktionierte war irgendwo mal wieder ein einfaches SNT in der Dose. > Selbst LED-Sreifen (Deckenbeleuchtung) haben mich fast verzweifeln > lassen. > Wenn SNT, dann muss das gut konstruiert bzw. entstört sein. > Inzwischen nutze ich ein kleines Taschenradio auf AM um schnell die > dreckigsten Wandwarzen zu finden, funktioniert sogar über mehere > Stockwerke. > > Trotzdem: Viel Glück! > > Old-Papa Danke ein sehr guter Hinweis. Dieser Wecker TFA 60.2549.01 https://www.tfa-dostmann.de/produkt/design-funk-wecker-in-holz-optik-clocco-60-2549/ hat z.B. Probleme wenn ein Netzteil eingesteckt ist. Dann ist der Funkempfang deutlich schlechter. Dieser Wecker TFA 60.2543.02 https://www.tfa-dostmann.de/produkt/digitaler-funk-wecker-icon-60-2543/ hat keine Probleme mit dem Empfang mit Netzteil. Beide Netzteile sind kompatibel. Tauscht man sie, hat weiterhin der 60.2549.01 Empfangsprobleme, während sie der andere nicht hat. Auf Batterie hat 60.2549.01 keine Empfangsprobleme, also ist es sehr wahrscheinlich der interne Spannungswandler.
Ich würde mir eine LiFePO4 Einzelzelle kaufen. https://www.i-tecc.de/shop/einzelzellen/lifepo4/rundzellen-bis-5ah/366/lifepo4-akku-26650-3-2v-3-3ah?c=13 Die wird nicht in das Batteriefach passen, aber das wäre mir persönlich egal, da würde ich mir was basteln. Die kannst Du wieder aufladen und mit 3,3Ah sollte es ohnehin eine Weile laufen. Natürlich gibt es auch fast beliebig grössere Zellen.
Hans W. schrieb: > Der TPS61023 hat dabei nur ca. 80 % Wirkungsgrad. "Nur" - der war gut :D 80% bei 230uA entsprächen ja etwa 58uA für den Regler. Der Entladestrom der Batterie liegt wahrscheinlich schon da drüber und ich bezweifle, dass das einen großen Unterschied in der Praxis macht. Außerdem kannst du die Batterie ja eben weiter "leerlutschen" mit dem Regler.
Hans W. schrieb: > Der TPS61023 hat dabei nur ca. 80 % Wirkungsgrad. Na und ? An statt dass nun das Nachtlicht nach 1 Monat zu dunkel ist, hält dann die Uhr 10 Monate mit Nachtlicht durch, statt sonst 12 Monate (davon 11 ohne Nachtlicht). Ich befürchte allerdings, daß es nur 4 Monate sein werden, denn ein erkennbar leuchtendes Nachtlicht kostet auch Nachtlicht-Strom, aber er hat es so gewollt. Der einzig wirklich dämliche Tipp hier war der Joule-Thief. Selbst Elektor, sonst nicht die Hellsten, bezeichnet den als Akku-Entlader.
MaWin schrieb: > Hans W. schrieb: >> Der TPS61023 hat dabei nur ca. 80 % Wirkungsgrad. > > Na und ? > > An statt dass nun das Nachtlicht nach 1 Monat zu dunkel ist, > hält dann die Uhr 10 Monate mit Nachtlicht durch, > statt sonst 12 Monate (davon 11 ohne Nachtlicht). Die Helligkeit des Nachtlichts ist nicht das Problem. Es geht einzig um den Kontrast der Anzeige, der mit entladener Batterie zu sehr abnimmt.
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Jens M. schrieb: > Evtl. was Joule Thief mäßiges. Bestimmt nicht. Funkuhr und Schaltregler ist an sich schon eine grenzwertige Kombination. Wenn überhaupt, dann braucht man einen Schaltregler, dessen Frequenz sehr deutlich oberhalb der 77.5kHz des Zeitsignals liegt. Unterhalb will man nicht, weil man da bald in den Hörbereich kommt. Ist bei einem Wecker nicht so toll. Ich gehe übrigens nicht mit dem TO, wenn er die Hintergrundbeleuchtung verantwortlich macht. Es dürfte vielmehr die Kontrastspannung des LCD sein, die mit der Batteriespannung mitwandert. Die viel bessere Lösung wäre, die Kontrastspannung des LCD zu stabilisieren.
Hans W. schrieb: > An Akku hatte ich auch schon gedacht, aber die haben frisch geladen nach > ein paar Tagen nur noch 2,75 Volt und da sieht man den Unterschied zu > frischen Batterien schon deutlich. Der Witz wäre ja, ein in der Nähe befindliches Gerät anzuzapfen, das Verbindung zum nächstbesten AKW hat. Dann kann der Akku auch nur zweitweise mal wieder betankt werden, ohne das Dauerstrom fließt. Eine Nachttischlampe bietet sich da an. Je nach Verwendung der Lampe den Ladewiderstand anpassen und die 3 Minuten nachts pullern reichen für mindestens den einen Tag aus...
Hans W. schrieb: > Die Batterien, die ich jetzt entnommen habe, weil man bei waagerechter > Betrachtung nichts mehr lesen kann, haben noch 2,62 Volt. Ok, tatsächlich noch halb voll, wenns Alkalizellen waren. Bitter, wenn man so ein schlecht designtes Batteriegerät erwischt. In unserer Funk-Wetterstation fällt bei 0,9V je Zelle der Sensorempfang des Aussentemperatursensors aus. Dann sind die Zellen auch schon leer und bringen bestenfalls noch um die 500mA Kurzschlusstrom. Und nach dem Batteriewechsel erkennt man, dass auch der Kontrast schon nachgelassen hatte. >> Wie lange haben die Batterien bis dahin gehalten? > Das ist eine gute Frage. Gekauft habe ich ihn im Januar 2019. Leider > kann ich mich nicht mehr erinnern, ob das nun der erste Batteriewechsel > oder schon der 2. war. Ich schreibe das Datum mit dem Edding auf die Batterie... ;-) MaWin schrieb: > An statt dass nun das Nachtlicht nach 1 Monat zu dunkel ist, Das Nachtlicht ist hier ja offenbar nicht mal das primäre Problem. Sondern der schlechte Kontrast, der das Display unleserlich macht.
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Scheinbar sind das alles Fehlkonstruktionen. Meine Funkuhr hat eine einigermassen grosse LED-Anzeige und natuerlich ein eingebautes Netzteil. Wobei, wenn ich naechtens die Uhrzeit wissen will, gibt es nichts besseres als eine Uhr mit Zeitansage...
Klugscheisser schrieb: > Scheinbar sind das alles Fehlkonstruktionen. Außer Deiner natürlich... > Meine Funkuhr hat eine einigermassen grosse LED-Anzeige > und natuerlich ein eingebautes Netzteil. Wie schön, aaaber... > Wobei, wenn ich naechtens die Uhrzeit wissen will, gibt es > nichts besseres als eine Uhr mit Zeitansage... .... warum siehst Du die Ziffern nachts nicht und musst hören? Old-papa
Old P. schrieb: > Klugscheisser schrieb: >> Wobei, wenn ich naechtens die Uhrzeit wissen will, gibt es >> nichts besseres als eine Uhr mit Zeitansage... > > .... warum siehst Du die Ziffern nachts nicht und musst hören? Vielleicht weil er die Augen zu hat? Hab ich nachts meistens auch :) BTW, ich habe mal irgendwo eine Projektions-Uhr geschenkt bekommen. So ein kleines Teil für den Nachttisch, das auf Knopfdruck die Zeit auf die Zimmerdecke (oder eine Wand) projizieren kann. Hab ich meiner Mutter gegeben, weil ich selber keinen Bedarf sah. Sie liebt das Ding.
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>> Scheinbar sind das alles Fehlkonstruktionen. > Außer Deiner natürlich... Es kommt da einiges bei diesen TFA-Dingern zusammen: - des Nachts: batteriebetriebene (Dauer-)Beleuchtung. - kontrastarme Displays die bei schwacher Batterie noch kontrastaermer werden. - teilweise Verwendung von SNTs bei einer Funkuhr, was nicht gut geht. Das Userinterface will ich mir da besser gar nicht vorstellen. Da muessen echte Trottel am Werk gewesen sein. > warum siehst Du die Ziffern nachts nicht und musst hören? Weil hoeren ohne Blickkontakt geht... Gut das dein geistiger Tellerrand nicht bis zu mir reicht.
Lothar M. schrieb: > Oha, "Batteriebetrieb" und "dauerhafte Beleuchtung" ist ein Paradoxon. Nicht unbedingt. Ich hatte das auch mal erwägt, als ich bemerkte, dass die Hintergrundbeleuchtung mit 1mA schon hell genug ist. Zwei Mignon Akkus würden damit immerhin fast 3 Monate laufen. Reicht doch! Umgesetzt habe ich es trotzdem nicht. Warum habe ich vergessen. War wohl doch nicht so nützlich. Lothar M. schrieb: > Der Eigenbedarf der Regler ist höher als der Gewinn, den du > aus den recht leeren Batterien herausholst. Ich glaube es ging ihm gar nicht darum, die Batterien leer zu nuckeln, sondern eine konstante Versorgungsspannung zu sichern, weil der Kontrast des Displays davon abhängt. Wobei das Ding dann wohl mehr oder weniger eine Fehlkonstruktion ist, würde ich mal sagen. Ein Wecker für 2 Mignon Zellen sollte von 1,8 bis 3,2 Volt tadellos laufen.
Lothar M. schrieb: > Vergiss es. Der Eigenbedarf der Regler ist höher als der Gewinn, den du > aus den recht leeren Batterien herausholst. kann nicht sein, ich habe auch das Problem bei meiner analogen Funkuhr + LCD mit nur einer Mignon! Der eneloop ist noch reichlich gefüllt und trotzdem verweigert nach einer Woche der Sekundenzeiger den Dienst, wenn ich die Eneloop rausnehme, warte und wieder einsetze gehts wieder eine Woche. Ich hatte sogar einen Elko als Puffer eingebaut und beim Einsetzen ist soviel Strom geflossen zum C aufladen das das Kontaktblech gelüht hat! PS. Der Kontrast der LCD welcher eine schwache Batterie aneigt war zu keiner Zeit niedrig! Also an der Mignon Energie scheitert es nicht, nur an der Spannung! Es gibt sparsame stepup die dort besser arbeiten könnten! Bis jetzt war ich nur zu faul eine Platine zu machen! Ist eine Abwägung von Arbeit und Zeit zu einer Alkaline, aber ewiges Primäzellen kaufen stinkt mir, im Zweifel hat man gerade keine da wenn man sie braucht!
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Stefan ⛄ F. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> Der Eigenbedarf der Regler ist höher als der Gewinn, den du >> aus den recht leeren Batterien herausholst. > Ich glaube es ging ihm gar nicht darum, die Batterien leer zu nuckeln, > sondern eine konstante Versorgungsspannung zu sichern Richtig, aber weil durch die immer weiter fallende Batteriespannung bei konstanter Ausgangsleistung der Batteriestrom immer weiter steigt, werden halbvolle Batterien immer stärker belastet, je näher sie dem Lebensende kommen. Denn derzeit wird vermutlich die LEDs nur über einen Vorwiderstand an der Batterie hängen und deshalb normalerweise bei fallender Batteriespannung ebenfalls einfach dunkler und deshalb weniger Leistung brauchen. Wenn aber die Versorgung der LED immer 3,2V ist, dann wird sie immer in der "vollen" Helligkeit wie mit neuen Batterien leuchten und immer mehr Strom aus den leerer werdenden Batterien ziehen. So sind möglicherweise als Ergebnis der Stepup-Aktion zwar der Kontrast und die Helligkeit immer "voll da", aber die Batterien eben gleich schnell leer. Nur dann eben richtig leer... ;-) Und um diese Sachlage einschätzen zu können fragte ich nach der "Dunkelstromaufnahme" bei 3,2V und bei 2,6V.
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Lothar M. schrieb: > So sind möglicherweise als Ergebnis der Stepup-Aktion zwar der Kontrast > und die Helligkeit immer "voll da", aber die Batterien eben gleich > schnell leer. Behauptung (und kann von dir nicht für ALLE Geräte bewiesen werden) Es ist übrigens ein altes Thema das Geräte mit Batterien lange vor der Zeit aufgeben obwohl noch genug Energie vorhanden ist! Die meisten Schwellen liegen zu hoch. Das wurde schon öfter auch von anderen gemessen und festgestellt!
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Joachim B. schrieb: > Lothar M. schrieb: >> So sind möglicherweise als Ergebnis der Stepup-Aktion zwar der Kontrast >> und die Helligkeit immer "voll da", aber die Batterien eben gleich >> schnell leer. > Behauptung Welchen Teil von möglicherweise hast du nicht verstanden? Ich will oder muss auch keinem was beweisen. Weder für spezielle Geräte oder gar allgemein. Ich habe nur betrachtet, was passieren könnte.
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Lothar M. schrieb: > möglicherweise ich hatte es schon verstanden und bei mir eben der eine Fall, d.h. aber das es besser geht und der Beitrag wie du ihn geschrieben hast was anderes suggeriert, es bringt nichts war deine Überschrift und ich bin anderer Meinung. Es mag Fälle geben wo es wirklich nichts bringt, aber meist geben die Geräte zu früh auf und das wurde schon vor Jahren festgestellt!
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Lothar M. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Lothar M. schrieb: >>> So sind möglicherweise als Ergebnis der Stepup-Aktion zwar der Kontrast >>> und die Helligkeit immer "voll da", aber die Batterien eben gleich >>> schnell leer. >> Behauptung > Welchen Teil von möglicherweise hast du nicht verstanden? > Ich will oder muss auch keinem was beweisen. Weder für spezielle Geräte > oder gar allgemein. Ich habe nur betrachtet, was passieren könnte. mit meiner Funkuhr und Alkaline ging der Sekundenzeiger immer bis auf dem LCD nichts mehr zu erkennen war, mit der eneloop eben nur eine Woche und nach entnehmen und einsetzen wieder eine Woche ohne das der Kontrast irgendwie abnahm! Alleine der Ladestrom der das Kontaktblech zum glühen brachte zeigt mir die Restenergie!
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Hans W. schrieb: > Die Batterien, die ich jetzt entnommen habe, weil man bei waagerechter > Betrachtung nichts mehr lesen kann, haben noch 2,62 Volt. Bei schräg von > oben kann man das Display noch gut ablesen. Aber jetzt mit den neuen > Batterien ist der Kontrast von schräg oben deutlich besser. Gab es da nicht 3V Lithium Batterien mit einer stabileren Ausgangsspannung? Vielleicht ist das was für dich.
Joachim B. schrieb: > mit meiner Funkuhr und Alkaline ging der Sekundenzeiger immer bis auf > dem LCD nichts mehr zu erkennen war, mit der eneloop eben nur eine Woche > ... ohne das der Kontrast irgendwie abnahm! Das ist aber auch ein eigenartiges Verhalten. Warum läuft der Sekundenzeiger mit dem Akku nicht mehr, obwohl die Anzeige noch gut aussieht? Steckt da mehr als "nur" eine niedrige Spannung dahinter? Stefan ⛄ F. schrieb: > Gab es da nicht 3V Lithium Batterien mit einer stabileren > Ausgangsspannung? Es gibt 1,5V Lithiumbatterien mit höherer Spannung. Die sind aber hirnrissig teuer verglichen mit dem 12er-Alkali-Blister aus der Grabbelkiste...
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Lothar M. schrieb: > Das ist aber auch ein eigenartiges Verhalten. > Warum läuft der Sekundenzeiger mit dem Akku nicht mehr, obwohl die > Anzeige noch gut aussieht? Steckt da mehr als "nur" eine niedrige > Spannung dahinter? keine Ahnung, aber eine Alkaline rein und die Uhr läuft. Ich dachte ja auch es könnte am Strom für den Sekundenzeiger liegen da der immer auf 3/4 oder um 9-10 stehen bleibt, also den Berg hoch, aber da hätte der 1000µF helfen müssen! Also Akku raus bis das LCD erlischt, Akku wieder rein, alle Zeiger stellen sich auf 12:00 Uhr und die Sync. beginnt, wenn die abgeschlossen ist stellen sich alle Zeiger richtig und die Uhr läuft wieder eine Woche, nun mit Alkaline schon 4 Wochen. Was würdest du denken?
Axel S. schrieb: > Vielleicht weil er die Augen zu hat? Hab ich nachts meistens auch :) Ja, wenn ich schlafe sind die Augens zu, doch dann will ich auch nicht ständig (minütlich?) die Uhrzeit hören. Wenn ich die wissen will, muss ich wohl wach sein. Ich mach dann die Augen auf und sehe (wenn die Uhr LEDs hat). Old-Papa
Hans W. schrieb: > Es handelt sich um diese Uhr Also 2AA-Zellen. Man nehme eine 18650 LiIon und einen MCP1702 mit 3Volt. Bleibt das Problem, den gegen Tiefentladung zu schützen. Oder man nehme drei Mignonzellen plus Längsregler.
Nur nebenbei: "Der einzig wirklich dämliche Tipp hier war der Joule-Thief. Selbst Elektor, sonst nicht die Hellsten, bezeichnet den als Akku-Entlader." Ich habe zwei Exemplare dieser Sperrwandler gebaut mit Eisenpulver-Ringkernen und mehrfach damit experimentiert. Der eine treibt eine 7 W COB-LED bei 21 Volt und der andere eine 3 Watt COB-LED bei 9 Volt an, die nur relativ schwach leuchten, aber im dunklen Zimmer doch eine ganze Ecke mit Nachtlicht versorgen können. Ein Baby-Akku mit etwa 2...3AH läßt das Teil mehrere Tage leuchten. Für die Funkuhr ist es natürlich trotzdem nicht geignet. mfG
Lothar M. schrieb: >> sondern eine konstante Versorgungsspannung zu sichern > Richtig, aber weil durch die immer weiter fallende Batteriespannung bei > konstanter Ausgangsleistung der Batteriestrom immer weiter steigt, > werden halbvolle Batterien immer stärker belastet, je näher sie dem > Lebensende kommen. Ganz allgemein gilt sowas, aber im konkreten Falle eben nicht. Bedenke mal, daß die Beleuchtung aus einer Diode kommt, welche eine Schwellspannung hat. Ich mach da mal ein Beispiel: bei 3.2 V leuchtet sie hell, bei 3.0 V leuchtet sie noch und bei 2.8 V leuchtet sie gar nicht mehr. Da ist aber noch genug Energie in der Batterie drin, um die eigentliche Uhr noch 4 Monate weiter laufen zu lassen. Ein Schaltregler an dieser Stelle würde die Restzeit vielleicht auf nur 2 Monate verkürzen. Beleuchtungstechnisch wäre das völlig OK - aber wie Old.P schon sagte: die Störungen sind Gift für den Wecker. Was bleibt, wäre ein passender Li-Akku und ein stromarmer Analogregler oder schlichtweg ein höherer Vorwiderstand. Industriellen Pfusch gibt es überall. So auch hier. Man sollte sich merken, daß all so etwas nicht zum Benutzen da ist, sondern zum Verkauft werden (und dann möglichst schnell in den Müll und was Neues gekauft). W.S.
Klugscheisser schrieb: > > Es kommt da einiges bei diesen TFA-Dingern zusammen: > - teilweise Verwendung von SNTs bei einer Funkuhr, was nicht gut geht. Wie gesagt beim Funkwecker ICON haben sie einen sehr guten Empfang hinbekommen. Beim Cloco Wecker ist es auch nicht das Schaltnetzteil, sondern höchstwahrscheinlich der interne Spannungswandler, da der Empfang auch mit dem ICON Netzteil schlecht ist und auf Batteriebetrieb wiederum gut. > > Da muessen echte Trottel am Werk gewesen sein. Bisher hielt ich TFA Produkte für eine echte Marke und qualitativ sehr hochwertig, was sich auch in deren Preis widerspiegelt. Neben dem oben beschriebenen Wecker mit dauerhafter Hintergrundbeleuchtung habe ich noch TFA 60.2501 ebenfalls mit dauerhafter Hintergrundbeleuchtung https://www.tfa-dostmann.de/produkt/digitaler-funk-wecker-60-2501/ Dieser hat dasselbe Displayproblem, dass der Kontrast mit schwächer werdender Batterie deutlich nachlässt. Diesen habe ich nun einmal zerlegt in der falschen Hoffnung ein Potentiometer für den Displaykontrast zu finden. Als erstes fiel mir auf, dass der Wecker eine Mittenanzapfung hat. Über diese Mittenanzapfung wird die Funkuhr mit Strom versorgt. Man kann die obere Batterie entnehmen. Dann leuchtet der Wecker zwar nicht mehr, aber die Uhr läuft weiter. Hier jedenfalls ein paar Bilder. Um viele Lötstellen befinden sich weiße Ablagerungen. Meinem Verständnis nach kommt das von unsauberem Löten, oder? Über den aufgelöteten Tastern ist ein Klebeband/Tesafilm. Ist das die übliche Art? Die Spule der Funkuhr ist richtig unsauber gewickelt. Ist das üblich? Ich habe DCF-77 Module von Pollin da sind die einzelnen Wicklungen sauber nebeneinander gewickelt. Auf bzw. hinter dem Display liegt ein kleines Stück weißes Papier. Ist das auch so üblich bei Displays? Im Anhang die Bilder dazu.
Hans W. schrieb: > Um viele Lötstellen befinden sich weiße Ablagerungen. > Meinem Verständnis nach kommt das von unsauberem Löten, oder? Oder. Das ist Flußmittel. Wenn das mit Feuchtigkeit zusammen kommt, kann sich die ursprünglich klare Schicht eintrüben. Heute kommen praktisch nur noch no-clean Flußmittel zum Einsatz, die muß man nicht abwaschen. > Über den aufgelöteten Tastern ist ein Klebeband/Tesafilm. Ist das die > übliche Art? Warum nicht? Die "Knackfrösche" sind schließlich nur aufgelegt. So fliegen sie nicht davon. > Die Spule der Funkuhr ist richtig unsauber gewickelt. Ist > das üblich? Es schadet zumindest nicht. > Auf bzw. hinter dem Display liegt ein kleines Stück weißes Papier. > Ist das auch so üblich bei Displays? Ein Reflektor ist üblich. Ob das nun Papier ist oder ein Stück weiße Plastefolie ... für die Funktion vollkommen egal. Papier ist im Zweifel umweltfreundlicher. PS: Hans W. schrieb: > ... habe ich nun einmal zerlegt in der falschen Hoffnung ein > Potentiometer für den Displaykontrast zu finden. Ein Poti sicher nicht. Aber evtl. zwei Festwiderstände in der Nähe des größeren Kleckses. An den SMD-Kondensatoren, die da direkt dran hängen, könnte man im Betrieb mal die Spannung messen. Ziemlich sicher steckt in dem Chip eine Ladungspumpe, die die Spannung für den LCD-Treiber hochsetzt.
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