Guten Morgen. Ich habe eine große Solaranlage für den Eigenbedarf als Insel ohne jegliche Anmeldungen. Nun hat mein Nachbar ein Elektro Motorrad und wir sind auf die Idee gekommen das er bei mir an der Solaranlage laden könnte und mir ein Paar Cent pro kWh dafür gibt. Nun würde mich einfach mach interessieren gegen wie viele Gesetze man damit so verstößt
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pegel schrieb: > Gegen das Gesetz der Vernunft, wenn man das öffentlich macht.... ;) das ist mir schon klar. Merken würde es sicher keiner aber mich interessiert einfach mal wie die Lage da so ist.
Ich schätze, das größte Problem sind die Versicherungen. Wenn z.B. auf einer Seite ein Brand ausbricht, wer ist Schuld?
Udo Balinger schrieb: > könnte und mir ein Paar Cent pro kWh dafür gibt. Dann brauchst du einen geeichten, zugelassenen Stromzähler. Schenke ihm lieber den Strom, das ist für dich billiger und einfacher (z.B.: Steuer, ...). Udo Balinger schrieb: > eine große Solaranlage Wie groß ist die Anlage (in kWp)?
pegel schrieb: > Steuerhinterziehung mehrfache :-) Stromsteuer, Umsatzsteuer und letzendlich Einkommensteuer, dazu EEG-Umlage. Gesparte Konzessionsabgabe und Netztentgelte kann man sicher durchgehen lassen. Das Problem ist ausschliesslich das Verkaufen des Stroms. Also verschenke ihn, und dein Nachbar schenkt dir jedes Weihnachten auch was :-) Auf jeden Fall gilt: nicht viel drüber reden.
Ist schon geil, der deutsche Strompreis :-) Und die Trittinsche monatliche Kugel Eis ist inzwischen auch ganz schön gross geworden.
100Ω W. schrieb: > Wie groß ist die Anlage (in kWp)? Aktuell ungefähr 8 kWp aber ich baue noch ;) Strom ist teuer geworden und Solarmodule und Akkus werden immer günstiger. Sein Mopped hat einen Akku von 15, kWh kann aber nur über Schuko mit 1,5kW laden.
Udo Balinger schrieb: > Nun würde mich einfach mach interessieren gegen wie viele Gesetze man > damit so verstößt Keines. Dann würden Firmen, die von ihren Mitarbeiter einen Obulus verlangen, wenn sie ihr Handy aufladen, auch dagegen verstossen. Du lieferst den Strom nicht in einer Leitung über die Grundstücksgrenze. DAZU bräuchtest du eine Konzession (die du nicht bekommen würdest).
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H.Joachim S. schrieb: > Und die Trittinsche monatliche Kugel Eis ist inzwischen auch ganz schön > gross geworden. Warst du in letzter zeit eigentlich mal Eis essen, wenn du glaubst für nur 30ct eine Kugel Eis zu bekommen. Oder wolltest du einfach mal mit Falschbehauptungen ein bisschen Grünen-Bashing betreiben
Wie kommst du auf 30Ct? Keine Ahnung, wieviel Strom du so verbrauchst. Nehmen wir mal genügsame 250kWh/Monat -> 16€/Monat EEG-Umlage. Wenn ich mich recht erinnere sollten pro Familie monatliche Mehrkosten in Höhe einer Eiskugel entstehen.
H.Joachim S. schrieb: > Wenn ich mich recht erinnere sollten pro Familie monatliche Mehrkosten > in Höhe einer Eiskugel entstehen. In den Etablissements in denen Grüne Politiker so essen gehen, passt das wahrscheinlich auch.
H.Joachim S. schrieb: > Nehmen wir mal genügsame 250kWh/Monat Dauerwarmduscher mit Durchlauferhitzer?
Percy N. schrieb: > Dauerwarmduscher mit Durchlauferhitzer? Keine Ahnung in welchem Erdloch du so wohnst, aber 3000kWh/Jahr sind für 4 Personen schon sehr deutlich unter dem Durchschnitt.
Michael B. schrieb: > Dann würden Firmen, die von ihren Mitarbeiter einen Obulus verlangen, > wenn sie ihr Handy aufladen, auch dagegen verstossen. Die Grenze liegt bei einer Vorteilsnahme von 5 Euro pro Jahr. Daher mußten früher die Firmen das surfen im Internet verbieten, oder nachweisen dass die Anteile privaten surfen unter dieser Grenze liegt. Das wären heute ungefähr 16kWh/Jahr, Akku 3.6V a 3000mAh nachgeladen, rund 10W pro tag mal 250 Arrbeitstage ergibt 2,5kWh, aufgerundet 1 Euro/Jahr. Da ist also noch genügend Luft drin. Für das Nachladen der Pedelecs wird das aber kommen.
Udo Balinger schrieb: > Sein Mopped hat einen > Akku von 15, kWh Kann das sein? Mein Plug-In Hybrid (Mitsubishi Outlander) hat ca. 12 kWh Akku-Kapazität und fährt damit ca. 50 Km, bei einem Fahrzeuggewicht von fast 2 Tonnen, also ein wenig schwerer als ein Moped. 😁 Mein Elektrorollerchen (45 Stundenkilometer max.) hat etwa 1.8 kWh Akku-Power, auch für etwa 50 Km.
H.Joachim S. schrieb: > Keine Ahnung in welchem Erdloch du so wohnst, aber 3000kWh/Jahr sind für > 4 Personen schon sehr deutlich unter dem Durchschnitt. Nö: https://www.co2online.de/energie-sparen/strom-sparen/strom-sparen-stromspartipps/stromverbrauch-im-haushalt/#c120941 Exakt Durchschnitt für Mehrfamilienhaus. Die von Dir eingestellte Grafik ist btw recht niedlich: "über Durschschnitt" liegt da bei etwa Durchschnitt*1,8. Welchen Aussagewert soll dieses Kunstwerk haben?
Percy N. schrieb: > Die von Dir eingestellte Grafik ist btw recht niedlich alles ist niedlich "Durchschnittlich gesehen liegt der Pro-Kopf-Verbrauch eines/r jeden Deutsche/n bei etwa 1.400 Kilowattstunden (kWh) Strom im Jahr." ich wusste schon immer das ich überdurchschnittlich bin mit 4000kWh/a. pro Kopf ist eine unsinige Angabe weil es nicht pro Haushalt ist und alles verschiebt, jeder Kühlschrank, jede Kochplatte und vieles mehr läuft für einen Single Haushalt ähnlich wie im Mehrpersonenhaushalt, vor allem mit Standby Geräte, seit es keine echten Ausschalter mehr gibt. Traue keiner Statistik die du nicht selber gefälscht hast. Es gibt Lügen! Es gibt gemeine Lügen! und als höchste Steigerung die Statistik!
Percy N. schrieb: > Exakt Durchschnitt für Mehrfamilienhaus. Es gibt so viele Statistiken wie man will - ich persönlich halte 3000 für 4 Leute schon für ziemlich sportlich. Um unter 3000 zu kommen habe ich praktisch jedes Gerät im Haus unter die Lupe genommen, viel Firlefanz rausgeschmissen oder umgebaut. Und bei eh anstehendem Geräteneukauf auf den Verbrauch geachtet. Glaube nicht, dass das der deutsche Durchschnitt ist, die meisten kümmern sich darum überhaupt nicht. Ist aber auch egal - es ändert nichts daran, dass die Eiskugel schon ne Menge Blattgold enthalten muss.
H.Joachim S. schrieb: > Es gibt so viele Statistiken wie man will - ich persönlich halte 3000 > für 4 Leute schon für ziemlich sportlich. Das kommt ganz wesentlich auf die näheren Umstände an. Im Rheinland zB wird vielfach auch warm zu Abend gegessen, das kostet natürlich Strom. Warmwasserbereitung hatte ich schon erwähnt. Falls die Kinder in der Schule oder Mensa essen und die Eltern in der Kanzine, wird zu Hause kaum noch gekocht. Manche Leute kaufen selbst den Geburtstagskuchen für den Bachwuchs beim Bäcker, andere backen sogar ihr Brot selbst ... Bei mir steht zB eine 9-kg-Waschmaschine. Die wird nicht für zwei paar Socken angeworfen; dafür ist es nach der Wäsche im Kleiderschrank etwas enger, und das Wegsortieren dauert auch etwas. > Um unter 3000 zu kommen habe > ich praktisch jedes Gerät im Haus unter die Lupe genommen, viel > Firlefanz rausgeschmissen oder umgebaut. Und bei eh anstehendem > Geräteneukauf auf den Verbrauch geachtet. Glaube nicht, dass das der > deutsche Durchschnitt ist, die meisten kümmern sich darum überhaupt > nicht. Das wissen vermutlich die EVU am besten, wobei man sich fragen kann, woher die wissen sollen, wie viele Personen in einem Haushalt leben. > Ist aber auch egal - es ändert nichts daran, dass die Eiskugel > schon ne Menge Blattgold enthalten muss. Nun ja, Eis ist ganz schön teuer geworden, da sind es bei Dir gerade mal zwei Kugeln pro Kopf und Monat. Aber es ist eine Sauerei, dass gerade diejenigen, die den meisten Strom verbraten, davon ausgenommen sind. Demnächst bekommen SUV-Fahrer den Sprit billiger, muss man befürchten!
Percy N. schrieb: > Das kommt ganz wesentlich auf die näheren Umstände an ich kämpfe seit Jahren gegen den Verbrauch an, aber LED Leuchtmittel vermiesen mir den Umstieg, alle Leuchten auszutauschen ist weder günstig noch langlebig solange man nie sicher sein kann diese Leuchten auch noch gleich in Jahren zu bekommen und später einen Leuchtenmix, wer mag das? Mit Abschaltung von analog TV und UKW im Kabel wurde nun natürlich wieder Elektronikschrott produziert, aber Tuner und HDrecorder sind nun weg vom Stromnetz (aber der UKW Tuner hatte noch einen echten Ausschalter, da spart man nichts)
> Nun hat mein Nachbar ein Elektro Motorrad und wir > sind auf die Idee gekommen Eine schlechte Idee. Was denkst du, was passiert, wenn die Möhre aus irgendeinem Grunde nach dem Laden nicht mehr losfahren will? Wer wird wohl schuld sein?
Rolf B. schrieb: > Wir 2 Personen im der DHH verbrauchen rund 3000kWh/a So sieht's im Normalfall aus, wir waren entsprechend mit 4 Leuten bei knapp 6000kWh angekommen.
pegel schrieb: > Ich schätze, das größte Problem sind die Versicherungen. Genau. Im Falle eines Unfalls zahlt keine Versicherung, wenn nachgewiesen werden kann, daß der Mopedfahrer mit Schwarzstrom vom Nachbarn unterwegs war.
Schwarzstrom ist immer noch besser als Yellowstrom. Und was passiert, wenn man dem Nachbarn Wasser zum Gießen oder Baden überläßt oder verkauft?
Michael B. schrieb: > > Und was passiert, wenn man dem Nachbarn Wasser zum Gießen oder Baden > überläßt oder verkauft? Man benötigt eine Versicherung gegen Dummheit des Nachbarn die einspringt falls er krank wird weil er das Wasser säuft! Alles Andere ist Pillepalle. MfG
Gut, dann dürfte man aber den Nachbarn im Herbst nichts von der (reichlich vorhandenen) Ernte abgeben, er könnte sich ja dran verschlucken. Darüber hab ich mir ehrlich nie Gedanken gemacht, da es seit Jahren üblich ist und besser als wegschmeißen. Zur Saftherstellung und Einfrieren von Grünzeug ist immernoch genug da. Gerade dieses Jahr hatten wir im Elsass so viele Sonnenstunden bereits ab März, dass ich ernsthaft über Photovoltaik (nur zum Eigenverbrauch!) nachgedacht habe. Aber selbst wenn man mit steigenden Strompreisen rechnet, ich bräuchte über 10 Jahre bis sich das amortisiert hat und so lange muss das Zeug erst mal halten. Die Panels sind eigentlich gut, den traue ich das zu, aber wie sieht es mit Akku und WR aus? Zumindest der Akku dürfte platt sein, also z.Zt. rechnet es sich für mich (etwa 200kWh/Monat) noch nicht. Schönen Samstag, Serge
Serge W. schrieb: > Gut, dann dürfte man aber den Nachbarn im Herbst nichts von der > (reichlich vorhandenen) Ernte abgeben, er könnte sich ja dran > verschlucken. Darüber hab ich mir ehrlich nie Gedanken gemacht, da es > seit Jahren üblich ist und besser als wegschmeißen. Zur Saftherstellung > und Einfrieren von Grünzeug ist immernoch genug da. Wenn jemand seine Ernte verkauft muss er auch die dafür nötigen Steuern abführen.
Cyblord -. schrieb: > Wenn jemand seine Ernte verkauft muss er auch die dafür nötigen Steuern > abführen. Unter Nachbarn schenkt man sich sowas, der eine hat Äpfel, der andere Pflaumen, wieder ein anderer Salat... wäre nie darauf gekommen, dafür was zu verlangen. Ich hab nen Garten, keinen Landwirtschaftsbetrieb ;)
Serge W. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wenn jemand seine Ernte verkauft muss er auch die dafür nötigen Steuern >> abführen. > > Unter Nachbarn schenkt man sich sowas, der eine hat Äpfel, der andere > Pflaumen, wieder ein anderer Salat... wäre nie darauf gekommen, dafür > was zu verlangen. Ich hab nen Garten, keinen Landwirtschaftsbetrieb ;) Ja nun, in diesem Threads geht es aber ums VERKAUFEN. Steht auch im Titel. Dem Nachbarn etwas Gemüse zu schenken hat also nichts damit zu tun ihm Solarstrom oder Wasser zu verkaufen. Wenn der Verkauf regelmäßig und mit Gewinnerzielungsabsicht erfolgt wird das als gewerblich angesehen.
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Serge W. schrieb: ... ... > Die Panels sind eigentlich gut, den traue ich das zu, aber wie sieht es > mit Akku und WR aus? Zumindest der Akku dürfte platt sein, also z.Zt. > rechnet es sich für mich (etwa 200kWh/Monat) noch nicht. > > Schönen Samstag, > Serge Warts ab! Was wird mit dem schönen Strompreis passieren, wenn - Abschaltung von KKW, KohleKW - Abbau von WKAs, da nicht mehr lohnend - Die "E-(un)mobilität wird flächendeckend durchgedrückt - Verbot von Ölheizungen - die zukünftig angedachten Umweltsteuern auf Gas-Heizungen JEDER benötigt dann die mehrfache Menge an Elektroenergie, die siehe oben künstlich verknappt wird. Angebot und Nachfrage mit 'lenkender' ZusatzBesteuerung. Und dann? Derzeit baue ich selbst eine kleinere Anlage (erweiterbar) zum ausschliesslichen Eigenverbrauch auf. Start sind 3,5kWp. Ziel dann um 10kWp. Das preiswerte Akkuthema ist leider noch nicht gelöst.
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Thomas U. schrieb: > Und dann? > Derzeit baue ich selbst eine kleinere Anlage (erweiterbar) zum > ausschliesslichen Eigenverbrauch auf. Start sind 3,5kWp. Ziel dann um > 10kWp. Das preiswerte Akkuthema ist leider noch nicht gelöst. Na ja, ich hab die Fläche ja und kann jederzeit eine Anlage errichten. Bei den Akkus tut sich gerade viel in Richtung LiPoFe(?), die wiegen nur halb so viel wie Bleiakkus, kosten aber das Vierfache... alles jetzt grob geschätzt. Zudem werd ich hier in unseren Breitengraden nie völlig autark sein können, sondern müsste von Nov. bis Febr. Strom beziehen, natürlich mit entsprechndem Aufschlag (keinen Vielverbraucher-Rabatt). Also über Winter kann ich bestenfalls den Akku in der Erhaltungsladung lassen, aber nichts entnehmen. Klappt also nicht mit kompletter Autarkie. Zum Kochen und Heizen brauch ich Gas, aber das ist gerade günstig. Mal sehen, was da auf uns zukommt. Ich hab ja noch den Luxus eines EFH und daher mehr Freiheiten, aber trotzdem.. abwarten. MfG, Serge
Serge W. schrieb: ... > > Mal sehen, was da auf uns zukommt. Ich hab ja noch den Luxus eines EFH > und daher mehr Freiheiten, aber trotzdem.. abwarten. > > MfG, Serge Stimmt - das mit den mehr Freiheiten! Die NUTZBARE Fläche machts! Für die 3,5kWp musste ich das Dach eines Schuppens (Südausrichtung) erweitern mit dem Nachteil, dass der Winkel mit 35° etwas ungünstiger wurde. Die Zimmereiarbeiten habe ich gerade hinter mir. Meine alten Knochen merken die 100% Eigenleistung schon... Der Dachdecker kommt am Dienstag. Im Frühjahr kommt auf dem Hausdach (leider Ost/West) Solarthermie (Vakuröhren) und die restliche Fläche mit Strom. Die Montage ist dabei etwas aufwändiger, da ich mich vor Jahren für ein schönes Schieferdach entschieden habe.
H.Joachim S. schrieb: > Ist schon geil, der deutsche Strompreis :-) > Und die Trittinsche monatliche Kugel Eis ist inzwischen auch ganz schön > gross geworden. Der meinte vermutlich eine Kugel Eis pro kilowattstunde...
Dumdi D. schrieb: > H.Joachim S. schrieb: >> Ist schon geil, der deutsche Strompreis :-) >> Und die Trittinsche monatliche Kugel Eis ist inzwischen auch ganz schön >> gross geworden. > > Der meinte vermutlich eine Kugel Eis pro kilowattstunde... Das wohl nicht, aber Du kannst ja mal ausrechnen, wieviel Strom Du verbrauchen darfst, um nicht über eine Kugel pro Monat zu kommen. Das wird vermutlich recht gemütlich: dunkel und leise. Zum Zeitunglesen musst Du dann halt vor die Tür gehen.
Percy N. schrieb: > Zum Zeitunglesen musst Du dann halt vor die Tür gehen. Und zum Lachen in den Keller.
Achim B. schrieb: > Und zum Lachen in den Keller. Alleine unter Quarantänebedinungen, denn beim Lachen werden auch besonders viele Aerosole ausgestoßen, die CoVid-Viren enthalten könnten. Wenn der Strom eh übrig geblieben wäre und es sich um einen guten Nachbarn handelt, dann kannst Du ihn ruhig mal ab und zu laden lassen und er bringt von sich aus ausreichend Bier vorbei. Übrigens kenne ich eine Geschichte, da hatte der günstige Solarstromabnehmer den Spieß umgedreht und den Solaranlagenbesitzer unter Druck gesetzt, dass er das Bezugsverhältnis verpfeift. Er hatte glücklicherweise nichts schriftlich gemacht und der Abnehmer hatte auch noch seinen Nachbarn angezapft und wurde dabei zeitlich passend erwischt.
Wo ist das Problem? Warum muss man das Thema so hoch hängen? Du schenkst ihm so und so viele kWh und er schenkt dir 1 Woche später einen Kasten Bier, ein Bündel Kaminholz oder was auch immer ...
Frank E. schrieb: > Wo ist das Problem? Warum muss man das Thema so hoch hängen? Es gibt kein Problem. Nur rechtliche Einschätzungen. > Du schenkst ihm so und so viele kWh und er schenkt dir 1 Woche später > einen Kasten Bier, ein Bündel Kaminholz oder was auch immer ... Wenn man das regelmäßig so treibt ist es nichts anderes als ein Gewerbe. Natürlich bekommt das niemand mit. Nur dann kann man auch gleich Geld nehmen. Ändert an der rechtlichen Einschätzung gar nichts.
Ihr gründet eine Genossenschaft: https://www.staatenlos.ch/genossenschaften/ Ihr begünstigt Euch als Mitglieder. Dein Nachbar mit Strom und Du Dich mit Bier. ;) ;o)
Edit: text ging irgendwie verloren, nur das Zitat ist sinnlos...
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Das eigentliche Problem kommt ja noch: Die "Tankstelle" für die vielen Elektroautos. 50 liter Benzin, die in zwei Minuten getankt sind, enthalten etwa 500kWh Energie. Dreisatz: Wieviele Stunden dauert das, wenn diese Energie an einer Steckdose mit 2kW Leistung an ein Auto übergeben werden sollen? Nu ja, vielleicht ist es nicht ganz so schlimm: Benzin wird im Verbrenner nur zu etwa 1/3 ausgenutzt. Aber auch das sind elektrisch 166 kWh fürs E-Auto. also fast 3 Tage bei einer normalen Steckdose. Wie sieht dann eine Tankstelle an der Autobahn aus, an der auch nur 20 Autos "betankt" werden? Und welche Ströme fließen da, wenn die "Tankzeit" kürzer als eine halbe Stunde sein sollte? Oder wie siehts bei einem Wohnblock mit auch nur 10 Parteien aus? Offensichtlich macht sich da keiner von den grünen Weltrettern Gedanken drüber, wie der Strom in die vielen (20Mio) Autos kommen soll. Im Fall Moped: irgendwie vor der Steckdose einen (evtl. auch ungeeichten und versteckten) Zähler einbauen, dass kein Neid auftritt. Denn selbst unter Brüdern funktioniert das mit den wechselseitigen Geschenken nicht auf Dauer.
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H.Joachim S. schrieb: > Und die Trittinsche monatliche Kugel Eis ist inzwischen auch ganz schön > gross geworden. Ja ist doch gut. Den Kalauer hat so ein Afd-Spinner auch schon gebracht - und dabei nicht beachtet, dass eine GRÖSSERE Kugel Eis ja MEHR ist. Leider werden die Kugeln Eis eher kleiner für das gleiche Geld.
Frank E. schrieb: > schenkt dir 1 Woche später > einen Kasten Bier, ein Bündel Kaminholz oder was auch immer ... Kaminholz wird nicht verschenkt, das wird höchstens verliehen.
Peter R. schrieb: > 50 liter Benzin, die in zwei Minuten getankt sind, enthalten etwa 500kWh > Energie. > Dreisatz: Wieviele Stunden dauert das, wenn diese Energie an einer > Steckdose mit 2kW Leistung an ein Auto übergeben werden sollen? Gegenfragen: Wer braucht das in 2 Minuten, wie lange dauert es bei 300-kW-Ladung?
Guido B. schrieb: > Peter R. schrieb: >> 50 liter Benzin, die in zwei Minuten getankt sind, enthalten etwa 500kWh >> Energie. >> Dreisatz: Wieviele Stunden dauert das, wenn diese Energie an einer >> Steckdose mit 2kW Leistung an ein Auto übergeben werden sollen? > > Gegenfragen: Wer braucht das in 2 Minuten, Jeder der einfach zügig an sein Ziel kommen will. > wie lange dauert es bei > 300-kW-Ladung? immer noch zu lange
Cyblord -. schrieb: > immer noch zu lange Dafür wird's richtig teuer, wie jetzt schon der Sprit an den Raststellen. Und einfach in den nächsten Ort fahren wird nicht funktionieren, weil Du da keine Exoress-Ladung bekommst.
Peter R. schrieb: > Wie sieht dann eine Tankstelle an der Autobahn aus, an der auch nur 20 > Autos "betankt" werden? Schicke Deine Frau zum Tanken, denn da wird es auch eine Quotenregelung geben, dass bei voller Belegung, mindestens 50% weiblich sein müssen. (Die Quote für divers wurde hierbei noch vergessen.)
Percy N. schrieb: > Dafür wird's richtig teuer, wie jetzt schon der Sprit an den > Raststellen. Und einfach in den nächsten Ort fahren wird nicht > funktionieren, weil Du da keine Exoress-Ladung bekommst. Muss vor 120 Jahren auch so gewesen sein: Diese neumodischen "Automobile". Das wird sich nie durchsetzen. Da muss man Benzin in der Apotheke kaufen. Und wenn es im Ort keine Apotheke gibt. So ein Pferd dagegen, das läuft immer, braucht kein Benzin und versorgt sich selbst auf der Wiese.
Karl K. schrieb: > Muss vor 120 Jahren auch so gewesen sein: Durch die ständige Wiederholung wirkt dieser Unsinn nicht weniger blödsinnig. Das scheint zu Dir zu passen.
Percy N. schrieb: > Durch die ständige Wiederholung wirkt dieser Unsinn nicht weniger > blödsinnig. Ja, ich finde es auch absurd blödsinnig, dass ständig das gleiche Gelaber kommt: Mimimi, aber wie soll ich da tanken? Ich will aber in 2min volltanken. Hätte man haben können: Wechselakku. Wollte man nicht.
Karl K. schrieb: > Ja, ich finde es auch absurd blödsinnig, dass ständig das gleiche > Gelaber kommt: Mimimi, aber wie soll ich da tanken? Ich will aber in > 2min volltanken. Geht das auch unter Bewahrung der Contenance? Auch für Dich? > > Hätte man haben können: Wechselakku. Wollte man nicht. Wo sollen die herkommen? Wo sollen die gelagert werden? Wie und wo sollen die geladen werden? Im Prinzip das gkeiche Problem wir mit den Ladestationen: wenn die hinreichdnd Energie vorhalten sollen, so ,wie eine Tankstelle in ihren Erdbunkern, dann müsste man die maximale Anzahl zu ladender Akkukapazität vorhalten, unabhängig von der Nachfrage. Vorsorglich müsste dann neben jede Ladestation ein Windpark. Ach ja: dür wundyaeme Zeiten müsste die vorgehaltene Kapazität nochmals erhöht werden. Notabene: hierbei ist noch nicht berücksichtigt, dass nan nicht beliebig schnell "druckbetanken" kann!
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Percy N. schrieb: > Geht das auch unter Bewahrung der Contenance? Kommt ja grad vom Richtigen... Percy N. schrieb: > Wo sollen die herkommen? > Wo sollen die gelagert werden? > Wie und wo sollen die geladen werden? Komisch, die Chinesen können es. Informier dich halt mal über Nio. Keine 2min, vollautomatisch. Du musst nicht mal aussteigen. Aber hier will natürlich jeder Hersteller sein eigenes Ding machen. Maximale Inkombatibilität. Der gleiche Scheiss wie bei Werkzeugakkus. Oder früher bei Handynetzteilen.
Peter R. schrieb: > Offensichtlich macht sich da keiner von den grünen Weltrettern Gedanken > drüber, wie der Strom in die vielen (20Mio) Autos kommen soll. Das man das zum trölften Mal durchkauen muss... Offensichtlich glaubt jeder der schwarzen Weltzerstörern, dass wir von heute auf morgen auf E-Autos umstellen. Es gibt Ideen, es gibt Konzepte. Ob sie funktionieren steht auf einem anderen Blatt; wenn nicht, hat sicherlich jemand anders eine tolle Idee die vielleicht funktioniert. Aber: es kann sich entwickeln, es muss (und wird) nicht von heute auf morgen passieren. Weder das aktuelle Tankstellen- noch Stromnetz wurde von heute auf morgen gebaut und war Betriebsfertig. Karl K. schrieb: > Komisch, die Chinesen können es. Informier dich halt mal über Nio. Keine > 2min, vollautomatisch. Du musst nicht mal aussteigen. Wir hängen halt hier immer mit den Schwarzdenkern, Schwarzsehern und "haben-wir-schon-immer-so-gemacht" rum. Und in ein paar Jahren sind das dann die, die schimpfen weil sich D von anderen Ländern hat abhängen lassen.
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Karl K. schrieb: > Komisch, die Chinesen können es. Informier dich halt mal über Nio. Keine > 2min, vollautomatisch. Du musst nicht mal aussteigen. Ja, das ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Kisten Schnelllladeanschlüsse haben. 85 kW sind zwar ganz nett, aber bei einer 70kW-Batterie dauert das dann doch etwas länger. Und das sann alle drei Stunden - das wird sich nicht durchsetzen für Fernfahrten. https://www.heise.de/amp/tests/Elektroauto-mit-chinesischem-Komfort-Nio-ES6-im-Test-4889169.html Wie viele Nio-Fahrzeuge wurden bisher verkauft? Wie viele,Relais betreibt der Hersteller? Welches Nio Modell soll zB mit dem Golf oder dem Corsa konkurrieren? Wie viele Wechselbatterien pro Fahrzeug hält Nio vor? Was kostet ein Batterietausch im Vergleich a) zu einer Kadung aus der Wallbox mit 3,2 kW b) einer Schnelladung mit 85 kW? Matthias S. schrieb: > Es gibt Ideen, es gibt Konzepte. Ob sie funktionieren steht auf einem > anderen Blatt; wenn nicht, hat sicherlich jemand anders eine tolle Idee > die vielleicht funktioniert. Welch ein Trost! Für Investoren von Venture-Kapital mag das ja reichen. Was weg ist, ist weg, und wenn's klappt, um so besser. Von einem Konzept, das die Lebensbedingungen auf diesem Planeten erhalten soll, erwarte ich denn doch etwas mehr. > Aber: es kann sich entwickeln, es muss (und > wird) nicht von heute auf morgen passieren. Das höre ich seit etwa dreißig Jahren. Entwickelt hat sich lediglich der Verkehr. > Weder das aktuelle Tankstellen- noch Stromnetz wurde von heute auf > morgen gebaut und war Betriebsfertig. Das ist auch nicht das Hauptproblem. Die Mobilität ist zu hoch, und es wird viel zu viel transportiert, woran zB auch die ach so umweltfreundlichen Mehrwegflaschen ihren Anteil haben.
Percy N. schrieb: > Von einem Konzept, das die Lebensbedingungen auf diesem Planeten > erhalten soll, erwarte ich denn doch etwas mehr. >> Aber: es kann sich entwickeln, es muss (und >> wird) nicht von heute auf morgen passieren. > Das höre ich seit etwa dreißig Jahren. Entwickelt hat sich lediglich der > Verkehr. Und warum? Weil sich Leute wie du, die ein zu 100% fertiges Gesamtkonzept für sämtliche Lebenssituationen erwarten, an dem sie nix mehr zu meckern haben, immer und immer wieder durchgesetzt haben. So langsam scheint diese Zeit aber zum Glück vorbei zu sein. Es gibt mittlerweile schon viele E-Autos und deren Besitzer merken oft, dass es trotzdem funktioniert. Percy N. schrieb: >> Weder das aktuelle Tankstellen- noch Stromnetz wurde von heute auf >> morgen gebaut und war Betriebsfertig. > Das ist auch nicht das Hauptproblem. Die Mobilität ist zu hoch, und es > wird viel zu viel transportiert, woran zB auch die ach so > umweltfreundlichen Mehrwegflaschen ihren Anteil haben. Und da geht es schonmal wieder los. Es gibt nicht DAS eine Hauptproblem auf das wir uns stürzen müssen, es sind viele größere und auch kleinere Probleme. Und nur wenn wir die alle anpacken, wird es wirklich besser. Dass muss nicht koordiniert gemeinsam sein. Auch können viele kleine Lösungen helfen, größere Probleme zu lösen - Kleinvieh macht eben auch Mist. Auch werden da genügend Ideen scheitern. Aber davon wird es auch genügend geben, die in verbesserter Form aufschlagen. Aber dazu muss man halt einfach machen und nicht alles bis ins kleinste Detail zerreden, denn dann sind wir wieder genau bei dem, was du anprangerst: Percy N. schrieb: > Das höre ich seit etwa dreißig Jahren. Entwickelt hat sich lediglich der > Verkehr.
Matthias S. schrieb: > Weil sich Leute wie du, die ein zu 100% fertiges Gesamtkonzept für > sämtliche Lebenssituationen erwarten, an dem sie nix mehr zu meckern > haben, Woher willst ausgerechnet Du wissen, wie ich mich verhalte und was ich erwarte oder verlange?
Percy N. schrieb: > und was ich > erwarte oder verlange? Percy N. schrieb: > Von einem Konzept, das die Lebensbedingungen auf diesem Planeten > erhalten soll, erwarte ich denn doch etwas mehr. Dann natürlich ein Konzept, wie man 20Mio Autos die es noch gar nicht gibt laden soll. Am besten natürlich schon fertig gebaut: Peter R. schrieb: > Offensichtlich macht sich da keiner von den grünen Weltrettern Gedanken > drüber, wie der Strom in die vielen (20Mio) Autos kommen soll. Und: Wenn man selbst alle über einen Kamm schert ("grüne Weltenretter"), braucht man sich nicht wundern, wenn man selbst über den gleichen Kamm geschert wird...
Percy N. schrieb: > Karl K. schrieb: >> Ja, ich finde es auch absurd blödsinnig, dass ständig das gleiche >> Gelaber kommt: Mimimi, aber wie soll ich da tanken? Ich will aber in >> 2min volltanken. > Geht das auch unter Bewahrung der Contenance? Auch für Dich? Seit dem Holm nicht mehr mitdiskutiert, haut ihr Euch auf einmal gegenseitig die Schädel ein? Schon seltsam...
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Matthias S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Von einem Konzept, das die Lebensbedingungen auf diesem Planeten >> erhalten soll, erwarte ich denn doch etwas mehr. > > Dann natürlich ein Konzept, wie man 20Mio Autos die es noch gar nicht > gibt laden soll. Am besten natürlich schon fertig gebaut: Wie kommst Du darauf? Wäre es nicht sinnvoller, zu prüfen, ob dieses Maß an individueller Mobilität überhaupt benötigt wird? Dann, wenn die erforderliche Transportkapazität ermittelt ist, kann über Lösungen nachgedacht werden, und die können für Kangstrecken völlig anders aussehen als für Ballungsräume. Gerade im Bereich des ÖPNV gibt es erhebliches kurzfristig umsetzbares Innovationspitential, nur ist da in den letzten Jahrzehnten viel zu viel gesündigt worden.
Percy N. schrieb: > Wie kommst Du darauf? siehe nachfolgendes Zitat. Percy N. schrieb: > Wäre es nicht sinnvoller, zu prüfen, ob dieses Maß an individueller > Mobilität überhaupt benötigt wird? Keine Ahnung. Wir können gerne 30 Jahre darüber reden, gegenseitig die Haare in der Suppe finden und dem Gegenüber vorhalten, und dann ggf. anschließend 30 Jahre "die erforderliche Transportkapazität" ermitteln. Oder man sieht beides als Puzzleteil der Gesamtlösung und macht einfach "beides" und noch viel mehr.
Matthias S. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Wäre es nicht sinnvoller, zu prüfen, ob dieses Maß an individueller >> Mobilität überhaupt benötigt wird? > > Keine Ahnung. Wir können gerne 30 Jahre darüber reden, gegenseitig die > Haare in der Suppe finden und dem Gegenüber vorhalten, und dann ggf. > anschließend 30 Jahre "die erforderliche Transportkapazität" ermitteln. > Oder man sieht beides als Puzzleteil der Gesamtlösung und macht einfach > "beides" und noch viel mehr. Das erklärt immer noch nicht, warum Du glaubst, Dich erdreisten zu dürfen, mir die Forderung nach der sofortigen Bereitstellung der Lademöglichkeit für 20 Mio Fahrzeuge zu unterstellen. Also, woher hast Du diese seltsame Idee?
Matthias S. schrieb: > Beitrag "Re: Strom an Nachbarn verkaufen" Und was hat die 20-Mio-Aussage, die Du vermutlich meinst, mit mir zu tun, Du Schlauberger?
Matthias S. schrieb: > Und in ein paar Jahren sind das > dann die, die schimpfen weil sich D von anderen Ländern hat abhängen > lassen. So wie vor 13 Jahren bei Solar, vor 5 Jahren bei Windkraft und aktuell bei E-Mobilität. Wenn schon in einem Technikforum derart technologiefeindlich und rückwärtsgewandt ist wundert es mich nicht, dass "da draußen" nur Mimimi unterwegs ist. Das "Volk der Dichter und Denker". Das ich nicht lache. Das Volk der Nörgler und Bedenkenträger.
Percy N. schrieb: > Ja, das ist wahrscheinlich der Grund dafür, dass die Kisten > Schnelllladeanschlüsse haben. Weil man dann beides kann? Zuhause oder beim Einkaufen laden, auf Langstrecken an den Stationen Akku wechseln? Schaffst du es echt nicht, diese gedankliche Transformation zu bewältigen? Oder willst du nicht, weil du dann nichts zu nörgeln hättest?
Percy N. schrieb: > Matthias S. schrieb: >> Beitrag "Re: Strom an Nachbarn verkaufen" > > Und was hat die 20-Mio-Aussage, die Du vermutlich meinst, mit mir zu > tun, Du Schlauberger? Mea culpa, den Text habe ich fälschlicherweise dir zugeschrieben, sorry.
Percy N. schrieb: > Dann, wenn die erforderliche Transportkapazität ermittelt ist, kann > über Lösungen nachgedacht werden, und die können für Kangstrecken völlig > anders aussehen als für Ballungsräume. Diese Untersuchungen gibt es längst. Untersuchung: Autofreie Innenstädte erhöhen die Lebensqualität und lassen den Einzelnhandel aufblühen. Realität: ArschlöcherfürDummland klagt gegen Radwege und will die Autos wieder in der Stadt haben, CDU und FDP klatschen Beifall, CDU behauptet dummdreist Fußgängerzonen schaden dem Einzelhandel und FDP will jetzt Poller weggklagen, damit die Autos wieder durch die Fußgängerzone fahren dürfen. Wenn es nach denen geht wird sich nie was ändern.
Karl K. schrieb: > Weil man dann beides kann? Zuhause oder beim Einkaufen laden, auf > Langstrecken an den Stationen Akku wechseln? Was soll das ständige Rumfurzen auf der Wechseltechnologie? Man kann leicht zeigen dass es nie kommen wird. Jeder mit etwas Kapital und einer größeren Diktatur im Rücken kann ein paar Autos mit Wechselsystem und 3 Wechselstationen bauen. Na und? Das sagt über die Tauglichkeit gar nichts aus. Ein Wechselsystem wird nicht kommen. Findet euch damit ab. Ich wette die Mehrheit der Leute würde nicht mal ihren 800 EUR Bosch E-Bike Akku an irgendeiner Wechselstation abgeben und dafür irgendeinen geladenen bekommen. Aber bei einem 20k+ Autoakku läuft das? Ganz abgesehen von der Lagerung, Transport und dem Laden. Es müsste ein vielfaches der in D rumfahrenden Akkus vorgehalten UND geladen werden. An so was glauben nur Leute die absolut kein Gespür für Größenordnungen und Wirtschaftlichkeit haben. Karl K. schrieb: > Untersuchung: Autofreie Innenstädte erhöhen die Lebensqualität und > lassen den Einzelnhandel aufblühen. Realität: Einzelhandel kackt ab, je mehr die Stadt autofrei ist. Weil externe nicht mehr kommen und die paar Innenstadtbewohner nicht ausreichen. Abgesehen davon dass das gesamte Konzept "Einzelhandel" einfach am Ende angekommen ist. Ein paar Radwege ändern das nicht. Du hast echt nur Träumereien am Start. Zum Glück hast du gleich die AFD als schuldigen identifiziert wenn sie nicht wahr werden.
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Karl K. schrieb: > Das Volk der Nörgler und Bedenkenträger. Der Knackpunkt liegt woanders: das Problem ist so groß, dass es groß angegangen werden muss. Die Telekommunikation im Deutschland wurdexwesentlich durch Wilhelms Intervention gefördert, wodurch Siemens und AEG zur Kooperation gezwungen wurden. Das HaFraBa-Projekt war nennt gemeint, aber viel zu klein, um wirklich etwas zu bewirken, und zu groß, um privat gestemmt werden zu können. Erst eine autoritäre Regierung ermöglichte es im Wege des Diktats, dass die eigens geschaffene Organisation Todt das Projekt in Angriff nehmen konnte, wesentlich gefördert durch den Umstand, dass Todt, ebenso wie vor ihm Rathenau, in großen Maßstäben denken konnte. Wer jetzt alles dem "freien Spiel der Kräfte des Marktes" überlassen zu können glaubt, der riskiert, dass außer lauter klein-klein einzelner Profitsucher nichts herauskommen wird. Es sollte möglich sein, auch ohne autoritäre Eingriffe die Entwicklung zu lenken, immerhin hat das bei den Ladekabeln für Handys ja auch beinahe funktioniert. Dafür müsste aber zunächst einmal ein Konzept her; und davon ist bisher nicht viel zu sehen.
Percy N. schrieb: > Es sollte möglich sein, auch ohne autoritäre Eingriffe die Entwicklung > zu lenken, immerhin hat das bei den Ladekabeln für Handys ja auch > beinahe funktioniert. Das ist ein schlechtes Beispiel. Denn hätte man MicroUSB (B) als Standard diktiert hätte sich USB-C nicht so schnell als Nachfolger entwickelt. Das zeigt sehr schön welche Gefahren lauern, wenn Technik in EU Amtsstuben vorgegeben wird. Man stelle sich ein Internet vor, das derart entstanden wäre. So was wie BTX in noch grusliger. Nur viel teurer. Oder einen PC oder ein Smartphone.
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Cyblord -. schrieb: > Ein Wechselsystem wird nicht kommen. Findet euch damit ab. Für den Privatmenschen wohl sicherlich nicht. Was ich mir aber vorstellen könnte wäre für LKWs. Allerdings dort wohl wenn dann erstmal nicht für alle, sondern weil eine große Spedition beschließt so ein System auf einer ihrer Hauptstrecken einsetzen/ausprobieren zu wollen. Cyblord -. schrieb: > Ich wette die Mehrheit der Leute würde nicht mal ihren 800 EUR Bosch > E-Bike Akku an irgendeiner Wechselstation abgeben und dafür irgendeinen > geladenen bekommen. Da steckt leider schon der Irrglaube der Leute drinnen. Man würde dann ja nicht "seinen" Akku abgeben, sondern den gemieteten eintauschen. Hätte natürlich auch den großen Vorteil: Akku defekt? Juckt nicht, ich hole mir einen neuen.
Matthias S. schrieb: > Man würde dann ja nicht "seinen" Akku abgeben, sondern den gemieteten > eintauschen. Hätte natürlich auch den großen Vorteil: Akku defekt? Juckt > nicht, ich hole mir einen neuen. Es spielt im Endeffekt keine Rolle ob gekauft oder gemietet. Du zahlst enorme Summen für das Ding. Jeder Akku muss angeschafft und BEZAHLT werden. Bei einem Wechselsystem gleich mehrfach. D.h. durch deine Akkumiete musst du locker 3-4 Akkus finanzieren. Das ist wohl eher der Irrglaube, mit Leasing oder Mieten würde man irgendwie billiger fahren als mit Kauf.
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Cyblord -. schrieb: > Das ist ein schlechtes Beispiel. Denn hätte man MicroUSB (B) als > Standard diktiert hätte sich USB-C nicht so schnell als Nachfolger > entwickelt. Und? Ich kann mit Micro-USB B gut leben. Und auch mit Schuko-Steckern und -Dosen habe ichckein Problem, obwohl ich eine Version mit definierter Polung wünschenswert finde, ebenso wie eine bequem nutzbare Erdklemme. Aber Du hast natürlich Recht::ein Gesamtkonzept sollte schon recht universell die Probleme lösen, statt neue zu schaffen. Ich halte es für wahrscheinlich, dass hier zur Zeit noch sehr viel hinter dem Berg gehalten wird, insbesondere, was die Zukunft individueller Mobilität betrifft. Und auch amazon und Co stellen eine Herausforderung dar. Und warum kann ich je nach Jahreszeit bei Lidl einen Beutel mit 1,5 kg Zwiebeln für € 0,69 kaufen, Herkunftsland Australien? Muss oder soll das so sein? Wäre insoweit ein Zoll sinnvoll und zumutbar? Wieso kann ich hier in Hamburg für moderate Preise mein geliebtes Altenmünster kaufen, und warum gibt es in Bayern Flens für kleines Geld? Muss das jeweils so sein, beide in proprietären Mehrwegflaschen? Diese Fragen sollten beantwortet werden, und ich fürchte, die Antwort wird auch mich nicht glücklich machen.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das ist ein schlechtes Beispiel. Denn hätte man MicroUSB (B) als >> Standard diktiert hätte sich USB-C nicht so schnell als Nachfolger >> entwickelt. > > Und? > Ich kann mit Micro-USB B gut leben. Man sieht, damit würgt man jeden Fortschritt ab. > Muss oder soll das so sein? Wenn du das bei allem fragst sind wir bald in einer Sozialistischen Diktatur in der alles vorgegeben ist. Jedes Produkt und jede Verpackung und jeder Stecker.
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Karl K. schrieb: > Weil man dann beides kann? Zuhause oder beim Einkaufen laden, auf > Langstrecken an den Stationen Akku wechseln? > > Schaffst du es echt nicht, diese gedankliche Transformation zu > bewältigen? Doch, das schaffe ich schon. Ich frage mich allerdings, warum gleich drei verschiedene Varianten parallel zur Verfügung gestellt werden; so etwas kostet schließlich Geld. Ergebnis: Wallbox ist am günstigsten, 300kW-Ladung schadet Akku und Geldbeutel. Was mag der Akkuwechsel kosten? Wie schonend werden die Wechselakkus behandelt? Lässtxsich das überhaupt kontrollieren? Wie viele Wechselakkus müssen bei angemessener Ladegeschwindigkeit vorgehalten werden, um den Bedarf abzudecken? Wie viele Wechselstationen gibt es? Und, last not least: welches Modell dieses Anbieters konkurriert mit Golf und Corsa? Nein, nicht mitxden e-Versionen, sondern mit den Verbrennern. Denn die sollen ja weg.
Percy N. schrieb: > Es sollte möglich sein, auch ohne autoritäre Eingriffe die Entwicklung > zu lenken, immerhin hat das bei den Ladekabeln für Handys ja auch > beinahe funktioniert. Die Vorgabe der EU war kein autoritärer Eingriff? Offenbar geht es nur par ordre du mufti. Wo erstmal alle rumheulen. Und dann feststellen: War doch ok. Schukodosen, einheitliches Stromnetz, 3-Wege-Kat, FCKW-freie Kühlschränke... wir hätten sehr vieles nicht, wenn wir auf die selbstregulierenden Kräfte des Marktes gewartet hätten.
Karl K. schrieb: > Die Vorgabe der EU war kein autoritärer Eingriff? Die gab es nie. Es wurde nur Diskutiert.
Matthias S. schrieb: > Da steckt leider schon der Irrglaube der Leute drinnen. > Man würde dann ja nicht "seinen" Akku abgeben, sondern den gemieteten > eintauschen. Ja, für eine Gesellschaft die seit Jahrzehnten Bier in Pfandflaschen kauft ist diese gedankliche Entkopplung offenbar dennoch ein Problem. Andererseits: Wer schonmal einen Leasingwagen oder ein Auto aus nem Fuhrpark gebraucht kaufen wollte merkt schnell, dass diese Wagen nur geschrottet werden, weil - sind ja nicht die eigenen. Bei Akkus kann man das aber einfach durch das Batteriemanagement lösen: Genauso wie ein gutes BMS bei meiner Husqvarna-Säge verhindert, dass der unbedarfte Waldarbeiter die Akkus totreitet, kann ein BMS in einem Autoakku übermäßigen Verschleiss verhindern.
Percy N. schrieb: > Muss das jeweils so > sein, beide in proprietären Mehrwegflaschen? Diese Fragen sollten > beantwortet werden, und ich fürchte, die Antwort wird auch mich nicht > glücklich machen. Uiuiui, da hab ich noch viel mehr kommunistische Ideen: Jedes Jahr fliegen hier Buchumschläge weg - weil jeder Verlag glaubt er muss seine Schulbücher in zig verschiedenen nicht kombatiblen Größen raushauen. 3 Formate: A5, A4 und eine Zwischengröße - würden niemanden benachteiligen, den Platz besser ausnutzen und man könnte einheitliche Umschläge verwenden. Ist aber böser Kommunismus, sowas vorschreiben zu wollen. Warum muss jede verschissene Chemikalie im Supermarkt eigene, nicht kombatible und unmöglich geformte Behälter haben - nur um zu kaschieren, dass immer weniger drin ist. Und die nicht wiederbefüllbar sind. 3-4 Behältergrößen, mehrweg, unverwechselbar mit Getränkeflaschen. Hatte Spinnrad mal. Für die Individualität darf jeder sein Etikett draufpappen. Wer unbedingt eigene Flaschen will - zahlt ordentlich Abgabe drauf.
Karl K. schrieb: > Ja, für eine Gesellschaft die seit Jahrzehnten Bier in Pfandflaschen > kauft ist diese gedankliche Entkopplung offenbar dennoch ein Problem. Lässt bei Pfandflaschen bei schlechter Behandlung das Füllvolumen nach?
Beitrag #6405084 wurde vom Autor gelöscht.
Karl K. schrieb: > > Bei Akkus kann man das aber einfach durch das Batteriemanagement lösen: > Genauso wie ein gutes BMS bei meiner Husqvarna-Säge verhindert, dass der > unbedarfte Waldarbeiter die Akkus totreitet, kann ein BMS in einem > Autoakku übermäßigen Verschleiss verhindern. BMS in der Kettensäge? Und dann noch mit Waldarbeiter kombinieren? Ich vermute, der würde dir die Krücke um die Ohren hauen. Der will damit ARBEITEN und nicht nur spielen. Gut, der könnte auch eine mit Netzspannung verwenden und einen Notstromer mit in den Wald schleppen... ***** Ein Mann möchte sich eine Motorsäge kaufen. Der Verkäufer überzeugt ihn: "Damit schaffen sie locker 50 Bäume am Tag!" Der Mann bemüht sich, schafft am ersten Tag aber nur fünf Bäume. Am zweiten Tag schafft er sieben und am dritten Tag 10 Bäume. Der Mann ist verärgert und möchte die Säge umtauschen. Der Verkäufer guckt sich die Säge an, prüft sie und sagt: "Komisch, Sprit ist drin, Zündkerze ist auch in Ordnung...Testen wir sie mal." Der Verkäufer wirft sie an, es rattert und knattert...Erschrocken guckt der Mann den Verkäufer an und fragt: "Was ist denn das für ein Geräusch?" *****
Thomas U. schrieb: > BMS in der Kettensäge? Und dann noch mit Waldarbeiter kombinieren? Ich > vermute, der würde dir die Krücke um die Ohren hauen. Nein, aber im Akku. Freund von mir ist seit >30 Jahren in Forst und Baumpflege tätig. Hat seit 2 Jahren die Husqvarna Akkusäge. Und will die nicht wieder hergeben. Aber DUUUU hast davon natürlich Ahnung.
Karl K. schrieb: > Thomas U. schrieb: >> BMS in der Kettensäge? Und dann noch mit Waldarbeiter kombinieren? Ich >> vermute, der würde dir die Krücke um die Ohren hauen. > > Nein, aber im Akku. > > Freund von mir ist seit >30 Jahren in Forst und Baumpflege tätig. Hat > seit 2 Jahren die Husqvarna Akkusäge. Und will die nicht wieder > hergeben. > > Aber DUUUU hast davon natürlich Ahnung. Natürlich nicht! Ich gebe untertänigst zu, ich habe vom Leben im Allgemeinen nicht die geringste Ahnung... Baumpflege - Ästchen im Balkonkasten stutzen... und andere zeitlich und vom Umfang begrenzte Aktionen. Analogie zum E-Auto im Stadtverkehr oder weitere Urlaubstour... Hast du schon mal einen ganzen Tag im Wald gearbeitet? Wie willst du (auch den Ersatzakku) im Wald laden? Ein 5L - Kanister ist da 'etwas' effektiver.
Thomas U. schrieb: > Hast du schon mal einen ganzen Tag im Wald gearbeitet? Wie willst du > (auch den Ersatzakku) im Wald laden? Ja, mit ihm zusammen. Und ja, er hat inzwischen 4 Akkus, die gehen auch für die Motorsensen und Hochentaster. > Ein 5L - Kanister ist da 'etwas' > effektiver. Nein, ist er nicht. Die Sägen sind extrem sparsam, schon allein dadurch dass der Motor nur auf Anforderung läuft und nicht ständig tuckert. Dass er 98% Wirkungsgrad hat und nicht 20%. Dass er ein viel besseres Drehmomentprofil hat. Thomas U. schrieb: > Ich gebe untertänigst zu, ich habe vom Leben im > Allgemeinen nicht die geringste Ahnung... Das glaube ich sofort.
Cyblord -. schrieb: > Es spielt im Endeffekt keine Rolle ob gekauft oder gemietet. Du zahlst > enorme Summen für das Ding. Jeder Akku muss angeschafft und BEZAHLT > werden. Bei einem Wechselsystem gleich mehrfach. > D.h. durch deine Akkumiete musst du locker 3-4 Akkus finanzieren. > > Das ist wohl eher der Irrglaube, mit Leasing oder Mieten würde man > irgendwie billiger fahren als mit Kauf. Vollkommen richtig. Trotzdem floriert Leasing, gerade im Geschäftskundenbereich. Und das nichtmal nur für Autos. Warum? Man muss sich um nix kümmern und die Kosten sind kalkulierbarer. Natürlich gibt es da einen großen Unterschied zwischen Privatmenschen und Gewerbe. Aber gerade da wo ich so ein Akkutauschsystem sehe, bei den NFZ, gibt es praktisch nur Gewerbekunden. Die Wenigsten halten sich privat einen 40 Tonner. Thomas U. schrieb: > Baumpflege - Ästchen im Balkonkasten stutzen... und andere zeitlich und > vom Umfang begrenzte Aktionen. Analogie zum E-Auto im Stadtverkehr oder > weitere Urlaubstour... > Hast du schon mal einen ganzen Tag im Wald gearbeitet? Wie willst du > (auch den Ersatzakku) im Wald laden? Ein 5L - Kanister ist da 'etwas' > effektiver. Ich habe auch ein klein wenig Verbindung zu Forstarbeitern. Und zwar zu ernsthaften. Also nix mit ein paar Ästchen im Balkonkasten sondern wirklich draußen im Wald. Auch da haben sich, trotz anfangs großer Skepsis, Akkusägen ihren Arbeitsbereich erobert.
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Hat schon lange nichts mehr mit dem Titel zu tun und wird teilweise politisch.
Matthias S. schrieb: > Auch da haben sich, trotz anfangs großer Skepsis, Akkusägen ihren > Arbeitsbereich erobert. Was nicht sein kann, das nicht sein darf. Er kennt halt nur seine NiCd-Akkus aus dem 15€-Billigschrauber, die er bis zum Abröcheln tiefentladen hat.
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