Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe gesucht


von Michael W. (Gast)


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Hallo,

suche eine Schaltung für eine gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe.
1 Kanal reicht. Betriebsspannung 20V symmetrisch, Frequenzgang 0-10kHz.
Leistung ca. 10 Watt. Will damit reparierte Lautsprecher testen.

Habe mir schon einen Wolf gesucht, finde aber immer einen fetten Elko am 
Ausgang und zusätzlich eine Kapazität am Eingang.

Wer kann helfen?

Michael

von Stefan (Gast)


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Michael W. schrieb:

> Wer kann helfen?


Niemand.

von Jens G. (jensig)


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>Habe mir schon einen Wolf gesucht, finde aber immer einen fetten Elko am
>Ausgang und zusätzlich eine Kapazität am Eingang.

Wenn Du nach Endstufen für symmetrische Betriebsspannung suchst, sollte 
es reichlich Auswahl ohne Ausgangselko geben.
Und den meist vorhanden Eingangs-C kannste dann auch ganz weglassen, 
wenn Du wirklich für Tests bis zu 0Hz (=Gleichspannung) runter willst.
Der gute alte TDA2030 u.ä. sollten perfekt zur den geforderten 
Parametern passen, sofern Du mit "20V symmetrisch" plus-minus 10V 
meinst. Wenn Du stattdessen wirklich plus-minus 20V meinst, dann musste 
die A-Variante des  TDA2030 nehmen (bis 44V gesamt), oder einen etwas 
Stärkeren seiner Verwandten. Einfach in dessen Datenblatt schauen - da 
gibt's Beispiele.
Und auch wenn ich nicht konkret mir Datenblätter digitaler 
Verstärker-ICs angeschaut habe, dene ich auch, daß man auch diese auf 
ähnliche Art und Weise zu 0Hz-Betrieb überreden kann

: Bearbeitet durch User
von Manfred (Gast)


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Michael W. schrieb:
> eine gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe

Unangenehm, im Fehlerfalle zerbrät sie die Lautsprecher - mir leider 
schon passiert.

Mache mal eine Internetsuche nach "Siemens Schaltbeispiele 1972/73", mit 
BC_irgendwas und BD130 klassisch aufgebaut, waren die Endstufen sehr 
gut. Die sind auch Leerlauffest und Kurzschlußsicher.

Vielleicht hilft jemand aus dem Forum, ich habe mir leider keine links 
zu den alten Sammlungen abgespeichert?

von Michael M. (michaelm)


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Manfred schrieb:
> Mache mal eine Internetsuche nach "Siemens Schaltbeispiele 1972/73"...

https://www.rainers-elektronikpage.de/siemens-halbleiter-schaltbeispiele

von Manfred (Gast)


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Michael M. schrieb:
> Manfred schrieb:
>> Mache mal eine Internetsuche nach "Siemens Schaltbeispiele 1972/73"...
>
> https://www.rainers-elektronikpage.de/siemens-halbleiter-schaltbeispiele

Toll, Danke Dir!

Die Endstufe von Seite 22 mit 40 Watt hatte ich viele Jahre laufen, in 
Stereo und mit 40 Watt-Dauersinus gleichzeitig.

von Axel S. (a-za-z0-9)


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Michael W. schrieb:
>
> suche eine Schaltung für eine gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe.
> 1 Kanal reicht. Betriebsspannung 20V symmetrisch, Frequenzgang 0-10kHz.
> Leistung ca. 10 Watt. Will damit reparierte Lautsprecher testen.
>
> Habe mir schon einen Wolf gesucht, finde aber immer einen fetten
> Elko am Ausgang und zusätzlich eine Kapazität am Eingang.

Willst du uns veralbern? Endstufen mit symmetrischer Versorgung haben 
doch nie einen Auskoppelelko. Deswegen baut man sie ja gerade so, 
damit man den fetten Elko einsparen kann.

Der Koppelkondensator am Eingang ist der Universalität geschuldet. Man 
will halt jede Quelle da anschließen können, auch die die vielleicht 
einen Gleichspannungsanteil im Signal hat. Ohne daß gleich die Membran 
aus der Box springt. Wenn du garantieren kannst, daß das Eingangssignal 
DC-frei ist, dann kannst du den natürlich weglassen.

Und oft hat man noch einen Kondensator in der Gegenkopplung, um die 
Spannungsverstärkung für DC auf 1 zu senken. Ohne den würden die 
allfälligen Offsetfehler verstärkt am Ausgang auftreten. Wenn du nur 
geringe Verstärkung von sagen wir mal 10-fach einstellst, dann kann der 
auch entfallen.

Der Rest der Schaltungen ist typischerweise komplett DC-gekoppelt. Ganz 
egal, ob das ein IC oder ein diskreter Aufbau ist.

Wenn +/-18V reichen, dann wäre der TDA2030 die kanonische Wahl. Sonst 
halt TDA2030H oder TDA2050. Wenn es moderner sein soll: TDA7296.

von MaWin (Gast)


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Michael W. schrieb:
> suche eine Schaltung für eine gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe.
> 1 Kanal reicht. Betriebsspannung 20V symmetrisch, Frequenzgang 0-10kHz.
> Leistung ca. 10 Watt. Will damit reparierte Lautsprecher testen.
>
> Habe mir schon einen Wolf gesucht, finde aber immer einen fetten Elko am
> Ausgang und zusätzlich eine Kapazität am Eingang.

Z.B. Hitachi HMA6500, hat einen Schalter zur DC Kopplung.
Bringt natürlich mehr als 10W, eher 80, und hat leider keine 
Überstrombegrenzung geht dafür eher bis 50kHz.

Kleine 10W kann man gut mit jedem IC Verstärker bauen, TDA2030 oder 
LM675.

von michael_ (Gast)


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Michael W. schrieb:
> suche eine Schaltung für eine gleichspannungsgekoppelte Audio Endstufe.
> 1 Kanal reicht. Betriebsspannung 20V symmetrisch, Frequenzgang 0-10kHz.
> Leistung ca. 10 Watt. Will damit reparierte Lautsprecher testen.

Wo lebst du?
Ich bin umzingelt von mind. 5 solcher Geräte.
Besorge dir ein entsprechendes China-Modul.

von Michael W. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Besorge dir ein entsprechendes China-Modul.

Zeige mir eines mit sym. Spannungversorgung und ohne fetten Elko am 
Ausgang. Ich fand keines.

@alle: TDA2030 scheint mir optimal zu sein. Besten Dank für die Info.

von Achim B. (bobdylan)


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Michael W. schrieb:
> Zeige mir eines mit sym. Spannungversorgung und ohne fetten Elko am
> Ausgang. Ich fand keines.

Irgend was läuft bei dir furchtbar schief. Zeig du uns einen solchen Amp 
MIT Elko im Ausgang.

Axel S. schrieb:
> Willst du uns veralbern? Endstufen mit symmetrischer Versorgung haben
> doch nie einen Auskoppelelko. Deswegen baut man sie ja gerade so,
> damit man den fetten Elko einsparen kann.

von michael_ (Gast)


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Michael W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Besorge dir ein entsprechendes China-Modul.
>
> Zeige mir eines mit sym. Spannungversorgung und ohne fetten Elko am
> Ausgang. Ich fand keines.

Bitte:

https://www.ebay.de/itm/LJM-MX50-SE-100w-100w-Power-Amp-Board-Kit-Stero-Amplifier-Kit-DIY-New/254033446018?_trkparms=aid%3D1110012%26algo%3DSPLICE.SOIPOST%26ao%3D1%26asc%3D225078%26meid%3D624065a6c64e494e93f1aa9c43ee308f%26pid%3D100008%26rk%3D1%26rkt%3D12%26sd%3D261724242085%26itm%3D254033446018%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DPromotedSellersOtherItemsV2%26brand%3DUnbranded&_trksid=p2047675.c100008.m2219

Bei Experimenten würde ich aber niemals auf den Kondensator verzichten.
Wie schon genannt, es ist die Lebensversicherung für den Lautsprecher.

von Michael W. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Bitte:
>
> 
https://www.ebay.de/itm/LJM-MX50-SE-100w-100w-Power-Amp-Board-Kit-Stero-Amplifier-Kit-DIY-New/254033446018?_trkparms=aid%3D1110012%26algo%3DSPLICE.SOIPOST%26ao%3D1%26asc%3D225078%26meid%3D624065a6c64e494e93f1aa9c43ee308f%26pid%3D100008%26rk%3D1%26rkt%3D12%26sd%3D261724242085%26itm%3D254033446018%26pmt%3D1%26noa%3D0%26pg%3D2047675%26algv%3DPromotedSellersOtherItemsV2%26brand%3DUnbranded&_trksid=p2047675.c100008.m2219

Na ja, Stereo und 2x 100 Watt ist genau das, was ich nicht brauche.
Ich meinte Module mit dem TDA2030 o.ä., die fand ich nur mit Single 
Supply und fettem Elko.

> Bei Experimenten würde ich aber niemals auf den Kondensator verzichten.
> Wie schon genannt, es ist die Lebensversicherung für den Lautsprecher.

Ich will nicht experimentieren, sondern die Gängigkeit der Spule nach 
einer Reparatur testen. Ein Sinus mit 0.5Hz ist Pflicht. Die 
Stromversorgung erfolgt aus zwei Konstantern mit einstellbarer 
Strombegrenzung. Das sollte das Risiko für den Lautsprecher in Grenzen 
halten.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Hallo,

es bieten sich die Varianten mit OPV und nachgeschalteten 
Leistungstransistoren an:

https://sites.google.com/site/francisaudio69/6-l-amplificateur/6-9-schemas#TOC-6.9.6-Les-sch-mas-avec-AOP

MfG

von GHz N. (ghz-nerd)


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Den LM3886 gibts auch noch.
Den kann man quasi als Leistungs-Opamp betrachten, ist DC gekoppelt und 
für Audio gedacht...

von Dirk J. (dirk-cebu)


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Michael W. schrieb:
> Die
> Stromversorgung erfolgt aus zwei Konstantern

Viel Spaß, wenn einer davon ausfällt...

von Harald W. (wilhelms)


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Michael W. schrieb:

> Zeige mir eines mit sym. Spannungversorgung und ohne fetten Elko am
> Ausgang. Ich fand keines.

Komisch und ich habe noch nie einen Transistorverstärker
mit sym. Versorgung und mit fetten Elko am Ausgang ge-
sehen. Lebst Du vielleicht in einem anderen Universum?

von Michael W. (Gast)


Angehängte Dateien:

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Dirk J. schrieb:
> Viel Spaß, wenn einer davon ausfällt...

Sind gute alte Gossen-Konstanter, die laufen nun seit über 50 Jahren 
ohne zu mucken. Schon der Opa hatte die in der Werkstatt stehen. Eher 
fällt mir hier das Dach auf den Kopf.

Zwei Fragen:

Wieso finde ich bei Ebay bei TDA irgendwas lauter markenlos oder 
generic? Kann heute jede Chine-Hinterhofküche Halbleiter 
zusammenbrutzeln?

Dann: Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?

von N. A. (bigeasy)


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(TD)A2030 sollte den Anforderungen (10W)genügen, man müßte allerdings 
den Kondensator gegen Masse in der Gegenkopplung durch ein Poti und zwei 
Widerstände gegen Vs+/Vs- ersetzen und den Nullpunkt (Offset) damit von 
Hand abgleichen.

Das ist aber eher unüblich, die Gefahr besteht, daß der IC mit Erwärmung 
im Offset driftet und anschließend ein für den Lautsprecher gefährlicher 
DC-Anteil am Ausgang anliegt.

von Dergute W. (derguteweka)


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Moin,

Michael W. schrieb:
> Wieso finde ich bei Ebay bei TDA irgendwas lauter markenlos oder
> generic? Kann heute jede Chine-Hinterhofküche Halbleiter
> zusammenbrutzeln?
Weil die Leute, die auf Ebay ihre Elektronik einkaufen auf markenlos und 
generic und Chine-Hinterhofküche stehen.

> Dann: Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?
Gugst du Original Datenblatt von ST. Tabelle 5. Spalte "Purpose".

Gruss
WK

von Harald W. (wilhelms)


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Michael W. schrieb:

> Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?

https://de.wikipedia.org/wiki/Snubber

von Sven S. (schrecklicher_sven)


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von Percy N. (vox_bovi)


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Harald W. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>
> Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?
>
> https://de.wikipedia.org/wiki/Snubber

"Damals" hieß das Zobel-Netzwerk.

von Harald W. (wilhelms)


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Percy N. schrieb:
> Harald W. schrieb:
>> Michael W. schrieb:
>>
>> Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?
>>
>> https://de.wikipedia.org/wiki/Snubber
>
> "Damals" hieß das Zobel-Netzwerk.

Es gibt auch noch den Namen Boucherot-Glied, aber wie wärs
mit dem Namen Percy-Glied? :-)

von Jens G. (jensig)


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Harald W. (wilhelms)

>Percy N. schrieb:
>> Harald W. schrieb:
>>> Michael W. schrieb:
>>>
>>> Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?
>>>
>>> https://de.wikipedia.org/wiki/Snubber
>>
>> "Damals" hieß das Zobel-Netzwerk.

>Es gibt auch noch den Namen Boucherot-Glied, aber wie wärs
>mit dem Namen Percy-Glied? :-)

Boucherot-Glied ist der richtige Begriff, und nicht Snubber (oder gar 
Percy-Glied ;-)

Snubber soll ja irgendwelche (induktiv hervorgezauberte) 
Spannungsspitzen wegzaubern, während das Boucherot-Glied nur die 
Phasenverschiebungen bei höheren Frequenzen etwas in unkritischere 
Regionen verschieben soll, um Schwingneigungen des OPV zu verhindern. 
Ist also nicht einfach ein Snubber, auch wenn der genau so aussieht (ist 
aber ganz anders dimensioniert).

von michael_ (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Dann: Zu was hängt da 1Ω und 0.22µF in Serie am Ausgang?

Wer sowas fragt, sollte nicht solche Ansprüche stellen.
Bzw. die Finger von NF-Verstärkern lassen.

Michael W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Bitte:
>>
>>
> Ebay-Artikel Nr. 254033446018
>
> Na ja, Stereo und 2x 100 Watt ist genau das, was ich nicht brauche.
> Ich meinte Module mit dem TDA2030 o.ä., die fand ich nur mit Single
> Supply und fettem Elko.

Erstens sind das Mono-Module und dann kann man die mit geringer Spannung 
betreiben.
Da kommen da dann auch nur 15W (?) raus.
Auch das wirst du noch lernen.

Zum TDA2030, das Datenblatt hast du doch gelesen?

Harald W. schrieb:
> Komisch und ich habe noch nie einen Transistorverstärker
> mit sym. Versorgung und mit fetten Elko am Ausgang ge-
> sehen. Lebst Du vielleicht in einem anderen Universum?

Dann putz deine Brille!
Bei rein mit Transis bestückte Verstärker kriegst du das nicht hin, dass 
keine Querströme fließen.
Bei Konsumergeräten aus den 70' 80' war das üblich.

von michael_ (Gast)


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Ach so, für 0,5Hz ist nicht nur der Ausgangselko maßgebend.
Welche Salamischeibe kommt noch?

von letallec (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Will damit reparierte Lautsprecher testen.

Was sind das für Tests? Wenn Du keine stichhaltige Erklärung hast, dann 
haben wir ganz schnell wieder Freitag.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Vermutlich repariert er die Sicken. Ich glaube kaum, daß er neues 
Ferrofluid nach 100000 Betriebsstunden einfüllt.

mfG

: Bearbeitet durch User
von Sven S. (schrecklicher_sven)


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letallec schrieb:
> dann
> haben wir ganz schnell wieder Freitag.

23:53 Es ist noch 'Freitag.

von Michael W. (Gast)


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Dergute W. schrieb:
> Michael W. schrieb:
>> Wieso finde ich bei Ebay bei TDA irgendwas lauter markenlos oder
>> generic? Kann heute jede Chine-Hinterhofküche Halbleiter
>> zusammenbrutzeln?

Dachte immer, die Herstellung von Halbleitern ist ein aufwändiger und 
komplexer Prozess, denn nur die großen und bekannten Firmen aus den USA, 
Japan, Taiwan usw. beherrschen.

Ist der TDA2030 von ST nicht längst abgekündigt? Ich lese im Datenblatt 
quer in großen Buchstaben: "Obsolte Product". Finde aber eine Unmenge 
Angebote mit der Abbildung eines TDA2030 von ST, allerdings dann als 
markenlos oder generic beschrieben. Dann ein Preis weit unter 1 
Euro/Stück. Sind das nun alles Fälschungen?

Wenn nun China in Hinterhofküchen Halbleiter produziert, unter welchem 
Namen werden die vermarket? Oder "leiht" man sich einfach einen 
bekannten Markennamen aus?

> Weil die Leute, die auf Ebay ihre Elektronik einkaufen auf markenlos und
> generic und Chine-Hinterhofküche stehen.

Wenn ich einen oder zwei ICs benötige, macht es wenig Sinn, die 
bekannten Distributoren zu bemühen. Zumal wenn die Teile längst 
abgekündigt sind. Außerdem macht laufend einer seine Bude zu und 
verkauft seinen Lagerbestand an Halbleitern. Wieso sollte man hier nicht 
zugreifen?

Nur kann in der modernen Zeit wohl keiner mehr zwischen Original und 
Fälschung unterscheiden.

von Percy N. (vox_bovi)


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Michael W. schrieb:
> Dergute W. schrieb:
>> Michael W. schrieb:
>>> Wieso finde ich bei Ebay bei TDA irgendwas lauter markenlos oder
>>> generic? Kann heute jede Chine-Hinterhofküche Halbleiter
>>> zusammenbrutzeln?

Was hindert Dich eigentlich, ordentlich zu zitieren? Hast Du Deinen 
eigenen Beitrag nicht wiedergefunden?

von hinz (Gast)


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Michael W. schrieb:
> Dachte immer, die Herstellung von Halbleitern ist ein aufwändiger und
> komplexer Prozess, denn nur die großen und bekannten Firmen aus den USA,
> Japan, Taiwan usw. beherrschen.

Falsch gedacht.


> Ist der TDA2030 von ST nicht längst abgekündigt? Ich lese im Datenblatt
> quer in großen Buchstaben: "Obsolte Product". Finde aber eine Unmenge
> Angebote mit der Abbildung eines TDA2030 von ST, allerdings dann als
> markenlos oder generic beschrieben. Dann ein Preis weit unter 1
> Euro/Stück. Sind das nun alles Fälschungen?

Originale von UTC, neu bestempelt.


> Wenn nun China in Hinterhofküchen Halbleiter produziert, unter welchem
> Namen werden die vermarket?

Unter sehr vielen Namen, einfach weil es sehr viele Halbleiterhersteller 
in China gibt. Die können längst so manches besser wie die 
alteingesessenen Hersteller.


> Oder "leiht" man sich einfach einen
> bekannten Markennamen aus?

Das machen ein paar Fälscher.

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