Ich frage mich ob es an der Zeit ist eine Gehaltserhöhung zu fordern. Ich habe in den letzten 6 Monaten trotz oder gerade wegen Corona außergewöhnlich viel geleistet (das ist auch offensichtlich für die Führungskräfte). Vorher war ich schon bei >100%. Die letzte Erhöhung ist schon 2 Jahre her... Der Laden läuft gut. Oder kommt das aktuell nicht so gut?
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Meine letzte Gehaltserhöhung war 5 Jahre her, ich war im Februar so dreist (Corona war da zum Glück erst in den Anfängen) und habe bei meinem Mitarbeitergespräch das Thema angesprochen. Ende August stand dann mehr auf dem Gehaltszettel. Die Frage ist immer was hat man dem Unternehmen seit der letzter Steigerung gebracht und ist es eine Gehaltserhöhung wert. Mehr als 100% arbeiten ist für die Firma nicht wirklich ein Gewinn.
Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, wenn man einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine Selbstverständlichkeit ist? Wenn dein Arbeitsergebnis hingegen die Wirtschaftlichkeit deiner Firma enorm gesteigert hat, du Fähigkeiten entwickelt hast die über deine bisherige Qualifikation hinausgehen oder du für höhere Positionen vorbestimmt bist, dann gerne. Aber jedes Jahr zum Cheffe gehen und sagen "ich will mehr Geld" - haha. Naja, scheint ja häufig genug zu funktionieren.
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Ich habe der Firma mehr als das 10fache meines Jahreseinkommens erwirtschaftet. Zur Einordnung meiner Leistung. Bisher: Zweimal nein zur Gehaltserhöhung aus dem Forum...
Die ganze Diskussion um Mehrleistung ist erst bei Erhöhung über Inflation (2% p.a.) sinnvoll. Fünf Jahre ohne Erhöhung müssen durch + 10,4% ausgeglichen werden, ohne wenn und aber. Ein Geschäftsmodell, das die allgemeine Inflation nicht mitgehen kann ist absoluter Käse.
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat Zumindest die Inflation sollte von ganz alleine rauskommen, ansonsten bezahlt der AN dem AG ja was zu. "Solange der Chef tut als würde er gut bezahlen tue ich so als würde ich gut arbeiten", also los, fragen gehen. Wer das kann, hat Argumente, und die müssen auf jeden Fall angebracht werden, denn wer nicht fragt hat offensichtlich genug.
Wenn du das Internet fragen musst anstelle davon ueberzeugt zu sein, dann ist die Antwort: Kommt nicht gut, weil du es nicht verteidigen kannst. Bist du ueberzeugt das deine Leistungen stimmen und es rechtfertigen? Dann ist der Moment da um zu fragen. In den Niederlanden sagen wir: "Nein" haste schon, "Ja" kannste kriegen Und ein "Nein" must du natuerlich einkalkulieren und dann nicht die beleidigde Leberwurst spielen Vom Internet wirst du keine befriedigende Antwort bekommen, weil jeder aus seinem Standpunt aus argumentiert und deine Situation/Umgebung sowieso nicht kennt, ausserdem wird dein thread bei Antwort #20 sowieso gekapert und eine allgemeine Gehaltsdiskussion ueber (un)fairness blablabla...
Bei uns gibt es zur Zeit nur eine temporäre Gehaltserhöhung von 500 Euro/Monat die Corona-bedingt gezahlt wird. Damit soll unser Mehraufwand und Mehreinsatz im Heimbereich kompensiert werden. Ist bei mir jetzt eigentlich nicht viel mehr, aber meinetwegen kann die Covid-19 Hysterie ruhig noch ein paar Jahre so bleiben!
Thomas W. schrieb: > Bei uns gibt es zur Zeit nur eine temporäre Gehaltserhöhung von 500 > Euro/Monat die Corona-bedingt gezahlt wird. Damit soll unser Mehraufwand > und Mehreinsatz im Heimbereich kompensiert werden Sind da noch Stellen frei? Ich denke, dass in Zeiten von Homeoffice haupsächlich die Baumärkte profitiert haben, weil alle ihre 4 Wände renovieren und dabei garantiert weniger Arbeitsleistung für die AG erbringen als im Firmengebäude. Stichwort "Chef kann daheim nicht um die Ecke schauen". Wenn man dafür dann auch noch mehr Geld bekommt... was soll man da noch sagen. Ich kenne zwei Mitarbeiter von einem sehr großen Automobilhersteller, die wurden beide Coronabedingt in "Kurzarbeit" geschickt. Das heißt konkret: Komplett zu Hause bleiben ( Monate ) und dabei 98% Gehalt kassieren. Der eine davon hat nichtmal viel Kontakt zu anderen Kollegen. Er arbeitet fast den ganzen Tag allein ( Probefahrten etc. ). Und dann jammern solche Konzerne Frau Merkel die Ohren voll, wie schlimm die Coronakrise den Betrieb schwächt... Wo bin ich eigentlich?
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Normalerweise findet einmal jährlich ein Gespräch zur Leistungsbeurteilung statt. Da wird Rückschau gehalten was gut / nicht so gut gelaufen ist. Dieses Gespräch ist Grundlage für Prämien oder auch Gehaltsanpassungen. Wenn die letzte Erhöhung (erst) 2 Jahre her ist, hängt es von dem Erfolg des Unternehmens (und natürlich auch, ob man in dem Zeitraum besondere Fortschritte gemacht hat) ab, ob schon wieder eine Höherstufung gerechtfertigt ist. Mit "Gehaltserhöhung" meine ich ausdrücklich nicht die durch neue Tarifverträge ausgehandelte Gehaltsanpassungen sondern Höherstufungen, die über diese hinaus gehen.
Matthias schrieb: > Und ein "Nein" must du natuerlich einkalkulieren und dann nicht die > beleidigde Leberwurst spielen Das gilt insbesondere in Zeiten von Corona und einer schweren Rezession.
Günni schrieb: > Mit "Gehaltserhöhung" meine ich ausdrücklich nicht die durch neue > Tarifverträge ausgehandelte Gehaltsanpassungen sondern Höherstufungen, > die über diese hinaus gehen. Wenn man allerdings schon sehr weit oben im Gehaltsgefüge angekommen ist, wird die Luft für weitere Erhöhungen immer dünner. Na gut, das ist dann eher ein Luxusproblem.
Vielleicht ändern sich die Zeiten ja... 3% weniger Arbeitszeit bei gleichem Gehalt.
Jens M. schrieb: > Zumindest die Inflation sollte von ganz alleine rauskommen, ansonsten > bezahlt der AN dem AG ja was zu. Willkommen in der Realität. Die Inflation betrifft aber nicht alle Bereiche gleichermaßen. Würde zu mir ein Angestellter jedes Jahr eine Gehaltserhöhung um den Faktor der Inflation fordern ... ja dann würde ich das nur belächeln - das lass mal meine Aufgabe sein. Aber pauschal zu fordern mit augenscheinlichen Begründungen wie "ich war ja so fleißig" ... Inflationsbereinigte Gehaltserhöhungen kann es nur im Niedriglohnsektor geben. Wenn du bei einem Konzern heute einsteigst und in 5 bis 10 Jahren fast 50% mehr verdienst (beispielsweise von 50k auf 75k), kann das keine Inflationskurve sein, sondern: Der Angestellte war über einen langen Zeitraum der Firma treu und hat seine Arbeit anständig gemacht. Das hat absolut nichts mit herausragender, eher mit angemessener Leistung zu tun. Und das sage ich als sozialistischer Minderleister, der Grundrente, hohen Mindestlohn ohne Ausnahmen und ein Grundeinkommen fordert 😂.
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Ben S. schrieb: > Würde zu mir ein Angestellter jedes Jahr eine > Gehaltserhöhung um den Faktor der Inflation fordern ... ja dann würde > ich das nur belächeln - das lass mal meine Aufgabe sein. Da du Teilzeit-Corona-Heini eh nie in disziplinarische Verantwortung kommen wirst, ist deine Meinung ziemlich belanglos. Inflationsausgleich (== jährlich Gehaltserhöhung ~2%) gabs in allen Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe automatisch für jeden, ohne Diskussion. Höherstufung, Neubewertung der Stelle, erweiterter Aufgabenbereich, Umgruppierung oder wie auch immer das konkret genannt wird, sind dann individuelle Verhandlungen. Will man die ganz dicken Sprünge, bleibt meist nur Stellen-/Firmenwechsel. Im Konzern hat man es allerdings mit am einfachsten.
Is Egal schrieb: > Inflationsausgleich (== jährlich Gehaltserhöhung ~2%) gabs in allen > Firmen in denen ich bisher gearbeitet habe automatisch für jeden, ohne > Diskussion. Eben. Ohne Diskussion. Entweder der Laden ist so groß, dass es im Vertrag automatisch drin steht oder so klein, dass ein Aushandeln sinnlos ist. Versuche das mal in einem Startup ...
Ein Start up das davon lebt, dass die Gehälter jedes Jahr real sinken hat sicherlich eine ganz große Zukunft; -)
Kini schrieb: > Ein Start up das davon lebt, dass die Gehälter jedes Jahr real sinken > hat sicherlich eine ganz große Zukunft; -) Ich bin voll dabei, beim automatischen Inflationsausgleich. Aber viele Typen wollen halt alle paar Jahre eine horrende Gehaltserhöhung, ohne Mehrwert dafür zu bieten. Das mag im Konzern etwas anderes sein, dort sind diese Gehaltsschritte aber von Anfang an so eingeplant.
So langsam wie ich arbeiten kann können die mich gar nicht schlecht bezahlen... 😄
NichtZuFassen schrieb: > So langsam wie ich arbeiten kann können die mich gar nicht schlecht > bezahlen... Das hat mein Nachbar mal zu mir gesagt, als ich versucht habe einen einbetonierten Zaunpfosten auszubuddeln/wegzustemmen. "So langsam wie du arbeitest würde ich dir keinen Cent bezahlen". 😁
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, wenn man > einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine Selbstverständlichkeit > ist? - da wir alle AN ueberwiegend in einem abhaengigen Arbeitsverhaeltnis zu den Arbeitgebern stehen. Diese AG haben auch eine soziale Verantwortung gegenueber ihren Arbeitnehmern die sie eingestellt haben. Unter anderem dass sie gesund, wohlgenaehrt und ausgeruht an ihren Arbeitsplaetzen erscheinen. Das koennen diese AN aber nur wenn sie mit dem Entgeld dass sie durch diese Arbeitsverhaeltnisse entgegennhemen alle ihre Lebenshaltungskosten, Miete, etc. begleichen koennen. Koennen sie das nicht haben sie Probleme. z.B. sie muessen bilige und minderwertige Nahrung einkaufen die krank macht. Sie muessen evtl. die Heizung herunterdrehen im Winter um Kosten zu sparen, was auch krank macht. Um ueber die Jahre die Kaufkraft und den Gegenwert zu dem Erstlohn zu erhalten, ist es schlichtweg eine Pflicht aller AG alle Loehne regelmaessig zu erhoehen. Machen sie aber nicht. Da gibt es nun verschiedene Moeglichkeiten diese Leute trotzdem dazu zu bewegen doch noch mit dem Geld herauszuruecken. Ist aber ein anderes Thema. Was ich mit dem obigen sagen moechte ist, die sollen einfach regelmaessig den Lohn anheben und Basta. Geld genug haben sie. Deshalb finde ich es gerechtfertigt wenn der Marcus(Gast) nach mehr Geld fragt und es auch bekommen sollte. Ben S. schrieb: > Aber jedes Jahr zum Cheffe gehen und sagen "ich will mehr Geld" - haha. > Naja, scheint ja häufig genug zu funktionieren. - richtig. Hat bei mir immer funktioniert. bzw. ungefragt hatte ich immer mehr bekommen. Und wenn nicht hab ich es mir erstritten. So einfach war das und ist das immer noch bei mir. Warum man da jetzt bloed ha,ha lachen muss entzieht sich meinem Verstaendnis. Die, die dafuer kein Verstaendnis haben so wie es der Herr Ben S. nicht hat, sitzen meiner Meinung nach entkoppelt von allem in ihrem Elfenbeinturm, haben entweder die Weisheit mit Loeffeln gefressen oder sind mit dem silbernen Loeffel im A.... geboren. Sind dazu noch arrogant und eingebildet und meinen dadurch etwas besonderes zu sein. Trugschluss. Tuerme kann man einreissen. Marcus schrieb: > Oder kommt das aktuell nicht so gut? - Kommt gut. Fragen kostet nix. Wenn der Zirkus nicht mehr an seinen Clown glaubt, dann sucht der Clown sich eben einen neuen Circus. Es muessten mehr auf die Strasse und einfordern was in den letzten Monaten zureuckgehalten wurde. Aber unser Massenproblem ist diese "German Angst". MfG.
Marcus schrieb: > Ich habe der Firma mehr als das 10fache meines Jahreseinkommens > erwirtschaftet. Also etwa das 5-fache der Lohnkosten. Wobei dann noch die Frage bleibt, welche anderen Ressourcen, die auch von der Firma bezahlt werden müssen, du dazu in Anspruch genommen hast. Als Schüler habe ich meiner Firma mein Monatsgehalt an einem einzigen Tag erwirtschaftet. An der Kasse im Baumarkt ;)
waybeach95 schrieb: > - da wir alle AN ueberwiegend in einem abhaengigen Arbeitsverhaeltnis zu > den Arbeitgebern stehen. Diese AG haben auch eine soziale Verantwortung > gegenueber ihren Arbeitnehmern die sie eingestellt haben. Unter anderem > dass sie gesund, wohlgenaehrt und ausgeruht an ihren Arbeitsplaetzen > erscheinen. Das koennen diese AN aber nur wenn sie mit dem Entgeld dass > sie durch diese Arbeitsverhaeltnisse entgegennhemen alle ihre > Lebenshaltungskosten, Miete, etc. begleichen koennen. Koennen sie das > nicht haben sie Probleme. z.B. sie muessen bilige und minderwertige > Nahrung einkaufen die krank macht. Sie muessen evtl. die Heizung > herunterdrehen im Winter um Kosten zu sparen, was auch krank macht. > Um ueber die Jahre die Kaufkraft und den Gegenwert zu dem Erstlohn zu > erhalten, ist es schlichtweg eine Pflicht aller AG alle Loehne > regelmaessig zu erhoehen. Wurde doch gerade erst; wenn ich richtig aufgepasst habe, auf 437 Euro plus Wohnkosten. Mehr braucht keiner ...
Also ich habe dieses Jahr 5% Erhöhung bekommen ohne zu fragen und trotz eher sinkender Leistung wegen Familie. Bin angeblich einer der wichtigsten Leute - wahrscheinlich aber einfach unterbezahlt ;) Bei mir liegt das Verhältnis Erwirtschafteter Gewinn zu Bruttolohn eher bei 2:1. Das Verhältnis zum Umsatz wie oben wohl genannt ist ja eher uninteressant.
Ich werde jetzt einen Termin machen. Ihr habt mich überzeugt, dass Corona kein Blocker dafür ist, zumal unsere Firma eh gut läuft. Auch Deutschland insgesamt ist wohl über den Berg. Hätte ich nicht gedacht, dass es so smooth über die Bühne geht.
Marcus schrieb: > Ich werde jetzt einen Termin machen. Ihr habt mich überzeugt, dass > Corona kein Blocker dafür ist, zumal unsere Firma eh gut läuft. Probier es ruhig, was hast du schon zu verlieren, wenn du sachlich bleibst? Aber sei nicht enttäuscht, wenn es nicht funktioniert. > Auch Deutschland insgesamt ist wohl über den Berg. Hätte ich nicht > gedacht, dass es so smooth über die Bühne geht. Wie meinen? Also ausgestanden ist die Sache noch lange nicht; das ist sie wohl erst, wenn es in Zukunft mal flächendeckend einen zuverlässigen Impfstoff gibt. Man sollte daher weder in die eine noch in die andere Richtung (positiv oder negativ) übertreiben.
Beitrag #6391212 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Wie meinen? Also ausgestanden ist die Sache noch lange nicht; das ist > sie wohl erst, wenn es in Zukunft mal flächendeckend einen zuverlässigen > Impfstoff gibt. Ich habe nicht gesagt, dass die Sache ausgestanden ist. Ich meine aber, dass der wirtschaftliche Schaden überschaubar ist (evtl. sogar geringer als Finanzkrise?). Die Infektionszahlen werden denke ich bis zum Impfstoff niedrig bleiben. Nur wenige Branchen haben gar keine Möglichkeit mit Corona zu leben (z.B. Clubs). Der Rest hat sich gut arrangiert. Das alles sehe ich im Gegensatz zum Weltuntergangsszenario welches ich mir ausgemalt hatte.
FH Bielefeld schrieb im Beitrag #6391212: > Du bleibst schön auf deinen 1,9 Netto sitzen. Gehaltserhöhung > gibts erst wenn du performst! Sind aktuell mehr als doppelt so viel. Habe aber Stkl3 und Kinder -> Mehrkosten ;-)
Marcus schrieb: > Ich meine aber, dass der wirtschaftliche Schaden überschaubar ist (evtl. > sogar geringer als Finanzkrise?). Die Infektionszahlen werden denke ich > bis zum Impfstoff niedrig bleiben. Ich hoffe das auch, aber wissen kann man das nicht.
Marcus schrieb: > Ich frage mich ob es an der Zeit ist eine Gehaltserhöhung zu > fordern. > Ich habe in den letzten 6 Monaten trotz oder gerade wegen Corona > außergewöhnlich viel geleistet (das ist auch offensichtlich für die > Führungskräfte). Vorher war ich schon bei >100%. Die letzte Erhöhung ist > schon 2 Jahre her... > > Der Laden läuft gut. > > Oder kommt das aktuell nicht so gut? Der Zeitpunkt ist günstig, nicht länger warten. Denn wenn die Grippewelle los geht und wieder mediales Horrortheater gespielt wird, kann dein Boss behaupten, daß nun auch die eigene Firma vor dem Untergang steht. ;)
Marcus schrieb: > Ich habe der Firma mehr als das 10fache meines Jahreseinkommens > erwirtschaftet. Das solltest du schriftlich belegen können. Den Zettel nutzt du dann beim Verhandeln - aber nicht gleich am Anfang ausspielen.
FH Bielefeld schrieb im Beitrag #6391212: > Du bleibst schön auf deinen 1,9 Netto sitzen. Gehaltserhöhung > gibts erst wenn du performst! Wenn er jetzt ca. 4.000€ bekommt, ist sein Verhandlungsziel 4.500€. Minimum: Man trifft sich in der Mitte. Man nennt ab nicht das Netto-, sondern das Bruttogehalt.
Senf D. schrieb: > Marcus schrieb: >> Ich meine aber, dass der wirtschaftliche Schaden überschaubar ist (evtl. >> sogar geringer als Finanzkrise?). Die Infektionszahlen werden denke ich >> bis zum Impfstoff niedrig bleiben. > > Ich hoffe das auch, aber wissen kann man das nicht. Selbst wenn da nochmal was kommt glaube ich eher weniger daran dass das nochmal so gravierend durch schlägt wie im Frühjahr. Mittlerweile ist man in allen relevanten Bereiche vorbereitet und die allgemeine Angst gegenüber dem Virus ist gesunken. Die Hygienemaßnahmen werden in aller Regel überall eingehalten und man weiß das man hierdurch keine besonderen Gefahrenherde mehr heraufbeschwört. Für mich sieht die Lage auch weltweit kalkulierbarer aus, gerade mit den großen Handelspartner der EU und von Deutschland. Wichtig ist nun das die Infektionszahlen von der Regierung genau beobachtet werden und die Maßnahmen frühzeitig getroffen werden. Das scheint aber ausnahmsweise mit unserer Regierung und auch denen im Ausland sehr gut zu klappen und ich bleibe daher zuversichtlich.
Matthias schrieb: > ausserdem wird dein thread bei Antwort #20 sowieso > gekapert und eine allgemeine Gehaltsdiskussion ueber ... es ist #34 :)
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, wenn man > einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine Selbstverständlichkeit > ist? Das nennt sich Inflationsausgleich.
Marcus schrieb: > außergewöhnlich viel geleistet hab ich auch und immer ohne zu Fragen 20 plus bekommen. Über IGM kann ich nur lachen.
Beitrag #6391702 wurde von einem Moderator gelöscht.
Er meint, daß er kein Gehaltserhöhung fordern braucht, weil er jährlich 20€ mehr Monatsgehalt bekommt. :)
Marcus schrieb: > Ich frage mich ob es an der Zeit ist eine Gehaltserhöhung zu fordern. > Ich habe in den letzten 6 Monaten trotz oder gerade wegen Corona > außergewöhnlich viel geleistet (das ist auch offensichtlich für die > Führungskräfte). Und "außergewöhnlich" heißt jetzt "Was"? Vorher war ich schon bei >100%. Die letzte Erhöhung ist > schon 2 Jahre her... > > Der Laden läuft gut. Welcher "Laden"? > Oder kommt das aktuell nicht so gut? Wenn Du der Meinung bist, dass Covid 19 ein Grund zur Gehaltserhöhung ist, dann bring das doch Deinen Chefitäten vor mit all Deinen Ansichten...
Jo S. schrieb: > Matthias schrieb: >> ausserdem wird dein thread bei Antwort #20 sowieso >> gekapert und eine allgemeine Gehaltsdiskussion ueber ... > > es ist #34 :) Es gibt noch Hoffnung fuer die Menschheit ;-)
Marcus schrieb: > es an der Zeit ist eine Gehaltserhöhung zu fordern fordern kann man viel ... Realität: in solche Mitarbeitergespräche geht man mit mindestens einer Zusage rein, damit ist wirklich eine Unterschrift-reife rechtlich sichere Dokumentation gemeint und nicht eine mündliche Zusage! In Worst Case muss man den JC Mitarbeiter überzeugen dass die daraus entstandene Arbeitslosigkeit kein Eigenverschulden ist
Marcus schrieb: > Ich werde jetzt einen Termin machen. Ihr habt mich überzeugt, dass > Corona kein Blocker dafür ist, zumal unsere Firma eh gut läuft. Sehr gut, ich wünsche dir viel Erfolg! Baue deine Forderungen auf die gute Leistung der letzten Zeit auf. Erwähne auch andere Wünsche, z.B. daß du aufsteigen willst oder ähnliches. Wäre nett, wenn du über das Ergebnis berichten würdest und welche Argumente erfolgreich waren. Grüsse Jo S.
Verdi fordert übrigens 4,8%. Was haben die gesoffen, wer soll das bezahlen? Die Kurzarbeiter?
Claus M. schrieb: > Verdi fordert übrigens 4,8%. Was haben die gesoffen, wer soll das > bezahlen? Die Kurzarbeiter? 4,8% oder mindestens 150€ ich wette man einigt sich wieder auf die hälfte also 2,5% somit ist die inflation etwas ausgeglichen wer soll das bezahlen? na einfach die druckmaschine wieder einschalten, ist doch eh nur papier :)
Claus M. schrieb: > Verdi fordert übrigens 4,8%. Was haben die gesoffen, wer soll das > bezahlen? Die Kurzarbeiter? Du weißt schon wie das funktioniert? In die Verhandlung gehen beide Seiten immer mit relativ großen, manche würden sagen überzogenen, Forderungen rein. Gewerkschaften wollen mind. 4,8%, die Gegenseite will wohl am liebsten eine Nullrunde mit langer Laufzeit. Irgendwo in der Mitte wird man sich treffen müssen. Gerne wird ja im öffentlichen Dienst gesagt: Ja, ihr verdient hier nicht so viel dafür ist der Job aber recht krisensicher! Das ist aber kein Grund, die Gehaltschere zwischen Privatwirtschaft und öffentlichem Dienst jetzt noch weiter aufgehen zu lassen. Also jetzt in einem Job, den man als krisensicher anpreist, dann wieder zu argumentieren "ja jetzt ist aber Krise, können wir nix machen", ist irgendwie nicht logisch. Ach ja, Krisensicher für alle? Da bedanken sich die wissenschaftlichen Mitarbeiter mit ihren befristeten Verträgen, denn diesen Vorteil haben sie schonmal nicht. Gut wäre im öffentlichen Dienst eine moderate Erhöhung mit KURZER Laufzeit, so dass in naher Zukunft nochmal diskutiert werden wird. Dann steht fest wieviel Krise denn wirklich ist und was die Auswirkungen sind. Ich dieses Jahr eine Gehalterhöhung fordern. Nicht trotz Krise, sondern wegen der Krise: Es braucht erfahrene Leute die sich bewährt haben um mit dem AG dies alles sicher zu bewältigen. Ein AG wird immer einen Grund suchen und finden keine Gehalterhöhung zu zahlen: - X läuft aktuell doch gut, da könnten Sie doch Geschäftfeld X stärker ausbauen, dann reden wir in einem Jahr nochmal drüber - X läuft aktuell schlecht, da können wir natürlich nicht mehr zahlen.
Wir schenken 130Mrd nach Europa und haben seit 2015 locker 150Mrd ausgeg. 5% Erhöhung sind daher kein Thema, es sei denn die übliche Neid Debatte verhindert das
meckerziege schrieb: > - X läuft aktuell doch gut, da könnten Sie doch Geschäftfeld X stärker > ausbauen, dann reden wir in einem Jahr nochmal drüber > - X läuft aktuell schlecht, da können wir natürlich nicht mehr zahlen. Du hast Option 3 vergessen: X läuft aktuell hervorragend, dafür würden wir gerne als Belohnung Ihr Gehalt deutlich nach oben hin anpassen.
In der Industrie dürfte es dieses Jahr vermehrt ne Nullrunde geben, also warum sollte es da wo keine wertschöpfung stattfindet mehr sein?
Ben S. schrieb: > arum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, wenn man > einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine Selbstverständlichkeit > ist? Das ist systemisch notwendig, weil die JAEG der Sozialversicherungen auch jedes Jahr steigen. Um also als ein angestellter Ingenieur in den besten Berufsjahren, nehmen wir mal 60k-90k Gehalt als wahrscheinlich an, nicht jedes Jahr schlechter gestellt zu werden, ist das notwendig. 5% p.a. Minimum ist meine Police. Wieso gequetscht werden und nicht selber quetschen? Alternativ reduziert man halt seine Produktivität um 5%. Pro Tage eine halbe Stunde mehr auf Mikrocontroller.net recherchieren oder so.
Intimgeruch schrieb: > Realität: in solche Mitarbeitergespräche geht man mit mindestens einer > Zusage rein, damit ist wirklich eine Unterschrift-reife rechtlich > sichere Dokumentation gemeint und nicht eine mündliche Zusage! In > Worst Case muss man den JC Mitarbeiter überzeugen dass die daraus > entstandene Arbeitslosigkeit kein Eigenverschulden ist Da verbrennt man aber ganz schön oft potentiell gute Chancen...
Marcus schrieb: > Vorher war ich schon bei >100%. Es nützt nichts, wenn man 100% oder mehr arbeitet, aber dabei nur 50% rauskommen.
100% bedeutet für mich, täglich nach exakt 8 Stunden durchschnittlicher Leistung auszustempeln und alles liegen und stehen zu lassen. Da sind die meisten Mitarbeiter aber drüber.
Beitrag #6412814 wurde von einem Moderator gelöscht.
Hallo, du kannst es ja probieren, jedoch kann es auch ziemlich plump erscheinen, da zur Zeit viele Unternehmen ums überleben kämpfen. Allzuviel Hoffnung würde ich mir also nicht machen.
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, wenn man > einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine Selbstverständlichkeit > ist? Du dussel. Weil deine Firma jedes Jahr die Verkaufspreise angpasst. Weil eine Dienstleistung sowie alle Produkte einer Inflation unterliegen. Deshalb wird ein Gehalt jedes Jahr angepasst.
Ben S. schrieb: > Würde zu mir ein Angestellter jedes Jahr eine > Gehaltserhöhung um den Faktor der Inflation fordern ... ja dann würde > ich das nur belächeln - das lass mal meine Aufgabe sein. Weil du scheinbar nur wenig qualifizierte MA unter dir hast, mit denen man das machen kann. Im übrigen: mit einer jährlichen Gehaltsanpassung von ca. 1 bis 2,5 %, wärst du schon über deiner Inflation. Jeder MA sammelt Erfahrung und tut Dinge schneller und effektiver als vorher. Auch fordert man immer mehr von ihm ab. "Hey das hast du doch schon mehrmals gemacht. Musst du doch jetzt können". Allein das rechtfertigt eine jährliche Anpassung von wenigen Prozent. Wir reden ja hier scheinbar bei deinen Dussels nicht über mehrere hundert €. Bleib also mal auf dem Teppich. Ben S. schrieb: > Wenn du bei einem Konzern heute einsteigst und in 5 bis 10 Jahren > fast 50% mehr verdienst (beispielsweise von 50k auf 75k), kann das keine > Inflationskurve sein, sondern: Der Vergleich hingt. Die Inflation in 10 Jahren liegt weit unter 50 %.
Schon seit 2 Jahren habe ich angesprochen in die Era hochgezoge zu werden in der die anderen Kollegen sind. Man wird schließlich nach Stelle bezahlt. Bin nicht der einzige, der ausgebeutet wird. Warum geht so was beim BR durch?
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen pauschalen > Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat Warum denken eigentlich die Stromanbieter, Rundfunkbeitragsservice, Versicherungen, Lebensmittelläden, dass sie quasi jedes Jahr einen pauschalen Anspruch auf Preiserhöhung haben?
Pob schrieb: > Im übrigen: mit einer jährlichen Gehaltsanpassung von ca. 1 bis 2,5 %, > wärst du schon über deiner Inflation. Tatsächlich: https://de.wikipedia.org/wiki/Bahncard von 2003 bis 2020 ist die Bahncard ca. 1,5% pro Jahr teurer geworden. Also ist die Inflation tatsächlich ziemlich gering. Gefühlt sind es ja so 7% Preissteigerung pro Jahr.
Sachsen_Ingo schrieb: > Warum geht > so was beim BR durch? Kommt wohl darauf an, wer mit wem liiert ist.
Kini schrieb: > Die ganze Diskussion um Mehrleistung ist erst bei Erhöhung über > Inflation (2% p.a.) sinnvoll. Fünf Jahre ohne Erhöhung müssen durch + > 10,4% ausgeglichen werden, ohne wenn und aber. Ein Geschäftsmodell, das > die allgemeine Inflation nicht mitgehen kann ist absoluter Käse. Ja, denn auch eine gesunde Firma muss konstant, auch wenn nicht unbedingt jedes einzelnes Jahr, die Einnahmen erhöhen, schon alleine um die Inflaktion auszugleichen. Wenn die Firma mehr einnimmt, die Beschäftigten aber nicht, lacht sich das Kapital ins Fäustchen.
Pob schrieb: > Im übrigen: mit einer jährlichen Gehaltsanpassung von ca. 1 bis 2,5 %, > wärst du schon über deiner Inflation. Das ist die offizielle Rate, die wird so hingerechnet, wie es den Berechnern in den Kram passt.
nein keine rote Socke schrieb: > Das ist die offizielle Rate, die wird so hingerechnet, wie es den > Berechnern in den Kram passt. und Farbfernseher waren nie so billig, wir sind alle reich, selbst ein H4 Empfänger kann sich jeden Monat einen neuen FarbTV kaufen, 1972 ein Sozialhilfeempfänger nicht mal einen einzigen FarbTV neu. Wir dürfen halt nicht den Fehler machen DM netto und € netto mit den Preisen vergleichen (Immobilien, Miete, Restaurant, PKW)
Joachim B. schrieb: > und Farbfernseher waren nie so billig, Das wird immer und immer wieder als Beispiel genommen, obwohl sich kein Mensch regelmäßig einen Fernseher kauft. Elektronik Produkte haben sich nunmal durch die Massenproduktion verbilligt. Dafür gibt es andere, die teurer geworden sind: > (Immobilien, Miete, Restaurant, PKW)
asdf jklö schrieb: > obwohl sich kein > Mensch regelmäßig einen Fernseher kauft eben drum schrieb ich das ja!
Ich muss sagen das ich der Corna Zeit schon 8 Monate lang Elektronilboards von zu Haus aus entwickel. Mir gefällt es sehr gut da die Produktivität sehr hoch ist. Man wird deutlich weniger unterbrochen und kann deutlich länger am Stück an seiner Board arbeiten. Durch Teams ist die Kommunikation auch sehr einfach geworden. Ich spare pro Tage ca. 45Minuten Fahrzeit und dann noch die 1h die ich benötige um zur Katine zu fahren. Daher finde ich es sehr gut. Natürlich muss man auch jeden Tag selber sich in den Arsch treten und seine Arbeit machen. Da es aber immer sehr enge Zeitfenster gibt ist es eher so das ich auch manchmal noch bis 22Uhr und länger sitze. Das muss man erst mal lernen einen Cut zu machen. Somit hat es Vor- und Nachteile.
Beitrag #6483959 wurde von einem Moderator gelöscht.
nein keine rote Socke schrieb: > Pob schrieb: >> Im übrigen: mit einer jährlichen Gehaltsanpassung von ca. 1 bis 2,5 %, >> wärst du schon über deiner Inflation. > > Das ist die offizielle Rate, die wird so hingerechnet, wie es den > Berechnern in den Kram passt. Ja die Berechner treffen sich vor jeder Berechung am Berechnungsstammtisch (trotz Corona) und bestimmen das Ergebniss beim Armdrücken. Die inoffizielle Rate drucken sie nur einmal aus und stecken das Papier dann sofort in den Dokumentenvernichter. Ich habe die Schnipsel selbst gesehen...
Ich merke keine Inflation. Mein Bier und meine Würste beim Aldi kosten seit Jahren 80 Cent
Ganz ehrlich, wer heute mehr als 100% gibt, der wird sich morgen als der Dumme erkennen. Wenn du dann noch meinst, daraus mehr Gehalt generieren zu können, mag das zuerst vllt. so aussehen, andererseits auf Dauer nicht funktionieren, schließlich kannst du deine neuen 100% nicht mehr wirklich steigern! Arbeitsleistung ist für das Gehalt nahezu Wurscht heutzutage! Du brauchst andere Skills!: - stets positive Aussagen - ändere deinen Kleidungsstil - alles negative ist trotzdem immer positiv einzufärben! - bereit sein, deinem Gegenüber dreist ins Gesicht lügen zu können - Vernetzte dich mit allen möglichen Führungskräften - kleide dich uniform mit den Führungskräften benutze deren Vokabular - erzähle allen, was sie hören wollen, positiv natürlich! - kopiere jeweils stets und ständig deren Körpersprache - deine Aufgaben schaffst du nicht, weil viel zu viel - Reden ist Arbeit für dich, aber wie immer alles ist hübsch! - Lass den Dreck andere wegkehren oder aufzeigen, du bleibst positiv! - Wenn dir was negatives passiert, ändere dein Verhalten nicht! - Nur wer arbeite macht Fehler, du arbeitest viel zu viel! - Höre wo sich personelle Änderungen ergeben - biete dich über die Führungskräfte an, hol dir den Job. - Nur so steigst du die Leiter hoch innerhalb eines Betriebes. Alternative: Wechsele ständig die Firma, das geht schneller und lerne Pareto: nicht über 80%; das geht mit 20%Aufwand/Mühe und tue nichts, was andere besser können als du! So geht Gehalt! Aber, ich hab zu lange gebraucht, das zu erkennen! Ausserdem schaffe ich nicht den Skillpoint mit stinkt zum Himmel aber positiv! 🙄
Berechner schrieb: > nein keine rote Socke schrieb: >> Pob schrieb: >>> Im übrigen: mit einer jährlichen Gehaltsanpassung von ca. 1 bis 2,5 %, >>> wärst du schon über deiner Inflation. >> >> Das ist die offizielle Rate, die wird so hingerechnet, wie es den >> Berechnern in den Kram passt. > > Ja die Berechner treffen sich vor jeder Berechung am > Berechnungsstammtisch (trotz Corona) und bestimmen das Ergebniss beim > Armdrücken. Die inoffizielle Rate drucken sie nur einmal aus und stecken > das Papier dann sofort in den Dokumentenvernichter. Ich habe die > Schnipsel selbst gesehen... Nein, nicht ganz. Es wird ein Warenkorb zusammengestellt und anhand dessen die Inflaktionsrate ermittelt, man guckt sich an, wie sich die Waren im Korb preismäßig über die Jahre entwickelt haben. Im Warenkorb sind Fernseher, Autos, Lebensmittel und so weiter. Wie sich dieser Warenkorb genau zusammensetzt, ist keine wirkliche Wissenschaft sondern eher das Szenario, das Du beschrieben hast. Wenn jetzt jemand Interesse daran hat zu zeigen, wie niedrig die Inflaktion doch ist, so packt er möglichst viel Elektronik in den Warenkorb, da sich diese Produkte in den letzten Jahren verbilligt haben. Und dann kann diese rechnerische niederige Inflaktionsrate dazu genutzt werden, geringe Lohnsteigerungen zu rechtfertigen, wenn das die gerade vorherrschende politische Richtung ist.
Stefan H. schrieb: > Warum denken eigentlich die Stromanbieter, Rundfunkbeitragsservice, > Versicherungen, Lebensmittelläden, dass sie quasi jedes Jahr einen > pauschalen Anspruch auf Preiserhöhung haben? Zumindest fuer die GEZ stimmt das absolut nicht: >Statt der bisherigen 17,50 Euro werden dann 18,36 Euro fällig, also 86 Cent mehr. >Es wäre die erste Beitragserhöhung seit 2009. Q: https://www.rnd.de/geld-und-finanzen/rundfunkbeitrag-2020-wie-hoch-sind-die-aktuellen-rundfunkgebuhren-gez-DLP466MGYRCSTL3K33WJPQOENQ.html Und selbst die Erhoehung wackelt ziemlich, ist also bisher nicht beschlossen. wendelsberg
Finanzberaters Feindbild schrieb: > Doch, die wollen schon... Ja, wollen. Seit mehr als 10 Jahren das erste Mal. Das passt eben absolut nicht zu der zitierten Aussage > quasi jedes Jahr wendelsberg
Ist die Frage, was der Staatsfunk machen muss um die Erhöhung zu bekommen? Die CDU scheint da ein Forderung zu haben: https://www.welt.de/politik/deutschland/article220687718/ARD-ZDF-Widerstand-in-Union-gegen-hoeheren-Rundfunkbeitrag.html
Josef Konstanz schrieb: > Nein, nicht ganz. Es wird ein Warenkorb zusammengestellt und anhand > dessen die Inflaktionsrate ermittelt, man guckt sich an, wie sich die > Waren im Korb preismäßig über die Jahre entwickelt haben. Im Warenkorb > sind Fernseher, Autos, Lebensmittel und so weiter. Das ist m.E. der selbe Rechen-Käse wie der Pro-Kopf-Verbrauch, bei dem jedem Bürger ein einheitlicher Prozentsatz angedichtet wird der nicht der Wirklichkeit entspricht. Also alles nicht der Wirklichkeit entsprechend, da dürfte die tatsächliche Inflation deutlich höher sein als der von den selbsternannten Experten berechnete Wert. Nehmen wir doch mal den Friseur als Beispiel, da sind heute die Preise teilweise in Euro so wie die Preise früher in DM (also fast 1:1 umgerechnet), waren es früher 24,- DM sind es heute 21,- Euro.
René H. schrieb: > ehmen wir > doch mal den Friseur als Beispiel, da sind heute die Preise teilweise in > Euro so wie die Preise früher in DM (also fast 1:1 umgerechnet), waren > es früher 24,- DM sind es heute 21,- Euro. Eine Preisverdoppelung in 20 Jahren entspricht einer Steigerung von 3,5% p.a. Wo ist da jetzt dein Problem?
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Eine Preisverdoppelung in 20 Jahren entspricht einer Steigerung von 3,5% > p.a. Aber nur für die Inhaber, die Vermieter, Stromkonzerne und andere Lieferanten. Die Gehälter sind nicht jedes Jahr mitgestiegen.
René H. schrieb: > IchGlaubeEsNicht schrieb: >> Eine Preisverdoppelung in 20 Jahren entspricht einer Steigerung von 3,5% >> p.a. > > Aber nur für die Inhaber, die Vermieter, Stromkonzerne und andere > Lieferanten. Die Gehälter sind nicht jedes Jahr mitgestiegen. Klar sind sie das, siehe zum Beispiel hier die Entwicklung im Vergleich zur Inflation von 2000 bis 2017: https://www.igmetall.de/int/img/entwicklung_tarifentgelte_inflation_2016_2017.jpg
Senf D. schrieb: > René H. schrieb: >> IchGlaubeEsNicht schrieb: >>> Eine Preisverdoppelung in 20 Jahren entspricht einer Steigerung von 3,5% >>> p.a. >> >> Aber nur für die Inhaber, die Vermieter, Stromkonzerne und andere >> Lieferanten. Die Gehälter sind nicht jedes Jahr mitgestiegen. > > Klar sind sie das, siehe zum Beispiel hier die Entwicklung im Vergleich > zur Inflation von 2000 bis 2017: > https://www.igmetall.de/int/img/entwicklung_tarifentgelte_inflation_2016_2017.jpg OMG, dir ist schon bekannt, dass es auch eine ganze Menge Arbeitnehmer gibt, auf die das nicht zutriff?
Qwertz' Illusionen vom Wohlstandsstaat Deutschland nehmen immer wahnsinnigere Züge an. Man sollte ihn und andere ähnlich verblendete IGM-Beamte auf eine erdende Busreise quer durch die Nation schicken mit Zwischenstopp bei jeder Dienstleisterklitsche dieser Nation, inklusive Führung durch die lauten Massenbüros und Würge-Mittagessen in der Billigkantine. Anschließend noch eine Fahrt durch Plattenbausiedlungen, wo ein paar Leute von ihren Schicksalsschlägen beim Dienstleister erzählen.
Finanzberaters Feindbild schrieb: > OMG, dir ist schon bekannt, dass es auch eine ganze Menge Arbeitnehmer > gibt, auf die das nicht zutriff? Doch, natürlich ist mir das klar - nicht jeder ist im Metalltarif. Das war jetzt ein besonders eindeutiges Beispiel. In anderen Bereichen ist die Kurve halt etwas weniger weit über der Inflation angesiedelt, aber immer noch darüber.
Finanzberaters Feindbild schrieb: > OMG, dir ist schon bekannt, dass es auch eine ganze Menge Arbeitnehmer > gibt, auf die das nicht zutriff? Nein
Finanzberaters Feindbild schrieb: > OMG, dir ist schon bekannt, dass es auch eine ganze Menge Arbeitnehmer > gibt, auf die das nicht zutriff? Eben. Viele Arbeitnehmer bekommen gerade mal Mindestlohn, und das ist weit unter dem was "gute Firmen" oder Tarifverträge zahlen/vereinbaren. Bei mir ist eine Stunde etwa 15,90 Euro wert, was immernoch "wenig" ist im Vergleich zu anderen Branchen, aber mehr als anderen Bürgern zur Verfügung steht. Aber das ist eben das Problem von Statistiken, laut denen geht es wirklich allen Bürgern sehr gut und keiner hat Probleme (Außer mit dem Alkohol, laut Statistik trinkt jeder Bürger, auch Kinder, etwa 180 Liter Alkohol im Jahr. 😁 ). Die IGM kann man m.E. nicht als Vergleich/Maßstab heranziehen, da nicht jeder bei IGM arbeitet. Man muss das global sehen, und nicht nur von einer Branche aus.
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Qwertz schrieb: > Finanzberaters Feindbild schrieb: >> OMG, dir ist schon bekannt, dass es auch eine ganze Menge Arbeitnehmer >> gibt, auf die das nicht zutriff? > > Nein Dann ist das eine Bildungslücke, die du schließen solltest. Weiter oben stand auch nicht umsonst "siehe zum Beispiel".
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Senf D. schrieb: > In anderen Bereichen ist > die Kurve halt etwas weniger weit über der Inflation angesiedelt, aber > immer noch darüber. Pffft! Die Inflation berücksichtigt nicht die Ganzen Steigerungen der Lohnnebenkosten wir Krankgenkasse, Rentenversicherung, Mehrwertsteuererhöhung, Einführung der Pfelgeversicherung, kalte Progression. Mit viel Glück waren die IGM-Tariferhöhungen der echte Inflationsausgleich, aber nicht mehr. Warum sollte man den Angestellten auch mehr zugestehen? Dieses Jahr gabs ne Nullnummer und nächstes Jahr hätten die gerne +4%, dass wird aber zugunsten der Arbeitsplatzsicherung gnadenlos geopfert.
René H. schrieb: > Eben. Viele Arbeitnehmer bekommen gerade mal Mindestlohn, und das ist > weit unter dem was "gute Firmen" oder Tarifverträge zahlen/vereinbaren. Dann sollt ihr nunmal zu IGM wechseln, wo ist das Problem?
René H. schrieb: > Viele Arbeitnehmer bekommen gerade mal Mindestlohn, und das ist > weit unter dem was "gute Firmen" oder Tarifverträge zahlen/vereinbaren. ... für (sehr) einfache Arbeiten ;) > Bei mir ist eine Stunde etwa 15,90 Euro wert, was immer noch "wenig" ist > im Vergleich zu anderen Branchen Das ist der Stundenlohn für Maurer und Zimmerer im ersten Berufsjahr. Für solche Berufsausbildungen wird nicht mal ein Quali verlangt. D.h., bei dem schlechten Schulbildungsniveau könne die nicht mal einfache Prozentrechnungen.
Jo S. schrieb: > Das ist der Stundenlohn für Maurer und Zimmerer im ersten Berufsjahr. Ich hab doch gesagt, dass wir "zu wenig" verdienen. 😉
René H. schrieb: > Jo S. schrieb: >> Das ist der Stundenlohn für Maurer und Zimmerer im ersten Berufsjahr. > > Ich hab doch gesagt, dass wir "zu wenig" verdienen. 😉 16EUR die Stunde macht etwas mehr als 2,5kEUR Lohn im Monat. Das ist für ein Ingenieurseinkommen nicht glaubwürdig.
Josef Konstanz schrieb: > 16EUR die Stunde macht etwas mehr als 2,5kEUR Lohn im Monat. Das ist für > ein Ingenieurseinkommen nicht glaubwürdig. Ich bin kein Ingenieur, sondern Tarifkraft. Das sollte eigentlich inzwischen hier bei jedem angekommen sein. 😉
René H. schrieb: > Ich bin kein Ingenieur, sondern Tarifkraft. Bei der Deutschen Bahn, das kommt noch erschwerend hinzu.
Senf D. schrieb: > das kommt noch erschwerend hinzu. Soll das eine Beleidigung sein? Ich bin gerne Eisenbahner. Ich bin der geborene Eisenbahner, meine Eltern haben sich in einem Zug kennengelernt (Mutter Schaffnerin, Vater Grenzpolizist). 😉
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nur als Tipp an highperformer - beim nächsten Jobwechsel, sucht euch Stellen raus die vertraglich eine Gehaltsanpassung anbieten, so habt ihr nicht diesen peinlichen Affenzirkus jedes Jahr :<
René H. schrieb: > Senf D. schrieb: >> das kommt noch erschwerend hinzu. > > Soll das eine Beleidigung sein? Nein, keineswegs. Ich wollte damit ausdrücken, dass dein Arbeitgeber nicht gerade für großzügige Gehälter bekannt ist (Vorstandsposten ausgenommen).
Dafür jetzt in der Corona-Krise besser. Keine Gehaltskürzung, keine Kurzarbeit (Tochterunternehmen mal unberücksichtigt), kein Nacharbeiten von Coronabedingter "Minderleistung" etc. pp. Und 125,- Euro (pro Jahr) für Arbeitsschutzausrüstung gibt es auch (in Zusammenarbeit mit dem "Fonds Soziale Sicherung", Voraussetzung ist jedoch eine EVG-Mitgliedschaft und eine personalisierte Rechnung), die jetzt auf die Mund-Nase-Bedeckung ausgeweitet wurde, und für 125,- Euro bekommt man jede Menge MNBen.
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René H. schrieb: > Dafür jetzt in der Corona-Krise besser. Keine Gehaltskürzung, keine > Kurzarbeit (Tochterunternehmen mal unberücksichtigt), kein Nacharbeiten > von Coronabedingter "Minderleistung" etc. pp. Besser als im Vergleich zu was? Die von dir genannten Dinge betreffen mich auch alle nicht.
Senf D. schrieb: > Besser als im Vergleich zu was? Zu anderen Firmen, die keinen "Rückhalt" bekommen.
René H. schrieb: > Dafür jetzt in der Corona-Krise besser. Keine Gehaltskürzung, keine Kenne niemand der Gehaltskürzungen bekommen hat, andererseits, was will man den bei der Bahn noch kürzen? Lebensmittelmarken statt Bares? > Kurzarbeit (Tochterunternehmen mal unberücksichtigt), kein Nacharbeiten Hatten wir auch nicht. > von Coronabedingter "Minderleistung" etc. pp. Und 125,- Euro (pro Jahr) Was sollen denn Nacharbeiten von Minderleistung sein? > für Arbeitsschutzausrüstung gibt es auch (in Zusammenarbeit mit dem > "Fonds Soziale Sicherung", Voraussetzung ist jedoch eine > EVG-Mitgliedschaft und eine personalisierte Rechnung), die jetzt auf die > Mund-Nase-Bedeckung ausgeweitet wurde, und für 125,- Euro bekommt man > jede Menge MNBen. Ist ja krass, gleich 125€ pro Jahr, das macht die 10k+ weniger netto pro Jahr für Ings. bestimmt wett. Mein AG zahlt 1000€ Öcken steuerfreien Coronabonus dieses Jahr an alle außer Senior und Top Management.
Medizintechnik schrieb: > Krass, man könnte fast meinen, Qwertz schreib hier unter verschiedenen Namen.
Krass schrieb: > Krass, man könnte fast meinen, Qwertz schreib hier unter verschiedenen > Namen. Tut er nicht, aber wir nuckeln an derselben Firmenzitze.
Medizintechnik schrieb: > Was sollen denn Nacharbeiten von Minderleistung sein? Die Arbeitszeit nachholen die man nicht leisten konnte. Medizintechnik schrieb: > Mein AG zahlt 1000€ Öcken steuerfreien > Coronabonus dieses Jahr Steuerfrei geht bei uns schon mal garnicht.
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Medizintechnik schrieb: > Krass schrieb: >> Krass, man könnte fast meinen, Qwertz schreib hier unter verschiedenen >> Namen. > > Tut er nicht, aber wir nuckeln an derselben Firmenzitze. Das ist aber nett ausgedrückt. 😁 Die Milch, die aus der Zitze kommt, ist reichlich und schmeckt süß.
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René H. schrieb: > Steuerfrei geht bei uns schon mal garnicht. Warum nicht? Jeder AG darf dieses Jahr bis zu 1500€ steuerfreien Bonus an die Mitarbeiter zahlen.
Senf D. schrieb: > Das ist aber nett ausgedrückt. Korrekterweise müsste man sagen, dass wir am selben Euter hängen, ob es dieselbe Zitze ist weiß ich nicht.
Medizintechnik schrieb: > Korrekterweise müsste man sagen, dass wir am selben Euter hängen, ob es > dieselbe Zitze ist weiß ich nicht. Du Milch macht's.
René H. schrieb: > da sind heute die Preise teilweise in > Euro so wie die Preise früher in DM (also fast 1:1 umgerechnet), waren > es früher 24,- DM sind es heute 21,- Euro. Wer heute noch Preise in DM vergleicht hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
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Beitrag #6486039 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sustanon300 schrieb: > sucht euch > Stellen raus die vertraglich eine Gehaltsanpassung anbieten. LOL vertagliche Gehaltsanpassung zum 1. Maj habe ich im Vertrag. Das bedeutet, das ich einmal im Jahr ein Diktat bekomme. Null ist auch eine Anpassung.
Beitrag #6491358 wurde von einem Moderator gelöscht.
Mohamed schrieb im Beitrag #6491358: > Sebastian L. schrieb: > Sustanon300 schrieb: > sucht euch > Stellen raus die vertraglich eine Gehaltsanpassung anbieten. > > LOL > vertagliche Gehaltsanpassung zum 1. Maj habe ich im Vertrag. Das > bedeutet, das ich einmal im Jahr ein Diktat bekomme. Null ist auch eine > Anpassung. > > Diktat. Du bist wohl in der 3. Klasse steckengeblieben. +1
Wurde bislang hingehalten. Demnächst ist das Gespräch. Immerhin gab's den steuerfreien Coronabonus. Regierung: Bitte den Bonus kommendes Jahr wieder anbieten ;-)
Ben S. schrieb: > Warum denken eigentlich alle, dass man quasi jedes Jahr einen > pauschalen Anspruch auf eine Gehaltserhöhung hat und vor allem dann, > wenn man einfach nur seinen Job gut macht - was ja eine > Selbstverständlichkeit ist? > > Wenn dein Arbeitsergebnis hingegen die Wirtschaftlichkeit deiner Firma > enorm gesteigert hat, du Fähigkeiten entwickelt hast die über deine > bisherige Qualifikation hinausgehen oder du für höhere Positionen > vorbestimmt bist, dann gerne. > > Aber jedes Jahr zum Cheffe gehen und sagen "ich will mehr Geld" - haha. > Naja, scheint ja häufig genug zu funktionieren. Ganz einfach weil dein Geld jedes Jahr weniger Wert wird. Wenn nicht 2-3 Prozent pro Jahr bekommst ist es ne Gehaltsreduzierung.
Kannst ja auch jedes Jahr 2% mehr Chillen auf der Arbeit. Dann passt es auch ohne Erhöhung. Das Berufsleben ist ein Marathon. Also nicht permanent bei 110% laufen.
Wenn Du das 10-fache Deines Gehalts erwirtschaftest für eine Firma ist es höchste Zeit für die Selbständigkeit!
René H. schrieb: > Josef Konstanz schrieb: >> Nein, nicht ganz. Es wird ein Warenkorb zusammengestellt und anhand >> dessen die Inflaktionsrate ermittelt, man guckt sich an, wie sich die >> Waren im Korb preismäßig über die Jahre entwickelt haben. Im Warenkorb >> sind Fernseher, Autos, Lebensmittel und so weiter. > > Das ist m.E. der selbe Rechen-Käse wie der Pro-Kopf-Verbrauch, bei dem > jedem Bürger ein einheitlicher Prozentsatz angedichtet wird der nicht > der Wirklichkeit entspricht. Also alles nicht der Wirklichkeit > entsprechend, da dürfte die tatsächliche Inflation deutlich höher sein > als der von den selbsternannten Experten berechnete Wert. Nehmen wir > doch mal den Friseur als Beispiel, da sind heute die Preise teilweise in > Euro so wie die Preise früher in DM (also fast 1:1 umgerechnet), waren > es früher 24,- DM sind es heute 21,- Euro. Irgendwo aus dem Internet copy paste: Dass die Kaufkraft nicht unterschätzt wird, erwidert Gunther Schnabel, Professor für Wirtschaftspolitik und internationale Wirtschaftsbeziehungen der Universität Leipzig, auf einen Artikel der NZZ, über den wir hier berichtet haben. Er geht im Gegenteil davon aus, dass die Inflation höher und somit das reale Wachstum und die Lohnzuwächse niedriger sind, als offiziell bestätigt. Gunther Schnabel erklärt, dass bei Qualitätsverbesserung durchaus eine Inflationsanpassung stattfinde. Die Preise im Warenkorb für die Berechnung der Teuerung würden dabei gesenkt. Jedoch finde im umgekehrten Fall bei einer Qualitätsverschlechterung keine Preiserhöhung im Warenkorb statt. Er argumentiert, dass bei vielen Gütern im Zeitverlauf die Qualität sinkt. So habe sich die Nutzungsdauer vieler Güter verkürzt, wie die Beispiele Telefon oder Kleidung zeigten. Zudem finde eine Reduktion bei Dienstleistungen statt, was sich vor allem an Selbstbedienungstheken bemerkbar macht. Auch bei der Qualität von öffentlichen Gütern sieht Gunther Schnabel Qualitätssenkungen. Auch wenn diese nicht in die Preismessung eingehen, werden diese letztlich von den Bürgern via Steuern bezahlt. Und die Steuern sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. Um aufzuzeigen, dass die Kaufkraft nicht unterschätzt wird, vergleicht er die Wohnlage von jungen Menschen aus der Mittelschicht vor 60 Jahren und heute. Vor 6o Jahren konnten sich diese von einem Gehalt ein Häuschen mit Garten und ein Auto für eine vierköpfige Familie finanzieren. Heute leben zwei Doppelverdiener mit einem Kind zum gleichen Preis in einer Mietwohnung.
Aloe Vera schrieb: > Auch bei der Qualität von öffentlichen Gütern sieht Gunther Schnabel > Qualitätssenkungen. Auch wenn diese nicht in die Preismessung eingehen, > werden diese letztlich von den Bürgern via Steuern bezahlt. Und die > Steuern sind in den letzten Jahren stetig gestiegen. So wie die Sozialabgaben, aber die landen nicht in der offiziellen Inflationstatistik, das Geld fehlt einfach. Aloe Vera schrieb: > Um aufzuzeigen, dass die Kaufkraft nicht unterschätzt wird, vergleicht > er die Wohnlage von jungen Menschen aus der Mittelschicht vor 60 Jahren > und heute. Vor 6o Jahren konnten sich diese von einem Gehalt ein > Häuschen mit Garten und ein Auto für eine vierköpfige Familie > finanzieren. Heute leben zwei Doppelverdiener mit einem Kind zum > gleichen Preis in einer Mietwohnung. Na so eine Überraschung aber auch. Man muss ja auch irgendwie dafür sorgen, dass die arbeitsgeilen Lohnsklaven möglichst lange einer Erwerbstätigkeit nachgehen.
xxl schrieb: > So wie die Sozialabgaben, aber die landen nicht in der offiziellen > Inflationstatistik, das Geld fehlt einfach. Die Gehälter sind dafür ja in den letzten Jahren oberhalb der offiziellen Inflationsrate gestiegen, daher fehlt kein Geld.
In den Jahren zwischen 2009 und 2019 war zeit für Steuersenkungen. Chance wurde fahrlässig verschenkt.
Ghostbuster schrieb: > In den Jahren zwischen 2009 und 2019 war zeit für Steuersenkungen. > Chance wurde fahrlässig verschenkt. Naja, es gibt doch eigentlich immer eine Ausrede, warum Steuersenkungen gerade ungünstig sind. Ich hoffe zumindest, dass die Klage der FDP Erfolg hat, und bald der Soli für Alle abgeschafft wird, denn ich muss ihn ungerechterweise ab dem Jahr 2021 in voller Höhe weiterzahlen.
Er schon wieder schrieb: > Ganz ehrlich, wer heute mehr als 100% gibt, der wird sich morgen als der > Dumme erkennen. Wenn du dann noch meinst, daraus mehr Gehalt generieren > zu können, mag das zuerst vllt. so aussehen, andererseits auf Dauer > nicht funktionieren, schließlich kannst du deine neuen 100% nicht mehr > wirklich steigern! > Arbeitsleistung ist für das Gehalt nahezu Wurscht heutzutage! > Du brauchst andere Skills!: > ... > So geht Gehalt! > > Aber, ich hab zu lange gebraucht, das zu erkennen! Ausserdem schaffe ich > nicht den Skillpoint mit stinkt zum Himmel aber positiv! 🙄 Du bist auf dem richtigen Weg, aber die höchste Stufe der Erkenntnis hast du noch nicht erlangt. Nämlich andere für sich arbeiten zu lassen. Ich beispielsweise habe letzten Monat ca. 45k verdient und diesen Monat auch schon wieder 4k. Da kann ein Qwertz/Senf D. so viel Soft Skills haben wie er will, an dieses Einkommen wird er nie rankommen.
René H. schrieb: > Nehmen wir > doch mal den Friseur als Beispiel, da sind heute die Preise teilweise in > Euro so wie die Preise früher in DM (also fast 1:1 umgerechnet), waren > es früher 24,- DM sind es heute 21,- Euro. Deswegen rasiert man sich die Haare selbst und investiert das gesparte Geld. Haarschneidemaschinen gibt es schon ab 10 €.
Senf D. schrieb: > René H. schrieb: >> Aber nur für die Inhaber, die Vermieter, Stromkonzerne und andere >> Lieferanten. Die Gehälter sind nicht jedes Jahr mitgestiegen. > > Klar sind sie das, siehe zum Beispiel hier die Entwicklung im Vergleich > zur Inflation von 2000 bis 2017: > https://www.igmetall.de/int/img/entwicklung_tarifentgelte_inflation_2016_2017.jpg Anteil der Beschäftigten in West- und Ostdeutschland mit Tarifbindung von 2000 bis 2018 https://de.statista.com/statistik/daten/studie/153610/umfrage/tarifbindung-der-beschaeftigten/ Dabei steht die große Entlassungswelle in der Automobil- und Maschinenbauindustrie erst noch bevor.
F. B. schrieb: > Du bist auf dem richtigen Weg, aber die höchste Stufe der Erkenntnis > hast du noch nicht erlangt. Nämlich andere für sich arbeiten zu lassen. Frei nach Robert Lembke: Der Dumme lebt von der Arbeit, der Kluge lebt von der Arbeit der Dummen.
Senf D. schrieb: > Naja, es gibt doch eigentlich immer eine Ausrede, warum Steuersenkungen > gerade ungünstig sind. Ich hoffe zumindest, dass die Klage der FDP > Erfolg hat, und bald der Soli für Alle abgeschafft wird, denn ich muss > ihn ungerechterweise ab dem Jahr 2021 in voller Höhe weiterzahlen. Ich muss auch ungerechterweise weiterzahlen, obwohl ich so viel IGM-Gehalt verdiene. Ich verdiene mehr als ich ausgeben kann und will. Außerdem bin ich eh der Beste in der ganzen Firma. Sooo ungerecht!
F. B. schrieb: > Da kann ein Qwertz/Senf D. so viel Soft Skills haben wie er will, an > dieses Einkommen wird er nie rankommen. Du irrst dich mal wieder. Aber das ist hier kein Wettbewerb über das höchste Einkommen oder Vermögen. Also troll dich.
Senf D. schrieb: > xxl schrieb: > So wie die Sozialabgaben, aber die landen nicht in der offiziellen > Inflationstatistik, das Geld fehlt einfach. > > Die Gehälter sind dafür ja in den letzten Jahren oberhalb der > offiziellen Inflationsrate gestiegen, daher fehlt kein Geld. So wie bei der legendären IGM Tariferhöhung 2020?
F. B. schrieb: > Dabei steht die große Entlassungswelle in der Automobil- und > Maschinenbauindustrie erst noch bevor. Hoher Auftragsbestand und -eingang in der dt. Industrie ------------------------------------------------------- Okt. 2020 gegenüber Okt. 2019: + 2% Maschinenbau ggüb. Q4/2019 + 5% Fahrzeugbau dto. + 8%
xxl schrieb: > So wie bei der legendären IGM Tariferhöhung 2020? Ausnahmejahre können schon mal vorkommen, zum Beispiel wenn eine Pandemie ausbricht. Das ändert aber nichts an meiner Aussage, da sied sich auf einen längeren Zeitraum bezieht. Zudem gab es durchaus Steigerungen dieses Jahr, einen Extra-Topf mit Bonuszahlungen für Highperformer sowie natürlich das steuer- und abgabenfreie Corona-Geld.
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xxl schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ausnahmejahre können schon mal vorkommen > > nächstes Jahr dann wieder Ausnahmejahr! "Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen."
xxl schrieb: > Senf D. schrieb: >> xxl schrieb: >> So wie die Sozialabgaben, aber die landen nicht in der offiziellen >> Inflationstatistik, das Geld fehlt einfach. >> >> Die Gehälter sind dafür ja in den letzten Jahren oberhalb der >> offiziellen Inflationsrate gestiegen, daher fehlt kein Geld. > > So wie bei der legendären IGM Tariferhöhung 2020? Noch Legendärer ist die Gehaltserhöhung 2020 bei Firmen ohne Tarifbindung.
Senf D. schrieb: > F. B. schrieb: >> Da kann ein Qwertz/Senf D. so viel Soft Skills haben wie er will, an >> dieses Einkommen wird er nie rankommen. > > Du irrst dich mal wieder. Aber das ist hier kein Wettbewerb über das > höchste Einkommen oder Vermögen. Also troll dich. Das ist doch der gesamte Lebensinhalt vom Finanzanfänger, abgesehen von Obst stehlen, Duschwasser zum WC spülen sammeln und Diagramme ohne Achsenbeschriftung zu erstellen.
Senf D. schrieb: > Ausnahmejahre können schon mal vorkommen, zum Beispiel wenn eine > Pandemie ausbricht. Kommt auf die Branche an. In manchen ist es berechtigt, in anderen nicht. Die Nachteile haben aber ALLE zu tragen, denn wer soll die Mehrkosten der Pandiemie nachher tragen? Genau, wir, die Steuerzahler. Wenn es nach den Unternehmern geht, sind alle Jahre Ausnahmejahre. -In schlechten Jahren kann man sich das nicht leisten weil das die Firma gefährdet. -In guten Jahren kann man sich das auch nicht leisten, weil es auch die Firma gefährdet, da dann nicht so viel Rücklagen gebildet werden können. Das ganze hat da schon Methode.;(
Senf D. schrieb: > xxl schrieb: > Senf D. schrieb: > Ausnahmejahre können schon mal vorkommen > > nächstes Jahr dann wieder Ausnahmejahr! > > "Prognosen sind schwierig, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen." In dem Fall wird es keine Überraschung geben, die IGM wird die 4% überwiegend gegen Arbeitsplatzgaratien tauschen und die Konzerne werden trotzdem massig Jobs ins Ausland verlagern.
xxl schrieb: > In dem Fall wird es keine Überraschung geben, die IGM wird die 4% > überwiegend gegen Arbeitsplatzgaratien tauschen und die Konzerne werden > trotzdem massig Jobs ins Ausland verlagern. Ich glaube, dass eine sehr flexible Regelung herauskommen wird, da Unternehmen im Arbeitgeberverband Gesamtmetall sehr unterschiedlich dastehen. Manche Unternehmen setzen mehr auf Arbeitsplatzsicherung, andere hingegen setzen den Schwerpunkt auf Entgelterhöhung.
Macher schrieb: > Das ist doch der gesamte Lebensinhalt vom Finanzanfänger, abgesehen von > Obst stehlen, Duschwasser zum WC spülen sammeln und Diagramme ohne > Achsenbeschriftung zu erstellen. Traurig, aber wahr. Neuerdings ist wohl noch Haare selber schneiden hinzugekommen, um den Friseur zu sparen. Wie geizig kann man sein, und wie wenig Wert kann man auf sein äußeres Erscheinungsbild legen?
Senf D. schrieb: > Traurig, aber wahr. Neuerdings ist wohl noch Haare selber schneiden > hinzugekommen, um den Friseur zu sparen. Wie geizig kann man sein, und > wie wenig Wert kann man auf sein äußeres Erscheinungsbild legen? Nicht jeder ist so eitel wie du. Deswegen muss ich mir auch nicht alle drei Jahre einen dicken Neuwagen kaufen, sondern mir reicht ein gebrauchter Kleinstwagen, der 10 Jahre gefahren wird.
Senf D. schrieb: > Ich glaube, dass eine sehr flexible Regelung herauskommen wird, da > Unternehmen im Arbeitgeberverband Gesamtmetall sehr unterschiedlich > dastehen. Manche Unternehmen setzen mehr auf Arbeitsplatzsicherung, > andere hingegen setzen den Schwerpunkt auf Entgelterhöhung. Wie soll denn die Arbeitsplatzsicherung aussehen? Arbeitszeitverkürzung mit Lohnausgleich? Da würde einer weiteren Verteuerung der Lohnkosten pro Stunde entsprechen. Ihr seid bereits jetzt schon nicht mehr konkurrenzfähig, deswegen werden eure Arbeitsplätze in Billiglohnländer verlagert.
Senf D. schrieb: > Du irrst dich mal wieder. Aber das ist hier kein Wettbewerb über das > höchste Einkommen oder Vermögen. Also troll dich. Natürlich ist es das. Ihr vergleicht euch doch sonst immer gerne mit Klitschenings oder mit anderen Berufen, in denen man weniger verdient. Nur weil ihr jetzt merkt, was für arme Würstchen ihr mit euren IGM-Gehalt tatsächlich seid, für das ihr noch 40h/Woche buckeln müsst, soll die Höhe des Einkommens plötzlich irrelevant sein.
Senf D. schrieb: > Neuerdings ist wohl noch Haare selber schneiden > hinzugekommen, um den Friseur zu sparen. Das mache ich auch selbst. Einfach weil es schneller geht. Seiten frisch machen mit dem Bartschneider und dann und die oberen Haare mit Wachs aufstellen und dann gleichmäßig kürzen. Warum soll ich dafür 25€ zahlen?
Jo S. schrieb: > F. B. schrieb: >> Dabei steht die große Entlassungswelle in der Automobil- und >> Maschinenbauindustrie erst noch bevor. > > Hoher Auftragsbestand und -eingang in der dt. Industrie > ------------------------------------------------------- > Okt. 2020 gegenüber Okt. 2019: + 2% > Maschinenbau ggüb. Q4/2019 + 5% > Fahrzeugbau dto. + 8% Was veranlasst dich zu der Annahme, dass diese Aufträge auch in D abgearbeitet werden?
F. B. schrieb: > Was veranlasst dich zu der Annahme, dass diese Aufträge auch in D > abgearbeitet werden? was veranlasst dich zu der Annahme dass die Aufträge nicht in D abgearbeitet werden? Beispiel: Volkswagen beschäftigt etwa 40% der aller Arbeitnehmer in D, verkauft in D aber weit weniger als 40% seiner Fahrzeuge.
F. B. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Ich glaube, dass eine sehr flexible Regelung herauskommen wird, da >> Unternehmen im Arbeitgeberverband Gesamtmetall sehr unterschiedlich >> dastehen. Manche Unternehmen setzen mehr auf Arbeitsplatzsicherung, >> andere hingegen setzen den Schwerpunkt auf Entgelterhöhung. > > Wie soll denn die Arbeitsplatzsicherung aussehen? Arbeitszeitverkürzung > mit Lohnausgleich? Da würde einer weiteren Verteuerung der Lohnkosten > pro Stunde entsprechen. Ihr seid bereits jetzt schon nicht mehr > konkurrenzfähig, deswegen werden eure Arbeitsplätze in Billiglohnländer > verlagert. Bla Bla Bla... Deine "Prognosen" sind nicht falsifizierbar, da du nicht schreibst wann genau etwas passiert. Nur das Übliche: Es wird ganz ganz schlimm kommen... Da habe ich ja mehr Angst davor, dass der Babadook mich heimsucht ;-) Ein Tipp von mir: Schreib doch einfach mal was konkretes wie 2021 wird BMW die Hälfte seiner Tarifbeschäftigen entlassen.
F. B. schrieb: > Natürlich ist es das. Ihr vergleicht euch doch sonst immer gerne mit > Klitschenings oder mit anderen Berufen, in denen man weniger verdient. Ich gestehe jedem zu, dass er, mich eingeschlossen, gewissermaßen in einer Blase lebt. Aber du zeigst mit dieser Aussage wirklich, was für ein vollkommen verzerrtes Bild der Realität du hast. Nein, das ist hier kein Wettbewerb, trotzdem ist gegen einen Vergleich der Gehälter zum Informationsaustausch, wie es z.B. in anderen Branchen oder Regionen aussieht, nichts einzuwenden. > Nur weil ihr jetzt merkt, was für arme Würstchen ihr mit euren > IGM-Gehalt tatsächlich seid, für das ihr noch 40h/Woche buckeln müsst, > soll die Höhe des Einkommens plötzlich irrelevant sein. Das arme Würstchen bist höchstens du selber, wenn du es so nötig hast, dich über eine Zahl zu definieren. Im Übrigen sind 35h/Woche im IG Metalltarif der Standard, und ich kenne niemanden, der sich in einer der oberen IGM Entgeltgruppen als arm empfindet. Gutes Geld für gute Arbeit.
BMW wird 2021 deutlich mehr Tarifangestellte abbauen als in den Jahren zuvor. Die überteuerten und zudem lausigen BEV von BMW will niemand haben. 20 Jahre pennen und bremsen bei emobilität zahlen sich jetzt aus.
Gehaltsabsenker schrieb: > BMW wird 2021 deutlich mehr Tarifangestellte abbauen als in den > Jahren > zuvor. Die überteuerten und zudem lausigen BEV von BMW will niemand > haben. 20 Jahre pennen und bremsen bei emobilität zahlen sich jetzt aus. Wieviel werden entlassen? Nenne einfach eine natürliche Zahl, oder weiter bla bla blupp wer hat Angst vor Babadook...
Beitrag #6501995 wurde von einem Moderator gelöscht.
Gehaltsabsenker schrieb: > BMW wird 2021 deutlich mehr Tarifangestellte abbauen als in den > Jahren > zuvor. Die überteuerten und zudem lausigen BEV von BMW will niemand > haben. 20 Jahre pennen und bremsen bei emobilität zahlen sich jetzt aus. Außerdem habe ich den FB gefragt. Bist du überhaupt ein Pseudo-Experte wie er oder nicht mal das?
BMW hat kein einziges Auto im Angebot das es mit der Reichweite von tesla aufnehmen kann. Das sagt alles.
Normalerweise müsste der Anspruch sein tesla deutlich zu übertreffen. Allein die Bayern können es nicht.
Gehaltsabsenker schrieb: > BMW hat kein einziges Auto im Angebot das es mit der Reichweite von > tesla aufnehmen kann. Das sagt alles. Mit nem 320d kommst du viel weiter als mit jedem Tesla.
Jo S. schrieb: > Hoher Auftragsbestand und -eingang in der dt. Industrie > ------------------------------------------------------- > Okt. 2020 gegenüber Okt. 2019: + 2% > Maschinenbau ggüb. Q4/2019 + 5% > Fahrzeugbau dto. + 8% Das sind schon seltsame Zeiten. Unsere Auftragsbücher sind voll, die Kollegen in USA können wegen Corona nicht wirklich produzieren und die Kollegen in China und wir bekommen zu wenig Material. Parallel gehen Kollegen in den Vorruhestand und HR sucht händeringend (befristete) neue Mitarbeiter. Außer an den Feiertagen läuft alles mit Vollgas so weit möglich. Dann gibt es z.T. sehr lange Wartezeiten bei Neuwagen bei gleichzeitig deutlich rückläufigen Verkaufszahlen der OEMs. Die heiß geliebten Hybride werden überwiegend aus Steuergründen als Firmenwagen gewählt und fahren wohl eher selten elektrisch, denn Ladestationen gibt es bei uns viel zu wenige in der Firma. Passt alles nicht wirklich zusammen.
Alter Hase schrieb: > die Kollegen in USA können wegen Corona nicht wirklich produzieren Warum sollten die Kollegen in den USA nicht produzieren können? Außer du meinst ihnen mangelt es den nötigen Fähigkeiten. Das würde erklären warum Musk deutsche Firmen wie Grohmann braucht und die Model 3 Fahrzeuge aus Shanghai eine wesentlich bessere Qualität haben als die in die in den USA mit Baumarktleisten ausgestatteten Fahrzeuge, wo die Stoßstange bei etwas Hochwasser gleich abfällt.
Macher schrieb: > Warum sollten die Kollegen in den USA nicht produzieren können? Weil wegen Corona nur ein Bruchteil der Mannschaft in die Firma darf. Ohne Mitarbeiter stehen die Produktionslinien still.
Alter Hase schrieb: > Weil wegen Corona nur ein Bruchteil der Mannschaft in die Firma darf. > Ohne Mitarbeiter stehen die Produktionslinien still. Wenn selbst kleine Autobauer wie Tesla dort als systemrelevant klassifiziert werden, kriegt eure Bude das doch wohl auch hin. Die Inlandsflüge haben sich, im Gegensatz zum Rest der Welt, in den USA auch kaum reduziert.
Flüge müssen eh weg wegen klimaschutz. Am besten gar nicht wieder hochfahren nach corona.
Gehaltsabsenker schrieb: > BMW hat kein einziges Auto im Angebot das es mit der Reichweite > von > tesla aufnehmen kann. Das sagt alles. Bla Bla Blub, wer hat Angst vor Babadook? Reichweitenangst ist ein deinen Kreisen weit verbreitet, oder? Ist das eine Folge davon, dass was anderes bei euch auch nur kurz hält?
Nö. Reichweite sagt aber was darüber ob man Batterie kann oder nur Auspuff schrauben. Und da sieht es halt bei BMW usw. trüb aus. Deine unflätigen Vergleiche bringen da auch nichts.
Gehaltsabsenker schrieb: > Nö. Reichweite sagt aber was darüber ob man Batterie kann oder nur > Auspuff schrauben. Und da sieht es halt bei BMW usw. trüb aus. > Deine unflätigen Vergleiche bringen da auch nichts. Der i3 kommt mit einem 42kWh Akku nach WLTP 310km weit. Das Tesla Model 3 kommt mit 75kWh 560km weit. Das nimmt sich Reichweite pro kWh gerechnet fast nichts. Das Model S und X sind weit schlechter. Was ist das derzeit effizienteste Elektroauto? Hyundai Ioniq Elektro, 311km WLTP mit 38kWh Akku. Welches Elektroauto beschleunigt am schnellsten? Porsche Taycan. Welches Elektroauto hat die höchste Ladeleistung? Porsche Taycan. Das einzige Alleinstellungsmerkmal von Tesla ist noch das Supercharger Netzwerk, aber auch da sind Electrify America, Ionity usw schon dran.
Macher schrieb: > Welches Elektroauto beschleunigt am schnellsten? Porsche Taycan. > > Welches Elektroauto hat die höchste Ladeleistung? Porsche Taycan. Der Taycan ist natürlich ein Geschoss, spielt aber auch preisslich in einer andere Liga als Tesla.
Selberschneider schrieb: > Senf D. schrieb: >> Neuerdings ist wohl noch Haare selber schneiden >> hinzugekommen, um den Friseur zu sparen. > > Das mache ich auch selbst. Einfach weil es schneller geht. Seiten frisch > machen mit dem Bartschneider und dann und die oberen Haare mit Wachs > aufstellen und dann gleichmäßig kürzen. Warum soll ich dafür 25€ zahlen? Wenn Dir das so gefällt. Ich gehe lieber alle 6 Wochen zum Friseur. Da weiss ich wenigstens, dass es vernünftig gemacht wird und ich nicht aussehe wie ein gerupftes Huhn. 😉
E-Auto schrieb: > Der Taycan ist natürlich ein Geschoss, spielt aber auch preisslich in > einer andere Liga als Tesla. Etwa 140k für das schnellste Model S oder 200k für den Taycan Turbo S klingen viel, aber wer sich das eine leisten kann, hätte auch 200k zusammen gekratzt. Das ist beides so weit weg von durchschnittlichen Leuten mit normalen Gehältern. PS: Auch der Taycan Turbo für 140k rasiert das Model S von 0 auf 200km/h locker.
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