Hi, Da ein Rechteck aus vielen unterschiedlichen Frequenzkomponenten besteht, frage ich mich wieviel mal mehr Bandbreite als das eigendliche Signal eingeplant werden soll? Sagen wir als Beispiel Rechtecksignal mit f=2 MHz. Ist die Risetime dafur ausschlaggebend?
Wenn das Rechteck einigermaßen naturgetreu wiedergegeben werden soll, braucht man etwa 20 MHz Bandbreite, ansonsten genügen auch 4 MHz.
Für was planst du? Für bildliche Darstellung (Oszilloskp) würde ich π*Daumen Faktor 10 vorschlagen. Also bei deinem 2MHz-Beispiel wären 20MHz Bandbreite gut.
Pedro schrieb: > Ist die Risetime dafur ausschlaggebend? Im Prinzip ist 1/(Risetime+Falltime) gleich die höchste Frequenz, die dein Signal hat, also die Bandbreite, die es braucht, um das Signal nicht zu beeinflussen. Und ja, das hieße bei einem idealen Rechteck eine unendlich hohe Bandbreite. In der Praxis ist das hier aber ausreichend: Rübezahl schrieb: > braucht man etwa 20 MHz Bandbreite, ansonsten genügen auch 4 MHz.
Faktor 10 ! Ok das ist ja schon einiges. Ist allgemein gedacht. Um die benoetigte Bandbreite bei zBsp Verstaerkern zu ermitteln.
Pedro schrieb: > Und wie wird das bestimmt? Irgendeine Faustregel? Fourierreihenentwicklunghttps://de.wikipedia.org/wiki/Datei:Fourier_synthesis.svg Da sieht mensch ganz gut wie mit Zunahme der Harmonischen der Rechteck immer Eckiger wird.
Pedro schrieb: > Um die benoetigte Bandbreite bei zBsp > Verstaerkern zu ermitteln. Beim Audioverstärker endet die theoretische nötige Bandbreite dort, wo die Clientel nichts mehr mitbekommt. Hängt also davon ab, ob du das bist, dein Opa, oder eine Fledermaus.
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Pedro schrieb: > Da ein Rechteck aus vielen unterschiedlichen Frequenzkomponenten > besteht, frage ich mich wieviel mal mehr Bandbreite als das eigendliche > Signal eingeplant werden soll? ∞
> Und ja, das hieße bei einem idealen Rechteck eine unendlich hohe Bandbreite Ein Rechteck hat unendlich viele Oberschwingungen, deren Amplituden mit zunehmender Frequenz aber schnell kleiner werden. Berechnet wird das mittels Fourieranalyse: https://de.wikipedia.org/wiki/Rechteckschwingung https://de.wikipedia.org/wiki/Fourier-Analysis Bei obigem Bild sieht man sehr schön wie sich die Kurvenform von einem reinen Sinus mit zunehmenden Oberwellen immer mehr dem Rechteck annähert. In der Praxis (z.B. was auf einem Oszilloskop dargestellt wird) reichen schon 3-4 Oberwellen aus. Ein HiFi-Verstärker mit einer Grenzfrequenz von 20 kHz würde ein Rechtecksignal von 1 kHz fast ideal, ein Rechtecksignal von 20 kHz aber nur als Sinus verstärken.
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Pedro schrieb: > Ist allgemein gedacht. Um die benoetigte Bandbreite bei zBsp > Verstaerkern zu ermitteln. Was für Verstärker? "Allgemein gedacht" gibt es keine Lösung. Da musst du schon "speziell" werden und vorgeben, was du mit dem verstärkten Signal machen willst, d.h. wie genau das Rechteck abgebildet werden soll. Das hängt also von der Anwendung ab.
Pedro schrieb: > Um die benoetigte Bandbreite bei zBsp > Verstaerkern zu ermitteln. Der beste Verstärker für ein Rechtecksignal ist normalerweise ein Leistungsschalter.
How much bandwidth is enough Appendix A aus: Jim Williams and David Beebe, “Diode turn-ontime induced failures in switching regulators: Never has so much trouble been had by so many with so few terminals,” Linear Technology Corp., Milpitas,Calif., Application Note 122, Jan. 200
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